DE1930777A1 - Verfahren zum kontinuierlichen Faerben synthetischer Fasermaterialien - Google Patents
Verfahren zum kontinuierlichen Faerben synthetischer FasermaterialienInfo
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Description
LIVERKUSEN-B»y«w«k 13. 6. 1969
Peteat-Abtetlung B/Li
Verfahren zum kontinuierlichen Färben synthetischer Faser-
materialien
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum kontinuierlichen Färben synthetischer Fasermaterialien aus organischen
Lösungsmitteln; das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß
man die Fasermaterialien mit Farbflotten imprägniert, die
Anthrachinonfarbstoffe der Formel
-Ο
enthalten, in der
R und R1 unabhängig voneinander für ein Wasserstoff-, Fluoroder Chloratom stehen,
m η B
- C.-Alkylgruppe
ein Wasserstoffatom oder eine bedeutet,
eine Zahl von 0-2 und
eine Zahl von 1-3 1st und
für einen C1 - Cg-Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkyl-
rest steht,
mit der Maßgabe, daß die Summe der insgesamt in dem bzw. den 3ubstituenten B enthaltenen Kohlenstoffatome
mindestens 4 und höchstens 9 beträgt, und anschließend einer Wärmebehandlung unterwirft.
Als Halogensubstituenten des Phenoxyrestes kommen insbesondere
Chlor- und Bromatome in Betracht.
Ie A 12 296
009886/18 63
.■'.■■ :, ■■:,'■ . ' ■■■ ■
PUr B seien beispielsweise genannt;
als Cj ■■■-; Og-Allcylreste der Methyl-, Äthyl-, Propyl-, iso-Propyl-,
iso-Butyl-,sek.-Butyl-, tert.-Butyl-, iso-Amyl-,
sek.-Pentyl-, Neopentyl-, Methyl-pentyl-, Dimethyl-butyl-,
Methyl-hexyl-, Dimethyl-pentyl-,. Irimethyl-butyl-, isp-Octyl-,
Methyl-heptyl-., Dimethyl-hexyl-, Trimethyl-pentyl-,
Tetramethyl-butyl-, iso-Nonyl-, Dimethyl-heptyl- und der
Trimethyl-hexylrest;
als Cycloalkylreste der Cyclohexyl- und der Methylcyolohexyl-
rest und
0| als Aralkylreste insbesondere der oCdf-Dimethylbenzylrest.
0| als Aralkylreste insbesondere der oCdf-Dimethylbenzylrest.
Zu den erfindungsgemäß für das Färben aus organischen lösungsmitteln verwendeten farbstoffen gelangt man nach an
sich bekannten Verfahren, ζ. B. durch Umsetzen von 1-Amino-2-halogen-4-hydroxy-
oder 1-Amino-2-halogen-4-alkoxyanthrachinonen mit Hydroxyary!verbindungen, die einen oder
mehrere, vorzugsweise 4-9 Kohlenstoffatome enthaltende, Alkyl- oder Aralkyl- oder öycloalkylreste tragen, in Gegenwart
anorganischer oder organischer Basen.
Pur das erfindungsgemäße Verfahren kommen als organische
^ lösungsmittel solche lösungsmittel in Betracht, die mit
" Wasser nicht mischbar sind und deren Siedepunkte zwischen
40 und 150° C liegen, z. B. aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Toluol oder Xylol, aromatische Halogenkohlenwasserstoffe,
wie Chlorbenzol und Dichlorbenzol, und aliphatische Halogenkohlenwasserstoffe, insbesondere Chlorkohlenwasserstoffe,
wie Methylenchlorid, Chloroform, letrachlorkohlenstoff,
Dichloräthan, Trichloräthan, Tetrachloräthan, Dichiorpropan,
Pentachlorpröpan, Chlorbutan, Dichlorbutan und Dichlorhexan.
