DE3836847A1 - Antistatische und gewebeweichmachende fluessige waschmittelzusammensetzungen - Google Patents

Antistatische und gewebeweichmachende fluessige waschmittelzusammensetzungen

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Description

Die Erfindung betrifft antistatisch und gewebeweichmachende flüssige Waschmittelzusammensetzungen.
Es ist bekannt, daß flüssige Waschmittelzusammensetzungen kationische Verbindungen zugesetzt werden können, um die gewaschene Wäsche weich und antistatisch zu machen. Das ist besonders dann von Bedeutung, wenn die Wäsche in einem automatischen Wäschetrockner getrocknet wird, wobei sich häufig elektrostatische Ladung auf der Wäsche aufbaut. Das führt zum unerwünschten Zusammenkleben der getrockneten und gewaschenen Wäschestücke, die knistern und bei Entladung der auf ihnen befindlichen elektrostatischen Ladung Funken bilden. Weiter ist es bekannt, daß das Zusetzen von kationischen Verbindungen zu Waschmittelzusammensetzungen negative Auswirkungen auf die Waschwirkung hat. Diese nachteiligen Auswirkungen sind dann zu erwarten, wenn anionische Tenside verwendet werden, die mit den kationischen Materialien chemisch reagieren. Allerdings ist auch bei der Verwendung von kationischen Verbindungen in nichtionischen Waschmittelzusammensetzungen eine Verringerung der Waschleistung beobachtet worden.
In der US-PS 45 64 463 werden flüssige Waschmittel auf der Basis von nichtionischen und anionischen Tensiden, wie z. B. höheren Fettalkoholethoxylaten und Alkylbenzolsulfonaten, beschrieben. Gemäß US-PS 44 41 881 ist eine sprühgetrocknete teilchenförmige Waschmittelzusammensetzung bekannt, die als ethoxylierte Alkohole mit enger Ethylenoxid- Verteilung bezeichnete Tenside enthält. Beim Waschen verleiht diese Waschmittelzusammensetzung synthetischen Geweben verbesserte Schmutzabweisungseigenschaften.
Darüber hinaus ist es bekannt, daß im Handel erhältliche gewebeweichmachende und antistatische flüssige Waschmittel auf der Grundlage von nichtionischen und anionischen Tensiden kationische Verbindungen enthalten, um die Wäsche weichzumachen und elektrostatische Ladung von der gewaschenen und getrockneten Wäsche zu entfernen oder deren Aufbau auf der Wäsche während des Trockenvorganges zu verhindern.
Dennoch ist es nicht bekannt, daß flüssige Waschmittelzusammensetzungen, die ethoxylierte nichtionische Tenside mit enger Ethylenoxid-Verteilung und kationische Verbindung enthalten, eine verbesserte Reinigungswirkung gegenüber den entsprechenden Zusammensetzungen haben, die ethoxyliertes nichtionisches Tensid mit breiter Ethylenoxidverteilung (BRE-Tensid) enthalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine antistatische und gewebeweichmachende flüssige Waschmittelzusammensetzung mit insbesondere bei niedrigen Waschtemperaturen gesteigerter Waschwirkung gegenüber fetthaltigem Schmutz und ein Verfahren zur Verwendung dieser Zusammensetzung zum Waschen von Wäsche zur Verfügung zu stellen.
Diese Aufgabe wird überraschenderweise durch die antistatische und gewebeweichmachende flüssige Waschmittelzusammensetzung gemäß Kennzeichen des Hauptanspruchs und das Waschverfahren gemäß Kennzeichen des Anspruchs 7 gelöst, wobei sich weitere Verbesserungen aus den Unteransprüchen ergeben.
Die erfindungsgemäße antistatische und gewebeweichmachende flüssige Waschmittelzusammensetzung, die nachstehend auch als Weichwaschmittel bezeichnet wird, zeigt eine unerwartet gesteigerte Waschwirkung gegenüber fetthaltigen Verschmutzungen und/oder Flecken als Zusammensetzungen, die anstelle von NRE ethoxyliertes nichtionisches Tensid mit breiter Ethylenoxid-Verteilung (BRE) enthalten. Dieser unerwartete positive Effekt tritt insbesondere dann auf, wenn die erfindungsgemäßen Weichwaschmittel zur Reinigung einer Vielzahl von mit fetthaltigen Verschmutzungen/Flecken versehenen Geweben verwendet werden und der Waschvorgang bei relativ niedrigen Temperturen von z. B. 20°C durchgeführt wird.
Die erwarteten nachteiligen Auswirkungen von kationischen Verbindungen auf die Waschwirkung bleiben bei den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, die anstelle von BRE ethoxylierte nichtionische Tenside mit enger Ethylenoxid-Verteilung (NRE) enthalten, überraschenderweise aus. Vielmehr zeigen sie, verglichen mit ähnlichen auf BRE basierenden Waschmittelzusammensetzungen, eine verbesserte Reinigungsleistung. Diese verbesserte Reinigungsleistung der NRE-Zusammensetzung ist nicht darauf zurückzuführen, daß das NRE in flüssigen Waschmittelzusammensetzungen ein besseres Tensid als BRE ist, sondern ist eher auf die Kombination von NRE und kationischen Verbindungen in dem Weichwaschmittel zurückzuführen.
Die erfindungsgemäße antistatische und gewebeweichmachende flüssige Waschmittelzusammensetzung enthält einen reinigenden Anteil eines ethoxylierten nichtionischen Tensids mit enger Ethylenoxid-Verteilung (NRE), einen antistatischen und gewebeweichmachenden Anteil einer antistatischen und gewebeweichmachenden kationischen Verbindung und Wasser, wobei die Zusammensetzung, verglichen mit ähnlichen Zusammensetzungen, in denen das nichtionische Tensid ein ethoxyliertes nichtionisches Tensid mit einer breiten Ethylenoxid-Verteilung (BRE) ist, beim Waschen von verschmutzten Geweben eine verbesserte Reinigungswirkung gegenüber fetthaltigen Verschmutzungen zeigt.
Die in den erfindungsgemäßen Weichwaschmitteln verwendeten NRE sind nichtionische Tenside, in denen die hydrophile Einheit ein Ethylenoxid-Polymer mit vergleichsweise enger Verteilung ist, wodurch sich diese Tenside von ähnlichen Tensiden unterscheiden, in denen das Ethylenoxid-Polymer eine breite Verteilung (BRE-Tenside) aufweist. Im allgemeinen ist es für die verbesserte Reinigungskraft der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen wünschenswert, daß die Ethylenoxidkette einschließlich endständigem Ethanol eine so enge Verteilung aufweist, daß bei mindestens 80% des nichtionischen Tensids die Anzahl der Ethylenoxidgruppen im Bereich von (n-3) bis (n+3) liegt, wobei n die mittlere Anzahl von Ethoxy-Gruppen im NRE-Tensid ist. In einigen Fällen kann der Bereich sich von (n-2) bis (n+4) oder von (n-4) bis (n+2) erstrecken. Im allgemeinen wird n etwa 6 oder 7 sein, wenn es auch manchmal im Bereich von 4 bis 12 liegen kann. Vorzugsweise ist der Prozentwert von nichtionischem Tensid mit einem Ethoxygehalt im Bereich von (n-3) bis (n+3) oder innerhalb einer der beiden zuvor erwähnten Bereiche mindestens 85% und besonders bevorzugt mindestens 90%. Normalerweise ist der Gehalt an niederen ethoxylierten nichtionischen Tensiden, wie z. B. Tensiden mit 1 bis 3 Ethoxygruppen pro Molekül, auf nicht mehr als 5%, vorzugsweise weniger als 2% und besonders bevorzugt weniger als 1% beschränkt, außer wenn n kleiner als 7 ist und damit die Prozentangaben nicht auf Tenside mit Ethoxygehalten von (n-3) anwendbar sind. Wenn n kleiner als 7 ist, erstrecken sich die Bereiche vorzugsweise von (n-2) bis (n+2) oder von (n-1) bis (n+3). Aufgrund des eine Reihe von nichtionischen Tensiden mit unterschiedlichen Ethoxygehalten liefernden Herstellungsverfahren sind ebenfalls niedere Ethoxylate vorhanden, die schwierig zu entfernen sind. Im Falle des NRE-Ternsids liegt ein einheitlicheres Produkt vor, dessen Verteilungskurve als zusammengedrückt angesehen werden kann. Entsprechende BRE-Tenside, sogar solche, bei denen n 7 oder mehr beträgt, weisen häufig mehr als 5% niedere Ethoxylate mit 1 bis 3 Ethoxygruppen auf. Weiter ist es wünschenswert, den Anteil an unethoxylierter lipophiler Substanz zu begrenzen. Normalerweise enthalten die NRE-Tenside weniger als 1% und häufig weniger als 0,5% davon, wohingegen BRE-Tenside häufig mehr als 1% der lipophilen Substanz, z. B. höheren Fettalkohol, enthalten.
