DE2846921A1 - Textilweichspuelmittel und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Textilweichspuelmittel und verfahren zu seiner herstellungInfo
- Publication number
- DE2846921A1 DE2846921A1 DE19782846921 DE2846921A DE2846921A1 DE 2846921 A1 DE2846921 A1 DE 2846921A1 DE 19782846921 DE19782846921 DE 19782846921 DE 2846921 A DE2846921 A DE 2846921A DE 2846921 A1 DE2846921 A1 DE 2846921A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- quaternary ammonium
- ammonium salt
- carbon atoms
- group
- composition according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/0005—Other compounding ingredients characterised by their effect
- C11D3/001—Softening compositions
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/322—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing nitrogen
- D06M13/46—Compounds containing quaternary nitrogen atoms
- D06M13/463—Compounds containing quaternary nitrogen atoms derived from monoamines
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M2200/00—Functionality of the treatment composition and/or properties imparted to the textile material
- D06M2200/50—Modified hand or grip properties; Softening compositions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
- Cosmetics (AREA)
- Toys (AREA)
Description
üNILEVER N.V., Burgemeester s'Jacobplein 1, Rotterdam,
Niederlande
Textilweiehspülmittel und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf kationische grenzflächenaktive
Mittel und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
Bestimmte quaternäre Ammoniumsalze mit wenigstens einer
langkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppe im Molekül sind kationische Tenside, die als Textilweiehspülmittel
beim Spülen nach dem Waschvorgang verwendet werden können. Die bislang einzigen von kommerzieller Bedeutung als Textilweiehspülmittel
haben zwei langkettige aliphatische Kohlenwasserstoff gruppen, z.B. Di(gehärtetes Talg)dimethylammoniumchlorid
und 2-Heptadecyl-i-methyl-stearoylamidoäthylimidazolin-methosulfat.
Kationische Tenside mit nur einer langkettigen aliphatischan Kohlenwasserstoffgruppe sind
auch Textilweiehspülmittel, bei der Zusammenstellung zu
909818/0980
stabilen flüssigen Dispersionen treten jedoch Probleme auf.
Kationische Tenside mit wertvollen textilweichmachenden
Eigenschaften, die nur eine langkettige aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe
im Molekül enthalten, sind wasserlöslicher als solche entsprechender Struktur mit zwei solchen
Gruppen, und dies führt zu Problemen bei dem Zusammenstellen von Rezepturen in Form wässriger Konzentrate. Wässrige
Konzentrate solcher quaternärer Ammoniumsalze mit z.B. 6 Gewichtsprozent werden leicht durch Dispergieren in heißem
V/asser und Kühlen erhalten. Viele solche quaternären Ammoniumsalze jedoch, z.B. J-Acyloxy-Z-hydroxy-propyltrimethylammoniumchloride,
liefern so Konzentrate, die anfangs eine ausreichend niedrige Viskosität haben, um leicht gießfähig
zu sein, aber bei Lagerung bei Raumtemperatur zu GeI-bildimg
neigen und oft schwierig, wenn nicht sogar gar nicht gießfähig werden. Andere, z.B. Cetylpyridiniumbromid,
liefern Konzentrate, die zur Trennung in zwei Schichten neigen, wenn das Salz auszukristallisieren beginnt, so daß
das Konzentrat beim Stehen inhomogen wird.
Es wurde gefunden, daß die Neigung zur Gelbildung oder inhomogen zu werden, durch Einarbeiten des quaternären Ammoniumsalzes
als Teilkomplex mit einem anionischen Tensid vermieden werden kann, daß aber sowohl das Verhältnis des
quaternären Ammoniumsalzes zum anionischen Tensid als auch das Verfahren der Herstellung des Komplexes kritisch sind,
eine stabile, konzentrierte, flüssige Dispersion herzustellen, in der das quaternäre Ammoniumkation in Teilchen mit
einer insgesamt positiven Ladung vorliegt, so daß diese auf Textilien direkt aufziehen und weichmachende Eigenschaften
beisteuern.
Wässrig7flüssige Mittel mit Komplexen, die sich von den
909818/0960
quaternären Ammoniumsalz-Weichmachern und anionischen Tensiden ableiten, sind bereits in der Patentliteratur
offenbart worden. Sie befaßt sich hauptsächlich mit der Zusammenstellung quaternärer Weichspüler mit zwei langkettigen
aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen, und obgleich
die löslicheren Verbindungen mit nur einer solchen Gruppe erwähnt werden, sind die speziellen Probleme, die
sie bieten, nie erkannt worden. Üblicherweise werden keine speziellen Anweisungen zu ihrer Einarbeitung gegeben,
und sie werden als völlig analog zu den unlöslicheren Weichspülern behandelt. So offenbart die GB-PS 1 453 093
Textilweichspüler, die einen kationischen Weichspüler und Seife mit einem Gewichtsverhältnis von 1:1 bis 1:2
des kationischen Weichspülers zu Seife enthalten, und bezieht sich auf homogene Flüssigkeiten, die sie enthalten.
Erwähnt werden eine große Zahl kationischer Weichspüler, einschließlich quaternärer Ammoniumsalze mit einer oder
zwei langkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen. Die einzigen Anweisungen zur Zusammenstellung flüssiger
Mittel finden sich in Verbindung mit einem Weichspüler mit zwei langkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen,
und Versuche, entsprechende Mittel mit Weichspülern mit nur einer solchen Gruppe zusammenzustellen,
führten zu inhomogenen Mitteln.
Wo sich in dieser Literatur spezielle Anweisungen zur Zusammenstellung
flüssiger Mittel mit Weichspülern mit nur einer langkettigen Gruppe finden, wird volles Vertrauen in
Verfahren gesetzt, die auf Mittel mit Weichspülern mit zwei langkettigen Gruppen Anwendung finden. So betrifft die
US-PS 3 920 565 wässrig-flüssige Mittel mit Textilweichspüler
und Seife in Verhältnissen entsprechend einem Bereich von 0,5:1 bis 30:1, bezogen auf das Gewicht, und es
finden sich Anweisungen zur Zusammenstellung von Weichspülern mit einer einzigen langkettigen Gruppe in analoger
909818/0960
V/eise zu der für Ditalg-dimethylammoniumchlorid angegebenen Weise. Es wurde gefunden, daß, wenn typische Weichspüler
mit einer langkettigen Gruppe zur Herstellung wässriger Dispersionen verwendet werden, danach inhomogene
Produkte erhalten werden.
Andere Patentschriften, die flüssige Mittel mit Weichspülern offenbaren, sind mit den jeweiligen anionischen Tensiden
die GB-PS 1 434 831 (höher-aliphatische oder äthoxylierte
höher-aliphatische Alkoholsulfate) und die GB-PS
1 408 525 sowie die US-PS 3 997 453 (aromatische und andere
Sulfonate). Sie äußern sich ebenfalls, ohne die speziel len Probleme zu erkennen, die mit der Rezeptur von Weichspülern
mit einer einzigen-langen Kette" zusammenhängen.