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Besonders bewährt haben sich Tetrachloräthylen, Trichloräthylen,
1,1,1-Trichloräthan und 1,1,1-Trichlorpropan. Auch'
Gemische dieser Lösungsmittel sind verwendbar.
Bei den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu färbenden synthetischen Pasermaterialien handelt es sich insbesondere
um Fasermaterialien aus Polyestern, z. B. Polyäthylenterephthalate oder Polyester aus 1,4-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan
und Terephthalsäure, aus Cellulosetriacetat, aus synthetischen Polyamiden, wie Poly-6-caprolactam, PoIyhexamethylendiaminadipat
oder Poly-W-aminoundecansäure, aus Polyurethanen oder aus Polyolefinen. Die Fasermaterialien
können in Form von Geweben und Gewirken vorliegen.
Zum Färben löst man die erfindungsgemäß zu verwendenden
Farbstoffe in den organischen Lösungsmitteln und imprägniert
mit den erhaltenen klaren Farbstofflösungen, die gegebenenfalls zur Verbesserung der Egalität der Färbungen noch
lösliche Hilfsmittel, wie Kondensationsprodukte aus Phenolen und Äthylenoxid, enthalten können, die synthetischen
Fasermaterialien. Anschließend werden die Farbstoffe durch eine Wärmebehandlung auf den Fasermaterialien fixiert. Die
Wärmebehandlung kann in einer kurzzeitigen Trockenhitzebehandlung bei 120 - 230° C bestehen, wobei der Trockenhitzebehandlung
gegebenenfalls eine Zwischentrocknung vorgeschaltet sein kann, oder aber in einer Behandlung der Fasermaterialien
in überhitztem Lösungsmitteldampf von ' 100 - 150° C. Geringe nicht fixierte Farbstoffanteile lassen
sich durch kurzes Behandeln mit dem kalten organischen Lösungsmittel auswaschen. Es sei darauf hingewiesen, daß
Gemische der erfindungsgemäß zu verwendenden Farbstoffe mitunter eine bessere Farbausbeute liefern als die einzelnen
Farbstoffe. .
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens gelingt es, beim
Färben aus organischen Lösungsmitteln auf synthetischen Fasermaterialien Färbungen zu erzielen, die sich durch hohe
Le A 12 296 · - 3 - .
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■.-■■,.".■.■ : ■,.■■■■.■.■■- --V" -..' M. ■-.;■ ,■■ - ;:■
Farbstoffausbeute, sehr guten Aufbau sowie durch hervorragende
Echtheiten, insbesondere sehr gute Thermofixier-,
Wasch-, Reib- und Lichtechtheiten auszeichnen. Ein weiterer
Vorteil der erfindungsgemäß zu verwendenden Farbstoffe ist
ihre hohe löslichkeit in organischen Lösungsmitteln, insbesondere in Tetrachloräthylen, Trichloräthylen, 1,1,1-Trichloräthan
und 1,1,1-Trichlorpropan, welche es gestattet, das
Färben ohne Verwendung von Lösungsvermittlern durchzuführen.
Die.in den folgenden Beispielen angegebenen Teile sind
Gewichtsteile. .
Ein Gewebe aus Polyäthylenterephthalatfasern wird bei Raumtemperatur
mit einer klaren roten Lösung imprägniert, die
10 Teile 1-Amino-2-(4-iso-octyl-phenoxy)-4-hydroxy-
anthrachinon in
990 Teilen Tetrachloräthylen
990 Teilen Tetrachloräthylen
enthält. Nach dem Abquetschen auf eine Gewichtszunahme von
60 $> wird das Gewebe 1 Minute bei 80° C getrocknet.
Anschließend wird der Farbstoff durch 45-sekündiges Erhitzen des Gewebes auf 190 - 220° C fixiert. Anschließend
wird durch kurzes Behandeln während 20 Sekunden in kaltem
Tetrachloräthylen der geringe nicht fixierte Farbstoffanteil
ausgewaschen. Nach dem Trocknen erhält man eine brillante rote Färbung, die sich durch ihre hohe -Farbstoffausbeute-,
sehr guten Aufbau sowie durch hervorragende Echtheiten, insbesondere sehr gute Thermofixier-, Wasch-, Reib- und
Lichtechtheiten auszeichnet.
