DE1909984C - Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von Olefinen - Google Patents

Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von Olefinen

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DE1909984C
DE1909984C DE19691909984 DE1909984A DE1909984C DE 1909984 C DE1909984 C DE 1909984C DE 19691909984 DE19691909984 DE 19691909984 DE 1909984 A DE1909984 A DE 1909984A DE 1909984 C DE1909984 C DE 1909984C
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Description

Man kann auch in der Weise arbeiten, daß man ein Bedingungen durch, daß jegliche Überhitzung ver-
hydratisiertes Halogenid eines zweiwertigen Metalls mieden wird
auf eine Temperatur zwischen 50 und 3500C einfach Man kann z. B. über den Träger einen gekühlten
erhitzt. Wenn die Arbeitsbedingungen geeignet ge- Strom der Übergangs metall verbindung zirkulieren
wähl* sind, bewirkt allein die Trocknung eines soichen 5 lassen, wobei eine solche Strömungsgeschwindigkeit
Hydrats Dereits eine partielle Hydrolyse. aufrechterhalten wird, daß jegliche, selbst lokale
Andererseits, und dann besteht eine bevorzugte Überhitzung ausgeschlossen ist. Man kann auch in Ausftihningsform der vorliegenden Erfindung, kann Fcrm eines Pulverregens den Träger in eine große man die partielle Hydrolyse des Halogenids gleich- Menge der kaiten Übergangsmetallverbindur.g einzeitig mit der Fixierung der Übergangsmetallver- io fallen lassen, bindung vornehmen. Man br;ngt sodann die Suspension auf die für die
In letzterem Fall arbeitet man vorzugsweise aus- Durchführung der Reaktion erforderliche Temperatur,
gehend von einem leicht hydratisierten Halogenid, im allgemeinen von 40 bis 1800C.
insbesondere ven einem Monohydrat; das während Nach der Fixierungsreaktion kann man gegebenen-
der r-rhitzung freigesetzte Hydrwtationswasser bewirkt is falL eine Extraktion des erhaltenen katalytischen
dann die partielle Hydrolyse. Feststoffes mittels der Ubergangsmetallverbindung
Die Möglichkeit, die partielle Hydrolyse des selbst, die auf eine Temperatur von 40 bis 180° C
Halogenids gleichzeitig mit der Fixierung der Über- gebracht worden ist, vornehmen,
gangsmetaliverbtndung auf dem Träger vorzunehmen, Eine gewisse Menge der Üb^gangsmetallverbinaung
ist besonders überraschend, da bislang Stets ange- ao bleibt auf dem Feststoff, der so den Katalysatorträger
nommen wurde, da.6 die Anwesenlieit von freiem bildet, fixiert und kann durch rein physikalische
Wasser während dieser Fixierungsreaktion schädlich Methoden nicht mehr entfernt werden. Man konnte
sei und zu Katalysatoren mit schlechten Eigenschaften tatsächlich feststellen, daß eine gewisse Menge der
führen müsse. Aus diesem Grunde hatte man stets sehr Übergangsmetallverbindung durch eine nach der
sorgfältig die Trägerstoffe getrocknet, bevor sie dieser aj Fixierungsreaktion vorgenommene Waschung mit
Reaktion unterworfen wurden. einem Kohlenwasserstofflösungsmittel nicht entfernt
Es wurde nun gefunden, daß die Anwesenheit von wird.
Hydratwasser, zwar nur in kleinen Mengen, während Der so gebildete katalytische Komplex umfaßt die
der Fixierungsreaktion geduldet werden kann unter wesentlichen Elemente der katalytischen Komplexe,
der Voraussetzung, daß Voräichtsmaßnahmen getroffen 30 wie sie früher ausgehend von Hydroxychloriden zwei-
werden, damit die Reaktion nicht zu heftig verläuft wertiger Metalle erhalten wurden, nämlich: und nicht zu eiaer Vermessung des Produkts führt.
