DE156018C - - Google Patents

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DE156018C
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roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C1/00Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
    • B05C1/02Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles
    • B05C1/022Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles to the outer surface of hollow articles

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  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

KAISE
PATENTAMT.
— Μ 156018 KLASSE 75 οι,
Vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Färben der aus Zinnblech bestehenden Flaschenkapseln. Die bisher bekannten Vorrichtungen ähnlicher Art besaßen zu diesem Zwecke eine mit Plüsch überzogene, konische Farbwalze mit einem gleichfalls überzogenen, vorstehenden Rand, welch letzterer zur Färbung der Stirnseiten der Flaschenkapseln diente. Die zu färbenden Kapseln
ίο wurden hierbei auf Dorne gesteckt und mittels eines Schlittens an der Farbwalze vorbeigeführt.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich nun von den Vorrichtungen ähnlicher Art in der Hauptsache dadurch, daß statt einer ganzen konischen Farbwalze nur ein Segment einer solchen zur Verwendung kommt, und daß die zu färbenden Kapseln nicht auf die Dorne eines Schlittens, sondern auf das konisch ausgebildete Ende eines drehbaren, aber in seitlicher Richtung nicht verschiebbaren Domes aufgesteckt werden. Der die Kapseln aufnehmende Dorn wird, um leicht zugänglich zu sein, am besten oberhalb des Walzensegmentes gelagert, doch ist dies nicht unbedingt erforderlich. Er muß aber so liegen, daß, wenn nach Passieren des Walzen segmentes die gefärbte Flaschenkapsel freigegeben wird, diese bequem abgenommen und durch eine andere ersetzt werden kann, ohne daß man den Dorn gegen die Färbvorrichtung oder umgekehrt verschieben müßte. Die neue Flaschenkapselfärbmaschine wird durch die beiliegenden Zeichnungen in den Fig. ι bis 6 näher veranschaulicht, und zwar in Fig. ι in einer Vorderansicht, in Fig. 2 in einer Draufsicht, in Fig. 3 und 4 in Seitenansichten, während die Fig. 5 und 6 Einzelheiten veranschaulichen. Im wesentlichen besteht die zu beschreibende Färbvorrichtung aus zwei Hauptteilen, und zwar aus dem vor der Farbenauftragwalze angeordneten Lackierständer 1 und der Färbvorrichtung selbst.
Wie nun aus Fig. 1 zu entnehmen ist, wird die letztere durch das bereits erwähnte konische, mit Plüsch oder dergl. gefütterte Walzensegment 24 gebildet, welches in Umlauf versetzt werden kann und mit einem gleichfalls gefütterten vorspringenden Rand 27 versehen ist. Oberhalb des Walzensegmentes, und zwar auf dem Ende der drehbaren Welle 1, ist nun ein Konus 2 derart gelagert, daß bei Umdrehung des Walzensegmentes 24 die Plüschfütterung desselben sowohl den Mantel als auch die Stirnseite der auf den Konus 2 aufgesteckten Flaschenkapsel bestreicht, wodurch die von. einer Farbwalze 25 an das Walzensegment abgegebene Farbe übertragen wird. Bei diesem Vorgang dreht sich nicht nur das Walzensegment, sondern auch die Flaschenkapsel selbst. Sowie nun das Walzensegment in die Tieflage kommt, wird die Flaschenkapsel allseitig frei und kann bequem vom Konus 2 abgenommen und durch eine noch ungefärbte ersetzt werden, die alsdann in gleicher Weise gefärbt und wieder freigegeben wird. Der Antrieb des Walzensegmentes und des Konus 2 kann beliebig sein. Eine besondere Ausführungsform, nach welcher das
Segment nicht in fortwährender Bewegung ist, wird im nachstehenden beschrieben. Wie aus Fig. I hervorgeht, sitzt auf der Welle 7 (Fig. ι) eine die Auftragevorrichtung ,bewegende. Scheibe 10, auf welcher exzentrisch zur Scheibenmitte ein Zapfen 11 angeordnet ist (Fig. 3 und 4).
Dieser Zapfen 11 greift in eine Öse 12 eines Lederbandes 13 ein, welches über eine am Maschinengestell drehbar gelagerte Rolle 14 geführt und auf dem Umfang einer weiteren Rolle 15 befestigt ist.
