DE2150437A1 - Verfahren zur Herstellung von elastomeren Copolymerisaten aus AEthylen und/oder alpha-Olefinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von elastomeren Copolymerisaten aus AEthylen und/oder alpha-OlefinenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHÖNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DlPL.-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLÖPSCH DIPL.-ING.SELTING
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den 8. Oktober 1971 Ke/Ax
MONTECATINI EDISON S.p.A.,
Foto
Buonaparte,
31,
Mailand (Italien).
Verfahren zur Herstellung von elastomeren Copolymerisaten
aus Äthylen und/oder a-01efinen
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von gesättigten elastomeren Copolymeren von
Äthylen mit a-Qlefinen der Formel OH2=CHR,worin R ein
Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen ist, oder von a-01efinen miteinander sowie von ungesättigten Copolymeren von Äthylen
mit a-01efinen und mit ungesättigten Kohlenwasserstoffen, die mehr als eine Doppelbindung enthalten. Die Erfindung
betrifft speziell ein Verfahren zur Herstellung von gesättigten Copolymeren von Äthylen mit Propylen und/oder
Buten-1, Hexen-1 und 4-Methylpenten-1 und von ungesättigten
Copolymeren von Äthylen mit Propylen und mit konjugierten oder nicht konjugierten Dienen, z.B. Butadien-1,3,
Isopren, Hexadien-1,4, Dicyclopentadien, Äthylidennorbornen, Methyltetrahydroinden, Decatrien-1,4,9, 4-Vinylcyclohexen
und Cyclooctadien-1,5.
Die Copolymerisation von Äthylen und/oder a-01efinen in
Gegenwart oder Abwesenheit von Diolefinen wurde bisher mit den verschiedensten Katalysatortypen durchgeführt. Einer
der am häufigsten verwendeten Katalysatoren besteht aus dem Produkt der Reaktion zwischen einer Vanadiumverbindung
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und einem Organometallderivat von Metallen der I., II. und III.Gruppe des Periodischen Systems. Bei Verwendung dieses
Katalysators werden im wesentlichen amorphe Copolymere erhalten, die sich im vulkanisierten Zustand durch sehr
gute elastomere Eigenschaften auszeichnen. Die auf die verwendete Katalysatormenge bezogenen Polymerausbeuten sind
jedoch nicht sehr hoch.
Von der Anmelderin wurden für die Polymerisation von Äthylen bereits Katalysatoren vorgeschlagen, die eine sehr
hohe Aktivität haben und aus dem Produkt der Umsetzung eines Hydrids oder einer metallorganischen Verbindung von
Metallen der I., II. und III. Gruppe des Periodischen Systems mit dem Produkt bestehen, das durch Zusammenführen
von Titan- oder Vanadiumverbindungen mit einem aus einem wasserfreien Mg-, Mn-, Zn- oder Ca-Halogenid bestehenden
Träger unter Bedingungen, unter denen Aktivierung des wasserfreien Halogenids stattfindet, oder unter
Verwendung des Halogenids selbst in bereits aktivierter Form erhalten worden ist.
Gegenüber den üblichen Ziegler-Katalysatoren haben diese Trägerkatalysatoren den Vorteil einer erheblich höheren
Polymerausbeute im Verhältnis zur verwendeten Vanadium- oder Titanverbindung und vor allem den Vorteil der Möglichkeit,
auf Grund der besonders hohen Ausbeuten jede Reinigung des Polymeren von Katalysatorresten nach beendeter Polymerisation
zu vermeiden.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß es möglich ist, auch die gesättigten elastomeren Copolymeren von
Äthylen mit a-Olefinen der Formel CH2=CHR, worin R ein
Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen ist, oder Copolymere dieser Olefine miteinander und die .ungesättigten elastoraeren Copolymeren
von Äthylen mit den'oben genannten a-Olefinen und
mit Kohlenwasserstoffmonomeren, die mehr als eine Doppelbindung enthalten, in sehr hohen Ausbeuten herzustellen und
daher die vorstehend genannten Vorteile zu erzielen, wenn
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die Polymerisation der Monomerengemische in der Flüssigphase
unter Bedingungen hoher Monomerenkonzentration durchgeführt
wird und Trägerkatalysatoren des bisher von der Anmelderin vorgeschlagenen Typs verwendet werden.
Die Katalysatoren, die sich als geeignet für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung erwiesen, bestehen
aus dem Produkt, das durch Mischen eines Hydrids oder einer metallorganischen Verbindung von Metallen der
I., Ho und III.Gruppe des Periodischen Systems mit dem
Produkt erhalten wird, das durch Zusammenführen einer Titanverbindung mit einem Träger, der aus einem wasserfreien
Halogenid von Magnesium, Mangan oder Calcium, insbesondere MgCl2, MgBr2, MnCl2, MnBr2 und CaI2 besteht, unter Bedingungen,
unter denen die Magnesium-, Mangan- oder Calciumhalogenide in eine aktivierte Form umgewandelt werden, oder
mit einem aus einem voraktivierten wasserfreien Halogenid bestehenden Träger erhalten worden ist.
Die wasserfreien Halogenide von Magnesium, Mangan und Calcium können auch in Mischung mit inerten festen Verdünnungsmitteln
aus der aus wasserfreien Verbindungen von Metallen der I. bis IV.Gruppe des Periodischen Systems bestehenden
Gruppe verwendet werden, ohne daß die Aktivität des hierbei erhaltenen Katalysators wesentlich verschlechtert wird.
Besonders gute Ergebnisse wurden bei Verwendung von SiIiciumdioxyd
als inertes Verdünnungs- oder Streckmittel erhalten.
Unter "Magnesium-, Mangan- oder Calciumhalogeniden in der
aktiven Form" sind Halogenide in einer Form zu verstehen, die sich dadurch auszeichnet, daß die intensivste Beugungslinie im Röntgenpulverdiagramm des normalen nicht-aktivierten
wasserfreien Halogenids wenijer intensiv und durch einen Lichthof ersetzt ist und/oder daß das Halogenid eine Oberfläche
von mehr als 5 m /g hat. Beispielsweise zeichnen sich die aktiven Formen im Falle von wasserfreiem Magnesiumchlorid
dadurch aus, daß die Beugungslinie bei d=2,56 S
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(die die intensivste Linie im Spektrum von normalem MgCl2
ist) weniger intensiv und durch einen verbreiterten Lichthof ersetzt ist, und/oder daß sie eine Oberfläche von mehr
als 5 m /g haben«
Die Halogenide von Magnesium, Mangan und Calcium in aktiver Form können nach verschiedenen Verfahren hergestellt
werden. Eines der geeignetsten Verfahren besteht darin, daß man die wasserfreien Halogenide in Alkoholen, Athern oder
anderen wasserfreien organischen Lösungsmitteln löst, den größten Teil des Lösungsmittels durch schnelles Abdampfen
entfernt und abschließend diese Entfernung unter vermindertem Druck bei Temperaturen, die im allgemeinen über 100 C,
insbesondere zwischen 150 und 4000C liegen, vollendet.