Es wurde nun gefunden, daß stabile flüssige Dispersionen
mit positiv geladeireXt^^cCLefeertr^tiaie^narer Ammoniumsalz-Weichspüler
mit einer einzigen langkettigenTGiuppe hergestellt werden können, wenn Verhältnisse des quaternären
Salzes zum anionischen Tensid innerhalb kritischer Bereiche angewandt und das quaternäre Salz und das anionische
Tensid so zusammengebracht werden, daß eine homogene flüssige Phase entsteht, bevor die kompl-exhaltigen Weichmacher
teilchen entstehen. ^~
Der kritische Bereich der Verhältnisse quaternären Ammoniums alζes^mit einer längen Kette zu anionischem Tensid
wurde zu 1,1:1 big_5:1 gefunden, ausgedrückt als das Verhältnis
der Normalitäten dieser Substanzen, wobei die Normalität die molare Konzentration, diviareiHt-durch die Zahl
der tatsächlichen kationischen oder anionischen ladungen^;
in dem quaternären Ammoniumsalz bzw. dem anionischen Tensid ist. Innerhalb dieser Grenzwerte der Normalitätsverhältnisse
haben sich die praktischen Arbeitsgrenzen als spezifisch für die speziell verwendeten quaternären Ammo-
909 818/0980
ORIGINAL
niumsalze und anionischen Tenside erwiesen und können
durch einfachen Test ermittelt werden. Die wirksamen Verhältnisbereiche, die für eine Reihe quaternärerAmmoniumsalze
und anionischer Tenside gefunden wurden, sind in der folgenden Tabelle wiedergegeben. Die Mitteilungen der relativen
Verhältnisse der quaternären Ammoniumsalze und der anionischen Tenside nach dem Stand der Technik sind ohne
Bezug auf das Komplexbildungsvermögen eines quaternären Ammoniumsalzes mit einem anionischen Tensid durch Kombination
eines Kations mit einem Anion zur Bildung eines unlöslichen Salzes, das sich in den oben angegebenen ITormalitätsverhältnissen
widerspiegelt, sie ziehen die Moleku^w
der ~ΑΉΪόηΊΚΓΤίΗ&<!|§ΐ^^
entsprechenden Normalitätsverhältnisse können aus
entsprechenden Normalitätsverhältnisse können aus
jtoisbereichen unter Anwendung der MoIe-
höchsten Molekulargewichts berechnet werden, wobei die qua ternären Ammoniumsalze solche sind, die eine langk-et-tige
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe haben, und diese errechneten
Normalitätsverhältnisbereiche sind zum Vergleich in der Tabelle angegeben.
Die Bereiche der Zahlenwerte in der Tabelle sind die Bereiche der Normalitätsverhältnisse, ausgedrückt als quaternäres
Ammoniumsalz zu einem anionischen Tensid.
Cgfettsäureacyloholinchlorid
3-Behenoyl03cy-2-hydroxypropyltrisaei:·" thylammonliimchlorid
3-Behenoyl03cy-2-hydroxypropyltrisaei:·" thylammonliimchlorid
909818/0960
ORIGINAL INSPECTED
-y-
llatriums tearat ITatriumseife von
1,2-3,0
Talgfettsäuren | 1,1-1,6 1 | ,8-2,6 | 4,9 -14,6 |
lTatrium-sek.-C1 ,-C17- alkansulfonat mit sta tistischer Verteilung |
1,3-2,0 1 | ,5-3,5 | |
ITatrium-C^ C-C1Q- olefinsulfonat |
1,4-1,8 | 33 - 60 53 - 96 |
|
liatrium^lin. -C1Q-C.. ,-- -alkylbenzolsulipnat^ |
^1,5^3,0 2 | ,0-3,5 | |
Fettsäureseifen GB-PS 1 453 093 US-PS 3 920 565 |
Minimum- Maximum- Verhältnisse Verhältnisse 0,13-0,66 0,25-1,33 0,28-0,68 16,7-41,1 |
||
AlkohoTsulfate - - ^ | |||
GB-PS 1 434 831 | 0,98-2,9T" | ||
Sulfonate | |||
GB-PS 1 408 525 US-PS 3 997 453 |
0,66-1,20 2,0 -3,6 |
||
Es finden sich keine speziellen Angäben zur Herstellung
wässrig-flüssiger Konzentrate in diesen früheren Veröffentlichungen zu stabilen Dispersionen mit positiv geladenen
Teilchen quatemärer Ammonium-Weichspülmittel mit einzelnen langkettigen Gruppen, und zu deren-Hersteilung"
muß sowohl ein Normalitätsverhältnis im praktischen Arbeitsbereich für das besondere qjiaternäre Ammoniumsalz und
das anionische Tensid als auch eine Methode der Rezeptur-
9 0 9818/0 960
ORIGINAL INSPECTED
bildung angewandt werden, die eine homogene flüssige Phase liefert, bevor die komplexhaltigen ¥ eichspülerpartikel
gebildet werden. Es wurde gefunden, daß erfindungsgemäße Mittel nicht erhalten werden können, wenn die in den
GB-PS'en 1 434 831 und 1 453 093 sowie in der US-PS
3 920 565 offenbarten Methoden angewandt werden, selbst bei Anwendung von Normalitatsverhältnissen im Bereich von
1,1:1 bis 5:1. Die Wahl des Normalitätsverhältnisses innerhalb dieses Bereichs ist wesentlich bei Verwendung der
anionischen Tenside der GB-PS 1 408 525 und der US-PS 3 997 453, während alle Normalitätsverhältnisse spezieller
Mittel, die sie beschreiben, zwischen 10i1 und 20:1 liegen:
Die Anwendung so hoher Verhältnisse führt zum Inlösunggehen durch das überschüssige quaternäre_AmmoniumsaIz, sojdaß j
Mittel keinen Klarpunk^r^er^95°0~"^b^i*^<i~eiiie stabile ^
Dispersion positiv geladener Teilchen weichmachenden Mit- ~ tels_nicht erhalten wird.
Die Erfindung führt zu einem gießfähigen flüssigen Textilweichspülmitietb^gleichförmiger
Trübheit mit einer Dispersion positiv gelädener^Teilchen eines ^E
tels mit einem Schmelzptmk4;:janter 950C in einem isotropen,
wässrigen Medium, wobei die T^ilch^#~^ai«n_guaternären Ammoniumsalz-Textilweichspüler
mit einem geradkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen
aufweisen,das Chloridsalz von dessen KatioiTA einen
Krafft-Punkt in Wasser von wenig6r-~a-ls-95OC hat jT^cojnplexIeiT
mit dem Anion B eines anionischen Tensidsalzes_jnit einer
geradkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoff gruppe mit 12
bis 24 Kohlenstoffatomen, wobei das Normalitätsverhältnis von A_zii B im Bereich von 1,1:1 bis 5:1 liegt, das Gesamt-"gewTcn't^yon'ir-iand
B 2 bis 15 Gewichtsprozent des Mittels ausmacht und dasJMittel einen Klarpunkt von über~950C hat.
909818/0 9 60
Ein Mittel mit gleichförmiger Trübheit kann einfach durch optische Beobachtung einer Probe erkannt werden, die in
ein Reagenzglas gebracht und 24 h bei Umgebungstemperatur stehengelassen wurde. Die Isotropie des wässrigen Mediums
kann festgestellt werden, indem eine Probe des Mittels auf eine Glasplatte, gebracht, diese mit einem Deckglas
bedeckt und die Probe unter einem Mikroskop zwischen gekreuzten Polarisatoren unter Anwendung der Hellfeldbeleuchtung
und bei hundertfacher Vergrößerung betrachtet wird: ein gleichförmig dunkles Aussehen der kontinuierlichen
Phase zeigt an, daß das flüssige Medium der Probe isotrop ist. Die Anwesenheit positiv geladener Teilchen
des Weichspülers in dem Mittel kann durch Dispergieren in entmineralisiertem Wasser zu einer 0,01 %igen Konzentration,
bezogen auf das Gesamtgewicht des quatemären Ammoniumsalzes und des anionischen Tensids, Anlegen einer
Spannungsdifferenz an eine Probe des verdünnten Mittels und Beobachten der Bewegungsrichtung der Weichmacherteilchen
unter einem Mikroskop festgestellt werden: Bewegung zum negativen Pol hin zeigt an, daß die Teilchen positiv
geladen sind. Der Schmelzpunkt der Teilchen des Weichspülers kann bestimmt werden, indem eine Probe des Mittels
auf einer mit einem Deckglas abgedeckten Glasplatte in ein beheizbares Mikroskop gebracht und die Temperatur
festgestellt wird, bei der das Teilchen schmilzt, und zwar als Änderung der Form des Teilchens, was eine Deformation
der flüssigen Tröpfchen anzeigt, wenn das Deckglas über die Glasplatte bewegt wird. Der Krafft-Punkt (Kp)
des quatemären Ammoniumchlorids kann bestimmt werden, indem eine wässrige Dispersion mit 2 Gewichtsprozent auf
eine Temperatur erwärmt wird, bei der eine transparente Lösung erhalten wird, abgekühlt und die Temperatur festgehalten
wird, bei der Trübung eintritt. Der Klarpunkt des Mittels kann durch Erwärmen einer Probe auf 950C ermittelt
"werden: ein Fehlen optischer Klarheit bei dieser
909818/0960
Temperatur wird als Anzeichen dafür gewertet, daß der Klarpunkt über 950C liegt.
