DE2150437B2 - Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten aus Äthylen und/oder a -Olefinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaten aus Äthylen und/oder a -OlefinenInfo
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Description
a) des Produktes, das erhalten wird, indem man
eine Titanverbindung mit einem Träger in Berührung bringt, der aus einem vor oder
wahrend der Kataiysaiorbiidung in eine aktive
Form überführten wasserfreien Halogenid von Magnesium, Mangan oder Calcium besteht oder
dieses enthält, gegebenenfalls gemischt mit einer Verbindung von Metallen der I. bis IV.
Gruppe des Periodischen Systems, insbesondere NaCI. PbCIi. SnCb und SiO>, wobei
als aktives Halogenid ein Halogenid zu verstehen ist, bei dem die beim normalen
Halogenid im Rönigcnpulverdiagramm vorhandene Beugungslinie höchster Intensität durch
einen verbreiterten Lichthof ersetzt und/oder dessen Oberfläche größer als 5 mJ/g ist, mit
b) einem Hydrid oder einer metallorganischen Verbindung von Metallen der I.. II. und III.
Gruppe des Periodischen Systems.
2. Verfahren nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in Abwesenheit
inerter Lösungsmittel durchführt.
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von Copolymerisaien von Äthylen mit
Λ-Olcfinen der Formel CIU-CHR. worin R ein
Alkylrest mit I bis b C-Atomen ist, oder von Λ-Olefinen
miteinander sowie von ungesättigten Copolymeren von Äthylen mit ^Olefinen und mit ungesättigten Kohlenwasserstoffen,
die mehr als cmc Doppelbindung enthalten, und zwar speziell von Copolymerisate!) von
Äthylen mit Propylen und/oder Union-1. Hexen-1 und
4-Mclhyipcnten-l und von Copolymerisate!! von Äthy
len mit Propylen und mit konjugierten oder niciit-konju
gierten Dienen, beispielsweise Butadien-1Λ Isopren.
Hexadien 1,4, Dicyclnpentadien. Äthylidennorbornen,
Methyltetrahydroinden. Uccairien-1,4,9, 4-Vinylcyclo·
hexen undCyclooetadien-IA
Die Copolymerisation von Äthylen und/oder vOlefincii
in Gegenwart oiler Abwesenheit von Diolcnncn
wurde bisher mit den verschiedensten K.iialysaloriypen
durchgeführt, Einer der am häufigsten verwendeten
Katalysatoren besteht aus dem Produkt der Reaktion /wischen einer V.inadiiimvcrbindung und einem
Orgiinometiillderivat von Metallen der I.. Il und III.
Gruppe des Periodischen Systems. Hei Verwendung dieses Katalysators werden im wesentlichen amorphe
Copolymerisate erhalten, die sich im vulkanisierten
Zustand durch sehr gute elastomere Eigenschaften auszeichnen. Die auf die verwendete Katalysatormenge
bezogenen Polymerausbeuten sind jedoch nicht sehr hoch.
Für die Polymerisation von Äthylen sind auch schon Katalysatoren bekanntgeworden, die eine sehr hohe
Aktivität haben und aus dem Produkt der Umsetzung eines Hydrids oder einer metallorganischen Verbindung
von Metallen der I, II. und III. Gruppe des Periodischen
Systems mit dem Produkt bestehen, das durch Zusammenführen von Titan- oder Vanadiumverbindungen
mit einem aus einem wasserfreien Mg-. VIn-, Zn- oder Ca-Halogenid bestehenden Träger unter Bedingungen,
unter denen Aktivierung des wasserfreien Halogenids stattfindet, oder unter Verwendung des
Halogenids selbst in bereits aktivierter Form erhalten worden ist. Gegenüber den üblichen Ziegler-Katalysatorcn
haben diese Tragerkatalysatoren den Vorteil einer erheblich höheren Polymerausbeute im Verhältnis
zur verwendeten. Vanadium- oder Titanverbindung und vor allem den Vorteil der Möglichkeil, auf Grund der
besonders hohen Ausbeuten jede Reinigung des Polymerisats von Katalysatorresten nach beendeter
Polymerisation zu vermeiden.
Die US-PS 33 92 IbO beschreibt darüber hinaus die Polymerisation und Copolymerisation olcfinischer
Monomerer in Gegenwart von Ziegler-Katalysatoren, deren Übcrgangsmetallkomponente auf feinteiligen
Mctalloxidcn. wie Aluminiumoxid oder Siliciumdioxid, als Trager aufgebracht worden ist. doch sind die hierbei
erzielbaren Ausbeulen vergleichsweise niedrig, wie später noch gezeigt werden wird.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß es möglich ist, auch die gesättigten clasiomeren Copolymerisate
von Äthylen mit Λ-Olefinen der Formel CHi = CHR, worin K in Alkylrest mit I bis b C-Atomen
ist, oder Copolymerisate dieser Olefine miteinander und die ungesättigten elaslomeren Copolymerisate von
Äthylen mit den obengenannten Λ-Olefinen und mit
Kohlen wasserstoffmonomeren, die mehr als eine Doppelbindung enthalten, in sehr hohen Ausbeulen
herzustellen und daher die vorstehend genannten Vorteile zu erzielen, wenn die Polymerisation der
Monomcrengemische in der I lüssigpliase unter Bedingungen hoher Monomerenkon/.cntration durchgeführt
wird und bestimmte Trägerkatalysaioren verwendet werden.
Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in einem flüssigen Medium
durchführt, das aus mindestens 50 Gcw.-% der zu
polymerisierenden Monomeren und einem Katalysalorsystem besteht, das erhalten wird durch Mischen
a) des Produktes, das erhallen wird, indem man eine
Titanverbindung mit einem Träger in Berührung bringt, der aus einem vor oder während der
Kalalysalorbildting in eine aktive Form überführten
wasserfreien Halogenid von Magnesium, Mangan oder Calcium besteht oder dieses enthält,
gegebenenfalls gemischt mil einer Verbindung von Metallen der I. bis IV. Gruppe des Periodischen
Systems, insbesondere NaCI, PN Ί>. SnC l.>
und SiO>. wobei als aktives Halogenid ein Halogenid zu
verstehen ist. bei dem die beim normalen Halogenid im Röntgenpiilvcrdiagramm Vorhände
nc Beugiingslinie höchster Intensität durch einen verbreiterten l.ichthof ersetzt und/oder dessen
Oberfläche größer als r> m-Vg ist. mit
b) einem Hydrid oder einer metallorganischen Verbindung von Metallen der I, II. und III. Gruppe des
Periodischen Systems.
Als wasserfreie Halogenide von Magnesium, Mangan oder Calcium kommen insbesondere MgCIi. MgBr2,
MnCb. MnBr2 und Ca|2 in Frage. Die wasserfreien
Halogenide können auch in Mischung mit inerten festen Verdünnungsmitlein aus der aus wasserfreien Verbindungen
von Metallen der I. bis IV. Gruppe des Periodischen Systems bestehenden Gruppe verwendet
werden, ohne daß die Aktivität des hierbei erhaltenen Katalysators wesentlich verschlechtert wird. Besonders
gute Ergebnisse wurden bei Verwendung von Siliciumdioxid als inertes Verdiinnungs- oder Streckmittel
erhalten.