Magnesium- und Manganhalogenide in der aktivierten Form können auch durch sehr feines Mahlen und im allgemeinen
nach beliebigen anderen mechanischen Verfahren, bei denen die Teilchen des Trägers der Einwirkung von Reibungs- und
Gleitkräften unterworfen werden, hergestellt werden.
Nach dem bevorzugten Verfahren zur Herstellung der auf den Träger aufgebrachten Katalysatorkomponente werden Gemische
der ,Titanverbindung mit dem wasserfreien Magnesium-, Manganoder Calciumhalogenid nach bekannten Verfahren unter Bedingungen,
unter denen Magnesium-, Mangan- und Calciumhalogenide in der aktiven Form gebildet werden, gemeinsam gemahlen.
Vorzugsweise wird das Mahlen in einer Kugelmühle im trockenen Zustand in Abwesenheit von inerten Verdünnungsmitteln
durchgeführt. Außer durch gemeinsames Mahlen ist die Herstellung der auf den Träger aufgebrachten
Komponente auch durch einfaches Mischen der Titanverbindung mit dem vorher aktivierten Halogenid von Magnesium, Mangan
oder Calcium möglich.
Nach einem anderen Verfahren, bei dem das Magnesium-, Mangan-
und Calciumhalogenid in aktiver Form hergestellt und gleichzeitig die auf den Träger aufgebrachte Katalysatorkomponente
erhalten werden kann, werde'n die wasserfreien Magnesium-,
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Mangan- und Calciumhalogenide, die auch nicht aktiviert sein können, mit normalerweise flüssigen Titanverbindungen
oder mit Lösungen von Titanverbindungen in organischen Lösungsmitteln unter Bedingungen behandelt, unter denen eine
gewisse Menge der Titanverbindung auf dem Träger fixiert wird. Beispielsweise ist es möglich, auf den Träger aufgebrachte
Katalysatorkomponenten, die unmittelbar für die Polymerisation verwendet werden können, durch Behandlung
von wasserfreiem MgCIp, MnCIp oder CaIp des normalen Typs,
d.h. in nicht-aktivierter Form, mit einem Überschuß von TiCl. bei der Siedetemperatur und anschließende Entfernung
des überschüssigen TiCl. zu erhalten» Wie bereits erwähnt, ermöglicht dieses Herstellungsverfahren der auf den Träger
aufgebrachten Katalysatorkomponenten gleichzeitig die Aktivierung der Magnesium-, Mangan- oder Calciumhalogenide
sowie die Aufbringung der Titanverbindung auf den Träger, ohne daß zu mechanischen Behandlungen zur Aktivierung des
Trägers und/oder Dispergierung der Titanverbindung Zuflucht genommen wird.
Als Titanverbindungen eignen sich für die Herstellung der für das Verfahren gemäß der Erfindung geeigneten Katalysatoren
im allgemeinen die Halogenide, Oxyhalogenide, HaIogenalkoholate, Alkoholate, Halogentitanate oder Titanate
von Ammonium, Alkylammonium oder Alkalimetallen, Titanamide und Titanhalogenamide, Titansalze mit organischen Säuren
sowie die Additionsverbindungen von zweiwertigem, dreiwertigem und vierwertigem Titan mit Elektronendonatorverbindungen
(die im allgemeinen N, P, 0 und S als Elektronen
donierende Atome enthalten), z.B. mit Äthern, Phosphinen, Aminen und Thioäthern0
Geeignet sind ferner Titanverbindungen, die aus den oben genannten Titanverbindungen und Alkoholaten und Amiden von
Alkalimetallen erhalten werden, z.B. LiTi(OC^H7) und
LiTi(C12H8N)4 (worin O12HqK der Carbazylrest ist)e
Typische Beispiele von Titanverbindungen, die sich für die
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Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren eignen, sind TiCl4, TiOl5, 3TiCIyAlCl^, TiI4,
Ti(OG3H7)Cl3, Ti(OC4Hg)2Cl, Ti/Ö-C(CH3)=CH-CO-CH3_72Cl2,
53 53
(TiCl3-OSO2-C6H5), Ti(C6H5COO)Cl3, 4g4
/N(CH3)4_7Ti2Clg, TiBr4.O(C2H5)2, 2TiCl30C5H5N una
LiTi(OC3H7)2C13, LiTi(C12H8N)4(Lithiumtitantetracarbazyl).
Die Menge der Titanverbindung, die für die Herstellung der auf den Träger aufgebrachten Katalysatorkomponente verwendet
wird, kann in weiten Grenzen liegen. Die Mindestmenge kann beispielsweise unter 0,1 Gew.-$, bezogen auf den Träger,
liegen, während die maximale Menge Werte über 30 Gew.—fi
erreichen kann. Besonders gute Ergebnisse in Bezug auf die sowohl auf die Titanverbindung als auch den Träger selbst
bezogene Ausbeute an Copolymerisat werden erhalten, wenn die Menge der Titanverbindung auf dem Träger 1 bis 10 Gew.-i>
beträgt.
Besonders gut geeignet für die Herstellung des Katalysators sind die folgenden Hydride und metallorganischen Verbindungen:
Al(C2H5)5, Al(iC4Hg)3, Al(C2H5J2H, AlCiC4Hg)2H
und Al(C2H5)2C1„
Das Molverhältnis der metallorganischen Verbindung zur Titanverbindung ist nicht entscheidend wichtig. Vorzugsweise
liegt es jedoch zwischen 50 und 1000«
Wie bereits erwähnt, besteht das Verfahren gemäß der Erfindung darin, daß man die Polymerisation der Monomerengemische
in der Flüssigphase in Gegenwart der oben genannten Trägerkatalysatoren unter Bedingungen hoher Konzentration der
zu polymerisierenden Monomeren durchführt. Vorzugsweise wird d.ie Polymerisation im Gemisch der flüssigen Monomeren in
Abwesenheit von inerten Lösungsmitteln durchgeführt. Inerte Lösungsmittel können jedoch vorhanden sein, jedoch in
Mengen von weniger als 50 Gew.-%, bezogen auf die Monomeren. Geeignet als inerte Lösungsmittel sind beispielsweise
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flüssige aliphatische, aromatische und cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, z.B. η-Hexan, n-Heptan, Benzol, Toluol,
Xylol .und Cyclohexan. Bei Verwendung größerer Mengen des
inerten Lösungsmittels wird die Ausbeute der Polymerisation ganz erheblich verringert.
Dieses besondere Verhalten der beim Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten Katalysatoren ist völlig einzigartig
und überraschend, da mit den bisher verwendeten trägerlosen Katalysatoren der Übergang von einem in Gegenwart großer
Lösungsmittelmengen durchgeführten Verfahren auf ein nur in Gegenwart der flüssigen Monomeren durchgeführtes Verfahren
keine wesentlichen Änderungen der Ausbeute an Copolymerisaten mit sich brachte.
Die Copolymerisation wird im allgemeinen bei Temperaturen zwischen -50° und 1500C, vorzugsweise zwischen -20° und
800C, und bei Normaldruck oder erhöhtem Druck durchgeführt.
