DE3040044A1 - Verfahren zur herstellung eines kautschukartigen olefincopolymeren - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines kautschukartigen olefincopolymerenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines olefinischen Copolymerkautschuks mit guter Verarbeitbarkeit,
einer hohen Zugfestigkeit und einer hohen Random-Molekülanordnung in guten Ausbeuten unter Verwendung eines Katalysators
des Zieglertyps, der in Lösungsmitteln löslich ist.
Katalysatorsysteme, die homogene Vanadiumverbindungen und Organoaluminiumverbindungen enthalten, wurden für die Herstellung
von kautschukartigen Copolymeren durch Random-Copolymerisations von mindestens zwei Olefinen häufig verwendet.
Im allgemeinen werden diese homogenen. Vanadiumkatalysatoren während der Polymerisation leicht entaktiviert und
sie haben bei einer Temperatur von 30 bis 6O0C, die eine
praktische Polymerisationstemperatur ist, keine hohe Aktivität.
Andererseits ist es bekannt, daß Katalysatorsysteme, die Titanverbindungen
und Organoaluminiumverbindungen enthalten, im allgemeinen während der Polymerisation weniger stark entaktiviert
werden. Die Verwendung dieser Titanverbindungen bewirkt jedoch eine Homopolymerisation der Olefine, und man
erhält ein Gemisch aus Homopolymeren. Selbst wenn eine Copolymerisation stattfindet, werden Blockcopolymere gebildet.
Die Herstellung von kautschukartigen Copolymeren durch Katalysatoren des Titantyps ist somit technisch nicht möglich.
Kürzlich wurden einige Patentpublikationen veröffentlicht,
die die Herstellung von Äthylen/oc-Olefin-Copolymerkautschuken
mit Katalysatoren des Titantyps betreffen (z.B. JA-OSen 51381/74, 117886/75 und 104687/78). Die in diesen Patentschriften
beschriebenen Verfahren betreffen die Random-Copolynierisation
von Äthylen mit einem oc-Olefin unter Verwendung
eines Katalysators aus (1) einer festen Titankatalysatorkomponente, die eine Titanverbindung auf einem Träger
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enthält, und (2) einer Organoaluminiumkatalysatorkomponente.
Da das entstehende Copolymere keine hohe Pandom-Molekülanordnung
aufweist, scheidet es sich teilweise in dem für die Polymerisation verwendeten Kohlenwasserttofflösungsmittel
ab. Es ist daher schwierig, kautschukariige, olefinische
Copolymere durch Lösungspolymerisation unter Verwendung der in diesen Patentschriften vorgesch]agenen Katalysatoren
herzustellen. Weiterhin sind die entsiehenden Copolymeren plastisch und auf dem Kautschukgebiet schwierig zu
verwenden.
Die Anmelderin hat ein Verfahren untersucht, bei.dem
eine Titanverbindung in Lösung anstelle eines festen Katalysators des Titantyps verwendet wird. Es wurde gefunden,
daß, wenn mindestens zwei Olefine unter Verwendung eines Katalysators copolymerisiert werden, der (a) eine Titanverbindung,
die in einem organischen Lösungsmittel löslich ist und die Fähigkeit besitzt, die Polymerisation von Olefinen
zu katalysieren, wie Titantetrachlorid, Titantriacetylacetonat oder Tetrabutoxytitan, und (b) eine Organoaluminiumverbindung
enthält, ein Gemisch aus Homopolymeren der Olefine oder ein Blockcopolymeres aus 03 efinen gebildet
wird und daß ein kautschukartiges Copol>rneres der Olefine nicht erhalten werden kann.
Die Anmelderin hat weiter ein Verfahren untersucht,bei dem
man als Katalysator eine flüssige Titanverbindung verwendet, die durch Reduktion von Titantetrachlorid, während dies
flüssig ist, erhalten wird.
Ein Verfahren zur Herstellung einer solchen flüssigen Titanverbindung
ist z.B. aus den JA-OSen 16298/76, 76196/76 und 148490/77 bekannt, wo spezifisch ein Verfahren beschrieben
wird, bei dem Titantetrachlorid mit einer Organoaluminiumver
bindung in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel in Anwesenheit eines Äthers reduziert wird. In den JA-OSen 78691/77,
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304QQ44
152485/77 und 153896/77 wird ein Verfahren beschrieben, bei
dem Titantetrachlorid mit einer Organomagnesiumverbindung in einem aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel in Anwesenheit
eines Äthers reduziert wird. Bei den in diesen Patentschriften beschriebenen Verfahren wird das flüssige Reduktionsprodukt
aus Titantetrachlorid, das so erzeugt wurde» erhitzt oder ein Freisetzungsmittel wird zugegeben, um
Titantrichlorid auszufällen, welches dann aus dem Äther abgetrennt und als Katalysator für die stereospezifische Polymerisation
von Propylen verwendet wird. In dem flüssigen Reduktionsprodukt von Titantetrachlorid ist der Äther in
einer Menge von mindestens 1 Mol/Mol Titan vorhanden, und es War in der Vergangenheit bekannt, daß, wenn Titan zusammen
mit mindestens 1 Mol eines Elektronendonors vorhanden ist,
seine Aktivität als Katalysator für die Polymerisation von Olefinen sehr niedrig ist oder daß diese Aktivität überhaupt
nicht auftritt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Katalysator des Zieglertyps zur Verfügung zu stellen, der hoch aktiv ist und ein kautschukartiges Olefincopolymeres
mit einer hohen Random-Molekülanordnung, guter Ver- bzw. Bearbeitbarkeit und hoher Zugfestigkeit ergibt.
Die Anmelderin hat Versuche unternommen, um diese Aufgabe zu
lösen, und gefunden, daß., wenn ein durch Reduktion eines Titantetrachlorids
in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel in
Gegenwart eines Äthers erhaltenes, flüssiges Produkt mit einer organometallischen' Verbindung eines Metalls der Gruppen
I bis III des Periodensystems, wie einer Organoaluminiumverbindung, unter Bildung eines Katalysators vermischt wird,
ein Katalysator erhalten wird, der eine sehr hohe Aktivität aufweist und im wesentlichen ein amorphes, kautschukartiges,
elastisches Copolymeres mit guter Random-Molekülanordnung, guter Verarbeitbarkeit und hoher Zugfestigkeit ergibt.
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Die Anmelderin hat weiterhin gefunden, daß ein Katalysator,
der eine organoraetallische Verbindung eines Metalls der Gruppen I bis III des Periodensystems und ein durch Reduktion
eines Titantetrahalogenids in einem halogenierten Kohlenwasserstofflösungsmittel
in Gegenwart eines Äthers erhaltenes, flüssiges Produkt enthält, eine sehr hohe katalytische
Aktivität aufweist und die Random-Molekülanordnung stark erhöht sowie ein im wesentlichen amorphes, kautschukartiges,
elastisches Copolymeres mit starker Random-Molekülanordnung, guter Verarbeitbarkeit und hoher Zugfestigkeit
ergibt.
Die Anmelderin hat weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
eines flüssiges Produktes durch Reduktion von.Titantetrachlorid
mit Wasserstoff untersucht. Es wurde ein Verfahren zur Herstellung eines solchen flüssigen Produkts entwickelt,
welches darin besteht, daß man Titantetrahalogenid in einem organischen Lösungsmittel in Anwesenheit eines Äthers und
mindestens einem Metall der Gruppen IB, HB, IVB und VIII des Periodensystems oder mindestens einer Verbindung aus
der Gruppe VIII des Periodensystems, Kupfer(l)-chlorid, Titanhydrid
und Zirkonhydrid mit (1) Wasserstoff oder (2) sowohl Wasserstoff als auch einer Organomagnesiumverbindung
und/oder einer Organoaluminiumverbindung behandelt. Die Anmelderin
hat gefunden, daß ein Katalysator, der das entstehende·, flüssige Produkt und eine organometallische Verbindung
eines Metalls der Gruppen I bis III des Periodensystems enthält, eine sehr hohe Aktivität bei der Copolymerisation
von mindestens zwei Olefinen aufweist und ein im wesentlichen
amorphes, kautschukartiges, elastisches Copolymeres mit einer hohen Random-Molekülanordnung, guter Verarbeitbarkeit
und hoher Zugfestigkeit ergibt.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung eines kautschukartigen Olefincopolymeren durch Random-Copolymerisation
von mindestens, zwei Olefinen in Anwesenheit
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eines Katalysators aus (A) einer Titanverbindung und (B) einer οrganometaiiisehen Verbindung eines Metalls der Gruppen
I bis III des Periodensystems, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Titanverbindung (A) ein flüssiges Produkt ist,
das durch Behandlung eines Titantetrahalogenids der allgemeinen Formel TiX^, worin X für Cl, Br oder J steht, in einem
Kohlenwasserstoff, einem halogenierten Kohlenwasserstoff oder einem Gemisch von beiden in Anwesenheit eines Äthers
mit mindestens einer Verbindung aus der Gruppe (1) Organoaluminiumverbindung,
(2) Organomagnesiumverbindung und (3) einem Gemisch aus Wasserstoff und mindestens einem Metall
oder einer Metallverbindung aus der Gruppe von Metallen der Gruppen IB, HB, IVB und VIII des Periodensystems, Verbindungen
von Metallen der Gruppe VIII des Periodensystems, Kupfer(I)-Chlorid, Titanhydrid und Zirkonhydrid erhalten
worden ist. .
Bei der Herstellung der Komponente (A) des bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Katalysators können Titantetrachlorid,
Titantetrabromid, Titantetra^odid und ihre Gemische
als Titantetrahalogenxd verwendet werden.