Unter »Magnesium-, Mangan- oder Calciumhalogeniden
in der aktiven Form« sind Halogenide in einer Form
zu verstehen, die ii?h. wie bereits erwähnt, dadurch auszeichnen, daß die intensivste Rcugungslime im
Röntgenpulvcrdiagratnm des normalen nicht-aktivierten
wasserfreien Halogenids weniger intensiv und durch einen Lichthof ersetzt ist und/oder daß das
Halogenid eine Oberfläche von mehr als 5 m-'/g hat. Beispielsweise zeichnen sich die aktiven Formen im
Falle von wasserfreiem Magnesiumchlorid dadurch aus, daß die Bcugungslinie bei d= 2.5b Λ, also die intensivste
Linie im Spektrum von normalem MgCi2, weniger
intensiv und durch einen verbreiterten Lichthof ersetzt ist, und/oder daß sic fine Oberfläche von mehr als
5 m2/g haben.
Die Halogenide von Magnesium, Mangan und Calcium in aktiver Form könnt-.; nach verschiedenen
Verfahren hergestellt werden. Fines dc geeignestcn Verfahren besteht darin, daß man die wasserfreien
Halogenide in Alkoholen. Äthern oiler anderen wasserfreien organischen Lösungsmitteln löst, den
größten Teil des Lösungsmittels durch schnelles Abdampfen entfernt und abschließend diese F.nifernung
unter vermindertem Druck bei Temperaturen, die im allgemeinen über 100"C, insbesondere /wischen 150 und
400"C liegen, vollendet.
Magnesium- und Manganhalogenide in der aktivierten Form können auch durch sehr feines Mahlen und im
allgemeinen nach beliebigen anderen mechanischen Verfahren, bei denen die Teilchen des Trägers der
Finwirkiing von Rcibungs- und Gleitkräften unterworfen
werden, hergestellt werden.
Nach dem bevorzugten Verfahren zur Herstellung der auf den Träger aufgebrachten Katalysatorkoniponentc
werden Gemische eier Tiianverbindung mit dem
wasserfreien Magnesium-, Mangan- oder Caleiumhalogenid nach bekannten Verfahren unter Bedingungen,
unter denen Magnesium-, Mangan- und Calciumhalogenide in der aktiven Form gebildet werden, gemeinsam
gemahlen. Vorzugsweise wird das Mahlet-, in einer Kugelmühle im trockenen Zustand in Abwesenheit von
inerten Verdünnungsmitteln durchgeführt. Außer durch gemeinsames Mahlen ist die Herstellung uer auf den
Träger aufgebrachten Komponente auch durch eirtfa
dies Mischen der Tiianverbindung mil dem vorher
aktivierten Halogenid von Mangesium. Mangan oiler Calcium möglich.
Nach einem linderen Verfuhren, bei dem das
Magnesium-, Mangan- und C'alciumhalogenid in aktiver Form hergestellt und gleich/eilig die auf den Träger
iiufgebrachte Kalalysatnrkomponenle erhalten werden
kann, werden die wasserfreien Magnesium-, Mangan-
und Calciumhalogenide, die auch nicht aktiviert sein können, mit normalerv/eise flüssigen Titanverbindungen
oder mit Lösungen von Titanverbindungen in organischen Lösungsmitteln unter Bedingungen behandelt,
unter denen eine gewisse Menge der Titanverbindung auf dem Träger fixiert wird. Beispielsweise ist es
möglich, auf den Träger aufgebrachte Kataiysatorkomponenten, die unmittelbar für die Polymerisation
verwendet werden können, durch Behandlung von wasserfreiem MgCI2, MnCI2 oder CaJ2 des normalen
Typs, d. h. in nicht-aktivierter Form, mit einem Überschuß von TiCI4 bei der Siedetemperatur und
anschließende Entfernung des überschüssigen TiCU /u erhal ;n. Wie bereits erwähnt ermöglicht dieses
Herstellungsverfahren der auf den Träger aufgebrachten Katalysatorkomponeiuen gleichzeitig die Aktivierung
der Magnesium-, Mangan- oder Calciumhalogenide sowie die Aufbringung der Titanverbindung auf den
Träger, ohne daß zu mechanischen Behandlungen zur Aktivierung des Tragers ünd/oder Dispergicrung der
Titanverbindung Zuflucht genommen wird.
Als Titanverbindungen eignen sich für die Herstellung der für das Verfahren gemäß der Erfindung geeigneten
Katalysatoren im allgemeinen die Halogenide, Oxyhalogenide. Halogenalkohole, Alkoholale, Halogentitanate
oder Titanate vor Ammonium, Alkylammon'um
oder Alkalimetallen, Titanamide und Titanhalogenamidc,
Titansalze mit organischen Säuren sowie die Additionsverbindungen von zweiwertigem, dreiwertigem
und vicrweriigem Titan mit Elektronendonatorverbindungen,
die im allgemeinen N, P. O und S als Elektronen donierendc Atome enthalten, beispielsweise
mit Äihern, Phosphinen. Aminen und Thioäthcrn.
Geeignet sind ferner Titanverbindungen, die aus den obengenannten Titanverbindungen und Alkoholaten
und Amiden von Alkalimetallen erhalten werden, wie LiTi(OCjH7) und LiTi(C12H11N)4 mit C2HnN als Carb
a/.ylrest. Typische Beispiele von Titanverbindungen, die
sich für die Herstellung der erfindungsgemäß verwendelen Katalysatoren eignen, sind
TiCLTiCI1,
3TiCI,- AICI1.
Ti]4.
Ti(OC1H7)CIi.
3TiCI,- AICI1.
Ti]4.
Ti(OC1H7)CIi.
Ti[O - C(CI 11) = CH - CO - CH,]>CI..
Ti[N(C2HO2]CU
Ti[N(CJh)2]C-I,.
[l
Ti[N(C2HO2]CU
Ti[N(CJh)2]C-I,.
[l
(TiCI1-OSO2-CJIO.
Ti(CJF1COO)CI1,
Ti(CJF1COO)CI1,
[N(C H,^rTi2CI,,
TiBr4-O(C2HO2.
2TiCIi C-,H-.N und LiTi(OC ,Ib)2CI1.
LiTi(Ci2HnN H Lithium titiintctracarba/y I).
Die Menge der Titanverbindung, die für die Herstellung der auf den Träger aufgebrachten Katalysatorkomponente
verwendet wird, kann in weilen Grenzen liegen. Die Mindestmenge kann beispielsweise
unter 0,1 Gew.-%, bezogen auf den Träger, liegen,
während die maximale Menge Werte über 30 Gew.-% erreichen kann. Besonders gute Ergebnisse in bezug auf
die sowohl auf die Titanverbindung als auch den Träger
selbst bezogene Ausbeute an Copolymcrisat werden erhallen, wenn die Menge der Titanverbiridung auf dem
Träger 1 bis IOGew.-% beträgt.
Besonders gut geeignet für die Herstellung des Katalysators sind die folgenden Hydride und metallorganischen
Verbindungen:
. Al(iC4H.,)j. AI(CjH5)>H.
AI(IC4Hi)2H und AI(C2H5)CI.
AI(IC4Hi)2H und AI(C2H5)CI.
Das Molverhälinis der metallorganischen Verbindung
zur Titanverbindung ist nicht entscheidend wichtig. Vorzugsweise liegt es jedoch zwischen 50 und 1000.
Wie bereits erwähnt, besteht das Verfahren gemäß der Erfindung darin, daß man die Polymerisation der
Monome.'engemische in der Flüssigphase in Gegenwart der obengenannten Trägerkatalysatoren unter Bedingungen
hoher Konzentration der zu polymerisierenden Monomeren durchführt. Vorzugsweise wird die Polymerisation
im Gemisch der flüssigen Monomeren in Abwesenheit von inerten Lösungsmitteln durchgeführt,
inerte Lösungsmitlei können jedoch vorhanden sein, jedoch in Mengen von weniger als 50 Gcw.-%, bezogen
auf die Monomeren. Geeignet als inerte Lösungsmittel sind beispielsweise flüssige aliphatische, aromatische
und cycloaliphatische Kohlenwasserstoffe, ζ. Β. π-Hexan,
n-Heptan, Benzol, Toluol, Xylol und Cyclohexars. Bei Verwendung größerer Mengen des inerten
Lösungsmittels wird die Ausbeute der Polymerisa'ion ganz erheblich verringert.