Die Korngröße des Trägers ist nicni kritisch und ejn zweiwertiges Metall M, vorzugsweise Magne-
beeinfluß. nur geringfügig den Abbui der Fixierungs- sium, Calcium, Mangan oder Kobalt;
reaktion. Da jedoch die Korngröße eine<t Einfluß auf 35 „:„ HoWen·
das Aussehen und die Korngröße des hergestellten ' naiofcn'
Polymers besitzt, verwendet man vorzugsweise grob- Sauerstoff;
körnige Träger mit Teilchen mit einem mittleren ein Übergangsmetall, chemisch mit dem Träger
Durchmesser oberhalb von 10 Mikron. über ° luerstoffatome gebunden;
Die Übergangsmetallverbindungen, die für die 40 verschiedene Substituenten, halogenierte oder Herstellung der erfindungsgemä3en Polymerisations- nichthalogenierte, fixiert an dem Übergangskatalysatoren geeignet sind, werden unter den Ver- metall, bindungen der Metalle der Gruppen IVa, Va und VIa
des Periodischen Systems ausgewählt, und insbesondere Jedoch kann bei den neuen Katalysatoren die
verwendet man die Halogenide, Oxyhalogenide, 45 Zusammensetzung und die Natur der Masse des
Halogenalkoxyde, Oxyalkoxyde und Alkoxyde dieser Trägers unterschiedlich sein zu der an seiner Überfläche
Metalle. Man verwendet vorzugsweise soiche Ver- und die partielle Hydrolyse kann sich auf die ober-
bindungen, die unter den Reaktionsbedingungen flächlichen Schichten des Trägers beschränkt haben,
flüssig sind, und insbesondere TiCl4, TiCIj(OC2Ha)2, dot wo sie rotwendig ist zur Bildung der aktiven
Ti(OC4Hj)4, VCl4, VOCI3, VO(OC4H9J3 und CrO2Cl2. 50 Komplexe. Außerdem sind die Mengenanteile dieser
Die Umsetzung zwischen der Übergangsmetall- verschiedenen Elemente unterschiedlich zu denen, die
verbindung und dem reaktionsfähigen Träger wird man bei den früher erhaltenen katalytischen Komple-
vorzugsweise in Abwesenheit eines Lösungsmittels xen vorfindet. Insbesondere ist das Verhältnis zwischen
durchgeführt durch einfsch? Susp^'idiening de? Trö- Ηαίησρη und 7weiwertieem Metall von 1 verschieden,
gers oder seines Vorläufers in der praktisch reinen 55 Nach der Waschung wird der so erhaltene Kataly-
Übergangsmetallverbindung, die in flüssigem Zustand sator aktiviert, indem nit einer organometallischen
gehalten wird, um eine Ausfällung wenig aktiver und Verbindung in Berührung gebracht wird, die unter den
für die Polymerisation ungewünschter Hydrolyse- organischer· Derivaten der Metalle der Gruppen I,
produkte zu vermeiden. H, III und IV des Periodischen Systems ausgewählt
Dennoch, kann die Reaktion zwischen den ziemlich 60 werden- Man kann als Aktivatoren die organö-
stark hydratisierten Verbindungen und insbesondere metallischen Halogenide und Hydride und die voll-
den monohydratisierten Halogeniden und gewissen ständig alkylierten Verbindungen verwenden, ins-
Übergangsntetallverbindtmgen, insbesondere den Ha- besondere die Halogenide von Dialkylaluminium, die
logeniden und Oxyhalogeniden, stark exotherm sein, Halogenide von Alkylmagnesium, die Hydride von
und wenn es so zu einer starken Aufheizung kommt, 6g Alkylaluminium, die Hydride von Alkylzinn und die
kann eine Verklumpung und in jedem Fall die Bildung organischen Siliciumverbindungen, die mindestens
von wenig aktivsn Katalysatoren die Folge sein. Aus eine Si — Η-Bindung aufweisen. Vorzugsweise ver-
diesem Grunde führt man die Reaktion unter soichen wendet man jedoch Trialkylaluminium-Verbindungen.
5 6
Die Menge des zu verwendenden Aktivators ist flüssig sind, oder die Monomeren selbst <
nicht kritisch, solange der Aktivator in molarem ihrem Sättigungsdruck m flussigem Zustand
Überschuß zu dem auf dem Träger fixierten Über- werden. eTa^nmeren Äthvleii
gangsmetall vorhanden ist. Das molare Verhältnis von Bei de.r Herstellungvon ^™e™ ^1*™
Aktivator zu fixiertem Übergangsmetal! soll Vorzugs- 5 Propylen-Mischpolymensaten erlauben es die ernn
weise zwischen 10 und 20 liegen. dungsgemaßen Katalysatoren
Die Aktivierung kann unmittelbar vor der Ein- flüssigen Monomeren
Die ernndungsgemißen Katalyse* en eignen sich man gezwungen war in Losung ™™^ für die Polymerisation und ώε twiisc.^iymerisation Die Erfindung w.rd durch die naclL,tenenüen be.
von Olefinen, und insbesondere föi -xie Herstellung spiele naher erläutert, von Polyäthylen, Pofyp-cpyif« 'irr -whylen-Propylen- 15
Mischpolymerisaten. _ Beispiel!
Angewandt auf di? F^7rr.erisation von Ainyien
erlauben die erfindu/ ^-smäßen Katalysatoren bei . „,„ciumflnnrid wird dadurch
extrem hohen Katalysatorakt.vitäten die Herstellung Oh Hydro yse von Μ^™^^£^™
eines Polyäthylens mit außergewöhnlichen Eigen- » bewirkt, daß in einem auf tt» _. ^ schäften. Dieses Polyäthylen besitzt insbesondere eine 20 g analysenre.nes MgF2 mit "^e so hohe Linearität, daß es weniger als eine CHS-Gruppe einer Temperatur von 70 bis 80MC. je 1000 Kohlenstoffatome enthält. Es besitzt keine tigtem Stickstoff zusammengebracht Spur einer transinternen Ungesättigtheit und nur Nach 6stund,ger ^J°" ^
0!01 bis 0,20Vinyldoppelbindungen und 0,01 bis *5 feuchten Stickstoffs» a0^J: " 01 Vinylidendoppelbindungen je 1000 Kohlenstoff- 6 Stunden mit trockenem St J^^^ aiome. Das spezifische Gewicht dieses Polyäthylens Lt gespült; der ^«»"^^^^ΑΥίί gleich oder höher als 0,968 g/cm*, und daher ist dieses zerkleinert. Das so erhaltene Produkt enthalt 8,5 g Polyäthylen besonders interessant für den Spritzguß. Hydroxylgruppen je K'logramrt*.