Auf analoge Weise wurden gleichwertige brillante Rotfärbungen
auch auf Geweben aus a) Cellulosetriacetat, b)synthetisuhen
Polyamiden oder Polyurethanen und c) Polypropylenfasern
erhalten; nur wurde die Thermosolierung für a) bei 200 - 220° G, für b) bei 170 - 200° C und für c) bei
120 - 150 C vorgenommen.
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Gleichwertige Färbungen wurden auch erhalten, wenn die
990 Teile Tetrachloräthylen durch die gleiche Meng© eines
der folgenden Lösungsmittel ersetzt wurdei Methylenchlorid,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Dichloräthan, Trichloräthan, Triohloräthylen, Tetraehloräthan, Diohlorpropan,
1,1,1-Trichlorpropan, Pentachlorpropan, Ghlorbutan, Dichlorbutan
und Dichlorhexan.
Der verwendete Farbstoff war wIb folgt hergestellt worden:
270 Teile iso-Octylphenol und 30 Teile Kaliumcarbonat wurden
unter Abdestillieren des Reaktionswassers auf 150° C erhitzt♦
Nach dem Eintragen von 56 Teilen 1-Amino-2-brom-4-hydroxyanthrachinon
würde die Reäktionsmischung so lange auf 170° C
erhitzt, bis das Ausgangsmaterial chromatographisch nicht
mehr nachweisbar war. Anschließend wurde die Reaktionsmischung mit Methanol verdünnt und der in großen Prismen
auskristallisierte Farbstoff der Formel
CH- CH,
I -> t ■>
-C-CH9-C-CH,
abgesaugt und mit heißem Wasser neutral gewaschen. Ausbeute:
72,5 Teile Farbstoff vom Schmelzpunkt 169° C.
Ein Gewirk aus Polyhexamethylendiaminadipatfäden wird bei
Raumtemperatür mit einer klaren roten Lösung imprägniert, die 10 Teile 1-Aminp-2-(3,5-diisoprppyl-phenöxy)-4-
hydroxy-anthTaohinon und 7 Teile des Kondensationsproduktes aus 1 Mol Nonyl-
phenol und 7 Mol Ethylenoxid in 983 Teilen Tetraohloräthylen ,
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enthält. Nach dem Abquetschen auf eine Gewichtszunahme von
60 56 wird das Gewirk 1 Minute bei 80° C getrocknet.
Anschließend wird der Farbstoff durch 45-sekündiges Erhitzen
des Gewirkes auf 192° C fixiert. Dann werden durch kurzes
Behandeln während 20 Sekunden in kaltem Tetrachloräthylen geringe nicht fixierte Farbstoffanteile ausgewaschen. Nach
dem Trocknen erhält man eine rote Färbung, die sich durch 'ihre hohe Farbstoff ausbeute, sehr guten Aufbau sowie durch
hervorragende Echtheiten, insbesondere sehr gute Thermofixier-,
Wasch-, Reib*· und Lichtechtheiten auszeichnet.
Eine gleichwertige Färbung wurde ebenfalls erhalten, wenn anstelle der 983 Teile Tetrachloräthylen die gleiche Menge
Toluol, Xylol, Chlorbenzol oder Dichlorbenzol verwendet wurde.
Der verwendete Farbstoff der Formel
CH(OH3)
Oh
war wie im Beispiel 1 beschrieben erhalten worden, nur daß
anstelle der 270 Teile iso-Octylphenol die äquivalente Menge
3,5-JDi-iso-propylphenol verwendet wurde.