Elastomere Äthylen-Propylen-Copolymere werden hergestellt, indem das Molverhältnis zwischen Äthylen und Propylen in
der flüssigen Polymerisationsphase unter 1:4 oder höchstens bei 1:4 gehalten wird. Der Äthylengehalt in den binären
Copolymerisateη liegt im allgemeinen zwischen 30 und 70
Gew.-56. Der Anteil des dritten Monomeren (Dien oder Polyen)
in den ungesättigten Copolymeren liegt zwischen 0,1 und 20 Mol-96.
Das Molekulargewicht des Polymeren wird während der Copolymerisation nach bekannten Methoden eingestellt, indem beispielsweise
in Gegenwart von Alkylhalogeniden, metallorganischen Verbindungen von Zink oder Cadmium oder in Gegenwart
von Wasserstoff gearbeitet wird.
Die Aktivität der üblichen Ziegler-Katalysatoren, die aus Verbindungen von Übergangsmetallen und von metallorganischen
Verbindungen von Metallen der I. bis III.Gruppe erhalten
werden, wird bekanntlich durch die Anwesenheit von Wasser-
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stoff oder anderen Kettenüberträgern, die für die Einstellung des Molekulargewichts verwendet werden, im Polymerisationssystem
erheblich gesenkt. Dagegen wurde bei den erfindungsgemäß verwendeten Katalysatoren festgestellt (dies
stellt einen weiteren Aspekt der Erfindung dar), daß es möglich ist, das Molekulargewicht der Copolymeren oder
Terpolymeren mit Hilfe von Wasserstoff auch auf niedrige und sehr niedrige Werte einzustellen, ohne daß die Aktivität
des Katalysators hierdurch nennenswert verschlechtert wird.
Es ist somit möglich, den bemerkenswerten Vorteil einer Einstellung des Molekulargewichts der Copolymeren und Terpolymeren
innerhalb eines Bereichs von praktischem Interesse, nämlich auf Werte, die einer Grenzviskosität (Intrinsic
Viscosity) von etwa 1,5 bis 4 dl/g in Tetralin bei 1350C entsprechen, einzustellen, ohne daß die auf verbrauchten
Katalysator bezogene Ausbeute an Copolymerisat auf Werte fällt, unter denen nach der Copolymerisation eine Reinigung
des Copolymeren von Katalysatorresten notwendig ist. Der Titangehalt der erhaltenen rohen Copolymeren liegt im allgemeinen
unter 20 ppm.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert. Die Prozentsätze in den Beispielen sind auf das
Gewicht bezogen, falls nicht anders angegeben, während die Grenzviskosität des Polymeren in Tetralin bei 1350C bei
einer Konzentration des Polymeren von 0,25 g in 100 ml Lösungsmittel gemessen wurde«
In einer Mühle aus Glas (Länge 100 mm, Durchmesser 50 mm), die 550 g Stahlkugeln mit einem Durchmesser von 9,5 mm
enthielt, wurden 10,21 g wasserfreies MgCl2, das 48 Stunden
bei 45O0C in strömender gasförmiger HCl calciniert worden
war, und 0,53 g Cl3Ti(OC5H7) 64 Stunden bei 2O0C unter
Stickstoff gemahlen.
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In einen Autoklaven aus Glas, der ein Fassungsvermögen von 750 cm hatte und mit' einem Manometer, Thermometer und
Rührer versehen war und mit einem Thermostaten bei -20 C gehalten wurde, wurden nacheinander in der nachstehenden
Reihenfolge 2 ml Al(iC.Hq)5, das mit 7 ml wasserfreiem
n-Heptan verdünnt war, 270 g Propylen und Äthylen "bis zu
einem Druck von 3 Atmosphären sowie eine Suspension von 0,109 g des in der oben beschriebenen Weise hergestellten
Gemisches von Cl5Ti(OC5H^) und MgCl2 in 20 ml n-Heptan
gegeben. Während des Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthylen konstant gehalten. Der Versuch wurde
nach 4 Stunden durch Zusatz von 20 ml Methanol abgebrochen« Das Polymere wurde gereinigt, indem es unter Erhitzen in
einem Kolben mit einem Gemisch von Methanol und wässriger Salzsäure und anschließend mit Methanol behandelt wurde,
bis es neutral war. Nach dem Trocknen unter vermindertem Druck wurden 8,5 g Produkt erhalten. Die Ausbeute betrug
7000 g/g Tiο · -
Die Untersuchung durch Infrarotspektrographie ergab, daß das Copolymere 55 Gew.-# Propylen enthielt. Die Röntgenuntersuchung
des Copolymeren ergab eine für Polyäthylen typische Kristallinität von 4,9$. Die Grenzviskosität betrug
2,7 dl/g.
100 Gew«,-Teile des Copolyraeren wurden auf einem Walzenmischer
mit 50 Teilen HAF-Ruß, 10,5 Teilen 40$igem Dicumylperoxyd
"Perkadox Bc40" und 0,5 Teilen Schwefel gemischt»
Die Mischung wurde in einer Presse 40 Minuten bei 165 C vulkanisiert. Eine kleine vulkanisierte Platte mit folgenden
Eigenschaften wurde erhalten:
Zugfestigkeit 218 kg/cm2
Bruchdehnung 380$
Modul bei 300# Dehnung 158 kg/cm2
.Formänderungsrest beim Bruch
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- ίο -
In der in Beispiel 1 beschriebenen Mühle wurden 11,39 g
MgCIp (hergestellt auf die in Beispiel 1 "beschriebene Weise)
und 0,26 g 3TiCl,.AlGl, (hergestellt durch Reduktion von
TiCl. mit Al und aktiviert durch Mahlen) 16 Stunden bei
2O0C gemahlen. Das erhaltene Produkt hatte eine Oberfläche
von 26 m /g.
In den in Beispiel 1 beschriebenen und bei einer konstanten
Temperatur von -200C gehaltenen Autoklaven wurden in dieser
Reihenfolge 2 ml AI(IC^Hq),, das mit 7 ml n-Heptan verdünnt
war, 270 g Propylen, Äthylen bis zu einem Druck von 3,2 Atmosphären und eine Suspension von 0,216 g des aus 3TiCl,.
AlCl, und MgCIp bestehenden Gemisches in 20 ml n-Heptan gegeben. Während des Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken
von Äthylen konstant gehalten. Die Polymerisation wurde nach 4 Stunden durch Zusatz von 20 ml Methanol abgebrochen.
Das auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise gereinigte und getrocknete Copolymere wog 23 g· Die Ausbeute
betrug 20000 g/g Ti. Die Untersuchung des Copolymeren durch Infrarotspektrographie ergab, daß es 55,5 Gew.-^
Propylen enthielt. Die Röntgenuntersuchung ergab eine für Polyäthylen typische Kristallinitat von 4,3$. Die Grenzviskosität
betrug 2,6 dl/g.
Das Copolymere wurde in der gleichen Mischung und in der gleichen Weise,wie in Beispiel 1 beschrieben, vulkanisiert.
