DE193718C - - Google Patents

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DE193718C
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winch
cable
drum
installing
slide carrier
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DE1906193718D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/26Assembling or dismounting recoil elements or systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193718 KLASSE 72 c. GRUPPE-8.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1906 ab.
. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine zum Einbauen der Vorholfeder bei Rohrrücklaufgeschützen dienende Vorrichtung, welche ein schnelles Einbauen auch solcher Vorholfedern ermöglicht, die im eingebauten Zustande eine sehr starke Vorspannung besitzen müssen. Die Vorrichtung besteht in einer Seilwinde und einer Einrichtung, welche eine solche Verbindung der Seilwinde mit dem Geschütze ermöglicht, daß die Vorholfeder mittels der Seilwinde gespannt werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, es zeigt
Fig. ι die in Betracht kommenden Teile eines Rohrrücklaufgeschützes nebst Vorrichtung zum Einbauen der Vorholfeder, zum Teil in Seitenansicht, zum Teil in senkrechtem Längsschnitt, und zwar bei derjenigen Stellung der Teile, bei welcher das Spannen'der Vorholfeder nahezu beendet ist,
Fig. 2 die linke Stirnansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt nach 3-3 der Fig. 2, von links gesehen,
Fig. 4 den Schnitt nach 4-4 der Fig. 1, von rechts gesehen, und
Fig. 5 in einer der Fig. 1 ähnlichen Dar- . stellung die in Betracht kommenden Teile des Geschützes bei fertig eingebauter Vorholfeder.
Das Geschützrohr A ist auf dem Gleitbahnträger B geführt, welcher zur Aufnahme der Flüssigkeitsbremse C, D und der Vorholfeder E dient. Im eingebauten Zustande der Bremse (Fig. 5) ist der Bremszylinder C an dem Hörne a1 des Rohrbodenstückes unter Vermittelung eines Gewindezapfens c1 und einer Mutter c2 befestigt, während die Kolbenstange D unter Vermittelung eines Bundes d1 und einer Mutter d3, die auf einem Gewindezapfen d2 der Kolbenstange sitzt, mit einem den Gleitbahnträger abschließenden Deckel b1 unverschiebbar verbunden ist. Der Deckel b1 ist an dem Gleitbahnträger B abnehmbar befestigt. Die Vorholfeder E umgibt den Bremszylinder C und stützt sich einerseits gegen ein mit dem Gleitbahnträger starr verbündenes Widerlager F, andererseits gegen einen Bund c3 des Bremszylinders C. An letzterem sitzen Rippen c4, für welche im Gleitbahnträger B Führungen bs vorgesehen sind.
Zum Einbauen der Vorholfeder dient eine Seilwinde mit Seil P und einer losen Rolle M.
Die Seiltrommel G der Seilwinde ist in einem Gestelle H gelagert und kann mittels einer Kurbel / in Umdrehung versetzt werden. Das nach der Kurbel / hin gelegene Ende der Seiltrommel G ist als Sperrscheibe G1 eines Klemmgesperres ausgebildet, dessen Sperrdaumen K (s. bes. Fig. 3) so am Gestelle H angeordnet ist, daß er eine Drehung der Trommel G im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 1) bzw. y (Fig. 3) zuläßt, die Trommel dagegen im anderen Drehsinne selbsttätig sjDerrt. Mit Hilfe eines an der Welle des Sperrdaumens K angeordneten Griffrädchens k1 kann die Sperrung K, G1 von Hand gelöst werden. Das Seil P ist an dem von der Sperrscheibe G1 weg gelegenen Ende der Trommel G befestigt. Der Durchmesser der Trommel nimmt von diesem Ende nach der Sperrscheibe hin gleichmäßig,ab. Um die Trommel der Seilwinde leicht und schnell am Gleitbahnträger B befestigen und von ihm abnehmen zu können, sind an der Unterseite des Gleit-
(2. Auflage, ausgegeben am 6. April
bahnträgers Führungsklauen δ2, δ3 für am Gestell H der Trommel angeordnete Rippen h1 (Fig. ι und 4) vorgesehen. Die Klauen δ3 sind nach der Mündung des Geschützrohres zu geschlossen, so daß sich das Trommelgestell, wenn es die aus Fig. 1 ersichtliche Lage einnimmt, nicht in der .Richtung des Pfeiles ζ (Fig. 1) verschieben kann.
Die lose Rolle M ist in einem Rollenträger N gelagert, welcher mit einer Höhlung n1 (Fig. 1) von solcher Gestalt versehen ist, daß er auf das freie Ende der Kolbenstange D aufgesetzt werden kann und bei vollständig eingeschobener Kolbenstange sich gegen den Bremszylinder stützt.