Der bei der Herstellung der Komponente (A) des Katalysators verwendete Äther wird durch die allgemeine Formel
R1OR2 (1)
1 2
ausgedrückt, worin R und R unabhängig voneinander eine
Alkyl-, Alkenyl- oder Aralkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, bedeuten.
Spezifische Beispiele von Äthern werden im folgenden aufgeführt. -
(1) Dialkylather: Diäthyläther, Di-n-propyläther, Din-butylather,
Di-isobutylather, Di-n-hexylather, Di-n-octyläther,
Di-2-äthylhexyläther, Di-n-decyläther, Di-n-dodecyläther,
Di-n-tridecyläther, HexyIoctylather und Dicyclohexylather.
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(2) Dialkenylather: Bis-(i-octenyl)-äther, Bis-(1-decenyl)-äther
und i-Octenyl-9-decenyläther.
(3) Diaralkylather: Bis-(benzyl)-äther.
(4) Alkylalkenyläther: n-Octyl-1-decenylather und
n-Decyl-1-decenyläther.
(5) Alkylaralkyläther: n-Octylbenzyläther und n-Decylbenzyläther.
(6) Alkenylaralkyläther: 1-Octenylbenzyläther.
Von diesen Äthern sind solche der allgemeinen Formel (1),
-1
worin R
vorzugt.
vorzugt.
1 2
worin R und R lineare Alkylgruppen bedeuten, besonders be-
worin R und R lineare Alkylgruppen bedeuten, besonders be-
Geeignete Organoaluminiumverbindungen, die als Reduktionsmittel
für das Titantetrahalogenid verwendet werden, sind solche der allgemeinen Formel
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Kohlenwasserstoffgruppe
mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet, X ein Halogenatom oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen
bedeutet und m für eine Zahl, dargestellt durch 1 ^ m ^ 3, steht.
Geeignete Organomagnesiumverbindungen, die als Reduktionsmittel für das Titantetrahalogenid verwendet werden, werden
durch die allgemeine Formel
RMgX (3)
dargestellt, worin R eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis
20 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, bedeutet und X die gleiche Kohlenwasserstoffgruppe, wie sie
durch R dargestellt wird, eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 1 bis 20 und bevorzugt 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, die über
ein Stickstoffatom, ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom an Mg gebunden ist, oder ein Halogenatom bedeutet.
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Bevorzugte Organomagnesium- und Organoaluminiumverbindungen
sind solche der obigen Formeln, worin R eine lineare Alkylgruppe
oder eine Alkenylgruppe bedeutet. Zwei oder mehrere Organoaluminiumverbindungen oder Organomagnesiumverbindungen
können im Gemisch verwendet werden.
Spezifische Beispiele der Organoaluminiumverbindungen sind Triäthylaluminium, Tri-n-propylaluminium, Triisobutylaluminium,
Tri-n-octy!aluminium, Tri-(2-methylpentyl)-aluminium,
Di-isobutylaluminiumhydrid, Äthylaluminium-sesquichlorid,
Diäthylaluminiumchlorid,. Äthylaluminiumdichlorid, Diathylaluminiumäthoxid
und Diäthylaluminiumjodid. Von diesen Organoaluminiumverbindungen sind Trialkylaluminiumverbindungen
besonders bevorzugt.
Beispiele von Organomagnesiumverbindungen sind Diäthylmagnesium,
Dibuty!magnesium, Äthylmagnesiumchlorid, Butylmagnesiumchlorid,
Octylmagnesiumchlorid, Äthylmagnesiumbromid,
Butylmagnesiumbromid, Äthylmagnesiumjodid, Butylmagnesiumjodid,
Octylmagnesiumjodid, Äthyl-n-butoxymagnesium, n-Butoxymagnesium,
n-Butyl-n-butoxymagnesium, Diäthylaminoäthylmagnesium,
Diäthylamino-n-butylmagnesium, Di-n-butylaminon-butylmagnesium,
Äthyl-n-butylthiomagnesium und n-Butyl-nbutylthiomagnesium.
Bei der Reduktion des Titantetrahalogenids mit der oben erläuterten
Organoaluminium- oder Organomagnesiumverbindung
ist .es möglich, eine geringe Menge einer organometallischen
Verbindung eines Metalls der Gruppen I bis III des Periodensystems, ausgenommen Aluminium und Magnesium, wie eine Organolithium-j
-natrium-, -kalium-, -barium- oder -borverbindung, mitzuverwenden.
Zur Begünstigung der Solubilisierung des Reduktionsproduktes des Titantetrahalogenids kann eine geringe Menge einer an-
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COPY
. ΛΛ _ 3Q40044
organischen Halogenverbindung zugegeben werden. Beispiele anorganischer Halogenverbindungen sind Br2, J2, JCl, JBr,JCl,,
PCl3, PCl5, POCl3, S2Cl2, SCl2, SOCl2 und PSCl2.
Am meisten geeignete Kohlenwasserstofflösungsmittel, die bei
der Herstellung der Katalysatorkomponente (A) verwendet wer- · den können, sind gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe
mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen, wie n-Pentan, η-Hexan, n-Heptan, n-Octan, n-Decan und flüssige Paraffine. Gesättigte
alicyclische Kohlenwasserstoffe mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie Cyclohexan und Methylcyclohexan, und aromatische
Kohlenwasserstoffe mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen, wie Benzol und Toluol, können ebenfalls verwendet werden. Zwei oder
mehrere Arten dieser Kohlenwasserstoffe können zusammen eingesetzt werden.
Verwendet man das Kohlenwasserstofflösungsmittel, ist es
bevorzugt, Äther der Formel (1) zu verwenden, worin R und
2
R jeweils mindestens 6 Kohlenstoffatome aufweisen.
R jeweils mindestens 6 Kohlenstoffatome aufweisen.
Beispiele für halogenierte Kohlenwasserstofflösungsmittel
sind Halogenierungsprodukte gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen, Halogenierungsprodukte
gesättigter alicyclischer Kohlenwasserstoffe mit 5 bis 12 Kohlenstoffatomen und halogenierte Produkte
aromatischer Kohlenwasserstoffe mit 6 bis 9 Kohlenstoffatomen. Spezifische Beispiele werden im folgenden aufgeführt.
Diese halogenierten Kohlenwasserstofflösungsmittel können im Gemisch aus zwei oder mehreren verwendet werden.
(1) Halogenierungsprodukte gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffe: Methylenchlorid, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff,
Monochloräthan, Äthyljodid, 1,2-Dichloräthan,
1,1-Dichloräthan, 1,1,2-Trichloräthan, 1,1,2,2-Tetrachloräthylen,
n-Butylchlorid und n-Butyljodid.
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COPY
(2) Halogenierungsprodukte gesättigter alicyclischer
Kohlenwasserstoffe: Chlorcyclohexan.
(3) Halogenierungsprodukte aromatischer Kohlenwasserstoffe:
Chlorbenzol, Brombenzol, Jodbenzol und o-Chlorbenzol.
Von diesen halogenierten Kohlenwasserstoffen sind die Halogenierungsprodukte
gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoffe besonders bevorzugt.
Ein Gemisch aus dem Kohlenwasserstofflösungsmittel und dem
halogenierten Kohlenwasserstofflösungsmittel kann ebenfalls verwendet werden.
Die Reduktion des Titantetrahalogenids mit der Organoaluminium-
oder Organomagnesiumverbindung kann gemäß irgendeinem
gewünschten Verfahren durchgeführt werden, solange man in Anwesenheit des zuvor erwähnten Äthers arbeitet. Beispielsweise
können die folgenden Verfahren verwendet werden.
(a) Zugabe der Organoaluminium- oder Organomagnesiumverbindung
zu einer das Titantetrahalogenid und den Äther enthaltenden Lösung.
(b) Zugabe eines den Äther und die Organoaluminium-
oder Organomagnesiumverbindung enthaltenden, flüssigen Materials zu dem Titantetrahalogenid.
(c) Zugabe eines den Äther und die Organoaluminium- oder Organomagnesiumverbindungen enthaltenden, flüssigen Materials zu einem das Titantetrahalogenid und den Äther enthaltenden,
flüssigen Material.
Die Behandlung des Titantetrahalogenids mit der Organoaluminiumoder
Organomagnesiumverbindung erfolgt im allgemeinen bei einer Temperatur von -ho bis 80°C, bevorzugt -30
bis 50°C. Wenn die Behandlungstemperatur niedrig ist, kann
das Produkt durch Erhöhen der Temperatur nach der Behandlung gealtert werden.
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Gegebenenfalls kann die Reduktion des Titantetrahalogenids mit der Organoaluminium- oder Organomagnesiumverbindung in
Anwesenheit einer geringen Menge eines oc-Olefins, wie Propylen,
Buten-1 oder Hexen-1, durchgeführt werden.
Das bei diesen Verfahren verwendete Molverhältnis von Titantetrahalogenid
zu dem Äther beträgt bevorzugt 1:0,2 bis 1:20, mehr bevorzugt 1:0,5 bis 1:5. Das Molverhältnis von
Titantetrahalogenid zu der Organoaluminium- oder Organomagnesiumverbindung wird durch das Molverhältnis von Titan
zu der Organoaluminiumverbindung der Formel (2) oder der Organomagnesiumverbindung der Formel (3) ausgedrückt und
beträgt 1:0,2 bis 1:10, bevorzugt 1:0,3 bis 1:5, mehr bevorzugt 1:0,3 bis 1:2.