Die erfindungsgemäßen nichtionischen Tenside (NRE) werden durch katalytische Reaktion von Ethylenoxid mit einer geeigneten lipophilen Substanz hergestellt. Geeignete lipophile Substanzen sind höhere Alkohole, üblicherweise Fettalkohole oder lineare Alkohole mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen pro Molekül, die vorzugsweise gesättigt sind. Außerdem können auch oxoartige Alkohole und mittlere Phenole, wie z. B. Nonylphenol, Verwendung finden. Vorzugsweise weist der höhere Fettalkohol 12 bis 16 Kohlenstoffatome auf und ist linear, und besonders bevorzugt weist er 12 bis 14 oder 15 Kohlenstoffatome auf, wie z. B. in Laurylalkohol, Myristylalkohol und deren Mischgungen. Der mittlere Ethoxygehalt der NRE-Tenside liegt im Bereich von 4 bis 10 Ethoxygruppen pro Molekül, vorzugsweise 5 bis 9, und besonders bevorzugt 6 bis 8, z. B. 6,5 oder 7. Andere nichtionische Tenside, wie z. B. höhere Fettsäureester von Polyethoxyethanol, die ebenfalls eine enge Ethoxylat-Verteilung aufweisen, können in einigen Zusammensetzungen und für bestimmte Anwendungen verwendet werden. Dennoch wird normalerweise ein höherer Fettalkohol als lipophile Substanz eingesetzt, und das Produkt ist ein die zuvor erwähnten Bedingungen erfüllendes ethoxyliertes nichtionisches Tensid mit enger Ethylenoxid-Verteilung, wobei die Verteilungskurve der Ethoxygruppenanzahl vorzugsweise bei n ein Maximum aufweist.
Zur Zeit erhätliche NRE-Tenside werden vorzugsweise durch katalytische Reaktionen hergestellt, wodurch ein enger Bereich von Polyethoxylaten erhalten wird, die vorzugsweie eine Verteilungskurve der Ethoxygruppenanzahl mit einem Maximum bei n haben. Die einfacher erhältlichen handelsüblichen alkoxylierten Tenside weisen demgegenüber einen breiten Bereich von Polyethoxylaten auf. Katalytisch hergestellte Produkte sind durch eine Normalverteilungskurve charakterisiert, wenn der Ethylenoxidgehalt auf der Abszisse gegen die Gewichtsprozentangabe auf der Ordinate aufgetragen wird. Allerdings liegt das Maximum der Glockenkurve für die NRE-Tenside sehr viel höher als das der BRE-Tenside. Es ist bekannt, daß ähnliche Produkte mit ähnlichen Verteilungskurven aus BRE-Tensiden oder anderen NRE-Tensiden durch BRE-Tensiden durch Entfernung von höheren und niederen Polyethoxylaten mittels Lösungsmittelextraktion, Destillation oder anderer geeigneter physikalischer Verfahren hergestellt werden können. Allerdings wurde vermutlich aufgrund des Fehlens eines Maximums in der Verteilungskurve bei n nicht nahegelegt, daß diese Tenside ebenso nützlich sind, wie die erfindungsgemäß bevorzugten Tenside. Die BRE-Tenside enthalten geringe Mengen von häufig weniger als 60% der gewünschten Polyethoxylate mit enger Ethylenoxid- Verteilung, wie z. B. solche mit 4 bis 10 Ethoxygruppen, verglichen mit mehr als 80% Polyethoxylaten mit enger Ethylenoxid-Verteilung für die NRE-Tenside. Sie enthalten häufig außerdem mindestens etwa 1% Tensid, in dem alle Ethoxylierungsstufen von 1 bis 16 oder von 1 bis 20 Ethoxygruppen sogar dann vertreten sind, wenn der mittlere Ethylenoxidgehalt 6 oder 7 Mol pro Mol Tenside beträgt. Auf der anderen Seite enthält NRE-Tensid mit im Mittel 7 Mol Ethylenoxid pro Mol Tensid im allgemeinen kein Tensid mit mehr als 14 oder 15 Ethylenoxidgruppen pro Molekül, und der Anteil von Polyoxyethylen mit 4 bis 10 Ethylenoxidgruppen ist wesentlich erhöht. Diese Erhöhung sowie der engere Bereich der Verteilung der Polyethoxyeinheiten und das in der Verteilungskurve bei n auftretende Maximum verleihen dem NRE-Tensid offensichtlich verbesserte Eigenschaften sich in verbesserten Eigenschaften der erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzung niederschlagen. Die Gründe für diese Unterschiede sind derzeit nicht bekannt. Ein bevorzugtes NRE-Tensid ist Tergitol® 24-L-60N, welches die Formel RO(CH₂CH₂O) n H hat, in der R eine Mischung von linearem C₁₂- und C₁₄-Alkoholen ist und n im Mittel ungefähr 7,0 beträgt. Dieses Produkt hat als 1%ige wäßrige Lösung einen Trübungspunkt von 60°C und ist ein Ethoxylat mit einer engen Ethylenoxid-Verteilung. Seine Eigenschaften sind in einem Produktinformationsblatt beschrieben, welches von dem Hersteller Union Carbide Corporation herausgegeben wurde. Andere nichtionische Tergitol-Tenside, die zumindest zum Teil mit Tergitol 24-L-60N verwendet werden können, sind Tergitol 24-L-45N, Tergitol 24-L-75N und Tergitol 26-L-60N, wobei die Zahlen 45, 75bund 60 die in Grad Celsius angegebenen Trübungspunkte bezeichnen. Ersatzweise können auch ähnliche Produkte, die von der Shell Chemical Company unter der Bezeichnung Shell 23-7P und Shell 23-7Z vertrieben werden, eingesetzt werden, obwohl diese nicht so geeignet sind wie die bevorzugten NRE-Tenside.
Die antistatische und gewebeweichmachende kationische Verbindung der erfindungsgemäßen flüssigen Waschmittelzusammensetzungen kann z. B. ein Imidazolinsalz oder ein quartäres Ammoniumsalz sein. Beide Sorten von Gewebeweichmachern sind in der US-PS 40 00 077 beschrieben. Unter diesen zwei Sorten von Weichmachern sind die quartären Ammoniumsalze bevorzugt. Besonders bevorzugt sind die quartären Ammoniumhalogenide, wie z. B. die quartären Ammoniumchloride.
