DE1909984A1 - Neue Polymerisationskatalysatoren und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Neue Polymerisationskatalysatoren und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
DR.ING.A. VAN DERWERTH DR. FRANZ LEDERER
21 HAMBURG 90 8 MÜNCHEN 80
München, 3.Februar 1969 L/Bü
Anmelder: Solvay & Cie. 33, Rue du Prine® Albert,
Brüssel, Belgien
Neue Polymerisationskatalysatoren «rsd Vermehren
ihrer Herstellung
Die vorliegende Erfindung betrifft neue fest© Katalysatoren, die
für die Polymerisation und Mischpolymeriscstisn vow Olefinen ge«
eignet sind, sowie ein Verfahren zur Hex-eifcilwsigf dist·«»? Katalysatoren»
In der belgischen Patentschrift 650 679 visu ©in V©:?Föhren xur
Polymerisation und Mischpolymerisation von Olefinen in Anwesenheit
eines Katalysators beschrieben, des* dadurch erhalten
daß das Reaktionsprodukt zwischen einer und einer aus eine» Hydroxychlorid @ines 'z
bestehenden festen Verbindung »it einer or^ar.isesetfiliischen Verbindung aktiviert wird» Als Hydroxychlorid 3in$s s%»®iv®rtigen
Metalles wird dabei vorzugsweise das der Fösik®1 Mg(OH)Q entsprechende
Ma gna siumhydroxychiorid verwendet«
809842/140 1
BAD
Obwohl feste Beweise noch nicht vorliegen, wird angenommen, daß die Reaktion zwischen der Ubergangsmetallverbindung und dem
Hydroxyehlorid des zweiwertigen Metalls, die zu den Katalysatoren gemäß der genannten belgischen Patentschrift fuhrt, auf einer
chemischen Fixierung mittels der OH-Gruppen des Hydroxyehlorids
beruht·
Der erhaltene katalytische Komplex besteht aus folgenden Elementen
χ
- einem zweiwertigen Netall H, vorzugsweise Magnesit!»;
«- Chlor;
«- Chlor;
- einem Uhergangsmetall M1, welches an dem zweiwertigen Metall
über Sauerstoff gebunden ist;
- reaktionsfähigen Gruppen X1, die crt data Ubergangsmetoll sitzen.
Die Durchführung der katalytischem Polyeerisatiea «ittels dieser Komplex® gemäß der genannten belgischen Patentschrift besitzt
Jedoch den Nachteil, daß si® die Anwendung von Hydroxychloriden
zweiwertiger !Stelle erforderlich ssaefite Diese Verbindungen,
die nicht im Heridel Qrh9.iili.eh sind, sind jedoch
schwierig und nur unter erhebliche» Kosten herzustellen«
schwierig und nur unter erhebliche» Kosten herzustellen«
Die Anmelderin hat nunmehr ein Vorfahren gefunden, welches
sine erleichterte Herstellung von auf Tragerstoffen gebundenen Katalysatoren erlaubt} die außerdem gewisse spezielle Vorteil® bieten, die die Katalysatoren a«f 3©sis der Hydroxyehloride
sine erleichterte Herstellung von auf Tragerstoffen gebundenen Katalysatoren erlaubt} die außerdem gewisse spezielle Vorteil® bieten, die die Katalysatoren a«f 3©sis der Hydroxyehloride
nicht besitzen»
Gegenstand der Erfindung sind Katalysator®» för di@ Polymerisat!
und ^!£schpolymeriü«tion vor? Olefinen bestehend ms ®ims
»eiellitehen Verbindung sind de» Reaktionsprodukt
c,
V»
3S842/ US 1
bad original
χ y ί
entspricht, in welcher X ein Haolgenatom, M ein zweiwertiges Metall,
χ eine Zahl >0 Jedoch <1, ys(2 - x) und η eine Zahl * 0 Jedoch
<1 bedeuten.
verwendet werden, könen leicht durch partielle Hydrolyse eines
metallverbindung oder gleichzeitig mit dieser erfolgen«
Wenn man die partielle Hydrolyse des Halogenide eines zweiwertigen
Metalls vor der Umsetzung mit der Ubergangsnetallverbindung durchfuhrt, kann man einfach in der Weise arbeiten, daß man das wasserfreie
Halogenid mit auf geeignete Temperatur, im allgemeinen auf oberhalb 100 C, erhitzten Wasserdampf in Berührung bringt.
50 und 350° C einfach erhitzt· Wenn die Arbeitsbedingungen geeignet (
gewählt sind, bewirkt allein die Trocknung eines solchen Hydrats
bereits eine partielle Hydrolyse.
Andererseits, und darin besteht ®£ne bevorzugte Ausfuhrungsform
der vorliegenden Erfindung, kann »an «lie partiell® Hydrolyse dos
Halogenide gleichzeitig mit der. Fixierung der tfeergangsBetallverbindung
vornehmen«
9098 4 2/U91
In letzteren Fall arbeitet nan vorzugsweise ausgehend von einen
leicht hydratisieren Halogenid, insbesondere von einen Monohydrat;
das während der Erhitzung freigesetzte Hydratationswasser bewirkt dann die partielle Hydrolyse«
Die Möglichkeit, die partielle Hydrolyse des Halogenide gleichzeitig nit der Fixierung der Ubergangsnetallverbindung auf de·
Träger vorzunehmen, ist besonders überraschend, da bislang stets
angenonnen wurde, daß die Anwesenheit von freien Wasser wahrend dieser Fixierungsreaktion schädlich sei und zu Katalysatoren axt
schlechten Eigenschaften führen nUsse. Aus diesen Grunde hatte nan
stets sehr sorgfältig die TrBgerstoffe getrocknet, bevor sie dieser
Reaktion unterworfen wurden.
