DE1930982A1 - Neue Halogenpregnadiene und ein Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents
Neue Halogenpregnadiene und ein Verfahren zu deren HerstellungInfo
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Description
CIBA AKTIENGESELLSCHAFT, BASEL (SCHWEIZ)
Gase 6497/E
Neue Halogenpregnadlene und ein Verfahren zu
". -■ deren Herstellung
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue,
in 2-Stellung durch Chlor-substituierte Steroide der Pregnan-,reihe
der allgemeinen Formel
(I)
woriir R-, -Wasserstoff, eine Methylgruppe oder ein Halogenatom, Rp Wasserstoff-oder .eine α-.oder ß-ständige. "Methyl ■-■
gruppe, R^, eine freie oder veresterte Hydroxylgruppe, insbesondere
eine mit einer niederen Alkancarbonsäure veresterte Hydroxylgruppe und Rj, eine freie, veresterte oder
verätherte Hydroxylgruppe bedeuten, X und Y je für ein
Halogenatoni stehen und ein Verfahren zu deren Herstellung. Die genannten veresterten Hydroxygruppen sind vor
allem solche, die sich von organischen Carbonsäuren der aliphatischen
, alicyclischen, aromatischen oder heterocyclischen Reihe ableiten, insbesondere von solchen mit 1-18 Kohlenstoffatomen,
z.B. der Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, der Buttersäuren,. Valeriansäuren, wie n-Valeriansäure, oder TrI-methylesslgsäure,
Trifluoressigsäure, der Capronsäuren, wie " β-Trime'thyl-propionsäure oder Diäthylessigsäure, der Oenanth-,
Cpypryl-j Pelargon-, Caprin-s Undecylsäuren, z.B. der Undecylensäure^
der Laurin-, Myristin-, Palmitin- oder Stearinsäuren,
z.B. der Oelsäure, Cyclopropan-, -butan-, -pentan- und
-hexancarbonsäure, Cyclopropylrnethancarbonsäure, Cyclobutylmethancarbonsäure,
Gyclopentyläthancarbonsäure, Gyclohexyläthanearbonsäure,
der Gyclopentyl-, Cyclohexyl- oder Phenylessigsauren
oder -pröpionsäuren, der Benzoesäure, Phenoxyalkansäuren,
wie Phenoxyessigsäure, Dicarbonsäuren, wie Bern-\
steinsäure, Phthalsäure, Chinolinsäure, der Furan-2-carbonsäure,
5-feert. -Butyl-furan-2-carbonsäure, ^-Broni.-furan-S-carbonsäure,
• der Nicotinsäure oder der Isonicotinsäure, oder von SuIfon-
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säuren, wie Benzolsulfonsäuren oder von anorganischen Säuren,
wie z.B. Phosphor- oder Schwefelsäuren.
Die Estergruppen können sich aber auch von Orthocarbonsäuren
wie Orthoameisensäure, Orthoessigsäure oder Orthopropionsäure ableiten, wobei diese Säuren sowie auch die oben·
genannten Dicarbonsäuren cyclische 17,21-Ester liefern können.
Als verätherte Hydroxygruppen sind besonders diejenigen zu nennen, welche sieh von Alkoholen mit 1-8 Kohlenstoffatomen
ableiten, wie niederaliphatischen Alkanolen, Aethyl·
alkohol, Methylalkohol, Propylalkohol, iso-Propylalkohol, den Butyl- oder Amylalkoholen von Cycloalkanolen, wie Cyclopentane!
oder von araliphatischen Alkoholen, insbesondere von monocyclischen
arylniederaliphatischen Alkoholen, wie Benzylalkohol oder von heterocyclischen Alkoholen, wie α-Tetrahydropyranol
oder -furanol.
Unter Halogenatomen sind Bromatome, in erster Linie
aber Chlor- und Fluoratome zu verstehen^
Die neuen Verbindungen der obigen Formel (I) besitzen
wertvolle pharmakologische Eigenschaften. So weisen
sie insbesondere eine lokale antiinflammatorische Wirkung
auf, wie sich im Tierversuch, z.B. an der Ratte, in Dosen
von 0,001 bis 0,1 mg lokal im Fremdkörpergranulom-Test zeigt..
Die neuen Verbindungen können daher als lokale anti-inflammatorische
Mittel Verwendung finden· Die neuen Verbindungen
sind aber auch wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung
anderer nützlicher Stoffe, insbesondere von phärmakOlogisch
wirksamen Verbindungen. '90 988 2/16 97
Besonders hervorzuheben sind Verbindungen obiger Formel, worin R, Wasserstoff oder ein .Fluoratom, Rg ..eine"
a-Me-thylgruppe, R- Wasserstoff oder der Rest einer niederen /
. Alkankarbonsäure, R1, eine freie, veresterte oder mit einem
niederen Alkanol, Tetrahydrofuranol oder Tetrahydropyranol
verätherte Hydroxylgruppe und X ein Chloratom und Y für
ein Chlor oder Fluoratom stehen,, und in allererster Linie das 6a~Flupr-2i9a,llß-trichlor-iea-methyl-lYa-hydroxy-Slacetoxy-3i2Q-dioxo-pregna-l,4-dienj
und das 2,9c,Hß-Trichlor-loa-methyl-lTa-hydroxy-^l-acetoxy^SO-dioxo-
■"■ pregna-1,4-dien, die beispielsweise an der Ratte bei lokaler
Gabe in einer Dosis von 0,003 bis 0,01 mg eine deutliche
antiinflammatorische Wirkung aufweisen.
Die Verbindungen der obigen Formel (I) werden erhalten, wenn man eine Verbindung der allgemeinen Formel
co
to co co
.worin
(II)
und R2, die obgenannten Bedeutungen besitzen, \
an sich bekannter Weise mit einer positiv geladenes Halogen
abgebenden Verbindung in Gegenwart, von Halogen-Anionen- umsetzt
oder in einer Verbindung der allgemeinen Formel
worin H,, fU, R-,, Ru, X und Y die obg-enannten. Bedeutungen
besitzen. Chlor an die 1,2-Doppelbindung addiert und aus
der erhaltenen 1,2-Dichlorverbindung Chlorwasserstoffsäure
abspaltet und, wenn erwünscht, in erhaltenen Verbindungen
eine vorhandene freie Hydroxygruppe verestert und/oder die
21-Hydroxygruppe veräthert und/oder veresterte oder verätherte
Hydroxygruppen in freie Hydroxygruppen überführt.
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■·■■ ■■; - ■.-.■ ν ν; ν - 6_ . ■:■■■- _; ■■■■ ■ ; . --■■■■ -, ■
Als ein positiv geladenes Halogen abgebende
Verbindungen verwendet man insbesondere ein N-Halogenamid oder N-Halogenimid, wie N-Brom- oder N-Chlor-succinimid
oder -phthalimid, N-Brom- oder N-Chlor-aeetamid, N-Chlor^
Oder N-Brom-toluoisulfosäureamid. Die Umsetzung erfolgt in
Gegenwart von Halogen-Anionen, wie Chlor-, Brom- oder
fc Fluor-Anionen, insbesondere in Farm der entsprechenden Alkali-,
in erster Linie Kalium- oder Lithjun-Halogenide oder der ent-
sprechenden Halogenwasserstoffsäuren. Das positiv geladene
Halogen kann dabei verschieden sein vom. Halogen-A-h.ion. Die
Reaktion v/ird vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel,
wie einer niederen aliphatischen Carbonsäure, z.B. Essig-, Diäthylessig-, Propion- oder Buttersäure, einem
Aether^ v;ie Tetrahydrofuran oder Dioxan, einem halogenierten
Kohlerivrasserstoff, wie Methylenchlorid oder Chloroform,- oder
einem Gemisch solcher Lösungsmittel vorgenommen.
Die Addition von Chlor an die 1,2-Doppelbindung
gemäss Methode.. b.)V-"erfolgt in an sich bekannter Weise. Beispielsweise kann man in; einem inerten Lösungsmittel, wie
&.B. Propionsäure, bei tiefer Temperatur im Dunkeln ausführen.
Die Abspaltung von Chlorwasserstoff aus den 1,2-Dichlorverbindungen
erfolgt durch Behandeln mit einer Base, vorzugsweise einer tertiären organischen Stickstoffbase wie z.B.
Triäthylamin, Pyridin oder Kollidin.
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Verfahrensgemäss werdenj wenn erwünscht, die freien ■
Hydroxygruppen in I7- und 21-Stellung verestert. Es
können sowohl 17cc- oder 21-Monoester als auch 17α*21-Diester
hergestellt werden. Zur Herstellung der 21-Monoester
behandelt man die 21-Hydroxyverbindungen in an sich bekannter
Weise mit reaktiven funktioneilen Carbonsäurederivaten,, vorzugsweise mit solchen der oben genannten Sauren,
wie z.B. mit einem Säureanhydrid oder einem Säurehalogenid;
z.B. in einer tertiären Base wie Pyridin.
. ts
/■
009 882/168
8ADORIGfNAt
Eine freie Hydroxygruppe in 17a-Stellung kann nach
an sich bekannten Methoden selektiv !verestert werden.
Man stelltsz.B. durch Acylierung mit einem Carbonsäureanhydride
wie z.B. Acetanhydrid, unter Zusatz einer starken Säure, besonders einer aromatischen SuIfonsäure, wie z.B.
p-Toluolsulfonsäure, als Katalysator, die 17a,21-Diester her
und verseift hernach die 21-Estergruppe unter milden Bedingungen.
Man verwendet dazu beispielsweise Lösungen eines Alkalimetallcarbonats oder -hydrogencarbonats in einem
wässrigen, aliphatischen Alkohol wie Methanol oder A ethanol-.