Ein Gewebe aus Cellulosetriacetat fasern wird bei Raumtemperatur
mit einer klaren roten lib*sung imprägniert, die
10 Teile 1 -Amino-2-^?-(2-phenyl-propyl*-(2) ) -phenoxy/-
4-hydroxy-anthrachinon und
7 Teile des Kondensationsproduktes aus 1 Mol Nonyl-
phenol und 7 Mol. Äthylenoxid in
983 Teilen Tetraohloräthylen
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enthält. Fach dem Abquetschen auf eine Gewichtszunahme von 60 $>
wird das Gewebe 1 Minute bei 80° C getrocknet. Anschließend wird der Farbstoff durch 1-minütiges Erhitzen
des Gewebes auf 215° C fixiert. Es wird eine brillante rote Färbung erhalten, welche sich durch hohe Farbstoffausbeute,
sehr guten Aufbau und hervorragende Echtheiten, insbesondere sehr gute Thermofixier-, Wasch-, Reib- und Lichtechtheiten
auszeichnet.
Der verwendete Farbstoff der Formel
war auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 beschrieben erhalten worden, nur daß anstelle der 270 Teile iso-Octylphenol
die äquivalente Menge 2=Phenyl-2-(4-hydroxy-phenyl)-propan
verwendet wurde.
Ein Gewebe aus Polypropylenfasern wird bei Raumtemperatur
mit einer klaren roten Lösung imprägniert, die 10 Teile 1-Amino-2-(2-cyclohexyl-phenoxy)-4-hydroxy-
anthrachinon und
7 Teile des Kondensationsproduktes aus 1 Mol Nonyl-
7 Teile des Kondensationsproduktes aus 1 Mol Nonyl-
phenol und 7 Mol Äthylenoxid in 983 Teilen Tetrachloräthylen
enthält. Nach dem Abquetschen auf eine Gewichtszunahme von 60 io wird das Gewebe 1 Minute bei 80° C getrocknet.
Anschließend wird der Farbstoff durch 30-sekündiges Erhitzen des Gewebes auf 14-0 C fixiert. Durch kurzes Behandeln in
kaltem Lösungsmittel können nicht fixierte Farbstoffanteile ausgewaschen werden. Es wird eine gelbstichig rote Färbung
erhalten, welche sich durch hohe Farbstoffausbeute, sehr
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guten Aufbau und hervorragende Echtheiten, insbesondere sehr
gute Thermofixier-, Wasch-, Reib- und Lichtechtheiten auszeichnet.
Der verwendete Farbstoff der Formel
war auf die gleiche Weise wie im Beispiel 1 beschrieben
erhalten worden, nur daß anstelle der 270 Teile iso-Octylphenol
die äquivalente Menge 2-Oyclohexylphenol verwendet
wurde.
Beispiel 5 ■
Ein Gewebe aus Poly-1 ^-cyclohexandimethylenterephthalat wird
bei Raumtemperatur mit einer klaren orange Lösung imprägniert, die
10 Teile 1-Amino-2-(4-iso-octyl-phenoxy)-4-propoxy-
anthrachinon und
7 Teile des Kondensationsproduktes aus 1 Mol Nonyl-
7 Teile des Kondensationsproduktes aus 1 Mol Nonyl-
phenol und 7 Mol Äthylenoxid in 983 Teilen Tetrachloräthylen
enthält. Nach dem Abquetschen auf eine Gewichtszunahme von
60 $ wird das Gewebe 1 Minute bei 80° C getrocknet. Anschließend wird der Farbstoff durch 45-sekÜndiges Erhitzen
des Gewebes auf 190 - 220° C fixiert. Dann wird durch kurzes
Behandeln während 20 Sekunden in kaltem Tetrachloräthylen
der geringe nicht fixierte Farbstoffanteil ausgewaschen. Nach
dem Trocknen erhält man eine orange Färbung, die sich durch
ihre hohe Farbstoff ausbeute, sehr guten Aufbau sowie durch
hervorragende Echtheiten, insbesondere sehr gute Thermp-
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0I
fixier-, Wasch-, Reib- und Liehtechtheiten auszeichnet.
