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" Verfahren zum Herstellen von kantenseitig mit einer Deckschicht
ausgestatteten plattenförmigen Werkstücken und Maschine zum Herstellen von Gehrungsschnitten
an plattenförmigen Werkstücken " Die Erfindung bezleht sich auf ein Verfahren zum
Herstellen von kantenseitig mit einer Deckschicht ausgestatteten platten förmigen
Werkstücken aus Holz und / oder Faserwerkstoffen oil.
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dgl. und auf eine Maschine zum Herstellen von Gehrungsschnitten an
plattenförmigen Werkstücken.
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Die Kanten der plattenförmigen Werkstücke werden zur Voredelung mit
einer Deckschicht , wie Furnier, Kunststoffschicht od.dgl.
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versehen, was In nachteiliger Weise in .mehreren Arbeitsgängen
und
vielfach auf mehreren Maschinen erfolgt, so dass eine derartige Kantenveredelung
zeitraubend und kostspielig ist.
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Weiterhin bestehen zwischen den kantenseltigen und den flächenseitigen
Deckschichten der plattenförmigen Werkstücke ungünstige Stosskanten, die als Sichtkanten
den Werkstücken ein unsauberes Aussehen verleihen ; ausserdem ist ein Leichtes Lösen
der Deckschichten durch die Stosskanten nicht aungeschlossen.
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Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, mit dem in
etnfacher und wirtschaftlicher Weise kantenseitig mit einer Deckschicht ausgestattete
plattenförmige Werkstücke hergestellt werden können.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Maschine
zum Herstellen von Gehrungsschnitten an plattenförmigen Werkstücken zu schaffen,
die im Rahmen der Durchführung des Verfahrens bei einfachem Aufbau eine rationelle
Arbeitsausführung ermöglicht.
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Gemäss der Erfindung ist ein Verfahren zum Herstellen an von kantenseitlg
mit einer Deckschicht ausgestatteten plattenförmigen Werkstücken aus Holz und /
oder Faserwerkstoffen od.
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dgl. dadurch gekennzeichnet, dass eine mindestens an einer Fläche
mit einer Deckschicht, wie Kunststoffschicht, Furnier od.dgl. ausgestattete Platte
im Randbereich dr tirn- und/oder Längskanten mit mindestens einen durch die Plattenstärke
unter Belassen einer dünnen Verbindungsschicht, vorzugsweise der Deckschicht teilweise
durchgeführten und mindestens ein randseitigen Plattenprisma bildenden Gehrungsschnitt
versehen ind anschliessend das durch die belassene Verbindungsschicht mit der Platte
verbundene Plattenprisma zur Platte hin umgeklappt
und mittels
Leimen,Kleben Odrdgl. mit derselben verbunden wird, wobei das umgeklappte Plattenprisma
mit der, der Verbindungsschicht gegenüberliegenden Plattenfläche bündig liegt und
sich die Deckschicht im Bereich der Plattenkante erstreckt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform lässt sich eine beidseitig mit
einer Deckschicht ausgestattete Platte in ihren stirn-und / oder längsseitigen Randbereichen
mit mehreren nebeneinanderliegenden Gehrungsschnitten versehen, die mehrere, vorzugsweise
zwei miteinander durch die belassene Verbindungsschicht miteinander verbundene Plattenprismen
bilden diese Plattenprismen werdenanschliessend einrollartig zur Platte hin umgeklappt,
so dass die Randbereiche der Platte von der Deckschicht U - artig umgeben und die
Deckschicht um die Plattenrandbereiche ununterbrochen herumgezogen ist.
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Bei einem weiteren Merkmal der Erfindung ist eine Maschine zum Herstellen
von Gehrungsschnitten, insbesondere im Rahmen der Durchführung des Verfahrens dadurch
gekennzeichnet, dass unterhalb mindestens eines horizontal und vertikal einstellbaren
Werkzeuges eines die zu bearbeitenden plattenförmigen Werkstücke kontinuierlich
bewegende Transporteinrichtung angeordnet ist.
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Die Transporteinrichtung besitzt eine in waagerechter Ebene liegende
AuflageflRche für die plattenförmigen Werkstücke die Transporteinrichtung lässt
sich von mindestens einem endlos umlaufenden Transportband oder von mindestens einer
Kette mit aussenseitigen, quer zur Werkstückdurchlaufrichtung verlaufenden und im
Werks titckdur chlaufbere ich eine ebene Auflage fläche bildenden Auflagestegen,
wie Platten od.dgl. bilden.