Bei einer anderen Ausführungsform kann die Katalysatorkomponente
(A) des bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Katalysators auch dadurch hergestellt werden, daß man das
Titantetrahalogenid in Gegenwart des Äthers, des Kohlenwasserstoff- oder halogenierten Kohlenwasserstofflösungsmittels
und mindestens eines Metalls oder einer Metallverbindung, ausgewählt unter Metallen der Gruppen IB, HB, IVB
und VIII des Periodensystems, Verbindungen von Metallen der Gruppe VIII des Periodensystems, Kupfer(l)-chlorid, Titanhydrid
und Zirkonhydrid reduziert, wobei man als Reduktionsmittel Wasserstoff oder sowohl Wasserstoff als auch die
Organoaluminiumverbindung und/oder die Organomagnesiumverbindung verwendet.
Bevorzugt wird Wasserstoff mit hoher Reinheit verwendet. Man setzt Wasserstoff ein, der weniger als 50 ppm, bevorzugt weniger
als 20 ppm, Sauerstoff oder eine Sauerstoff enthaltende Verbindung, wie CO oder CO2, enthält.
Beispiele von Metallen der Gruppen IB, HB, IVB und VIII
des Perbdensystems sind Kupfer, Silber, Zink, Titan, Zirkon,
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Eisen, Kobalt, Nickel, Ruthenium, Rhodium, Palladium, Iridium
und Platin, Legierungen, Pulver, Granulate und Schwämme dieser Metalle und Pulver, Granulate, Teilchen und Pellets
aus diesen Metallen auf Kohlenstoff, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid usw. als Träger. Verbindungen von Metallen der Gruppe
VIII sind z.B. die Chloride, Oxide, Hydride, Sulfate, Sulfide, Nitrate und dergl.. Spezifische Beispiele sind Eisen(ll)-chlorid,
Kobaltchlorid, Nickelchlorid, Palladiumchlorid, Platinchlorid, Rhodiumchlorid, Iridiumchlorid, Eisen
( II ) -oxid, Palladiumoxid, Platinoxid, Palladiumsulfid,
Platinsulfid, Palladiumsulfat, Platinsulfat, Palladiumnitrat,
Kobaltnitrat, Rhodiumnitrat und Platinnitrat.
Verbindungen, die durch Modifizierung dieser Metalle oder Metallverbindungen mit geringen Mengen organischer oder anorganischer
Verbindungen, z.B. Tetrakis-triphenylphosphinpalladium,
Bis-cyclooctadienylnickel, erhalten werden, Produkte,
die durch Pulverisierung zusammen mit Magnesiumchlorid, Magnesiumoxid etc. erhalten werden, können bei der
vorliegenden Erfindung ebenfalls als die zuvor erwähnten Metalle oder Metallverbindungen verwendet werden.
Die Metallverbindungen können als Gemisch aus zwei oder mehreren verwendet werden. Die Metalle der Gruppen VIII und
ihre Verbindungen sind besonders bevorzugt. Palladium, Platin und ihre Verbindungen sind am meisten bevorzugt.
Der Äther und das Kohlenwasserstoff- oder halogenierte Kohlenwasserstoff
lösungsmittel, die bei der Reduktion des Titantetrahalogenids
mit Wasserstoff verwendet werden, sind die gleichen, wie sie zuvor beispielhaft aufgeführt wurden.
Wird Wasserstoff als Reduktionsmittel verwendet, so kann die Katalysatorkomponente (A) nach verschiedenen Verfahren
hergestellt werden, von denen Beispiele im folgenden aufgeführt werden.
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(1) Ein Verfahren, bei dem das Titantetrahalogenid
zu dem Kohlenwasserstoff und/oder halogenierten Kohlenwasserstoff in Anwesenheit des Äthers und des Metalls der Gruppe
IB, HB, IVB oder VIII des Periodensystems, einer Verbindung eines Metalls der Gruppe VIII, Kupfer(l)-chlorid, Titanhydrid
oder Zirkonhydrid zugegeben wird und Wasserstoffgas in die Lösung bei Atmosphärendruck eingeleitet wird.
(2) Ein Verfahren, bei dem das Lösungsmittel, Äther, das Metall der Gruppe IB, HB, IVB oder VIII oder eine Verbindung
eines Metalls der Gruppe VIII, Kupfer(l)-chlorid, Titanhydrid oder Zirkonhydrid und das Titantetrahalogenid
in einen Druckreaktor gegeben werden und Wasserstoffgas in den Reaktor eingezwängt wird.
(3) Ein Verfahren, bei dem eine Lösung von Titantetrahalogenid und des Äthers im Gegenstrom mit Wasserstoffgas
unter Atmosphärendruck oder erhöhtem Druck in Anwesenheit eines Metalls der Gruppe IB, HB, IVB oder VIII des
Periodensystems, einer Verbindung eines Metalls der Gruppe VIII, Kupfer(I)-Chlorid, Titanhydrid oder Zirkonhydrid behandelt
wird.
(4) Ein Verfahren, bei dem das Titantetrahalogenid zu dem Lösungsmittel in Anwesenheit des Äthers und des Metalls
der Gruppe IB, HB, IVB oder VIII des Periodensystems, einer Verbindung eines Metalls der Gruppe VIII, Kupfer(l)-chlorid,
Titanhydrid oder Zirkonhydrid zugegeben wird, Wasserstoffgas durch die Lösung unter Atmosphärendruck geleitet
wird und die Organoaluminiumverbindung und/oder Organomagnesiumverbindung zugesetzt wird.
(5) Ein Verfahren, bei dem das Titantetrahalogenid mit der Organoaluminiumverbindung oder/oder der Organomagnesiumverbindung
in dem Lösungsmittel in Gegenwart des Äthers behandelt wird, das Metall der Gruppe IB, HB, IVB oder VIII
des Periodensystems, eine Verbindung eines Metalls der Gruppe VIII, Kupfer(i)-Chlorid, Titanhydrid oder Zirkonhydrid
zugegeben wird und Wasserstoffgas unter vermindertem Druck durch das Gemisch geleitet wird.
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(6) Ein Verfahren, bei dem das Lösungsmittel, der Äther, das Metall der Gruppe IB, HB, IVB oder VIII, eine
Verbindung eines Metalls der Gruppe VIII, Kupfer(I)-chlorid,
Titanhydrid oder Zirkonhydrid und das Titantetrahalogenid in einen Druckreaktor gegeben werden, Wasserstoffgas in
den Reaktor zur Durchführung der Reaktion eingezwängt bzw. eingeleitet wird und anschließend die Organoaluminiumverbindung
und/oder die Organomagnesiumverbindung zugesetzt wird.
(7) Ein Verfahren, bei dem eine Lösung des Titantetrahalogenids
und des Äthers in dem Lösungsmittel unter Atmosphärendruek oder erhöhtem Druck in Gegenwart des Metalls
der Gruppe IB, HB, IVB oder VIII, einer Verbindung eines Metalls der Gruppe VIII, Kupfer(I)-chlorid, Titanhydrid
oder Zirkonhydrid behandelt wird und dann die Organoaluminiumverbindung und/oder die Organomagnesiumverbindung
zugegeben wird.
Das nach einem solchen Verfahren erhaltene, flüssige Produkt kann direkt oder gegebenenfalls nach Abtrennung des
Metalls der Gruppe IB, HB, IVB oder VIII, einer Verbindung eines Metalls der Gruppe VIII, Kupfer(I)-chlorid, Titanhydrid
oder Zirkonhydrid verwendet werden.
Wassers to ff kann als Gemisch mit einem Inertgas, wie Stickstoff,
Argon oder Helium, verwendet werden. Der Druck, unter dem der Wasserstoff behandelt wird, ist bevorzugt
Atmosphärendruek bis 100 kg/cm , und die Temperatur, bei der Wasserstoff behandelt wird, beträgt -50 bis 2000C, bevorzugt
-30 bis 1500C.
Die Herstellung der Katalysatorkomponente (A) durch Behandlung von Wasserstoffgas mit dem Titantetrahalogenid kann
in Anwesenheit einer geringen Menge eines oc-Olefins, wie
Propylen, Buten-1 oder Hexen-1, erfolgen.
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Wird das Kohlenwasserstofflösungsmittel verwendet, so ist
es bevorzugt, Äther der Formel (1) einzusetzen, worin R
und R jeweils mindestens 6 Kohlenstoffatome aufweisen.
Bei der Herstellung der Katalysatorkomponente (A) unter Verwendung
von Wasserstoff beträgt das Molverhältnis von Titanhalogenid zu dem Äther bevorzugt 1:0,2 bis 1:20, besonders
bevorzugt 1:0,5 bis 1:5. Es reicht aus, daß das Metall der Gruppe IB, HB, IVB oder VIII, eine Verbindung eines
Metalls der Gruppe VIII, Kupfer(l)-chlorid, Titanhydrid
oder Zirkonhydrid in einer katalytischen Menge vorhanden ist. Ihre Verwendung in großer Menge ist unwirtschaftlich.
Speziell beträgt das Molverhältnis von Metall oder Metallverbindung zu dem Titantetrahalogenid 0,00001 bis 10, bevorzugt
0,0001 bis 1. Das Molverhältnis der Organoaluminium- oder der Organomagnesiumverbindung zu dem Titantetrahalogenid
beträgt 0,05 bis 0,9, bevorzugt 0,1 bis 0,75. Werden die Organomagnesiumverbindung und die Organoaluminiumverbiridung
zusammen verwendet, so beträgt das Molverhältnis der Summe dieser Organometallverbindungen zu dem Titantetrahalogenid
0,05 bis 0,9, bevorzugt 0,1 bis 0,75.
