DE193718C - - Google Patents
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- DE193718C DE193718C DE1906193718D DE193718DA DE193718C DE 193718 C DE193718 C DE 193718C DE 1906193718 D DE1906193718 D DE 1906193718D DE 193718D A DE193718D A DE 193718DA DE 193718 C DE193718 C DE 193718C
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A25/00—Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
- F41A25/26—Assembling or dismounting recoil elements or systems
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 193718 KLASSE 72 c. GRUPPE-8.
. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine zum Einbauen der Vorholfeder bei Rohrrücklaufgeschützen
dienende Vorrichtung, welche ein schnelles Einbauen auch solcher Vorholfedern
ermöglicht, die im eingebauten Zustande eine sehr starke Vorspannung besitzen müssen. Die Vorrichtung besteht in einer
Seilwinde und einer Einrichtung, welche eine solche Verbindung der Seilwinde mit dem Geschütze
ermöglicht, daß die Vorholfeder mittels der Seilwinde gespannt werden kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, es zeigt
Fig. ι die in Betracht kommenden Teile eines Rohrrücklaufgeschützes nebst Vorrichtung
zum Einbauen der Vorholfeder, zum Teil in Seitenansicht, zum Teil in senkrechtem
Längsschnitt, und zwar bei derjenigen Stellung der Teile, bei welcher das Spannen'der Vorholfeder
nahezu beendet ist,
Fig. 2 die linke Stirnansicht zu Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt nach 3-3 der Fig. 2, von links gesehen,
Fig. 4 den Schnitt nach 4-4 der Fig. 1, von
rechts gesehen, und
Fig. 5 in einer der Fig. 1 ähnlichen Dar- . stellung die in Betracht kommenden Teile des
Geschützes bei fertig eingebauter Vorholfeder.
Das Geschützrohr A ist auf dem Gleitbahnträger B geführt, welcher zur Aufnahme der
Flüssigkeitsbremse C, D und der Vorholfeder E dient. Im eingebauten Zustande der Bremse
(Fig. 5) ist der Bremszylinder C an dem Hörne a1 des Rohrbodenstückes unter Vermittelung
eines Gewindezapfens c1 und einer Mutter c2 befestigt, während die Kolbenstange
D unter Vermittelung eines Bundes d1 und einer Mutter d3, die auf einem Gewindezapfen
d2 der Kolbenstange sitzt, mit einem
den Gleitbahnträger abschließenden Deckel b1 unverschiebbar verbunden ist. Der Deckel b1
ist an dem Gleitbahnträger B abnehmbar befestigt. Die Vorholfeder E umgibt den Bremszylinder
C und stützt sich einerseits gegen ein mit dem Gleitbahnträger starr verbündenes
Widerlager F, andererseits gegen einen Bund c3 des Bremszylinders C. An letzterem
sitzen Rippen c4, für welche im Gleitbahnträger B Führungen bs vorgesehen sind.
Zum Einbauen der Vorholfeder dient eine Seilwinde mit Seil P und einer losen Rolle M.
Die Seiltrommel G der Seilwinde ist in einem Gestelle H gelagert und kann mittels
einer Kurbel / in Umdrehung versetzt werden. Das nach der Kurbel / hin gelegene Ende
der Seiltrommel G ist als Sperrscheibe G1 eines
Klemmgesperres ausgebildet, dessen Sperrdaumen K (s. bes. Fig. 3) so am Gestelle H
angeordnet ist, daß er eine Drehung der Trommel G im Sinne des Pfeiles χ (Fig. 1) bzw. y
(Fig. 3) zuläßt, die Trommel dagegen im anderen Drehsinne selbsttätig sjDerrt. Mit Hilfe eines
an der Welle des Sperrdaumens K angeordneten Griffrädchens k1 kann die Sperrung K, G1
von Hand gelöst werden. Das Seil P ist an dem von der Sperrscheibe G1 weg gelegenen Ende
der Trommel G befestigt. Der Durchmesser der Trommel nimmt von diesem Ende nach der
Sperrscheibe hin gleichmäßig,ab. Um die Trommel der Seilwinde leicht und schnell am Gleitbahnträger
B befestigen und von ihm abnehmen zu können, sind an der Unterseite des Gleit-
(2. Auflage, ausgegeben am 6. April
bahnträgers Führungsklauen δ2, δ3 für am
Gestell H der Trommel angeordnete Rippen h1
(Fig. ι und 4) vorgesehen. Die Klauen δ3 sind nach der Mündung des Geschützrohres zu geschlossen,
so daß sich das Trommelgestell, wenn es die aus Fig. 1 ersichtliche Lage einnimmt,
nicht in der .Richtung des Pfeiles ζ (Fig. 1)
verschieben kann.
Die lose Rolle M ist in einem Rollenträger N gelagert, welcher mit einer Höhlung n1 (Fig. 1)
von solcher Gestalt versehen ist, daß er auf das freie Ende der Kolbenstange D aufgesetzt werden
kann und bei vollständig eingeschobener Kolbenstange sich gegen den Bremszylinder
stützt.