Neben den Eigenschaften, die einigen chemisch auf 30 11,5 g dieses, Produktes werden.,einen ihren Trägern gebundenen Katalysatoren gemeinsam gebracht, der in seinem unte™ Teil nut sind, besitzen die erfin.dungsgemäßen Katalysatoren aus frittiertem Glas ausgerüstet is;· ™d zusätzlich besonders vorteilhafte Eigenschaften. ein Kühler befindet. In άιε^.
Sie eignen sich für die Herstellung von Polyäthylenen TiCl4 eingebracht, und man erhitzt mit niedrigem und sogar sehr niedrigem Molekular- 35 einer Stunde Danach ™«*»^^ : ■ gewicht, ohne daß es notwendig ist, sehr hohe Wasser- durch die Platte aus fn lertem Glas
j ItoffpartJaldrucke anzuwenden. und man wascht 20 mal mit Hexan. Der so
! Andererseits sind die erfindungsgemäßen Kataly- katalytische Komplex enthalt 3 8 g^Ti/k^
satoren viel weniger empfindlich gegen Katalysator 1,019 g des so hergestellten kataly tisch^ «gtotfs
! gifte, wie sie bei der Polymensation auftauchen, 40 werden in 500ml Hexan in emem 1,5-1-Aut«lav aus
fnsb;sondereS gegen Wasser und Sauerstcff, als die nichtrostendem Stahl suspend ertJn^'^ S^ensu>n
j meisten bekannten Katalysatoren. werden sodann 2_m «nei^Losung von 5Uü g/i^)umso
Schließlich führt die große Stabilität der neuen ^^"^'"^V^^'^V^h^^Tn^M wrde"n Katalvsatoren, ihr niederer Gehalt an Übergangs- des Autoklavs wird auf 80 C gebrachiu-nd'J werden metallverbindungen und ihre extrem hohe Aktivität 45 Äthylen unter einem^ruck von 4^m ηηά^Wasserdazu, daß sie sich höchstens in äußerst geringen stoff unter einem Dmck von 8 .g/cm e'nS« Mengen und dann in Form von inerten und nicht Nach 2stundiger Reakt.on ^p^J°n^^e d schädlichen Resten in dem Polymerisationsprodukt Zugabe von Athy len konstant B^nmx Druckfinden. Das Polymeri&ationsprodukt braucht deshalb der Autoklav entgast, und es !T^ "2 «Po y keinerlei Reinigungsbehandlung unterworfen zu werden 50 äthylen gewonnen was einer katalytisch^ Aktivität und kann als solches unmittelbar benutzt werden. Die von 4300 g Polyathylen/Std. · g · Ti · atm. C2H4 entAnwendung der ei-findungsgeir.äßen Katalysatoren spricht. „i.vt,* PrvivmprUatinn^ führt H»hp? ... einer wesentlichen Vereinfachunß der Zum Vergleich wurde der gleiche Polyrnerisations-Polymerisationsaniagen und zu einer entsprechende versuch mit einem Katalysator ourense^j-c. -u» VerbüliEunR des Produktes 55 MgF2 hergestellt worden war, welches keiner partiellen ScSlS sL die Äthylen-Propylen-Mischpoly- Hydrolyse unterworfen ^™^,^ merisate, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren 1,5 g Ti/fcg fixiert hatte Nach^ 2stundige Iteuj R erhalten werden, besonders reich an Propylen. Sie sind konn ten lediglich Spuren des Polymers erhalten werden. p? durch eine amorphe Struktur und durch sehr gute
elastomere Eigenschaften gekennzeichnet. 6° Beist)iele2 bis 4
gh Die Polymerisation und die Mischpolymerisation D μ
Ψ können nach bekannten Methoden durchgeführt „»rcnhieHon-n
werden: in Gasphase, d. h. in Abwesenheit jeglicher Es wurden Proben von MgBr2 mit versch.edenen
Flüssigkeit, die als Lösungsmittel für das Monomer Hydrolysegraden hergesteUt, indem gtoeteM^r
diünt oder in Anwesenheit eines Dispersionsmediums, 65 von analysenreinem MgBr2 · 6 H2O wahrend ver-
in welchem das Monomer löslich ist. Als flüssiges schiedener Zeiten und unter unterschiedlichen Bedin-
Dispersionsmw/um eignen sich inerte Kohlenwasser- gungen einer thermischen Behandlung ausgesetzt
stoffe, die unter den Polymerisationsbedingungen wurden.
Die Behandlungsbedingungen und die analytischen Daten der erhaltenen Produkte sind in der nachstehenden Tabelle I zusammengestellt.