Das gewebeweichmachende quartäre Ammoniumsalz hat vorzugsweise die Formel
in der R¹ und R² niedere Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 1 bis 2 Kohlenstoffatomen und besonders bevorzugt 1 Kohlenstoffatom sind, R³ eine höhere Alkylgruppe mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und besonders bevorzugt 16 bis 18 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Talgalkyl, ist, R⁴ eine höhere, mittlere oder niedere Alkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen ist und X⁻ ein salzbildendes Anion, vorzugsweise entweder Chlorid, Bromid oder Methylsulfat und besonders bevorzugt Chlorid ist. In diesen quartären Salzen sind R¹ und R² vorzugsweise die gleiche niedere Alkylgruppe, wie z. B. Methyl, und R³ und R⁴ sind vorzugsweise die gleiche höhere Alkylgruppe oder eines ist die höhere Alkylgruppe und das andere ist Methyl, wobei die am meisten bevorzugten Gewebeweichmacher Trimethyltalgalkylammoniumchlorid und Dimethylditalgalkylammoniumchlorid sind. Weitere geeignete quartäre Ammoniumhalogenide sind die, in denen die höhere(n) Alkylgruppe(n) hydriertes Talgalkyl, Kokosalkyl, Stearyl, Cetyl, Myristyl und/oder Lauryl ist (sind), welche(s) manchmal ethoxylierter sein kann (können), und in denen die niederen Alkylgruppen Methyl und/oder Ethyl sind. Manchmal können außerdem andere Anionen als Halogenid und Methylsulfat vorhanden sein.
Die in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendeten fluoreszierenden Aufheller ziehen direkt auf die gewaschene Wäsche auf und dienen dazu, unsichtbare Strahlung, wie z. B. UV-Strahlung, in sichtbares Licht umzuwandeln, wodurch die Wäsche weiß erscheint. Diese fluoreszierenden Aufheller sind dem Fachmann gut bekannt. Normalerweise sind sie vom Stilbentyp, insbesondere vom Stilbensulfonsäure- oder -sulfonsalz-Typ. Unter diesen in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwendbaren Aufhellern befindet sich der von Mobay Chemical Corporation hergestellte und unter dem Warenzeichen "Phorwite BBH pure" vertriebene Aufheller, bei dem es sich um 4,4-Bis(4-anilino-6-[bis(2-hydroxyethyl)amino]- s-triazin-2-yl-amino-2,2-stilbendisulfonsäure handelt.
Obwohl die erwähnten fluoreszierenden Aufheller in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sehr wirksam sind, können anstelle dieser auch andere Typen von direkt aufziehenden Aufhellern, wie z. B. die in Beispiel 1 erwähnten, verwendet werden, ohne daß die gesteigerte Waschwirkung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verringert wird.
In den bevorzugten Ausführungsformen enthält die erfindungsgemäße flüssige Waschmittelzusammensetzung außerdem anionisches Tensid, um das Direktaufziehen des fluoreszierenden Aufhellers und ebenfalls die Reinigungswirkung der Zusammensetzung zu verbessern. Das normalerweise in Form eines wasserlöslichen Salzes, wie z. B. eines Alkalimetallsalzes, wie Natriumsalz, vorliegende anionische Tensid ist vorzugsweise vom Sulfat- oder Sulfonattyp. Diese Tenside sind ausführlich in verschiedenen Abhandlungen einschließlich Schwartz und Perry, "Surface Active Agents (Their Chemistry and Technology)", und den verschiedenen jährlichen Ausgaben von John W. McCutcheon's "Detergents and Emulsifiers" beschrieben worden. Obwohl höhere Fettalkoholsulfate und verschiedene andere Sulfate und Sulfonate verwendet werden können, ist es bevorzugt, daß das Tensid ein höheres Alkylbenzolsulfonat mit z. B. einer C₁₂- bis C₁₈-Alkylgruppe ist. Besonders bevorzugt handelt es sich beim Alkyl um eine lineare Alkylgruppe mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Dodecyl oder Lauryl, und beim Kation um Natrium. Disulfonierte anionische Tensidsalze können in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen auch Verwendung finden.
Zur Erleichterung der Solubilisierung des fluoreszierenden Aufhellers und zur Pufferung der flüssigen Waschmittelzusammensetzung auf einen gewünschten pH-Wert kann ein niederes Alkanolamin mit einer C₁- bis C₃-Alkanolgruppe in der flüssigen Waschmittelzusammensetzung enthalten sein. Vorzugsweise ist das Alkanolamin ein Trialkanolamin, und besonders bevorzugt ist Triethanolamin.
Normalerweise ist eine hydrotrope Verbindung, wie z. B. Benzolsulfonat oder (Nieder)-alkoholbenzolsulfonat, in dem die niedere Alkylgruppe 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthält, in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen vorhanden, um einige Komponenten der Zusammensetzung, die ansonsten aus dem wäßrigen Medium ausfallen könnten, löslich zu machen. Vorzugsweise liegt die hydrotrope Verbindung als Alkalimetallsalz gewöhnlich als Natriumsalz vor, und sie kann ein Benzolsulfonat, ein Xylolsulfonat oder Cumolsulfonat sein.
Gleichfalls ist zur Steigerung der Löslichkeit der verschiedenen Komponenten der Waschmittelzusammensetzung im allgemeinen ein polares organisches Colösungsmittel vorhanden, bei dem es sich vorzugsweise um ein niederes Alkanol, wie z. B. Ethanol oder Isopropanol, handelt, wobei normalerweise denaturiertes Ethanol bevorzugt ist.
Das verwendete Wasser kann Leitungswasser, destilliertes Wasser, entionisiertes Wasser oder behandeltes Wasser, wie z. B. aus dem Kesselwassersystem der Herstellungsanlage entnommenes Kesselspeisewasser, sein. Es ist normalerweise erwünscht, daß das Wasser eine relativ niedrige Härte aufweist, die im allgemeinen kleiner als 100 ppm, berechnet als CaCO₃, vorzugsweise kleiner als 50 ppm und besonders bevorzugt etwa 0 ist.
Die verschiedenen Hilfsstoffe können in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung enthalten sein, wovon Parfum und Farbstoffe die am häufigsten benutzten sind. Das normalerweise lipophile Parfum wird durch die Tensidkomponenten und Lösungsmittelkomponenten der Zusammensetzung löslich gemacht. Der Farbstoff kann ein wasserdispergierbares Pigment sein. Allerdings ist es im allgemeinen bevorzugt, einen wasserlöslichen Farbstoff oder eine Mischung von geeigneten Farbstoffen zu verwenden, obwohl Mischungen von Farbstoffen und Pigmenten ebenfalls eingesetzt werden können. Eine weitere Komponente der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen, die als ein Hilfsstoff angesehen werden kann, ist ein Säuerungsmittel, welches zur Absenkung des pH-Wertes des flüssigen Tensids in den Fällen verwendet werden kann, in denen das Triethanolamin und andere alkalische Materialien den pH-Wert über einen beabsichtigten Wert hinaus angehoben haben. Am bevorzugtesten unter den verwendbaren Säuerungsmitteln ist Zitronensäure, die mit Triethanolamin und anderen alkalischen Materialien der Zusammensetzung einen Puffer bilden kann.
Die Anteile der verschiedenen Komponenten der erfindungsgemäßen flüssigen Waschmittelzusammensetzungen liegen normalerweise innerhalb bestimmter Bereiche, um ein Produkt mit den gewünschten Eigenschaften, wie verbesserte Waschwirkung gegenüber auf verschiedenen Geweben abgelagerten fetthaltigen Flecken, annehmbaren Aussehen und guten physikalischen Eigenschaften zu erhalten. Die Hauptkomponente der erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen ist Wasser, dessen Anteil zusammen mit gegebenenfalls vorhandenem Colösungsmittel und hydrotroper Verbindung normalerweise zur Lösung des NRE-Tensids, der kationischen Verbindung und anderer Komponenten der Zusammensetzung ausreicht. Der Wassergehalt ist im Bereich von 30 bis 70 Gew.-%, vorzugsweise 40 bis 60 Gew.-%, besonders bevorzugt 50 bis 60 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt 53,5 Gew.-% oder etwa 55 Gew.-%. Der Anteil von NRE-Tensid ist ein reinigender Anteil, der im allgemeinen im Bereich von 10 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 30 Gew.-%, besonders bevorzugt 18 bis 25 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt etwa 21 Gew.-% ist. Der Anteil der kationischen Verbindung ist ein antistatischer und gewebeweichmachender Anteil, der im allgemeinen im Bereich von 2 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 10 Gew.-%, besonders bevorzugt 4 bis 8 Gew.-% und ganz besonders bevorzugt bei etw 6 Gew.-% liegt.