Es ist möglich, eine vierwertige oder fünfwertige Vanadiumverbindung,
die in dem Kohlenwasserstoff oder dem halogenierten Kohlenwasserstoff löslich ist, zu der auf die oben
beschriebene Weise hergestellten Katalysatorkomponente (A) zuzugeben.
Beispiele von vierwertigen oder fünfwertigen Vanadiumverbindungen
sind Vanadiumtetrahalogenide, Vanadiumoxytrihalogenide, Tris-(acetylaceton)-vanadium, Vanadiumoxyacetylacetonat
und Produkte, die durch Behandlung dieser Vanadiumverbindungen mit Elektronendonoren erhalten werden. Das Halogen
wird unter Chlor, Brom und Jod ausgewählt. Von diesen sind Vanadiuratetrachlorid, Vanadiumoxytrichlorid und die Pro-
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dukte, die durch deren Behandlung mit Alkoholen erhalten
werden, bevorzugt.
Die zu der Katalysatorkomponente (A) zugegebene Menge an
vierwertiger oder fünfwertiger Vanadiumverbindung ist so bemessen, daß das Molverhältnis von Titan zu Vanadium
1:0,01 bis 10, bevorzugt 1:0,2 bis 1, beträgt.
Die bei der vorliegenden Erfindung verwendete Katalysatorkomponente
(B) ist eine organometallische Verbindung eines Metalls der Gruppen I Ms III des Periodensystems, wie
Organolithiumverbindungen, Organozinkverbindungen, Organomagnesiumverbindungen
und Organoaluminiumverbindungen. Von diesen sind die Organoaluminiumverbindungen bevorzugt. Im
allgemeinen sind Organoaluminiumverbindungen der zuvor aufgeführten allgemeinen Formel (2) geeignet.
Das Verhältnis von Katalysatorkomponente (A) zu Katalysatorkomponente
(B), ausgedrückt als Atomverhältnis von Titan zu Aluminium, beträgt normalerweise 1:0,2 bis 1:200, bevorzugt
1:1 bis 1:50.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden mindestens zwei Olefine in Anwesenheit eines aus den Komponenten (A) und (B)
bestehenden Katalysators randoia-copolymerisiert. Geeignete Olefine sind Äthylen, Propylen, Buten-1, 4-Methylpenten-i ,
Hexen-1 und Octen-1. Ein Olefincopolymer-Kautschuk kann
durch Copolymerisation von mindestens zwei solcher Olefine hergestellt werden.
Diese Olefinmonomeren werden in solchen Anteilen verwendet, daß der Gehalt an einer Olefineinheit, die die größte unter
den Monomeren ist, die den Copolymerkautschuk ergeben, nicht mehr als 80 Gew.% und bevorzugt nicht mehr als
70 Gew.% ausmacht.
130036/0480
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders für die Herstellung eines Äthylen/Propylen-Copolymerkautschuks durch
Copolymerisation von Äthylen und Propylen geeignet.
Zur" Herstellung eines Copolymerkautschuks, der leicht vulkanisiert
werden kann, können mit den Olefinmonomeren nichtkonjugierte Polyenmonomere copolymerisiert werden.
Die nichtkonjugierten Polyene können irgendeiner geeigneten Art angehören, sie können eine überbrückte, cyclische Kohlenwasserstoff
verbindung, eine monocyclische Verbindung, eine heterocyclische Verbindung, eine aliphatische Verbindung
oder eine Verbindung vom Spirotyp sein. Spezifische Beispiele nichtkonjugierter Polyene sind Dicyclopentadien,
Tricyclopentadien, 5-Methyl-2,5-norbornadien, 5-Methylen-2-norbornen,
5-Ä'thyliden-2-norbornen, 5-Isopropyliden-2-norbornen,
5-Isopropenyl-2-norbornen, 5-(1-Butenyl)-2-norbornen, 5-(2'-Butenyl)-2-norbornen, Cyclooctadien, Vinylcyclohexen,
1,5,9-Cyclododecatrien, 6-Methyl-4,7,8,9-tetrahydroinden,
2,2*-Dicyclopentenyl, trans-1,2-Divinylcyclobutan,
1,4-Hexadien, 1,6-Octadien und 6-Methyl-1,5-heptadien.
Von diesen nichtkonjugierten Polyenen sind 5-Äthyliden-2-norbornen und Dicyclopentadien bevorzugt.
Die Polymerisationstemperatur liegt normalerweise bei O bis
1200C, bevorzugt bei 20 bis 80°C. Der Polymerisationsdruck
liegt normalerweise bei normalem atmosphärischem Druck bis 50 kg/cm . Die Polymerisation wird zweckdienlich gemäß einem
Lösungs-Polymerisationsverfahren durchgeführt, gemäß
dem die Polymerisation in einem Lösungsmittel für das Copolymere
durchgeführt wird. Ein Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie η-Hexan und n-Heptan, wird häufig als Lösungsmittel
für die Polymerisation eingesetzt. Die Copolymerisation kann diskontinuierlich oder kontinuierlich durchgeführt
werden. Das Molekulargewicht des Copolymeren kann je nach Bedarf unter Verwendung von Wasserstoff kontrolliert werden.
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3940044
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Die verschiedenen
Eigenschaften des Copolymeren werden in diesen Beispielen gemäß den folgenden Verfahren bestimmt.
Die Probe wird 1 min vorerhitzt und ihre Mooney-Viskosität wird während 4 min bei 1000C bestimmt.
Dieser wird durch Infrarot-Absorptionsspektroskopie bestimmt.
Jodzahl
Bestimmt gemäß einem Titrationsverfahren.
100% Modul, Zugfestigkeit, Dehnung bis zum Bruch und
Shore A-Härte
Bestimmt im wesentlichen nach den Verfahren gemäß JIS
K63O1.
Ein Randomindex (R.I.) wird als Maß für die Randomanordnung
von Äthylen und Propylen in dem Copolymeren verwendet. Aus dem Infrarot-Absorptionsspektrum der Copolymerprobe werden
die Absorptionsintensität bei 730 cm" (die der Kristallini tat von Polyäthylen zuzuschreiben ist) und die Absorptionsintensität
bei 720 cm"1 (die der Skelettvibration von 4CH?)· zuzuschreiben ist) bestimmt. Wenn man die Flächen
dieser Absorptionsintensitäten als A bzw. B annimmt, wird R.I. gemäß folgender Gleichung berechnet:-
R τ M - Fläche B „ im
R-X*w - (Fläche A + Fläche β; χ Ίυυ*
Die beigefügten Zeichnungen sind vergrößerte Ansichten der Absorptionsteile bei 720 und 730 cm des Infrarot-Absorp· tionsspektrums
der Copolymerprobe zur Bestimmung von R.I. Fig. 1 zeigt ein Infrarotabsorptionsspektrum des Copolymeren
von Beispiel 1; Fig. 2 das des Copolymeren von Beispiel 6; Fig. 3 das des Copolymeren von Beispiel 12; und Fig. 4
das des Copolymeren von Beispiel 21.
T30036/0A80
Beispiel 1
(1) Herstellung der Katalysatorkomponente (A)
Ein 200 ml Dreihalskolben wird vollständig getrocknet und mit Stickstoff gespült. Dann gibt man in den Kolben 10 mMol
Titantetrachlorid und 50 ml n-Heptan und anschließend unter Rühren'bei Zimmertemperatur im Verlauf von 10 min 15 mMol
Di-n-dodecyläther. Das Gemisch wird weiter 1 h gerührt, und man erhält eine dunkelrote n-Heptanlösung aus Titantetrachlorid·
Di-n-dodecyläther. Die Lösung wird auf O0C abgekühlt
und 5mMol Triisobutylaluminium werden allmählich tropfenweise im Verlauf von 1 h zugegeben. Das Gemisch wird im Verlauf
von 1 h auf 20°C erhitzt und 2 h bei 20°C gealtert. Man erhält eine dunkelbraune, einheitliche Lösung.
(2) Copolymerisation
Ein abtrennbarer 3 1 Kolben wird mit Rührflügeln, einem Drei-Wege-Hahn, einem Gaseinleitungsrohr und einem Thermometer
ausgerüstet. Das Innere des Kolbens wird vollständig mit Stickstoff gespült und getrocknet. In den Kolben gibt
man 2000 ml η-Hexan, trocknet und entlüftet mit Molekularsieben.
Ein Gasgemisch aus Äthylen (4 l/min), Propylen (6 l/min und Wasserstoff (1 l/min), getrocknet über Molekularsieben,
wird in den bei 35°C gehaltenen Kolben durch das Gaseinblasrohr während 10 min eingeleitet. Dann werden
7,0 mMol Triisobutylaluminium und 0,7 mMol als Titan der Katalysatorkomponente (A) zugegeben und die Copolymerisation
wird begonnen, indem man das zuvor erwähnte Gasgemisch bei den obigen Strömungsraten einleitet. Die Temperatur im Inneren
des Polymerisationsreaktors wird bei 35°C gehalten und die Copolymerisation wird während 30 min durchgeführt.
Zur Beendigung der Copolymerisation gibt man zu der Polymerlösung 50 ml Methanol. Während der Copolymerisation wird die
Lösung homogen und man beobachtet keine Ausfällung des Copolymeren.
1 1 Wasser wird zugegeben und die Lösung wird gut gerührt. Danach wird mit Dampf abgestreift; man erhält
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einen festen Kautschuk. Die Ausbeute an Copolymerem beträgt
58 g. Der R.I.-Wert des Copolymeren wird aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum,
das in Fig. 1 dargestellt ist, bestimmt; er beträgt 1,0%.