Es wurde nun gefunden, daß die Anwesenheit von Hydratwasser» zwar
nur in kleinen Mengen, wehrend der Fixierungsreaktion geduldet werden kann unter der Voraussetzung, daß Vorsichtsnaßnahnen
getroffen werden, donit die Reaktion nicht zu heftig verläuft und nicht zu einer Verfassung des Produkts führt.
Die festen Träger, auf denen die Ubergangsnetallverbindungen fixiert
werden, nüssen zumindest an ihrer Oberflache eine Zusammensetzung
besitzen, die der Formel N(OH) X .nH«0 entspricht, in welcher M
χ y ζ
ein zweiwertiges Metall aus der Gruppe bestehend aus Magnesium,
Calcium, Chrom, Mangan, Eisen, Nickel, Kobalt, Kupfer, Zink und
Cadmium ist, X ein Halogen, z.B. Chlor, Fluor, Brom oder Jod
bedeutet, χ eine Zahl großer als 0 und kleiner als 1 und Vorzugs·
weise größer als 0,1 und kleiner als 0,8, ys(2- x) und η eine
Zahl kleiner als 1, vorzugsweise gleich oder in der Nähe von 0, darstellen·
9 0-9-8-42'/U 9-V
BAD ORIGINAL
Dias« reaktionsfähigen Trägerstoffe kennen nach irgendein·« der
oben genannten Hydrolyseverfahren ausgehend von Halogeniden oder den entsprechenden hydratisieren Halogeniden, wobei das hydratisierte
Halogenid auch bereits teilweise hydrolysiert sein kann, gewonnen werden.
Praktisch wird «an diejenige Hydrolyse«ethode verwenden, die bei
dem bestirnten Produkt und dessen Eigenschaften an einfachsten ist.
Die Korngröße des Trägers ist nicht kritisch und beeinflußt nur geringfügig den Ablauf der Fixierungsreaktion· Da jedoch die Korngröße
einen Einfluß auf das Aussehen und die Korngröße des hergestellten Polymers besitzt, verwendet man vorzugsweise grobkörnige
Träger mit Teilchen mit einem mittleren Durchmesser oberhalb von 10 Mikron.
Die Ubergangsmetallverbindungen, die ftlr die Herstellung der erfindungsgemößen
Polymerisationskatalysatoren geeinget sind, werden unter den
Verbindungen der Metalle der Gruppen IVa, Va und VIa des Periodischen Systems ausgewählt und insbesondere verwendet man die Halogenide,
Oxyhalogenide, Halogenoalkoxyde, Oxyalkoxyde und Alkoxyde dieser Metalle. Man verwendet vorzugsweise solche Verbindungen, die unter
den Reaktionsbedingungen flüssig sind, und insbesondere TiCl.,
TiCl^OCjH^j, Ti(OC4He)4, VCl4, VOCl3, VO(OC4Ho)3 und CrO2Cl2.
Die Umsetzung zwischen der Ubergangsmetallverbindung und de« reaktionsfähigen
Tröger wird vorzugsweise in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt durch einfache Suspendierung des Trögers oder seines
Vorläufers in der praktisch reinen Ubergangsmetallverbindung, die in flüssigem Zustand gehalten wird, um eine Ausfällung wenig aktiver
und für die Polymerisation ungewünschter Hydrolyseprodukte zu vermeiden.
909842/1491
BAD
Dennoch kann die Reaktion zwischen den ziemlich stark hydratisieren
Verbindungen und insbesondere den monohydratisierten Halogeniden und gewissen Ubergangsmetallverbindungen, insbesondere den Halogeniden und
Oxyhalogeniden, stark exotherm sein, und wenn es so zu einer starken
Aufheizung kommt, kann eine Verklumpung und in Jedem Fall die Bildung
von venig aktiven Katalysatoren die Folge sein« Aus diesem Grunde
führt man die Reaktion unter solchen Bedingungen durch, daß jegliche Überhitzung vermieden wird.
Mann kann ζ·Β· Ober den Tröger einen gekohlten Strom der Ubergangsmetallverbindung
zirkulieren lassen, wobei eine solche Stromungegeschwindigkeit aufrechterhalten wird, daß Jegliche, selbst lokale
Überhitzung ausgeschlossen ist« Hon kann auch in Form eines Pulverregens
den Träger in eine große Menge der kalten Ubergangsmetallverbindung
einfallen lassen.
Man bringt sodann die Suspension auf die für die Durchfuhrung der
Reaktion erforderliche Temperatur, im allgemeinen von 40 bis 180° C.
Nach der Fixierungsreaktion kann man gegebenenfalls eine Extraktion des
erhaltenen katalytischen Feststoffes mittels der Ubergangsmetallverbindung
selbst, die auf eine Temperatur von 40 - 180° C gebracht worden ist, vornehmen·
Eine gewisse Menge der Ubergangsmetallverbindung bleibt auf dem Feststoff,
der so den Katalysatorträger bildet, fixiert und kann durch
rein physikalisch· Methoden nicht mehr entfernt werden« Man konnte
tatsächlich feststellen, daß eine gewisse Menge der Ubergangsmetallverbindung durch eine nach der Fixierungsreaktion vorgenommene
Waschung mit einem KbhlenwasserstofflSsungsmittel nicht entfernt wird.
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bad original
Der so gebildete katälytische Komplex uafafit die wesentlichen
Elemente der katalytischen Komplexe, wie sie früher ausgehend von Hydroxychloriden zweiwertiger Metelle erhalten wurden,
nämlich:
- ein zweiwertiges Metall M, vorzugsweise Magnesit», Calcium,
Mangan oder Kobalt;
- ein Halogen;
- Sauerstoff;
- ein übergangseetall, chemisch nit den Tröger über Sauerstoffatome
gebunden;
- verschiedene Substituenten, halogenierte oder nicht-halogenierte,
fixiert an dem Ubergangsmetail.