Wenn ein fluoreszierender Aufheller verwendet wird, liegt dessen Anteil im Bereich von 0,1 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.-% und besonders bevorzugt bei 0,4 Gew.-%. Der Anteil des anionischen Tensids ist 2 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 10 Gew.-% und besonders bevorzugt etwa 6 Gew.-%. Besonders bevorzugt ist das molare Verhältnis von kationischem Weichmachungsmittel zu anionischem Tensid im Bereich von 0,9 : 1 bis 1 : 1,1, z. B. bei 1 : 1. Das zur Löslichmachung des fluoreszierenden Aufhellers verwendete Alkanolamin ist in einem Anteil von 0,3 bis 3 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 2 Gew.-% und besonders bevorzugt in etwa 1,5 Gew.-% vorhanden. Der Anteil der hydrotropen Verbindung ist im Bereich von 2 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 3 bis 7 Gew.-% und besonders bevorzugt bei etwa 5 Gew.-%. Wenn Colösungsmittel verwendet wird, ist dieses in einem Anteil von 3 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 4 bis 10 Gew.-% und besonders bevorzugt etwa 6 Gew.-% vorhanden. Ein zum Ausgleich der Bilanz fehlender Teil kann aus Hilfsstoffen bestehen, die normalerweise 0,1 bis 5 Gew.-% der Zusammensetzung ausmachen. Diese Hilfsstoffe können Parfum in einer Menge von normalerweise 0,2 bis 2 Gew.-%, vorzugsweise 0,3 bis 1 Gew.-% und besonders bevorzugt etwa 0,4 Gew.-% und Farbstoff in einer Menge von 0,05 bis 1 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 0,5 Gew.-% und besonders bevorzugt etwa 0,2 Gew.-% sein. Dennoch hängen diese Anteile in einem gewissen Umfang von dem Geruch der Produktkomponenten und deren Farbe ab. Zitronensäure oder andere Säuerungs- oder Neutralisierungsmittel können als weiterer Hilfsstoff angesehen werden, wobei deren Anteil normalerweise so bemessen ist, wie es für die Einstellung des pH-Wertes der flüssigen Waschmittelzusammensetzungen innerhalb eines gewünschten Bereiches erforderlich ist. Ein derartiger Anteil ist im allgemeinen im Bereich von 0,05 bis 0,5 Gew.-%.
Die erfindungsgemäßen flüssigen Waschmittelzusammensetzungen sind normalerweise klar, sie können aber auch absichtlich trübe, opak oder perlmuttfarben hergestellt werden. Der pH-Wert des Produktes ist normalerweise im Bereich von 7 bis 8, idealerweise bei 7,5, und die Viskosität ist bei 25°C normalerweise im Bereich von 75 bis 125 cP, vorzugsweise bei etwa 100 cP.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist relativ einfach, wobei keine kritischen Operationen erforderlich sind. Allerdings ist sicherzustellen, daß der fluoreszierende Aufheller gelöst ist, was normalerweise mittels des alkoholischen Colösungsmittels geschieht. Normalerweise wird das gesamte Wasser oder etwa 80% oder mehr davon in einem Mischbehälter oder -tank eingepumpt, und die verschiedenen Komponenten der Waschmittelzusammensetzung werden dem wäßrigen Medium hintereinander zugemischt, gefolgt durch Zugabe von restlichem Wasser. In einigen Fällen kann das Colösungsmittel zuerst zugegeben werden. In anderen Fällen kann es zurückbehalten werden, um es anschließend zum Ende des Mischverfahrens hin zusammen mit dem Restwasser zuzugeben. In anderen Fällen können spezielle Komponenten, wie z. B. der Aufheller, zuerst in dem Colösungsmittel oder in einem Teil des die hydrotrope Verbindung enthaltenden wäßrigen Mediums gelöst werden. Obwohl diese Vorgehensweisen eine schnellere Herstellung des flüssigen Waschmittels in der gewünschten Form und dem gewünschten Aussehen gestatten, ist das Produkt mit Ausnahme der Auflösung des Aufhellers ohne derartige Veränderungen des Verfahrens erhältlich. Nachdem die Zumischung aller Komponenten abgeschlossen ist, kann gegebenenfalls vorhandenes Restwasser ebenfalls unter Rühren zugegeben werden. Nach gegebenenfalls vorgenommener pH-Wert-Einstellung und Überprüfung der Viskosität kann das Produkt gegebenenfalls gefiltert und anschließend in Flaschen abgefüllt werden.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen hat der Verbraucher lediglich die erforderliche Menge der Zusammensetzungen abzumessen und dem Waschwasser einer automatischen Waschmaschine zuzugeben. Derartige Maschinen beinhalten 60 bis 70 Liter Wasser, wobei 67 Liter am gängigsten sind. Eine ½ Tasser der flüssigen Waschmittelzusammensetzung, was etwa 120 g entspricht, wird pro Waschvorgang verwendet. Dennoch kann die Zusammensetzung so verändert werden, daß eine ¼ Tasse, entsprechend 60 g, für einen wirksamen Waschvorgang ausreicht. Die üblicherweise etwa 3 kg wiegende Wäsche wird dem Waschwasser zugegeben, und die Maschine wird eingeschaltet. Das Waschwasser weist normalerweise eine Härte von nicht mehr als 300 ppm, berechnet als CaCO₃, auf, und die Waschtemperatur ist normalerweise im Bereich von 19 bis 90°C. Wenn auch die Waschtemperatur selten die Siedetemperatur des Waschwassers erreicht, sind die erfindungsgemäßen Waschverfahren dennoch bei diesen höheren Temperaturen durchführbar. Vorzugsweise ist die Wasserhärte nicht höher als 200 ppm, wobei der Bereich von 100 bis 200 ppm, berechnet als CaCO₃, als normal angesehen wird. Waschwasser mit einer geringeren Härte kann auch verwendet werden. Innerhalb des breiten Temperaturbereiches liegt ein bevorzugter Bereich bei 10 bis 50°C. Im Waschtemperaturbereich von 10 bis 25°C, z. B. bei etwa 20 oder 21°C, ist die Waschwirkung der erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen, verglichen mit der Waschwirkung ähnlicher BRE-Zusammensetzungen, am stärksten verbessert.