Quaternäre Ammoniumsalz-Textilweichspüler, deren Chlorid
des Kations A einen Krafft-Punlct in V/asser von weniger als
950C hat, die zur Verwendung in erfindungsgemäßen Mitteln
geeignet sind, sind in der Yerbindungsklasse der Struktur
R1-AIUN+X- zu finden, wobei R1 ein geradkettiger aliphatischer
Kohlenv/asserstoffrest mit 12 Ms 24 Kohlenstoffatomen, A eine EinzelMndung oder eine Gruppe -COOR"-,
-OOCR"-, -CONHR"-, -NHCOR"-, -SO2IHR"- oder -Ym(OCH2CH2)nist,
wobei R" eine Alkylen- oder Hydroxyalkylengruppe mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen ist, und Y eine Phenylengruppe, m 0 oder 1 und η 1 bis 3 ist, und (a) jede Gruppe R eine
Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe ist oder (b) 2 oder 3 der
Gruppen R zusammen mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen
Rest bedeuten und jede übrige Gruppe R eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder eine Benzylgruppe ist und X~ ein Anion ist. Bevorzugt hat das quaternäre Ammoniumsalζ eine der Strukturen
R1 R5N+X"", R10OCCH2R5N+X", R1 COOCH2CH2R5N+X",
R1CONHCH2CH2R5N+X" und R1COOCH2CHOHCh2R5N+X", wobei R1 eine
geradkettige aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 12
bis 24 Kohlenstoffatomen und entweder (a) jede Gruppe R eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
oder eine Benzylgruppe ist oder (b) 2 oder 3 der Gruppen R zusammen mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen
Rest bedeuten und jede übrige Gruppe R eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder
eine Benzylgruppe ist und x" ein Anion ist. Die aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppen R1 und R können Alkyl-
oder Alkenylgruppen sein.
909818/0960
So kann in solchen Verbindungen, in denen geeignete R1
und R eine Cetyl-, n-Heptadecyl-, Stearyl-, Oleyl-,
n-Sicosyl- oder n-Tetracosyl-Gruppe sind, R eine Methyl-,
Äthyl-, Propyl-, Hydroxyäthyl-, Hydroxypropyl- oder Benzylgruppe
sein, zwei G-ruppen R zusammen mit dem stickstoffatom
können eine Morpholinium-, Piperidinium- oder Pyrrolidiniumgruppe bedeuten und drei G-ruppen R zusammen mit dem
Stickstoffatom können eine Pyridiniumgruppe bedeuten, und R CO kann eine Palmitoyl-, Stearoyl-, Arachidoyl-, Srucoyl-,
Behenoyl- oder Lignoceroylgruppe sein. Das Anion x"~ ist
vorzugsweise das Anion einer starken Säure und kann z.B. ein Halogenid oder Methosulfat sein. Ein Anion kann eine
doppelte Ladung tragen, wie das Sulfat, und in einem solchen Falle bedeutet X~ eine halbe Einheitsgruppe. Besonders
wertvoll sind Mittel, in denen das quaternäre Ammoniumsalz ein G..-CpQ-Alkyltrialkylammoniumsalz ist, insbesondere, wobei
die letzteren Alkylgruppen jeweils Methyl sind. Gemische quaternärer Ammoniumsalze können verwendet werden, z.B. ein
Salz, in dem ein oder mehrere der Reste R1 oder R aus einer
gemischte Reste enthaltenden Zwischenstufe stammen. So
1 1
kann eine Gruppe R1, R oder R CO ein Gemisch langkettiger aliphatischer Kohlenwasserstoff- oder Acylreste entsprechend hydrierter Talgfettsäure oder technische Behensäure mit geringen Anteilen an anderen Säuren als Behensäure sein.
kann eine Gruppe R1, R oder R CO ein Gemisch langkettiger aliphatischer Kohlenwasserstoff- oder Acylreste entsprechend hydrierter Talgfettsäure oder technische Behensäure mit geringen Anteilen an anderen Säuren als Behensäure sein.
Spezielle Beispiele für geeignete quaternäre Ammoniumsalze sind
Cetyltrimethylammoniumbromid
Stearyltrimethylammoniumchlorid (Kp 110C) Cetylbenzyldimethylammoniumchlorid (Kp 160C) Myristoyloxyäthyl-trimethylammoniumjodid Stearoyloxyäthyl-trimethylammoniumchlorid Talgfettacylcholinchlorid (Kp 400C)
Eicosyloxycaxbonylmethyl-trimethylammoniumchlorid
Stearyltrimethylammoniumchlorid (Kp 110C) Cetylbenzyldimethylammoniumchlorid (Kp 160C) Myristoyloxyäthyl-trimethylammoniumjodid Stearoyloxyäthyl-trimethylammoniumchlorid Talgfettacylcholinchlorid (Kp 400C)
Eicosyloxycaxbonylmethyl-trimethylammoniumchlorid
909818/0960
Stearoylaminoäthyl-triäthylammoniumchlorid Behenoylaininopropyl-trimethylainmoniumchlorid (Kp 600C)
Ce tylsulf onylaminoäthyl-trime thylammoniumme tho sulfat
Stearyloxyäthylenoxyäthyl-tripropylammoniumchlorid
Cetylpyridiniumchlorid (Ep 15-170C)
3 -C e tyl oxy- 2 -hydr oxypr opyl- trime thylammoniumchl or id
3-Behenoyloxy-2-hydroxypropyl-trimethylainmonixuachlorid
(Kp 540C).
Die Herstellung solcher Verbindungen ist "bereits in der
Literatur über kationische Tenside beschrieben, z.B. die der Acyloxyhydroxypropyl-trialkylammoniumsalze ist in der
GB-PS 980 003 beschrieben.
Das Anion B eines anionischen Tensidsalzes kann durch ein
wasserlösliches oder in Wasser dispergierbares Alkalimetallsalz einer organischen Säure mi* einem geradkettigen
aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen,
insbesondere einem Natrium- oder Kaliumsalz oder einem entsprechenden Ammonium- oder substituierten
Ammoniumsalz geliefert werden. Andererseits kann das Anion B durch die entsprechende freie organische Säure geliefert
werden. Die polare organische Gruppe des Salzes oder der Säure kann das Carboxylat-, Sulfat- oder Sulfonation sein,
und die Anionen liefernde Verbindung kann mehr als eine solche polare Gruppe haben. Beispiele für geeignete organische
Säuren, die das Anion liefern, sind natürliche und synthetische aliphatisch^ Carbonsäuren mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen,
z.B. Myristin-, Palmitin·; Stearin-, Olein-
und Behensäure, insbesondere solche, der Seifen, wie sie durch Spalten von Triglyceridölen erhalten werden, z.B.
Talgfettsäure, die ein Gemisch von Fettsäuren darstellt,
die hauptsächlich aus PAlmitin-, Stearin- oder Oleinsäure
bestehen; Alkylschwefelsäuren mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen,
z.B. Lauryl-, Cetyl- und Palmitylhydrogensulfate;
909818/0960
Alkati- und Olefinsulfonsäuren mit 12 "bis 24 Kohlenstoffatomen,
z.B. Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- und Stearylsulfonsäure,
und insbesondere Olefinsulfonate aus der Umsetzung von Schwefeltrioxid mit linearen <x.-oiefinen oder aus der
Umsetzung von Alkanen mit Schwefeldioxid und -Chlorid mit
nachfolgender Hydrolyse, oder aus der Reaktion von Olefinen mit Bisulfiten; Alkylätherschwefelsäuren aus der Umsetzung
von molaren Mengen Alkoholen mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen mit 1 bis 15 Mol Äthylenoxid und anschließender
Reaktion der Kondensationsprodukte mit Schwefeltrioxid; Alkylbenzolsulfonsäuren, deren Alkylgruppen 12 bis
24 Kohlenstoffatome enthalten, z.B. Dodecylbenzolsulfonsäure; Alkylsulfosuccinate, deren Alkylgruppen 12 bis 24
Kohlenstoffatome haben, aus der Umsetzung von Maleinsäureestern mit Bisulfiten; Acyloxysulfonsäuren, z.B. Acyloxyäthyl-
und 3-Acyloxy-2-hydroxypropylsulfonsäuren, deren
Acylgruppen 13 bis 25 Kohlenstoffatome haben, z.B. Lauroyloxyäthyl-
und Stearoylhydroxypropylsulfonsäuren; und «T-Carboxyalkylsulfonsäuren, deren Carboxyalkylgruppen 13
bis 25 Kohlenstoffatome haben, z.B. sulfonierte Laurin-
und Palmitinsäuren. Vorzugsweise ist das Anion ein solches,
in dem eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 16 bis 24 Kohlenstoffatomen
vorliegt.