Diese Rolle 15, welche durch Fig. 5 und 6 näher veranschaulicht wird, sitzt nun lose auf der Nabe 17 eines Sperrades 18, während mit der Nabe 17 ein Zahnrad 19 verschraubt ist, derart, daß bei einer Drehung des Sperrades auf der feststehenden Achse 16 auch eine Drehung des Zahnrades 19 erfolgt. Nun ist fernerhin die Rolle 15 durch einen an der Stirnseite angeordneten Deckel 21 mit dem Sperrad nach außen hin abgeschlossen, während an der Innenseite des über das Sperrad 18 greifenden Randes der Scheibe 15 eine Sperrnase 20 angelenkt ist. Hierdurch wird ermöglicht, daß bei einer durch den Riemen 13 (Fig. 3 und 4) eingeleiteten Drehbewegung der Rolle 15 das Sperrad 18 und demgemäß auch das Zahnrad 19 vorwärts geschaltet wird.
Das Vorwärtsschalten des Zahnrades 19 erfolgt aber nur so lange, bis der Zapfen 11 der Scheibe 10 über die untere Totpunktlage gekommen ist, da der Riemen 13 alsdann wieder nachgelassen wird, so daß ein weiterer Zug an der Rolle 15 nicht mehr eintritt.
Um nun zu ermöglichen, daß die Rolle 15 wiederum das obere Riemenende aufspult, damit nach der Überschreitung der oberen Totpunktlage der Zapfen 11 (Fig. 1 bis 4) erneut einen Zug ausüben kann, ist unterhalb des Deckels 21 eine Feder 22 angeordnet, die einerseits in Verbindung mit der Rolle 15 (Fig. 5 und 6) und andererseits in Verbindung mit dem Deckel 21 steht.. Hierdurch wird nach der jeweiligen Überschreitung der unteren Totpunktlage des Zapfens 11 die Scheibe 15 in die Anfangslage zurückspringen und das an der Rolle befestigte obere Riemenende aufwickeln, wobei während dieses Vorganges infolge der Auslösung der Sperrnase 20 sowohl das Sperrad 18 als auch das Zahnrad 19 stehen bleibt.
Außerdem ist an der Rolle 15 ein Anschlagstift 26 vorgesehen, der in einer ringförmigen, an den Enden begrenzten Nut des Deckels 21 derart geführt wird, daß er bei Drehung der Scheibe 15 in dieser Nut des feststehenden Deckels gleitet und durch Anstoßen an die Nutbegrenzung eine weitere Drehung der Scheibe 15 verhindert. Diese Einrichtung ist besonders dann erforderlich, wenn die Drehbewegung der Scheibe 15 durch einen Tritthebel erfolgt, da hierbei leicht ein mehrmaliges Drehen der Scheibe 15 bei einem Zug eintreten könnte.
Die durch die oben beschriebene Einrichtung eingeleitete Drehbewegung" des Zahnrades 19 wird nun auf ein im Maschinengestell gelagertes Zahnrad 23 übertragen (Fig. 2 und 3), welches auf derselben Achse wie das Walzensegment 24 sitzt, so daß bei einer Drehung des Segmentes 24 ' die Plüschfütterung derselben die zu färbende Flaschenkapsel allseitig bestreicht.
Diese Auffütterungen werden demgemäß bei einer Umdrehung die auf dem Konus 2 der rotierenden Welle sitzende Flaschenkapsel vollständig färben, während nach der erfolgten Umdrehung des Walzensegmentes 24 zwischen diesem und der Flaschenkapsel genügend viel Raum frei wird, um das Abnehmen und Auswechseln, der Kapseln zu gestatten.