Tabelle Beispiel 2 Beispiel J
Bei*pieU
Bedingungen der Hydrolyse
Analysendaten des Hydrolyseproduktes
Mg. g/kg
Br. g/kg
OH 4 H1O (geschätzt durch
Differenz), g/kg
Ungefähre Formel
3 Stunden bei
4 Stunden bei
120 C
160°C
40 Stunden bei
24 Stunden bei
6 Stunden bei
110c
130c
140c
!Stünde bei 100°C
4 Stunden bei 20O0C
1,5 Stunden bei 2850C
114
669
133
672
188
694
217
MgBr1-8(OH),,,,
-2,4H1O 195
MgBr1^(OHW
'C
C
'C
118
MgBr14(OH)0. .
1,5HtO
' Die drei Proben des partiell hydrolysäerten Magnc- stoffe wurden für die Polymerisation von Äthylen siumbromids, die wie oben beschrieben erhalten 35 gemäß der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise worden waren, wurden mit TiCIi unter ώη im Bei- verwendet. Die besonderen Arbeitsbedingungen jedes spiel 1 beschriebenen Bedingungen zur Reaktion Versuches um? die erhaltenen Eigebnisse sind in der gebracht und die so hergestellten kataiytischen Fest- nachstehenden Tabelle !I zusammengefaßt.
Tabelle Il
Betspiet
Beispiel 3
Betspiel 4
Analysendateii der kataiytischen Komplexe
Mg. g/kg
Br. g/kg
Cl g,kg
Ti. g/kg
OH + H1O (geschätzt durch Differenz), g/kg... Verhältnis OH t Hj.0/Mg
Polymerisation
Menge des kataiytischen Komplexes, g .......
Menge des Aktivators IAKiBu)3I, g
Temperatur, "C -
Dauer, Stunden -
Parlialdruck C2H1, kg/cm1
Partialdnicfc H1, kg/cm1 .,
Mcngp an PÄ-Produkt, g
spezifische Aktivität, gPÄ|Std · g - Tt - aim. £tn4 Gesamtpiroduktivität, gPA/g katalytischer Komplex
119 158 190
383 ! 347 694
246 317 5
87 4S 0.7
165 130 110
1,37 1,12 0,83
0,115 0,193 2,00
1,000 1,000 0,900
80 80 80
2 1 2
4 *,33 4
8 8
58 215 92
730 3730 81Oi)
1110
46
Man stellt also fest, daß, obgleich eine bestimmte Wassennengc in dem für die Herstellung des kaialytischen Komplexes verwendeten Träger zwar nicht absolut schädlich insoweit ist, daß dies zu einem vollsiändig inaktiven Katalysator führt, nichtsdestoweniger jedoch eine Verminderung der kataiytischen Aktivität die Folge ist. Demnach wird dadurch die auf dem Träger fixierte Menge des Übergaaigsmetalles erhöht. v,oaatch is einigen Fällen die Produktivität des Katalysators gesteigert wird.
Beispiele 5 bis 8
Eine Reihe von kataiytischen Komplexen werden ausgehend von MgCi1 - H1O hergestellt nach einer Methode der partiellen Hydrolyse mit gleichzeitiger Fixierung, indem MgCl4 - HaO mit TiCI4 in einer Vorrichtung zur Reaktion gebracht werden und mit einer ansonsten der im Beispiel 1 beschriebenen entsprechenden Verfahrensweise.
2ß? 68^302
Reaktionsbedingungen und die Analysendaten der erhaltenen katalytischen Komplexe sind in der nachstehenden Tabelle Hl gegeben.
Tabelle IH
Beispiels
(Vergleichsbeispiet)
Beispiel 5 Beispiel 6 Beispiel 7
12,86(l) Menge an MgCl3 · H2O, g 16,92 11,997 12,0
50 Merge an TiCI4, ml 50 50 50
130 Umsetzungstemperatur, "C 130 130 130
1 Umsetzungsdauer, Stunden 1 1 3,75
156 Ti-Gehalt des Produktes, g/kg 12 16 22
580 Cl-Gehalt des Produktes, g/kg 661 666 704
134 Mg-Gehalt des Produktes, g/kg 222 222 229
130 OH-Gehalt ermittelt durch Differenz, g/kg 105 96 45
1,4 Verhältnis OH/Mg 0,68 0,62 0,28
Verhältnis zugesetztes Cl/Ti 4,3 4,1 4,1
') Versuch durchgefühlt mit einem stärker hydratisierten Mg-Halogenid: MgCl, · 1,75 H1O, hergestellt durch Trocknung von MfO1-OH1O.
Die Angaben der Tabelle IH zeigen, daß die Filterung des TiCI4 auf dem MgCI2 · H2O begleitet ist «on der Bildung eines je nach den Reaktionsbedinfungen mehr oder weniger hydroxylierten Derivats. Die Daten zrigen ferner, daß wenigstens stöchiometrisch alles so abläuft, als ob das TiCI4 als solches zu dem Derivat zugesetzt worden wäre, um den katalytischen Komplex zu liefern. Die Polymerisationsversuche wurden mit den katalytischen Feststoff*, λ durchgeführt, wie sie gemäß obiger Beschreibung erhalten wurden, nach der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise und den speziellen in Tabelle IV genannten Bedingungen.
Tabelle IV
Beispiel
angewandte Menge des
katalytischen
Feststoffe*
mg:
Bedingungen der Polymerisation
angewandte ■ ;
Dauer I Partialdruck C2H4 kg/cm1
Std.