Es wurde gefunden, daß, wenn bestimmte Kombinationen spezieller quaternärer Ammoniumsalze und Alkylsulfate eingesetzt
werden, die gebildeten Komplexe hochkristallin sind, möglicherweise aufgrund des Fehlens von Wasser in dem Komplex,
so daß sich Teilchen rasch aus der erhaltenen Dispersion absetzen, die daher keine gleichmäßige Trübung zeigt.
Solche Teilchen haben einen Schmelzpunkt über 950C und liefern
keine erfindungsgemäßen Mittel. Daher muß die spezielle Kombination aus quaternärem Ammoniumsalz und Alkylsulfat
ausgewählt werden, um dies zu vermeiden, wie nachfolgend in Beispiel 18 veranschaulicht.
909818/0960
Das Verhältnis der Normalitäten des Kations A und des
Anions B in den erfindungsgemäßen Mitteln reicht von 1,1:1
bis 5:1. Normalität ist die molare Konzentration, dividiert durch die Zahl der effektiven kationischen oder anionischen
Ladungen im Molekül des quaternären Ammoniumsalzes bzw. der Anionen liefernden Verbindung. Die relativen
Molanteile werden so nach der Zahl der kationischen und anionischen Gruppen in den Teilen der Moleküle eingestellt,
die Ionen liefern, die eine große, nicht-polare Gruppe tragen. So ist ein Molanteil einer Anionen liefernden
Verbindung mit einer anionischen Gruppe, z.B. eine Fettsäureseife, mit 1,1-5 Kolanteilen eines quaternären
Ammoniumsalzes mit einer kationischen Gruppe, und ein Molanteil
einer Anionen liefernden Verbindung mit zwei anionischen Gruppen, z.B. ein Fettsäuresulfonat, mit 2,2 10
Molanteilen eines quaternären Ammoniumsalzes mit einer kationischen Gruppe zugegen.
Die Konzentration des quaternären Ammoniumsalzes ist vorzugsweise 4 bis 12 Gewichtsprozent des Mittels. Die Mittel
können geringe Mengen, z.B. 1 bis 20 %, eines hydrophilen organischen Lösungsmittels enthalten, z.B. Isopropylalkohol
oder Hexylenglykol (2-Methyl-pentan-2,4-diol). Nichtionische Tenside, z.B. Kondensate linearer und verzweigtkettiger
aliphatischer Alkohole oder Carbonsäuren mit 8 22 Kohlenstoffatomen mit 6 bis 30 Mol Äthylenoxid pro Mol
Alkohol oder Säure können in geringen Mengen in die Mittel eingearbeitet werden. Die Mittel können auch Riech- und
Farbstoffe enthalten. Der Elektrolytgehalt der Mittel sollte niedrig genug sein, um eine Ausflockung zu vermeiden.
Der pH der Mittel liegt im allgemeinen zwischen 2,5 und 9.
Die Konzentration an Wasser in einem Mittel liegt zwischen 98 und 85 Gewichtsprozent, bezogen auf die Summe von A, B
und vorhandenem Wasser, und liegt unter Berücksichtigung
909818/0980
der Gegenwart anderer Mindertestandteile im allgemeinen
zwischen 60 und 95 Gewichtsprozent des gesamten Mittels.
Die Viskosität des Mittels hängt von der Größe und Zahl der vorhandenen dispergierten Teilchen ab, wobei wenigstens
75 /o der Teilchen im allgemeinen von einem Durchmesser unter 10 um sind. Die Viskosität kann nach den vorherrschenden
Verbrauchergewohnheiten gewählt werden: sie kann z.B. im Bereich von 15 Ms 80 cP oder von 100 bis
150 cP liegen.
Bei einem Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Mittels wird ein homogenes flüssiges Gemisch des quaternären
Ammoniumsalzes und der Anionen liefernden Verbindung (hergestellt durch Erwärmen auf eine geeignete erhöhte
Temperatur, wenn gewünscht, in einem Lösungsmittel) mit Wasser gemischt und bei erhöhter Temperatur Scherkräften
unterworfen, bis eine Dispersion entstanden ist. Bei der Durchführung des Verfahrens kann das quaternäre Ammoniumsalz
und die Anionen liefernde Verbindung in der flüssigen Phase mit Wasser bei geeignet erhöhter Temperatur gemischt,
irgendein Farbstoff oder andere Bestandteile als Riechstoffe zugesetzt und das Gemisch Scherkräften unterworfen werden,
um eine Emulsion zu bilden, die dann unter Rühren gekühlt wird, um eine wässrige Dispersion zu bilden, und
dann wird gegebenenfalls gewünschter Riechstoff in dem Mittel dispergiert. Vorzugsweise liegt die Temperatur, bei
der die Dispersion hergestellt wird, im Bereich von 45 bis 850C; die genaue Temperatur wird auf die besonderen verwendeten
Bestandteile durch einfachen Test zur Erzielung der gewünschten Viskosität eingestellt. Das quaternäre Ammoniumsalz
kann in seiner hergestellten Form als Paste im Gemisch mit einem organischen Lösungsmittel erhältlich
sein, so sind z.B. Acyloxyhydroxypropyl-trimethylammoniumchloride im allgemeinen im Gemisch mit einer geringen Men-
909818/0960
ge Isopropylalkohol oder Hexylenglykol mit etwas Wasser
erhältlich.
Die erfindungsgemäßen Mittel werden als Textilweichspüler verwendet, indem sie dem Spülzyklus normal zugegeben werden,
in Mengen, wie sie normalerweise "bei quaternären Ammoniumsalzen anwendbar sind. Zur Erfindung gehört auch ein
Verfahren zum Weichspülen von Textilien, wobei ein erfindungsgemäßes Mittel in Wasser dispergiert und Textilmaterial
mit der erhaltenen Dispersion in Berührung gebracht wird, die vorzugsweise 0,002 bis 0,035 % des quaternären
Ammoniumsalzes enthält.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht, in denen sich die Mengen auf das Gewicht beziehen
und die Temperaturen in 0C angegeben sind, und zur
Bestimmung der Merkmale des Mittels wurden die oben angegebenen Methoden angewandt.
Technische Behensäure (5,6 Teile, 63,7 % Behensäure, 0,9 %
Palmitinsäure, 22,3 % Stearinsäure, 12,4 % Erdnußsäure und
0,7 % Lignocerinsäure) wurde mit Isopropylalkohol (4,2 Teilen) gemischt und das Gemisch erwärmt, bis eine klare Lösung
erhalten wurde: eine Lösung von Glycidyltrimethylammoniumchlorid
(2,8 Teilen) in entmineralisiertem Wasser (1,4 Teilen) wurde zugegeben und der Inhalt unter Rühren
und Rückfluß 2,5h erhitzt, was 14 Teile eines Produkts ergab,
das S-Behenoyloxy^-hydroxypropyl-trimethylammoniumchlorid
(59,6 %, MG 475,7, Kp 58°), Isopropylalkohol (29 %)
und Wasser (9 %) sowie Nebenprodukte und nicht umgesetztes Ausgangsmaterial (2,4 %) enthielt.
909818/0960
Das Produkt der Herstellung I (1 Teil) wurde auf eine Temperatur erwärmt, bei der es klar wurde, und mit Diäthyläther
(10 Teilen) gemischt, was zur Abscheidung von Kristallen des quaternären Salzes führte. Diese Kristalle
wurden abfiltriert, mit Aceton gewaschen und unter vermindertem Druck getrocknet.
