DE659467C - Einseilgreifer - Google Patents

Einseilgreifer

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DE659467C
DE659467C DER93080D DER0093080D DE659467C DE 659467 C DE659467 C DE 659467C DE R93080 D DER93080 D DE R93080D DE R0093080 D DER0093080 D DE R0093080D DE 659467 C DE659467 C DE 659467C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/06Grabs actuated by a single rope or chain

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist die Verbesserung des Einseilgreifers nach Patent 650 774, der zwecks Vereinfachung des Öffnens der Greiferschalen zwischen der auf gleicher Achse angeordneten Hubseilrolle und Schließseilrolle eine Reibungskupplung aufweist. Um den Greifer langsam öffnen zu können, ist eine genaue Bedienung der Reibungskupplung erforderlich. Zu diesem Zwecke ist erfindungsgemäß eine schräge Schlitzführung zum Lösen des Schiebekeiles von Hand vorgesehen. Eine solche Anordnung ist sehr betriebssicher und gestattet eine sehr genaue Steuerung der Schließbewegung. Gemäß einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform ist der Schiebekeil lose an einem in einem Zylindergehäuse verschiebbaren Steuerzylinder gelagert, der mit einem Zapfen die schräge Schlitzführung im Gehäuse durchsetzt, und an dem einerseits die Schließfeder, "andererseits das Steuerseil angreift.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Greifers gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des geöffneten Greifers in der Stellung, in der er auf dem Material liegend beim Nachlassen des Kranseiles unter dem Einfluß von Federbüchsen von diesem die zum Schließen des Greifers erforderlichen Windungen auf die Hauptrolle aufwickelt.
Fig. 2 ist eine Oberansicht des oberen Rollenkastens, teilweise im Schnitt, wobei die Teile die der Fig. 1 entsprechenden Lage einnehmen.
Der Greifer besteht aus einem oberen Rollenkasten α und einem unteren Kasten b, an welchem die Schalen c angelenkt und durch Druckstangen d am oberen Rollenkasten α aufgehängt sind. Im oberen Rollenkasten ist eine Welle g gelagert, auf der eine Hauptrolle, die seitlich eine Wickeltrommel trägt, lose drehbar angeordnet ist. An der Wickeltrommel sind seitlich eine oder mehrere Klinken h gelagert, die in ein auf der Welle g· befestigtes Sperrad/ eingreifen. Die Zähne des Sperrrades und die Klinken h sind so angeordnet, daß beim Anziehen des Kranseiles p, das an der Hauptrolle befestigt ist und diese mit mehreren Windungen umschlingt, die Welle g mitgenommen wird, während in der anderen Drehrichtung die Klinken A über die Zähne des Sperrades hinweggehen. Ferner ist auf der Welle g eine Schließtrommel lose gelagert, über die das am unteren Rollenkasten δ befestigte Schließseil k geführt ist.
Im Innern der Schließtrommel/ ist ein auf der Welle ^befestigter offener Reibungsring untergebracht, der durch einen Schiebekeil 2 auseinandergedrückt wird und dadurch die 6u Welle g mit der Schließtrommel fest verkuppelt.

Claims (2)

Der Schiebekeil ζ ist hierbei an einem Bügel angebracht, der lose auf dem Kopf einer zylindrischen Büchse sitzt. Diese Büchse ist hierbei in einem zwischen der Hauptrolle und' der Schließtrommel angeordneten; die Welle'g" umschließenden und am Rollenkasten« be-;· festigten Gehäuse ν axial verschiebbar gelagert. Sie ist mit einem Zapfen« versehen, der durch eine schraubenartige Ausnehmung ίο des Gehäuses ν hindurchragt. An diesem Zapfen greift eine am Rollenkasten α befestigte Zugfeder tn an, die vermittels der Schlitzführung und der Büchse den Schiebekeil 2 stets in den Reibungsring preßt, wo- .15 durch eine dauernde Kupplung zwischen Schließtrommel und Welle g hergestellt- ist. Um diese Kupplung von Hand lösen zu können, greift an dem Zapfen« ein der Feder/;/ entgegenwirkender Rollenzug ί an, durch den der Schiebekeil 2 zurückgezogen werden kann. Mit der Wickeltrommelt· ist eine Seiltrommel fest verbunden, an der ein Hilfsseil r befestigt ist und dessen anderes Ende an teleskopartig ineinandergelagerten Federbüchsen angreifen, von denen die unterste Büchse am unteren Kasten b befestigt ist. Wird nun der leere geöffnete Greifer auf das zu greifende Gut aufgesetzt und das Kranseil ρ weiter nachgelassen (Fig. 1), dann schieben sich zunächst die Federbüchsen in gleichem Maße zusammen, wodurch das Kranseil auf die Rollen aufgewickelt wird, da bei dieser Drehrichtung keine Sperrung der Rolle stattfindet. Beim Anziehen des Kranseiles ist jedoch die Rolle g mit der Welle g durch, das Klinkengesperre gekuppelt, so daß das Schließseilauf der Schließtrommel aufgewickelt und dadurch der Greifer geschlossen wird. Um den geschlossenen, in der Luft hängenden Greifer zu öffnen, braucht nur durch Ziehen an dem Steuerseil ί der Schiebekeil 2 etwas gelüftet zu werden, so daß mit einer genau regelbaren Bremswirkung die Schließ-.Seiltrommel/ das Schließseilk zum Abwickeln freigibt oder jederzeit in einer Zwischenstel· lung wieder angehalten werden kann. Bei der Öffnungsbewegung des Greifers seiikt sich der untere Kasten b, wodurch das Hilfsseil r von der Trommel abgezogen und in der Öffenstellung die Federbüchsen unter Spannung ihrer Federn wieder auseinandergezogen werden, um für ein neues Aufwickeln des Kranseiles bereit· zu sein. Eine derartig ausgebildete Aufwickelvorrichtung hat den Vorteil, daß sie bei allen Schräglagen des Greifers wirksam ist. An Stelle der teleskopartigen Federbüchsen kann auch eine Spannrolle verwendet werden. P.V TEN TA N S V R Ü CIIE :
1. Einseilgreifer nach Patent 650774 mit einem unter dem Einfluß einer Feder die Schließtrommel mit der Welle kuppelnden Keil, gekennzeichnet durch eine schräge Schlitzführung zum Lösen des Schiebekeiles von Hand.
2. Einseilgreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebekeil (2) lose an einem in einem Zylinder,- gehäuse (y) verschiebbaren Steuerzylinder gelagert ist, der mit einem Zapfen die schräge Schlitzführung im Gehäuse durchsetzt, und an dem einerseits die Schließfeder Qn), andererseits das Steuerseil (i) angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER93080D 1935-04-13 1935-04-13 Einseilgreifer Expired DE659467C (de)

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