Menge an
Triisobutyl- I
aluminium
mg
Partialdruck
H, kg/cm»
Ergebnisse
Polyäthylen
katalytisch«
Aktivität
g PÄ/g Ti
Std. atm.
C1H,
Produktivität Schmelzg PÄ/g des index katalytischen Feststoffes | g/10 Min.
988
450
220
167
1000
1000
200
200
2 2 2 2
2 2 2 2 4 4 4
84
13
1800
448
260
85 29 23 18
13,7 6,3
Die in Tabelle IV wiedergegebenen Ergebnisse zeigen die Vorteile, die sich aus der Anwendung der crfindungsgemäßen Katalysstoren ergeben, wie sie aus katalytischen Komplexen erhalten werden, in weichen das Verhältnis OH/Mg <I ist und die ausgehend von Halogenidmonohydrat erhalten worden sind, im Vergleich zu solchen ähnlichen Katalysatoren, wie sie zum Vergleich im Beispiel 8 gegeben sind, in welchen das Verhältnis OH/Mg des katalytischen Komplexes >1 ist, hergestellt ausgehend von einem stärker hydrotisierten Halogenid.
Diese Ergebnisse zeigen ferner die außergewöhnliche Empfindlichkeit gegenüber Wasserstoff der besseren dieser Katalysatoren, d. h. derjenigen, die ausgehend von katalytischen Komplexen erhalten wurden, in weichen das Verhältnis OH/Mg oberhalb 0,5 liegt (Beispiele 5 und 6). Tatsächlich werden mit Wasserstoffparlialdrücken von nur 4 kg/cm2 Polyäthylene mit einem Schmelzindex von annähernd 13 g/10 Minuten erhalten, während die bekannten Katalysatoren, wie sie in der belgischen Patentschrift 650 679 beschrieben werden, Polyäthylene mit einem Schmelzindex von nur 8 g/10 Minuten ergeben.
Beispiel 9
In Uer im Beispiel 1 beschriebenen Vorrichtung läßt man während 1 Stunde bei 100° C 8,24 g MgCl2 · HjO mit 20,88 g TiCl2(OC2Hs)2 in Lösung in Heptan reagieren. Anschließend wird das erhaltene Produkt sorgfältig zunächst mit Heptan, dann mit Hexan gewaschen und schließlich unter Vakuum bis zur Gewichtskonstanz getrocknet.
Die Zusammensetzung des erhaltenen Produktes ist folgende:
Mg -= 135 g/kg
Cl = 474 g/kg
Ti = 110 g/kg
Das Verhältnis OH + H2O/Mg in diesem Produkt berechnet sich zu 0,35.
0,317 g dieses katalytischen Feststoffes und 1,0 g Triisobutylaluminium werden für einen Polymerisationsversuch von Äthylen entsprechend der im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise unter einem Äthylenpartialdruck von 8 kg/cm2 und einem Wasserstoffpartialdruck von 16 kg/cm* verwendet. Nach
Ii .
11 # 12
2 Stunden erhält man 10 g Polyäthylen, entsprechend Dieses. Produkt wird als Katalysatorträger vereiner katalytischen Aktivität von 19 g Polyäthylen/ wendet und mit auf 1400C erhitztem ireinem TiCI4 Std. · g · Ti · atm. CSH4. entsprechend der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise zusammengebracht, Der so erhaltene kataly tische |+ B e i s ρ i e 1 10 5 Feststoff besaß folgende Zusammensetzung:
i,| Nach der oben beschriebenen Arbeitsweise laßt Fc == 410 g/kg
te man 8,72 g MgCI1-HjO mit 19,1g CrO2CI2 gelöst Cl « 545 g/kg
•in 40 ml reinem GCl4 reagieren. Nach 2 Stunden bei Ti = 11 g/kg
100° C kühlt1 man ab und wäscht dann den Feststoff io
mit Hexan und trtfcknet unter Vakuum. H4O oder OH (geschätzt auf Grund der Differenz)
Man erhält 8,44 g eines Feststoffes mit folgender = 34 g/kg.
Zusammensetzung: Das Verhältnis OH/Fe beträgt 0,28 und das Ver
hältnis zusätzliches Cl/Ti 4,87.
Mg = 212 g/kg i5 gin Polymerisationsversuch durchgeführt entspre-
Cl 604 g/kg chend den im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsbedin-
Cr = 6,7 g/kg gungen m;t 0,238 g des katalytischen Feststoffs und
0,200 g Tnisobutylaluminium als Aktivator unter
Ein Polymerisationsversuch durchgeführt mit 1,01 g einem Äthylendruck von 2 kg/cm1 und einem Wasserdieses katalytischen Feststoffes und 0,5 g AUIBu)3 ao stoffdruck von 4 kg/cm3 ergab 151 g Polyäthylen nach unter einem Äthylendruck von 20 kg/cm2 ergab 2 Stunden. Die katalytisch Aktivität betrug 10 280 g 2,5 g Polyäthylen in 5 Stunden. Polyäthylen/Std. · g · Ti · atm. CjH4, und die Produk
tivität war 634 g Polyäthylen je Gramm des kataly-Beispiel 11 tischen Feststoffs.