Jedoch kann bei den neuen Katalysatoren die Zusmnsetzung und die Natur der Masse des Trägers unterschiedlich sein zu der an
seiner Oberfläche, und die partielle Hydrolyse kann sich auf die oberflächlichen Schichten des Trägere beschrankt haben, dort wo
sie notwendig ist zur Bildung der aktiven Komplexe. Außerdem sind die Mengenanteile dieser verschiedenen Elemente unterschiedlich
zu denen, die man bei den früher erhaltenen katalytischen Komplexen
vorfindet· Insbesondere ist das Verhältnis zwischen Halogen und
zweiwertigem Metall von 1 verschieden«
Nach der Waschung wird der so erhaltene Katalysator aktiviert, indem er mit einer organometallischen Verbindung in Berührung
gebracht wird, die unter den organischen Derivaten der Metalle der Gruppen I, II, III und IV des Periodischen Systems ausgewählt werden· Man kann als Aktivertoren die organometallischen
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Hologenide und Hydride und die vollständig alkylierten Verbindungen
verwenden, insbesondere die Halogenide von Dialkylaluminium, die Halogenide von Alkylmagnesium, die Hydride von Alkylaluitinium,
die Hydride von Alkylzinn und die organischen Siliciumverbindungen, die Mindestens eine Si-H-Bindung aufweisen» Vorzugsweise
verwendet man jedoch Trialkylaluminium-Verbindungen·
Die Menge des zu verwendenden Aktivators ist nicht kritisch, solange der Aktivator in molarem Überschuß zu dea ouf den Träger
fixierten Ubergangsmetall vorhanden ist· Das solare Verhältnis von Aktivator zu fixierte· Ubergangsaetall soll vorzugsweise zwischen
10 und 50 liegen·
Die Aktivierung kann unmittelbar vor der Einführung der Monomeren
vorgenoMRen werden· Man kann Jedoch auch den Katalysator während
einer längeren oder kürzeren Zeit bei Raumtemperatur oder einer erhöhten Temperatur reifen lassen.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren eignen sich für die Polynerisation
und die Mischpolymerisation von Olefinen, und insbesondere für die
Herstellung von Polyäthylen, Polypropylen und Äthylen-Propylen-Mischpolymerisaten.
Angewandt auf die Polymerisation von Ethylen erlauben die erfindungsgemäßen
Katalysatoren bei extrem hohen Katalysatoraktivitäten die Herstellung eines Polyäthylens mit außergewöhnlichen Eigenschaften«
Dieses Polyäthylen besitzt insbesondere eine so hohe Linearität, doB
es weniger als eine CH,-Gruppe )e 1000 Kohlenstoffatome enthält·
Es besitzt leeine Spur eher transinternen Ungesättigtlieit und nur
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0,01 - 0,20 Vinyldoppelbindungen und 0,01 - 0,1 Vinylidendoppelbindungen
je 1000 Kohlenstoff atone.Das spezifische Gewicht dieses Polyäthylens ist gleich oder höher als 0,968 g/cm , und daher ist
dieses Polyethylen besonders interessant für den Spritzguß.
Neben den Eigenschaften, die einigen chemisch auf ihren Trägern
gebundenen Katalysatoren gemeinsam sind, besitzen die erfindungsgemäßen
Katalysatoren zusätzlich besonders vorteilhafte Eigenschaften.
Sie eigen sich für die Herstellung von Polyäthylenen «it niedrige«
und sogar sehr niedrige« Molekulargewicht, ohne daß es notwendig ist, sehr hohe Wasserstoffpartialdrucke anzuwenden.
Andererseits sind die erfindungsge«Bßen Katalysatoren viel weniger
empfindlich gegen Katalysatorgifte, wie sie bei der Polymerisation
auftauchen, insbesondere gegen Wasser und Sauerstoff, als die «eisten bekannten Katalysatoren·
Schließlich fuhrt die große Stabilität der neuen Katalysatoren,
ihr niederer Gehalt an Ubergangs«etallverbindungen und ihre extre«
hohe Aktivität dazu, daß sie sich höchstens in äußerst geringen Mengen und dann in For« von inerten und nicht schädlichen Resten
in den Polymerisationsprodukt finden· Das Polymerisationsprodukt
braucht deshalb keinerlei Reinigungsbehandlung unterworfen zu werden und kann als solches unmittelbar benutzt werden. Die Anwendung der
erfindungsgemäßen Katalysatoren fahrt daher zu einer wesentlichen Vereinfachung der Polymerisationanlagen und zu einer entsprechenden
Verbilligung des Produktes·
.10-
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ORIGINAL
Sehließlich sind die Äthylen-Propylen-Mischpolymerisate, die nach
den erfindungsgeaOßen Verfahren erhalten werden, besonders reich
an Propylen« Sie sind durch eine amorphe Struktur und durch sehr gute elastomere Eigenschaften gekennzeichnet.
Die Polymerisation und die Nischpolymerisation kennen nach bekannten
Nethoden durchgeführt werden* in Gasphase, d.h. in Abwesenheit Jeglicher Flüssigkeit, die als Lösungsmittel für das Monomer
dient, oder in Anwesenheit eines Dispersionsmediums, in weiche« das Nonomer löslich ist· Als flüssiges Dispersionsmedium eignen
sich inerte Kohlenwasserstoffe, die unter den Polymerisationsbedingungen flüssig sind, oder die Monomeren selbst, die unter
ihrem Sättigungsdruck in flüssigem Zustand gehalten werden«
Bei der Herstellung von elaetomeren Ä'thylen-Propylen-Mischpolymerisaten
erlauben es die erfindungsgemäßen Katalysatoren, in Suspension in den flüssigen Monomeren zu arbeiten, wobei granulöse,
leicht zu handhabende Produkte erhalten werden. Mit den meisten bekannten Katalysatoren erhalt man dagegen unter diesen
Bedingungen eine kompakte, schwer zu handhabende, gummiartige Masse, weshalb man gezwungen war, in Lösung zu arbeiten.