Eine vulkanisierte kleine Platte mit folgenden Eigenschaften wurde erhalten:
Zugfestigkeit 232 kg/cm
Bruchdehnung 300$
Modul bei 300# Dehnung 232 kg/cm2
Formänderungsrest beim Bruch
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In der in Beispiel 1 "beschriebenen Mühle wurden 11,10 g
wasserfreies MgBr2, das bei 45O0C in Stickstoff calciniert
worden war, und 0,41 g TiCl. 16 Stunden bei 200C gemahlen.
Das erhaltene Produkt hatte eine Oberfläche von 2.4 m /G.
Unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen und in der gleichen Apparatur wurden Äthylen und Propylen copolymerisiert,
wobei 0,110 g eines Geraisches von TiCl, und MgBr2
verwendet wurden= Der Versuch wurde nach 4. Stunden abgebrochen. Nach Reinigung und Trocknung wurden 4,5 g eines
Copolymeren erhalten (Ausbeute 4700 g/g Ti), das 48,5 Gew.-^
Propylen enthielte Die Röntgenuntersuchung ergab eine für
Polyäthylen typische Kristallinität von 6,2$. Die Grenzviskosität betrug 3,9 dl/g,
100 Teile des Copolymeren wurden mit 50 Teilen HAF-Ruß,
6,75 Teilen 40$igem Dieumylperoxyd "Perkadox Bc40" und
0,32 Teilen Schwefel auf einem Walzenmischer gemischt. Die Mischung wurde in einer Presse 40 Minuten bei 165°C vulkanisiert.
Eine kleine vulkanisierte Platte mit folgenden Eigenschaften wurde erhalten:
Zugfestigkeit 240 kg/cm
Bruchdehnung 400$
Modul bei 300% Dehnung 161 kg/cm2
Formänderung beim Bruch 20%
In der in Beispiel 1 beschriebenen Mühle wurden 8,17 g des gemäß Beispiel 1 hergestellten MgCl2 und 0,41 g TiCl.
16 Stunden bei 20 C gemahlen. Das erhaltene Produkt hatte eine Oberfläche von 25 m /g.
In einen 1,2 1-Autoklaven aus Stahl, der mit einem Manometer,
Rührer und Thermometer versehen war und bei einer konstanten Temperatur von +160C gehalten wurde, wurden 418 g
Propylen gegeben. Dann wurden 9,7 Atmosphären Äthylen auf-
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gedrückt, worauf der Katalysator unter Stickstoffdruck zugesetzt
wurde. Dieser Katalysator war durch Umsetzung von 2 ml Al(IGaHg), und 0,036 g des Gemisches von TiCl^ und
MgCl« in 50 ml n-Heptän hergestellt worden. Während des
Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthylen konstant gehalten. Die Polymerisation wurde nach 4 Stunden
abgebrochen. Das getrocknete Produkt wog 143 g (Ausbeute 39ΘΟΟΟ g/g Ti). Das Copolymere enthielt 60,5 Gew„-# Propylen
und zeigte bei der Röntgenuntersuchung eine für Polyäthylen typische Kristallinität von 1,2$. Die Grenzviskosität
betrug 3,3 dl/g.
Das in der in Beispiel 1 beschriebenen Mischung unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen vulkanisierte Copolymere
hatte folgende Eigenschaften:
Zugfestigkeit 225 kg/cm2
Bruchdehnung
Modul bei 300# Dehnung . .130 kg/cm2
Formänderungsrest beim'Bruch
In 100 ml wasserfreiem Äthanol wurden 30 g wasserfreies
MnCl2 gelöst. Der Alkohol wurde schnell abgedampft und der
Rückstand bei 3000C und 0,5 mm Hg getrocknet» In der in
Beispiel 1 beschriebenen Mühle wurden 9,16 g des hierbei erhaltenen MnCl2 und.0,41 g TiCl. 16 Stunden bei 200C gemahlen.
In einen 2 1-Autoklaven, der mit einem Manometer, Rührer
und Thermometer versehen war und bei einer konstanten Temperatur von 250C gehalten wurde, wurden 544 g Propylen
eingeführt. Dann wurden 11,8 Atmosphären Äthylen aufgedrückt,
worauf der Katalysator unter Stickstoffdruck zugesetzt
wurde. Dieser Katalysator war durch Umsetzung von 2 Λ1 AIUC.Hq), und 0,075 g des Gemisches von TiCl. und
MnCl2 in 50 ml η-Hexan hergestellt worden. Während des
Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthylen
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konstant gehalten. Die Polymerisation wurde nach 80 Minuten durch Zusatz von Methanol abgebrochen. Nach dem Trocknen
wurden 112 g Polymerisat (Ausbeute 143000 g/g Ti) erhalten.
Das Copolymere enthielt 68 Gewo-% Propylen und zeigte bei
der Röntgenuntersuchung eine für Polypropylen typische
Kristallinität von 9$. Die Grenzviskosität betrug-'2,5 dl/g.
Das in der in Beispiel 1 beschriebenen Mischung und unter den dort genannten Bedingungen vulkanisierte Copolymere
hatte folgende Eigenschaften:
Zugfestigkeit 197 kg/cm2
Bruchdehnung
Modul bei 300$ Dehnung 190 kg/cm2
Formänderungsrest beim Bruch 12j6
In der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung wurden 9,7 g wasserfreies MgCl2, das auf die in Beispiel 1 beschriebene
Weise hergestellt worden war, und 0,41 g TiCl, 64 Stunden bei 200C gemahlen. In einen 3 1-Autoklaven, der
mit Manometer, Rührer und Thermometer versehen war und bei einer konstanten Temperatur von 600C gehalten wurde, wurden
480 £ Propylen eingeführt. Dann wurden 26,6 Atmosphären Äthylen aufgedrückt, worauf der Katalysator unter Stickstoff
zugesetzt wurde. Dieser Katalysator war durch Umsetzung von 2 ml Al(IC,Hq), und 0,047 g des TiCl. + MgCl2-Gemisches
in 50 ml n-Heptan hergestellt worden. Während des Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthylen
konstant gehalten. Die Polymerisation wurde nach 4 Stunden durch' Zusatz von Methanol abgebrochen« Nach der Trocknung
wurden 217 g eines Copolymeren erhalten (Ausbeute 467000 g/ g Ti). Das Copolymere enthielt 68,5 Gew4-?£ Propylen und
zeigte bei der Röntgenuntersuchung eine für Polypropylen typische Kristallinität von 12,4$o Die Grenzviskosität betrug
2 dl/g. Das in der in Beispiel 1 beschriebenen Mischung und unter den dort genannten Bedingungen vulkanisierte
Copolymere hatte die folgenden Eigenschaften;
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Zugfestigkeit 206 kg/cm
Bruchdehnung 340$
Modul bei 300$ Dehnung 186 kg/cm
Formänderungsrest beim Bruch 14$
In den in Beispiel 6 beschriebenen Autoklaven, der konstant bei 4O0C gehalten wurde, wurden 500 g Propylen eingeführt.