»5
Unter Vakuum werden 26 g MgJ2 · 8 H2O (analysen- Beispiel 13
rein) zunächst bei Raumtemperatur und dann unter
allmählicher Erhitzung bis auf 14O0C getrocknet. 50 g NiCI2 · 6 H4O werden durch Suspend'srung in
Man erhält 18 g eines Produktes entsprechend etwa 100 ml SOCl2 und Erhitzung unter Rückfluß während der Formel 3° 2 Stunden getrocknet. Der Feststoff wird abdekantiert
und mit Hexan gewaschen und dann getrocknet. Das M&»i.5(OH)0>5 · 3,3 H4U . s0 erhaltene Produkt entsprach etwa der Formel
NiCI2 · 1,1 H2O.
Dieses Produkt wird mit TiCI4 unter den im Bei- Die Reaktion mit TiCI1 v/urde wie im Beispie! I
spiel 1 genannten Bedingungen zur Reaktion gebracht 35 beschrieben durchgeführt und lieferte einen kataly- und liefert einen katalytischen Feststoff, dessen tischen Feststoff, enthaltend:
Analyse folgende Resultate brachte:
Ni = 376 g/kg
ss
τ· I 3ta 8/wg OH (geschätzt auf Grund der Differenz) = 100 g/kg
11 - Jü g/Kg entsprechend einem Verhältais OH/Ni von 0,92 und
einem Verhältnis zusätzliches Cl/Ti von 2,3.
H2O + OH (geschätzt auf Grund der Differenz) 45 Der Polymerisationsversuch wurde mit 0,589 g = 168 g/kg. dieses katalytischen Feststoffes und 0,200 g A3(iBu)3
Das Verhältnis OH + H2O/Mg in diesem Katalysator nach den im Beispiel 17 beschriebenen Bedingungen wurde auf etwa 1,55 berechnet und das Verhältnis durchgeführt und ergab 75 g Polyäthylen entsprechend Cl/Ti auf 12,8, was anzeigt, daß wahrscheinlich ein einer katalytischen Aktivität von 1400 g/Std. · g - Ti · Austausch Chlor—Jod stattgefunden hat. 50 atm. C2H4.
Ein unter den oben beschriebenen Bedingungen
durchgeführter Polymerisationsversuch mit 0,135g Beispiel 14
dieses katalytischen Feststoffs und 0,2 g Triisobutyl-
aluminium als Aktivator ergab 107 g Polyäthylen Der im Beispiel 13 beschriebene Versuch wurde
nach 30 Minuten unter einem Äthylenpartialdruck 55 wiederholt, wobei NiCl2 · 6 H2O durch CoCl2 - 6 H1O von 4 kg/cm2 und einem Wasserstoffpartialdruck ersetzt wurde. Die Trocknung mittels SOCl. ergab von 8 kg/cm2. Die kataly tische Aktivität betrug ein Produkt der Formel CoQ2 · 0,42 H2O. Dieses 10 520 g Polyäthylen/Std. · g · Ti - aim. C2H1 und die letztere wurde mit TiCI1 zusammengebracht unter den Produktivität 800 g Polyäthylen je Gramm kataly- üblichen Bedingungen und lieferte einen kaiaiyiiscnen tischen Feststoff. Der Schmelzindex des Produktes 60 Feststoff von folgender Zusammensetzung:
betrug 16,0 g/10 Minuten.
Co= 415 g/kg
Beispiel 12 q = 503 g/kg
40 g FeCl2 - 4 H2O werden getrocknet durch einen 65 > - g/ g
reinen und trockenen HCl-Strom von 1000C während .
8 S'ivien Es werden 29 g eines Produktes erhalten, OH (geschätzt auf Grund der Differenz) = oög/kg
das c'i.-2 der Forme! FeCi2 · 1,2 H2O entspricht. entsprechend einem Verhältnis OHjCo von 0,23.
! 909
Der mit Äthylen durchgeführte Polymerisationsvers"üch mit 0^300 g dieses katalytischen Feststoffes und 1,0 g AI(iBu)3 als Aktivator unter den im Beispiel 12 gegebenen Bedingungen erbrachte 130 g Polyäthylen entsprechend einer katalytischen Aktivität von 420Og Polyäthylen/Std, · g · Ti · atm- QH4,
Beispiele 15 bis 17
I Der im Baispiel 13 beschriebene Versuch wurde nochmals wiederholt, jedoch ausgehend von MnCI2 · 4 HjO. Nach Trocknung mittels SOCI1; besaß der Feststoff die Zusammensetzung MnCI2 · H2O. Das Monohydrat wurde mit TiCl4 zur Reaktion
gebracht und ergab nach Waschung ein Produkt folgender Zusammensetzung:
Mn =
Cl =
Ti =
401 g/kg 540 g/kg 9,1 g/kg
OH (geschätzt auf Grund der Differenz) = 50 g/kg entsprechend einem Verhältnis von 0H/M*i von 0,31 ίο und zugesetztem Cl/Ti von 2,84.