Die Eigenschaften des bei diesem Beispiel erhaltenen Copoly meren sind wie folgt:
Propylengehalt: 44 Gew.%
« 68
« 68
100% Modul: 10 kg/cm2
Zugfestigkeit: 33 kg/cm
Dehnung bis zum Bruch: 2700%
Shore A-Härte: 51.
Zugfestigkeit: 33 kg/cm
Dehnung bis zum Bruch: 2700%
Shore A-Härte: 51.
Es wird die gleiche Copolymerisation wie in Beispiel 1 durchgeführt,
mit der Ausnahme, daß Titantetrachlorid allein anstelle der Katalysatorkomponente (A) verwendet wird. Während
der Copolymerisation fällt das Copolymere in großer Menge aus und die Copolymerisation verläuft in Aufschlämmung. Die
Menge an Copolymerem beträgt 8 g und der Propylengehalt
liegt bei 38 Gev.%, Der R.I.-Wert des Copolymeren, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum, beträgt 3»1%.
liegt bei 38 Gev.%, Der R.I.-Wert des Copolymeren, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum, beträgt 3»1%.
Es wird die gleiche Copolymerisation wie in Beispiel 1 durchgeführt,
mit der Ausnahme, daß eine Heptanlösung eines Komplexes von Titantetrachlorid und Di-n-dodecyläther (Titan
und Äther liegen in äquimolaren Verhältnissen vor) anstelle der Katalysatorkomponente (A) verwendet wird. Während der
Copolymerisation fällt eine große Menge an Copolymerem aus und die Copolymerisation verläuft in Aufschlämmung. Die
Menge an Copolymerem beträgt 6 g und der Propylengehalt des Polymeren beträgt 36 Gew.%. Der R.I. des Copolymeren, bestimmt aus einem Infrarot-Absorptionsspektrum, beträgt 2,9%.
Menge an Copolymerem beträgt 6 g und der Propylengehalt des Polymeren beträgt 36 Gew.%. Der R.I. des Copolymeren, bestimmt aus einem Infrarot-Absorptionsspektrum, beträgt 2,9%.
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Festes Titantrichlorid wird hergestellt, indem man auf
gleiche Weise wie in Beispiel 1 arbeitet, jedoch bei der Herstellung der Katalysatorkomponente (A) keinen Di-n-dodecyläther
zusetzt. Die Copolymerisation erfolgt gemäß Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß das entstehende Titantrichlorid
anstelle der Katalysatorkomponente (A) verwendet wird. Während der Copolymerisation fällt eine große Menge
an Copolymerem aus und die Copolymerisation verläuft in Aufschlämmung. Die Menge an Copolymerem beträgt 14 g. Das
Copolymere hat einen Propylengehalt von 38 Gew.% und der
R.I.-Wert, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum, beträgt 3,8%.
Es wird die gleiche Copolymerisation wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, daß im Verlauf von 25 min
vom Beginn der Copolymerisation bis zu einem Zeitpunkt 5 min vor ihrer Beendigung eine Hexanlösung von 5-Äthyliden-2-norbornen
in einer Rate von 8 ml/min (4 mMol/min als 5-Äthyliden-2-norbornen) eingeleitet wird. Während der Copolymerisation
ist die Lösung homogen und man beobachtet keine Ausfällung des Polymeren. Die Ausbeute an Copolymerem
beträgt 47 g. Der R.I.Wert des Copolymeren, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum, beträgt 1,1%.
Die Eigenschaften des in diesem Beispiel erhaltenen Copolymeren sind wie folgt:
Propylengehalt: 43 Gew.%
Jodzahl: 12
100. Cr7
: 67
: 67
100% Modul: 11 kg/cnT
Zugfestigkeit: 35 kg/cm2
Dehnung bis zum Bruch: 2900%
Shore A-Härte: 50.
Zugfestigkeit: 35 kg/cm2
Dehnung bis zum Bruch: 2900%
Shore A-Härte: 50.
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3040Q44
Man führt die gleiche Copolymerisation wie in Beispiel 2
durch, leitet jedoch Dicyclopentadien mit einer Rate von 4 mMol/min anstelle von 5-Äthyliden-2-norbornen ein. Während
der Copolymerisation beobachtet man keine Ausfällung des Polymeren. Die Menge an Copolymerem beträgt 48 g. Das
Copolymere besitzt einen Propylengehalt von 43 Gew.?6, eine
Jodzahl von 12. und der R.I.-Wert, bestimmt aus dem Infrarot-Absorptionsspektrum
beträgt 1,0%.
Eine Katalysatorkomponente (A) wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Di-n-octylather
anstelle des Di-n-dodecyläthers verwendet wird.
Man erhält eine dunkelbraune, homogene Lösung. Die Polymerisation erfolgt auf gleiche Weise wie in Beispiel 1, wobei
man jedoch die so hergestellte Katalysatorkomponente (A) verwendet. Während der Polymerisation ist die Lösung homogen
lind man beobachtet keine Ausfällung des Copolymeren.
Die Menge an Copolymerem beträgt 43 g. Das Copolymere besitzt
einen Propylengehalt von 42 Gew.% und einen R.I.-Wert,
bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum, von 1,296.
Eine Katalysatorkomponente (A) wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei der
Herstellung der Katalysatorkomponente (A) von Beispiel 1 nach der Reduktion mit 5 mMol Triisobutylaluminium als Reduktionsmittel
1 mMol Butylmagnesiumjodid (enthaltend 3 mMol Di-n-octyläther), hergestellt durch Umsetzung von Butyljodid
mit Magnesiummetall in Di-n-octyläther, zugegeben
wird. Es wird die gleiche Copolymerisation wie in Beispiel 1 durchgeführt, wobei jedoch die entstehende Katalysatorkomponente
(A) verwendet wird. Die Menge an Copolymerem beträgt
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83 g. Das Copolymere besitzt einen Propylengehalt von 46 Gew.% und einen R.I.-Wert, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum,
von 0,996·
(1) Herstellung einer Katalysatorkomponente (A)
Ein 200 ml Dreihalskolben, der vollständig getrocknet und mit Stickstoff gespült wurde, wird mit 10 mMol Titantetrachlorid
und 50 ml 1,2-Dichloräthan beschickt. Unter Rühren
bei Zimmertemperatur gibt man im Verlauf von 10 min 15 mMol Di-n-octyläther zu. Das Gemisch wird sodann 1 h gerührt;
man erhält eine dunkelrote 1,2-Dichloräthanlösung eines Komplexes
von Titantetrachlorid und Di-n-octyläther. Die Lösung wird auf O0C abgekühlt und allmählich im Verlauf von 1 h
tropfenweise mit 5 mMol Triisobutylaluminium versetzt. Die Temperatur wird während 1 h auf 20°C erhöht und die Lösung
wird 2 h bei 20°C gehaltert. Man erhält eine dunkelbraune, homogene. Lösung.
(2) Copolymerisation
Ein festes, kautschukartiges Copolymeres wird erhalten, indem
man Äthylen und Propylen auf gleiche Weise wie in Beispiel 1(2) copolymerisiert, mit der Ausnahme, daß die Kataly
satorkomponente (A), hergestellt in Beispiel 6(1), verwendet wurde. Die Menge an Copolymerem beträgt 45 g. Das Copolymere
besitzt einen Propylengehalt von 42 Gew.% und einen R.I., bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum
(vergl. Fig. 2), von 0,796. Die Eigenschaften des in diesem Beispiel erhaltenen Copolymeren sind wie folgt:
100% Modul: 10 kg/cnT
Zugfestigkeit: 35 kg/cm
Dehnung bis zum Bruch: 250096
Shore A-Härte: 52.
Zugfestigkeit: 35 kg/cm
Dehnung bis zum Bruch: 250096
Shore A-Härte: 52.
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Beispiel 7
Das Verfahren von Beispiel 6 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß Di-n-butyläther als Äther bei der Herstellung
der Katalysatorkomponente (A) verwendet wird. Die Menge an erhaltenem Copolymeren beträgt 43 g. Das Copolymere besitzt
einen Propylengehalt von 41 Gew.% und einen R.I.-Wert von 0,8%.
Das Verfahren von Beispiel 6 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß bei der Herstellung der Katalysatorkomponente
(A) Chlorbenzol als Lösungsmittel verwendet wird. Die Menge an Copolymerem beträgt 48 g. Das Copolymere besitzt einen
Propylengehalt von 43 Gew.% und einen R.I.-Wert von 0,9%.
Eine Katalysatorkomponente (A) wird auf die in Beispiel 6 beschriebene Weise hergestellt. Man führt die gleiche Copolymerisation
wie in Beispiel 6 durch, leitet jedoch im Verlauf von 25 min vom Beginn der Copolymerisation bis zu
einem Zeitpunkt 5 min vor ihrer Beendigung eine Hexanlösung von 5-Äthyliden-2-norbornen mit einer Rate von 8 ml/min
ein (4 mMol/min als 5-Äthyliden-2-norbornen). Die Menge des Copolymeren beträgt 43 g. Das Copolymere besitzt einen Propylengehalt
von 41 Gew.%, eine Jodzahl von 12 und einen R.I.-Wert von 0,7%.
Man führt die gleiche Copolymerisation wie in Beispiel 9 durch, leitet jedoch anstelle von 5-Äthyliden-2-norbornen
Dicyclopentadien in einer Rate von 4 mMol/min ein. Die Menge des Copolymeren beträgt 43 g. Das Copolymere besitzt einen
Propylengehalt von 41 Gew.%, eine Jodzahl von 12 und einen R.I. von 0,8%.