Der verwendete Farbstoff war wie im Beispiel 1 beschrieben
erhalten worden, nur daß anstelle der 56 Seile 1-Amino-2-brom-4-hydroxy~anthrachinon
58 Teile 1-Amino-=2-brom~4-methoxy-anthrachinon
verwendet wurden»
Die folgende Tabelle enthält weitere farbstoff® der Formel I, die beim erfiniungsgemäJBen Färben von Geweben
aus Polyester-, Triacetat-j Polyamid-, Polyurethan- und.
Polyolefinfasern die,in der letzten Spalte angegebenen
Farbtöne liefern«
Beispiel | R | R' | B Halogen | X | Farbton |
6 | H | H | 4-iso-Octyl Chlor | H | rot |
7 | H | H | 4-iso-Octyl Brom | H | rot |
8 | H | H · | 4-iso-0ctyl | CH3 | orange |
9 | F | H | 4-iso-Ionyl | H | rot |
10 | H | F | 4-iso-Ionyl | H | rot |
11 | Cl | H | 4-iso-He.xyl | H | rot |
12 | H | Cl | 4-iso-Heptyl | H | rot |
13 | H | H | 2-Cycloh©xyl | C3H7 | orange |
H | H | H | 4-iso-Amyl | H | rot |
15 | H | H | 4-iso-Octyl Dibrom | H | rot |
16 | H | H | 4-iso-Ifonyl Dichlor | H | rot |
17 | H | H | 4-tert,-Butyl | G2H5/. | orange |
18 | H | Cl | 4-iso-Octyl | CH3 | orange |
19 | F | H | 4-iso-Ootyl | CH3 | orange |
20 | F | F | 4-iso-Octyl | H | rot |
21 | 01 | Cl | 4-iso-Octyl | H | rot |
22 | H | H | 2-iso-Butyl | H | rot |
23 | H | H | 4-^2-Phenyl- Brom | H | rot |
propyl-(2)7 | |||||
24 | H | H | 2,6-Diäthyl - - | H | rot |
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R | R' | B | Halogen | X | 19 3 077 7 | |
Beispiel | H | H | 2,4,5-Triäthyl | - | H | Farbton |
25 | H | H | 4-Trimethylhexyl | Ol | CH, | rot |
26 | H | H | 3-Isopropyl-5- tert.-butyl |
— | H | orange |
27 | 01 | 01 | Triäthyl (Ge misch) |
■ - | H | rot |
28 | H | H | 4-iso-Heptyl | Brom | OH3 | rot |
". 29 | F | F | 4-iso-Hexyl | "■" - | C3H7 | orange |
30 | H | H | 4-iso-Hexyl | - | H | orange |
31 | 32 | rot | ||||
Beispiel | ||||||
Ein Gewebe aus Polyäthylenterephthalatfasern wird bei Raumtemperatur
mit einer klaren roten lösung imprägniert, die 5 Teile des im Beispiel 1 beschriebenen Farbstoffs,
5 Teile des im Beispiel 31 beschriebenen Farbstoffs und
7 Teile des.Kondensationsproduktes aus 1 Mol Nonyl-
phenol und 7 Mol Äthylenoxid in 983 Teilen Tetrachloräthyien
enthalt. Mach dem Abquetschen auf eine Gewichtszunahme von
60 i> wird das Gewebe 1 Minute bei 80° C getrocknet.
Anschließend wird der Farbstoff durch 45-sekündiges Erhitzen
des Gewebes auf 190 - 220° 0 fixiert. Dann wird durch kurzes
Spülen mit kaltem Tetrachloräthylen der geringe nicht
fixierte Farbstoffanteil ausgewaschen. Nach dem Trocknen erhält man eine brillante rote Färbung, die sich durch ihre
hohe Färbstoffausbeute, sehr guten Aufbau sowie durch hervorragende Echtheiten, insbesondere sehr guter Thermofixier-,
Wasch-, Reib- und Lichtechtheiten auszeichnet.