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele naher erläutert.
Die Hydrolyse von Nognesiumfluorid wird dadurch bewirkt, daß
in einem auf 400° C erhitzten Glasreaktor 20 g anolysenreines
MgF« alt infolge Durehleitens bei einer Temperatur von 70 - 80° C
-U-909842714-91
BAD ORIGINAL
-11-■it Wasser gesättigten Stickstoff zusammengebracht werden·
Nach 6stUndiger Reaktion wird der Zustrom des feuchten Stickstoffs
abgestellt, sodann wird wahrend 6 Stunden ait trockene« Stickstoff bei 300° C durchgespult; der Reaktorinhalt wird abkühlen
gelassen und zerkleinert« Das so erhaltene Produkt enthalt 8,5 g Hydroxylgruppen je kg.
11,5 g dieses Produktes werden in einen Glasreaktor gebracht,
der in seinem unteren Teil mit einer Platte aus frittiertem
Glas ausgerüstet ist, und auf dem sich ein Kühler befindet.
In diesen Reaktor werden 50 ml TiCl, eingebracht und man erhitzt
auf 190° C wehrend einer Stunde« Danach wird das TiCl. durch
Filtration durch die Platte aus frittiertem Glas abgetrennt und man wuscht 20 mal mit Hexan· Der so erhaltene katalytische
Komplex enthalt 3,8 g Ti/kg.
1,019 g des so hergestellten kotolytitchen Feststoffs werden
in 500 ml Hexan in einem 1,5 1-Autoklaven aus nicht-rostendem
Stahl suspendiert· In diese Suspension werden sodann 2 ml einer Lösung von 500 g/l Triisobutylaluminium in Hexan eingebracht·
Die Temperatur des Autoklaven wird auf 80 C gebracht und es werden Äthylen unter einem Druck von 4 kg/cm und Wasserstoff
unter einem Druck von 8 kg/cm eingeleitet.
Nach 2stUndiger Reaktion bei durch kontinuierliche Zugabe von
Äthylen konstant gehaltenem Druck wird der Autoklav entgast und es werden 132 g Polyethylen gewonnen, was einer katalytischen
Aktivität von 4300 g Polyathylen/h.g.Ti.ate.C^ entspricht.
190998/;
.worden
durchgeführt, der aus MgF^ hergestellt/war, welches keiner partiellen Hydrolyse unterworfen worden war und welcher 1,5 g Ti/fcg fixiert hatte. Nach 2stUndiger Reaktion konnten lediglich Spuren des Polymers erhalten werden.
durchgeführt, der aus MgF^ hergestellt/war, welches keiner partiellen Hydrolyse unterworfen worden war und welcher 1,5 g Ti/fcg fixiert hatte. Nach 2stUndiger Reaktion konnten lediglich Spuren des Polymers erhalten werden.
Seispiele 2-4
Es wurden Proben von MgBr« hergestellt «it verschiedenen Hydrolysegraden,
inden gleiche Muster von analysenreinen MgBr^.aH-O wahrend verschiedener
Zeiten und unter unterschiedlichen Bedingungen einer thermischen Behandlung
ausgesetzt wurden« ■
Die Behandlungsbedingungen und die analytischen Daten der erhaltenen
Produkte sind in der nachstehenden Tabelle I zusammengestellt.
Beispiel 2 | Beispiel 3 | Beispiel 4 | |
Bedingungen der Hydrolyse | 3 h bei 120° C 4 h bei 160° C 114 669 217 2,4 H2O ' |
40 h bei 110° C 24 h bei 130° C 6 h bei 140° C 133 672 195 MaBr15(OH)05. 1,5H2O |
1 h bei 100° C 4 h bei 200° C 1,5 h bei 285° C 188 694 118 MgBr11(OH)00 |
Analysendaten des Hydrolyseproduktes Mg g/kg Br g/kg OHfH2O (geschätzt durch Differenz) g/kg unaefahre Fomel |
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-13-
BAD ORIGINAL
Die drei Proben des partiell hydrolysieren Magnesiumbromids, die wie oben
beschrieben erhalten worden waren, wurden mit TiCl. unter den in Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen zur Reaktion gebracht und die so
hergestellten katalytischen Feststoffe wurden für die Polymerisation
von Äthylen gemäß der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitswelse ver-
wendet. Die besonderen Arbeitsbedingungen jedes Versuches und die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II zusammengefaßt.
-14-
-14-Tabelle II
Beispiel 2 | Beispiel 3 | 1,« | Bsiepiel 4 | |
Analysendqtgn der | 80 | |||
katalytischer^ Komplexe | 1 | |||
Mg g/kg | 119 | 158 | 6>33 | 190 |
Br gAg | 383 | 347 | - | 694 |
Cl g/kg | 246 | 317 | ^5 | 5 |
Ti gAg | 87 | 4β | 3730 | 0,7 |
OH+HgO (geschätzt durch Differenz) gAg |
165 | 130 | 1110 | TiO |
Verhältnis OH+HgO/Mg | 1,87 | 1,12 | OV83 | |
Polarisation | ■ · ; | |||
Menge des katalytischer! KoMplexes g |
0,115 | r | 2,00 | |
Menge des Aktivators | \,<m | *m | ||
Temperatur 0C | 80 | 80 | ||
Dauer h | 2 | 2 | ||
/2 Partioldruck CJH. kg/c« |
4 | 4 | ||
Partioldruck H2 kg/c«2 | 8 | 8 | ||
Menge an PÄ-Produkt g | 58 | 92 | ||
spezifische Aktivität g.PATh.g.Ti at« C^H4 |
730 | 8Ϋ00 | ||
Gesoetproduktivitat g.PÄ/g katolyt.Koaplex |
504 | 46 |
27U91
-15-
BAD ORSGlNAL
Man stellt also fest, daß, obgleich eine bestirnte Wassermenge in de« fur die Herstellung des katalytischen Komplexes verwendeten
Träger zwar nicht absolut schädlich insoweit ist, daß dies zu einen vollständig inaktiven Katalysator fuhrt,
nichtsdestoweniger jedoch eine Verminderung der katalytischen Aktivität die Folge ist. Dennoch wird dadurch die auf dem
Träger fixierte Menge des Ubergangsnetalles erhöht, wodurch
in einigen Fallen die Produktivität des Katalysators gesteigert wird.