Nach Einführung von Äthylen bis zu einem Druck von 18,9 Atmosphären wurde der Katalysator unter Stickstoffdruck
eingeführt. Dieser Katalysator war durch Umsetzung von 2 ml Al(IC4Hg)5 und 0,052 g des gemäß Beispiel 2 hergestellten
Gemisches von 3TiCl^AlCl5 + MgCl2 in 50 ml
n-Heptan hergestellt worden. Während des Versuchs wurde
der Druck durch Nachdrücken von Äthylen konstant gehalten· Die Polymerisation wurde nach 3 Stunden durch Zugabe von
Methanol abgebrochen. Als Produkt wurden 95 g Polymerisat erhalten (Ausbeute 332000 g/g Ti). Das Copolymere enthielt
56,5 Gew.-$ Propylen und zeigte eine für Polyäthylen typische Kristallinität von 2,2$. Die Grenzviskosität betrug
2,6 dl/g.
Das in der in Beispiel 1 beschriebenen Mischung und unter den dort genannten Bedingungen vulkanisierte Copolymere
zeigte die folgenden Eigenschaftenί
Zugfestigkeit 162 kg/cm2
Bruchdehnung 300$
Modul bei 300$ Dehnung 162 kg/cm2
Formänderungsrest beim Bruch '6$
In der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung wurden 15,23 g wasserfreies MgCl2, das auf die in Beispiel 1
beschriebene Weise hergestellt worden war, und 1,05 g Cl5TiZN(C6H5 )2J 36 Stunden-bei 2O0Q gemahlen ο In den in
Beispiel 6 beschriebenen und konstant bei 400C gehaltenen
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Autoklaven wurden 490 g Propylen eingeführt, worauf Äthylen bis zu einem Druck von 17»3 Atmosphären zugesetzt wurde.
Anschließend wurde der Katalysator unter Stickstoffdruck eingeführt. Dieser Katalysator war durch Umsetzung von
2 ml Al(IC4Hg)5 und 0,059 g des Cl3TiZI(C6H5)2_7 + MgCl2-Gemisches
in 50 ml n-Heptan hergestellt worden. Während des Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthylen
konstant gehalten. Die Polymerisation wurde nach 110 Minuten abgebrochen; Als Produkt wurden 163 g Polymerisat erhalten
(Ausbeute 290000 g/g Ti). Das Copolymere enthielt 68,5 Gew.-^
Propylen* Die Röntgenuntersuchung ergab eine für Polypropylen typische Kristallinität von 7$. Die Grenzviskosität
betrug 2,25 dl/g.
Das in der in Beispiel 1 beschriebenen Mischung unter den
dort genannten Bedingungen vulkanisierte Copolymere hatte folgende Eigenschaften:
Zugfestigkeit , . 19I kg/cm2
Bruchdehnung 380$
Modul bei 300# Dehnung Hl kg/cm2
Formänderungsrest beim Bruch 1656
In der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung wurden 8,66 g wasserfreies MgCl2* das auf die in Beispiel 1 beschriebene
Weise hergestellt worden war, und 1,04 g (C2Hc)4HTi2BrQ 24 Stunden bei 20°C gemahlen. Das Produkt
hatte eine Oberfläche von 23m /g.
In den in Beispiel 6 beschriebenen und konstant bei 40 C gehaltenen Autoklaven wurden 490 g Propylen gegeben, worauf
Äthylen bis zu einem Druck von 17,8 Atmosphären eingeführt wurde. Anschließend wurde der Katalysator unter
Stickstoffdruck zugesetzt. Dieser Katalysator war durch Umsetzung von 2 ml Al(IC4Hg)5 und 0,074 g des Gemisches von
(C3H5J4NTi3Br9+ MgCl2 in 50 ml n-Heptan hergestellt worden.
Während des Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthylen konstant gehalten» Die Polymerisation wurde nach
209817/12&8
30 Minuten abgebrochene Als Produkt wurden 163 g Polymerisat
erhalten (Ausbeute 206000 g/g Ti). Das Copolymere enthielt 62 Gew.-io Propylen und zeigte bei der Röntgenuntersuchung
eine für Polypropylen typische Kristallinität von 8,1$. Die Grenzviskosität betrug 2,48 dl/g«
Das in der in Beispiel 1 beschriebenen Mischung unter den dort genannten Bedingungen vulkanisierte Copolymere zeigte
folgende Eigenschaften:
Zugfestigkeit 227 kg/cm2
Bruchdehnung - 360$
Modul bei 300$ Dehnung 176 kg/cm2
Formänderungsrest beim Bruch 10$
In der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung, wurden
12,51 g des gemäß Beispiel 1 hergestellten wasserfreien MgCl2 und 1,30 g TiCl2ZI(C6H5)2_72 36 Stunden bei 200C
gemahlen. In den in Beispiel 6 beschriebenen und konstant bei 400C gehaltenen Autoklaven wurden 510 g Propylen und
70 ml Dicyclopentadien gegeben, worauf Äthylen bis zu einem Druck von 18,9 Atmosphären eingeführt wurde. Anschließend
wurde der Katalysator unter Stickstoffdruck zugesetzt. Dieser Katalysator war durch Umsetzung von 2 ml Al(iC^Hq),
und 0,107 g des TiCl2ZN(C6H5)2_72 + MgCl2-Gemisches in
50 ml n-Heptan hergestellt wordene Nach 60 Minuten, gerechnet von der Zugabe des Katalysators, wurden weitere
10 ml Dicyclopentadien, das mit 20 ml Heptan verdünnt war, in den Autoklaven eingespritzt. Während des Versuchs wurde
der Druck durch Nachdrücken.von Äthylen konstant gehalten. Die Polymerisation wurde nach 3,5 Stunden durch Zusatz von
Methanol abgebrochen. Das Produkt wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise gereinigt, zur Entfernung von
nicht umgesetztem Dicyclopentadien mit siedendem Methanol extrahiert und unter vermindertem Druck getrocknet. Hierbei
wurden 60 g Produkt erhalten (Ausbeute 60000 g/g Ti), Die Untersuchung durch Infrarotspektrographie ergab, daß
2098 17/1288
das Polymere 46 Gewo-/£ Propylen und 1,9 Gew.-Yo Dicyclopenta
dien enthielt» Die Röntgenuntersuchung ergab eine für Polyäthylen typische Kristallinität des Terpolymeren von
8,8$. Die Grenzviskosität betrug 2,45 dl/g.
In den in Beispiel 6 beschriebenen und konstant bei 4O0C
gehaltenen Autoklaven wurden 515 g Propylen und 35 ml 5-Äthyliden~2-norbornen gegeben, worauf Äthylen bis zu
einem Druck von 17,8 Atmosphären eingeführt wurde. Anschließend wurde der Katalysator unter Stickstoffdruck zugesetzt.
Dieser Katalysator war durch Umsetzung von 2 ml Al(iC.Hg), und 0,12 g des gemäß Beispiel 6 hergestellten
Gemisches von TiCl. + MgCl2 in 50 ml n-Heptan hergestellt
worden. Nach 50 Minuten, gerechnet von der Zugabe des Katalysators, wurden weitere 5 ml Athylidennorbornen, das
mit 25 ml n-Heptan verdünnt war, in den Autoklaven eingespritzt. Während des Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken
von Äthylen konstant gehalten. Die Polymerisation wurde nach 1,5 Stunden abgebrochen. Das Polymere wurde zur
Entfernung von nicht umgesetztem Athylidennorbornen mit siedendem Methanol extrahiert und dann unter Vakuum getrocknet.