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Beispiel 11
Eine Katalysatorkomponente (A) wird auf gleiche Weise wie
in Beispiel 6 hergestellt, mit der Ausnahme, daß bei der
Herstelliang der Katalysatorkomponente (A) gemäß Beispiel 6
5 mMol Triisobutylaluminium und 6 mMol Butylmagnesiumjodid
(gelöst in 3 mMol Di-n-octyläther) gleichzeitig zugegeben werden. Dann erfolgt die gleiche Copolymerisation wie in
Beispiel 6, wobei jedoch die so hergestellte Katalysatorkomponente (A) verwendet wird. Die Menge des Copolymeren
beträgt 78 g. Das Copolymere besitzt einen Propylengehalt von 45 Gew.% und einen R.I.-Wert von 0,6%.
(1) Herstellung einer Katalysatorkomponente (A)
Ein vollständig getrockneter und mit Stickstoff gespülter 200 ml Dreihalskolben wird mit 10 mMol Titantetrachlorid
und 50 ml 1,2-Dichloräthan beschickt. Der Kolben wird bei
00C gehalten, und 10 mMol (als n-Butylmagnesiumöodid) einer
Di-n-butylätherlösung von n-Butylmagnesiumjodid werden allmählich
unter Rühren zugetropft (Magnesium/Titan-Atomverhältnis =1,0; Äther/Titan-Molverhältnis = 3,0). Nach der
Zugabe bildet sich eine einheitliche, schwärzlich-braune Lösung. Die Lösung wird 1 h auf 30°C erhitzt und 1 h bei
300C gealtert. ' .
(2) Copolymerisation
Ein festes, kautschukartiges Copolymeres wird durch Copolymerisation
von Äthylen und Propylen auf die in Beispiel 1(2) beschriebene Weise hergestellt, mit der Ausnahme, daß
die Strömungsrate von Wasserstoffgas in dem Gemisch aus Äthylen, Propylen und Wasserstoffgas, das in die Reaktionszone eingeleitet wird, auf 0,2 l/min geändert wird und
daß die oben unter (1) hergestellte Katalysatorkomponente (A) verwendet wird. Die Menge an Copolymer em beträgt 124 g.
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Das Copolymere weist einen R.I.-Wert, bestimmt aus seinem
Infrarot-Absorptionsspektrum (vergl. Fig. 3), von 0,5% auf. Die Eigenschaften des Copolymeren sind wie folgt:
Propylengehalt: 47 Gew.%
100% Modul: 9 kg/cm'1
Zugfestigkeit: 26 kg/cm
Dehnung bis zum Bruch: 3100%
Shore A-Härte: 48.
Zugfestigkeit: 26 kg/cm
Dehnung bis zum Bruch: 3100%
Shore A-Härte: 48.
Beispiel 13
Die gleiche Copolymerisation wie in Beispiel 12 wird durchgeführt,
mit der Ausnahme, daß im Verlauf von 25 min vom Beginn der Copolymerisation bis zu einem Zeitpunkt 5 min
nach ihrer Beendigung eine Hexanlösung von 5-Äthyliden-2-norbornen mit einer Rate von 8 ml/min eingeleitet wird
(4 mMol/min als 5-Äthyliden-2-norbornen). Während der Copolymerisation
ist die Lösung homogen und man beobachtet keine Ausfällung des Copolymeren. Die Menge des Copolymeren
beträgt 101 g. Das Copolymere besitzt einen R.I.-Wert, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum., von 0,6%.
Die Eigenschaften des in diesem Beispiel erhaltenen Copolymeren sind wie folgt:
Propylengehalt: 45 Gew.%
Jodzahl: 13
Jodzahl: 13
MT100· 55
ML W _
odul: 10 kg/cnT
Zugfestigkeit: 30 kg/cm'
Dehnung bis zum Bruch: 3300%
Shore A-Härte: 49.
Dehnung bis zum Bruch: 3300%
Shore A-Härte: 49.
Beispiel 14 .
Die gleiche Copolymerisation wie in Beispiel 13 wird durchgeführt, wobei man jedoch Dicyclopentadien mit einer Rate
von 4 mMol/min anstelle von 5-Äthyliden-2-norbornen einlei-
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tet. Während der Copolymerisation ist die Lösung homogen, und man beobachtet keine Ausfällung des Copolymeren. Die
Menge an Copolymerem beträgt 98 g. Das Copolymere besitzt einen Propylengehalt von kS Gew.%, eine Jodzahl von 13 und
einen R.I.-Wert, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum,
von 0,6%.
Eine Katalysatorkomponente (A) wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 12 hergestellt, mit der Ausnahme, daß n-Butylmagnesiurachlorid
anstelle von n-Butylmagnesiumjodid verwendet wird. Man erhält eine schwärzlich-braune, homogene Lösung.
Die gleiche Copolymerisation wie in Beispiel 12 wird
durchgeführt, wobei man jedoch die so hergestellte Katalysatorkomponente
(A) verwendet. Während der Copolymerisation ist die Lösung homogen, und man beobachtet keine Ausfällung
des Copolymeren. Die Menge an Copolymerem beträgt 118 g. Das Copolymere besitzt einen R.I.-Wert, bestimmt aus seinem
Infrarot-Absorptionsspektrum, von 0,8%.
Eine Katalysatorkomponente (A) wird, auf gleiche Weise wie in Beispiel 12 hergestellt, mit der Ausnahme, daß n-Butylmagnesiumbromid
anstelle von n-Butylmagnesiumjodid verwendet wird. Man erhält eine schwärzlich-braune, homogene
Lösung. Die gleiche Copolymerisation wie in Beispiel 12 wird durchgeführt, wobei man jedoch die so hergestellte
Katalysatorkomponente (A) verwendet. Während der Copolymerisation ist die Lösung homogen, und man beobachtet keine
Ausfällung des Copolymeren. Die Menge an Copolymerem beträgt 121 g. Das Copolymere besitzt einen Propylengehalt von
48 Gew.% und einen R.I.-Wert, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum,
von 0,7%.
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Beispiel 17
Eine Katalysatorkomponente (A) wird auf gleiche Weise wie
in Beispiel 12 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Diäthyläther anstelle von Di-n-butyläther verwendet wird. Man erhält
eine schwärzlich-braune, homogene Lösung. Die Copolymerisation erfolgt auf gleiche Weise wie in Beispiel 12, wobei
man jedoch die erhaltene Katalysatorkomponente (A) verwendet. Während der Copolymerisation ist die Lösung homogen,
und man beobachtet keine Ausfällung des Copolymeren. Die Ausbeute an Copolymerem beträgt 113 g. Das Copolymere besitzt
einen Propylengehalt von 46 Gew.% und-einen R.I.-Wert,
bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum, - von O,5$6.
Eine Katalysatorkomponente (A) wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 12 hergestellt, mit der Ausnahme, daß Di-n-octyläther
anstelle von Di-n-butyläther verwendet wird. Man erhält eine echwärzlich-braune, homogene Lösung. Die Copolymerjs
ation erfolgt auf gleiche Weise wie in Beispiel 12. Während der Copolymerisation ist die Lösung homogen,und man
beobachtet eine Ausfällung des Copolymeren. Die Menge des Copolymeren beträgt 131 g· Das Copolymere besitzt einen Propylengehalt
von 48 Gew.% und einen R.I.-Wert, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum, von 0,6%.
Eine Katalysatorkomponente ("A) wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 12 hergestellt, wobeo jedoch Äthylmagnesiumjodid
anstelle von n-Butylmagnesiumjodid verwendet wird. Man erhält
eine schwärzlich-braune, homogene Lösung. Die Copolymerisation erfolgt auf gleiche Weise wie in Beispiel 12,
mit der Ausnahme, daß die resultierende Katalysatorkomponente
(A) verwendet wird. Während der Copolymerisation ist die Lösung homogen, und man beobachtet keine Ausfällung des
Copolymeren. Die Ausbeute an Copolymerem beträgt 119 g. Das
130036/0480
copy
Copolymere besitzt einen Propylengehalt von 47 Gew.% und
einen R.I.-Wert, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum,
von 0
Beispiel 20
Eine Katalysatorkomponente (A) wird auf gleiche Weise wie in
Beispiel 12 hergestellt, mit der Ausnahme, daß n-Butylma-CnesJum-n-butoxid
(synthetisiert nach dem in Polymer, 1973» Band 14, J565, beschriebenen Verfahren) anstelle von n-Bu-■tylmagnesiumjodid
verwendet wird. Man erhält eine schwärzliche, homogene Lösung. Die Copolymerisation erfolgt auf
gleiche' Weise wie in Beispiel 12, jedoch wird die resultierende Katalysatorkomponente (A) verwendet. Während der Copolymerisation
ist die Lösung homogen, und man beobachtet keine Ausfällung des Copolymeren. Die Menge an Copolymerem beträgt
115. g· Das Copolymere besitzt einen Propylengehalt von
45 Gew.% und einen R.I.-Wert, bestimmt aus seinem Infrarotabsorptionsspektrum,
von 0,6%.