An dem freien Ende des Seiles P ist eine öse p1 befestigt, mittels welcher das Seil an
einem an der Oberseite des Gleitbahnträgers B angeordneten Haken δ4 befestigt werden kann.
Das Einbauen der Vorholfeder E geschieht in der nachstehend beschriebenen Weise. Nachdem
die Vorholfeder' auf den Bremszylinder C aufgeschoben worden ist, wird dieser so weit in
den Gleitbahnträger B eingeschoben, bis die Vorholfeder gegen das Widerlager F trifft. Hierauf
befestigt man das Gestell H mit der Trommel G am Gleitbahnträger und setzt den Rollenträger
N samt Rolle M auf das freie Ende der Kolbenstange D auf. Sodann führt man das
Seil P über die Rolle M und hängt die öse p1
des Seiles in den Haken δ4 des Gleitbahnträgers B
ein. Die Seilwinde ist dann unter Vermittelung des Gleitbahnträgers B und des Bremszylinders
C zwischen das feste (F) und das bewegliche (c3) Widerlager der Vorholfeder eingeschaltet.
Windet man nun das Seil P durch Drehen der Kurbel / auf die Trommel G auf,
so wird der Bremszylinder C durch den Rollenträger N unter Spannen der Vorholfeder in
den Gleitbahn träger hineingeschoben. Hierbei muß dafür Sorge getragen werden, daß die
Rippen c4 in Eingriff mit den Führungen δδ
kommen. Das Drehen der Kurbel / wird so lange fortgesetzt, bis der Gewindezapfen c1 des
Bremszylinders C durch das Horn a1 des Rohrbodenstückes
hindurchgetreten und der Bremszylinder zur Anlage an das Horn a1 gekommen
ist. Durch Aufschrauben der. Mutter c2 auf den Gewindezapfen c1 wird sodann der Bremszylinder
C mit dem Hörne a1 verbunden. Nach
Abhängen des Seiles P und Abnehmen der übrigen Teile der Seilwinde vom Geschütze wird
der Deckel δ1 am Gleitbahnträger und die Kolbenstange D durch Aufschrauben der Mutter dz
auf den Gewindezapfen d2 am Deckel δ1 befestigt
(Fig. 5).
Beim Einbauen der Vorholfeder wächst deren Spannung. Diesem Umstand ist dadurch Rechnung
getragen, daß die Trommel die aus der Zeichnung ersichtliche kegelförmige Gestaltung
erhalten hat. Hierdurch wird erreicht, daß der wirksame Halbmesser der Trommel beim Aufwinden
des Seiles P allmählich kleiner wird und daher das Lastmoment nicht entsprechend
der Spannung der Vorholfeder wächst.
Durch die Verwendung einer Seilwinde wird ein besonders schnelles Einbauen auch solcher
Vorholfedern ermöglicht, die, wie die Vorholfedern von Steilfeuergeschützen, im eingebauten
Zustand eine große Vorspannung besitzen müssen. Zu diesem Vorteile, den die Seilwinde
gegenüber der zu dem gleichen Zwecke vorgeschlagenen Schraubenwinde besitzt, kommt
noch hinzu, daß sie weniger empfindlich ist als letztere und die Möglichkeit bietet, durch entsprechende
Gestaltung der Seiltrommel der beim Einbauen der Vorholfedern auftretenden
Spannungszunahme Rechnung zu tragen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Einbauen der Vorholfeder bei Rohrrücklauf geschützen, gekennzeichnet
durch eine Seilwinde und eine Einrichtung, welche eine solche Verbindung der Seilwinde mit dem Geschütze
ermöglicht, daß die Vorholfeder mittels der Seilwinde gespannt werden kann.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Gleitbahnträger (B) des Geschützes ein Haken (b*) zum Befestigen des freien
Endes des Seiles (P) der Winde und Klauen (b2, bz) zum Halten des Gestelles (H) für
die Seiltrommel (G) vorgesehen sind.
3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bzw. 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seilwinde eine lose Rolle (M) besitzt, deren Träger (N) derartig gestaltet
ist, daß er über das freie Ende der Kolbenstange (D) geschoben werden kann.
4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seiltrommel (G) derart kegelförmig gestaltet ist, daß ihr Durchmesser nach der
Stelle hin abnimmt, an welcher das Seil (P) beim Einbauen der Vorholfeder zuletzt aufläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE193718T | 1906-10-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE193718C true DE193718C (de) |
Family
ID=4269403
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906193718D Expired - Lifetime DE193718C (de) | 1906-10-15 | 1906-10-15 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH40784A (de) |
DE (1) | DE193718C (de) |
FR (1) | FR379285A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3433612A1 (de) * | 1984-09-13 | 1986-03-20 | Gerd 7000 Stuttgart Teutsch | Verfahren zur nutzung spezifischer vorteile unterschiedlicher flaschenverschluesse an einer flasche |
-
1906
- 1906-10-15 DE DE1906193718D patent/DE193718C/de not_active Expired - Lifetime
-
1907
- 1907-06-26 CH CH40784A patent/CH40784A/de unknown
- 1907-06-27 FR FR379285D patent/FR379285A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH40784A (de) | 1908-08-17 |
FR379285A (fr) | 1907-10-31 |
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