Dieses besondere Verhalten der beim Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten Katalysatoren ist
völlig einzigartig und überraschend, da mit den bisher verwendeten trägerlosen Katalysatoren der Übergang
von einem in Gegenwart großer Lösungsmittclmengen durchgeführten Verfahren auf ein nur in Gegenwart der
flüssigen Monomeren durchgeführtes Verfahren keine wesentlichen Änderungen der Ausbeute an Copolymerisaten
mit sich brachte.
Die Copolymerisation wird im allgemeinen bei
Tempeiaturen zwischen -50 und 1507C. vorzugsweise
zwischen —20 und 80°C, und bei Normaldruck oder erhöhtem Druck durchgeführt.
Elastomere Äthylen-Propylen-Copolymerc werden hergestellt, indem das Molverhältnis zwischen Äthylen
und Propylen in der flüssigen Polymerisationsphase unter I :4 oder höchstens bei I :4 gehalten wird. Der
Äthylengehalt in den binären Copolymcrisaten liegt im allgemeinen zwischen 30 und 70Gew.-%. De" Anteil des
dritten Monomeren (Dien oder Polyen) in den ungesättigten Copoiymeren liegt zwischen 0.1 und 20
Mol-%.
Daj Molekulargewicht des Polymeren wird während
der Copolymerisation nach bekannten Methoden eingestellt, indem beispielsweise in Gegenwart von
Alkylhalogeniden. metallorganischen Verbindungen von Zink oder Cadmium oder in Gegenwari von
Wasserstoff gearbeitet wird.
Die Aktivität der üblichen Ziegicr-Katalysatorcn. die
aus Verbindungen von Übergangsmetallen und von metallorganischen Verbindungen von Metallen der I. bis
Kl. Gruppe erhallen werden, wird bekanntlich durch die
Anwesenheit von Wasserstoff oder anderen Kcttcniiberträgern. die für die Einstellung des Molekulargewichts
verwendet werden, im Polymerisationssystem erheblich grssnkt. Dagegen wurde bei den erfindungsgcmäß
verwendeten Katalysatoren festgestellt (c'ies stellt einen weitere ; Aspekt der Erfindung dar), daß es
möglich ist. das Molekulargewicht der Copoiymeren
oder Ternolvmcrcn mit Hilf: von Wasserstoff auch auf
niedrige und sehr niedrige Werte einzustellen, öhre daß die Aktivität des Katalysators hierdurch nennenswert
verschlechtert wird.
Es ist somit möglich, den bemerkenswerten Vorteil "ι einer Einstellung des Molekulaigewichts der Copoiymeren
und Terpolymeren innerhalb eines Bereichs voi, praktischem Interesse, nämlich auf Werte, die einer
Grenzviskosität von etwa 1,5 bis 4 dl/g in Tetralin bei
135°C entsprechen, einzustellen, ohne daß die auf
ι» verbrauchten Katalysator bezogene Ausbeute an
Copolymerisat auf Weile fällt, unlcr denen nach der Copolymerisation eine Reinigung des Copoiymeren von
Katalysatorresten notwendig ist. Der Titangehalt der erhaltenen rohen Copoiymeren liegt im allgemeinen
i"> unter 20 ppm.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert. Die Prozentsätze in den Beispielen sind
auf dis Gewicht bezogen, falls nicht anders angegeben,
während die Grenzviskosität c!· i Polymeren in Tetralin
.'(i bei i35"C bei einer Konzentration des Polymeren von
0,25 g in 100 ml Lösungsmittel gemessen wurde.
r> In einer Mühle aus Glas (Länge 100 mm, Durchmessser
50 mm), die 550 g Stahlkugeln mit einem Durchmesser von 9.5 mm enthielt, wurden 10.21g
wasserfreies MgCI2, das 48 Stunden bei 4500C in
strömender gasförmiger HCI calcinicrt worden war. und 0.53 g CIjTi(OCjH7) 64 Stunden bei 20°C unter
Stickstoff gemahlen.
In einen Autoklav aus Glas, der ein Fassungsvermögen
von 750 cmJ hatte und mit einem Manometer. Thermometer und Rührer versehen war und mit einem
Thermostaten bei -20 C gehalten wurde, wurden nacheinander in der nachstehenden Reihenfolge 2 ml
AI(iC4Hq)j, das mit 7 ml wasserfi eiern n-Heptan
verdünnt war. 270 g Propylen und Äthylen bis zu einem Druck von 3 Atmosphären sowie eine Suspension von
0,109 g des in der oben beschriebenen Weise hergestellten Gemisches von CIjTi(OCjH?) und MgCb in 20 ml
n-Hcplan gegeben. Während des Versuchs wurde der
Druck durch Nachdrücken von Äthylen konstant gehalten. Der Versuch wurde naeii 4 Stunden durch
4'. Zusatz von 20 ml Methanol abgebrochen. Das Polymere wurde gereinigt, indem es unter Erhitzen in einem
Kolben mti einem Gemisch von Methanol und wäßriger Salzsäure und anschließend mit Methanol behandelt
wurde, bis es neutral war. Nach dem Trocknen unter
w vermindertem Druck wurden 8.5 g Produkt erhalten. Die Ausbeute betrug 7000 g/g Ti.
Die Untersuchung durch Infrarotspektrographic ergab, daß das Copolymere 55 Gew.-% Propylen
enthielt. Die Röntgenuntersuchiing d.'s Copoiymeren
ergab eine für Polyäthylen typisch: Kristallinität von 4,9%. Die Grenzviskosität betrug 2,7 dl/g.
100 Gew.-Teile des Copoiymeren wurden auf einem
Walzenmisch, r mit 50 Teilen IIAF-Ruß. 10.5 Teilen
40%igrm Dicumvlperoxyd und 0.5 Teilen Schwefel
Mi gemischt. Die Mischung wurde in einer Presse 40
Minuten bei Ih5 ( vulkanisiert. Ei'ic kleine vulkanisierte
Plane mit folgenden Eigenschaften wurde erhalten:
·'"> Zugfestigkeit 21,4 N/mm·'
Bruchdehnung 380%
Modul hei 300"/» Dehnung Γ'Λ \'/mni-
I οι mäiiderunEsrcst beim Urin h tv'/o
In der in Beispiel I beschriebenen Mühle wurden
11.39 g MgCI; (hergestellt auf die in Beispiel I
beschriebene Weise) und 0.26 g 3TiCIi ■ AICIi (hergestellt
durch Reduktion von TiCU mit Al und aktiviert durch Mahlen) 16 Stunden bei 201C gemahlen. Das
erhaltene Produkt hatte eine Oberfläche von 26 m'/g.