(1) Herstellung einer Katalysatorkomponente (A)
Ein vollständig getrockneter und mit Stickstoff gespülter 100 ml Kolben wird mit 50 mg trockenem, pulverförmigem Platinschwarz,
50 ml 1,2-Dichloräthan und 10 mMol Titantetra-•chlorid
beschickt. Dann gibt man unter Rühren im Verlauf von 5 min 3,4 ml n-Butyläther (Äther/Ti-Molverhältnis = 2,0)
zu. Der Kolben wird bei 2O0C gehalten.und Wasserstoff wird
mit einer Rate von 0,2 l/min während 2 h in den Kolben eingeblasen. Es bildet sich eine gelblich-schwarze Lösung.
Die Lösung wird in einer Stickstoffatmosphäre zur Abtrennung
von pulverförmigem Platinschwarz filtriert. Das Filtrat ist eine homogene, gelblich-schwarze Lösung.
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copy
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(2) Copolymerisation
Äthylen und Propylen' werden auf gleiche Weise wie in Beispiel
1(2) copolymerisiert, mit der Ausnahme, daß die
Strömungsrate von Wasserstoffgas in dem Gemisch aus Äthylen, Propylen und Wasserstoffgas, das in die Reaktionszone eingeleitet
wird, zu 0,1 l/min geändert wird und daß man die oben unter (1) hergestellte Katalysatorkomponente (A) verwendet.
Während der Copolymerisation ist die Losung homogen, und man beobachtet keine Ausfällung des Copolymeren. Nach
Beendigung der Reaktion wird eine geringe Menge Antioxidans und 1 1 Wasser zugesetzt und das Gemisch wird gerührt. Anschließend
wird mit· Dampf abgestreift, und man erhält einen festen Kautschuk. Die Menge des erhaltenen Copolymeren beträgt
62· g. Das Copolymere besitzt einen R.I.-Wert, bestimmt
aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum (vergl. Fig. 4),
von 0,4%. Die Eigenschaften des so erhaltenen Copolymeren
sind wie folgt:
Propylengehalt: 31 Gew.%
Propylengehalt: 31 Gew.%
<4= 74
100% Modul: 12 kg/cnT
Zugfestigkeit: 50 kg/cm
Dehnung bis zum Bruch: 3000%
Shore A-Härte: 52.
Zugfestigkeit: 50 kg/cm
Dehnung bis zum Bruch: 3000%
Shore A-Härte: 52.
Die. gleiche Copolymerisation wie in Beispiel 21 wird durchgeführt,
mit der Ausnahme, daß im Verlauf von 25 min vom Beginn der Copolymerisation bis 5 min vor ihrer Beendigung
eine Hexanlösung von.5-Äthyliden-2-norbornen mit einer Rate von 8 ml/min eingeleitet wird (2,09 mMol/min als 5-Äthyliden-2-norbornen).
Während der Copolymerisation ist die Lösung homogen, und man beobachtet keine Ausfällung des Copolymeren.
Die Menge an Copolymerem beträgt 55 g. Das Copolymere besitzt einen R.I.-Wert, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum,
von 0,6%. Die Eigenschaften des
130036/0480
COPY
entstehenden Copolymeren sind wie folgt: Propylengehalt: 32 Gew.%
Jodzahl: 18
ML™?: 73 -..-..
100% Modul: 13 kg/cm41
p ·
Zugfestigkeit: 68 kg/cm
Dehnung bis zum Bruch: 3060%
Shore A-Härte: 53 ·
Dehnung bis zum Bruch: 3060%
Shore A-Härte: 53 ·
Die gleiche Copolymerisation wie in Beispiel 22 wird durchgeführt,
mit der Ausnahme, daß Dicyclopentadien mit einer
Rate von 2,09 mMol/min anstelle von 5-Äthyliden-2-norbornen eingeleitet wird. Während .der Copolymerisation ist die Lösung
homogen, und man beobachtet keine' Ausfällung des Copolymeren. Die Menge an Copolymerem beträgt 53 g- Das Copolymere
besitzt einen Propylengehalt von 33 Gew.%, eine Jodzahl von 19 und einen R.I.-Wert, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum,
von 0,7%.
Eine Katalysatorkomponente (A) wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 21 hergestellt, wobei man jedoch 100 mg eines
Palladium-Kohlepulvers (enthaltend 5% Palladium) anstelle des pulverförmigen Platinschwarz ■ verwendet. Man erhält
eine gelblich-schwarze, homogene Lösung. Die Copolymerisation erfolgt auf gleiche Weise wie in Beispiel 21, wobei man jedoch
die resultierende Katalysatorkomponente (A) verwendet. Während der Copolymerisation ist die Lösung homogen, und
man beobachtet keine Ausfällung des Copolymeren. Die Menge an Copolymerem beträgt 64 g. Das Copolymere besitzt einen
Propylengehalt von 35 Gew.% und einen R.I.-Wert, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum, von 0,4%.
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Beispiel 25
Eine Katalysatorkomponente (A) wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 21 hergestellt, mit der Ausnahme, daß pulverförmiges
Palladiumnitrat anstelle von pulverförmigem Platinschwarz verwendet wird. Man erhält eine gelblich-schwarze,
homogene Lösung. Die gleiche Copolymerisation wie in Beispiel 21 wird durchgeführt, wobei man jedoch die resultierende
Katalysatorkomponente (A) verwendet. Während der Copolymerisation ist die Lösung homogen, und man beobachtet
keine Ausfällung des Copolymeren. Die Menge an Copolymerem beträgt 56 g. Das Copolymere besitzt einen Propylengehalt
von 32 Oevf.% und einen R.I.-Wert, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum,
von 0,4%.
Eine Katalysatorkomponente (A) wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 21 hergestellt, mit der Ausnahme, daß 50 mg pulverförmiges
Palladiumoxid anstelle von pulverförmigem Platinschwarz verwendet werden. Man erhält eine gelblich-schwarze,
homogene Lösung. Die Copolymerisation erfolgt auf gleiche Weise wie in Beispiel 21, wobei man jedoch die resultierende
Katalysatorkomponente (A) verwendet. Während der Copolymerisation ist die Lösung homogen, und man beobachtet keine
Ausfällung des Copolymeren. Die Menge des Copolymeren beträgt 66 g. Das Copolymere besitzt einen Propylengehalt von
36 Gew.96 und einen R.I.-Wert, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum,
von 0,4%.
(1) Herstellung einer Katalysatorkomponente (A)
In einen vollständig getrockneten und mit Stickstoff gespülten 100 ml Autoklaven aus rostfreiem Stahl gibt man 1 g
trockenes, pulverförmiges Raney-Kobalt, 50 ml 1,2-Dichloräthan
und 10 mMol Titantetrachlorid. Im Verlauf von 5 min gibt man unter Rühren 3>4 ml n-Butylather zu (Äther/Ti-MoI-
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verhältnis = 2,0). Dann wird Wasserstoff unter einem Druck
von 8 kg/cm in den Autoklaven gepreßt, und die Umsetzung wird 10 h bei 1000C durchgeführt. Nach der Reaktion wird
das Reaktionsgemisch zur Abtrennung des pulverförmigen Raney-Kobalts in einer Stickstoffatmosphäre filtriert. Das FiI-trat
ist eine homogene, gelblich-schwarze Lösung.
(2) Copolymerisation
Die gleiche Copolymerisation wie in Beispiel 21 wird durchgeführt,
mit der Ausnahme, daß die entstehende Katalysatorkomponente (A) verwendet wird. Während der Copolymerisation
ist die Lösung homogen, und man beobachtet keine Ausfällung des Copolymeren. Die Menge an Copolymerem beträgt 45 g. Das
Copolymere besitzt einen Propylengehalt von 29 Gew.% und einen R.I.-Wert, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum,von
0,7%.
Eine Katalysatorkomponente (A) wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 21 hergestellt, mit der Ausnahme, daß man 700 mg
pulverförmiges Kupfer anstelle von pulverförmigem Platinschwarz verwendet. Man erhält eine gelblich-schwarze, einheitliche
Lösung. Die Copolymerisation erfolgt auf gleiche Weise wie in Beispiel 21, wobei man jedoch die resultierende
Katalysatorkomponente (A) verwendet. Während der Copolymerisation ist die Lösung homogen, und man beobachtet keine Ausfällung
des Copolymeren. Das Copolymere wird in einer Ausbeute von 55 g erhalten. Es besitzt einen Propylengehalt von
32 Gew.% und einen R.I.-Wert, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum,
von 0,5%.
Eine Katalysatorkomponente (A) wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 21 hergestellt, mit der Ausnahme, daß 700 mg pulverförmiges
Zink anstelle von pulverförmigem Platinschwarz
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verwendet werden. Man erhält eine gelblich-schwarze, homogene
Lösung. Die Copolymerisation erfolgt auf gleiche Weise wie in Beispiel 21, wobei jedoch die resultierende Katalysatorkomponente
(A) verwendet wird. Viährend der Copolymerisation ist die Lösung homogen, und man beobachtet keine Ausfällung
des Copolymeren. Die Menge an Copolymerem beträgt 58 g. Das Copolymere besitzt einen Propylengehalt von
34 Gew.% und einen R.I.-Wert, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum,
von 0,5%.
Eine Katalysatorkomponente (A) wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 21 hergestellt, mit der Ausnahme, daß pulverförmiges
Titan anstelle von pulverförmigem Platinschwarz verwendet wird. Man erhält eine gelblich-schwarze, homogene Lösung.
Die Copolymerisation erfolgt auf gleiche Weise wie in Beispiel 21, wobei jedoch die resultierende Katalysatorkomponente
(A) verwendet wird. Während der Copolymerisation ist die Lösung homogen, und man beobachtet keine Ausfällung des
Copolymeren. Die Menge des Copolymeren beträgt 56 g. Das Copolymere besitzt einen Propylengehalt von 33 Gew.% und einen
R.I.-Wert, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum, von 0,5%.