17a-Monoester können auch auf folgende, an sich
bekannte Weise erhalten werden: Aus Verbindungen der Formel (I), die in 17a- und 21-Stellung freie Hydroxygruppen aufweisen,
erhält man beim Umsetzen mit einem Orthoester des Typs R'-C(OR"),, wobei R' ein Wasserstoffatom oder einen
Alkylrest und R" einen Alkylrest bedeuten, in Gegenwart einer starken Säure, wie z.B. p-Toluolsulfonsäure, als Katalysator,
in einem inerten Lösungsmittel, wie z.B. Benzol, cyclische
17a,21-Orthoester. Durch Hydrolyse mit einer schwachen organischen
Säure wie z.B. Oxalsäure, wird sodann die 21-Esterbindung selektiv hydrolysiert, wobei ein 17a-Monoester er- ·
halten wird.
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Verfahrensgemäss wird, wenn erwünscht, eine
. freie Hydroxygruppe in 21-Stellung in an sich bekannter
-Weise, vorzugsweise mit reaktiven Derivaten der oben genannten
Alkohole veräthert. Beispielsweise erhält man mit Dihydropyrän
in einem an der Reatkion sich*nicht beteiligenden Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran, Diäthyläther oder Chloroform in Gegenwart von Phosphoroxychlorid die 21-Tetrahydropyranyläther.
Die als Ausgangsstoffe zu verwendenden Verbindungen
der obigen Formel II könrien-z-.B. gemäss unserer Patentan-. 'mela\xn&-&.IHiMfilSuhOl/Slhergestellt
werden.
Die Erfindung-betrifftauch diejenigen Ausführungsformen des Verfahrens, bei denen man von einer auf irgendeiner
Stufe als Zwischenprodukt erhältlichen Verbindung ausgeht und die fehlenden Schritte durchführt oder das Verfahren
auf irgendeiner Stufe abbricht, oder bei dem ein Ausgangsstoff unter den Reaktionsbedingungen gebildet wird.
Die vorliegende Erfindung .betrifft auch die: Herstellung
von pharmazeutischen Präparaten zur. Anwendung in : der Human- oder Veterinärmedizin, welche, die neuenj oben
beschriebenen pharmakologisch wirksamen Stoffe der vorliegenden Anmeldung als aktive Substanzen zusammen mit einem
pharmazeutischen Trägermaterial enthalten. Als Träger verwendet man organische oder anorganische Stoffe, die für
die enteräle, z,B^; orale, parenterale oder topical© Gabe
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_ 10 -
geeignet sind» Pur die Bildung derselben kommen solche
Stoffe in Frage, die mit den neuen Verbindungen nicht reagieren,
wie z.B. Wasser, Gelatine, Milchzucker, Stärke, Magnesiumstearat,"Talk, pflanzliche OeIe, Benzylalkohol,
Gummi, Polyalkylenglykole, Vaseline, Cholesterin und andere bekannte Arzneimittelträger. Die pharmazeutischen Präparate
»können in fester Form, z.B. als Tabletten, Dragees oder
- - "Λ ' "■ ': - ■"■:". "■■ - .■■■■-■■■"'■. . "■■'"' - - -Kapseini
oder in flüssiger oder halbflüssiger Form als
Lösungen, Suspensionen., Emulsionen, Salben oder Cremen vorliegen. Gegebenenfalls sind diese pharmazeutischen Präparate
sterilisiert und bzw. oder enthalten Hilfsstoffe, wie Konservierungs-,
Stabilisierungs-, Netz- oder Emulgiermittel, Salze zur Veränderung des osmotischen Druckes oder Puffer.
Sie können auch noch andere therapeutisch wertvolle Stoffe
enthalten. Die neuen Verbindungen, können auch als Ausgangsprodukte
für die Herstellung anderer wertvoller Verbindungen
"Die Erfine|un§ wird in den folgenden Beispielen
nähet bjeschpieben. Die Temperaturen sind in QeIsiusgraijen
■;.': angegeben"■.'■ _. -'^yv;; -■■■,; ·..-., yy;.. ■; ~\ ; v --y. ■-■■■:./ .- r- .V: ;; -:.."-;
909 80 27189
12i9 & Aij*J.^
17a-h5^droxy-21-acetoxy-3i 20-diöxp-pregnatrien sowie 55 S
fein pulverisiertes Lithiumchlorid werden nacheinander unter Rühren mit leichtem Erwärmen auf 30-40° in 440 ml
Eisessig gelöst. Anschliessend kühlt man die erhaltene Lösung unter Stickstoff mittels Eiswasser auf 1-3° ab und fügt
auf einmal 5,28 g N-Chlor-succinimid, sodann 13,8 ml einer
Lösung von 70 g Chlorwasserstoff in 700 ml Tetrahydrofuran
zu. Das Küklbad wird entfernt und man rührt noch 2-3 Stunden
unter Stickstoff bei langsam bis gegen 25 ansteigender
Innentemperatur, wobei das nicht Umgesetzte N-Ghlor-sucainimid
successivein Lösung geht. Die klare, leicht gelbliche Reaktionslösung, die darnach noch überschüssiges N-Chl.or-succinimid
anzeigt, wird auf 3 1 Eiswasser ausgetragen» Man extrahiert
dreimal mit je 30Ö ml Methylenchlorid und wäscht die Extrakte
nacheinander mit Wasser, gesättigter, wässriger Natriümbikarbonatlösung
und nochmals mit Wasser* Die gewaschenen, vereinigten Extrakte werden über Natriumsulfat getrocknet-3
filtriert und im Vakuum eingedampft* Zur Reinigung löst
man das erhaltene kristalline Rohprodukt (17,0 g) in
Methylenchlorid, filtriert durch 730 g Si11cage1 und eluiert ■
weiter mit Methylenchlorid. Die Mittelfrp,ktion wird nach Zusatz von Aether konzentriert, wobei 6,0 g Δ ' -βα-Fluor-
809882/1^97 .
2,9a, Ilß-trichior-l6a-methyl-17a-hydroxy-21-acetoxy-3,20- V .
dioxo-pregnadien vom F. (247°) 248-249°(nach Zersetzung).
ο -
resultieren, [ac = + IO30 + 1° (c = I,l8l % in Dioxän).
λ (Feinsprit) 246 πιμ (£ = 15700).
max
Die Mutterlauge liefert beim Aufarbeiten noch weitere Mengen desselben Produktes.
; . Beispiel 2: _ .
2,60 g Δ1' -6α-Ι
17a-hydroxy-21-acetoxy-3,^O-dioxo-pregnadien werden in 200 ml Methanol unter Erwärmen zum Sieden und Durchleiten von Stickstoff gelöst. Ahschliessend kühlt man die erhaltene Lösung , unter Stickstoff auf 1-3° ab und lässt sodann innerhalb , von 3O-60 Minuten eine Auflösung von 0,50 g Natriumbikarbonat in 10 ml Wasser zutropfen. Die Reaktionslösung wird hernach über Nacht bei 1-3 unter Stickstoff weiter gerührt, wobei das Reaktionsprodukt successive 'kristallisiert .Man '· ■ .;'" kontrolliert den Ablauf der Verseifung mittels Dünnschichtchromatogräphie auf SiliQ:agel mit Toluol-Essigester 1:1· als Laufmittel. Nach einer Verseifungsdauer von IO-I5 Stunden lässt sich in der Reaktionslösung kein Ausgangsmaterial mehr feststellen. In diesem Moment' wird das Reaktionsgemisch auf I5OO ml Wasser ausgetragen. Man.extrahiert mehr-Y-" mais mit 'Methylenchlorid, wäscht die Extrakte nacheinander '
17a-hydroxy-21-acetoxy-3,^O-dioxo-pregnadien werden in 200 ml Methanol unter Erwärmen zum Sieden und Durchleiten von Stickstoff gelöst. Ahschliessend kühlt man die erhaltene Lösung , unter Stickstoff auf 1-3° ab und lässt sodann innerhalb , von 3O-60 Minuten eine Auflösung von 0,50 g Natriumbikarbonat in 10 ml Wasser zutropfen. Die Reaktionslösung wird hernach über Nacht bei 1-3 unter Stickstoff weiter gerührt, wobei das Reaktionsprodukt successive 'kristallisiert .Man '· ■ .;'" kontrolliert den Ablauf der Verseifung mittels Dünnschichtchromatogräphie auf SiliQ:agel mit Toluol-Essigester 1:1· als Laufmittel. Nach einer Verseifungsdauer von IO-I5 Stunden lässt sich in der Reaktionslösung kein Ausgangsmaterial mehr feststellen. In diesem Moment' wird das Reaktionsgemisch auf I5OO ml Wasser ausgetragen. Man.extrahiert mehr-Y-" mais mit 'Methylenchlorid, wäscht die Extrakte nacheinander '
V--wiederholt mit Wasser,,., trocknet diese über Natriumsulfat,
' 909882/1697 Y
filtriert und dampft sie vollständig ein. Die Ausbeute ·
an kristallinem Rohprodukt beträgt 2,4 g, das zwischen
232-233° schmilzt; das Produkt ist dünnschichtchromatographisch
• rain:..(Silioage.!',:.. Toluol.·Essigester 1-:1).· Zur weiteren Reinigung kristallisiert
man das leicht gelbstichige Rohprodukt aus
1 4 Methanol, wobei zunächst 1,0 g Δ ' i6a-Fluor-2,9a,llßtrichlor-loa-methyl-lYa,
21-dihydroxy-3,20-dioxo-pregnadien
vom
Die Mutterlauge liefert nach Konzentrieren vielt ere
Mengen desselben Produkts. , ■.
P. (231°) 232-233° resultieren.
1,3 ml Trimethylessigsaureehlorld werden unter
Rühren in Stickstoffatmosphäre in 25 ml reinem, trockenem
n L
" 1
Pyridiri bei 0° gelöst. Zur erhaltenen klaren, farblosen Lösung
lässt man innerhalb 5 Minuten eine Auflösung yon 1,O
6a-Pluor-2,-9a, llß-trichlor-l6a-methyl-17a, 21-dihydroxy-3,20-dioxo-pregnadien
in 15 ml reinem, trockenem Pyridin unter
stetem Rühren bei 0° in Stickstoffatmosphäre zerfHessen.