Bei dem erfindungsgemäßen Waschverfahren ist es besonders bevorzugt, die erfindungsgemäße flüssige Waschmittelzusammensetzung in die Waschmaschine zu geben, wenn auch die Zugabe der verschiedenen Komponenten allein oder in Mischungen ebenfalls möglich ist. Das erhaltene Waschwasser enthält einen reinigenden Anteil des NRE-Tensids und einen antistatisch- und gewebeweichmachenden Anteil der kationischen Verbindung. Diese Anteile sind im Bereich von 0,01 bis 0,2 Gew.-% bzw. 0,001 bis 0,1 Gew.-%, vorzugsweise 0,02 bis 0,1 Gew.-% bzw. 0,002 bis 0,05 Gew.-% und besonders bevorzugt 0,03 bis 0,06 Gew.-% bzw. 0,005 bis 0,02 Gew.-%, z. B. etw 0,04 Gew.-% bzw. etwa 0,01 Gew.-%. Die Konzentration des fluoreszierenden Aufhellers ist im Bereich von 0,0001 bis 0,01 Gew.-%, vorzugsweise 0,0002 bis 0,005 Gew.-%, z. B. 0,001 Gew.-%. Die Konzentration des anionischen Tensids ist im Bereich von 0,001 Gew.-% bis 0,1 Gew.-%, vorzugsweise 0,005 Gew.-% bis 0,02 Gew.-%, z. B. etwa 0,01 Gew.-%. Die Konzentrationen und die Konzentrationsbereiche, die die anderen Komponenten der flüssigen Waschmittelzusammensetzungen mit Ausnahme des Wassers in dem Waschwasser haben, können durch Multiplikation der als Beispiel angegebenen Konzentrationen der flüssigen Waschmittelzusammensetzung mit 0,0018 für die ideale Zugabemenge erhalten werden. Niedrigere und höhere Konzentrationsbereiche können durch Multiplikation der Zusammensetzungskonzentrationen mit 0,001 für die untere Grenze und 0,003 für die obere Grenze berechnet werden. Somit ist es besonders bevorzugt, die flüssige Waschmittelzusammensetzung in einer Konzentration von etwa 0,18 Gew.-% im Waschwasser anzuwenden, wenn auch abhängig von der Art der Wäsche diese Konzentration im Bereich von 0,1 bis 0,3 Gew.-% oder innerhalb eines engeren bevorzugten Bereiches von 0,15 bis 0,25 liegen kann.
Die folgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung. Alle in den Beispielen, in der Beschreibung und in den Patentansprüchen geführten Prozentangaben sind, sofern nicht anders angegeben, Gewichtsprozentangaben.
Beispiel 1
Ein flüssiges Waschmittel der obigen Zusammensetzung wurde durch Zumischung aller Komponenten in der Reihenfolge Triethanolamin, Aufheller, Ethanol, hydrotrope Verbindung, NRE-Tensid, Natriumdodecylbenzolsulfonat, quartäres Ammoniumchlorid, sofern zur Einstellung des pH-Wertes auf 7,5 benötigt, Zitronensäure und Parfum zum vorgelegten Wasser hergestellt. Gegebenenfalls kann der fluoreszierende Aufheller in wäßrigem Ethanol gelöst werden, und die anderen Komponenten können mit der Hälfte der Wassermenge gemischt werden, wobei die restliche Wassermenge am Schluß der Herstellung zugefügt wird. Das erhaltene Produkt ist eine klare Flüssigkeit, in die gegebenenfalls ein Farbstoff, wie z. B. etwa 0,5% C.I. Acid Blue 80, eingegeben werden kann, wobei die Menge des Wassers entsprechend verringert wird. Die Viskosität des flüssigen Waschmittels beträgt bei 25°C etwa 100 cP. Die flüssige Waschmittelzusammensetzung ist bei Raumtemperatur mindestens 6 Monate lang stabil, ohne daß es zu einer Schichtenbildung oder zum Absetzen von Komponenten kommt. Das Produkt ist zumindest innerhalb dieser Zeitspanne klar und als gewebeweichmachende und antistatische Waschmittelzusammensetzung mit verbesserter Waschleistung, verglichen mit ähnlichen BRE-Zusammensetzungen, wirksam.
Die erfindungsgemäße flüssige Waschmittelzusammensetzung wurde mit einer Zusammensetzung verglichen, die anstelle des nichtionischen Tergitoltensids 24-L-60N Neodol 25-7 enthielt. Nachstehend wird das Testverfahren beschrieben.
Eine Maytag-Waschmaschine wurde vor Beginn des Waschtestes sorgfältig gespült. Danach wurde die Maschine mit 64,3 Liter Leitungswasser befüllt, und die Härte des Wassers wurde durch Zugabe von Calciumchlorid und Magnesiumsulfat oder von anderen geeigneten wasserlöslichen Calcium- und/oder Magnesiumsalzen auf eine Härte von 150 ppm, berechnet als CaCO₃, eingestellt. Die Maschine wurde eingeschaltet, und es wurden 120 g der zu testenden Waschmittelzusammensetzungen dem Waschwasser, gefolgt von 13 Sätzen von je drei verschmutzen Gewebeproben, zugegeben. Unter diesen Gewebeproben befand sich eine Reihe von Geweben, die für die Herstellung von Kleidung und anderen Wäschestücken verwendet werden, wie z. B. Einfachmaschenpolyester, Doppelmaschenpolyester, Polyester/ Baumwolle-Mischung, Acetat und Nylon. Jede der vor der Verschmutzung weißen Stoffproben maß etwa 7,6×8,9 cm. Unterschiedliche fetthaltige Flecken, wie z. B. french dressing, flüssiges Make-up und Ruß-Fett-Mischung, wurden auf die Gewebeproben unter Verwendung eines Benz-Verschmutzers aufgebracht, so daß 13 Kombinationen von speziellen Flecken mit speziellen Geweben jeweils in 3facher Ausfertigung zur Verfügung standen. Die Dauer des Waschvorganges wurde auf 10 Minuten und die des Spülvorganges auf 2 Minuten eingestellt. Nach Beendigung des Waschvorganges und Spülen der Gewebeproben wurden diese entfernt und 30 Minuten lang in einem automatischen Maytag-Trockner bei der Normal-Einstellung getrocknet. Das Reflexionsvermögen der fleckigen Gewebeproben wurde danach unter Verwendung eines Gardner-XL20-Reflektometers bestimmt.
Das durchschnittliche Reflexionsvermögen wurde für jeden der 13 Sätze von fleckigen Gewebeproben berechnet, und diese Durchschnittswerte wurden zu einem Gesamtreflexionsvermögen addiert, welches das Ausmaß der Entfernung von fettigen Verschmutzungen/Flecken durch die zu testende Waschmittelzusammensetzung anzeigt. Je höher das Gesamtreflexionsvermögen ist, desto weißer ist die Gewebeprobe nach dem Waschvorgang.