Dieser katalytische Feststoff Wurde für Polymerisationsversuche nach der üblichen Aiueitsweise verwendet, jedoch mit unterschiedlichen Aktivatoren. Die Versuchsergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle V zusammengefaßt.
Tabelle V Beispiel Beispiel 16 Beispiel 17
Menge des katalytischen Feststoffes, g
Aktivator:
Art
Menge, g
Dauer der Polymerisation, Stunden
Partialdruck C8H4, kg/cma
Partialdruck H„ kg/cm*
Polyäthylen, g
katalytische Aktivität, gPÄ/Std.«g · Ti · atm. H2H4 Schmelzindex des FÄ, g/10 tvfinuien
·) Beladung= 2.«6kg. ··) Beladung=- 2!,6kg-
U.410
0,606
0,589
Al(JBu)3 AIEt3CI ZnEt2
1,00 1,00 0,99
2 2 2
2 2 15
4 4
151 79 163
10280 3620 1025
12,3* 2,1**
Beispiel 18
Das in den Beispieles 15 bis 17 hergestellte Monohydrat von MnClx wurde mit VOCl3 reagieren gelassen. Die Reaktion wird bei 100°C in Heptan durchgeführt. Nach Waschung mit Hexan und Trocknung wird ein katalytischer Feststoff von folgender Zusammensetzung erhalten:
Mn= 380 g/kg α = 480 g/kg V = 6,5 g/kg
Ein mit 1,233 g dieses katalytischen Feststoffes und 1,0 g AI(iBu)j unter einem Äthylendruck von 20 kg/=ma durchgeführter Polymerisationsversuch ergab 5 g Polyäthylen nrch 2 Stunden.
Beispiel 19
Man verwendet den in den Beispielen 15 bis hergestellten katalytischen Feststoff, enthaltend_9,l Ti/ kg, für einen Mischpolymerisationsversuch mit Äthylen und Propylen.
Vsfsiisii wird dürehgsfühjiT ϊΐν&αι saefe-
einander in einen getrockneten, mit einem Propylenstro^ durchgespülten 1,5-1-Autoklav 5 ml einer Lösunt von 200 g/l AKiBu)3 in Hexan, 0,143 g katalytischer Feststoff und 335 g flüssiges Propylen eingebracht wurden. Die Temperatur wird auf 40" C gebracht, und es werden Wasserstoff unter einem Partialdruck von 1,2 kg/cma und Äthylen unter einem
v> Partialdruck von 19,3 kg/cm* eingeführt.
Nach 30 Minuten wurde der Inhalt des Autoklavs abgegast, und 237 g eines Äthylen=Propylen-Mischpolymerisats, enthaltend 69 Molprozent Propylen, wurden erhalten. Die katalytische Aktivität bcirug
364000 g Mischpolymerisat pro Stunde und pro Gramm Titan.
Beispiel 20
Mit dem gleichen katalytischen Feststoff, *' ·-· er aisch im Beispiel 19 benutzt wurde, wurde ein Γ Mymerisaiionsversuch mit Propylen durchgeführt.
In einen getrockneten und mit Propylen durchgespülten 1,5-1-Autoklav wurden nacheinander 2 ml einer Lösung von 200 g/l Triisobutylaluminium in Hexan und 0,520 g des katalytischen Feststoffs eingebracht. Danach wurde Wasserstoff unter einem Partialdruck von 0,7 kg/cm2 eingepreßt und 1 1 Propylen zugeführt.
Die Temperatur des Systems wurde auf 60°C gebracht and während 5 Stunden oei dieser Temperatur gehalten. Nachdem der Inhalt des Autoklavs abgegast worden warj erhielt man 50 g Polypropylen, entsprechend einer katalytischen Aktivität von 2040 g PoIypropylen/Std. · g · Ti.

Claims (6)

Λ. mit einer organometallischeii Verbindung aktiviert wird Als Hydroxychlorid eines zweiwertigen Metalls Patentansprüche: wird dabej yOrzUgSweiSe das der Formel Mg(OH)CI entsprechende Magnesiumhydroxychlorid verwendet.
1. Verfahren zur Polymerisation und Mischpoly- 5 Obwohl feste Beweise noch nicht vorliegen, wird ««isation von Olefinen in Gegenwart eines Kataly- angenommen, daß ate Reaktion zwischen der Uber-•ators, der aus einer metallorganischen Verbindung gangsmetailverbindung und dem Hydroxycruond des der Metalle der L, II., HI. und IV. Gruppe des zweiwertigen Metalls, die zu den Katalysatoren gemäß Periodischen Systems und dem Reaktionsprodukt der genannten belgischen PatentschriftJuhrt, auf einer einer Übergangsmetallverbindung der Gruppen io chemischen Fixierung mittels der OH-Gruppen des IVa, Va und VIa des Periodischen Systems mit Hydroxychlorids beruht.