Die Reaktionslösung wird 8-12 Stunden bei 0° unter Stickstoff
gerührt. Nach dieser Reaktionsdauer lässt sich im Reaktionsgemisch mittels Dünnsehichtchromatographie [SiIic:agel,
Toluol -Essigester lsi] kein Ausgangsmaterial mehr nachweisen. Die Reaktionslösung wird nun auf Eiswasser ausgetragen und mit verdünnter Salzsäure angesäuert. Man exfcra-
; IOfit2/1ES7 - .. ■'. ■ ■ . ■-■.■■..
hiert die_ Reaktionsprodukte mit Essigester und -.wäscht die
Essigesterextrakte der Reihe nach mit verdünnter Salzsäure,
Wasser, verdünnter Sodalösung1 und Wasser, trocknet sie
über Natriumsulfat, filtriert und Üampft sie ein. Der weisse,
feinkristalline Rückstand (1,3 g) wird aus Essigester um-.','
kristallisiert. Es resultiert reines Δ *- -öa-Fluor^^oMlßtrichlor-l6α-methyl-17α-hydroxy-21-trimettlylacetoxy-3J20-äioxo
pregnadien vom F, 215-217 .
" 14
In analoger Weise gewinnt man aus Δ ' -oa-Pluor-2,9a,>llß-trichlor-l6a-raethyl-17a,21-dihydroxy-3,20-dioxopreghadien
durch Umsetzen mit Undecylensäurechlorid das Δ1'
-ßa-Fluor-?,9a,llß-trichlor-loa-methyl-lTa-hydroxy-aiundecylenoyloxy-3,20-dioxo-pregnadieni
mit Bernsteinsäure-
1 4 ·
anhydride A-6a-Fluor-2,9a,Ilß-trichlor-l6a-methyl-17ahydroxy-21-hemisuccinpyloxy-3,20-äibxo-pregnadien,
mit
■ , ■ ■ - : - "-."■■ ι4 -' " ■■ ■ ".■"■■■■'■■"■
Diglykolsäureanhydrid Δ J .--oct-Fluor-?, 9a, llß-trichlor-l6a-
methyl-17a-hydroxy-21-hemiäiglykoloyloxy-3J20-dioxo-pregnadien,
V mit Chinolinsäureanhydrid Δ ' -6a-Fluor~2,9a,-llß-rtriohlorl6a-methyl~17cc-'hydroxy-21~hemichinolinoyloxy-3J,20-dioxopregnadien,
mit Pröpionsäureanhydrid Δ * -6a-F.luor-2,9a,llßtrichlor-l6a-methyl-17a-hydroxy-^l-propipnoxy^,
20-dioxopregnadien, mit Benzoesäurechlorid Δ- * -6α-Fluor-2,9α,llßtrichlor-loCi-niethyl-^a-hydroxy^l-benzoyloxy^^O-dioxo-
" 1 4
pregnadien, mit β-Phenylpropiönsäürechlorld Δ ' -oa-Fluor-2,9aiiaß--t.pichlor-l6'a-methyl^l7a-hydroxy"-21-ß;-phehylpropionyL-
'■■■■ ""·■"" ■ " ■ * ' - - "' 1 4 " ■ ' '
oxy-3j20-di.oxo--pregnadi.en, mit Chloracetylchlorid Δ .' -6α-Fluor-2^a,
llß-trichlor-iea-niethyl-lTa-hydroxy^l-chlor-
9 0 9 8 8 2/1ß Q 7
4,8 g Δ1* -ea-Pluor-?., 9-tt, llß-trichlor-löa-methyl-.
17a, 21-dihydroxy-3, 20-aioxo-pregnadien, O3,025 g p-Toluolsulfosäurej
6,0 ml Dimethylformamid und 6,0 ml Orthopropionsäure-triäthy!ester
werden zusammen unter Rühren in Stickst off atmosphäre während 4 Stunden auf 115 erwärmt. Man
kühlt die kläre Reäktionslösung ab, fügt 0,5 ml Pyridin
hinzu und dampft im Vakuum vollständig ein. Der kristalline
Rückstand wird mit 25 ml Methanol angerieben, abgenutscht, mit etwas gekühltem Methanol ausgewaschen und schliesslic-h
bei6O-7O im Vakuum getrocknet. Man erhält reines Δ * 6a-Pluor-2,9a,llß-triehlor-l6a-methyl-l7a,21-(l·'
-äthöxy)'-propyiidendjioxy-3,20-dioxo-pregnadien
in feinen Nadeln. :
In analoger Weise gewinnt man aus Δ
2,9a,Ilß-trichlor-l6a-methyl-17a,21-dihydroxy-3,20-dioxopregnadien
durch Umsetzen mit Orthoessigsäure-triäthylester
1 4
das Δ '
äthoxy)-äthylidendioxy-3,20-dioxo-pregnädien, durch Umsetzen
rl
mit Orthovaleriansäuretrimethylester das Δ- , -öa-Pluor-Sjr^a, llßtrlchlor-l6a-methyl-17a321-{l'-methoxy)-pentylidendioxy-3,20-dioxo-pregnadien,
diarcli limsetzen mit Orthaberizoesäure-triäthylester
das Δ
17a,21-(i'-äthoxy}—benzyliάendloxy-3ί20-dioχo-pregnadien, durch Umsetzen mit Cyeloperitanqn-^diathyiace.tal das Δ■ * -βα-
17a,21-(i'-äthoxy}—benzyliάendloxy-3ί20-dioχo-pregnadien, durch Umsetzen mit Cyeloperitanqn-^diathyiace.tal das Δ■ * -βα-
90988271697 ^
"1V , 1330982 -
dioxy^^ö-dioxo-pregnadien, mit Benzaldehyddiäthylacetal
1 4
•das Δ -6a-Pluor-2,9a,Ilß-trichlor-l6a-methyl-17a,21-benzylidendioxy-3,20-dioxo-pregnadien und mit ß-Carbomethoxy-
•das Δ -6a-Pluor-2,9a,Ilß-trichlor-l6a-methyl-17a,21-benzylidendioxy-3,20-dioxo-pregnadien und mit ß-Carbomethoxy-
1 4 orthopropionsäuretrimethylester das Δ ' -6a-Pluor-2,9c'*'llß~
trichlor-l6a-methyl-17a,21-(l'-methoxy-31-carbomethoxy)-propylidendioxy-3,20-dioxQ-pregnadien.
.
»1 4 ■■■■'■
Eine Mischung des Δ ' -öa-Pluor-^,9a,llß-trichlor- ;
l6a-methyl-17ai21-(l1-methoxy-J1-carbomethoxyO-propylidendioxy-3/20-dioxo-pregnadien
in Methanol mit einer wässrigen Lösung von Natriumbikarbonat■-wird unter Stickstoff verrührt
bis mittels DünnschichtChromatographie kein Ausgangsmaterial
festzustellen ist. Die Lösung wird in Eiswasser gegossen, ;
mit verdünnter Salzsäure angesäuert und mit Methylenchlorid
ausgezogen. Der nach dem Eindampfen entstehende ölige Rück-
■:. ·■■■■" : - -. '.-..".-." λ 4 ■■■.■ :;
stand wird in Methanol aufgenommen, wobei das Δ ·* -60c-
* Pluor^^^llß-trichior-loa-methyl-^a^l-d'methoxy^'- ■
carboxy)-propylldendioxy-3,20-dioxo-preghadien auskristallisiert; die neue Verbindung löst sich in einer wässrigen Lösung
von Natriumbikarbonat. ■
■"".-■■ .·■■■"'■..; Beispiel 5· ■
"■''-■■ - -.-■■'■ - "■-.- - :- - rl ".:" -■_■■■ :■"' .-. . ■-.- "
Eine Suspension von Δ ' -6a-Pluoi»-2,9a, llß-
trichlpr-loa-methyl-l?^ 21-( 1'-äthoxy)-propylidendioxy-3,20-
909882/1697
dioxo-pregnadien in Methanol wird bei 45P mit einer 2-n.
Lösung von Oxalsäure in Wasser behandelt bis eine klare
■Lösung entsteht. Man glesst die Lösung hernach auf eine
gesättigte wässrige Lösung von ,Natriumhydrogencarbonat und
extrahiert mit Methylenchlorid. Die Extrakte werden mit
Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Nach Umkristallisieren des Rückstandes aus Essigester erhält man
^a-propionoxy^, 20-dioxo-pregnadien.
In analoger Weise gewinnt man aus Δ ' -oa-Fluor-2,9a,
Ilß-trichlor-l6a~methyl-17a, 21-(1' -methoxy-3' -carboxy)-:
propylidendioxy-3,20-dioxo-pregnadien durch Spaltung
mittels verdünnter wässriger Oxalsäure das Δ ' -βα-Fluor-2,9α,
llß-trichlor-l6α-methyl-21-hydroxy-17α-hemisuccinoyloxy-3,20-dioxo-pregnadien,
das in einer wässrigen Lösung von
1 Jl
Natriumhydrogencarbonat löslich ist, aus Δ ' -βα-Fluor-2,9α,Uß-trichlor-l6a-methyl-17a,
21-(l'-methoxy)-pentyliden-
14' dioxy-3j20-dioxo-pregnadien Δ ' -6a-Fluor-2,9a,llß-trichlorl6a-methyl-21-hydroxy-17a-n-valerlanyloxy-3i20-dioxo-pregnadien,
1 4
aus Δ ' -6α-Fluor-2,9α,llß-trichlor-l6α-methyl-17αv21■-
aus Δ ' -6α-Fluor-2,9α,llß-trichlor-l6α-methyl-17αv21■-
Ί j!
benzylidendioxy-3,20-dioxo-pregnadien Δ- -6a-Fluor-2,9αΛ11β-trichlor-l6a-methyl-21-hydroxy-17a-benzoyloxy-3/20-dioxopregnadien
und1 aus Δ ' -6a-Fluor-2,9a,llß-trichlor-ΐβα-methyl-17aj2l-(ls-äthoxy)-äthylidendioxy-3,20-dioxo-pregnadien
Δ ' -6α-Fluor-2,9α-llß-trichlor-lβα-methyl-21-hydroxy-17α-acetoxy-3i20-dibxo-pregnadien.