Das Gesamtreflexionsvermögen für das erfindungsgemäße flüssige Waschmittel der oben angegebenen Zusammensetzung betrug 781, wohingegen das für die Neodol 25-7 enthaltene Vergleichszusammensetzung 704 betrug. Eine derartige Differenz von 77 Einheiten ist äußerst signifikant, weshalb der unterschiedliche Grad der Fleckenentfernung mit bloßem Auge erkennbar war. Bei Wiederholung des Testes in Waschwasser mit einer Temperatur von 38°C anstelle von 21°C betrug das Gesamtreflexionsvermögen für die erfindungsgemäße Zusammensetzung 841 und das für die Vergleichszusammensetzung 789. Das ist ebenfalls ein signifikanter und mit dem Auge erkennbarer Unterschied im Vermögen, Flecken zu entfernen. Bei einer Wiederholung dieses Experimentes unter Verwendung eines neuen Satzes fleckiger Gewebeproben betrug das Gesamtreflexionsvermögen nach einem Waschvorgang bei21°C 800 für die erfindungsgemäße Zusammensetzung, 738 für die Vergleichszusammensetzung. Dem gleichen Experiment wurde eine Waschmittelzusammensetzung unterzogen, die anstelle von nichtionischem Tergitol-Tensid 24-L-60N ein aufbereitetes nichtionisches Tensid 23-6,5 enthielt. Bei diesem aufbereiteten, nichtionischen Tensid handelte es sich um ein Kondensationsprodukt von einem höheren C₁₂- bis C₁₃-Fettalkohol mit 6,5 Mol Ethylenoxid, aus welchem höherer Fettalkohol und niedere Alkoxylate mit 1 bis 3 Ethoxygruppen durch Destillation entfernt worden waren. Das Gesamtreflexionsvermögen für die Waschmittelzusammensetzung, die dieses nichtionische Tensid anstelle von Tergitol 24-L-60N oder Neodol 25-7 enthielt, war höher als das für die Vergleichszusammensetzung bestimmte Gesamtreflexionsvermögen, aber beträchtlich geringer als das für die erfindungsgemäße Zusammensetzung. Diese Ergebnisse zeigten, daß die Entfernung von freiem höheren Fettalkohol und niederem Ethoxylat mit 1 bis 3 Ethoxygruppen aus dem nichtionischen Tensid zwar zur Verbesserung der Waschwirkung der Zusammensetzungen dienlich ist, es aber vorteilhafter ist, nichtionische Tenside mit einer schlankeren und höheren Ethoxylatverteilungskurve oder solche nichtionischen Tenside zu verwenden, deren Verteilungskurve bei einem Durchschnitt 6 bis 8 Ethoxygruppen pro Molekül/ Tensid ein Maximum außerhalb des Bereiches von 4 bis 10 Ethoxygruppen aufweist. Derartige Tenside sind vorzugsweise ein Ergebnis des katalytischen Herstellungsverfahrens. Bei einer weiteren Wiederholung des Vergleichstestes der erfindungsgemäßen Zusammensetzung mit der Waschmittelzusammensetzung auf Basis von BRE-Tensid betrug das Gesamtreflexionsvermögen nach einem Waschvorgang bei 21°C 750 bzw. 725 und nach einem Waschvorgang bei 38°C 795 bzw. 747. Ebenfalls wurden die handelsüblichen Produkte liquid BOLD und liquid TIDE mit der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verglichen, welche sowohl bei 21°C als auch bei 38°C eine bessere Waschwirkung als die handelsüblichen Produkte zeigte, obwohl liquid TIDE bei 21°C eine fast genauso gute Waschwirkung aufwies.
Beispiel 2
Zum Vergleich mit dem in Beispiel 1 zuerst angegebenen Test wurden auch andere nichtionische Tergitol-Tenside in der gleichen Waschmittelzusammensetzung untersucht. Bei diesen Tensiden handelt es sich um Tergitol 24-L-35N, Tergitol 24-L-45N und Tergitol 24-L-50N. Das Gesamtreflexionsvermögen nach Waschvorgängen bei 21 und 38°C betrug 706 bzw. 688, 743 bzw. 745 und 746 bzw. 743, verglichen mit 781 bzw. 841 und 704 bzw. 789 für Zusammensetzungen mit Tergitol 24-L-60N und Neodol 25-7. Andere Untersuchungen mit liquid BOLD ergaben ein Gesamtreflexionsvermögen von 654 bzw. 747. Damit führten alle bei 21°C durchgeführten Waschvorgänge mit NRE-Zusammensetzungen zu einem höheren Gesamtreflexionsvermögen als die der BRE-Zusammensetzung und die des handelsüblichen Produktes. Dennoch waren die Ergebnisse mit den NRE-Tensiden Tergitol 24-L-35N, Tergitol 24-L-45N und Tergitol 24-L-50N nicht so gut wie die für die NRE-Tenside Tergitol 24-L-60N und Tergitol 24-L-75N. Es scheint, daß diese Unterschiede in der Waschwirkung von Unterschieden in der Ethoxylatverteilung und/oder Unterschieden bei den Trübungspunkten der NRE-Tenside abhängen.
Die Ethoxylatverteilungen von verschiedenen NRE-Tensiden sind in dem von der Ethylenoxid-Derivate-Abteilung der Union Carbide Corporation herausgegebenen Tergitol Surfactants Technical Service Bulletin mit dem Titel Ethoxylate Distribution of Tergitol 24-L Nonionic Surfactants by Gas Chromotography beschrieben. Die folgende Tabelle 1 faßt die durch Gaschromatographie bestimmte Ethoxylatverteilung von zwei der obenerwähnten bevorzugten NRE-Tenside und von vergleichbaren BRE-Tensiden zusammen.
Tabelle 1
Gew.-% von RO(CH₂CH₂O) n H
Beispiel 3
Diese Waschmittelzusammensetzung wurde gemäß dem Verfahren nach Beispiel 1 hergestellt und in gleicher Weise untersucht. Im folgenden wird diese Zusammensetzung als Beispiel 3 (a) bezeichnet.
Formulierung 3 (b) war mit Formulierung 3 (a) identisch, mit der Ausnahme, daß 6 Gew.-% lineares Natriumdodecylbenzolsulfonat zusammen mit 6 Gew.-% der Mischung quartärer Ammoniumhalogenide verwendet wurden, so daß sich die Wassermenge um 3,3 Gew.-% verringerte. Formulierung 3 (c) war mit Formulierung 3 (a) identisch, mit der Ausnahme, daß 3,8 Gew.-% lineares Natriumdodecylbenzolsulfonat und als quartäres Ammoniumchlorid 6 Gew.-% Monotalgalkylmonooctyldimethylammoniumchlorid verwendet wurden, so daß sich die Wassermenge um 1,1 Gew.-% verringerte. Vergleichsexperimente, in denen Neodol 25-7 anstelle von Tergitol 24-L-60N verwendet wurden, sind als solche in der folgenden Tabelle bezeichnet.
Die Tabelle 2 zeigt eine Zusammenfassung der für die erfindungsgemäße Zusammensetzung und für die Vergleichszusammensetzungen nach Waschvorgängen bei 21 und 38°C erhaltenen Werte für das Gesamtreflexionsvermögen.
Tabelle 2
Es ist ersichtlich, daß die Werte für das Gesamtreflexionsvermögen der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen höher sind als die für die Vergleichszusammensetzungen. Zusätzlich wurden liquid BOLD und liquid TIDE untersucht. Die Werte für das Gesamtreflexionsvermögen von liquid BOLD waren 674 bzw. 712 bei 21°C bzw. 38°C, und die entsprechenden Werte für liquid TIDE waren 746 bzw. 758.
Aus diesen Werten kann ersehen werden, daß die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eine höhere Waschwirkung als die Vergleichszusammensetzungen zeigen und damit NRE-Tenside besser als BRE-Tenside sind. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen waren außerdem im Durchschnitt besser als die untersuchten handelsüblichen flüssigen Waschmittel.
Beispiel 4
Bei einer weiteren Reihe von Experimenten wurden die im folgenden als Formulierung 4 (a) bezeichnete Zusammensetzung sowie veränderte Zusammensetzungen und Vergleichszusammensetzungen hergestellt, welche anstelle von NRE-Tensid BRE-Tensid enthielten.
Diese Waschmittelzusammensetzung wurde gemäß dem Verfahren nach Beispiel 1 hergestellt und in gleicher Weise untersucht. Formulierung 4 (b) war mit Formulierung 4 (a) identisch, mit der Ausnahme, daß die Menge des linearen Natriumdodecylbenzolsulfonats auf 4,4 Gew.-% verringert wurde und als quartäres Ammoniumchlorid das von der Akzo Chemie unter der Bezeichnung WA104 gehandelte Produkt eingesetzt wurde, bei welchem es sich um eine Mischung aus zwei (Höher)-Alkyl- (nieder)-alkylammoniumchloriden handelt. Formulierung 4 (c) war mit Formulierung 4 (a) identisch, mit der Ausnahme, daß die Menge des linearen Natriumdodecylbenzolsulfonats auf 3,6 Gew.-% verringert wurde und als quartäres Ammoniumchlorid Dimethylditalgalkylammoniumchlorid vorhanden war. Formulierung 4 (d) war mit Formulierung 4 (a) identisch, mit der Ausnahme, daß die Konzentration des linearen Natriumdodecylbenzolsulfonats auf 3,9 Gew.-% verringert wurde und das quartäre Ammoniumchlorid Dimethylmonotalgalkylmonooctylammoniumchlorid war. Formulierung 4 (e) war mit Formulierung 4 (a) identisch, mit der Ausnahme, daß kein quartäres Ammoniumchlorid verwendet wurde. Die Ergebnisse für die praktisch als weiterer Vergleich dienende Formulierung 4 (e) zeigen, daß die verbesserte Waschwirkung der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen nicht nur auf den Umstand zurückzuführen ist, daß das NRE-Tensid in flüssigen Waschmittelzusammensetzungen ein besseres Tensid als das BRE-Tensid ist. Weiter zeigen diese Ergebnisse, daß das Vorhandensein von gewebeweichmachender und antistatischer kationischer Verbindung in diesen Zusammensetzungen erforderlich ist, um die beschriebene verbesserte Waschwirkung zu erzielen.