Das Drehen der Farbwalze 24 von der tiefen bis in die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Höchstlage erfolgt, während sich der Zapfen 11 der Antriebsscheibe 10 von der oberen bis zur unteren Totpunktlage bewegt hat. Ist diese überschritten, so wird infolge der Auslösung der Sperrung 18 und 20 (Big. 6) eine weitere Drehung des lose auf der Achse sitzenden Zahnrades durch das Sperrad nicht mehr erfolgen können, sondern die Farbwalze 24, welche mit ihrem Plüschteil nunmehr die Höchstlage überschritten hat, wird infolge ihres Eigengewichtes in die Tieflage fallen und das Zahnrad 19 entsprechend dieser Bewegung drehen. Da das Zahnrad 19 wie auch der Trieb 20 und die Farbwalze 24 nunmehr stillstehen, ist somit die Entnahme der gefärbten Kapsel ohne alle Gefahr möglich. Eine Bewegung der Farbvorrichtung erfolgt erst dann wieder, wenn der Zapfen 11 von der oberen Totpunktlage nach unten geführt wird. Die Abstellung der Farbvorrichtung kann auch durch Ausrücken der Kupplung 8 auf längere Zeit erfolgen.
Bei der vorliegenden Stanniolfärbmaschine ist hierbei die Anordnung getroffen, daß die Farbauftragwalze25, welche gleichfalls konisch gestaltet ist, ein Farbkästchen 28 durchstreicht, um beim Passieren des Plüschbezuges neue Farbe an diese abgeben zu können. Gleichzeitig wird mittels eines Gewichtszuges '30 die Farbwalze 25, welche in Schlitzen des Maschinengestelles verschiebbar gelagert ist, gegen die Plüschwalze gepreßt.
Der Arbeitsvorgang bei einer Stanniolfärbmaschine mit dem oben geschilderten Antrieb ist nun kurz folgender:
Durch ■ den Antrieb der Welle 1 wird die Flaschenkapsel in rotierende Bewegung versetzt. Gleichzeitig wird nun durch einen be-
sonderen oder durch einen gemeinschaftlichen Antrieb (4, 5, 6) die Welle 7 in Umlauf gebracht.
Hierdurch wird das mit dem Zapfen 11 ausgestattete Rad 10 gedreht, so daß der an demselben befestigte Riemen 13 nach unten gezogen wird und die Zahnräder 18 und 19 durch Vermittlung der mit dem Riemen 13 in Verbindung stehenden Scheibe 15, welche die
ίο Sperrung 18 und 20, sowie die Feder 22 enthält, bewirkt. Dadurch wird aber auch das Walzensegment an der aufgesteckten Flaschenkapsel vorbeigeführt und färbt dieselbe. Sowie nun aber der Zapfen 11 über die untere Totpunktlage gekommen ist, wird die in der Gehäusescheibe 21 gelagerte Feder in Wirkung treten und das obere Riemenende auf die Scheibe 15 aufspulen, so daß bei Weiterdrehung der Scheibe 10 ein erneutes Anspannen des Riemens und ein Drehen der Plüschwalze bewirkt wird.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche :
    i. Flaschenkapselfärbmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß statt einer ganzen, konischen, mit Plüsch oder dergl. über-' - zogenen und mit einem vorstehenden, ebenfalls überzogenen Rand versehenen Farbwalze nur ein konisch verlaufendes, von einem beliebigen Antrieb in Umlauf versetztes Walzensegment (24) angeordnet ist, und daß der Dorn (2), auf den die zu färbenden Kapseln in bekannter Weise gesteckt werden, in festen Lagern drehbar gelagert ist, so daß das Walzensegment (24) das Dornende (2) zeitweilig freigibt und die Kapseln bequem auf den Dorn gesteckt und von demselben wieder abgezogen werden können.
  2. 2. Ausführungsform der Flaschenkapselfärbmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Nabe eines die Drehung des Farbwalzensegmentes (24) vermittelnden Zahnrades (19) eine unter der Wirkung einer. Feder (22) stehende lose Scheibe (15) sitzt, an welcher eine Sperrklinke (20) befestigt ist, die in die Zähne eines mit dem Zahnrade (19) fest verbundenen Sperrades (18) eingreift, so daß bei der Drehung der losen Scheibe (15) durch Ziehen an einem Riemen (13) das Farbwalzensegment (24) in die Arbeitslage gehoben wird, nach Überschreitung der Höchstlage jedoch unter dem Einfluß seines Eigengewichtes sich unabhängig von der Antriebsvorrichtung bis zur tiefsten Lage weiter dreht, worauf die lose Scheibe (15) beim Nachlassen des Riemens selbsttätig in ihre Anfangslage zurückfedert.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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