■ · 909882/1687 -
Beispiel^ V 1930882
* _6a^luc£v%9^
3,20-dioxo-pregnadien werden in Me-thyljodid unter Zusatz
von Dimethylformamid gelöst und nach Zugabe von Silberoxyd
bei Raumtemperatur gerührt, bis mittels Dünnschichtchromatographie kein Ausgangsmaterial mehr festzustellen ist. Die
Silbersalze werden abgetrennt., die blanke Reakt ions lösung
vollständig eingedampft und der Rückstand an Silieagel
chromatographlseh gereinigt. Die "Mittelfraktion liefert nach
' lh
Umkristallisieren aus Methanol Δ ^
l6a-me thy l-17a-hydr oxy-21-methoxy-3,20-dioxo-pregnadien.
lh In analoger Weise gewinnt man "aus Δ ■' -βα-Pluor-
1 4
pregnadien durch Umsetzen mit Aethyljodid Δ * -6a-Pluor-
Z, 9a,
dioxo-pregnadien^ mit Allyljodid Δ * -6a-Pluor-2,9a,llß-
trichlor-l6a-methyl-17a-hydroxy-21-allyloxy-3J20-dioxo-
" pregnadien, mit Benzyl j odid Δ ' -oa-Fluor^, 9α, llß-trichlorl6a-methyl-17a-hydroxy-21-benzyloxy-3,20-dioxo-pregnadien.
1%
lh
Δ *■ -6α-Ρ1μοτ-2ί9α,11β-ΐΡϋΒΜ.ορ-ΐ6α-ΐηβ^3Γΐ--17α,21-
Δ *■ -6α-Ρ1μοτ-2ί9α,11β-ΐΡϋΒΜ.ορ-ΐ6α-ΐηβ^3Γΐ--17α,21-
dihydroxy-3,20-dioxo-pregnadien werden in 3,4-Dihydropyran
unter Zusatz von p-Toluolsulfonsäure-Monoiiydrat bei Raum-temperatur
gerührt bis im JDünnschichtchromatogramm einer
Reaktionsprobe kein Ausgangsmaterial Etehr festzustellen ist.
■-.■ v , . 90-9882/1897 \ ■ . .
Man neutralisiert die umgesetzte p-ToluolsulfOsäure mit
Pyridin und dampft die Reaktionslösung im Vakuum vollständig
ein. Der Rückstand liefert nach Umkristallisieren aus Essig-
i 4
ester reines Δ * -6a-Fluor-2J9aJ>llß~tricnlor:i"löa~me,thyl-17a-hydroxy-21-(2l-tetrahydropyranyloxy)-3,20-dioxo-pregnadien.
Nach derselben Arbeitsweise gewinnt man aus Δ. * -
6a-Fluor-2,9α,llß-trichlor-loa-methyl-lYa,21-dihydroxy-3,20-
1 4 dioxo-pregnadien durch Umsetzen mit 2,5-Dihydrofurane ' 6a-Fluor-2,9aillß-trichlor-l6a-methyl-17a-hydroxy-21-
(21 -tetrahydrofuranyloxyJ^^O-dioxo-pregnadienj mit Methylvinyläther
Δ * -6a-Fluor-2i9cti llß-trichlor-16a-methyl-17ahydroxy-21-(l'-raethoxyäthoxy)-3J20-dioxo-pregnadien,
mit
1 4
Phenylvinyläther Δ ' -oa-Fluor-2,9a,Ilß-trichlor-l6amethyl-17a-hydroxy-21-(l'-phenoxyäthöxy)^ySO-dioxo-pregnadien,
Phenylvinyläther Δ ' -oa-Fluor-2,9a,Ilß-trichlor-l6amethyl-17a-hydroxy-21-(l'-phenoxyäthöxy)^ySO-dioxo-pregnadien,
1 4
mit n-Butylvinyläther Δ ' -oa-Fluor^j^ajllß-triehlor-loamethyl-17ct-hydroxy-21-(l'-n-butoxyäthoxy)-3,20-dioxopregnadien, mit Isobutyl-vinyläther Δ *'■' -6a-Fluor-2i9a,llßtrichlor-l6a-methyl-17a-hydroxy-21-(1'-isobutoxyäthoxy)-3,20-
mit n-Butylvinyläther Δ ' -oa-Fluor^j^ajllß-triehlor-loamethyl-17ct-hydroxy-21-(l'-n-butoxyäthoxy)-3,20-dioxopregnadien, mit Isobutyl-vinyläther Δ *'■' -6a-Fluor-2i9a,llßtrichlor-l6a-methyl-17a-hydroxy-21-(1'-isobutoxyäthoxy)-3,20-
,1^
dioxo-pregnadien, mit n-Cetylvinyläther Δ
trichlor-loa-inethyl-^a-hydroxy-21 -(1' -eetyloxyäthoxy) -J, 20-dioxo-pregnadien,
mit n-Octadecylvinylather Δ ' -βα-Fluor-
2,9a, llß-trichlor-l6a-inethyl-17a-hydroxy-21-( 1' -octadecyloxyäthoxy) -3,20-dioxo-pregnadien, mit Benzylvlnylather Δ' 6a-Fluor-2,9a,
Ilß-triehlor-l6a-methyl-17a-iiydroxy-21-(lr benzyloxyäthoxy)-3,20-dipxo-pregnadien.
-'·;■"-"
909882/1B97 :
_ 20 "■-
. ' Beisplelö:
1,17 g 'Δ1' i^^11^-6a-Pluor-2-chlor-l6a-methyl-17ahydroxy-21"acetoxy-3,
20-dioxo-pregnatrien werden in 75 nil
Diäthy!essigsäure gelöst. Unter Umrühren lässt man 5ml
einer Lösung von Fluorwasserstoff in Chloroform-Tetrahydrafuran
3:2., enthaltend 0,270 g Fluorwasserstoff pro ml der
Lösung, zufHessen; sofort anschliessend werden 0,395 g
N-Bromacetamid zugegeben. Man rührt 15-20 Stunden bei Raum-ί
temperatur und giesst die Reaktionslösung auf 500 ml 10 ^- :,
igewässrige Sodalösung. Die ausgefällten Reaktionsprodukte
werden in Methylenchlorid gelöst; die Lösung wird neutral
gewaschen, getrocknet und eingedampft. Die Ausbeute an
Rohprodukt beträgt 1,3 g Δ ' -6a, llß-Difluor^-chlor^a^ (
brom-loa-methyl-^a-hydroxy-^l-acetoxy^^O-dioxo-pregnadien,
■ - das durch Umkristallisieren aus Essigester gereinigt wird.. . .
25,^g δ1'■-6a,llß-Difluor-2-chlor-9a-brom-l6amethyl-l7a-hydroxy-21-acetoxy-3/20-dioxo-pregnadien
werden in 200 ml Methanol unter Erwärmen zürn Sieden und Durchleiten
von Stickstoff gelöst. Anschliessend kühlt man die erhaltene
: 909882/1697
Lösung unter Stickstoff auf 0 und lässt hernach innerhalb
von 3O-6O Minuten eine Auflösung von 0,50 g Natriumbikarbonat
in 10 ml V/asser zutropfen. Die Reaktionslösung wird hernach über Nacht bei 0 unter Stickstoff weiter gerührt. Man
kontrolliert den Ablauf der Verseifung mittels .Dünnschicht--Chromatographie.
Nach einer Verseifungsdauer von IO-I5 Stunden lässt sich in der Reaktionslösung kein Ausgangsmaterial
mehr feststellen und in diesem Moment wird das Reaktionsgemisch auf 1520 ml Wasser ausgetragen. Man extrahiert mehrmals
mit Methylenchlorid, wäscht die,Extrakte nacheinander
wiederholt mit Wasser, trocknet sie über Natriumsulfat und dampft sie vollständig ein. Die Ausbeute an Rohprodukt be-
1 4 -
trägt 2,5 gA ' -6a, llß-Difluor-a-chlor^a-brom-loa-methyllYa^l-dihydroxy-JiSO-dioxo-pregnadien,
das durch Umkristalli-
1 4
sieren aus Methanol reines Δ * -6a} llß-Difluor-2-chlor~9abrom-l6d-methyl-17a,21-dihydroxy-3,20-dioxo-pregnadien liefert.
sieren aus Methanol reines Δ * -6a} llß-Difluor-2-chlor~9abrom-l6d-methyl-17a,21-dihydroxy-3,20-dioxo-pregnadien liefert.
Zur Herstellung des Δ1*'-6a,llß-Difluor-2-chlor-9a-brom-l6a-methyl-17a-hydroxy-21-trimethylacetoxy~3,20-dioxo-pregnadiens
werden 1,3 ml Trimethylessigsäurechlorid bei 0 in 25 ml Pyridin gelöst. Man lässt sodann eine Auf-
1 4
lösung von 0,9 g Δ * -6α,llß-Difluor-2-chlor~9a-brom-l6amethyl-17a, 21-dihydroxy~3i120-dioxo-pregnadien in I5 ml Pyridin bei 0° zufHessen und rührt 10-15'Stunden· bei 0°. Zur Aufarbeitung giesst man die Reaktionslösung auf Eiswasser, extrahiert die ausgefällten Reaktionsprodukte mit Essigester,
lösung von 0,9 g Δ * -6α,llß-Difluor-2-chlor~9a-brom-l6amethyl-17a, 21-dihydroxy~3i120-dioxo-pregnadien in I5 ml Pyridin bei 0° zufHessen und rührt 10-15'Stunden· bei 0°. Zur Aufarbeitung giesst man die Reaktionslösung auf Eiswasser, extrahiert die ausgefällten Reaktionsprodukte mit Essigester,
wäscht die Extrakte nacheinander mit verdünnter Salzsäure, ; - . 909882/1697 . . ■· '/
Wasser, Verdünner Sodalösung und Wasser, trocknet sie und
dampft sie vollständig ein. Der weisse, fein kristalline
Rückstand wird aus Essigester umgelöst und liefert reines Δ1 -6a-, llß-Dif luor^-ehlor-Qa-broni-iea-inethyl-lTa-hydroxy-21-trimethylacetpxy-—7-3j20-dioxo-pregnadien.