Beispiel 33 - '
Ein Gewebe aus Polyäthylenterephthalatfasern wird bei Raumtemperatur
mit einer klaren roten lösung imprägniert, die
10 Teile 1-Amino-2-(4-iso-octyl-phenoxy)-4-hydroxy-
anthrachlnon in
990 Teilen 1,1,1-Trichloräthan
990 Teilen 1,1,1-Trichloräthan
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-10 -
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enthält. Nach dem Abquetschen auf eine Gewichtszunahme von
60 $> wird der Farbstoff durch 45-sekündiges Behandeln des
Gewebes mit überhitztem 1,1,1-Trichloräthan-Dampf von
HO0 C fixiert. Anschließend wird durch kurzes Spülen in
kaltem 1,1,1-Trichloräthan der geringe nicht fixierte
Farbstoffanteil ausgewaschen. Nach dem Trocknen erhält man
eine brillante rote Färbung, die sich durch ihre hohe Farbstoffausbeute, sehr guten Aufbau und durch hervorragende
Echtheiten auszeichnet.
Ein Gewebe aus Poly-1^-cyclohexandimethylenterephthalat wird
bei Raumtemperatur mit einer klaren roten Lösung imprägniert,
10 Teile 1-Amino-2-(4-iso-hexyl-phenOxy)-4-hydroxy-
anthrachinon in
990 Teilen Tetrachloräthylen
enthält. Nach dem Abquetschen auf eine Gewichtszunahme von
60 # wird der Farbstoff durch 35-sekündiges Behandeln des
Gewebes mit überhitztem Tetrachloräthylen-Dampf von 150° C fixiert. Dann wird durch kurzes Spülen in kaltem Tetrachloräthylen
der geringe nicht fixierte Farbstoffanteil ausgewaschen.
Nach dem Trocknen erhält man eine rote Färbung, die sich durch ihre hohe Färbstoffausbeute, sehr guten
Aufbau sowie durch hervorragende Echtheiten auszeichnet.
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Claims (6)
1)· Verfahren zum kontinuierlichen Färben synthetischer Fasermaterialien aus organischen Lösungsmitteln, dadurch
gekennzeichnet, daß man die Fasermaterialien mit Farbflotten imprägniert, die Anthrachinonfarbstoffe der Formel
O NH0
'n
enthalten, in der
R und R' unabhängig voneinander für ein Wasserstoff-, Fluor-
oder Chloratom stehen,
X ein Wasserstoffatom oder eine G1 - 0,-Alkylgruppe
bedeutet,
m eine Zahl von 0-2 und
η eine Zahl von 1-3 sind und
S für einen C1 - Cq-Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylrest
steht,
mit der Maßgabe, daß die Summe der insgesamt in dem bzw. den Substituenten B enthaltenen Kohlenstoffatome
mindestens 4 und höchstens 9 beträgt,
und anschließend einer Wärmebehandlung lHiterwirft«
2) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man solche Anthrachinonfarbstoffe der Formel verwendet, in
der R, R', X, m, η und B die in Anspruch 1 angegebene
Bedeutung haben, mit der Maßgabe, daß die Summe der insgesamt in dem bzw. den Substituenten B enthaltenen
Koh4.enstoffatome 6 - 9 beträgt.
3) Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Anthrachinonfarbstoff 1-Amino-2-(4~iso-octylphenoxy)-i-^-hydroxy-anthrachinon
verwendet.
,p A 12 296 - 12 —
9886/1853.
4) Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß'man als Anthrachinonfarbstoff 1-Amino-2-(4-isQ-hexylphenoxy)-4-hydroxy-anthrachinon
verwendet.
5) Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Anthrachinonfarbstoff 1-Amiho-2-/?-(2-phenylpropyl-(2))-pheno3^[7-4-hydroxy-anthrachinon
verwendet.
6) Synthetische Fasermaterialien, gefärbt nach Anspruch 1-5.
Le A 12 296 - 15 -
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