Ein Gemisch von Cetyltrimethylaramoniumbromid (9 Teile,
HG 364), ein handelsübliches Natrium-lin.-C^Q-C^c-alkylbenzolsulfonat
(mit 91,8 % SuIfonat, MG 358, 4,6 % Natriumsulfat,
0,4 /o Natriumchlorid und 1,9 % Wasser, 6,34 Teile),
Isopropylalkohol (8 Teile) und Wasser (4 Teile) wurde auf 70° erwärmt und bei dieser Temperatur gehalten, bis es völlig
flüssig war. Genügend entmineralisiertes V/asser von 70° wurde zugesetzt, um das Gewicht des Mittels auf 200 Teile
zu bringen, und das Gemisch wurde 2 min gerührt und auf Raumtemperatur abkühlen gelassen.
Ein zweites Mittel wurde ebenso hergestellt, aber mit 4,75 Teilen des anionischen Tensids.
Zusammensetzung, % Beispiel 1 2
quaternäres Ammoniumsalz anionisches Tensid (aktiv) Kation
Anion
Kationen und Anionen insgesamt Normalitätsverhältnis, Kation/Anion
Schmp. der Weichspülerteilchen
4,5 | 4,5 |
2,91 | 2,18 |
3,51 | 3,51 |
2,72 | 2,04 |
6,23 | 5,55 |
1,5 | 2,0 |
<30° | <30° |
909813/0960
Ein Gemisch aus Stearyltrimethylammoniumchlorid (15,18 Teile,
mit 49 /j des quaternären Salzes, Kp 11°, MG 345,8, gelöst
in wässrigem Isopropylalkohol), einer handelsüblichen
Natriumseife der Talgfettsäure (4,61 Teile, mit 99 % anionischem Tensid, MG 299) f Isopropylalkohol (5 Teile) und
Wasser (5 Teile) wurde auf 70° erwärmt und bei dieser Temperatur gehalten, Ms es völlig flüssig war. Es wurde genügend
entmineralisiertes Wasser von 70° zugesetzt, um das Gewicht des Mittels auf 200 Teile zu bringen, und dann wurde
das Gemisch 1 min gerührt und auf Raumtemperatur abkühlen gelassen.
Weitere Mittel wurden ebenso hergestellt, wobei das gleiche quaternäre Ammoniumsalz in verschiedenen Anteilen mit den
folgenden anionischen Tensiden verwendet wurde:
4 Ein handelsübliches Detergens, ein sec.-C^-C ..„-Alkansulfonat
mit statistischer Verteilung, mit einem Gehalt von 73,3 Ά an aktivem, grenzflächenaktivem
Mittel, MG 318, mit 1,2 So Natriumsulfat und
24,7 % Wasser.
5 Ein handelsübliches C^-C^g-Olefinsulfonat-Detergens
mit 92,7 % Natriumolefinsulfonat (MG 329),
1.5 % Natriumsulfat, 1,8 Γ,ί Natriumchlorid und
2.6 % Wasser.
6 Das Alkylbenzolsulfonat-Detergens der Beispiele 1 und 2.
7 Ein Gemisch einer handelsüblichen Natriumseife der Kokosnußfettsäure mit 89,3 % der Seife, MG 229,
Rest Salz und Wasser, und der Natriumseife der Talgfettsäure des Beispiels 3, wobei beide Seifen
in Moläquivalentmengen des anionischen Tensids
909818/0960
(durchschnittliches MG- 264) vorlagen.
8 Ein Gemisch der Talgseife des Beispiels 3 und des see.-Alkansulfonats mit statistischer Verteilung
des Beispiels 4 in Moläquivalentmengen des anionischen Tensids.
Die Bestandteile der erhaltenen Mittel und ihre Normalitätsverhältnisse
und die Schmelzpunkte der Teilchen der Weichspülmittel waren wie folgt:
Zusammensetzung, % Beispiel
3 4 5 6 7 8
quaternäres Ammonium | 3,72 | 3,90 | 3,85 | 4,34 | 3,90 | 3,67 |
salz | ||||||
anionisches Tensid | 2,28 | 2,18 | 2,23 | 1,75 | 2,11 | 2,32 |
(aktiv) | 3,34 | 3,50 | 3,46 | 3,90 | 3,50 | 3,30 |
Kation | 2,10 | 2,02 | 2,07 | 1,64 | 1,93 | 2,15 |
Anion | 5,44 | 5,52 | 5,53 | 5,54 | 5,43 | 5,45 |
Kationen und Anionen | ||||||
insgesamt | ||||||
Normalitätsverhält | 1,4 | 1,65 | 1,65 | 2,55 | 1,4 | 1,4 |
nis , Kati on/Ani on | 50° | <40° | 60° | 35-40° | <40° | 40° |
Schmp. der Teilchen | Beispiel 9 | |||||
Ein Gemisch aus Stearyltrimethylammoniumchlorid (142,8 Teile, mit 51 % des quaternären Salzes, Kp 11°, MG 345,8, gelöst
in 75 %igem wässrigem Isopropylalkohol), einer kommerziellen
Natriumseife der Talgfettsäure (25,4 Teile, mit 93 % anionischem Tensid, MG 299, Rest Salz und Wasser), einer
handelsüblichen Oleinsäure (23,6 Teile) und Wasser (10 Teile) wurde auf 70° erwärmt und bei dieser Temperatur
gehalten, bis es ganz flüssig war. Dieses Gemisch wurde in 1 min zu entmineralisiertem Wasser (1792 Teile) bei 70° unter
Rühren gegeben, die Dispersion auf 40° gekühlt und
909818/0960
Riechstoff (6 Teile) zugesetzt: nach weiterem Rühren wurde
das Mittel auf Raumtemperatur zwecks Lagerung gekühlt. Das Mittel hatte folgende Bestandteile und Normalitätsverhältnis,
die Teilchen des Weichspülmittels schmolzen unter 95°:
Zusammensetzung, %
quaternäres Ammoniumsalz 3,64
anionisches Tensid und Oleinsäure 2,36
Kation 3,27
Anion 2,28
Kationen und Anionen insgesamt 5,55
Normalitätsverhältnis, Kation/Anion 1,3
Die Viskosität des Mittels, gemessen mit einem Haake Rotovisko-Viskometer mit konzentrischem Zylinder "bei einer
Scherrate von 110 s ,war 20 cP.
Mittel wurden unter Verwendung von Talgfettacylcholinchlorid als quaternäres Ammoniumsalz hergestellt, d.h. unter
Verwendung des sich von Cholin und Talgfettsäure ablei tenden Esters, mit 95,7 % aktivem kationischem grenzflächenaktivem
Bestandteil und mit einem MG von 398,5 und ei nem Kp von 40°.
Ein Gemisch dieses Talgacylcholinesters (9,23 Teile) und der Talgseife des Beispiels 3 (2,77 Teile), Isopropylalkohol
(8 Teile) und Wasser (4 Teile) wurde auf 70° erwärmt und bei dieser Temperatur gehalten, bis es völlig flüssig
war; entmineralisiertes Wasser wurde zugesetzt, um das Mit tel auf 200 Teile zu bringen, und das Gemisch wurde 1 min
gerührt und auf Raumtemperatur abkühlen gelassen.
903818/0980
Weitere Mittel wurden ähnlich, hergestellt, wobei als anionisches
grenzflächenaktives Mittel verschiedene Anteile des Alkansulfonats des Beispiels 4, des Olefinsulfonats
des Beispiels 5 und des Alkylbenzolsulfonats des Beispiels
6 verwendet wurden, was zu den Mitteln der Beispiele 11,
12 bzw. 13 führte.
Die Bestandteile der Mittel und ihre Normalitätsverhältnisse und die Schmelzpunkte der Weichspülmittelteilchen waren
wie folgt:
Mittel, % Beispiel
quaternäres Ammoniumsalz anionisches Tensid (aktiv) Kation
Anion
Kationen und Anionen insges.
Normalitätsverhältnis, Kation/Anion
Schmp. der Teilchen
Mittel wurden unter Verwendung von 3-Behenoyloxy-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid
als quaternäres Amm-
oniumsalz mit 93,2 % aktivem Tensid, wie oben bei der Herstellung II beschrieben, und von Natriumstearat als
anionischem Tensid, MG 306, hergestellt.