In analoger Weise erhält man aus Δ '-6α,llß-
' Mf luor--2-chlor-9a-'brpm--l6a-methyl-17-a,:21-dihydroxy-3>20^
dioxo-pregnadien durch Umsetzen mit n~Yaleriansäurechlorid
Δ * -6a, llß-Dif luor-2-ehlor^a-brom-loa-methyl-lTa-hydroxy-21-n-valeroyloxy-3,20-dioxo-pregnadien,
mit ündecylensäure-
• Chlorid Δ ' -6a, llß-Difluor-a-chlor^a-brom-löa-methyl-17ahydroxy-21-undecylenoyloxy-3,20-dioxo-pregnadieni
mit Benzoyl-
1 4
Chlorid Δ .* -6a, llß-Dif luor-2-chlor-9a-broπl-l6a-πlethyl-17a-
Chlorid Δ .* -6a, llß-Dif luor-2-chlor-9a-broπl-l6a-πlethyl-17a-
hydroxy-21-benzoyloxy-3J20-dioxo-pregnadien, mit β-Phenylpropionsäurechlorid
Δ ' -Sa3 llß-Difluor-2-chlor-9a-brom-l6amethyl-17a-hydroxy-21-ß-phenylpropionyloxy-3320-dioxo-■
pregnadien, mit ChIoraeetylchloridA1* -6a, llß-Difluor-2-chlor-9tt:--broni-l6a-methyl-17a-hydroxy-21-chloräcet"oxy-3*;2Ö-.
dioxo-pregnadien und mit Methansulfochlorid Δ * -6asllß-Dif
luor--2-c:hlor--9a-hroni-l6"ä-nie:thyl-17a-hydroxy-2i-inesyloxy-3,20-dioxo-pregnadien.
1,OgA * -6a,llß-Difluor-2-chlor-9a-brom-l6a-
'. niethyl-170,21-dihydroxy-3,20-dioxo-pregnadien werden susammen
mit 1,0 g Bernsteinsäureanhydrid In 25 ml Pyridiii
mehrere Stunden auf dem siedenden Wasserbad-erwärmt»: Die
' Reaktionslösung wird gekifelt, im Vakuum weitgehend einge-
909882/1697
dampft, und die Essigesterlösung des Rückstandes nach Waschen
mit verdünnter Salzsäure und Wasser bis zur beginnenden Kristallisation konzentriert. Man erhält Δ1' -6a,llß-Difluor-2-chlor-9a-brom-l6a-methyl-17a-hydroxy-21-hemisuccinoyloxy-
3,20-dioxo-pregnadien.
1 4 Nach derselben Arbeitsweise gewinnt man aus Δ. ' ?-
6α,llß-Dif luor^-chlor-^a-brom-loa-methyl-^a,21-dihydroxy-3,20-dioxo-pregnadien
durch Umsetzen mit Glykolsäureanhydrid Δ ' -6α,llß-Difluor-2-chlor-9a-brom-l6a-methyl-17a-hydroxy-21-hemidiglykoloyloxy-3,20-dioxo-pregnadien,
mit Phthalsäureanhydrid Δ ' -6α,llß-Difluor-2-chlor-9a-brom-l6a-methyl-17a-hydroxy-21-hemiphthaloyloxy-3,20-dioxo-pregnadien,
mit Chinolinsäureanhydrid Δ ' -6α,llß-Difluor-2-chlor-9a-broml6a-methyl-17a-hydroxy-21-hemichinoiinoyloxy-3,20-dioxo-
1 4 pregnadien, mit Propionsäureanhydrid Δ■.'- -6a,llß-Dlfluor-2-chlor-9a-brom-l6a-methyl-17-hydroxy-21-propionyloxy-3i
20-dioxo-pregnadien. · .
5,0 g Δ 3 Sa3 llß-Difluor-2-ch:lor-9a-.brom-l6amethyl-17c»,21-dihydroxy-3,20-dioxo-pregnadien,
0,02 g p-Toluolsulfosäure-Monohydrat, 6,0 ml Dimethylformamid und
6,0 ml Orthopropionsäure-triäthylester werden zusammen unter Rühren in Stickstoffatniosphäre während 4 Stunden auf 110o
erwärmt. Man kühlt die klare Reaktionslösung ab, fügt 0,5 ml
Pyridin hinzu und dampft im Vakuum vollständig ein. Der
kristalline Rückstand wird mit 25 ml Methanol angeriebenf abgenutseht, mit etwas gekühltem Methanol ausgewaschen und ,
909882/1697- ; '"'.
schliesslich bei βθ-7Ο° im Vakuum getrocknet. Man erhältreines Δ1'2l"-6a,llß-Difluor-2-chlor-9a-brom-l6a-methyl-17a>
21- ■ (I1 ~äthoxy)-propylidendioxy--3,20-dioxö-pregnadien in feinen
Nadeln. , :'
In analoger Weise gewinnt man aus Δ' -6a,llß~ .
Dif Iuor--2~chlor-9a-brom-l6a-methyl-17ai ^l-dihydroxy-JiaO-dioxo-pregnadien
durch Umsetzen mit Grthoessigsäuretriäthylester · Δ1* -6a,llß-Difluor^2-chlor~9a-brom-l6a^methyl-17ai 21~(;l'- :
äthoxjO-äthylidendioxy-^,20-dioxo-pregnadien,mit Ortho-
1 4
benzoesäure -tr iäthylester Δ■' -öa^llß-DifluOr^-ehlor-pGi-.brom.-l6a-raethy-l-17oc,21-'(lI--äth.oxy..)^b.eriz:ylidendiöxy.-3*20--
benzoesäure -tr iäthylester Δ■' -öa^llß-DifluOr^-ehlor-pGi-.brom.-l6a-raethy-l-17oc,21-'(lI--äth.oxy..)^b.eriz:ylidendiöxy.-3*20--
dioxO-pregnadien. mit Ortho-n-valeriansäure-trimethylester .
Δ1' -6a/llß-Difluor-2-chlor-9a-brora-l6a~methyl-17a/21-'(l' - \
methoxy)-pentylidendioxy-3i20-dioxo-pregnadienJ mit Cyclo-
ί h
pentanon-diäthy!acetal Δ } -βα/llß-Difluor-2-chlor-9a- ;;
' brom-löa-methyl-17*2, 21'-icyclOpentylidendloxy-3*-20--dioxp-" ■
Ψ pregnadien, mit Benzaldehyd-diäthylacetal Δ * --6ο>
ll'ß--. ^ ■_■-Diflu.or-2.-ohlDr--9Gi-brOm-l6a-methyl-17a,21-ben"2ylid.endipxy^--" ■'■■'■
3>2ö-dioxc—pregnadien und mit ß-Carbomethoxy-orthopropionsäure-
' 1 ii
trimethylester Δ ' -6α, llß-Difluor-2-chlor-9a-brom-l6a-rn.ethyl-170,21-(I1-methoxy-31-carboraethoxyj-propylidendioxy-^ao-■ dioxo-pregnadien.
trimethylester Δ ' -6α, llß-Difluor-2-chlor-9a-brom-l6a-rn.ethyl-170,21-(I1-methoxy-31-carboraethoxyj-propylidendioxy-^ao-■ dioxo-pregnadien.
Eine Mischung des Δ 5 -6a,, llß-Difluor-2-Ghlor~9a-
, brom-l6a~methyl-17a/21-~(l1 -methpxy-3' -carbornethoxyy-propyliäeridioxy^^^O-dioxo-pregnadien
in Methanol mit einer wässrigen '
•Losung von Natriumhydrogencarbonat wird unter Stickstoff vev-
rührt, bis im Dünnschiohtchromatogramm einerReaktionsprobe
kein Ausgangsmaterial mehr festzustellen ist. Die Reaktionslösung wird in Eiswasser gegossen, mit verdünnter Salzsäure
angesäuert und mit Methylenchlorid ausgezogen. Der nach
dem Eindampfen des mehrmals mit Wasser gewaschenen Extrakts verbleibende Rückstand wird in.'Methanol-Essigester aufgenommen,
1 4
wobei reines Δ ' -βα,llß-Difluor-S-chlor-^a-brom-löa-methyl-■ 17α,21-(1'-methoxy-3'-carboxy)-propylidendioxy-3,20-dioxopregnadien auskristallisiert.; die neue Verbindung löst sich in einer wässrigen Lösung von Natriumhydrogencarbonat.
wobei reines Δ ' -βα,llß-Difluor-S-chlor-^a-brom-löa-methyl-■ 17α,21-(1'-methoxy-3'-carboxy)-propylidendioxy-3,20-dioxopregnadien auskristallisiert.; die neue Verbindung löst sich in einer wässrigen Lösung von Natriumhydrogencarbonat.
Eine Aufschwemmung von Δ * -6α,llß-Difluor-2-chlor-9a-brom-l6a-methyl-17öi21-(l'-äthoxy)-propylidendioxy-3,20-dioxo-pregnadien
in Methanol wird bei 45° mit einer 2—
n. Lösung von Oxalsäure in Wasser behandelt bis eine klare Lösung entsteht. Man giesst die Lösung sodann auf eine ,
wässrige Lösung von Natriumhydrogencarbonat und extrahiert
mit Methylenchlorid. Die Extrakte werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand liefert
1 Jl
nach Umkristallisieren aus Essigester reines Δ J -6a,llß-Difluor-2-Ghlor~9a-brom-l6a-methyl-21-hydroxy-17a-propionoxy-3,20-dioxo-pregnadien.