Beispiele 5-8
Eine Reihe von kotolytischen Komplexen werden ausgehend von
MgCl-.HrtO hergestellt nach einer Methode der partiellen Hydrolyse
mit gleichzeitiger Fixierung, indem MgCl-.HgO mit TiCl*
in einer Vorrichtung zur Reaktion gebracht werden und mit einer ansonsten der in Beispiel 1 beschriebenen entsprechenden
Verfahrensweise. Reaktionsbedingungen und die Analysendaten der erhaltenen katalytischen Komplexe sind in der nachstehenden
Tabelle III gegeben.
-16-
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co O CO OO
co
Beispiel 8 (Vergleichsbeispiel) |
Menge ση MgCl«.H«0 g | Seispiel 5 | Beispiel 6 | Beispiel 7 |
12,86 W | Menge an TiCl, ml | 16,92 | 11,997 | 12,0 |
50 | Umsetzungstemperatur C | 50 | 50 | 50 |
130 | Umsetzungsdauer h | 130 | 130 | 130 |
1 | Ti-Gehalt des Produktes g/kg | 1 | 1 | 3,75 |
156 | Cl-Gehalt des Produktes g/kg | 12 | 16 | 22 |
580 | Mg-Gehalt des Produktes θ/kg | 661 | 666 | 704 |
134 | OH-Gehalt ermittelt durch Differenz g/kg |
222 | 222 | 229 |
130 | Verhältnis OH/Mg | 105 | 96 | 45 |
Verhältnis zugesetztes Cl/fi | 0,68 | 0,62 | 0,28 | |
- | 4,3 | 4,1 | 4,1 | |
Versuch durchgeführt mit einem stärker hydratisiertem Mg-halogenid : MgCl2.1,75 H«0
hergestellt durch Trocknung von MgCl«.6H«0
CN
CO CD CO
CD
OO
Die Angaben der Tabelle III zeigen, daß die Fixierung des TiCl*
auf dem MgCl-.H„O begleitet ist von der Bildung eines je nach
den Reaktionsbedingungen mehr oder weniger hydroxylierten Derivats. Die Daten zeigen ferner, daß wenigstens stöchiometrisch
allot so ablauft, als ob das TiCl. als solches zu dem Derivat
zugesetzt worden wäre, um den katalytischen Komplex zu liefern*
Die Polymerisationsversuche wurden mit den katalytischen Feststoffen
durchgeführt, wie sie gemäß obiger Beschreibung erhalten wurden, nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise und den
speziellen in Tabelle IV genannten Bedingungen.
-18-
909842/U91
Bedingungen der | angewandte | 988 | angewandte | Polymerisation | Partialdruck | Partialdruck | Poly | Ergebnisse | Produkti | Schmelz | |
Beispiel | Menge des | 450 | Menge an | C0H. kg/cin | H9 kg/cm | äthylen | kataly- | vität g | index | ||
katalytischen | 220 | Triisobutyl- | Dau^r | g | tische | PÄ'/g des | g/10 min | ||||
Feststoffes | 167 | alurainium | Aktivität | katalyti | |||||||
mg | mg | g.PÄyg.Ti. | schen Fest | ||||||||
h.atm. | stoffes | ||||||||||
1000 | 2 | 4 | 84 | C2H4 | 85' | 13,7 | |||||
5 | 1000 | 2 | 2 | 4 | 13 | 1800 | 29 | 6,3 | |||
6 | 200 | 2 | 2 | 4 | 5 | 448 | 23 | ||||
7 | 200 | 2 | 2 | 4 | 3 | 260 | 18 | - | |||
8 | 2 | 28 | |||||||||
(JD CD CD
Die in Tabelle IV wiedergegebenen Ergebnisee zeigen die Vorteile,
die sich aus der Anwendung der erfindungsgemäßen Katalysatoren ergeben, wie sie aus katalytischen Komplexen erhalten werden, in
welchen das Verhältnis Oti/Hg ^ 1 ist und die ausgehend von
Halogenidmonohydrat erhalten worden sind, im Vergleich zu solchen
ähnlichen Katalysatoren, wie sie uum Vergleich in Beispiel 8 gegeben sind, in welchen das Verhältnis OH/fag des katalytischen
Komplexes ^I ist, hergestellt ausgehend von einem starker
hydratisieren Halogenid.
Diese Ergebnisse zeigen ferner die außergewöhnliche Empfindlichkeit
gegenüber Wasserstoff der besseren dieser Katalysatoren, d.h. derjenigen,
die ausgehend von katalytischen Komplexen erhalten wurden, in welchen das Verhältnis OH/Mg oberhalb 0,5 liegt (Beispiele 5
und 6). Tatsächlich werden mit Wasserstoffpartialdrucken von nur 4 kg/cm Polyäthylene mit einem Schmelzindex von annähernd 13 g/10 Min.
orhalten, während die bekannten Katalysatoren, wie sie in der
belgischen Patentschrift 650 679 beschrieben werden, Polyäthylene mit
einem Schmelzindex von nur 8 g/10 Min. ergeben.