Eine Katalysatorkomponente (A) wird auf gleiche Weise wie in
Beispiel 21 hergestellt, mit der Ausnahme, daß η-Hexan anstelle von 1,2-Dichloräthan sowie 7,6 ml n-Octyläther anstelle von 3,4 ml n-Butyläther verwendet werden. Man erhält
eine gelblich-schwärze, homogene Lösung. Die. Copolymerisation
erfolgt auf gleiche Weise wie in Beispiel 21, wobei jedoch
die resultierende Katalysatorkomponente (A) verwendet wird. Während der Copolymerisation ist die Lösung homogen, und man
beobachtet keine Ausfällung des Copolymeren. Die Menge an Copolymerem beträgt 60 g. Das Copolymere besitzt einen Propy-
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lengehalt von 32 Gew.% und einen R.I.-Wert, bestimmt aus
seinem Infrarot-Absorptionsspektrum, von 0,5%.
(1) Herstellung einer Katalysatorkomponente (A)
In einen vollständig getrockneten und mit Stickstoff gespülten 100 ml Kolben gibt man 100 mg getrocknetes, pulverförmiges
Palladium.Kohle, 50 ml 1,2-DIchloräthan und 10 mMol
Titantetrachlorid und anschließend im Verlauf von 5 min unter Rühren 3,4 ml n-Butylather. Das Innere des Kolbens wird
bei 100C gehalten, und Wasserstoffgas wird im Verlauf von
2 h mit einer Rate von 0,2 l/min in den Kolben eingeblasen. Es bildet sich eine gelblich-schwarze Lösung. Die Lösung
wird in einer Stickstoffatmosphäre zur Abtrennung von pulverförmigem
Palladium«Kohle (enthaltend 5% Palladium) filtriert
Das Filtrat wird auf 0°C abgekühlt. Unter Rühren werden im Verlauf von 10 min 2 mMol n-Butylmagnesiumjodid als n-Butyläther
zugegeben (das Molverhältnis von n-Butyläther zu Titantetrachlorid
beträgt 2,6), Man erhält eine schwärzlichbraune, homogene Lösung.
(2) Copolymerisation
Die gleiche Copolymerisation wie in Beispiel 21 wird durchgeführt,
mit der Ausnahme, daß die entstehende Katalysatorkomponente (A) verwendet wird. Während der Copolymerisation
ist die Lösung homogen, und man beobachtet keine Ausfällung des Copolymeren. Die Menge an Copolymerem beträgt 113 g·
Das Copolymere besitzt einen Propylengehalt von 37 Gew.%
und einen R.I.-Wert, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum,
von 0,3%.
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- 38 - 3Q400U
Beispiel 33
(1) Herstellung einer Katalysatorkomponente (A)
Ein vollständig getrockneter und mit Stickstoff gespülter 100 ml Kolben wird mit 100 mg pulverförmigem Palladium-Kohle
(enthaltend 5% Palladium), 50 ml gereinigtem 1,2-Dichloräthan
und 10 mMol Titantetrachlorid beschickt. Im Verlauf von 5 min werden 2,8 ml n-Butylather unter Rühren zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird auf O0C abgekühlt und unter Rühren
mit einer n-Butylätherlösung aus 3 mMol n-Butylmagnesiumjodid
versetzt (das Molverhältnis von n-Butylather zu Titaritetrachlorid
beträgt 2,0). Man erhält eine brauraLösung.
Dann wird Wasserstoffgas 2 h mit einer Rate von 0,2 l/min
in die Lösung eingeblasen. Das Reaktionsgemisch wird zur Abtrennung von pulverförmigem Palladium-Kohle in einer Stickstoff
atmosphäre filtriert. Man erhält eine schwärzlichbraune, homogene Lösung.
(2) Copolymerisation
Die Copolymerisation erfolgt auf die in Beispiel 21 beschriebene Weise; man verwendet jedoch die resultierende Katalysatorkomponente
(A). Während der Copolymerisation ist die Lösung homogen, und man beobachtet keine Ausfällung des
Copolymeren. Die Ausbeute an Copolymerem beträgt 120 g. Das Copolymere besitzt einen Propylengehalt von 39 Gew.% und
einen R.I.-Wert, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum,
von 0,2%.
(1) Herstellung einer Katalysatorkomponente (A)
Ein vollständig getrockneter und mit Stickstoff gespülter 100 ml Kolben wird mit 50 mg getrocknetem, pulverförmigem
Platinschwarz, 50 ml 1,2-Dichloräthan und 10 mMol Titantetrachlorid
beschickt und unter Rühren gibt man im Verlauf von 5 min 3,4 ml (20 mMol) n-Butyläther zu (Äther/Titan-
130036/0480
30400U
— jjy —
Mol-Verhältnis = 2,0). Der Kolben wird bei 20°C gehalten, land Wasserstoff wird während 2 h mit einer Rate von 0,2 l/
min eingeleitet. Es bildet sich eine gelblich-schwarze Lösung. Die Lösung wird in einer Stickstoffatmosphäre zur
Abtrennung von pulverförmigem Platinschwarz filtriert. Das FiItrat ist eine homogene, gelblich-schwarze Lösung.
1 ml einer 1,2-Dichloräthan(i,0 Mol/l)-Lösung von Vanadiumtetrachlorid
wird zu der Lösung gegeben, und das Gemisch wird 1 h bei 20°C unter Bildung einer Katalysatorkomponente
(A) gerührt.
(2) Copolymerisation
Die Copolymerisation erfolgt auf gleiche Wei^e wie in Beispiel
1; man verwendet jedoch die resultierende Katalysatorkomponente (A). Die Menge an Copolymerem beträgt 105 g. Das
Copolymere besitzt einen Propylengehalt von 45 Gew.% und
einen R.I.-Wert, bestimmt aus seinem Infrarot-Absorptionsspektrum,
von 0,2%.
Ende der Beschreibung.
130036/04S0
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung eines kautschukartigen Olefincopolymeren durch Random-Copolymerisation von mindestens
zwei Olefinen in Anwesenheit eines Katalysators, der (A) eine TitanverMndung und (B) eine organometallische
Verbindung eines Metalls der Gruppen I bis III des Periodensystems enthält, dadurch .gekennzeichnet ,
daß die Titanverbindung (A) ein flüssiges Produkt ist, das durch Behandlung eines Titantetrahalogenids der allgemeinen
Formel TiX^, worin X für Cl, Br oder J steht, in einem Kohlenwasserstoff, einem halogenierten Kohlenwasserstoff
oder einem Gemisch von beiden in Anwesenheit eines Äthers mit mindestens einer Verbindung aus der Gruppe (1) Organoaluminiumverbindung
(2) Organomagnesiumverbindung und (3) einem Gemisch von Wasserstoff und mindestens einem Metall
oder einer Metallverbindung aus der Gruppe von Metallen
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der Gruppen IB, HB, IVB und VIII des Periodensystems, Verbindungen
von Metallen der Gruppe VIII des Periodensystems, Kupfer(I)-Chlorid, Titanhydrid und Zirkonhydrid erhalten
worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Behandlung des Titantetrahalogenids mit der Organoaluminj umverbindung und/oder der Organomagnesiujnverbindung
durchgeführt wird,indem man das Titantetrahalogenid mit der
Organoaluminiumverbindung und/oder der Organomagnesiumverbindung bei einer Temperatur von -40° bis 800C behandelt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge an Organoaluminiumverbindung und/oder Organomagnesiumverbindung 0,2 bis 10 Mol/Mol Titantetrahalogenid
beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reduktionsbehandlung des Titantetrahalogenids mit Wasserstoff durch Behandlung von Titantetrachlorid mit einem
Reduktionsmittel, ausgewählt aus der Gruppe Viasserstoff, einem Gemisch aus Wasserstoff und einer Organoaluminiumverbindung,
einem Gemisch aus Wasserstoff und einer Organomagnesiumverbindung und einem Gemisch aus Wasserstoff, der
Organoaluminiumverbindung und der Organomagnesiumverbindung,. dn Anwesenheit von mindestens einem Metall der Gruppen
IB, HB, IVB oder VIII des Periodensystems oder mindestens einer Verbindung von Metallen der Gruppe VIII des
Periodensystems, Kupfer(l)-chlorid, Titanhydrid und Zirkonhydrid bei einer Temperatur von -50° bis 200°C und einem
Druck im Bereich von Atmosphärendruck bis 100 kg/cm durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Metall oder Metallverbindung 0,00001
bis 10 Mol/Mol Titantetrahalogenid beträgt.
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. 3 - 30A0044
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Organoaluminiumverbindung oder Organomagnesiumverbindung
0,05 bis 0,9 Mol/Mol Titantetrahalogenid
beträgt.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der Summe der Organoaluminiumverbindung und
der Organomagnesiumverbindung 0,05 bis 0,9 Mol/Mol Titantetrahalogenid beträgt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an Äther 0,2 bis 1,0 Mol/Mol Titantetrahalogenid
beträgt.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Titanverbindung (A) weiterhin eine vierwertige
und/oder fünfwertige Vanadiumverbindung, die in dem Kohlenwasserstoff oder dem halogenierten Kohlenwasserstoff löslich ist, enthält.
und/oder fünfwertige Vanadiumverbindung, die in dem Kohlenwasserstoff oder dem halogenierten Kohlenwasserstoff löslich ist, enthält.
10. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge an Vanadiumverbindung 0,01 bis 10 Mol/Mol
Titan beträgt.
Titan beträgt.
130036/0480
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