In den in Beispiel 1 beschriebenen und bei einer konstanten Temperatur von - 20 C gehaltenen Autoklav
winden in dieser Reihenfolge 2 ml AI(I(MIOi. l';|s
mit 7 ml n-lleptan verdünnt war, 27Og Propylen. Äthylen bis zu einem Druck von 3.2 Atmosphären und
eine Suspension von 0.216g des aus 3TiCIi. AICh und
MgCI; bestehenden Gemisches in 20ml n-lleplan
gegeben. Während des Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthylen konstant gehalten. Die
r\ MVMiCi isii i HMi w im lic liiicli -5 Siiii'iiici'i um ι Ic /uvii/ vuri
20 ml Methanol abgebrochen. Das auf die in Beispiel I beschriebene Weise gereinigle und getrocknete
Copolymere wog 23 g. Die Ausbeute betrug 20 000 g/g Ii. Die I mtersuchiing des Copolymere!' durch Infraiotspektrographie
ergab, daß es 55.5 Gew.-"/» Propylen enthielt. Die Röntgeniintersuchung ergab eine für
Polyäthylen typische Kristalliniliit von 4.31M". Die
Gren/viskositäl betrug 2.6 dl/g.
Das Copolymere wurde in der gleichen Mischung und in der gleichen Weise wie in Beispiel I beschrieben
vulkanisiert. Eine vulkanisierte kleine Platte mit folgenden Eigenschafter, wurde erhallen:
Zugfestigkeit 22.8 N'miii·'
Bruchdehnung 100%
Modul bei 300% Dehnung 22.8 N/mm-'
Formänderungsrest beim Bruch 5%
In der in Beispiel 1 beschriebenen Mühle wurden 1 1.10 g wasserfreies MgHr;. das bei 450 ( in Stickstoff
calciniert worden war. und 0,41 g TiCU 16 Stunden bei
20 C gemahlen. Das erhaltene Produkt haue eine Oberfläche von 24 m-7G.
Unter den in Beispiel I genannten Bedingungen und in der gleichen Apparatur wurden Äthylen und
Propylen copoly merisiert. wobei 0,110 g eines Gemisches
von TiCU und MgBr; verwendet wurden. Der Versuch wurde nach 4 Stunden abgebrochen. N.ich
Reinigung und Trocknung wurden 4.5 g eines Copolymeren erhalten (Ausbeute 4700 g/g Ti), das 48.5 Gew.-%
Propylen enthielt. Die Röntgeniintersuchung ergab eine
für Polyäthylen typische Kristallinität von b.2%. Die Grenzviskosität betrug 3.9 dl g.
100 Teile des Copolymeren wurden mit 50 Teilen HAF-"-Ruß. 6.75 Teilen 40%igem Dicumylperoxyd und
0.32 Teilen Schwefel auf einem Walzenmischer gemischt. Die Mischung wurde in einer Presse 40 Minuten
bei 165" C vulkanisiert. Eiine kleine vulkanisierte Platte mit folgenden Eigenschaften wurde erhalten:
Zugfestigkeit 23.5 N/mm-'
Bruchdehnung 400%
Modul bei 300% Dehnung 15.8 N/mm-'
Formänderung beim Bruch 20°b
In der in Beispiel I beschriebenen Mühle wurden 8.17 g des gemäß Beispiel 1 hergestellten MgCi; und
0.41g TiCI1 lh Stunden bei 20 C gemahlen. Das
erhaltene Produkt hatte eine Oberfläche von 25 nv'/g.
In einen 1.2-lAuloklav aus Stahl, der nut einem
Manometer. Rühier und Thermometer versehen war und bei einer konstanten Temperatur von +16 C
gehalten wurde, wurden 418 g Propylen gegeben Dann wurden 9,7 Atmosphären Äthylen aufgedrückt, worauf
der Katalysator unter .Stickstoffdruck zugesetzt wurde. Dieser Katalysator war durch Umsetzung von 2 ml
AI(K '41 Iq) ι und 0.036 g ties Gemisches von TiCU und
MgCI; in 50 ml n-lleptan hergestellt worden Wahrend iles Versuchs wurde der Druck durch Nachdrucken win
Äthylen konstant gehallen. Die Polymerisation wurde nach 4 Stunden abgebrochen. Das getrocknete Produkt
wog 143 g (Ausbeute 398 000 g/g Ti). Das Copolymere enthielt 60.5 Gew.-% Propylen und zeigte bei der
Röntgeniintersuchung eine für Polyäthylen typische Kristaiiinii.it von i.2;Vn. Die f iren/\ iskos läi betrug
3.3 dl/g.
Das in der in Beispiel 1 beschriebenen Mischung unter den in Beispiel 1 genannten Bedingungen vulkanisierte
Copolymere hütte folgende Eigenschaften:
Zugfestigkeit 22.1 N/mm'
Bruchdehnung 460%
Modul bei 300% Dehnung 12.8 N/mm·
l'ormä'iderungM-est beim Bruch 16%
Vcrgleichsbeispicl
Gemäß Beispiel 1 der US-PS 33 92 160 wurde ein Katalysator hergestellt und entsprechend Beispiel 4 bei
der Polymerisation eingesetzt an Stelle des Katalysators gemäß der Erfindung. In einen 1000 ml Dreihalskolben,
der mit einem Rührer und einem Kühler versehen war.
wurden 550 ml Äthylbcnzol. 7.5 g Cab —O-SiI mit einem mittleren Teilchendnichmesser von etwa 10 ηιμηι
und einem Hydroxylgruppcngehalt an der Oberfläche \on 1.5 Milliäquivalent/g sowie 7.5 mMol Tetrakisdi-isopropylamino-titan
eingegeben (Cab-O-SiI ist ein von der Cabot Corporation vertriebenes fcinteiliges Siliciumdioxid).
Die Aufschlämmung wurde dann unter kontinuierlichem Rühren auf RückfluQiemperaiur
aufgeheizt und 16 Stunden bei dieser Temperatur gehalten. Die Aufschlämmung wurde filtriert und der
feste Rückstand von schwarzer Farbe mit 150 ml n-Heptan gewaschen und getrocknet. Die Analyse des
Feststoffes ergab einen Titangehalt von 2.55 Gew.-%.
Die Analyse des Filtrates zeigte die Abwesenheit von Titan an und die Anwesenheit von ! IN(iso-CjH-); in
einer Menge entsprechend 7.8 mMol in 700 ml n-Heptan.
In einen 3-1-Autoklav aus rostfreiem Stahl, der mit
Manometer, Rührer und Thermometer versehen war und bei einer konstanten Temperatur von 16'C
gehalten wurde, wurden 400 g Propylen gegeben. Dann wurden 9.7 Atmosphären Äthylen aufgedrückt, worauf
der Katalysator unter Stickstoffdruck zugesetzt wurde. Dieser Katalysator war erhalten worden durch Zugabe
von 2 ml Al(ICiHq).) und 240 mg der oben beschriebenen
Katalysatorkomponente zu 50 ml n-Heptan. Während des Versuchs wurde die Temperatur bei +161C
gehalten und der Druck durch Nachdrücken von Äthylen konstantgehalten. Die Polymerisation wurde
nach 4 Stunden abgebrochen. Das getrocknete Produkt wog i.4 g (Ausbeute wenige i000 g/g Titan).
Unter im wesentlichen gleichen Bedingungen wurden demgegenüber erfindungsgemäß 398 000 g Copolymerisat/g
Titan erhalten.
In 100 ml wasserfreiem Äthanol wurden )(l ι:
wasserfreies Μη(Ί> gelöst. Der Alkohol wurde schnell
abgedämpft und der Rückstand bei K)O C und 0.5 mm Hg getrocknet In der in Beispiel I beschriebe
nen 'Inhle wurden 4.Ih g des hierbei erhaltenen Mn('l.>
und 0.41 g TiCL lh Stunden bei 20 C gemahlen.
In einen 2-1 Autoklav, tier mit einem Manometer.