1 Stunde bei 100° C 8,24 g MgClg.HgO mit 20,88 g
in Lösung in Heptan reagieren. Anschließend wird das erhaltene Produkt sorgfältig zunächst mit Heptan dann «it Hexan gewaschen
und schließlich unter Vakuum bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
-20-
909842/U91 BADORIGINAL
Mg : 135 g/kg
Cl : 474 g/kg
Ti : 110 g/kg
Das Verhältnis OH + H-O / Mg in diesem Produkt berechnet sich zu 0,85.
0,317 g dieses katalytischen Feststoffes und 1,0 g Triieobutylalurainium
werden fUr einen Polymerisationsversuch von Äthylen
»entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise verwendet unter einen Äthylenpartialdruck von 8 kg/cm und
einem Wasserstoffpartialdruck von 16 kg/cm · Nach 2 Stunden
erholt man 10 g Polyethylen, entsprechend einer katalytischen Aktivität von 19 g Polyäthylen/h.g.T
Nach der oben beschriebenen Arbeitsweise läßt man 8,72 g MgCl«.H«O
mit 19,1 g CrO-Cl9 gelöst in 40 ml reinem CCl4 reagieren.
Nach 2 Stunden bei 100° C kühlt man ab und wäscht dann den Feststoff
mit Hexan und trocknet unter Vakuum.
Mg : 212 g/kg Cl : 604 g/kg Cr : 6,7 g/kg
20 kg/cn ergab 2,5 g Polyäthylen in 5 Stunden.
909842/U9'!
Unter Vakuum werden 26 g MgJ-.8H^O (analysenrein) zunächst bei
Raumtemperatur und dann unter allmählicher Erhitzung bis auf 140 C getrocknet. Man erhält 18 g eines Produktes entsprechend
etwa der Formel MgJ. 5(0H)Q 5.3,3H20
Dieses Produkt wird mit TiCl , unter den in Beispiel 1 genannten
Bedingungen zur Reaktion gebracht und liefert einen katalytischer!
Feststoff, dessen Analyse folgende Resultate brachte:
Mg : 150 J i 284 g/kg Cl ! 360
Ti : 38 HJ) + OH (geschützt aufgrund der Differenz) i 168
Das Verhältnis OH + Η*0 / Mg in diesem Katalysator wurde auf etwa
1,55 berechnet und das Verhältnis Cl/ti auf 12,8, was anzeigt, daß wahrscheinlich ein Austausch Chlor-Jod stattgefunden hat.
Ein unter den oben beschriebenen Bedingungen durchgeführter
Polymerisationsversuch mit 0,135 g dieses kotalytischen Feststoffs
und 0,2 g Trlisobutylaluminium als Aktivator ergab 107 g Polyethylen
nach 30 Min. unter einem Äthylenpartioldruck von 4 kg/cm
und einem Wasserstoffpartialdruck von 8 kg/cm · Die katalytische
Aktivität betrug 10520 g Polyäthylen/h.g.Ti.atm.C^ und die
Produktivität 800g Polyäthylen je g katalytischer! Feststoff, Der Schmelzindex des Produktes betrug 16,0 g/10 Min,
-22-
909842/U9 1
40 g FeCl9.4frU0 werden getrocknet durch einen reinen und trockenen
HCl-Strom von 100° C wahrend 8 Stunden. Es werden 29 g eines Produktes
erhalten, das etwa der Formel FqC1„.1,2H«O entspricht«,
Dieses Produkt wird als Katalysatorträger verwendet und mit auf
140 C erhitztem reinem TiCl. entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise zusammengebracht. Der so erhaltene katalytisch© Feststoff besaß folgende Zusammensetzung:
) Fe ί 410 g/kg
140 C erhitztem reinem TiCl. entsprechend der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise zusammengebracht. Der so erhaltene katalytisch© Feststoff besaß folgende Zusammensetzung:
) Fe ί 410 g/kg
Cl : 545 g/kg
Ti : 11 g/kg
H«0 oder OH (geschützt aufgrund der Differenz) : 34 g/kg
Ti : 11 g/kg
H«0 oder OH (geschützt aufgrund der Differenz) : 34 g/kg
Das Verhältnis OH/Fe betrögt 0,28 und das Verhältnis zusätzliches Cl/Ti
4,87.
Ein Polymerisationsversuch durchgeführt entsprechend den in Beispiel 1
beschriebenen Arbeitsbedingungen mit 0,238 g des katalytischen Feststoffs
und 0,200 g Triisobu.tylaluminium als Aktivator unter einem ^ Kthylendruek von 2 kg/cm"" und einen Wasserstoffdruck von 4 kg/cm
ergab 151 g Polyethylen noch 2 Stunden. Die katalytische Aktivität
betrug 10280 g Polyüthylen/h.g.Ti.atm.C-H. und die Produktivität
war 634 g Polyüthylen/g des katalytischen Feststoffs.
war 634 g Polyüthylen/g des katalytischen Feststoffs.
50 g NICIa.oH-O werden durch Suspendierung in 100 ml SOCIg und Erhitzung
unter Rückfluß während 2 Stunden getrocknet. Der Feststoff wird abdekantiert und mit Hexan gewaschen und dann getrocknet. Das
so erhaltene Produkt entsprach etwa der Formel NiCl*.1,1 H«0,
Die Reaktion mit TiCl - wurde wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt
und lieferte einen katalytischen Feststoff enthaltend:
909842/U9 1
- 23 -
Ni : 376 g/kg
Cl : 501 g/kg
Ti : 23 g/kg
OH (geschätzt aufgrund der Differenz) : 100 g/kg
Cl : 501 g/kg
Ti : 23 g/kg
OH (geschätzt aufgrund der Differenz) : 100 g/kg
entsprechend einem Verhältnis OH/fai von 0,92 und einem Verhältnis
zusätzliches Cl/Ti von 2,3.