Das quaternäre Ammoniumsalz (9,66 Teile) und Natriumstearat
(4,63 Teile), Isopropylalkohol (10 Teile) und Wasser (5 Teile)
wurden gemischt und auf 80° erwärmt und bei dieser Temperatur gehalten, bis das Gemisch ganz flüssig war. Genügend
entmineralisiertes Wasser von 80°, um das Mittel auf 200 Teile zu bringen, wurde zugesetzt, das Gemisch 2 min
gerührt und auf Raumtemperatur abkühlen gelassen. V/eitere
18/0960
10 | 11 | 12 | 13 |
4,42 | 4,05 | 3,96 | 4,78 |
1,37 | 2,00 | 2,04 | 1,23 |
4,16 | 3,82 | 3,73 | 4,50 |
1,26 | 1,86 | 1,90 | 1,15 |
5,42 | 5,68 | 5,63 | 5,65 |
2,4 | 1,6 | 1,6 | 3,5 |
50° | <95° | <95° | 40° |
2b
loittel vrurden unter Verwendung geringerer Stearatmengen
hergestellt.
Die Bestandteile, Normalitätsverhältnisse und Schmelzpunkte der Weichspülmittelteilchen der Mittel waren wie folgt:
Mittel, % Beispiel 14 15 16
quaternäres Ammoniumsalζ
anionisches Tensid (aktiv) Kation
Anion
Kationen und Anionen insges.
Normalitätsverhältnis, Kation/Anion
4,5 | 4,5 | 4,5 |
2,32 | 1,93 | 1,45 |
4,28 | 4,28 | 4,28 |
2,16 | 1,78 | 1,34 |
6,44 | 6,06 | 6,62 |
1,25 1,5 2,0
Schmp. der Teilchen 60° 60° 60°
Ein Mittel wurde unter Verwendung von Behenoyl-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid
der obigen Herstellung I als quaternäres Ammoniumsalz mit 59,6 % aktivem Tensid,
30 ;ό Isopropylalkohol und 10,4 Yo Wasser hergestellt, das
quaternäre Ammoniumsalz hatte ein MG- von 475,7 und einen Kp von 58°.
Diesem Produkt (40 Teilen) wurde Talgfettsäure (MG 277,
8 Teile) und Farbstoff (0,03 Teile) zugesetzt und das Gemisch
unter Rühren auf 60° erwärmt: entmineralisiertes Wasser (352 Teile) bei 60° wurde zugegeben und das trübe
Gemisch 30 min bei 60° kräftig gerührt, die erhaltene Emulsion auf Raumtemperatur gekühlt und Riechstoff (0,6
Teile) schließlich unter Rühren eingearbeitet.
Das erhaltene Mittel enthielt 5,96 % quaternäres Ammoniumsalz,
2,0 Yo aktives anionisches Tensid, 5,67 % des Kations
909818/0960
imd 2,0 ?ό des Anions, Kationen und Anionen insgesamt
7,67 /j, das Normalitätsverhältnis von Kation zu Anion
betrug 1,75:1 und der 3ehmp. der Weichspülmittelteilchen
war 50°.
Dem quaternären Ammoniumsalzpräparat des Beispiels 17 (14,69 Teilen) wurde ein handelsübliches C.g-C..g-prim.-Alkylsulfat-Detergens
(mit 95,6 % aktivem anionischem Tensid, MG 353, Kp 35°, 3,40 Teile), Isopropylalkohol (5 Teile)
und Wasser (4 Teile) zugesetzt und das Gemisch auf 70° erwärmt und bei dieser Temperatur gehalten, bis es völlig
klar war: entmineralisiertes Wasser (150 Teile) bei 70° wurde unter einminütigem Rühren zugesetzt und das Mittel
schließlich durch Zugabe von weiterem Wasser auf 200 Teile aufgefüllt. Ein weiteres Mittel wurde ebenso aus 16,1 Teilen
des quaternären Ammoniumsalzes, 2,57 Teilen eines handelsüblichen Ο.. Q-C .4 cj-lin.-Alkylbenzolsulf onat-Detergens
mit 93,7 V^ anionischem Tensid (MG 358, Kp 6°) und 3,5 %
Natriumsulfat, 5 Teilen Isopropylalkohol und 4 Teilen Wasser
hergestellt.
Die Schmelzpunkte der Weichspülmittelteilchen der Mittel lagen unter 95°. Die Bestandteile der erhaltenen Mittel
und ihre Normalitätsverhältnisse waren wie folgt:
MIttel, 55 Beispiel 18 19
quaternäres Ammoniumsalζ
anionisches Tensid (aktiv) Kation Anion Kationen und Anionen insges.
Normalitätsverhältnis, Kation/ Anion
18/0980
4,38 | 4,80 |
1,63 | 1,21 |
4,17 | 4,57 |
1,48 | 1,13 |
5,65 | 6,70 |
2,0 | 3,0 |
Dem quaternären Ammoniumsalz des Beispiels 17 (Herstellung
I, 40 Teile) wurde Oleinsäure (8 Teile) !zugesetzt und das Gemisch, auf 80° unter Rühren erwärmt: entmineralisiertes
Wasser (352 Teile) von 80° wurde zugesetzt und das Gemisch 30 min "bei dieser Temperatur gerührt und dann auf Raumtemperatur
abgekühlt. Ein ähnliches Mittel wurde hergestellt, wobei die .Hälfte der Menge der Oleinsäure durch Wasser ersetzt
wurde.
Die Bestandteile der Mittel und ihre Normalitätsverhältnis
se und die Schmelzpunkte der Weichspülmittelteilchen waren wie folgt:
Mittel, °/o Beispiel 20 21
quaternäres Ammoniumsalz anionisches Tensid (aktiv)
Kation
Anion
Kationen und Anionen insges.
Itformalitätsverhältnis, Kation/Anion
Schmp. der Teilchen
Ein Mittel wurde wie in Beispiel 21 hergestellt, aber unter Verwendung der Natriumtalgfettsäureseife des Beispiels
3 (4 Teile) anstelle der Oleinsäure, und bei einer Mischtemperatur
von 70°; das Mittel enthielt 5,96 % quaternäres Ammoniumsalz, 1,0 % aktives anionisches Tensid, 5,67 % des
Kations, 0,92 % des Anions, Kationen und Anionen insges. 6,59 %, Normalitätsverhältnis von Kation zu Anion 3,75:1.
Die Weichspülmittelteilchen hatten einen Schmp. von60°.
909310/0960
5,96 | 5,96 |
2,00 | 1,00 |
5,67 | 5,67 |
2,00 | 1,00 |
7,67 | 6,67 |
1,75 | 3,55 |
30° | 30-40° |
Den quaternären Aimaoniumsalz der obigen Herstellung I
(40 Teilen) wurde anionisches Tensid (8 Teile) zugesetzt und das Gemisch unter Rühren auf 80° erwärmt. Entmineralisiertes
Wasser (352 Teile) von 80° wurde zugesetzt und das trübe Gemisch mit 600 UpM bei 80° 15 min gerührt und
auf Raumtemperatur abgekühlt. So wurden Mittel unter Verwendung der folgenden anionischen Tenside hergestellt:
Ein handelsübliches 3-Acyloxy-2-hydroxypropylsulfat-Detergens mit 82 % Natriumsalz (MG 382),
worin sich die Acylgruppen von Kokosnußölfettsäure ableiteten.
Ein Alkansulfonat-Detergens mit 80 % Natriumstearylsulfonat
(MG 356) und 16 % Natriumsulfat.
Ein handelsübliches C^-C^-Olefinsulfonat-Detergens
mit 94 i'a Natriumolefinsulfonat (MG 329)
und 2,3 /i Natriumsulfat.
Ein handelsübliches lineares G^Q-C^c
zolsulfonat-Detergens mit 80 % anionischem Tensid (MG 356) und 16 % Natriumsulfat.
Ein Natriumsalz einer sulfonierten Fettsäure, hergestellt aus einem Gemisch von 2 % Myristin-,
49 Yo Palmitin-, 46 % Stearin- und 3 % anderen gesättigten
und ungesättigten langkettigen Fettsäuren, mit 34 % Natriumfettsäuresulfonat (MG 400),
4,5 5^ Natriumseife (MG 298), 2 % Natriumsulfat
und 57 % Wasser.