Kubier mi I Thermomeier verseilen war und bei einer
konstanten lemper;;iur \on 2") C gehalten wurde,
wurden VI-Ig Propylen emgefiihrl. Dann wurden I I .X
Atmtisph.i "cn Äthylen ,iiifgedriicki. worauf tier Katalysator
uniei Slicksloffdruik zugesetzt wurde. Dieser
katalysator w ar durch I !msel/iing von 2 ml ΑΙ(ι(ΊΙΙι)<
und 0.07") j; iU G mischcs von I iC ■ und Mn( I.· in 50 ml
ti lle\an hergestellt worden. Wahrend des Versuchs «iiruL liCi i/TIHF, UlIIlII N<ll (UM UCKCII VOM AtilWCIl
koiist.inl gehalten. Die Polymerisation w iirde nach 80
VI mn ι 'Ii durch Zusatz von Methanol abgebrochen.
N ich dem trocknen wurden I 12 g Polymerisat
(Ausbeute Hi(MK) g/g Γι) erhalten Das Copolymere
enthielt 68 Gew. % l'rop>icn und zeigte bei dei
Ronlgeniintersiii hung eine fur Polypropylen typische
Knstallinit.jt von 4"/». Die (iren/viskositat betrug
2.5 dl/g.
Das in der in Beispiel I beschriebenen Mischung und
un;er ilen dort genannten liedinguiigen \ulkatusierte
( opolymere halle ioigende Eigenschaften:
/.ugfestigkeit 14.) N/mm-'
Bruchdehnung JI0"'u
Modul bei J0(>% Dehnung 18.6 N/nitii'
l'ormamleruiigsrest beim Bruch Ι2'Ί.
In der in Beispiel I beschriebenen Vorrichtung
w υ "den 4.7 g wasserfreies MgCI... das auf die in Bespiel
I beschriebene Weise hergestellt worden war. und 0.41 g TiCI4 64 Stunden bei 20 C gemahlen In einen
!-!■Autoklav, der nut Manometer. Rührer und Thermo
meter versehen war und bei einer konstanten temperatur von 60 C gehalten wurde, wurden 480g
Propylen eingeführt. Dann wurden 26.6 Atmosphären Äthylen aufgedrückt, worauf der Katalysator unter
Sticksti ill /iigeset/t wurde. Dieser Katalysator war
durch I iniset/ung von 2 ml AI(IC1I |.i)i und 0.047 g des
riCI-i -ι- Mg( Ί ..-Gemisches
in 50 ml n-lleptan hergestellt worden. Wahrend des
Versuchs wurde der Druck durch Nachdrucken von Äthylen konstant gehalten. Die Polymerisation wurde
nach 4 Stunden durch Zusatz win Methanol abgebrochen. Nach der Trocknung wurden 2! 7 g eines
Copolymeren erhalten (Ausbeute 467 000 g g Ti). Das Copolymere enthielt 68.5 Gew.-"/« Propylen und zeigte
bei der Röntgeniintersuchung eine für Polypropylen
typische Kristallinitat von 12.40Zn. Die Grenze iskosi'ät
betrug 2 di/g. Das in der in Beispiel I beschriebenen Mischung und unter den dort genannten Bedingungen
vulkanisierte Copolymere hatte die folgenden Figenschaften:
Zugfestigkeit 20.2 N/mm-'
Bruchdehnung 340%
Modul bei 300% Dehnung 18.2 N/mm-
Formänderungsrest beim Bruch 14%
In öcn in Beispiel 6 beschriebenen Autoklav, der
konstant bei 40'C gehallen wurde, wurden 1JOOg
Propylen eingeführt. Nach Einführung von Äthylen bis zn einem Druck von 18,4 Atmosphären wurde der
Katalysator unter .Stickstoffdruck eingeführt. Dieser Katalysator war durch Umsetzung von 2 ml AI(K,H >)i
und 0.052 g des genial! Beispiel 2 hergestellten (icnusclu' von
i IK I, AK I, t MirCI.
in "ill ml Ii Heptan hergestellt worden Wahrend des
Versuchs wurde der Druck durch Nachdrucken \ou
Äthylen konstant gelullten. Die Polymerisation wurde nach ) Stunden durch Zugabe von Methanol abge
brochen. Als Produkt wurden 45 g Polymerisat erhalten (Ausbeute t)2(M)0g/g Γι). Das Copolymere einhielt 56.5
Gew. % Propylen und zeigte eine fm Polyäthylen typische Knstallinilal von 2,21Vn. Die Grenzv iskosital
betrug 2.6 dl/g.
Das in der in Beispiel I beschriebenen Mischung und
unter den dort genannten liedinguiigen vulkanisiert ('(!polymere zeigte die folgenden Eigenschaften:
Zugfestigkeit I 5,4 N.'mm-
üruchdehnung !(>(>%
Modul bei .1(M)11Z(I Dehnung I 5.4 N. mm-'
lormaiulerungsrest beim Bruch 6"/o
B e ι s ρ ι e I 8
In tier in Beispiel I beschriebenen Vorrichtung
wurden 15.23 g wasserfreies MgCI>. das auf die in
Beispiel I beschriebene Weise hergestellt worden war. und 1.05g CI)Ti[N(CJI,).'] 36 Stunden bei 20 C
gemahlen. In ilen in Beispiel 6 beschriebenen und konstant bei 40 C gehaltenen Autoklav wurden 440g
Propylen eingeführt, worauf Äthylen bis zu einem Druck von 17,3 Atmosphären zugesetzt wurde. Anschließend
wurde der Katalysator unter Stickstoffdruck eingeführt. Dieser Katalysator war durch Umsetzung
von 2 ml Al(i( ',Ht), und 0.054 gdes
CI1Ii[N(CJI,)..] f MgCI..-Gemisches
in 50 ml nlleptan hergestellt worden. Wahrend des
Versuchs wurde der Druck durch Nachdrucken von Äthylen konstant gehallen. Die Polymerisation wurde
nach I 10 Minuten abgebrochen. Als Produkt wurden 16 3 g Polymerisat erhallen (Ausbeute 240 000 g/g 11).
Das Copolymere enthielt 68.5 Gew.% Props Ich Die
Rontgenunlersuchung ergab eine für Polypropylen
typische Krisiallmitat von TVn. Die Grcnzuskositat
betrug 2.25 dl/g.
Das in der in Beispiel I beschriebenen Mischung unter
den dort genannten Bedingungen vulkanisierte Copolymere hatte folgende Eigenschaften:
Zugfestigkeit 18.7 N/nun-'
Bruchdehnung WO"/»
Modul bei 300% Dehnung I 3.8 N/mm-'
Forniänderungsresl beim Bruch 161Vn
In der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung wurden 8,66 g wasserfreies MgCl·, das auf die in Beispiel
I beschriebene Weise hergestellt worden war. und 1.04 g (C2I-U)4NTi3BN 24 Stunden bei 20 C gemahlen.
Das Produkt hatte eine Oberfläche von 23 m-'/e.
In den in Heispiel b beschriebenen und konstant hei
40 C gehaltenen Autoklav wurden 440 g Propylen gegeben, worauf Äthylen bis /u einem Druck von 17.8
Atmosphären eingeführt wurde. Anschließend wurde der Katalysator unter Sticksloffdruck /ugeset/t. Dieser
Katalysator war durch Umsetzung von 2 ml AI(iC',ll.>)i
und 0,074 g des Gemisches von
MgCI-
in r)() ml n-lleptan hergestellt worden. Wahrend des :»
Versuchs wurde dor Druck durch Nachdrucken von Äthylen konstant gehalten. Die Polymerisation wurde
nach JO Minuten abgebrochen. Als Produkt wurden Ib) g Polymerisat erhalten (Ausbeule 2Oh(H)Og-L' Ti).