' lh' "
Analog gewinnt man aus Δ ' -oaj.llß-Difluor-S-chlor-
^a-brom-loa-methyi-rra, 21-(1' -methoxy) -pentyli'dendioxy^, 20-dioxo-pregnadien
durch partielle Spaltung mittels verdünnter ■
14' ■ ■"-■"."..-
wässriger Oxalsäure Δ ' -*6aJ,lip-Difluor-2-chlor-9a-brommethyl-21-"hydroxy~17a-n-valeroyloxy-3,20-dioxo-pregnadien>
:
909882/1697
aus Δ
(lf-äthoxy)-benzylidendioxy-3i20-dioxo-pregnadien das Δ '■
, 6a, llß-Difluor-2-chlor-9a-brom-l6a-methyl-21-hydroxy-17abenzoyloxy-3,20-di.oxo<-pregnadien,
aus Δ *" -6α, llß—Difluor 2-chlor-9a-broni'-l6a-methyl-17a, 21-(l' -methoxy-3' -carboxy)-propylidendioxy-3,20-dioxo-pregnadien
das Δ ' -6α,llß-Dif luQr-2-chlor-9α-brom-l6α-methyl -21 -hydroxy-lYct-hemi--
|l· succinoyloxy-3,20-dioxo>pregnadien.
Beispiel 1Ό:
■/1,17 g Δ1' i9^11^-6a-Fluor-2-chlor-l6a-ii]ethyl-17ahydroxy-21-acetoxy-3J20~diOXo-pregnadien
und 4,Og Lithium-' Chlorid werderiii/ifSml Diäthylessigsäure gelöst. Ran kühlt
auf 0-5 , fügt unter Rühren 0,29 g Dichlordimethylhydan,toiri
und gleich darauf 5 ml einer Lösung von Fluorwasserstoff in
Ghioroform-Te'trahydrofuran-Geiiiisch 3:2, die 0,270 g Fluorwasserstoff
pro ml enthält,, Man rührt weitere 2k Stunden bei
Raumtemperatur und g'iesst dann die Reaktionslösung auf 5Ö0 ml
10 ^ige wässrige Sodalösung. Die ausgefällten Reaktionsprodukte werden in Methylenchlorid aufgenommen. Die Extrakte
werden neutral gewaschen, getrocknet und eingedampft. Das
Rohprodukt liefert nach Umkristallisieren aus Essigester
■■■'. ; : " I If , ■// ■■■■■;■■■■ :- .-■..'■ - ; ■"■ ;.' ■. - ■■ ■. -
reines Δ / -6a,llß-DifIuor-2,9a-dichlor-l6a-methyl-17a^
hydroxy-21-acetoxy-3,20-dloxo-pregnadien.
::/ ",, 9ÖS882/1697 .../ "
Δ1'
hydroxy-21-acetoxy-3,20-dioxo-pregnadien werden- nach Beispiel 2
in Methanol mit Natriumhydrogencarbonat verseift. Nach Um-
• 1 4 '
kristallisieren aus Methan.ol resultiert reines Δ '" -βα,ΙΙβ-Difluor-2/9a-dichlor-l6a-methy1-17α/21-dihydroxy-3/20-diOXQ-pregnadien.·
Δ ' -6aillß-Difluor-2,9a-dichlor-l6a-methyl-17α,21-dihydroxy-3^2ö-dioxo-pregnadien
liefert bei der Umsetzung mit Trimethylacetylchlorid in Pyridin analog Beispiel
3 Δ1' -6α/llß-Difluor-2,9α-dichlor-l6α-methyl-17α-hydroxy-21-trimethylacetoxy-3,20-dioxo~pregnadien,
mit Benzoylchlorid Δ ' -6a,llß-Difluor-2,^a-dichlor-loa-methyl-17a-hydroxy-21-ibenzoyloxy-3i20-dioxo-pregnadienj
mit Caprlnsäurechlorid Δ ' -6aJllß-Difluor-2i9a-dichlor-l6a-methyl-.
17a-hydroxy-21-caprinoy.loxy-3i 20-dioxo-pregnadien, mit
Undecylensäurechlorid Δ ' -6a, llß-Difluor-2Jg.a-dichlor-l6amethyl-17a-hydroxy-21-undecylenoyloxy-3,20-dioxo-pregnadien,
1'
mit ß-Phenylpropionsäurexihlarid Δ
dichlor-l6a-niethyl-17cc-hydroxy-21-ß-phenylpropionyloxy--3ji 20-dioxo-pregnadien,
mit Methansulfochlorld Δ ' -6α,llß-Difluor-2,9α-dichlor-l6α-methyl-17α-hydroxy-21-mesylΌxy-3,20-dioxό-pregnadien,
mit Diglykolsäureanhydrid Δ .' -6α, llß-Diriuor-2,9a-dichlor-l6a-methyl-17a-hydroxy-21-hemidiglykoloyloxy~·
· .:
1 4
3,20-dioxo-pregnadien, mit Bernsteinsäureanhydrid Δ ■* - -..
6a,ll^-Difluor-2,9a-dichlor-l6a-methyl-17a-hydroxy-21-herai-succinoyloxy-3,20-dioxo-pregnadien,
mit Tetrahydrophthalsäure-
9 0 9882/1697
anhydrid Δ * -Sol,llß-Di-fIuor-2,9a-dichior-l6a-rnethyl-l7ahydroxy-21-hemitetrahydrOplithaloyioxy-3^
20-dioxo-pregnadien, .mit Phthalsäureanhydrid Δ1' -6a,
l6α-methyl-17α-hydroxy-21-hemiphthaloyloxy-3ί20-dioxopregnadien,
mit Chinolinsäure-anhydrid Δ ' -6α, llß-Difluor- ■
2/9α-dichlor-l6α-raethyl-17α-hydroxy-21-hemichinoliπoyloxy- ,
1 k
^,^O-diöxo-pregnadien, mit Propionsäureanhydrid Δ-' -6a, 110-
W . Difluor-2,9-dichlor-l6a-methyl-17a-hydroxy-21-prΌpioπyloxy-3,20-dioxo-ppegπadien,
mit Chloracetylßhlorld Δ.. / --6α,,llß-Dif
luor -2,9a-dichlor-l6a-methyl-17a-hydroxy-2:l-chloracetoxy-3,2Ό>dioxo-pregnaäien,
mit Cycloperttylpropioiisäurechlorid Δ1'
-6a,il^-Difluor-2J>9a-dichlor-l6a-methyl-17Q-hydroxy- ;
21-ß-eye lopentylpropionyloxy-3» 2O-UiOXo-pregnadien.
^1'
t llß-Di_
17a>21-dihydroxy-3,2O-dioxo-pregnadien liefert bei der ,Umsetzung mit Methyl j odid in Gegenwart von Silberoxy<$ und
-■■-■'■ Dimethylformamid A1^-Oa, llß-Dif luor -2,9a-dichlor-l6ec-röe thy 1-
17a-hydroxy-2l-methoxy-3,2O-dioxo-pregnadien;>
mit Äethyljodfici
Δ ' -6a,:ilß-Difluor-2,9a-dichlor-l6o^tmethyl-17a-hydröxy-Sl-äthoxy-J^SO-diöxo-pregnadiein,
mit Allyljoäid. ^'^'
Dif luor-2, ^a-diehlor-löa-methyl-^a-h-ydroxy-Sl
"-"-■■"- lh
dioxo-pregnadien, mit Benzylehlorid Δ- -Oa41Ilβ-ßiTluor- ■" ."
2,9a-diehlor-l6a-methyl~17a-hydroxy-21-te
pregnadien. t '
Δ .' -6α,: llß-Dif luor-2,9a-dichlor-l6a-methyl-17as;21"
dihydroxy-3,20-dioxo-pregnadieii werden in %$-Dlhyd'ropyra«"
909882/1697
-29 ■-'■;. . 1930382
unter Zusatz von"p-Toluolsulfosäure-Monohydrat bei Raumtemperatur
verrührt bis im Dünnschichtchromatogramm einer Reaktionsprobe kein Ausgangsmaterial mehr festzustellen ist.
Nach Neutralisieren der p-Toluolsulfosäure mit Pyridin dampft
man die Reaktionslösung im Vakuum' vollständig ein. Der Rückstand liefert -nach.Umkristallisieren aus Essigester reines
1,*
(2l-tetrahydropyranyloxy)-3i20-dioxo-pregnadien.
1 4 Nach derselben Arbeitsweise gewinnt man aus Δ ' -
βα, llß-Diflupr-2, pa-dichlor-loa-methyl-lTa,21-dihydroxy-3,20-
14 dioxo-pregnadien bei der Umsetzung mit 2,5-Dihydrofuran Δ ' 6α,llß-Difluor-2i9a-dichlor-l6a-methyl-17a-hydroxy-21-(2'-
tetrahydrofuranyloxy)—3,20-dioxo-pregnadienj mit Methylvinyl-
1 4
äther Δ ■* -6α,llß-Difluor-2,9a-ii-ichlor-l6a-met.hyl-17a-hydroxy--.
äther Δ ■* -6α,llß-Difluor-2,9a-ii-ichlor-l6a-met.hyl-17a-hydroxy--.
21-(ll"-methoxyäth.oxy)-3J20-dioxö-pregnadien>- mit Phenylvinyläther
Δ1' -6α,llß-DifluoΓ-2J9α-dichlDr-l6■α-πlβtl^rl-17α-hydroxy-21-(l'-phenoxyäthoxyJ^^O-dioxo-pregnadien,
mit n-Butylvinyläther Δ ' -6α, llß-Difluor-2J,9a-dichlor-l6amethyl-17ci-hydroxy-21-(l'
-n-butoxyäthoxy)^, 20-dioxo-pregnadien,
mit Isobutylvinylather Δ ' -6a,llß-DifIuor-2,9a-dichlor-l6amethyl-17ö-hydfoxy-2.1-(
1' -isobutyloxyäthoxy) -3,20-dioxopregnadien,
mit Cetylvinyiather Δ ' -6α,llß-Difluor-2,9α-dichlor-l6a-methyl-17a-hydroxy-21-(ll-cetyloxyäthoxy)-3,20-
dioxo-pregnadien, mit n-Octadecylvinyläther Δ
Diriuor-2,9a-dichlor-l6a-methyl-17a-hydroxy-21»(l'-n-
EQ9882/1-697 .'. ' ■
octadecyloxyäthoxyj-J^O-dioxo-pregnadien und mit Benzylvinyläther
Δ1' -6α, llß-Dif Iuor-2,9a-dichlor-l6a~methyl-17ahydroxy-21-(l'-benzyloxyäthoxy)-3,20-dioxo-pregnadien.