Hierbei wurden 152 g Produkt (Ausbeute 127000 g/g Ti) erhalten. Die Grenzviskosität betrug 1,8 dl/g„ Das Infrarotspektrum
zeigte, daß das Terpolymere 66,5 Gew.-^ Propylen und 2,1 Gew.-5^ Athylidennorbornen enthielt. Die Röntgenuntersuchung
ergab eine für Polypropylen typische Kristallinität von 11,3$.
In den in Beispiel 6 beschriebenen und konstant bei 410C
gehaltenen Autoklaven wurden 500 g Propylen und 52 g Butadien gegeben, worauf Äthylen bis zu einem Druck von 18,2
Atmosphären eingeführt wurde. 'Anschließend wurde der Katalysator unter Stickstoffdruck zugesetzt. Dieser Katalysator
war durch Umsetzung von 2 ml Al(iC.Hq), und 0,41 g
des gemäß Beispiel 6 hergestellten TiCl, + MgClg-Gemisches
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in 50 ml n-Heptan hergestellt worden. Während des Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthylen konstant gehalten»
Die Polymerisation wurde nach einer Stunde abgebrochen. Nach der Trocknung wurden 139 g Produkt erhalten
(Ausbeute 34000 g/g Ti). Dieses Produkt enthielt 44 Gew„-$
Propylen und 2,2 Gew.-^ Butadien. Die Röntgenuntersuchung
ergab eine für Polyäthylen typische Kristallinität von 3,5? Die Grenzviskosität betrug 3,0 dl/g.
In den in Beispiel 6 beschriebenen und konstant bei 40 G
gehaltenen Autoklaven wurden 525 g Propylen und 175 g Buten-1 eingeführt, worauf Äthylen bis zu einem Druck von
16,9 Atmosphären aufgedrückt wurde. Anschließend wurde der Katalysator unter Stickstoffdruck zugesetzt. Dieser Katalysator
war durch Umsetzung von 2 ml Al(iC.Hg), und 0,115 g des gemäß Beispiel^ hergestellten 3TiCl,.AlCl, +
MgClp-Gemisches in 50 ml n-Heptan hergestellt worden.
Während des Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthylen konstant gehalten. Die Polymerisation wurde nach
3 Stunden abgebrochen. Nach der Trocknung wurden 214 g Polymerisat (356000 g/g Ti), das 49 Gew.-$ Propylen und
13 Gew.-# Buten enthielt, erhalten. Die Grenzviskosität
betrug 2,1 dl/g. Die Röntgenuntersuchung ergab, daß das Terpolymere praktisch amorph war.
Das in der in Beispiel 1 beschriebenen Mischung unter den dort genannten Bedingungen vulkanisierte Produkt zeigte
die folgenden Eigenschaften:
Zugfestigkeit · 184 kg/cm2
Bruchdehnung 360$
Modul bei 300$ Dehnung 143 kg/cm2
Formänderungsrest beim Bruch
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In der in Beispiel 1 "beschriebenen Vorrichtung wurden
10,19 g wasserfreies CaI2* äas 4 Stunden "bei 35O0C calciniert
worden war, und 0,53 g TiCl5(OC6H5) 16 Stunden "bei
2O0C gemahlen. In den in Beispiel 6 "beschriebenen, konstant
bei 4O0C gehaltenen Autoklaven wurden 480 g Propylen gegeben,
worauf Äthylen bis zu einem Druck von 18,9 Atmosphären eingeführt wurde. Dann wurde der Katalysator unter Stickstoff
druck zugesetzt» Dieser Katalysator war durch Umsetzung von 2 ml Al(iC4Hg)3 und 0,135 g des TiCl^(OC6H5) +
Calp-Gemisches in 50 ml n-Heptan hergestellt worden. Während
des Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthylen konstant gehalten. Die Polymerisation wurde nach
2,5 Stunden durch Zusatz von Methanol abgebrochen. Als Produkt wurden 50 g Polymerisat erhalten (Ausbeute 37800 g/g
Ti). Das Copolymere enthielt 26 Gew„-$ Propylen und zeigte
bei der Röntgenuntersuchung eine für Polyäthylen typische
Kristallinität von 5,7$. Die Grenzviskosität betrug 4,1 dl/g,
Das in der in Beispiel 1 beschriebenen Mischung unter den dort genannten Bedingungen vulkanisierte Copolymere zeigte
folgende Eigenschaften:
Zugfestigkeit 205 kg/cm2
Bruchdehnung 240$
Modul bei 200% Dehnung 143 kg/cm2
Formänderungsrest beim Bruch 8$
In den in Beispiel 6 beschriebenen, konstant bei 400C gehaltenen
Autoklaven wurden 505 g Propylen gegeben« Dann wurde Äthylen bis zu einem Druck von 17,3 Atmosphären eingeführt,
worauf der Katalysator unter Stickstoffdruck eingeführt
wurde. Dieser Katalysator war auf die in Beispiel beschriebene Weise durch Umsetzung von 2 ml Al(IC^Ho)-Z und
4 y j
0,131 g des gemäß Beispiel 14 hergestellten Gemisches von H5) + CaI2 in 50 ml n-Heptan hergestellt worden.
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Während des Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthylen konstant gehalten. Die Polymerisation wurde nach
4 Stunden durch Zusatz von Methanol abgebrochen. Als Produkt wurden'35 g Copolymerisat erhalten (Ausbeute 27300 g/g
!Ei). Das Copolymere enthielt 51 Gew.-fo Propylen und erwies
sich bei der Röntgenuntersuchung als amorph. Die Grenzviskosität
betrug 2,3 dl/g«, Das in der in Beispiel 1 beschriebenen Mischung unter den dort genannten Bedingungen vulkanisierte
Copolymere hatte folgende Eigenschaften:
Zugfestigkeit 177 kg/cm2
Bruchdehnung
Modul bei 300$ Dehnung 177 kg/cm2
Formänderungsfest beim Bruch 2$
Als Reaktor wurde ein Glaszylinder verwendet, der ein Fassungsvermögen von 4,5 1 und einen Durchmesser von 10 cm
hatte und mit Thermometer, Rührer und Eintritts- und Austrittsrohren für Gase versehen war. Das Gaseinführungsrohr
war bis zum Boden des Reaktors geführt und endete in einer Frittenscheibe. In diesen Reaktor, der in ein konstant
bei +160C gehaltenes Bad getaucht war, wurden 3000 ml wasserfreies n-Heptan eingeführt» Durch das Gaszuführungsrohr
wurde ein Gemisch von Propylen und Äthylen im Molverhältnis von 2,5 eingeführt und in einer Menge von 700 Nl/
Stunde umgewälzt. Nach einer Sättigungszeit von 20 Minuten wurden unter Stickstoff 2 ml Al(iC.Hg), und eine Suspension
von 0,17 g des gemäß Beispiel 6 hergestellten TiCl. + MgCl2
Gemisches in n-Heptan eingeführt. Während des Versuchs wurde das Propylen-Äthylen-Gemisch kontinuierlich in einer
Menge von 700 Nl/Stunde zugeführt. Die Polymerisation
wurde nach 4 Stunden durch Zusatz von 20 ml Methanol abgebrochen. Das Produkt wurde in einem Scheidetrichter durch
mehrmalige Behandlung mit wässriger Salzsäure und dann mit Wasser gereinigt und abschließend mit einem Aeeton-Methanol-Gemisch
koaguliert. Nach dem Trocknen wurden 21 g
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Produkt (Ausbeute 12700 g/g Ti) erhalten, das einen Propylengehalt
von 65,5 Gew.-# hatte. Die Röntgenuntersuchung ergab eine für Polyäthylen typische Kristallinität von
3,8$. Die Grenzviskosität betrug 2,1 dl/g.