Der Polymerisationsversuch wurde mit 0,589 g dieses katalytischen Feststoffes und 0,200 g AlCiBu)41 nach den in Beispiel 17 beschriebenen
Bedingungen durchgeführt und ergab 75 g Polyäthylen entsprechend einer katalytischen Aktivität von 1400 g/h.g.Ti.atm.C-H,·
Der in Beispiel 13 beschriebene Versuch wurde wiederholt, wobei NiClrt.6H«0 durch CoCl«.6H,.0 ersetzt wurde. Die Trocknung mittels
SOCl« ergab ein Produkt der Formel CoCl«.0,42H«0. Dieses letztere
wurde mit TiCl. zusammengebracht unter den Üblichen Bedingungen und
lieferte einen katalytischen Feststoff von folgender Zusammensetzung:
Co : 415 g/kg
Cl ! 503 g/kg
Ti : 26 g/kg OH (geschätzt aufgrund der Differenz)? 56 g/kg
entsprechend einem Verhältnis OH/Co von 0,23.
Der mit Äthylen dux-chgeführt Polymerisationsversuch mit 0,300 g
dieses katalytischen Feststoffes und 1,0 g Al(iBu)~ als Aktivator unter den in Beispiel 12 gegebenen Bedingungen erbeachte 130 g Polyäthylen
entsprechend einer katalytischen Aktivität von 4200 g Polyäthylen/h,
g.Ti »atm. C-H^.
909842/U9!
- 24 -
1-.9Ö9Ä84-;
Beispiele 15 - 17
Der in Beispiel 13 beschriebene Versuch wurde nochmals wiederholt,
jedoch ausgehend von MnCl-^H-O. Nach Trocknung mittels SXIg besaß der Feststoff die Zusammensetzung MnClg.HgO. Das Monohydrat
wurde mit TiCl. zur Reaktion gebracht und ergab nach Waschung'ein
Produkt folgender Zusammensetzungs
Mn : 401 g/kg
Cl j 540 g/kg
Ti : 9,1 g/kg OH (geschätzt aufgrund der Differenz) : 50 g/kg
entsprechend einem Verhältnis von OH/Mn von 0,31 und zugesetztem Cl/Ti
von 2,84.
Dieser katalytische Feststoff wurde für Polymerisationsversuche
nach der Üblichen Arbeitsweise verwendet, jedoch mit unterschiedlichen Aktivatoren. Die Versuchsergebnisse sind in der nachstiahenden
Tabelle V zusammengefaßt»
Fest- | g | kg/cm | g | ■ | Beispiel | 15 | Beispiel 16 | 6 kg | Beispiel 17 | |
Menge des katalytischer» stoffes |
g | kg/cm | Hin. | 0,410 | 0,606 | 0,589 | ||||
Aktivator: Art Menge |
h | Al(IBu)3 1,00 |
AlEt2Cl 1,00 |
ZnEt2 0,99 |
||||||
Dauer der Polymer!satior | SH4 | 2 | 2 | 2 | ||||||
Partialdruck C3H4 | g/10 | 2 | 2 | |||||||
Partialdruck H« | ** | 4 | 4 | -■-■".:" -Λ. | ||||||
Polyäthylen | 151 | 79 | ||||||||
katolytische Aktivität g.PA"/h.-g,Ti.atm, |
10 280 | 3 620 | 1 025 | |||||||
Schmelzindex des PA* | 12,3* | 2,1** | ||||||||
"Beladung = 2,16 kg | Beladung s 21, | |||||||||
9098Λ2/ 149
-25-
Dog in utm Beispielen IS - Ί7 hergestellt Monohydrat von MnClrt.
wuvi'ds mit VOCl0 rasierer? gelassen» Die Rouktion wird hai 100° C
iü Heptan durchtseföhrt,, rtech Vfcsehisny mit rfe;;cn und Ti'oeknung wird
ein katalytischer Fs'-rsriivrf vors folgender SusönHnsnssisung erhalten!
Mn s 380 g/kg- ■ Cl ; 480 g/kg V j 5,5 g/kg
Ein !»it. 1,233. cj dieses kqtclytisnhen Feststoffes und 1,0 g Ai(i
unter sinsEH A'thylendruck von 20 kg/era durch
versuch ©rgab 5 g Polyöthylsn nach 2 Stund©?}.
A'thylendi-uck von 20 kg/era durchgeführter Polymerisations«
Man verwendet den In den Beispielen 15 - 17 hergestellten katitlytischen
Feststoff enthaltend 9Λ Ti/kg für einen Mischpcly^erisations·
versuch mit Äthylen, und Propylen,
Dieser Versuch wird durchgeführt, indem nacheinander in einen getrockneten,
mit einem Propylenstrom durchgespülten 1?5 !»Autoklaven
5 ml einer Lösung von 200 g/l Al(IBu),- in HexGn? -0,143. g katoiytischer
Feststoff und 330 g Flüssiges Propylen, eingebracht wurden =
Die Temperatur wird auf 40 * C gebracht und && werden Wosssrstoff
η
Partiaidruek von 19,3 kg/cm" eingeführt«
Partiaidruek von 19,3 kg/cm" eingeführt«
unter einem Partialdruck von 0,2 kg/cm" und Xthyla.n. unter einem
Nach 30 Min» wurde der Inhalt das Autoklaven abgegast und 237 g,
eines Kthylen-Propylen-Misehpolymerisats enthaltend 69 MoI^ Propylen
wurden erhalten« Die katalytisch^) Aktivität betrug 3ό4 000 g Mischpolymari sat pro Spunds und pro g Titan,
9098Α2/Τ49Ί '■
- » 2£ « BAD ORIGlNAl
~ 26
Mit dam gleichen kotölytischen Feststoff, wie or euch ia Etaispisl
benutzt wurde, wurc@ ein Puiymarisösionsvsi'sueJj iuic Propylen durc/j«.·.
geführt.