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Das mit dem Verfahren und der MaschSIle hergestellte plattenförmige
Werkstieli i ist auf mXndest-ens enc-.r Längs- und/ oder
Stirnkante
der Platte von der mindestens an einer Plattenfläche vorgesehenen Deckschicht überdeckt
, die in bevorzugter Weise um den Kantenbereich ununterbrochen herumgezogen ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den anderen Unteransprüchen.
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Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale
der einzelnen AnsprUche,sondern auch auf deren Kombination.
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Das erfindungsgemässe Verfahren zum Herstellen von kantenseitig mit
einer Deckschicht ausgestatteten plattenförmigen Werkstücken zeichnet sich durch
eine einfache und wirtschaftliche Ausführung aus.
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Besonders vorteilhaft dabei ist es, dass mit diesem Verfahren die
Deckschicht im Kantenbereich der Platte von einer flEchenseitigen Deckschicht gebildet
ist, die in einfacher und sauberer Weise durchlaufend von der Plattenfläche über
die Kante geführt ist. Durch Gehrungsschnitte wird die Platte randseitig mit durch
eine dünne Verbindungsschicht mit der Platte verbundene Plattenprismen versehen,
die sich zur Platte hin umklappen lassen und ihre Deckschicht dabei in den Kantenbereich
der Platte gelangt, so dass ohne Unterbre-chung die Deckschicht durch die umgeklappten
Plattenteile ( -prismen) in dem Kantenbereich vorgesehen ist.
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Je nach Anzahl der Gehrungsschnitte lassen sich mehrere nebeneinander
verlaufende Plattenprismen bilden, die nach einrollartigem Umklappen In Richtung
Platte ein Herumziehen der Deckschicht um den Kantenbereich und die gegenüberliegende
Plattenfläche ermöglichen.
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Durch dieses Verfahren werden in vorteilhafter Weise mehrere
Arbeitsgänge
zur Kantenveredelung an Platten vermieden und die störenden , vielfach sichtbaren
Stossfugen an den Plattenkanten ausgeschlossen, d-a sich die Deckschicht durch die
mittels der Gehrungsschnitte hergestellten und umklappbaren Plattenprismen U - förmig
um den Kantenbereich herum erstreckt.
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Weiterhin ist die Deckschicht nicht unterbrochen, da die Gehrungsschnitte
bis auf eine dünne Verbindungsschicht durch die Plattenstärke hindurchgeführt worden
sind, wobei diese unzerstörte Verbindungsschicht die Deckschicht bildet.
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Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird in der einfach aufgebauten
und rationell arbeitenden Maschine gesehen, mit der dle Gehrungsschnitte zur Durchführung
des Verfahrens an den plattenförmigen Werkstücken hergestellt werden können.
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Dei dleser Maschine wird die zu bearbeitende Platte kontinuierlich
bewegt und während d Durchlaufens mit einem oder mehreren Gehrungsschnitten versehen
; der Vorteil hierbei Liegt in der wirtschaftlichen Arbeitsausführung und dor grossen
Stundenleistung durch die kontinuierliche Plattenbewegung.
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Eine derartige Vorrihctung ist nicht auf gewisse Plattengrössen beschränkt,
sondern ermöglicht ein schnelles, genaues und sauberes Arbeitsausführen an unterschiedlich
grossen Werkstücken.
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Durch die Erfindung werden plattenförmige Werkstücke in einfacher
Weise in ihren Kantenbereichen sauber und dauerhaft veredelt.
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In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer Maschine zum Herstellen von Gehrungsschnitten
an plattenförmigen Werkstücken mit einer die Werkstücke kontinuierlich bewegenden
Transporteinrichtung, Fig. 2 eine Vorderansicht derselben Maschine) Fig. 3 eine
perspektivische Ansicht eines plattenförmigen Werkstückes mit einem durch einen
Gehrungsschnitt gebildeten und zur Platte hin umgeklappten, die Plattenkante mit
einer Deckschicht versehenen Plattenprisma, Fig. 4 eine Seitenansicht eines plattenförmigen
Werkstückes mit zwei im Plattenrandbereich zur Platte hin umgeklappten und die Klattenkante
umlaufend mit einer Deckschicht versehenen Plattenprismen, eine Stirnansicht eines
aus mehreren PLattenprismen gebildeten Stabprofiles t,1iiie Maschine zum Herstellen
von Gehrungsschnitten an plattenförmigen Werkstücken aus Holz und / oder Faserwerkstoffen
od.dgl.