Δ1' -6α, llß-Dif luor-a^a-dichlor-loa-methyl-lTa, 21-
dihyclroxy-3,20-dioxo-pregnadien werden gemäss Beispiel 4 mit
1 -4
Orthopropionsäuretriäthylester umgesetzt, wobei man Δ ' -
6α, llß-DifIuor-2,9a-dichlor-l6a-methyl-17a,21-(l'-äthoxy)-k
propylidendioxy-3,20-dioxo-pregnadien gewinnt, daraus durch
partielle Verseifung gemäss Beispiel 5 mit verdünnter Oxalsäure
1 4 "
in Methanol Δ■ ' -6α,llß-Difluor-2}9a-dichlor-l6a-methyl-21-hydroxy-17a-propionoxy-3,20-dioxo-pregnadien
und nachfol-
14 gende Veresterung mit Propionsäureanhydrid in Pyridin'A J 6a,
llß-Dif luor-2,9α-dichlor-l6α-methyl-17α,21-diprop.ionyloxy-3,20-dioxo-pregnadien.
1 4 '
Nach derselben Arbeitsweise gewinnt man aus Δ ' -
6α, llß-Dif luor-^^a-dichlor-loa-methyl-lTa, 21-dihydroxy-
Y 3,20-dioxo-pregnadien durch Umsetzen mit Orthovaleriansäuretrimethylester
Δ ' -6α, llß-Difluor-2,9a-dichlor-löa-methyl-17a,
21-(1'-methox^-pentylidendioxy-3,20-dioxo-pregnadien,
14 · :
daraus Δ * -6α,llß-DifIuor-2,9a-dichlor-l6a-methyl-21-hydroxy-
1 4
17a-n-valeroyloxy-3J,20~dioxo-pregnadien und Δ * -6α, llß-Dif
luor-2,ga-dichlor-löa-methyl-17a-valeroyloxy-21-propionyloxy-3,20-dioxo-pregnadien,
durch Umsetzen mit Orthobenzoesäuretriäthylester Δ1' -6a, llß-Difluor-2,^a-dichlor-iea-methyl-,
17a, 21-( V rr'äthoxy) -benzylidendioxy-3,20-dioxo-pregnadien,
■ .."■ -■■. 90-S88'2/1697- . : ; ;/ "■'..
daraus Δ1' -6α, llß-Dif luor-a^^dichlor-loa-methyl-Slhydroxy-17a-benzoyloxy-3,20-dioxo-pregnadien
und Δ '" - . 6a, llß-Dif-luor-2',9a-dichlor-l6a-methyl-17a-benzDyloxy-21-propionyloxy-3,20-diöxo-pregnadien,
mit Cyclopentanondiäthylacetal Δ1' -6a,Ilß-DifIuor-2,9a-dichlor-l6a-methyl-
- 17a, 21-oye-l-O:p-e-ntylidend"i.oxy-3-, 20-dioxo-pregnadien, mit
■■·■-■ l 4
Cyclohexanon-diäthylaeetal Δ ' -6α, Ilß-Dif'luor-2,9a-dichlorl6a-methyl-17a,
21 -eye 1 ohexy Ii de'ndioxy-3,20-dioxo-pregnadien,
mit Benzaldehyd-diäthylacetal A1' -6a,llß-DifTuor-2,9adichlor-l6a-inethyl-17a,
21-benzylideridioxy-3, 20-dioxopregnadien,
mit ß-Carbomethoxy-orthopropionsäure-trimethyl-
-T. h
ester Δ ' -6a,.llß-Difluor-2,9a-dichlor-l6a-methyl-17a,21-(1'-methoxy-3'-carbomethoxy)-propylidendioxy-3,20-dioxopregnadien,
daraus durch Verseifen mit Natriumhydrogencarbonat Δ ' -6α,Ilß-Difluor-2,9α-dichlor-l6α-methyl-17α,21-(1'-methoxy-3'-carboxy)-propylidendioxy-3,20-dioxo-pregnadien
und daraus durch partielle Hydrolyse. Δ *· -6a, Ilß-Dif luor-2,9a-äίchIor-l6a-methyl-21-hydrΌxy-17a-hemisuccinoyloxy-3,20-dioxo-pregnadien.
Pharmazeutisches Präparat in Korm, von Salben für
die lokale Anwendung enthaltend das Δ '. -6a-Fluor-2,9a, llßtrichlor-l6a-methyl
-rfa-hydrOxy^l- tr imethylacetoxy-3^ 2Q-dioxo-pregnaciien
als aktives Prinzip.
90S88
Zusammensetzung;; ' \
Vaselin ' 65,0 %
Paraffinöl . . /
Höhere Fettalkohole ' ' 10,0 %
Poiyoxyäthylen-Sorbitan-Deriväte 4,68 %
Sorbi tan-Fett säureester -
Konservierungsmittel · 0*2 %>
Parfüm " 0,1 %
Wasser , a0>0 $
1*
methyl-lTa-hydroxyr-ai-trimethylacetoxy·-
J, ao-dioxo-pregnaxiien O4O?
Zuber β 11 tmp ι - - ,
Die Fette und die Emulgatoren werden zusammen geschmolzen, das Konservierungsmittel in Wasser gelöst und diese wässrige
Lösung, bei erhöhter Temperatur mit der Schmelze emulgiert.
Während des Abkünlens der so gewonnenen Emulsion wird eine
Suspension des aktiven Prinzips in einem Teil der Schmelze in die Emulsion eingearbeitet unct sodann das Parfüm zugegeben.
Pharmazeutisches Präparat in Form von Salbenftür
■ die lokale Anwendung enthaltend! etas Δ1* -6a~Pluar-2„9a#
trichlor-l6a-methyl-17ci-hydrOxy-21"-ac-etoxy:-3;, 20-dioxopregnadien
als aktives Prinzip.
Vaselin Paraffinöl . ' ' |
65,0 |
Höhere Fettalkohole / ■ Wachse |
10,0 |
Polyoxyäthylen-Sorbitan-Derivate - Scrbi tan-Fett säureester |
4,60 |
Konservierungsmittel | 0,2 |
Parfüm | 0,1 |
Wasser 1 4 Δ * -oa-Fluor^pc^llß-trichlor-iea- methyl-17a-hydroxy-21-acetoxy-3,20-dioxo- pregnadien |
20, 0 0,1 |
Zubereitung: |
Die Fette und die Emulgatoren werden zusammen geschmolzen, das Konservierungsmittel in Wasser gelöst und diese wässrige Lösung bei erhöhter Temperatur mit der Schmelze emulgiert,
Während des Abkühlens der so gewonnenen Emulsion wird eine
Suspension des aktiven Prinzips in einem Teil der Schmelze in die Emulsion eingearbeitet und sodann das Parfüm zugegeben.
■._■..'■■"■-
909882/1697
Beispiel
IJ, ■
5,0 g Δ * -öa-Fluor^a, llß-dichlor-loa-rnethyl-rfa- hydroxy-21-acetoxy-3,20-dioxo-pregnadien
werden in 250 ml
Dioxan gelöst. Nach Abkühlen bis· zur beginnenden Kristallisation
des Dioxans gibt man successive innerhalb von 8 Tagen bei 0-5
ψ im Dunkeln 215 ml einer Lösung von 72 g Chlor in 1000 ml Propionsäure
in Portionen von je 20-30 ml hinzu. Anschliessend wird die
Reaktionslösung auf J> It Eiswasser ausgetragen. Man extrahiert
mehrmals mit Methylenchlorid und wäscht die Extrakte nacheinander
mit Wasser/ gesättigter wässriger Natriumbikarbonatlösung und nochmals mit Wasser. Die gewaschenen,- vereinigten Extrakte werden
über Natriumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum bei
30-35 Badtemperatur vollständig eingedampft. Man löst das erhaltene noch rohe Δ -oa-Fluor-l,2, 9a,Ilß-tetrachlor-l6a-methyl-
*" 17a-hydroxy-21-acetoKy-3,20-dioxo-pregnen (9,5 g) in 300 Pyridin
und lasst 20 Stunden bei Raumtemperatur stehen, wobei ein allmählicher Farbumschlag von gelbbraun in. dunkelbraun zu beobachten
ist. Die Reaktionslösung wird darauf auf 6 It normale,
eisgekühlte Salzsäure ausgetragen. Man extrahiert viermal mit je
1 It Methylenchlorid und wäscht die Extrakte nacheinander mit
eisgekühlter, normaler Salzsäure, Wasser, gesättigter, wässriger Natriumbikarbonatlösung und nochmals mit Wasser. Die gewaschenen,
909882/1697
vereinigten Extrakte werden über Natriumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum vollständig eingedampft. Zur Reinigr.r*
löst man das erhaltene" Rohprodukt (6,27 gj in MettiylenchloridV
filtriert durch eine Säule' von Silicagel und eluiert weiter
mit Methylenehiörid. Die dunnschichtchroraatograpMsch einheit11ehe
Mittelfraktion. wird aus Methylenchlorid-Äether umkristallisiert
1 V ' ■
und.liefert Δ-/. -ca-Fluor-2,9a, Ilß-triehlor-l6a-raethyl-17a-hydroxy-21-seetoxy-3,20-dioxo-preg;nadien
vom F.;(247°) 248-249°(u.Z).'