Das in der in Beispiel 1 beschriebenen Mischung unter den dort genannten Bedingungen vulkanisierte Copolymere zeigte
folgende Eigenschaften:
Zugfestigkeit 204 kg/cm
Bruchdehnung 400$
Modul bei 300$ Dehnung 137 kg/cm
Formänderungsrest beim Bruch 10$
Ein Gemisch von 14»5 g wasserfreiem MgCl2 und 150 ml
TiCl. wurde unter Stickstoff 60 Minuten bei 1350C gerührt.
Nach der Abkühlung wurde überschüssiges TiCl. abfiltriert. Der feste Rückstand wurde mit 60 ml wasserfreiem n-Heptan
gewaschen. Das Produkt wurde 4 Stunden unter vermindertem Druck bei Raumtemperatur getrocknet. Die Analyse ergab einen
Ti-Anteil von 0,11$.
In den in Beispiel 6 beschriebenen, konstant bei +400C gehaltenen
Autoklaven wurden 500 g Propylen gegeben, worauf Äthylen bis zu einem Druck von 19»6 Atmosphären eingeführt
wurde. Dann wurde der Katalysator unter Stickstoff zugesetzt. Dieser Katalysator war durch Umsetzung von 2 ml
Al(iC.Hq), und 0,8 g des in der oben beschriebenen Weise
hergestellten TiCl^ + MgClg-Gemisches in 60 ml n-Heptan
hergestellt worden. Während des Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthyle'n konstant gehalten. Die Polymerisation
wurde nach 3 Stunden abgebrochen. Die erhaltene Produktmenge betrug 168 g (Ausbeute 190000 g/g Ti). Das
Copolymere enthielt 60,5 Gew.-i>
Propylen. Die Röntgenuntersuchung ergab eine für Polypropylen typische Kristallinität
von 7,8#. Die Grenzviskosität betrug 2,4 dl/g.
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Das in der in Beispiel 1 "beschriebenen Mischung unter den
dort genannten Bedingungen vulkanisierte Copolymere hatte folgende Eigenschaften:
Zugfestigkeit , 205 kg/cm
Bruchdehnung 340$
Modul bei 300$ Dehnung
Formänderungsrest beim Bruch
Modul bei 300$ Dehnung 175 kg/cm2
In der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung wurden 5,99 g MgCl2 (hergestellt auf die in Beispiel 2 beschrie-
* bene Weise), 3,66 g NaCl (3 Stunden unter Vakuum auf 400° erhitzt) und 0,41 g TiCl, 24 Stunden bei 20 C gemahlen.
Das Produkt hatte eine Oberfläche von 34 m /g.
In den in Beispiel 1 beschriebenen, konstant bei -2O0C gehaltenen
Autoklaven wurden in dieser Reihenfolge 2 ml AlCiCiHg);,, das mit 7 ml wasserfreiem n-Heptan verdünnt
war,270 g Propylen, Äthylen bis zu einem Druck von 3 Atmosphären und eine Suspension von 0,12 g des in der oben
beschriebenen Weise hergestellten Gemisches von TiCl. + MgCIp + NaCl in 20 ml n-Heptan gegeben. Während des Versuchs
wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthylen konstant gehalten. Der Versuch wurde nach 4 Stunden durch Zusatz von
20 ml Methanol abgebrochen. Das auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise gereinigte und getrocknete Copolymere
wurde in einer Menge von 57 g (Ausbeute 52000 g/g Ti) erhalten. Dieses Copolymere enthielt 54,5 Gew.-$ Propylen
und zeigte bei der Röntgenuntersuchung eine für Polyäthylen
typische Kristallinität von 4$. Die Gpenzviskosität betrug
2,5 dl/g. Das in der in Beis'piel 1 beschriebenen Mischung unter den dort genannten Bedingungen vulkanisierte Copoly-mere
zeigte die folgenden Eigenschaften: Zugfestigkeit . 240 kg/cm2
Bruchdehnung 540$
Modul bei 300$ Dehnung 77 kg/cm2
Formänderungsrest beim Bruch 20$
209817/1288
In den in Beispiel 5 beschriebenen, konstant bei 230C gehaltenen
Autoklaven wurden 581 g Propylen gegeben. Dann wurde Äthylen bis zu einem Druck von 11,6 Atmosphären eingeführt
und anschließend der Katalysator unter Stickstoffdruck zugesetzt. Dieser Katalysator war durch Umsetzung von
2 ml AlCiC4Hq)5 und 0,061 g des gemäß Beispiel 18 hergestellten
TiCl, + MgCl2 + NaCl-Gemisches in 25 ml n-Heptan
hergestellt worden. Während des Versuchs stieg die Temperatur auf 320Co Der Druck wurde durch Nachdrücken von Äthylen
allmählich auf 15,2 Atmosphären erhöht. Der Versuch wurde nach 2 Stunden abgebrochen. Nach der Trocknung wurden
275 g Polymerisat (Ausbeute 450000 g/g Ti) erhalten. Das Copolymere enthielt 63 Gew.-# Propylen und zeigte bei der
Röntgenuntersuchung eine für Polypropylen typische Kristallini tat von 6,6$. Die Grenzviskosität betrug 2,1 dl/g.
Das in der in Beispiel 1 beschriebenen Mischung unter den dort genannten Bedingungen vulkanisierte Copolymere zeigte
die folgenden Eigenschaften:
Zugfestigkeit 185 kg/cm2
Bruchdehnung 480$
Modul bei 300$ Dehnung 98 kg/cm2
Formänderungsrest beim Bruch 22$
In der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung wurden 3,47 g MgCl2 (hergestellt auf die in Beispiel 1 beschriebene
Weise), 6,9 g wasserfreies SnCl2 (hergestellt aus ^ HgO durch Behandlung mit Essigsäureanhydrid) und
0,41 g TiCl4 16 Stunden bei 200C gemahlen.