einem festea Träger besteht, dadurch ge- Der erhaltene katalytische Komplex besteht aus
kennzeichnet, daß der verwendete feste folgenden Elementen:
Träger mindestens an seiner Oberfläche der
Formel l5 einem zweiwertigen Metall M, vorzugsweise Ma-
.un gnesiufii;
Chlor;
Chor;
einem Übergangsmetall M', welches an dem zweientspricht, in der M ein 2wertiges Metall, X ein ac wertigen Metall über Sauerstoff gebunden ist; Halogenatom, λ eine Zahl größer als O, jedoch reaktionsfähigen Gruppen X, die an dem Überkleiner als 1, y = (2- x) und η eine Zahl größer gangsmetall sitzen,
als O oder gleich O bedeutet.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das 2wertige Metall M in der allgc- as Die Durchführung der katalytischen Polymerisation meinen Formel des verwendeten Katalysators mittels dieser Komplexe gemäß der genannten beiMagnesium, Calcium, Chrom, Mangan, Eisen, gischen Patentschrift besitzt jedoch den Nachteil, daß N'ckel, Kobalt, Kupfer, Zink oder Cadmium ist. sie die Anwendung von Hydroxychloricien zweiwertiger
3. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekenn- Metalle erforderlich macht. Diese Verbindungen, die zeichnet, daß die Übergangsmetallverbindung des 30 nicht im Handel erhältlich sind, sind jedoch schwierig verwendeten Katalysators ein Halogenid, Oxy- und nur unter erheblichen Kosten herzustellen, haiogens·}, Halogenalkoxyd, Oxyalkoxyd oder Die Anmelderin hat nunmehr ein Verfahren ge-Alkoxyd eines Metalls der Gruppen IVa Va oder funden, weiches eine erleichterte Herstellung von auf VIa des Periodensystems ist. Trägerstoffen gebundenen Katalysatoren erlaubt, die
4. Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch 35 außerdem gewisse spezielle Vorteile bieten, die die gekennzeichnet, daß der verwendete Katalysator Katalysatoren auf Basis der Hydroxychloride nicht dadurch hergestellt wird, daß man in flüssiger besitzen.
Phase unter Vermeidung jeglicher Überhitzung die Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
Übergangsmetallverbindung mit dem festen Träger Polymerisation und Mischpolymerisation von Olefinen . , zur Umsetzung bringt und diesen katalytischen 40 in Gegenwart eines Katalysators, der aus einer metall-Feststoff mit einer metallorganischen Verbindung organischen Verbindung der Metalle I., II., III. und aktiviert. IV. Gruppe des Periodischen Systems und dem
5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch ge- Reaktionsprodukt einer ubcrgangsmctal'verbiniiung kennzeichnet, daß der feste Träger erhalten wird der Gruppen IVa, Va und VIa des Periodischen durch partielle Hydrolyse eines Halogenide dei 45 Systems mit einem festen Träger besteht, welches Formel MX2 · WiH1O, in welcher m eine Zahl dadurch gekennzeichnet ist, daß der verwendete feste größer als oder gleich η ist. Träger mindestens an seiner Oberfläche der Formel
6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der feste Träger in dem gleichen M(OHVeX · «Η Ο
Milieu, in welchem die Fixierungsreaktion der 50 υ 2
Übergangsmetallverbindung vorgenommen wird,
durch Hydrolyse und partielle Dehydratisierung entspricht, in der M ein 2wertiges Metall, X ein eines Hs!cgsnkis der Perms! MX^ · «κΗ^Ο, in Hfrlo£enatom. χ eine Zahl größer als O, jedoch kleiner welcher m eine Zahl größer als η ist, gebildet wird. als hy = (2—χ) und η eine Zahl größer als O oder
55 gleich O bedeutet.
Die festen Trägerstoffe, die für die Durchführung der Erfindung verwendet werden, können leicht durch
partielle Hydrolyse eines Halogenide eines zwei- —wil<;
wertigen Metalls erhalten werden. Diese Hydrolyse '"'.-^ 60 kann entweder vor der Umsetzung mit der Übergangs- - Aj metallverbindung oder gleichzeitig mit dieser erfolgen. ' "V<
In der belgischen Patentschrift 650 679 wird ein Wenn man die partielle Hydrolyse des Halogenide ; "f *t
Verfahren zur Polymerisation und iviischpolymerisa- eines zweiwertigen Metalls vor der Umsetzung mieder ^*«^*/ tion von Olefinen in Anwesenheit eines Katalysators Übergangsmetallverbindung durchführt, kann man * '--beschrieben, der dadurch erhärten wird, daß das 6s einfach in der Weise arbeiten, daß man das wasser- **<-4?-'~~ ReaktioiBprodukt zwischen einer Übergangsmetall- freie Halogenid mit auf geeignete Temperatur, im ">/ verbindung und einer aus einem Hydroxychlorid eines allgemeinen auf oberhalb 10O0C, erhitzten Wasser- " -Jx^ zweiwertigen Metalles bestehenden tosten Verbindung dampf in Berührung bringt, - 1JJT
DE19691909984 1968-03-22 1969-02-27 Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von Olefinen Expired DE1909984C (de)

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DE1909984B2 DE1909984B2 (de) 1972-06-15
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1958488A1 (de) * 1968-11-25 1970-05-27 Montedison Spa Neue Polymerisationskatalysatoren,ihre Herstellung und Verwendung
DE2915036A1 (de) * 1978-04-12 1979-10-25 Montedison Spa Katalysatoren und katalysatorkomponenten fuer die polymerisation von olefinen

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