An dem freien Ende des Seiles P ist eine öse p1 befestigt, mittels welcher das Seil an einem an der Oberseite des Gleitbahnträgers B angeordneten Haken δ4 befestigt werden kann.
Das Einbauen der Vorholfeder E geschieht in der nachstehend beschriebenen Weise. Nachdem die Vorholfeder' auf den Bremszylinder C aufgeschoben worden ist, wird dieser so weit in den Gleitbahnträger B eingeschoben, bis die Vorholfeder gegen das Widerlager F trifft. Hierauf befestigt man das Gestell H mit der Trommel G am Gleitbahnträger und setzt den Rollenträger N samt Rolle M auf das freie Ende der Kolbenstange D auf. Sodann führt man das
Seil P über die Rolle M und hängt die öse p1 des Seiles in den Haken δ4 des Gleitbahnträgers B ein. Die Seilwinde ist dann unter Vermittelung des Gleitbahnträgers B und des Bremszylinders C zwischen das feste (F) und das bewegliche (c3) Widerlager der Vorholfeder eingeschaltet. Windet man nun das Seil P durch Drehen der Kurbel / auf die Trommel G auf, so wird der Bremszylinder C durch den Rollenträger N unter Spannen der Vorholfeder in den Gleitbahn träger hineingeschoben. Hierbei muß dafür Sorge getragen werden, daß die Rippen c4 in Eingriff mit den Führungen δδ kommen. Das Drehen der Kurbel / wird so lange fortgesetzt, bis der Gewindezapfen c1 des Bremszylinders C durch das Horn a1 des Rohrbodenstückes hindurchgetreten und der Bremszylinder zur Anlage an das Horn a1 gekommen ist. Durch Aufschrauben der. Mutter c2 auf den Gewindezapfen c1 wird sodann der Bremszylinder C mit dem Hörne a1 verbunden. Nach Abhängen des Seiles P und Abnehmen der übrigen Teile der Seilwinde vom Geschütze wird der Deckel δ1 am Gleitbahnträger und die Kolbenstange D durch Aufschrauben der Mutter dz auf den Gewindezapfen d2 am Deckel δ1 befestigt (Fig. 5).
Beim Einbauen der Vorholfeder wächst deren Spannung. Diesem Umstand ist dadurch Rechnung getragen, daß die Trommel die aus der Zeichnung ersichtliche kegelförmige Gestaltung erhalten hat. Hierdurch wird erreicht, daß der wirksame Halbmesser der Trommel beim Aufwinden des Seiles P allmählich kleiner wird und daher das Lastmoment nicht entsprechend der Spannung der Vorholfeder wächst.
Durch die Verwendung einer Seilwinde wird ein besonders schnelles Einbauen auch solcher Vorholfedern ermöglicht, die, wie die Vorholfedern von Steilfeuergeschützen, im eingebauten Zustand eine große Vorspannung besitzen müssen. Zu diesem Vorteile, den die Seilwinde gegenüber der zu dem gleichen Zwecke vorgeschlagenen Schraubenwinde besitzt, kommt noch hinzu, daß sie weniger empfindlich ist als letztere und die Möglichkeit bietet, durch entsprechende Gestaltung der Seiltrommel der beim Einbauen der Vorholfedern auftretenden Spannungszunahme Rechnung zu tragen.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Einbauen der Vorholfeder bei Rohrrücklauf geschützen, gekennzeichnet durch eine Seilwinde und eine Einrichtung, welche eine solche Verbindung der Seilwinde mit dem Geschütze ermöglicht, daß die Vorholfeder mittels der Seilwinde gespannt werden kann.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Gleitbahnträger (B) des Geschützes ein Haken (b*) zum Befestigen des freien Endes des Seiles (P) der Winde und Klauen (b2, bz) zum Halten des Gestelles (H) für die Seiltrommel (G) vorgesehen sind.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilwinde eine lose Rolle (M) besitzt, deren Träger (N) derartig gestaltet ist, daß er über das freie Ende der Kolbenstange (D) geschoben werden kann.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (G) derart kegelförmig gestaltet ist, daß ihr Durchmesser nach der Stelle hin abnimmt, an welcher das Seil (P) beim Einbauen der Vorholfeder zuletzt aufläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906193718D 1906-10-15 1906-10-15 Expired - Lifetime DE193718C (de)

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DE3433612A1 (de) * 1984-09-13 1986-03-20 Gerd 7000 Stuttgart Teutsch Verfahren zur nutzung spezifischer vorteile unterschiedlicher flaschenverschluesse an einer flasche

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CH40784A (de) 1908-08-17
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