Das Copolymere enthielt b2 Gew. % Propylen und ■.
zeigte bei der Königeniintcrsiichiing eine für Polypropylen
typische Kristallinilat von H.11Va. Die Grenzviskosität
betrug /.48 di/g.
Das in der in llcispiel I beschriebenen Mischung unter
den dort genannten llcdingungen vulkanisierte Copoly- μ
mere zeigte folgenile Eigenschaften:
Zugfestigkeit 22.3 N/mm-'
Bruchdehnung MW»
Modul bei J(X)1Vn Dehnung 17.! N-iiiin-'
Eormänderungsrest beim Bruch IO1Vn
Beispiel 10
In der in Beispiel I beschriebenen Vorrichtung wurden 12,51 g des gemäß Beispiel I hergestellten μ
wasserfreien MgCI. und 1.30g LiCL-(N(CH,).■].· 3b
Stunden bei 20"C gemahlen. In den in Beispiel b beschriebenen und konstant bei 40 C gehaltenen
Autoklav wurden 510 g Propylen und 70 ml Dievclopentailien
gegeben, worauf Äthylen bis zu einem Druck von <,
18.4 Atmosphären eingeführt wurde. Anschließend wurde der Katalysator unter Stickstoffdruck zugesetzt.
Dieser Katalysator war durch Umsetzung mim 2 ml i 0.107 gdes
+ MgC-I.-Gemisches "'
in 50 ml n-l lepian hergestellt worden Nach bO Minuten.
gerechnet von tier Zugabe des Katalysators, winden weitere IO ml Dieyclopeniadien. das nut 20 ml Heptan
verdünnt war. in den Autoklav eingespritzt. Während : des Versuchs wurde der Druck durch Nachdrucken von
Äthylen konstant gehalten. Die Polymerisation wurde nach 3,5 Stunden durch Zusatz von Methanol abgebrochen.
Das Produkt wurde auf die in Beispiel I beschriebene Weise gereinigt, zur Entfernung von mehl .ι.
iiir.geselzleni Dicyclopentailien mit siedendem Methanol
extrahiert und unter vermindertem Druck getrocknet. Hierbei wurden b0 g Produkt erhalten (Ausbeute
bOOOO g/g Ti). Die Untersuchung durch Infrarotspektrographie
ergab, (!aß das Polymere 4b Gew.-'V» Propylen ,,
und 1,4 Gew.-% !!!cyclopentadien enthielt. Die
Röntgenuntersuehung ergab eine für Polyäthylen typische Kristallinit.it des Terpolymeren von 8.8'V». Die
Grenzviskosilät betrug 2.45 dl/g.
Beispiel 11
In den in Beispiel 6 beschriebenen und konstant bei
40"C gehaltenen Autoklav wurden 515 g Propylen und J5 ml 5-Äthyliden-2-norbornen gegeben, worauf Äthylen
bis zu einem Druck von 17.8 Atmosphären · eingeführt
wurde. Anschließend wurde der Katalysator unter Stickstoffdruck zugesetzt. Dieser Katalysator war
durch Umsetzung von 2 ml AI(iC4rU)i und 0.12 g des
gemäß Beispiel b hergestellten Gemisches von TiC1 ' MgCL- in 50 nil n-Heptan hergestellt worden.
Nacr. 50 Minuten, gerechnet von der Zugabe des
Katalysators, wurden weitere 5 ml Äthylidetinorbornen. das mit 25 ml n-Heptan verdünnt war. in den Autoklav
eingespritzt. Während des Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthylen konstant gehalten. Depolymerisation
wurde nach 1,5 Stunden abgebrochen. Das Polymere wurde zur Entfernung von nicht
umgesetztem Älhylidennorbornen mn siedendem Methanol extrahiert und dann inner Vakuum gelrock
net. Hierbei wurden 152 g Produkt (Ausbeute 127 000 g/g Li) erhalten. Die Grenzviskosn.it hetniL·
1 .KiILg. Das Infrarotspeklrum zeigte, daß das lerpolv
mere bb.5 Gew."» Propylen und 2,1 Gew. 1V Athy hden
norbornen enthielt. Die Rontgenuniersuchung ergab
eine für Polypropylen typische Krislallmil.it von I 1.3"··
Beispiel 12
In den in Beispiel b beschriebenen und konstant hei
41 C gehaltenen Autoklav wurden 500 g Propylen und
52g Butadien gegeben, worauf Äthylen his /u einem
Druck von 18,2 Atmosphären eiiigcluhrt wurde
Anschließen! wurde der Katalysator unter Sticksioff
druck zugesetzt. Dieser Kalalysalor war durch [ mih-i
zung von 2 ml A 1(IC4I Ig), um! 0.4 I g des gemäß Beispie1 b
hergestellten
LiCI4 f MgCI.'-Geniisehes
in 50ml n-lleptan hergestellt worden Wahrend des
Versuchs wurde der Druck durch Nachdrucken von
Äthylen konstant gehallen. Die Polymerisation wurde nach einer Stunde abgebrochen. Nach der Trocknung
wurden 134 g Produkt erhallen (Ausheule 34 (X)O g g
Ti). Dieses Produkt enthielt 44 Gew.-'1» Propylen und 2.2
Gew."» Butadien. Die Rontgenuniersuchiit g ergab
eine fur Polyäthylen typische Kristallmil.il von 3.5"i..
Die Grenzviskosität betrug 3.0 dl/g.
Beispiel 1.3
In den in Beispiel b beschriebenen und konstant bei
40 C gehaltenen Autoklav wurden 525 g Propylen und 175 g Buien-I eingeführt, worauf Äthylen bis zu einem
Druck von lb.4 Atmosphären aufgedruckt wurde. Anschließend wurde der Katalysator unter Stickstoffdruck
zugesetzt. Dieser Kalalysalor war durch l'msel zung von 2 ml AIJiCM U)i und 0.1 I 5 g des gemäß Beispiel
2 hergestellten
! LiCl1 ■ AICI, + MgCl.-Gemisches
in 50ml n-lleptan hergestellt worden. Während des
Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthylen konstant gehalten. Die Polymerisation wurde
nach J Stunden abgebrochen. Nach der Lrocknung wurden 214 g Polymerisat (35b 000 g g Ti), das 44
Gew.-0Ai Propylen und 13 Gew.-n/o Buten enthielt,
erhalten. Die Grenzviskosität betrug 2.1 dl/g. Die Röntgenuntersuchung ergab, daß das Terpolymere
praktisch amorph war.
Das in der in Beispiel 1 beschriebenen Mischung unter den dort genannten Bedingungen vulkanisierte Produkt
zeigte die folgenden Eigenschaften:
Zugfestigkeit 18.1 N/mm-'
Bruchdehnung 360%
Modul bei 300% Dehnung 14 N/mm-1
Formänderungsrest beim Bruch 7%
>3
Beispiel 14
In der in Beispiel I beschriebenen Verrichtung
wurden 10.11J g wasserfreies CaIj. das 4 Stunden bei
!50 C calciniert worden war. und 0.53 g TiCIi(OCMI-,)
Ib Stunden bei 20 C gemahlen. In ilen in Beispiel ti
beschriebenen, konstant bei 40 C gehaltenen Autoklav wurden 480 g Propylen gegeben, worauf Äthylen bis zu
einem Druck von 18.9 Atmosphären eingeführt wurde Dann wurde der Katalysator unter Stiekstnfldruck
zugesetzt. Dieser Katalysator war ihn h i msei/un-:
Min 2 ml M(IC4M..),und 0.! J5 gdes
Ti( U(OCVI I·,) + Calj-Gemischcs
in 50ml n-lleptan hergestellt worden. Während des
Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthylen konstant gehalten. Die Polymerisation wurde
«4
diesen Reaktor, der in em konstant bei +!ti"C
gehaltenes Bad getaucht war. wurden 30(K) ml wasserfreies n-Hcptiin eingeführt. Durch das Gaszuführungs
iohr wurde ein Gemisch von Propylen und Äthylen im
MoKerhältnis μ·π 2.5 eingeführ' und in einer Menge
von 700 Nl Stiii' ic umgewälzt. Nach einer Sätsigungs
zcit von 20 Minuten wurden unter Stickstoff 2 ml AI(ICiIIi)1 'mil eine Suspension von O1Wg des gciniiB
Beispiel b hergestellten
TiC U + MgCI; Gemisches
in n-lleptan eingeführt. Während des Versuchs wurde
das PropUen-Älhylen-Gemisch kontinuierlich in eine.