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zeigt ein Maschinengestell 10, in dessen oberem Bereich eine
waagerechte
Trägerschiene 11 angeordnet ist. Diese Trägerschiene 11 hält einen in horizontaler
und vertikaler Ebene verstellbaren Werkzeugträger 12 mit mindestens einem einen
Gehrungsschnitt ausführenden Werkzeug 13, wie Scheibenfräser od.dgl. Es ist bevorzugt,
an diesem Werkzeugträger 12 mehrere im veränderbaren Abstand zueinander angeordnete
Werkzeuge 13 vorzusehen, die Jeweils einen Gehrungsschnitt ausführen ; jedes Werkzeug
13 weist dabei zwei im Winkel zueinanderstehende Arbeitsflächen ( Fräsflächen) auf,
die den Winkelbereich des zu erstellenden Gehrungsschnittes bestimmen.
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Das oder die Werkzeuge 13 sind durch den Werkzeugträger 12 horizontal
und vertikal einstellbar vorgesehen und lassen sich in gewünschter Weise innerhalb
der Plattenebene bzw.
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auf die Plattenstärke einstellen.
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Das oder die Werkzeuge 13 sind von einer mit einem Stutzen 14 zum
Anschluss an eine nicht dargestellte Absaugeinrichtung ausgestatteten Haube 15 umgeben,
die nach unten zur Bearbeitungsfläche hin geöffnet ist.
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Unterhalb des oder der Werkzeuge 13 ist eine die zu bearbeitenden
Werkstücke kontinuierlich bewegende Transporteinrichtung 16 angeordnet, die eine
in waagerechter Ebene liegende Auflagefläche 17 für die zu fördernden Werkstücke
bildet.
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Es ist bevorzugt, diese Transporteinrichtung 16 von einer endlos umlaufenden
Kette und daran aussenseitig befestigten Auflagestegen, wie Platten od.dgl. ( nicht
dargestellt ) zu bilden, die im Durchlaufbereich ( Durchlaufebene) der Werkstücke
eine ebene Auflagefläche 17 ergeben.
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Die A-Rflagestege zeigen beispielsweise eine rechteckige Plattenform
und erstrecken sich mit ihrer Längenausdehnung quer
zur Bewegungsrichtung
; im den Werkzeugen 13 benachbarten Trumbereich liegen diese Auflagestege mit geringem
Spalt nebeneinander und stellen eine grossflächige ebene Auflagefläche 17 für die
zu bearbeitenden Werkstücke her.
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Weiterhin lässt sich die Transporteinrichtung 16 von einem endlos
umlaufenden Transportband, von Transportrollen,-walzen od.dgl.bilden , wobei das
Transportband zur Bildung einer ebenen Auflagefläche mit seinem transportseitigen
Trum über eine Stützplatte od.dgl. umlaufen kann und zwischen benachbarten Transportrollen
jeweils ein die waagerechte Auflageebene schliessende Stützteile od.dgl. vorgesehen
sein kennen.
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Die Transporteinrichtung 16 wird von einer Antriebseinrichtung 18,
wie Getriebemotor od.dgl. bewegt und ist in bevorzugter Weise in einem wannenartigen
Gehäuse 19 angeordnet, das sich beispielsweise auf einem Sockel 20 od.dgl. abstützen
kann und nach oben hin zur Freigabe des transportseitigen Einrichtungsbereiches
geöffnet ist. Die Transporteinrichtung 16 kann auch von einem ortsfesten und mindestens
einem quer zur Werkstückdurchlaufriciitung veränderbaren Transportband ,Rollenband
od.dgl. gebildet sein.
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Dem oder den Werkzeugen 13 ist in Werkstückdurchlaufrichtung ein Niederhalter
21, wie Druckrollen, Gegendruckband od.dgl.
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vor- und/oder nachgeschaltet, die ein gleichmässiges Aufdrücken der
durchlaufenden Werkstücke auf die Transporteinrichtung 16 gewährleisten.