In einen getrockneten und mit Propylen durchgespülten 1,5 l»Autoklaven
wurden nacheinander 2 ml einer Lösung von 2CO g/l Triisobutylaluminium
in Hexan unt\ 0,52ß g des katalytischon Feststoffs eingebracht»
2 Danach wurde Wasserstoff unfc^r einem Fartialdruck von 0,7 kg/cm
eingepreßt und 1 1 Propylen zugeführt.
Die Temperatur des Systems wurde auf 60 C gebracht und während
5 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Nachdem der Inhalt des Autoklaven abgegasfc worden war, erhielt man 50 g Polypropylen, entsprechend
einer· kctalytischen Aktivität von 20-10 g ?oiypropylen/hc~!tTi<
- 27
90 9-84 2/149 1
j BAD ORIGINAL " /J
Claims (8)
- Katalysator für die Polymerisation und Mischpolymerisation von Olefinen bestehend aus einer organometallischen Verbindung und einer an einem festen Träger fixierten Ubergangsmetallverbindung, dadurch gekennzeichnet, daß er das Reaktionsprodukt einer Ubergangsmotallverbindung mit einem festen Träger enthält, dessen Zusammensetzung zumindest an seiner Oberfläche der Formel M(OH) X .nH-0 entspricht, in welcher M ein zweiwertiges Metall, X ein Halogen, χ ©ine Zahl großer als 0 jedoch kleiner als 1, y s(2 - x)und η eine Zahl kleiner als 1 oder 0 bedeuten·
- Katalysator gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweiwertige Metali M in der allgemeinen Formel Magnesium, Calcium, Chrom, Mangan, Eisen, Nickel, Kobalt, Kupfer, Zink oder Cadmium ist.
- 3. Katalysator gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ubergangsmstallverbindung ein Halogenid, Oxyhalogenid, Halogenalkoxyd, Oxyalkoxyd oder Alkoxyd eines Metalls der Gruppen IVa, Va oder VIa des Periodischen Systems ist.
- 4. Katalysator gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die organometallische Verbindung ein organisches Derivat eines Metalls der Gruppen I, II, III oder IV des Periodischen Systems ist.
- 5. Verfahren zur Herstellung eines Katalysators gemäß einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß man in flüssiger Phase und unter Vermeidung jeglicher Überhitzung eine Ubergangsmetallverbindung mit einsrs festen Träger zur Umsetzung bringt, dessen Zusammensetzung zumindest an seiner Oberfläche der Formel .909842/U91 BAD- 28 -- 28 - ■ i&L·N(OH) X .11H9O entspricht« in welcher M ein zweiwertiges Retell s X ein Halogen, χ eine Zahl größer als 0 fedöeh kleine? eis ίρ y * (2 - x) und η eine Zahl kleiner als 1 und diesen katalytischen Feststoff Bit eifBsr Verbindung aktiviert.
- 6e Verfahren gea&B Anspruch 5, dadurchTräger erholten wird durch partielle Hydiralys® ©inesder Forsel MXn. aFO. in welcher c eine Zahl @r^B@? el® ©lies? ©l@£@li! to ist.
- 7. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch g@kensis©ichnstr doS der fest Träger in de«e gleichen Milieu, in welche» sich die Fixieru»g@« reaktlon der übergangsMetallverbindung abspielt, durch Hydrolyse und partielle Dehydratisierung eines Helo§@fiids der Fortsei MXa.mHjO, in welcher η eine Zahl gz&Bss als η ist.
- 8. Verfahren zur Polymerisation und Hi§cfepölyK©risation von insbesondere von Äthylen und Propylen^ dadurch gekennzeichnet; daß nan in Anwesenheit eines Katalysators gemäß eines» der 1 - 4 arbeitet.90 9 842/149
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR145133 | 1968-03-22 | ||
FR145133A FR1565722A (de) | 1968-03-22 | 1968-03-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1909984A1 true DE1909984A1 (de) | 1969-10-16 |
DE1909984B2 DE1909984B2 (de) | 1972-06-15 |
DE1909984C DE1909984C (de) | 1973-01-11 |
Family
ID=
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1958488A1 (de) * | 1968-11-25 | 1970-05-27 | Montedison Spa | Neue Polymerisationskatalysatoren,ihre Herstellung und Verwendung |
DE2000586A1 (de) * | 1969-01-10 | 1970-07-16 | Montedison Spa | Polymerisationskatalysatoren,ihre Herstellung und Verwendung |
DE2013730A1 (de) * | 1969-03-24 | 1970-10-01 | Montecatini Edison S.P.A., Mailand (Italien) | Neue Polymerisationskatalysatoren, ihre Herstellung und Verwendung |
DE2150437A1 (de) * | 1970-10-13 | 1972-04-20 | Montedison Spa | Verfahren zur Herstellung von elastomeren Copolymerisaten aus AEthylen und/oder alpha-Olefinen |
DE1795272C2 (de) * | 1968-08-31 | 1981-10-22 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Homo- und Mischpolymerisation von Äthylen |
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NL6904377A (de) | 1969-09-24 |
NL137364C (de) | |
BE730068A (de) | 1969-09-19 |
SE395461B (sv) | 1977-08-15 |
JPS5340632B1 (de) | 1978-10-28 |
AT304067B (de) | 1972-12-27 |
FR1565722A (de) | 1969-05-02 |
ES364601A1 (es) | 1971-02-01 |
GB1259962A (en) | 1972-01-12 |
SE368911B (de) | 1974-07-29 |
DE1909984B2 (de) | 1972-06-15 |
BR6907428D0 (pt) | 1973-01-04 |
US4649182A (en) | 1987-03-10 |
FI51707B (de) | 1976-11-30 |
FI51707C (fi) | 1977-03-10 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |