DE1934355A1 - Organische Siliziumverbindungen sowie ihre Herstellung und Anwendung als wasserabstossender UEberzug - Google Patents

Organische Siliziumverbindungen sowie ihre Herstellung und Anwendung als wasserabstossender UEberzug

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DE1934355A1
DE1934355A1 DE19691934355 DE1934355A DE1934355A1 DE 1934355 A1 DE1934355 A1 DE 1934355A1 DE 19691934355 DE19691934355 DE 19691934355 DE 1934355 A DE1934355 A DE 1934355A DE 1934355 A1 DE1934355 A1 DE 1934355A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/19Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
    • D06M15/37Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D06M15/643Macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds containing silicon in the main chain
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic System
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
    • C07F7/0834Compounds having one or more O-Si linkage
    • C07F7/0838Compounds with one or more Si-O-Si sequences

Description

  • Organische Siliziumyerbindungen sowie ihre Herstellung und Anwendung als wasserabstoßender Überzug Die Erfin'dung betrifft Organosiliziumverbindungen sowie ihre Herstellung und Anwendung in Form von Organosilizium-Dikarbonsäuren auf Textil- und Papiergegenständen zur Ausbildung eines wasserabstoßenden Überzugs.
  • Calas und Duffaut Bull.mens.inform.ITERG,7ß458 (1953) beschreiben, daß Bis(10 carboxydecyl)tetraäthyldisiloxan dadurch hergestellt werden kann, daß man (C2H5)2SiHCl mit CH2=CH(CH2>8C02CH3 unter die Reaktion katalysierender, ultravioletter Strahlung umsetzt, wobei sich bildet. Deses Produkt wird jedoch lediglich in Ausbeuten von etwa 24 bis 40% bezogen auf die theoretisch mögliche Ausbeute gewonnen. Durch Hydrolisieren dieses Erzeugnisses bei 0°C gewinnt man Auch hier ist die Msbeute sehr gering, weil bei der Reaktion auch eine beträchtliche Menge an unkondensiertem Silanol entsteht, insbesondere: Aus der Verbindung wurde durch Umsetzen mit einer Base und einer Säure gewonnen.
  • Die Erfindung umfaßt allgemein Organosilizium-Dikarbonsäuren der folgenden Formel: worin n eine ganze Zahl von 6 bis 30 einschließlich bedeutet.
  • Ferner umfaßt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung solcher Säuren durch Umsetzen von (CH3)2SiHCl mit CH2=CH(CH2)n-C02C2H5 bei Anwesenheit eines Hydrotsilationskatalysators, Hydrolisieren des Erzeugnisses aus der vorangehend beschriebenen Verfahrensstufe, Verseifung des Hydrolisats aus der vorangehenden Stufe und Versäuerung des Verseifungsprodukte-s-. Auch in der zuletzt genannten Formel bedeutet n eine ganze Zahl von 6 bis 30 einschließlich.
  • Weiterhin umfaßt die Erfindung eine Organohalosiliziumverbindung mit folgender Strukturformel: sowie ein Organosiloxan der Strukturformel: wobei in den beiden zuletzt genannten Formeln "n" eine ganze Zahl von 6 bis 30 enschlieRlich ist.
  • In weiterer Hinsicht umfaßt die Erfindung auch ein Verfahren zur Anwendung von bganosilizium-Dikarbonsäuren auf Textil-und Papiergegenständen wobei eine solche Säure auf der Oberfläche des Gegenstandes verteilt und anschließend die Säure durch Wärme ausgehärtet wird, so daß sich ein wasserabstoßender Überzug ergibt.
  • Insbesondere lassen sich die neuen Organosilizium-Dikarbonsäuren gemäß der Erfindung in einer dristufigen Reaktion gewinnen, die durch die nachstehenden Gleichungen dargestellt ist:
    (3> C1113 H6H
    2Hlu1 0 + 2KOH .2H3O>
    [C2B502c 1 >(Cz2 zuO + 2KON 2 zu|K+OãC~cll2 4
    CH 2
    .9 H20 (ttbeschuß)
    CE
    3
    .. nl tSH2 + St - O
    3 2
    3 2
    Die nachstehenden Beispiele, welche sich auf die Herstellung und Anwendung von Es-(10 carboxydecyl)tetramethyldisiloxan beziehen, dienen der weiteren Erläuterung der Bedingungen und Mengenverhältnisse bei AusUbung der Erfindung.
  • Beispiel I In einem Reaktionskolben wurden 3,3 Mol ÄthyllO-undecenoat (CH2=CH(CH2)8-C02C2H5) und 3,3 ml einer Chlorplatinsäure -4 (H2PtCl6) sowie Isopropanollösung, welche 3,3 x 10 Mol Chlorplatinsäure enthielt, vermischt. Nach Erhitzen des Kolbeninhalts auf 91°C wurde Uber Nacht tropfenweise 3,3 Mol Dimethylchlorsilan (CH3)2-SiHCl zugegeben. Während der Zugabe wurde der Inhalt des Kolbens ständig umgeruhrt. Anschließend wurden weitere 3,3 ml der Isopropanollösungaigegeben, welche 3,3 x 10-4 Mol H2PtCl6 enthielt. Die Temperatur des Kolbeninhalts wurde auf 130°C erhdht, um einen Rückfluß von unreagiertes oder Uberschdssigem Dimethylchlorsilan zu veranlassen. Diese Behandlung unter RAckflußbedingungen wurde während zwei Tagen fortgesetzt Der Inhalt des Kolbens wurde anschließend fraktionell destilliert. 862,0 g wurden aufgesammelt. Die Fraktion hatte einen Siedepunkt zwischen 117 und 1190C bei einem Druck von 0,03 mm Hg. Das Produkt wurde somit in einer Ausbeute von 84,8% bezogen auf die theoretisch mögliche Ausbeute erhalten. (Die theoretische Ausbeute beträgt 1 oi2,8 g) Das gewonnene hatte einen Brechungsindex von 1,4472 (nD25), eine Dichte von 0,9418 (d45) und ein spezifisches Lichtbrechungsvermögen (specific refractivity) von 0,2839. Der letztere Wert ist mit dem berechneten spezifischen Lichtbrechungsvermögen von 0,2843 zu vergleichen. Das Lichtbrechungsvermögen wurde unter Verwendung von Blnoungs-Refraktions-Werten berechnet, die aus Vogel u.a., J.Chem.
  • Soc., 514 (1952) und Vogel u.a., J.Phys.Chem.58, 174 (1954) gewonnen waren. Das kryoskopisch in Benzol bestimmte Molekulargewicht betrug 300,3, während das berechnete Molekulargewicht bei 307,0 liegt. Die Verbindung enthielt 11,51Z hydrolisierbares Chlor, was durch Titration mit 0,1N NaOH-Lösung bestimmt wurde.
  • Dies entspricht ziemlich genau dem berechneten Prozentsati von 11,55.
  • Die zweite Stufe der oben beschriebenen Reaktion wurde eingeleitet durch Einbringen von 37,5 Mol H20 in einen Reaktionskolben und tropfenweise Zugabe während 5 Stunden von 2,0 Mol Der Inhalt des Kolbens wurde während der Zugabe und während weiterer 15.Minuten umgernhrt. Anschließend ließ man den Kolbeninhalt sich über Naccabsetzen, so daß sich eine Abscheidung von der wäßrigen Schicht ergab.
  • Die gebildete wäßrige Schicht wurde entfernt und die organische Schicht dreimal ausgewaschen, wobei für die erste Auswaschung 1 Liter und für die nachfolgenden Waschungen jeweils 500 ml Wasser verwendet wurden.
  • Die organische Schicht wurde anschließend durch Zugabe von wasserfreiem Na2S04 getrocknet, wobei die letztere Substanz durch Filtration entfernt wurde.
  • Das Reaktionsprodukt wurde auf eine Topftemperatur (Pot-Temperatur) von 2920C bei einem Druck von 0,04 mmHg. erwärmt, um alle Spuren an destillierbaren Stoffen zu entfernen. Nach der Erhitzung des Reaktionsproduktes im Vakuum wurde es mit "Norite" behandelt, um etwas von der gelblichen Färbung zu entfernen. Im Kolben verblieb ein Rückstand von 546,9 g: Dies entspricht einer Ausbeute von 97,8% gegenüber der 559,0 25 betragenden, theoretischen Ausbeute. Der Brechungsindex (nD25) des Rückstandes betrug 1,4473, die Dichte (d45) 0,9150 und das spezifische Lichtbrechungsvermögen (RD) 0,2922. Das aus den Bindungs-Refraktions-Werten gemäß den oben genannten Literaturstellen "Vogel u.a." berechnete Lichtbrechungsvermögen betrug 0,2933. Das kryoskopisch in Benzol bestimmte Molekulargewicht lag bei 527,9, während das berechnete Molekulargewicht 559,0.
  • beträgt. Die Viskosität des Rückstandes betrug 19,2 Centipoisen bei-250C. Dieser Wert wurde dadurch bestimmt, daß zunächst die kinematische Viskosität bei 25°C unter Verwendung eines Cannon-Ubbelohde-Semi-Mikro-Viskometers (Nr. 300-A25,Viskometerkonstante 0,3002 centistokes/sec.) gemessen wurde und der kinematisc Wert auf den absoluten Wert umgerechnet wurde, wobei eine Dichte <ä245) von 0,9150g/ml zugrunde gelegt wurde.
  • Im Verlauf der dritten Reaktionsstufe wurden in einem Kolben 1,0 Mol und 2,0 Mol 0,5N KOH in CH OH-und Wasserlösung vermischt. Die Reaktanten wurden auf 72°C erhitzt und über Nach im Rückfluß gehalten. Anschließend ließ man den-Inhalt des Kolbens abkühlen. Nach der Abkühlung wurden 1 1 Wasser und eine Überschußmenge an 1N HCl zugefügt, um das Erzeugnis niederzuschlagen, welches seinerseits wieder in IN KOH aufgelöst, mit Äther extrahiert, mit 1N HCl niedergeschlagen und filtriert wurde. Das Präzipitat wurde dreimal mit Wasser ausgewaschen, wobei jedesmal 500 ml verwendet wurden. Das ausgefallene Erzeugnis wurde anschließend in einem Dessikator während 2 Tagen im Vakuum getrocknet. Das so gewonnene Bis-(lOcarboxydecyl)tetramethyldisiloxan wog nach dem Trocknen 480,2 g. Das sind 95,4% der theoretischen Ausbeute von 502,9g.
  • Das Bis-(lOcarboxydecyl)tetramethyldisiloxan hatte einen Schmelzpunkt von 51 bis 52 0C (unkorri'giert), welcher an einem Fisher-Johns-Schmelzpunktblock bestimmt wurde. Ferner besaß die Substanz einen neutralen Äquivalentwert ("neutral equivalent value") von 252,6, der ziemlich genau dem berechneten Wert von 251,3'entsprach.
  • Die neuen Organosilizium-Dikarbonsäuren gemäß der Erfindung können auf Textil-nd Papiergegenstände aufgebracht werden, um einen wasserabstoßenden Überzug zu ergeben, wie dies in den nachstehenden Beispielen erläutert ist.
  • Beispiel II Eine Benzollösung mit einem Gehalt an 0,015 Gew.% Bis-10-(carboxydecyl)tetramethyldisiloxan wurde hergestellt. Zu der Lösung wurden 10 Gew.% (bezogen auf das Bis-lO(carboxydecyl)-tetramethyldisiloxan) Tetraisopropyltitanat-Bindemittel (coupling agent) zugegeben, welches von der Firma DuPont & Co. unter dem Handelsnamen nTyzor TPT" vertrieben wird.
  • Die Benzollösungwurde auf beide Seiten von handgemachten Papierblättern von 4x4 cm Größe in solcher-Menge aufgebracht, daß 0,2 Gew.% (bezogen auf das Papierblattgewicht) des Bis-lO(carboxydecyl)tetramethyldisiloxans auf jedem Blatt zurückblieben, nachdem das Benzol durch Trocknen an der Luft verdampft war.
  • Die Papierblätter wurden anschließend in einem Ofen während 10 Minuten auf eine Temperatur von etwa 177°C gebracht, um -das Bis-lO(carboxydecyl)tetramethyldisoloxan, welches über die Oberfläche der Papierblätter verteilt war, auszuhärten.
  • Die so behandelten Papierblätter wurden zur Feststellung ihrer wassseabstoßenden Eigenschaften einem empirischen "Schiffchen-Test" unterworfen. Aus den Papierblättern wurden Schiffchen gefaltet, die einen ebenen, quadratischen Boden von etwa 2,5 cm Seitenlänge hatten, wobei die Seiten zurückgefaltet wurden, um ein dochtähnliches Vollsaugen von den Kanten her zu vermeiden.
  • Die Schiffchen wurden anschließend auf die- Oberfläche destillierten Wassers min etwa 230C gesetzt. Wenn die Probeschiffchen nach 10 Minuten Prüfzeit nicht vollständig von Wasser durchdrungen waren, wurde der Versuch beendet und den jeweiligen Proben ein "Appretierungswert" von 600+ Sekunden zugeordnet.
  • Wenn die Proben über das gesamte Zehnniinuten-Intervall keine Wassereindringung zeigten, wurde die Wirksamkeit der Beschichtung oder "Appretierung" mit "keine Eindringung" bezeichnet. Bei dem Test der vorbeschriebenen, handgemachten Papierblätter ergab sich in jedem Fall'keine Eindringung".
  • Beispiel III Die Versuchsbedingungen und Mengen aus Beispiel II wurden ein zweUes Mal mit der Ausnahme'angeWandt, daß zu der Benzollösung 5,0 Gew.% (bezogen auf das' Gewicht des Disiloxans) an "Tyzor TPT" zugegeben wurden Die aus den damittesprühten, handgemachten Papierblättern gefalteten Schiffchen wurden wie in Beispiel II getestet, Die Appretierung ergab keine Eindringungfl.
  • Beispiel IV Die Versuchsverhältnisse und Mengen aus Beispiel II wurden erneut mit der Ausnahme angewandt, daß 2,0 Gew.% an "Tyzor TPT" (bezogen auf das Gewicht des Disiloxans) der Benzollösung zugefügt wurde.
  • Versuchsschiffcheniit einem "Appretierungswert" von 600+ Sekunden zeigten eine geringfügige Wasser-Eindringung.
  • Beispiel V Die Vers uchs verhältnisse und Mengen aus Beispiel II wurden noch einmal angewandt, wobei kein Bindemittel zugefügt wurde. Versuchsschiffchen mit einem Appretierungs-Wert von 600+ ergaben eine Wasser-Eindringung von 90 - 100%.
  • Beispiel VI Eine Toluollösung, die 2 Gew.% Bis-lO(carboxydecyl)tetramethyldisiloxanenthielt, wurde hergestellt. Der Toluollösung wurden 10 Gew.% (bezogen auf das Gewicht des Disiloxans) "TyzorTPT" zugefügt.