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Der Transporteinrichtung 16 ist weiterhin in Werkstückdurchlaufrichtung
eine auf die Unterseite der Werkstücke im Bereich der Gehrungssclmittc eine Verstärkungsschicht
235 wie selbstklebende Folie od.dgl. aufklebende Einrichtung 22 vorgeschaltet, die
eine Vertärkungsschichtrolle 24, Umlenkrolle 25 und Druckrol
le
26 od.dgl. aufweist und einer oberhalb der Werkstücke durchlaufebene angeordneten
Gegendruckeinrichtung 27, wie Druckrollen,Druckband od.dgl. zusammenwirkt. Zwischen
Klebeeinrichtung 22 und Transporteinrichtung 16 erstreckt sich eine Trenneinrichtung
40, die die Verstärkungsschicht 23 entsprechend der durchlaufenden Plattenlängen
schneidet.
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Die Werkstücke werden beim Durchlauf durch die ascie zuerst an ihrer
Unterseite in Bereichen, in denen Gehrungsschnitte vorgesehen sind,mit einer Verstärkungsschicht
23 ausgestattet, die von der der Transporteinrichtung 16 vorgeschalteten Klebeeinrichtung
22 aufgebracht wird ; nach der Fertigstellung der Werkstücke können die aufgeklebten
Verstärkungsschichten 23 wieder entfernt werden, da vliese Schichten 23 lediglich
eine Verstärkung der Werkstücke in den Gehrungsschnitten während der Bearbeitung
darstellen Durch die Transporteinrichtung 16 werden die Werkstücke kontinuierlich
durch die Maschine bewegt und von oben her durch die Werkzeuge 13 mit einem Gehrungsschnitt
versehen.
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Ein mindestens an einer Fläche mit einer Deckschicht 28, wie Kunststoffschicht,
Furnier od.dgl. ausgestatt tes plattenförmigen Werkstück 29 ( vergl. Fig. 3) wird
im Randbereich der Stirn- und / oder Löngskanten mit mindestens einem durch die
Plattenstärke unter Belassen einer dünnen Verbindungsschicht, vorzugsweise der Deckschicht
28 teilweise durchgeführten Gehrungsschnitt 30 versehen, der von dem Werkzeug 13
ausgeführt wird und vorzugsweise einen Winkelbereich von 90° einschliesst.
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Durch diesen Gehrungsschnitt 30 ist ein durch die verbleibende Schicht
mit der Platte 29 verbundenes Plattenprisma 31 entstanden das nach der Gehrungsschnittausaführung
zur Platte 29 hin umgeklappt wird und sich mit seiner von der Bearbeitungsfläche
daß Werkzeuges gebildeten Schrägfläche 32 an die ebenfalls von dem Werkzeug gebildete
Schrägfläche 32 der Platte @@ @nlegt und mit
tels Leimen,Kleben
od.dgl. mit der Platte 29 fest verbunden wird.
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Die Querschnittsgrösse des Plattenprismas 31 entspricht der Querschnittsgrösse
des halben Gehrungsschnittes 30, so dass sich dieses Prisma 31 zur Schliessung des
randseitigen Plattenbereiches an die Platte 29 anfügen lässt.
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Der Abstand des Scheitelpunktes des Gehrungsschnittes 30 von der Plattenkante
entspricht der Plattenstärke, so dass das Plattenprisma 31 mit gleich langen Dreieckseiten
ausgestattet ist und im umgeklappten Zustand miz seiner bisher die Plattenkante
darstellenden Seite bündig mit der , der Deckschicht 28 gegenüberliegenden Plattenfläche
bündig liegt. Die mit der Deckschicht 28 ausgestattete Prismenseite bildet nun die
Plattenkante, wodurch die Platten ebenfalls kantenseitig mit einer Deckschicht 28
ausgestattet sind Die in der Fig. 4 der Zeichnung dargestellte Platte 33 ( plattenförmige@
Werkstück) ist an beiden Flächen mit einer Deckschicht 28 ausgestattet und im Randbereich
ihrer Stirn- und/ oder Längskante mit drei in der Plattenstärke entsprechenden Abständen
zueinander verlaufenden und zwei durch die belassene Verbindungsschicht ( volle
Stärke oder Teilbereich der Stärke der Deckschicht 28 ) mit der Platte 33 verbundene
Plattenprismen 34,35 bildenden Gehrungsschnitten 36, 37, 38 versehen worden,die
von den im Abstand zueinander gehaltenen Werkzeugen 13 während des kontinuierlichen
Werkstückdurchlaufes ausgeführt werden sind.