In den in Beispiel 1 beschriebenen, konstant bei -200C gehaltenen
Autoklaven wurden in dieser Reihenfolge 2 ml Al(IC4Hg)5, das mit 7 ml n-Heptan verdünnt war, 270 g
Propylen, Äthylen bis zu einem Druck von 3 Atmosphären und eine Suspension von 0,123 g des in der oben beschriebenen
209817/1288
Weise hergestellten TiCl. + MgCl2 + SnCl2 -Gemisches in
20 ml n-Heptan gegeben. Während des Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthylen konstant gehalten. Der Versuch
wurde nach 4 Stunden abgebrochene Nach der Reinigung und Trocknung wurden 13,7 g Produkt erhalten (Ausbeute
11900 g/g Ti). Das Copolymere enthielt 45 Gew.-$ Propylen-
und zeigte bei der Röntgenuntersuchung eine für Polyäthylen typische Kristallinität von 8$. Die Grenzviskosität betrug
2,6 dl/g.
Das in der in Beispiel 1 beschriebenen Mischung unter den dort genannten Bedingungen vulkanisierte Copolymere zeigte
die folgenden Eigenschaften:
Zugfestigkeit 213 kg/cm2
Bruchdehnung 400$
Modul bei 300$ Dehnung 123 kg/cm
Formänderungsrest beim Bruch 20$ ·
In der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung wurden 4»75 g MgCl2 (hergestellt auf die in Beispiel 1 beschriebene
Weise), 8,05 g PbCl2 (getrocknet durch Sublimation)
und
0,41 g TiCl. 16 Stunden bei 200C gemahlen. In den in
Beispiel 1 beschriebenen, konstant bei -200C gehaltenen
Autoklaven wurden in dieser Reihenfolge 2 ml Aq das mit 8 ml n-Heptan verdünnt war, 270 g Propylen, Äthylen
bis zu einem Druck von 3 Atmosphären und eine Suspension von 0,109 g des in der oben beschriebenen Weise hergestellten
TiCl4 + MgCl2 + PtoOlg-Gemisches in 20 ml n-Heptan
eingeführt. Während des Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken
von Äthylen konstant gehalten« Die Polymerisation wurde nach 4 Stunden abgebrochen. Nach der Reinigung und
Trocknung wurden 47 g Produkt erhalten (Ausbeute 57000 g/g Ti). Das Copolymere enthielt·56,5 Gew.-$ Propylen und zeigte
bei der Röntgenuntersuchung eine für Polyäthylen typische Kristallinität von 3,2^» Die Grenzviskosität betrug 2,6 dl/g.
2098 17/1288
Das in der in Beispiel 1 beschriebenen Mischung unter den
dort genannten Bedingungen vulkanisierte Copolymere zeigte folgende Eigenschaften:
Zugfestigkeit 215 kg/cm
Bruchdehnung 510$
Modul bei 300$ Dehnung 84 kg/cm
Formänderungsrest beim Bruch 18$
In der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung wurden 1,7 g MgCIp (hergestellt auf die in Beispiel 1 beschriebene
Weise), 1,624 g SiO2 (Syloid AU, Hersteller W.R.Grace
& Co.) (6 Stunden im Muffelofen bei 10000C calciniert) und
0,14 g TiCl. 16 Stunden bei 200C gemahlen.
In den in Beispiel 1 beschriebenen, konstant bei -200C
gehaltenen Autoklaven wurden in dieser Reihenfolge 2 ml AI(IC4HqU, das mit 8 ml n-Heptan verdünnt war, 270 g Propylen,
Äthylen bis zu einem Druck von 3 Atmosphären und eine Suspension von 0,109 g des in der oben beschriebenen
Weise hergestellten TiCl. + MgCl2 + SiO2-Gemisches in
20 ml n-Heptan eingeführt. Während des Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthylen konstant gehalten. Die
Polymerisation wurde nach 4 Stunden abgebrochen. Nach der Reinigung und Trocknung wurden 88 g Produkt erhalten
(Ausbeute 79000 g/g Ti). Das Copolymere enthielt 52,5 Gew,-$ Propylen» Die Röntgenuntersuchung ergab eine für Polyäthylen
typische.Kristallinität von 1,2$.
Das in der in Beispiel 1 beschriebenen Mischung unter den
dort genannten Bedingungen vulkanisierte Copolymere hatte folgende Eigenschaften:
Zugfestigkeit 238 kg/cm2
Bruchdehnung 380$
Modul bei 300$ Dehnung 164 kg/cm2
Formänderungsrest beim Bruch 6$
2098 1 7/ 1288
Claims (1)
- Patentansprüche) Verfahren zur Herstellung von Copolyraerisaten aus Äthylen und a-01efinen der allgemeinen Formel CHp=CHR, in äer R einen Alkylrest mit 1 bis 6 C-Atomen bedeutet, der Olefine untereinander oder aus Äthylen, cc-Olefinen und Kohlenwasserstoffmonomeren mit mehr als einer Doppelbindung durch Polymerisation des Monomerengemisches in Gegenwart von Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in einem flüssigen Medium durchführt, das aus mindestens50 Gew.% der zu polymerisierenden Monomeren und einem Katalysatorsystem besteht, das erhalten wird durch Mischena) des Produktes, das erhalten wird, indem man eine Titanverbindung mit einem Träger in Berührung bringt, der ein vor oder während der Katalysatorbildung in eine aktive Form überführtes wasserfreies Halogenid von Magnesium, Mangan oder Calcium enthält oder aus diesem besteht, wobei als aktives Halogenid ein Halogenid zu verstehen ist, bei dem die beim normalen Halogenid im Röntgenpulverdiagramm vorhandene Beugungslinie höchster Intensität durch einen verbreiterten Lichthof ersetzt und/oder dessen. Oberfläche größer als 5 m /g ist, mitb) einem Hydrid oder einer metallorganischen Verbindung von Metallen der I., II. und III. Gruppe des Periodischen Systems.2.) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in Gegenwart eines Katalysatorsystems durchführt, bei dessen Herstellung eine Titanverbindung mit einem Träger in Berührung gebracht wurde, der aus dem Gemisch eines wasserfreien Halogenids von Magnesium, Mangan oder Calcium mit einer Verbindung von Metallen der I. bis IV. Gruppe des Periodischen Systems, insbesondere NaCl, SnCl2 und SiO2 besteht.2098 Ί 7/ 1288J>.) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Polymerisation in Abwesenheit inerter Lösungsmittel durchführt.4.) Verfahren nach Anspruch 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet,daß man ein Monomerengemisch aus Äthylen und Propylen polymerisiert.5.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,daß man ein Monomerengemisch aus Äthylen, Propylen und einem dritten Monomeren aus der Gruppe der linearen und cyclischen ungesättigten Kohlenwasserstoffe, die mindestens zwei Doppelbindungen im Molekül enthalten, polymerisiert.6.) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Monomerengemisch, das neben Äthylen und Propylen als drittes Monomeres Butadienrl,j5, Isopren, Hexadien-1,4,
Dicyclopentadien, Äthylidennorbornen, Methyltetrahydroinden, 1,4,9-Decatrien, 4-Vinylcyclohexen oder Cyclooctadien-l^
enthält, polymerisiert.209817/1288
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