Menge \cn 700 Nl'Stunde zugeführt. Die Polymerisation
wurde ri.ich 4 Stunden durch /usal/ vor, 20 ml
Methanol abgebrochen. Das Produkt wurde in einem Scheidetriehier durch mehrmalige Behandlung mil
brochcn. Ais Produkt wurden 50 g Polymerisat erhalten
(Ausbcv.-e 37 800 g/g Ti). Das Copolsmere enthielt 2b
Gew.-0Zn Propylen und zeigte bei der Rontgenuntersuchung
eine für Polyäthylen typische Kristallinität von 5.7%. Die Grcnzviskositäl betrug 4.1 dig.
Das in der in Beispiel I beschriebenen Mischung unter den dort genannten Bedinr ingen vulkanisierte Copolymere
zeigte folgende Hu··· ^haften:
Zugfestigkeit 20.1 N/mm'
Bruchdehnung 240%
Modul bei 2000Zo Dehnung 14 N/mm·'
Formänderungsrest beim Bruch 8%
Beispiel 15
In den in Beispiel 6 beschriebenen, konstant bei 40 C
gehaltenen Autoklav wurden 505 g Propylen gegeben. Dann wurde Äthylen bis zu einem Druck von 17.3
Atmosphären eingeführt, worauf der Katalysator unter Stickstoffdruck eingeführt wurde. Dieser Katalysator
war auf die in Beispiel 14 beschriebene Weise durch Umsetzung von 2 ml AI(ICjHq)) und 0.131 g des gemäß
Beispiel 14 hergestellten Gemisches von
TiCIKOCH5) + CaIj
in 50 ml n-Heptan hergestellt worden.
Während des Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthylen konstant gehalten. Die
Polymerisation wurde nach 4 Stunden durch Zusatz von Methanol abgebrochen. Als Produkt wurden J5 g
Copolymerisat erhalten (Ausbeute 27 300 g/g Ti). Das Copolymere enthielt 51 Gew.-0Zo Propylen und erwies
sich bei der Röntgenuntersuchung als amorph. Die Grenzviskosität betrug 2.3 dl/g. Das in der in Beispiel 1
beschriebenen Mischung unter den dort genannten Bedingungen vulkanisierte Copolymere hatte folgende
Eigenschaften:
Zugfestigkeit 17.4N/mm:
Bruchdehnung 300%
Modul bei 300% Dehnung 17.4 N/mrn^
Formänderungsrest beim Bruch 2%
Beispiel 16
Als Reaktor wurde ein Glaszylinder verwendet, der
ein Fassungsvermögen von 4,5 I und einen Durchmesser von JOcrn haue und mil Thermometer. Rührer und
Eintritts- und Austrittsrohren für Gase versehen war. Das Gaseinführungsrohr war bis zum Boden des
Reaktors geführt und endete in einer FrittenscheJbe. In
abschließend mit einem Aceton-Methanol-Gemisch koagul.C!' Nach dem Trocknen wurden 21 g Produkt
(Ausbeute i2 700 g/g Ti) erhalten, das einen Propylen
gehall von b5,5 Gew.-'V'o hatte. Die Röntgent'titer
suchung ergab eine für Polyäthylen typische Kristallinität von 3.8"". [Die Grenzviskosität betrug 2.1 dl/g.
Das in der in Beispiel 1 beschriebenen Mischung unter den dort genannten Bedingungen vulkanisierte Copolymere
zeigte folgende Eigenschaften:
Zugfestigkeit 20 N/mm·
Bruchdehnung 400%
' Modul bei 300% Dehnung 13.4 N/mm-
Formänderungsrest beim Bruch 10%
Beispiel 17
ι· Em Gemisch von 14.5g wasserfreiem MgCI; und
150ml TiCU wurde unter Stickstoff b0 Minuten bei 135 C gerührt. Nach der Abkühlung wurde überschüssiges
TiCU abfiltriert. Oer feste Rückstand wurde mit 60 ml wasserfreiem n-Heptan gewaschen. Das Produkt
■« wurde 4 Stunden unter vermindertem Druck bei
Raumtemperatur getrocknet. Die Analyse ergab einen Ti-Anteil von 0.11%.
In den in Beispiel b beschriebenen, .lonst.int bei
+ 40 C gehaltenen Autoklav wurden 500g Propylen
:~i gegeben, worauf Äthylen bis zu einem Druck von 14.6
Atmosphären eingeführt wurde. Dann wurde der Katalysator unter Stickstoff zugesetzt. Dieser Katalysator
war durch Umsetzung von 2 ml AI(ICiHg)1 und
0.8 g des in der oben beschriebenen Weise hergestellten
TiCU + MgClr-Gemisches
in 60 ml n-Heptan hergestellt worden. Während des Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken von
Äthylen konstant gehalten. Die Polymerisation wurde
ϊ5 nach 3 Stunden abgebrochen. Die erhaltene Produktmenge
betrug 168 g (Ausbeute 190 000 g/g Ti). Das Copolymere enthielt 60.5 Gew.-% Propylen. Die
Röntgenuntersuchung ergab eine für Polypropylen typische Kristallinität von 7.8%. Die Grenzviskosität
M) betrug 2.4 dl/g.
Das in der in Beispiel 1 beschriebenen Mischung unter den dort genannten Bedingungen vulkanisierte Copolymere
hatte folgende Eigenschaften:
n5 ZügicSiigKcii 20.1 l^/FTim*
Bruchdehnung 340%
Modul bei 300% Dehnung 17,2 N/mm-'
Formänderungsrest beim Bruch 8%
Beispiel 18
In der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung wurden 5,99 g MgCl2 (hergestellt auf die in Beispiel 2
beschriebene Weiie), 3,66 g NaCl (3 Stunden unter Vakuum auf 4000C erhitzt) und 0,41 g TiCU 24 Stunden
bei 200C gemahlen. Das Produkt hatte eine Oberfläche von 34 m2/g.