Die folgende Tabelle stellt eine Zusammenfassung der für die Formulierungen 4 (a) bis 4 (e) erhaltenen Werte für das Gesamtreflexionsvermögen dar.
Tabelle 3
Aus den obigen Daten ist ersichtlich, daß trotz Veränderungen des quartären Ammoniumhalogenids in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen diese dennoch eine verbesserte Waschwirkung, verglichen mit Vergleichszusammensetzungen, aufweisen, in denen das NRE-Tensid durch ein BRE-Tensid aus einem vergleichbaren Fettalkohol mit einem vergleichbaren durchschnittlichen Polyethoxylatgehalt ersetzt worden ist. Weiter zeigt es sich, daß im Falle des Weglassens des quartären Ammoniumhalogenids, im wesentlichen kein Unterschied zwischen der Waschwirkung der NRE-Zusammensetzungen und der der BRE-Zusammensetzungen besteht. Es ist zu beachten, daß eine maximale Verbesserung der Waschwirkung dann erzielt werden kann, wenn die Prozentwerte der kationischen Verbindung und des anionischen Tensids gleich oder ungefähr gleich sind, und deren Anteile sollten nicht außerhalb des Bereiches von 1 : 2 bis 2 : 1 liegen. Vorzugsweise ist das molare Verhältnis von kationischer Verbindung zu anionischem Tensid etwa 1 : 1.
Beispiel 5
In einer Reihe von Experimenten wurden NRE-Tenside mit unterschiedlichen Trübungspunkten verwendet, welche mit der Höhe der Ethoxylat-Verteilungskurve in Beziehung stehen können, und die Waschwirkung von gewebeweichmachenden/ antistatischen flüssigen Waschmittelzusammensetzungen, die diese als nichtionische Tensidkomponenten enthalten, mit denen einer BRE-Formulierung verglichen. Dazu wurden Formulierung 5 (a) sowie davon abgewandelte Formulierungen und eine Vergleichsformulierung hergestellt. Formulierung 5 (a) war mit Formulierung 4 (a) von Beispiel 4 identisch, und die Vergleichsformulierung war die gleiche wie die in Beispiel 4, wobei ebenfalls Neodol 25-7 das nichtionische Tensid Tergitol 24-L-60N ersetzte. Formulierung 5 (b) war mit Formulierung 5 (a) identisch, mit der Ausnahme, daß Tergitol 24-L-60N durch Tergitol 24-L-75N ersetzt wurde. Formulierung 5 (c) war mit Formulierung 5 (a) identisch, mit der Ausnahme, daß als nichtionisches Tensid Tergitol 24-L-50N eingesetzt wurde. Die erhaltenen Testergebnisse sind in Tabelle 4 aufgeführt.
Tabelle 4
Die in Tabelle 4 aufgeführten Tests wurden wiederholt, wobei sich die in Tabelle 5 angegebenen Daten ergaben.
Tabelle 5
Aus den oben angegebenen Daten ist ersichtlich, daß die beschriebenen flüssigen Waschmittelzusammensetzungen mit NRE-Tensid, verglichen mit ähnlichen BRE-Zusammensetzungen, eine verbesserte Waschwirkung zeigen, wenn sie zum Waschen von fetthaltige Verschmutzungen aufweisenden Gewebeproben in Wasser mit einer Temperatur von 21° verwendet werden. Die beiden NRE-Tenside Tergitol 24-L-60N und Tergitol 24-L-75N steigern die Waschwirkung der Weichwaschmittelzusammensetzung in höherem Maße, als dies die BRE-Tenside bewirken, wenn Gewebeproben bei einer höheren Temperatur von 38°C gewaschen werden.
In den zuvor beschriebenen Beispielen wurden Formulierungen mit unterschiedlichen NRE-Tensiden und unterschiedlichen quartären Ammoniumhalogeniden hergestellt. Zusätzlich zu diesen Variationen können das anionische Tensid durch andere Sulfonate und/oder Sulfate, wie z. B. Natriumlaurylsulfat und Natriumtalgalkylsulfat oder Natrium-(hydriert)- Talgalkylsulfat, und die hydrotrope Verbindung durch Natriumbenzolsulfonat oder Natriumcumolsulfonat ersetzt werden. Anstelle von Ethanol können Mischungen von Ethanol und niederen Polyolen, wie z. B. Glycerin und Ethylenglykol, verwendet werden. Ersatzweise können andere fluoreszierende Aufheller vom Stilbentyp und anstelle von Triethanolamin, Mischungen von Triethanolamin und anderen Alkanolaminen, wie z. B. Isopropanolamin und Diethanolamin, verwendet werden. Anstelle von Zitronensäure können schwache Säuren, einschließlich Gluconsäure, verwendet werden. Ebenfalls können andere Farbstoffe und Parfums ohne Beeinträchtigung der gewünschten Waschmitteleigenschaften eingesetzt werden. Zusätzlich zum Austausch der verschiedenen Komponenten der Zusammensetzungen können deren Anteile z. B. um ±10% und ±25% verändert werden, ohne aus den beschriebenen Bereichen zu kommen. Die veränderten Zusammensetzungen weisen die erwünschten Eigenschaften der erfindungsgemäßen Weichwaschmittel auf und zeigen, verglichen mit identischen Zusammensetzungen, in denen anstelle des NRE-Tensids ein BRE-Tensid verwendet wird, eine gesteigerte Waschleistung. Weiter werden ähnliche Ergebnisse erzielt, wenn die Komponenten der Waschmittelzusammensetzungen einzeln dem Waschwasser zugegeben werden.

Claims (16)

1. Antistatische und gewebeweichmachende, flüssige Waschmittelzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie
  • a) ein ethoxyliertes nichtionisches Tensid mit enger Ethylenoxid-Verteilung (NRE-Tensid),
  • b) eine antistatisch- und gewebeweichmachende kationische Verbindung und
  • c) Wasser
enthält.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie
  • a) 10 bis 35 Gew.-% des Kondensationsproduktes eines höheren C₁₂- bis C₁₆-Fettalkohols mit Ethylenoxid als NRE-Tensid, wobei das Ethylenoxid in Polyethoxyethanolgruppen mit im Durchschnitt 4 bis 10 Ethoxygruppen je Molekül Kondensationsprodukt vorliegt und mindestens 80% des Kondensationsproduktes höhere Fettalkoholethoxylate mit 4 bis 10 Ethoxygruppen je Molekül Kondensationsprodukt sind,
  • b) 2 bis 15 Gew.-% quartäres Ammoniumsalz als antistatische und gewebeweichmachende kationische Verbindung und
  • c) 30 bis 70 Gew.-% Wasser
enthält.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie
  • a) 15 bis 30 Gew.-% des Kondensationsproduktes eines gesättigten höheren C₁₂- bis C₁₅-Fettalkohols mit Ethylenoxid als NRE-Tensid, wobei das Ethylenoxid in Polyethoxyethanolgruppen mit im Durchschnitt 5 bis 9 Ethoxygruppen pro Molekül Kondensationsprodukt vorliegt und mindestens 85% des Kondensationsproduktes höhere Fettalkoholethyloxylate mit 4 bis 10 Ethylenoxidgruppen je Molekül sind,
  • b) 3 bis 10 Gew.-% antistatisches und gewebeweichmachendes quartäres Ammoniumsalz der Formel in der R¹ und R² niedere Alkylgruppen, R³ eine höhere Alkylgruppe und R⁴ eine niedere, mittlere oder höhere Alkylgruppe und X Chlor, Brom oder Methylsulfat sind,
  • c) 0,1 bis 2 Gew.-% fluoreszierenden Aufheller,
  • d) 2 bis 15 Gew.-% anionisches Sulfat- und/oder Sulfonattensid,
  • e) 0,3 bis 3 Gew.-% eines niederen Alkanolamins,
  • f) 2 bis 10 Gew.-% hydrotrope Verbindung,
  • g) 3 bis 15 Gew.-% polares organisches Colösungsmittel,
  • h) 40 bis 60 Gew.-% Wasser und
  • i) gegebenenfalls auf 100 Gew.-% Hilfsstoffe
enthält.