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Die beiden miteinander verbundenen Prismen 34,35 lassen sich anschliessend
einrollartig zur Platte 33 hin umklapp@@ und miteinander sowie mit der Platte 33
mittels Leimen,Kleben od.dgl.
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verbinden dabei wird das der Platte @@ benachbarte Prisma 34 um 90°
nach oben geklappt und seine mit der Deckschicht 28 ausgestattete Se@@e bildet die
Längs- und / oder Stirnkante des @la@tenförmigen Werkstücken @@. Das andere mit
hochgeklappte Prisma @@ wird nun nochmals um 90° zur Platte 33 hin geklappt
und
setzt sich in den von der Platte 33 und dem Prisma 34 begrenzten prismenförmigen
Aufnahmeraum hinein, so dass seine mit der Deckschicht 28 ausgestattete Seite bündig
mit der ebenfalls eine Deckschicht 28 aufweisenden und der unzertrennten Plattenfläche
gegenüberliegenden Fläche der Platte 33 liegt ; die Platte ist somit an ihren beiden
Flächen und der Kante mit einer Deckschicht 28 ausgestattet, die U - artig den Kantenbereich
umfasst.
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Durch die Gehrungsschnitte und das Umklappen der dadurch gebildeten
Prismen 34,35 lässt sich die Platte 33 allseitig mit seiner Deckschicht 28 ausstatten
- nach dem Umklappen der stirnseitigen Prismen können längsseitige Gehrungsschnitte
gelegt werden und die dabei entstandenen Prismen lassen sich ebenfalls umklappen,
so dass die an einer oder an beiden Plattenfiächen vorgesehene Deckschicht 28 in
den Kantenbereich der Platte herumgezogen ist.
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Wie Fig. 5 der Zeichnung in einer weiteren Ausführung zeigt, lässt
sich eine mit einer Deckschicht 28 ausgestattete Platte durch mehrere im gleichen
Abstand zueinander verlaufende Gehrungsschnitte in mehrere durch die belassene Verbindungsschicht
miteinander verbundene Prismen 39 aufteilen und die Prismen 39 einrollartig unter
Bildung eines Stabprofiles zusammenklappen und mittels Leimen ,lebenod.dgl. im Bereich
ihrer aiieinanderliegenden Seiten verbinden, wobei die Deckschicht 28 das Stabprofil
ummantelt.
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Bei Fig. 5 ist eine Platte in vier Prismen 39 unterteilt worden und
zu einem quadratischen Stabprofil zusammengeklappt worden.
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Durch entsprechende Anzahl der Gehrungsschnitte lassen sich mehrere
re Prismen bilden und diese können beispie)sweise zu einem im Querschnitt sechseckigen
Profil zusammengeilappt werden.
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Die Prismen werden bei der Ausführung einer Platte mit kantenseitiger
Deckschicht 28 bzw. einem quadratischen Querschnittsprofil ( Stab ) von einem Winkel
von 900 einschliessenden Gehrungsschnitten gebildet ; bei einem sechseckigen Stabprofil
werden die Gehrungsschnitte einen Winkel von 600 einschliessen.
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Durch die Ausführung der plattenförmigen Werkstücke mit Gehrungsschnitten
entstehen- kantenseitige Plattenprismen, die durch einmaliges Umklappen in Richtung
Plattenmitte die Deckschicht kantenseitig mit einer Deckschicht, wie Kunststoffschicht,
Furnier od.dgl. ausstatten ; weiterhin können bei der Ausführung der Platte mit
mehreren Gehrungsschnitten mehrere nebeneinander angeordnete Prismen-entstehen,
die durch mehrmaliges Umklappen die Plattenkante und die gegenüberliegende Plattenfläche
mit einer Deckschicht versehen, so dass die gesamte Platte ohne zusätzliches Aufkleben
von Deckschichten ( Kantenfurnieren ) mit einer Deckschicht ausgestattet ist.
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Die Vorrichtung zur Herstellung von Gehrungsschnitten ist einfach
aufgebaut und arbeitet durch die kontinuierliche Plattenbewegung rationell.
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Ein besonderer Vorteil liegt noch darin, dass durch eine derartige
Kantenbeschichtung eine erhebliche Verkürzung von Arbeitßzeiten in der Werkstückherstellung
erreicht wlrd..