,"-.; Aus der Mutterlauge gewinnt mari: beim Aufarbeiten noch
weitere "Mengenjäesselben; FrpcJiikiis, . .·-■ -;-.. :-,-. -; v-' \, -..- /_-
Claims (1)
- Patentansprüche::1. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der ,. -Formel : >(Dworin R, Wasserstoff, eine Methylgruppe oder ein Halogenatom, Rp Wasserstoff oder eine α- oder ß-ständige Methylgruppe, R-, eine freie oder veresterte Hydroxylgruppe und R2, eine freie, veresterte oder verätherte Hydroxylgruppe bedeuten und X und Y je für ein Halogenatom stehen, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel(II)909882/1697worin R^, Rg/ R, und R^ die obengenannte Bedeutung, besitzen/ in an sich bekannter Weise mit einer positiv geladenes Halogen abgebenden Verbindung in Gegenwart von Halogen-Anionen umsetzt, oder in einer Verbindung der allgemeinen Formelworin R,, Rp, R,, R1., X und Y die obgenannten Bedeutungen besitzen, Chlor an die 1,2-Doppelbindung addiert und aus der erhaltenen 1,2-Dichlorverbindung Chlorwasserstoffsäure abspaltet, und, wenn erwünscht, in erhaltenen Verbindungen eine vorhandene freie Hydroxygruppe verestert, und/oder die 21-Hydroxygruppe veräthert und/oder veresterte oder verätherte Hydroxygruppen in freie Hydroxygruppen überführt.909882/16-38- : ;2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man ein N-Ha'logenamid oder N-Halogenimid als die positiv geladenes Halogen abgebende Verbindung verwendet...3. Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man N-Brom- oder-Chlor-succinimid oder -phthalimid verwendet. .■'.-; '4. - Verfahren gemäss Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, dass man N-Brom- oder N-ChIor--acetamid/ verwendet.5. Verfahren gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man N-Chlor--oder N-Brom-toluolsulfosäureamid verwendet.6. Verfahren gemäss den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass man die Behandlung mit der positiv geladenes Halogen abgebenden Verbindung in Gegenwart von Chlor-, Brom- oder Fluor-Anionen vornimmt.7. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man die Anione in Form der entsprechenden Alkali-' salze., verwendet.8. Verfahren gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass man die Anione in Form der entsprechenden Halogenwasserstoff säuren verwendet'. -9. . Verfahren nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung in einem organischen Lösungsmittel vornimmt. " -10. Verfahren gemäss Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man eine niedere aliphatische Carbonsäure verwenr det. -■-. ...-..■ . ' '11. Verfahren gemäss Anspruch 10,, dadurch gekennzeichnet, dass man Essigsäure verwendet.12. Verfahren gemäss -Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass .man einen Aether verwendet.13. ., Verfahren gemäss .Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass man Tetrahydrofuran öder Dioxan verwendet.P Π 9 ft $ 7 I ΐ R « 7l4. Verfahren gemäss. Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass man einen halogenieren Kohlenwasserstoff verwendet. ■ -'■;■■ ■-■-■'■".15. Verfahren gemäss Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass man Methylenchlorid oder Chloroform verwendet.16. Verfahren gemäss den Ansprüchen 1-15, dadurch gekennzeichnet, dass man zur verfahrensgemässen Veresterung von Hydroxygruppen reaktive funktionelle Derivate von Carbonsäuren der aliphatischen, arariphatischen, aromatischen, ' cycloaliphatisehen oder heterocyclischen Reihe mit I-I8 Kohlenstoffatomen verwendet.'17. Verfahren gemäss Anspruch l6, dadurch.gekennzeichnet, dass man niederaliphatische Säurederivate verwendet.1.8.-' / Verfahren gemäss den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene Verbihdungen mit freien . Hydroxylgruppen in 17- und 21-Stellung inihreM7,21-Diester " überführt. . ^. ·: : ; ------; '-19· Verfahren gemäss den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet,- dass man erhaltene Verbindungen mit freien Hydroxygruppen in 17- und 21-Stellung inihre 21-Monoester . überführt;. ■ \ :- ■■■--■.... ; ; ' - . /" ■ 9 0 9 8 8 2/1697 : :20. Verfahren gemäss den Ansprüchen 1β und 17, dadurch gekennzeichnet, dass man erhaltene Verbindungen mit freien Hydroxygruppen in IJ- und .21-Stellung- in ihre lJ-Monoester überführt. : . ' - .21. Verfahren gemäss den Ansprüchen 16, 17 und 19, dadurch gekennzeichnet, dass man die Veresterung in 21-Stellung durch Einwirkung eines Säureanhydrids in Gegenwart von Pyridin erzielt.22. Verfahren gemäss den Ansprüchen l6, 17 und l8, dadurch gekennzeichnet, dass man die Bis-Veresterung in 17- und 21-Stellung durch Einwirkung eines Säureanhydrids in Gegenwart einer starken Säure als Katalysator erzielt.23. Verfahren gemäss den Ansprüchen l6, 17 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass man zunächst die 17,21-Diester herstellt und die 21-Estergruppe durch milde alkalische Behandlung verseift> wodurch man die 17-Ester erhält.24. Verfahren gemäss den Ansprüchen l6, I7 und 20, dadurch gekennzeichnet, dass man durch Behandlung der 17,21-Dihydroxyverbindungen mit einem Orthoalkansäureester die cyclischen 17,21-Orthoester herstellt und diese hierauf durch Behandlung mit einer Säure in 21-Stellung verseift, wodurch man die 17-Ester erhält.909882/169725. Verfahren gemäss den Ansprüchen 1-15» dadurch gekennzeichnet, dass man zur verfahrensgemassen Verätherung in 21-Stellung die erhaltenen Verbindungen mit freien Hydroxy- ■ ' gruppen in 17- und 21-Stellung mit einem reaktiven funktionellen Derivat eines niederaliphatischen Alkohols mit 1-8 Kohlenstoffatomen umsetzt.26. Verfahren gemäss den Ansprüchen 1-15> dadurch gekennzeichnet, dass man zur verfahrensgemassen Verätherung in 21-Stellung die erhaltenen Verbindungen mit freien Hydroxy gruppen in 17- und 21-Stellung mit Dihydropyran in Gegenwart von Phosphoroxychlorid umsetzt. .Verbindungen der Formelworin R, Wasserstoff, eine Methylgruppe-oder ein Halogenatom, Rp Viasserstoff oder eine α- oder ß-ständige Methylgruppe, R, eine freie oder veresterte Hydroxylgruppe, . und Rj1 eine freie, veresterte oder ;..\9098 82/1697verätherte Hydroxylgruppe bedeuten, X und Y je für ein
Halogenatom stehen.28. Verbindungen der im Anspruch 27 angegebenen Formel, worin die veresterten Hydroxygruppen sich von Carbonsäuren
mit 1-18 Kohlenstoffatomen ableiten.29·. Verbindungen der im Anspruch 27 angegebenen Formel, worin die veresterten Hydroxygruppen sich von niederaliphatischen Carbonsäuren ableiten. .-"30. Verbindungen.der im Anspruch 27 angegebenen Formel, worin die veresterten Hydroxygruppen sich von niederaliphatischen Orthocarbonsäuren ableiten.31· Verbindungen der im Anspruch 27 angegebenen Formel, worin die verätherten Hydroxygruppen sich von niederaliphatischep Alkoholen mit 1-8 Kohlenstoffatomen ableiten.32i Verbindungen der im Anspruch 27 angegebenen Formel, worin die verätherten Hydroxygruppen sich von Tetrahydropyranol ableiten. . ,33· 21-Monoester gemass den Ansprüchen 27-32.09 8 82/1^93^. 17-Monoester gemäss den Ansprüchen 27-J2.35. - 17,21-Diester· gemäss den Ansprüchen 27-32·36. . Das Δ ' -6a-Pluor-2>9'a,Ilß-trichlor-l6a-methyl-17a,21-dihydroxy-3/20-dioxo-pregnadien.37. Das" 21-Acetat der Verbindung vom Anspruch38. Das 21-Trimethylacetat der Verbindung vom Anspruch 36 <39« Die in den Beispielen beschriebenen Ester der Verbindung vom Anspruch 36.Λθ. Die in den Beispielen beschriebenen 21-Aether der Verbindung des Anspruchs 36. ·kl. Das Δ ' -6a,llß-Dlfluor-2-chlor-9a-brom-'l6a-methyl· 17α-hydroxy-21-acetoxy-3,20-dioxo-pregnadien.42. Das 21-Aeetat der Verbindung des Anspruchs43. Das 21-Trimethylacetat der Verbindung des Anspruchs "4-1.09882/1697- .^- Ί 93098244. Die in 'den Beispielen beschriebenen Ester der Verbindung des Anspruchs 4l.45. Die in den Beispielen beschriebenen 21-Aether der Verbindung des Anspruchs 4l.46. Pharmazeutische Präparate enthaltend eine der in den Ansprüchen 27-45 beanspruchten Verbindungen als aktiven Bestandteil zusammen mit einem pharmazeutischen Trägermaterial.47. Pharmazeutische Präparate gemäss Anspruch 46 zur oralen oder parenteralen Anwendung.48. Pharmazeutische Präparate gemäss Anspruch 46 zur topicalen Anwendung.49· Pharmazeutische Präparate gemäss Anspruch 4? in Form von Tabletten.50. Pharmazeutische Präparate gemäss Anspruch 47 in Form von öligen Injectionslösungen in Ampullen.51· Pharmazeutische Präparate gemäss Anspruch 48 in Form von Salben oder Cremen.90 98827169 752. Die nach den Verfahren der Ansprüchen 1-26 erhaltenen neuen Verbindungen.53. Die naoh den Verfahren der Ansprüche 1-26 erhältlichen neuen Verbindungen.54. Die in den Beispielen beschriebenen neuen Verbindungen.55. Futterzusatzmittel enthaltend einen der in den Ansprüchen 27-^5 genannten neuen Verbindungen.909882/169 7
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