4. Zusammensetzung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
  • a) 18 bis 25 Gew.-% des Kondensationsproduktes eines gesättigten höheren C₁₂- bis C₁₄-Fettalkohols mit Ethylenoxid als NRE-Tensid, wobei das Ethylenoxid in Polyethoxyethanolgruppen mit im Durchschnitt 6 bis 8 Ethoxygruppen je Mol Kondensationsprodukt vorliegt und mindestens 90% des Kondensationsproduktes höhere Fettalkoholethoxylate mit 4 bis 10 Ethylenoxidgruppen je Molekül sind,
  • b) 4 bis 8 Gew.-% antistatisches quartäres Ammoniumchlorid der Formel in der R¹ und R² niedere Alkylgruppen mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, R³ eine höhere Alkylgruppe mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und R⁴ entweder eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen oder eine höhere Alkylgruppe mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen sind,
  • c) 0,1 bis 1 Gew.-% Stilbenaufheller,
  • d) 3 bis 10 Gew.-% (höher)-Alkylbenzolsulfonat- Tensid,
  • e) 1 bis 2 Gew.-% Triethanolamin,
  • f) 3 bis 7 Gew.-% einer hydrotropen Verbindung, ausgewählt aus der Gruppe von Alkalimetallbenzolsulfonat, Alkalimetallxylolsulfonat und Alkalimetallcumolsulfonat,
  • g) 4 bis 10 Gew.-% Ethanol,
  • h) 50 bis 60 Gew.-% Wasser und
  • i) 0,1 bis 5 Gew.-% Hilfsstoffe
enthält.
5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie als antistatisches quartäres Ammoniumchlorid Monotalgalkyltrimethylammoniumchlorid, als fluoreszierenden Aufheller Stilbendisulfonsäure, eine Stilbendisulfonsäure, ein Stilbendisulfonat oder deren Mischungen, als (höher)-Alkylbenzolsulfonat- Tensid, Alkylmetalldodecylbenzolsulfonat, als hydrotrope Verbindung Natriumxylolsulfonat und als Hilfsstoffe Parfum und Farbstoff enthält.
6. Zusammensetzung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen aus
  • a) etwa 21 Gew.-% NRE-Tensid,
  • b) etwa 6 Gew.-% Monotalgalkyltrimethylammoniumchlorid,
  • c) etwa 6 Gew.-% linearem Natriumdodecylbenzolsulfonat,
  • d) etwa 6 Gew.-% Ethanol,
  • e) etwa 5 Gew.-% Natriumxylolsulfonat,
  • f) etwa 1,5 Gew.-% Triethanolamin,
  • g) etwa 0,4 Gew.-% fluoreszierendem Aufheller,
  • h) etwa 0,4 Gew.-% Parfum,
  • i) etwa 0,2 Gew.-% Farbstoff und
  • j) etwa 53,5 Gew.-% Wasser
besteht,
klar und lagerungsstabil ist und einen pH-Wert im Bereich von 7 bis 8 und bei 25°C eine Viskosität im Bereich von 75 bis 125 cP aufweist.
7. Verfahren zum Waschen von Wäsche, die mit fetthaltigem Schmutz verunreinigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wäsche im Waschwasser einer automatischen Waschmaschine gewaschen wird, welches eine Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Waschwasser die Zusammensetzung nach Anspruch 2 enthält, wobei die Konzentration des NRE-Tensids 0,01 bis 0,2 Gew.-% und die Konzentration des quartären Ammoniumsalzes im Waschwasser 0,001 bis 0,1 Gew.-% betragen, das Waschwasser eine Härte von nicht mehr als 300 ppm, berechnet als CaCO₃, aufweist und die Waschtemperatur im Bereich von 10 bis 90°C liegt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als NRE-Tensid das Kondensationsprodukt eines gesättigten höheren C₁₂- bis C₁₅-Fettalkohols, wobei das Ethylenoxid in Polyethoxyethanolgruppen mit im Durchschnitt 6 bis 8 Ethylenoxidgruppen pro Mol Alkohol vorliegt und mindestens 85% des Kondensationsproduktes höhere Fettalkoholethoxylate mit 4 bis 10 Ethylenoxidgruppen pro Molekül sind, und als antistatisches quartäres Ammoniumsalz das Ammoniumsalz der Formel verwendet werden, in der R¹ und R² niedere Alkylgruppen, R³ eine höhere Alkylgruppe und R⁴ eine höhere, niedere oder mittlere Alkylgruppe sind und X Chlor, Brom oder Methylsulfat ist, das Waschwasser 0,02 bis 0,1 Gew.-% NRE-Tensid, 0,002 bis 0,05 Gew.-% antistatisches quartäres Ammoniumsalz, 0,0001 bis 0,01 Gew.-% fluoreszierenden Aufheller und 0,001 bis 0,1 Gew.-% anionisches Sulfat- und/oder Sulfonat- Tensid enthält und die Waschtempertur 10 bis 50°C beträgt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als NRE-Tensid das Kondensationsprodukt eines gesättigten höheren C₁₂- bis C₁₄-Fettalkohols mit Ethylenoxid, wobei das Ethylenoxid in Polyethoxylethanolgruppen mit im Durchschnitt 6 bis 8 Ethylenoxidgruppen pro Mol höherem Fettalkohol vorliegt und mindestens 90% des Kondensationsproduktes höhere Fettalkoholethoxylate mit 4 bis 10 Ethylenoxidgruppen pro Molekül sind, und als antistatisches quartäres Ammoniumsalz das quartäre Ammoniumsalz der Formel verwendet werden, in der R¹ und R² niedere Alkylgruppen mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen, R³ eine höhere Alkylgruppe mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen und R⁴ entweder eine niedere Alkylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen oder eine höhere Alkylgruppe mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen sind, das Waschwasser 0,03 bis 0,06 Gew.-% NRE-Tensid, 0,005 bis 0,02 antistatisches quartäres Ammoniumchlorid, 0,0002 bis 0,005 Gew.-% Stilbenaufheller und 0,005 bis 0,02 (höher)-Alkylbenzolsulfonat-Tensid enthält, das Waschwasser eine Härte von 100 bis 200 ppm, berechnet als CaCO₃, aufweist und die Waschtemperatur im Bereich von 10 bis 25°C liegt.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als quartäres Ammoniumchlorid Monotalgalkyltrimethylammoniumchlorid verwendet wird und das Waschwasser etwa 0,04 Gew.-% NRE-Tensid, etwa 0,01 Gew.-% Monotalgalkyltrimethylammoniumchlorid, etwa 0,01 Gew.-% lineares Natriumdodecylbenzolsulfonat und 0,001 Gew.-% fluoreszierenden Aufheller enthält.
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