  • In diese Toluollösung wurden quadratische Stückchen mit etwa 5 cm Seitenlänge eines nicht appretierten und ungebleichten Baumwollstoffes eingebracht. Die Lösung wurde nach der Einbringing des Baumwollstoffes während einer Stunde bei 110°C unter Rückfiaßbedtngunge' gehalten. Die Stoffproben wurden entfernt -und bei' Umgebungstemparatur in der Luft getrocknet. Die Proben, die vor der Einbringung in die Toluollösung und der Lufttrocknung gewogen wurden, zeigten eine durchschnittliche Gewichtszunahme,von iwa 2,8%. Auf die horizontal ausgebreiteten Stoffproben wurde jeweils ein Tropfen Wasser aufgebracht. In jedem Fall verdampfte das Wasser, bevor es in die Proben eindrang.
  • Irgendeine Organosilizium-Dikarbonsäure gemäß der Erfindung, welche sich durch die allgemeine Formel darstellen läßt, bei n eine ganze Zahl von 6 bis 30 einschließlich ist, kann in ein neutrales, organisches Lösungsmittel, wie z.B. Toluol, Benzol, Äthylbenzol, Pentan, Hexan, Cyclohexan, Isopropanol od.dgl. eingebracht werden; Toluol und Benzol sind bevorzugte Lösungsmittel.
  • Die wasserabstossende Eigenschaft des erfindungsgemäßen Überzugs wird verbessert, wenn ein "Bindemittel" (coupling agent) verwendet wird, beispielweise das vorerwähnte Tetraisopropyltitanat "Tyzor TPT" oder ein Titanazetylazetonat, insbesondere "Tyzor AA" oder ein Trethanolamintitanat, insbesondere "Tyzor TE". Die zuletzt genannten Substanzen werden von der Firma DuPont & Co, vertrieben. Die zuerst erwähnte Substanz wird bevorzugt verwendet.

Claims (14)

  1. P at e n t a n s p r ü c h e
    1'Or,ganosiliziumverbindung in Form einer Dikarbonsäure, gekennzeichnet durch die Strukturformel worin n eine gaze Zahl von 6 bis 30 einschließlich ist.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß n gleich 10 ist.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Strukturformel: worin n eine ganze Zahl von 6 bis 30 einschließlich ist.
  4. 4. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß n gleich 10 ist.
  5. 5 Verbindung gekennzeichnet durch die Strukturformel: worin n eine ganze Zahl von 6 bis 30 einschließlich ist.
  6. 6. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß n gleich 10 ist.
  7. 7. Verwendung einer Verbindung nach einem der Ansprüche 1 - 4 zur Herstellung eines wasserabstoßenden Übezzugs aufRTextil-oder Papiergegenständen durch Verteilung der Verbindungüber die Oberfläche des Gegenstandes und Wärmeaushärtung.
  8. 8. Verwendung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung benutzt wird.
  9. 9. Verwendung nach-Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung wr der Verteilung auf der Oberfläche des Gegenstandes in einem neutralen, organischen Lösungsmittel aufgelöst wird, insbesondere in Benzol oder Toluol.
  10. 10. Verwendung nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das'organische Lösungsmittel zusätzlich ein Bindemittel enthält, insbesondere Tetraisopropyltitanat, Titanazetylazetonat und/oder Triäthanolamintitanat.
  11. 11. Verwendung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindung Bis-lO(carboxydecyl)tetramethyldisiloxan benützt wird.
  12. 12. Verfahren zur Herstellung von Organosilizium-Dikarbonsäuren nach Anspruch a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man (CH3)2SiHCl mit CH2=CH(CH)n-CO<C2H5 bei Anwesenheit eines Hydrosilationskatalysators umsetzt, das entstehende Produkt hydrosiliert, das Hydrolisat verseift und das Verseifungsprodukt versa'uert, wobei n eine ganze Zahl von 6 bis 30 einschließlich ist.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydrolisat mit Kaliumhydroxyd verseift und das Versei?;ungsprodukt mit Slzsäure versäuert wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Hydrosilationskatalysator Chlorplatinsäure verwendet wird.
DE19691934355 1968-07-12 1969-07-07 Organische Siliziumverbindungen sowie ihre Herstellung und Anwendung als wasserabstossender UEberzug Pending DE1934355A1 (de)

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