Die Bestandteile, Normalitätsverhältnisse und Schmelzpunkte
909818/0
der Yeichspülmittelteilchen der.Mittel waren wie folgt:
Mittel, % Beispiel
23 24 25 26 27
quaternäres Ammoniumsalz 5,96 5,96 5,96 5,96 5,96
anionisches Tensid
(aktiv) 1,64 1,6 1,88 1,6 0,77
Kation 5,67 5,67 5,67 5,67 5,67
Anion 1,54 1,45 1,75 1,45 0,72
Kationen und Anionen
insgesamt 7,21 7,12 7,42 7,12 6,39
Normalitatsverhältnis,
Kation/Anion 2,9 2,8 2,2 2,8 3,1 Schmp. der Teilchen <95°
<95° 60° 50° <95°
Alle Mittel der Beispiele 1 "bis 27 waren von gleichmäßiger
Trübheit mit einem Klarpunkt über 95° und waren Dispersionen in einem isotropen wässrigen Medium positiv geladener
Teilchen des Weichspülers.
Ein Textilweichspülvorgang erfolgte unter Verwendung der
Mittel der Beispiele 24 bis 27 und eines ähnlichen Mittels ohne Zusatz einer Anionen liefernden Verbindung als Kontrolle·
Jedes Mittel wurde in entmineralisiertem Wasser dispergiert, um eine verdünnte wässrige Dispersion mit
0,084 Gewichtsprozent des Mittels zu ergeben: 3 Teile Baumwolltuch (40 g) wurden in einen Tergotometer-Topf mit
800 ml verdünnter wässriger Dispersion 10 min bei 20 gewaschen, dann trockengeschleudert und in einer Warmluftkammer
getrocknet.
Der Vorgang unter Verwendung der Mittel wurde in einer Reihe von Tergotometer-TÖpfen durchgeführt, wobei jedes
Mittel fünfmal in verschiedenen Topfen verwendet wurde.
Die erhaltenen Tuchstücke wurden dann auf ihre relative
Weichheit in bewertender Folge durch eine Gruppe von 5 Personen "beurteilt, und zwar in statistischer Gestaltung,
die einen Vergleich aller Mittel ermöglichte und Gesamtwerte lieferte, wobei das Mittel als Weichspüler
um so wirksamer ist, je niedriger der Wert ist. Die Gesamtwerte
waren wie folgt:
Beispiele 28 29 30 31 Kontrolle
Mittel des Beispiels 24 25 26 27 Weichspülwert 166 166 154 256 233
Diese Ergebnisse geben an, daß die Mittel der Beispiele eine textilweichmachende Wirkung ergaben, die stets mindestens
so gut war wie mit dem Kontrollmittel, wobei ein Unterschied im Wert von weniger als 60 unbedeutend ist.
909818/0960
Claims (18)
1. Gießfähiges flüssiges Textilweichspülmittel gleichförmiger
Trübheit, gekennzeichnet durch eine Dispersion positiv geladener Weichspülerteilchen mit einem Schmelzpunkt
unter 950C in einem isotropen wässrigen Medium, die einen quaternären Ammoniumsalz-Textilweichspüler
mit einem geradkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 12 "bis 24 Kohlenstoffatomen umfassen, wobei
das Chlorid von dessen Kation A einen Krafft-Punkt in Wasser von weniger als 950C hat, komplexiert mit dem
Anion B eines anionischen Tensidsalzes mit einem geradkettigen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 12 bis
24· Kohlenstoffatomen, wobei das Normalitätsverhältnis von A zu B im Bereich von 1,1:1 bis 5:1 liegt, das Gesamtgewicht
von A und B 2 bis 15 Gewichtsprozent des Mittels ausmacht und das Mittel einen Klarpunkt von
über 950C hat.
2. Mittel nach Anspruch 1, dessen quaternäres Ammoniumsalζ
die Struktur R'-ARzN+X" hat, worin R1 ein geradkettiger
aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen ist, A eine Einfachbindung oder eine
909818/0960
ORIGINAL INSPECTED
Gruppe -COOR"-, -OOCR»-, -CONHR"-, -NHCOR"-, -SO2NHR"-
oder 2Y m(00H2CH2)n- "bedeutet, worin R" eine Alkylen-
oder Hydroxyalkylengruppe mit 1 Ms 3 Kohlenstoffatomen ist, und Y eine Phenylengruppe, m 0 oder 1 und η
1 "bis 3 ist und (a) jede Gruppe R eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe
mit 1 "bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe ist oder (b) 2 oder 3 der Gruppen R zusammen
mit dem Stickstoffatom einen heterocyclischen Rest bedeuten und jede übrige Gruppe R eine Alkyl- oder
Hydroxyalkylgruppe mit 1 "bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe und X" ein Anion ist.
3. Mittel nach Anspruch 2, dessen quaternäres Ammoniumsalz
1 + - 1
die Struktur R R^N X hat, worin R eine geradkettige
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen
und jede Gruppe R eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist.
4. Mittel nach Anspruch 3, dessen quaternäres Ammoniumsalz
C e tyltrime thylammoniumbromid■ist.
5. Mittel nach Anspruch 3» dessen quaternäres Ammoniumsalz Stearyltrimethylammoniumchlorid ist.
6. Mittel nach Anspruch 2, dessen quaternäres Ammoniumsalz die Struktur R1COOCH2CH2R5NjX" hat, worin R1 und R wie
in Anspruch 3 definiert sind.
7. Mittel nach Anspruch 6, dessen quaternäres Ammoniumsalz Talgfettacylcholinchlorid ist.
8. Mittel nach Anspruch 2, dessen quaternäres Ammoniumsalz die Struktur R1COOCh2CHOHCH2R5N+X" hat, worin R1 und R
wie in Anspruch 3 definiert sind.
909818/0960
"3" 2846321
9. Mittel nach Anspruch 8, dessen quaternäres Ammoniumsalz
3-Behenoyloxy-2-hydroxypropyltrimethylammoniumchlorid
ist.
10. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dessen Anion B von einem Alkalimetallsalz einer organischen
Säure stammt.
11. Mittel nach einem der Ansprüche 1 "bis 9» dessen Anion B
von einer freien organischen Säure stammt.
12. Mittel nach Anspruch 10 oder 11, dessen Säure eine aliphatische
Carbonsäure mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen ist.
13· Mittel nach Anspruch 10 oder 11, dessen Säure eine Alkylschwefelsäure
mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen ist.
14. Mittel nach Anspruch 10 oder 11, dessen Säure eine Alkanoder
Olefinsulfonsäure mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen ist.
15. Mittel nach Anspruch 10 oder 11, dessen Säure eine Alkylbenzolsulfonsäure
ist, deren Alkylgruppe 12 bis 24 Kohlenstoffatome hat.
16. Mittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, enthaltend
4 bis 12 Gewichtsprozent des quaternären Ammoniumsalzes.
17. Verfahren zur Herstellung eines Mittels gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ein homogenes flüssiges Gemisch des quaternären Ammoniumsalzes und der Anionen liefernden Verbindung mit
Wasser gemischt und bei erhöhter Temperatur Scherkräf-
909818/0960
ten bis zur Bildung einer Dispersion unterworfen wird.
18. Verwendung der Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16 zum Weichspülen von Textilien in Form einer wässrigen
Dispersion.