In den in Beispiel 1 beschriebenen, konstant bei — 20° C gehaltenen Autoklav wurden in dieser Reihenfolge
2 ml Al(IC(Hg)* das mit 7 ml wasserfreiem
n-Heptan verdünnt war, 270 g Propylen, Äthylen bis zu einem Druck von 3 Atmosphären und eine Suspension
von 0,12 g des in der oben beschriebenen Weise hergestellten Gemisches von
TiCU -ι- MgCI2 + NaCl
in 20 ml n-Heptan gegeben. Während des Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthylen
konstant gehalten. Der Versuch wurde nach 4 Stunden durch Zusatz von 20 ml Methanol abgebrochen. Das auf
die in Beispiel 1 beschriebene Weise gereinigt und getrocknete Copolymere wurde in einer Menge von
57 g (Ausbeute 52 000 g/g Ti) erhalten. Dieses Copolymere enthielt 543 Gew.-% Propylen und zeigte bei der
Röntgenuntersuchung eine für Polyäthylen typische Kristallinität von 4%. Die Grenzviskosität betrug
2,-. dl/g. Das in der in Beispiel 1 beschriebenen Mischung unter den dort genannten Bedingungen vulkanisierte
Copolymere zeigte die folgenden Eigenschaften:
Zugfestigkeit 23,5 N/mm2
Bruchdehnung 540%
Modul bei 300% Dehnung 7,6 N/mm2
Formänderungsrest beim Bruch 20%
Beispiel 19
In den in Beispiel 5 beschriebenen, konstant bei 23°C
gehaltenen Autoklav wurden 581 g Propylen gegeben. Dann wurde Äthylen bis zu einem Druck von 11,6
Atmosphären eingeführt und anschließend der Katalysator unter Stickstoffdruck zugesetzt. Dieser Katalysator
war durch Umsetzung von 2 ml AI(iC«H<i}i und
0,061 g des gemäß Beispiel 18 hergestellten
TiCU + MgCI2 + NaCI-Gemisches
in 25 ml n-Heptan hergestellt worden. Während des Versuchs stieg die Temperatur auf 32°C. Der Druck
wurde durch Nachdrücken von Äthylen allmählich auf 15,2 Atmosphären erhöht. Der Versuch wurde nach 2
Stunden abgebrochen. Nach der Trocknung wurden 275 g Polymerisat (Ausbeute 450 000 g/g Ti) erhalten.
Das Copolymere enthielt 63 Gew.-% Propylen und zeigte bei der Röntgenuntersuchung eine für Polypropylen
typische Kristallinität von 6,6%. Die Grenzviskosität betrug 2,1 dl/g.
Das in der in Beispiel 1 beschriebenen Mischung unter den dort genannten Bedingungen vulkanisierte Copolymere
zeigte die folgenden Eigenschaften:
Zugfestigkeit 18,1 N/mm?
Bruchdehnung 480%
Modul bei 300% Dehnung 9,6 N/mm'
Formänderungsrest beim Bruch 22%
Beispiel 20
In der in Beispiel I beschriebenen Vorrichtung wurden .3,47 g MgCI; (hergestellt auf die in Beispiel I
beschriebene Weise), 6,9 g wasserfreies SnCl2 (hergestellt
aus SnCl2 · 2 H2O durch Behandlung mit Essig
säureanhydrici) und 0,4t g TiCU 16 Stunden bei 20°C
gemahlen.
In den in Beispiel 1 beschriebenen, konstant be -20°C gehaltenen Autoklav wurden in dieser Reihen
folge 2 ml Al(ICiHg)^ das mit 7 ml n-Heptan verdünni
war, 270 g Propylen, Äthylen bis zu einr.m Druck von :
Atmosphären und eine Suspension von 0,123 g des ir
ίο der oben beschriebenen Weise hergestellten
TiCU + MgCl2 + SnCU-Gemisches
in 20 ml n-Heptan gegeben. Während des Versuch; wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthyler
konstant gehalten. Der Versuch wurde nach 4 Stunder abgebrochen. Nach der Reinigung und Trocknung
wurden 13,7 g Produkt erhalten (Ausbeute 11 900 g/f
Ti). Das Copolymere enthielt 45 Gew.-% Propylen unc zeigte bei der Röntgenuntersuchung eine für Polyäthy
M len typische Kristallinität von 8%. Die Grenzviskositä
betrug 2,6 dl/g.
Das in der in Beispiel 1 beschriebenen Mischung untei
den dort genannten Bedingungen vulkanisierte Copoly mere zeigte die folgenden Eigenschaften:
Zugfestigkeit 205 N/mm2
Bruchdehnung 400%
Modul bei 300% Dehnung 12.1 N/mm2
Formänderungsrest beim Bruch 20%
In der in Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung wurden 4,75 g MgCl2 (hergestellt auf die in Beispiel 1
beschriebene Weise), 8,05 g PbCl2 (getrocknet durch Sublimation) und 0,41g TiCU 16 Stunden bei 20°C
gemahlen. In den in Beispiel 1 beschriebenen, konstant bei —20° C gehaltenen Autoklav wurden in diesel
Reihenfolge 2 ml AI(JQH9)J, das mit 8 ml n-Heptar
verdünnt war, 27Og Propylen, Äthylen bis zu einen· Druck von 3 Atmosphären und eine Suspension vor
0,109 g des in der oben beschriebenen Weise hergestell ten
TiCU + MgCI2 + PbCb-Gemisches
in 20 ml n-Heptan eingeführt. Während des Versuch« wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthyler
konstant gehalten. Die Polymerisation wurde nach 4 Stunden abgebrochen. Nach der Reinigung unc
Trocknung wurden 47 g Produkt erhalten (Ausbeute 57 000 g/g Ti). Das Copolymere enthielt 56,5 Gew.-°/c
Propylen und zeigte bei der Röntgenuntersuchung eint für Polyäthylen typische Kristallinität von 3.2%. Di«
Grenzviskosität betrug 2.6 dl/g.
Das in der in Beispiel t beschriebenen Mischung unter
den dort genannten Bedingungen vulkanisierte Copolymere zeigte folgende Eigenschaften:
Zugfestigkeit 21,1 N/mm2
Bruchdehnung 510%
Modul bei 300% Dehnung 8.2 N/mm2
Formänderungsrest beim Bruch 18%
22
In der in Beispiel I beschriebenen Vorrichtung wurden 1.7 g MgCb (hergestellt auf die in Beispiel 1
beschriebene Weise). 1.624 g SiOj (6 Stunden im Muffelofen bei 10005C calciniert) und 0.14 g TiCU Ifi
Stunden bei 20'C gemahlen.
030 116/61
17 18
-200C gehaltenen Autoklav wurden in dieser Reihen- 79 000 g/g Ti). Das Copolymere enthielt 52,5 Gew.-%
folge 2 ml Al(IC4Hs)3, das mit 8 ml n-Heptan verdünnt Propylen. Die Röntgenuntersuchung ergab eine für
war, 270 g Propylen, Äthylen bis zu einem Druck von 3 Polyäthylen typische Kristallinität von 1,2%.
der oben beschriebenen Weise hergestellten den dort genannten Bedingungen vulkanisierte Copoly-
_„, ,, „, „._ _, . , mere hatte folgende Eigenschaften:
in 20 ml n-Heptan eingeführt. Während des Versuchs wurde der Druck durch Nachdrücken von Äthylen to
konstant gehalten. Die Polymerisation wurde nach 4 Stunden abgebrochen. Nach der Reinigung und
Zugfestigkeit | 233 N/mm! |
Bruchdehnung | 380% |
Modul bei 300% Dehnung | 16,1 N/mm2 |
Formänderungsrest beim Bruch | 6% |
Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Copolynierisaten aus Äthylen und Λ-Olefinen der allgemeinen
Formel CHi = CHR, in eier R einen Alkylrest mil I
bis 6 C-Atomen bedeutet, der Olefine untereinander oder aus Äthylen, Λ-Olefinei und Kohlenwasserstoffmonomeren
mit mehr als einer Doppelbindung durch Polymerisation des Monomerengemisches in
Gegenwart von Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Polymerisation in einem flüssigen Medium durchführt, das aus mindestens 50 Gew.-% der /u polymerisierenden
Monomeren und einem Katalysaiorsystem besteht, das erhalten wird durch Mischen
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DE2150437C3 DE2150437C3 (de) | 1989-06-29 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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