909813/0960
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4525477 | 1977-10-31 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2846921A1 true DE2846921A1 (de) | 1979-05-03 |
DE2846921C2 DE2846921C2 (de) | 1989-02-02 |
Family
ID=10436502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782846921 Granted DE2846921A1 (de) | 1977-10-31 | 1978-10-27 | Textilweichspuelmittel und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (13)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4173539A (de) |
AT (1) | AT375090B (de) |
BE (1) | BE871714A (de) |
CA (1) | CA1103410A (de) |
CH (1) | CH642696A5 (de) |
DE (1) | DE2846921A1 (de) |
FR (1) | FR2407260A1 (de) |
IT (1) | IT1109670B (de) |
LU (1) | LU80459A1 (de) |
NL (1) | NL187129C (de) |
NO (1) | NO150847C (de) |
SE (1) | SE444010B (de) |
ZA (1) | ZA786109B (de) |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4427558A (en) | 1981-05-08 | 1984-01-24 | Lever Brothers Company | Fabric conditioning materials |
DE3127239A1 (de) * | 1981-07-10 | 1983-01-20 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Quartaere n-alkyl-n,n',n'-polyoxyalkyl-(alpha),(omega)-diaminoalkylenfettsaeureester, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung |
US4464271A (en) * | 1981-08-20 | 1984-08-07 | International Flavors & Fragrances Inc. | Liquid or solid fabric softener composition comprising microencapsulated fragrance suspension and process for preparing same |
US4446032A (en) * | 1981-08-20 | 1984-05-01 | International Flavors & Fragrances Inc. | Liquid or solid fabric softener composition comprising microencapsulated fragrance suspension and process for preparing same |
US4392965A (en) * | 1981-11-12 | 1983-07-12 | Woodward Fred E | Laundry softener antistatic composition |
US4891143A (en) * | 1984-01-06 | 1990-01-02 | Woodward Fred E | Water insoluble antistatic compositions |
US4915854A (en) * | 1986-11-14 | 1990-04-10 | The Procter & Gamble Company | Ion-pair complex conditioning agent and compositions containing same |
US5019280A (en) * | 1986-11-14 | 1991-05-28 | The Procter & Gamble Company | Ion-pair complex conditioning agent with benzene sulfonate/alkyl benzene sulfonate anionic component and compositions containing same |
US4824582A (en) * | 1986-11-14 | 1989-04-25 | The Procter & Gamble Company | Articles and methods for treating fabrics |
US4756850A (en) * | 1987-06-10 | 1988-07-12 | The Procter & Gamble Company | Articles and methods for treating fabrics |
US4913828A (en) * | 1987-06-10 | 1990-04-03 | The Procter & Gamble Company | Conditioning agents and compositions containing same |
US4857213A (en) * | 1988-02-08 | 1989-08-15 | The Procter & Gamble Company | Liquid detergent containing conditioning agent and high levels of alkyl sulfate/alkyl ethoxylated sulfate |
US5073274A (en) * | 1988-02-08 | 1991-12-17 | The Procter & Gamble Co. | Liquid detergent containing conditioning agent and high levels of alkyl sulfate/alkyl ethoxylated sulfate |
US4861502A (en) * | 1988-02-08 | 1989-08-29 | The Procter & Gamble Company | Conditioning agent containing amine ion-pair complexes and composiitons thereof |
EP0809686B1 (de) * | 1995-02-14 | 2002-07-17 | Allied Foam Tech Corporation | Stabile, wasserresistente wässrige schaumzubereitung |
FR2756823B1 (fr) * | 1996-12-11 | 1999-01-15 | Oreal | Procede de preparation de derives ammoniums quaternaires hydroxypropyles a fonction ester d'acide gras |
FR2756824B1 (fr) * | 1996-12-11 | 1999-01-15 | Oreal | Derives ammoniums quaternaires hydroxypropyles a fonction ester, compositions cosmetiques et dermatologiques les contenant |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1408525A (en) * | 1972-05-04 | 1975-10-01 | Colgate Palmolive Co | Fabric softening compositions |
GB1453093A (en) * | 1972-10-31 | 1976-10-20 | Colgate Palmolive Co | Fabric softening compositions |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3684736A (en) * | 1970-09-10 | 1972-08-15 | William L Groves Jr | Low-foaming surface active compositions and method of preparing such compositions |
US4000077A (en) * | 1972-05-04 | 1976-12-28 | Colgate-Palmolive Company | Enhancement of cationic softener |
US3920565A (en) * | 1973-02-23 | 1975-11-18 | Procter & Gamble | Fabric softener composition and method |
US3997453A (en) * | 1974-02-11 | 1976-12-14 | Colgate-Palmolive Company | Softener dispersion |
-
1978
- 1978-10-27 FR FR7830657A patent/FR2407260A1/fr active Granted
- 1978-10-27 DE DE19782846921 patent/DE2846921A1/de active Granted
- 1978-10-30 NO NO783656A patent/NO150847C/no unknown
- 1978-10-30 AT AT0774278A patent/AT375090B/de not_active IP Right Cessation
- 1978-10-30 CA CA314,893A patent/CA1103410A/en not_active Expired
- 1978-10-30 NL NLAANVRAGE7810775,A patent/NL187129C/xx not_active IP Right Cessation
- 1978-10-30 CH CH1118678A patent/CH642696A5/de not_active IP Right Cessation
- 1978-10-30 ZA ZA786109A patent/ZA786109B/xx unknown
- 1978-10-30 SE SE7811250A patent/SE444010B/sv not_active IP Right Cessation
- 1978-10-30 IT IT69495/78A patent/IT1109670B/it active
- 1978-10-31 US US05/956,234 patent/US4173539A/en not_active Expired - Lifetime
- 1978-10-31 LU LU80459A patent/LU80459A1/xx unknown
- 1978-10-31 BE BE191493A patent/BE871714A/xx not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1408525A (en) * | 1972-05-04 | 1975-10-01 | Colgate Palmolive Co | Fabric softening compositions |
GB1453093A (en) * | 1972-10-31 | 1976-10-20 | Colgate Palmolive Co | Fabric softening compositions |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ZA786109B (en) | 1980-06-25 |
AT375090B (de) | 1984-06-25 |
IT7869495A0 (it) | 1978-10-30 |
IT1109670B (it) | 1985-12-23 |
BE871714A (fr) | 1979-04-30 |
NO150847C (no) | 1985-01-09 |
LU80459A1 (fr) | 1979-06-15 |
ATA774278A (de) | 1983-11-15 |
CH642696A5 (de) | 1984-04-30 |
US4173539A (en) | 1979-11-06 |
SE444010B (sv) | 1986-03-17 |
NL187129B (nl) | 1991-01-02 |
SE7811250L (sv) | 1979-05-01 |
NO150847B (no) | 1984-09-17 |
CA1103410A (en) | 1981-06-23 |
NO783656L (no) | 1979-05-02 |
FR2407260B1 (de) | 1983-02-11 |
NL187129C (nl) | 1991-06-03 |
FR2407260A1 (fr) | 1979-05-25 |
DE2846921C2 (de) | 1989-02-02 |
NL7810775A (nl) | 1979-05-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2846921C2 (de) | ||
EP0569843B1 (de) | Nichtionische, fliessfähige Perlglanzdispersionen | |
DE3789533T2 (de) | Verdickte, wässerige Reinigungsmittel. | |
DE69028667T2 (de) | Wäschweichmacher | |
EP0158174B1 (de) | Nichtionische, fliessfähige Perlglanzdispersionen | |
DE2255260A1 (de) | Antistatische weichmachermischung fuer gewebe | |
DE69026640T2 (de) | Wäscheweichmacher | |
DE2658073A1 (de) | Fluessiges wasch- und reinigungsmittel | |
DE2430140A1 (de) | Kationaktive verbindungen | |
EP0413249A1 (de) | Wäscheweichspülmittel | |
EP0355551A2 (de) | Pastenförmiges Wasch- und Reinigungsmittel und Verfahren zur Herstellung | |
DE3421161A1 (de) | Fliessfaehige perlglanzdispersion mit niedrigem tensidanteil | |
EP0675941A1 (de) | Wässrige textilweichmacher-dispersionen. | |
CH671963A5 (de) | ||
DE60127240T2 (de) | Wäschekonditionierungsmittel | |
DE69532508T2 (de) | Gewebeweichmacherzusammensetzung | |
DE3530302A1 (de) | Textilbehandlungsmittel | |
DE69311854T2 (de) | Flüssiges Reinigungsmittel auf der Basis von starkschäumenden, nichtionischen, oberflächenaktiven Mitteln | |
DE69407104T2 (de) | Flüssiges Reinigungsmittel auf der Basis von starkschäumenden nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln | |
DE69209381T2 (de) | Flüssige Detergenszusammensetzungen | |
EP0192145A2 (de) | Quarternäre Alkylamidobetainester, ein Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in Wäscheweichspülmitteln | |
CH638577A5 (de) | Schmutzabweisende mittel, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung. | |
DE69508069T2 (de) | Gewebeweichnacherzusammensetzung | |
EP0503155B1 (de) | Wäscheweichspülmittel auf Basis von quaternären Poly(oxyalkylen)alkanolaminestern | |
DE3836847A1 (de) | Antistatische und gewebeweichmachende fluessige waschmittelzusammensetzungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: LEDERER, F., DIPL.-CHEM. DR., PAT.-ANW., 8000 MUEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |