DE1951743A1 - Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von Diolefinen - Google Patents
Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von DiolefinenInfo
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- DE1951743A1 DE1951743A1 DE19691951743 DE1951743A DE1951743A1 DE 1951743 A1 DE1951743 A1 DE 1951743A1 DE 19691951743 DE19691951743 DE 19691951743 DE 1951743 A DE1951743 A DE 1951743A DE 1951743 A1 DE1951743 A1 DE 1951743A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F36/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
- C08F36/02—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
- C08F36/04—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated
Description
München, I*. Oktober 1969 L/Bü
Anmelder: SOLVAY & CIE., 33, Rue du Prince Albert, Brüssel 5,
Belgien
Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation
von Diolefinen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Polymerisation
und Mischpolymerisation von Diolefinen in Anwesenheit von festen, auf Trägern befindlichen Katalysatoren, bestehend
aus einer organometallischen Verbindung und einem katalytischen
Komplex, der durch die Reaktion zwischen einer Übergangsmetallverbindung
und einem festen Träger, der zumindest an seiner Oberfläche Elektrondonator-Gruppen aufweist, die in der Lage
sind, chemisch die Übergangsmetallverbindung zu binden, gebildet ist.
Die Anmelderin hat bereits zahlreiche feste Träger beschrieben,
die zusammen mit Übergangsmetallverbindungen katalytische Komplexe liefern, die für die Polymerisation und Mischpolymerisation
von Monoolefinen geeignet sind» Solche Träger sind zum Beispiel:
Anorganische Phosphate, die eine oder mehrere Hydroxylgruppen und/oder Kristallwasser im Molekül enthalten
(deutsche Patentanmeldung P 17 15 758.8 vom 19.1O.t96l
im Namen von Solvay t Cie.),
-2-
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SAD ORIGINAL
Hydroxychloride zweiwertiger Metalle (deutsche Patentanmeldung
P 15 20 877-2 vom 28.7.1964 im Namen von Solvay & Cie.),
Mischpolymerisate von Vinylalkohol, welche 1 bis 20 MoI-Jt
Vinylalkohol im polymerisiert en Zustand im Molekül enthalten
(deutsche Patentanmeldung P 16 45 279.2 vom 26.5.1965
im Namen von Solvay 4 Cie.),
hydroxylierte Polykondensate von Pormol und einer Aminoverbindung
(deutsche Patentanmeldung P 17 45 368.8 vom 28.I.1967 im Namen von Solvay & Cie.),
makromolekulare Verbindungen mit Kohlenstoff-Kohlenstoff-DoppeIbindungen
im Molekül (deutsche Patentanmeldung P 17 45 372.4 vom 22.2.1967 im Namen von Solvay & Cie.),
makromolekulare Stickstoffverbindungen praktisch frei von
Hydroxylgruppen (deutsche Patentanmeldung P 17 45 420.5
vom 2.II.1967 im Namen von Solvay 4 Cie.),
makromolekulare Verbindungen mit funktioneilen Sauerstoffgruppen,
jedoch praktisch frei von alkoholischen Hydroxylgruppen (deutsche Patentanmeldung P 17 45 421.6* vom
2.II.1967 im Namen von Solvay & Cie.),
Sauerstoffverbindungen zweiwertiger Metalle arm an Hydroxylgruppen,
und insbesondere Carbonsäuresalze (deutsche Patentanmeldung P 17 45 415.8 vom 18.IO.1967 im Namen von Solvay &
Cie.),
Hydroxyde zweiwertiger Metalle (deutsche Patentanmeldung
P 18 16 048.0 vom 20.12.1968 im Namen von Solvay & Cie.),
partiell hydroiysierte Halogenide zweiwertiger Metalle
(deutsche Patentanmeldung P 19 09 984.4 vom 27.2.1969 im Namen von Solvay & Cie.),
Sauerstoffverbindungen zweiwertiger Metalle, die eine Halogenierungsbehandlung
erfahren haben (deutsche Patentanmeldung ^λ >·-
P 19 31 762.5 vom 23.6.1969 im Namen von Solvay & Cie.),
0098187 1861
■'■■■■ 8A0
Verbindungen der Formel x m_n M(°R5n» in deI>
M ein Metall
der I. bis III. Gruppe des Periodischen Systeme, X ein Halogenatom, R ein Kohlenwasserstoffrest, m die Wertigkeit
von M und η eine ganze Zahl bedeuten, wobei i{ η ^m gilt.
Die Anmelderin hat nunmehr gefunden, daß diese TrSgerstoffe
zusammen mit geeignet ausgewählten Übergangsmetallverbindungen, die an ihnen chemisch gebunden sind, sich für die
Polymerisation und Mischpolymerisation von Diölefineη
eignen.
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daß die Polymerisation und Mischpolymerisation von Diolefinen in
wasserfreiem Milieu in Anwesenheit' eines Katalysators
durchgeführt wird, der aus einer organometallischen Verbindung und einem katalytischen Komplex besteht, letzterer
erhalten durch Umsetzung in Abwesenheit eines Lösungsmittels,
oder in einem wasserfreien Kohlenwaseerstofflösungsmittel
einer Übergangsmetallverbindung der Gruppen IVa, Va, VIa
oder VIII des Periodischen Systems mit einem festen Trägeret off, bestehend aus einer Verbindung eines zweiwertigen
Metalls enthaltend Hydroxylgruppen und/oder Sauerstoffatome,
oder auB Polymeren, die funktioneile Elektrondonator-Oruppen enthalten. ,
Das erfihdungsgemäße Verfahren eignet sich für die Polymerisation von konjugierten und nicht-konjugierten Diolefinen
und insbesonders für die Homopolymerisat!on von Butadien,
Isopren, Pentadien, wie auch für die Mischpolymerisation
dieser Diolefine miteinander und mit aliphatischen Monoolefinen, wie z.B. Isobuten, Äthylen und Propylen, alicyclischen Monoolefinen, wie Vinylcyclohexan oder vinylaromatischen Monoolefinen, wie Styrol.
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Der Träger Λ-iird ausgewählt unter den Verbindungen zweiwertiger Metalle enthaltend Hydroxylgruppen und/oder
Sauerstoffatome und den Polymeren ,. die Elektrondonator··
Gruppen enthalten»
Die Verbindungen zweiwertiger Metalle können hydratisierte
und/oder hydrosyIiertο Phosphate, Hydroxychloride, Hydroxyde,
partiell hydroiysierte Halogenides Carbonate, Sulfate,
Nitrate, Silicate, Carbonsäuresalze und Alkoholate sein.
Das zweiwertige Metall ist vorzugsweise Magnesium, Calcium» Zink j, Zinn, Mangan oder Eisen.
Die alo Träger verwendbaren Polymeren, die Elektrondonator™
Gruppen enthalten, sind* Vorzugspreise solche Polymere, die
in ihrer Haupt- oder Seitenkette Gruppen enthalten, die
Elektronenpaare besitzen, die Koordinationsbindungen mit
dem Obergangsmetallen eingehen können. Solche Gruppen sind z.B.
">C=C<
J -C=N ; -C=NR j -C^ ;
O
NR j --0-CT;- ; -NO, j -OR ; -C —
wobei R ein Wesserstoffatom oder einen Alkylrest, Arylrest,
Cycloalkyirests Alkylarylreat oder Arylalkylrest bedeutet.
0098 18/1862
Beispiele .für solche ?olyraex'e*. die diese reaktionsfähigen
Gruppen enthalten, sind ins'uesrmders Polybutadien» Polyp-dimethylaminoetyrol,
Polyvinylpyridin, PoXyviny!pyrrolidon,
Polykondensate von Hexamethylendiamin- und Adipinsäure,
Polykondensate von Fhenyldiisocyanat und
^ Poly-p-nitroetyrol tmd PolytttrabydroIMr&n.
für die Herstellung dar kaiv&.lytischen Komplex© geeigneten
Oi)0rgangf3raB'eallv©Pb.inaunf,.eTji sdnsi insbesondere Chloride,
£ Joüirle5 Alkoxy öe und Chelate von Ti ten, Zirkonium,
, ChPOSi3 Molybdän v Elisen, Kobalt und Niekel, und
iiasbescnders TiCl1J5 TiJ^5 CoCl2
Urster Chelaten versteht man gaias allgemein alle Salze, die
sieh wn l,3-Dieaj?bonylsn vcoä i,3-XefcocarbonsäuFen ableiten
wnd insbesonde-TS iliake^^Aeetylasetonat und Kobalt-II-acetyl-
und die onfeappnehenden Acetoace-tato ·
H dem Tj'ägerstof JT und der Übergangemetallsoll
in"Äbeäsass»fa-ait τοη Fsuehtlgkeit und voi'zugs-ί;β.Ι
einss· T©apeieat?ur oberhalb van Raumtemperatur, d.h.
etwa sraisehan ^O und l80° G durchgeführt werden= Man
i in ^inaia SohleiRVasssrB^offloeungsmittel arbeiten, welches
j di« uborgangssafitallverbindunis zu lösen oder
l; ®in*-)t>- Lösungsmittels in der reinen, flüssig·». öborgangsiBB'i'-Ä.i.lvöjfs'aRdung als Dispersionamittel, wenn
äies» bei den Uiasecsyngsbedingungen flüssig ist. Wenn wan
in ·ϊ£©κ LÖBimgsraifcisl ©rbaiftei*, kann man eine Jköaung der
Obargang&mot&llverbinriung mit dem 'frägeratoff in Berührung
briug«n oder eine Lösung d@r übergangamfitallverbindung mit
einer Lösung See Trägerstoffs misohen. In diesem letzteren
PaXl b®öbaeiitt?t mau dia Ausfällung des gebildeten Komplexes.
am* üaiseitaiurig wird der feste, katalytisch© Komplex
sit einem inerten Lösimgsssifctel, vorzugsweise mit dem für
di© ^Setzung vownnüQ%en Xiösungsmittel 9 gewaschen p um
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ßAD ORIGINAL
alle Spuren der nicht-komplex'ierten Übergangsmetallverbindung
vom Träger au entfernen. Dar katalytiaehe Komplex ist sodann
für die Polymerisation verwendbar.
Die Fixierung wurde so durch Koordinierung der übargangsmetallverbindung
mit dem Trägerstoff durchgeführt.
Die für die Aktivierung verwendete organonietallischa Verbindung
wird unter den Derivaten dsr Metalle dsr I. bis IH0 Gruppe
des Periodischen Systems ausgewählt s die mindestens sine Mefcall-.Kohlenstoffverbindung
enthalten. Die" Trialky!aluminiumverbindungen find die 'Alkyl&luminiumhalogenide eigen sich besonders
P gut und unter· den letst&ren warden die Jodide von Dialkylaluminium
und die Chloride von Dialky!aluminium bevorzugt.
Diese können ausgewählt werden unter den Verbindungen, die
geradkettig© oder veraweigfrkeifcige Alkylgruppen enthalten. Diese
Älky!ketten können 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten. Man
verwendete mit Erfolg insbesondere Triäfchy!aluminium,, TriiaobutylaluminiüBi
und Tri-n-Octylaluminium und Diäthylaluminium- *
Chlorid.
Die ansuwendende Aktivatormenge ist nicht kritisch, solange
der Aktivator im Überschuß und vorzugsweise in groSern
--.Überschuß^ gegenüber dar in ße*n Polyniarisationsmilieu
im Zustand des katalytisch®».Komplexes, anwesenden öbargangs-"
metallverbindung vorliegt. .
Man verwendet Im'allgemeinen* @in Verhältnis. Al/Hs ?iob@i
M das öbergengsmetall bedeutet j von 2 - 500 und vorzugsweise
von 10. - 300. Eine gröSsrs Menge en Aktivator stört
nicht, ist aber häufig ohne Hutsen.
Dem Katalysator kann sine geringe Menge Wasser augegaban werden,
was im allgemeinen die katalytische -'Aktivität ohne Änderung
derStereospezifitätorhöhfc. Das molare Verhältnis R5AICI/K5O
liegt vorzugsweise zwischen 1 und 20 und insbesondere zwischen
5 «nd 15. '"■■'■·" : ■'"''-■
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195174a
Die Polymerisation der Diolefine wird gemäß den bekannten
Methoden durchgeführt, insbesondere in Lösung in einem
inerten Kohlemmnsernfcof f lösungsmittel, vde ζ «.Β* Hexan,
Cyc-lohftxa» oder Bensuol, oder in Masse, wobei das Monomere selbst die Rolle des Lösungsmittels oder des
Diapersionsmilieup. spielen kann.
Die Auswahl der Katalysatoi'bestandteile, d.h. dos Akt i vat ore,
der tibergangemotallverbindung und des Trägers, erlaubt
nach Belieben die Polymerisation des Diolefins auf eine bestimmte sterioche Konfiguration hin auszurichten,
nämlich eis oder trans, 1,2 oder 3,% oder 1,1-,
Wenn man aleo ein Polybutadien herstellen will, welches vorwiegend
oder nahezu vollständig trans-1,^-Strukturen besitat,
wählt man:
i) einen Träger unter den Verbindungen der zweiwertigen Metalle und insbesondere ain HydroxyChlorid, Oxyd
oder Alkoholat \on Magnesium;
ii) eine (Jbergangsmetallverbindung unter den Derivaten des
Titans und insbesondere ein Halogenid^ insbesondere ein Jodid, oder ein Acetylacetonat;
iii) einen Aktivator unter den TriRlkylaluminiumverbindungen
und den Chloriden des Dialkylaluminiums.
Andererseits erhält man ein Polybutadien mit einem hohen Oehalt
an cis-i,*l-Einheiten, wenn man mit denselben Trägerstoffen
und denselben übergangsmetallverbindungen, wie., sie oben gennnnt
lairden, einen Aktivator verwendet, der aus einem
Jociid von Alkylaluminium oder noch besser aus einer Mischung
von Trialkylalurainium mit einem Alkylaluminiumjodid besteht.
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BAD Original
Das ^fialkylälumiiiiitm kann geradkitfelp! oder
Mkylgruppen beBitaöilä Die ftilcyikefete kann I bis 18 Kohlevtötöffönte
ent> halten» lter* ve^w^nd/it·« Mit &t*£öXg i
m und
es Älkyi&iiiminiutnj&tiid k&sm ein Mönojddid voll Alkylaiuminium
ein Dijodid -/on Alky.^.aluminium ij-jdn. Bevorzugt ?iex*den
die Aikyi&I.umj.äi:iunuuonojöäideo Die»© lefeafcere-n können
i ödei,» Ve^KKöirvskettise Alky!ketten inifc 1 bis
1Θ ■ Kohlonstoffatöiößn fijr^hf.lven, Eine besonders
Verbindung wegen ihrer leivhten Verfügbarkeit ist das
Die relativen Mangen dieser beiden BivsOandteile öey Mischung
wenden entsprechend ihrer Nattir ausgewählt, föah erhält jedoch
beosere Rcssültate, vrann Mim einen molaren Überschuß an
Älkylaluüiiniunvj ©did gößönübsi» dem Trisikylalüminium verwendet iwobei diecer überochuß im Falle des Monöjödids
gi'ößer i3t als im Falle des Dijödids» Xm erstehen Fall
verwendet" man vorsugBVf&iae ein -mGlares ' Verhältnis '-AiRgJZAlH,
«wischen 2 ünct 100 und .Vorzugsweise SEwischan 5 und 2ö.
In jedem Fall erloubi; ciis Anwendung e-iiier Miscähung von Alkylalua\iniufnv<5iäbifidursen
als Aktivator οLe .-Herstorllüng von
r Polymergn J^t einem erhi5h1-en Gehalt ^a üiö~is^^Einhsifceii*
Dieser Ißfeztferen können ,IeIeUt-- 6ö JS erreiehan vmd öögar
GO ^ tiberflchrei^ftn, ims -ff.ir1 die 5i;sist£n'
Pur <liö Hersfcelitifig von Polybutadien miii einem erhöhten
Qehalt aa cis-ijii-Siniißisnn verwsndafc siari Vörisugsvieiöe
ein käfealytiaehes"--System nuf der Baai a slnea Kalogenidü
ödsr eines Ghelafceä ein^ä Ki;feö.lleö dor Gruppe VIII des
ÜÖI8 1 -8/ i 862
Obgleich jede? disc si* Verbindungen- mit Erfolg verwendet wex'den
kann mit allen oben auf^assigten TragerBtoffsn* verwendet man
dsnnoeh vOTBugswfcdssi: als Träge^sfcoffe die Chelate zusammen
mit den Yewbix!.<kmi[<,e'n. rwreri/eyortige:?· Metalle und die Halogenide
mit cea Pol?/iae>?ön, dia Elekt-rondonator-Gruppea enthalten.
Die Anwendung eiw.es Halogenide odes» eines Chelates eines
Metalls ü&r Gruppe VIIX ύη·® Periodischen Systems als aktivem
Element auf dem ^Fä^e^s^öff maühfe sieli in einer deutlichen
Erhöhung der katalyi;i3ßii«!ri Aktivität;, bemsykbai? und erlaubt
di© Herstellung von Polyme^en mit eirism erhöhten Gehalt
an eiß~äp4~Einbaitöäi., Dissi® letzfcesfsn können leicht 80 %
©KTöiehen und können sog-BF 90 % ÜbarsQhveiten, was für die
meisten Änwenäungoarten ausreichend ist-, bei welchen ein
Kaufes«shuk mit einer wohl definierten afcerisehen Konfiguration
5 υ MasiEtssiuiBli.3?dj?03£ye-hlöj?id CMg(OH)Cl) Mahden in 25 ml
.-Ä-2(3a 'HClj, susipeadiss-t i"nd di© Suspansion .wird auf
C ©päitsst uficl \jähr©nd 1 Stunde gsrühut, sodann wird
·? Föafeistoff abgets?exmt und in den Ko^b eines Kumagawa-
-u^'ß überführt und wählend 1 Stmid© mit siedendem
Sodann wh*ü tter Feststoff mit Hexan gewaschen
iiii Cd© !©festen Spuren von TiCl2J3 welshes nicht chemisch
wx -iisiß Träges* gebunäsB isit, entfernt ssind. Man erhält auf
gös· H«:is@ siaen Isafcalytisehsn Komplexs der ^9O g Titan/kg
In :yineü i95 l~*fiUfc OkIa-S-Sn3 tl@r" mit einöra Strom von reineai,
vioia iftifea?lie-a ©Msgaspült"worden ist3 führt man der
106 sl mn Tpiis
i'..9S;>^ K »ss obö« ii3j?g0stellt@n katal.ytisehen Komplexes;
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ß ORIGINAL.
195Ί7Λ3
sodann. wLva der Autoklav gaachlo33en und es werden
ji^T'.ml'Butadien e.lngepx'«-iiji:t und dar Autoklav uird auf
55° C H'hitat.
HAoii 1 Stunde jö ninutsii :.dpd. der Autoklav abgekühlt und
es ϊΐνίταΘ'Λ 173 fi Polybutadien erhalten.., vas einem Umwandlungsgr-arl
von 3Oa5 JS Zw Butaüiu-inis sn'cnprj-jht und ainer katalytischen
Aktivitäv; von 22.800 β Polynier j ο Stunde ja g übergangsmetall.
Das erhaltene Polybutadi«n· enthält 89 $ trans -i ^-Einheiten,
ij % cia-l.il-Einhsiten und 7 % 1„2-Einhßii;ön.
Bsi spiel ?.
Ein-katalytischer Kornp3a% wird hsrges^ellt auf der Grundlage
von TX^ants-trajodid, Xiulsii: 5 g Mg(OH)Cl in 100 ml einer
LüBüFig von 5 g/1 TiJ^ in rr-Otjtan auBpsEdiert i-rerden und die
Suspension während 1 Stunde au? :126° C erhitzt wird. Nach
AbfeS'Sdi^img des F^nirsteff^i, ^ird dieser- mit; Hexan gewaschen
und sodann
D©:? so'erhalten© katalytineh© Komplex snfchiilt 1S88 g Titan/kg,
aa082 g dieses'Komplexes, und O3O9i2 g orriisobutylaluminium
werden X1Ur einen PolyKiepisatiossvorsußh verwendet, in-welchem-Butadien
untex* öen in Bt-.-.1.spiel 1 besshriebeneii Bedingungen
Mash iHstündigsr Polyrasidcaäion warden 193 g 2 ,^-trans-PolybutMisii
gewonnen s entsp;?e<shencli einsr katalytisehen Aktivität
van 25,500 g PelyEis>r/iita.Ag Üfcergangas2etall9 und■ entsprechend
Das Produkt hatt'S fog
i^-'-SFcna - 9H %i ia'!-cis..s .0 Ss 132 " 6 1.
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slir Beispiel 3
Die Uasettung zwischen TtOIj1 und Magnosiumhydroxychlorid
wird In einem Kolben von 0,5 1, auf dem ein doppelvandigeβ
Rohr aufgeaotct S.afc, welches «ine Sint«rpl«tt· 1»
unteren Teil enthält, und mit einem RUokfluBktihler oben
versehen ist> durchgeführt „.
In diesen Kolben werden 300 ml TiCIj1 und 20 g MgOHGl öinge
führt, der Mantel wird durch umlaufende» Öl auf ISO0 G
erhitst und sodann wird da β TiCl^ f. um Sieden erhitat.
Durch Destillation und Filtration auf der frittierten
Platt· UBt man fünfmal das TiCIt, über den TrSger NgOHCl
in etwa 1 Stunde ^5 Minuten flie&en, sodann wird dad
TiCl1, durch Hexan ersetzt und 20 Waschungen werden ndt
destilliertem Hexan durchgeführt. Unter Vakuum wird sodann bis xur Gewichtskonstant getrocknet.
dir folgenden Ergebnisse liefert:
Ti ί 1,6 g/kg ,
Cl : 529 ν ß/kg
Mg ; 302 g/kg
1,5 1-Autüklfiven nacheinander eingeführt:
17 al einer* LöBiing von 1 Hol jö Liter Al(CgH^ )gJ lh
1,25ml einer LÖßung von 1 Moi Je titer Von *&Ϊ®2^%Η
entsprechend einem taoiat'en tiFhlitnli Ai!tGgB|)2J yon
g5 3 200 ,el trockenes Bensöl,
2,990 g des genäß oben hergestellten katalytisohen Komplexes,
100 ml trockenes Bensol.
ta wird gerührt und. der Inhalt wird, auf 50° C erhitzt und sodann
»erden lOO ml Butaoi *it eingeführt· Das System wird wahrend
Stunden bei 50° C gehalten, dann abgekühlt und das Polymer
wird in Methylalkohol koaguliert,
ÖÖ98187T862 -12-
■ - -12-■
Man filtriert und Bammelt die unlösliche Fraktion, die mit
Wasserdampf bis isur Eliminierung des Lösungsmittels behandelt
wird. Das Produkt wird unter Vakuum bei 60° C bis zur Gewientskenstanz
getrocknet.
Man erhält so 48^5 S Polybutadien entsprechend einem Umwandt
lungsgr&d von 71 % und einer Aktivität von 3-500 g Polymer
je Stunde je g Übergangeslement.
Das erhaltene Polymer enthielt;
72 % eiß-Doppelbindungen
20 % trans-Doppelbindimgen
8 % Vin;/1-Dappelbindun&en bestimmt durch' Infrarot-Spektrometrie
72 % eiß-Doppelbindungen
20 % trans-Doppelbindimgen
8 % Vin;/1-Dappelbindun&en bestimmt durch' Infrarot-Spektrometrie
Nach der in Beispiel 3 becchriebenen Arbeitsweise wird ein
katalytischer Komplex ausgehend aus Kagncaiumoxyd (hergestellt
durch Erhitzung von Hydroxycarbonat unter Stickstoff
auf 540° C) und TiGl11 hergestellt. Das erhaltene Produkt
hat folgende.
Ti = 13 g/kg Gl =157 g/kg
Mg sl|9H g/kg
Hit O,68i g diesee katalytischen Komploxesl"0i03^ Mol
Al(C2H5)?J und 0,0025'Mol AItC2H5)-, irir-d ein Polymerisationsve
rauch init.. Batacii-.?'a, vio in "Beispiel i beschrieben", durchgeführt,
Man erhält"30,0 g Polybutadien entsprechend einem ümwandlungsgrad
von'48,0% und einer katalytischen Aktivität von 1.130 g
"Polymer je Stunde je g Titan.
0098 1 87 1 862
Die mittels Infrarot-Spektrometrie durchgeführte Analyse
des Polymers ergab folgendes: ■
63 % Ι,ή-cis-Einheiten
30 % Ι,Μ-trans-Einheiten
6 % 1,2-Einheiten
30 % Ι,Μ-trans-Einheiten
6 % 1,2-Einheiten
Beispiele 5 bis 10
Unter den in Beispiel 3 beschriebenen Bedingungen läßt man 10 g Mg(OC2Hc)2 mit 50 ml TiCljj reagieren. Das erhaltene
Produkt wird mit Hexan gewaschen bis alle Spuren Chlor in der Waschflüssigkeit verschwunden sind und sodann
wird das Produkt unter Vakuum bis zur Gewichts^·
koiistans getrocknet.
so
Man erhält/einen Feststoff, dessen Elementaranalyse folgende Resultate liefert:
Man erhält/einen Feststoff, dessen Elementaranalyse folgende Resultate liefert:
Ti * 38 g/kg; Cl ~ 559 g/^g; Mg = 1?*» g/kg; C = 129 g/kg;
H s 28 g/kg.
Mit diesem katalytischen Peststoff wird eine Reihe von
Polymsrisationsversuchen mit Butadien unter den in Beispiel
3 beschriebenen Bedingungen (Temperatur 50° C; Dauer
3 Stunden) durchgeführt.
Die Ergebnisse dieser Versuche und die Eigenschaften
des» erhaltenen Produkt© sind in der nachstehenden Tabelle I
00Ö81Ö/1862
€>■ OO
■ ■ ■. . ■ ■ | mol. g mol. g |
molares Verhältnis Al(C2Hg)2J | U(C2Hg)3 | ε | transl^-Einheiten % | Beiap. 5 | Beiepc 6 | Beißp.7 | I Beisp.8 |
6 | : 2 Stunden | ; Dauer : | : 2 Stunden | (3) | Beisp.9 | 9 | Beisp.lO | • | t | 9244 | |
Polymerisationsbedingunßen | Verhältnis Al,'Ti | . .■' ■■ · ■ ' ■■*■ | 1,2-Einheiten % | CD | (2) | (3) | Hexan : 400 ml ; Butadien 100 al;- Dsu®r | 3 Stunden | ,251 | (3) | 0 | ■■ ί | ,034 ,0025- |
||||||||
Tabelle I | Menge des katal.Feststoffes g | Ergebnisse | g.Polymer/h.g. katal.Feststoff |
0,258 | 08263 | 0,275 | 0 | Bensol 300 ml; Butadien 100 ml | kein j. Butadien : 400 ml; Dauer : 3 Stunden | ,002 ,002 |
0,255 | .0 | 13„6 | ||||||||
Menge an Al (C2H5X2J
Menge an Al(C2Hg)3 |
Polymargewicht |
Struktur des Polymers
eis 1,4-Einheiten % |
0,004 | 0,004 | O8OiO | 0 0 |
1 | 0,034 0,0025 |
0 0 |
IS9 | |||||||||||
Umwandlungsgrad | 0 | 0 | 20 | 13.6 | |||||||||||||||||
katal.Aktivität | 19,5 | 19,3 | 46 | 180 | 42 | ||||||||||||||||
(1) Lösungsmittel : | 12,8 | 67 | |||||||||||||||||||
(2} Lösungsmittel : | 51 | 20,4 | ; 12S9 | 20,4 | S5> | 1.500 | |||||||||||||||
(3) Lösungsmittel : | 23,3 | 30 | 20,7 | 448 | 73, | 60 | |||||||||||||||
(4) Lösungsmittel : | 2.600 | 1.040 | 410 | 69 | 1.580 | 35 | |||||||||||||||
9 | 2 | 74 | 23 | 61 | ■ς | ||||||||||||||||
89 | 97 | 21 | 7 | 30 | |||||||||||||||||
2 | 1 | 8 | |||||||||||||||||||
kein; Butadien : 350 ml; Dauer | |||||||||||||||||||||
.-15-
Man sieht, d&ft je nachdem ob der Aktivator ein Trialkylaluminium»
ein Diallcylaluminiutnjodid oder eine Mischung
beider iot, eic- Stereochemie des Produktes stark variiert.
Allein das Txdaiky!aluminium eignet; sich zur Herstellung
eines Polymeren mit einer 1,.1I-'trans-Struktur,während
die Hiuchunβ 'Ti^aXUylalumlniuh * Dialirylalvuniniumjodid mit
einem starken übern churl* an !etaterem,, sich am besten f,ür
die Herstellung cinas irodukV-es roil: einer ΐ,ίΐ-cis-Struktur
eignet.
Unter den im Beispiel 1 beschriebenen Bedingungen läßt man 25 ml TiCl11 mit 5 ε eines Mischpolymerisate aus Vinylchlorid
und partiell hydrolyaiertom Vinylacetat, wie es im
Handel unter der Bezeichnung "VINYLITE VAGH" bekannt int,
reagieren". Man erhält i?o einen katalytischon Feststoff,
der 65,5 E Titan/kg enthölt.
Immer noch nach dov in Beispiel 1 beschriebenen Methode
führt man, dann einen Polymerisationsvereuch mit Butadien
mitteln 312,1 mg Diäthj .laluininiumchlorid ala Aktivator
und 376 mg des katßlytisohen Po et -3 fco ff es durch. ·
Nach il Stunden Polyir:ei'inatioii ar hält man 6 S g Polybutadien
entsprechend einer katßlytiuchan .Akti\rität von 620 g
je Stunde .je g Überganges lament«
Das erhaltene Folybutac'iien enthält £3 % !,-'l-cis-Einheiten,
k2 % !,H-trans-Einheiton und 5 % ϊ.2-Einheiten.
2 g Kobaltacetylacetonat Co('C^HyO2)2 Pferden in 500 ml CHCl,
gelöst und allmählich wird diese Lösung einer Suspension von 6 g Magnesiumäthylefc in 200 ml CHCl, angesetzt, die
unter einer Stickstof fr. tmoephäre in einem mit einem Rückflufi-kUhler
yereehenen i 1-Kolben sun Sieden erhitzt wird.
Das Qanze wird unter Rückfluß «fahrend 2 Stunden unter
Q098 18/1 862 . ~16"
BADORfGlNAL
Rührung gehalten, dann läßt man imter der Stickstoff atmosphäre
abkühlen.
Kan filfcriart durch oira Sintergla»plattβ, wäscht Mhxmal
mit frischein CHCl, und trocknet unter Vakuum während 16 Stunden.
Das erhaltene Produkt besitzt folgende Zusammensetzung:
Co a 98 g/kg; Hg * 111 g/kg; C - 593 g/kg; H * 102 g/kg.
Zur Durchführung eines Polymerisationßvex'suchö mit Butadien
führt man nacheinander in einer; 1,5 1 mit trockenem Stickstoff gespülten Autoklaven ein;
25 ml einer molaren Lösung ?on AI(C2Hc)2Cl in Hexan,
175 ml Benzol t
0,398 g des fcßfc&lyäiaahfm Kociploxes.,. dessen Herateilung
oben benflhr-'icbeu wurdet
75 ml mit Wanftax1 g&sHttigtcs Benzol, d.h. enthaltend
75 ml mit Wanftax1 g&sHttigtcs Benzol, d.h. enthaltend
636 mg YJim^cr je; Liter, entsprechend einem
Itrd?v AS./HgO yoir ?0.,
N».ch Durohmischen «ix1:« r!e.a C-f-rtr-i auf 5.0° C ,gekohlt und
es werden 100 ml Butadien ein^oi'ühvt- Dai» SysteiTt wird
während 2 Stunden bei 10° C g^hsitewj. eodarin cbgeßast und
dae Polymer in Msthyia?kßhül ko-iguTi-i:'t. Man xlltriertj
Bammelt die ιιηλοί-ϋα'ΐο Vra^ktiony ά:1?" man' einer- Dampfbeh&ndlung
unterwirfi-' öin..alle« LösurißP^ittifl entfernt ist.
Das Produkt wird. »n.i-.*r Vpkuun bif« ί-;ΐ'Λ 6ew:5<shtEicov;«t;anz
getrocknet·
Man erhält no 31,? ε Polybutadien, «n'sapTfeshend einem
ünrwandlungcgrad vm·. ii9 Ji «nd einer katRlytischen Aktivität
von. 398 g Polymer j3 Sturaie je g Co.
00 9818/186 2
Eine infrarofcspektrometrisehe Untersuchung des Produktes
ergab;
9k % eis-JBoppelbindwigsn
H % t!»ans -Doppe ibi.näimgen
2 ίί Vinyl-
Beispiele 14 bis 18
von
^-Vinylpyridin wird iai Bsißeln vor Bamsoylperoxyd
in Toluol bei 60° C polymerisiert. Das erhaltene Produkt
wis*d durch Auflösen in Chloroform und Ausfällung mit
gepeinigt.
Die Viskosität de» Polymerisats <. geiasssen in Chloroform
bei 25° C, beträgt 0^028 l/g.
Herstellung des Komplexe» Kobaltchlorid-poly-t-vinylpyrldin
xird Bine Apparaturs bestehend aus einem
095 1 Kolben j, auf den ein Rohx* aufgsßötst ist, welches
ein«? f^ittierte Platte in seinem unteren Teil aufweist
auf dem ein KtihleK· aitst.
Man führt in den Kolben sin:
1,6 g Polyvinylpyridin, 150 ml CHGl3
auf die frittiert© Platte bringt man:
2j,685 g CoCIg, .wasserfrei, getrocknet unter Vakuum während
l}8 Stunden bei 150° C.
Man erhitzt und kühlt abwechselnd, um die Extraktion des
CoCl0 mittels Chloroform au bewirken. Nach 10 Operationen
läßt m&n abkühlen« Der Komplex fällt in dem Kolben aus
in Form einen hellblauen-Peststoffes. Man filtriert über eine
frittierte GH&spjUfctfc und wäscht, sodann mit reinem Chloroform
und trocknet unt&'x· Vakuum»
0098 18/186 2 ~i8-
—' BAD ORIGINAL
Das erhaltene Produkt besitzt folgende Zusammensatzung:
Co s 169 g/kg; Cl = 205 g/kg; C » 402 g/kg; H = 37 g/kg;
N s 60 g/kg entsprechend einem Verhältnis von N/Co von 1S7.
Polymerisationsverauch
Man verfährt wie in Beispiel 13 beochrieben. Die genauen
Arbeitsbedingungen und die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle II außamraangefasst.
-19-
0098 18/186 2
Beiep. 14 | Beisp. 15 | Beiop. 16 | Beiap. 17 | 12 | Beisp, l8 | |
Polymeresationabedingungon | 2 | |||||
Temperatur ; C | 50 | 10 | 10 | 10 | 10 | |
Dauer Min. | 30 | 30 | 60 | 60 | ||
Menge des Komplexe? mg | 49 | 51 | 51 | 49 | 51 | |
Mango dee AI(C2Hc)2CI Mol g | 30 | 30 | 30 | 30 | 30 | |
Verhältnis Al/Co | 213 | 205 | 204 | 211 | so? | |
LöcungBjnittel : Art | Benzol | Eenaol | 3osr.2oi | Bsnaol <- | ΒίίΓ.εολ | |
■ Hexan | ||||||
Möp.EC ml | 300 | 300 | 300 | 200 φ | 300 | |
Butadien Menge ml | 100 | 100 | 100 | ^ 188 | 3.OG | |
Wascer Mol g | 3 | 3 | 3 | 3 | - | |
Ergebnisse | ||||||
Qewicht dee Polymeren g | 50,6 | 46,4 | 48 | 59,1 | 55,5 | |
Umwandlungflgrad % | 80 | 74 | 77 | 92 | 86 | |
katal.Aktivität g.Polymer■g.Co.h. | 12200 | 10750 | 5560 | 7120 | iß ίο ■ |
|
Stereochemis des Polymeren ciB 1,1} % | 86 | 86' | 89 \ 86 | |||
trans 1,4 % | 13 | 13 | 10 | 6 | ||
1,2 % | 1 | 1 | 1- | 4 |
2 ο
ε v z. L s 6
»20= Beispiel 19
her in einer Apparatur, wie sie in den Beispielen Ik - 18 unter
b) beschrieben ist. Unter Stickstoff führt man 1,5 g PoIy-
ft-vinylpyridin und 300 ml Methanol in den Kolben ein und
bringt I1Og NiCl2 auf die Sinterglaeplatte. Man
extrahiert das NiCIg mit heißem Methanol, und trennt sodann
den in dem Kolben auegefällten Komplex ab.
Man überführt den Komplex in ein neues Rohr auf eine Sinterplatte
und wäscht .'mit heißem Methanol bis zum Verschwinden
jeglicher Färbung in der Waschflüssigkeit» Man wäscht sodann
noch mit Hexan und trocknet bis Eur Gewichtskonstanz.
Der erhaltene Komplex besitzt die folgende Zusammensetzung:
Ni 5 117 g/kg; Cl s/!jo ß/kg; H * 59 g/kg.
Ein Polymerisationsversuch wird' wie in Beispiel 13 beschrieben
durchgeführt unter Verwendung von:
73 ng des oben beschriebenen Komplexes»
30 ml esher molaren Lösung von AI(C2He)2CI
in Hexan-, entsprechend einem Ve-rhältnie -Al/Ni von 206,
215 ml trockenem Benzol,
85 ml Beneol, enthaltend 636 mg je Liter Wasser,
100 ml Butadien.
Nach 3-stündiger Polymeriaation bsi 25° C erhält man 9„Ü g
Polybutadien entsprechendeinem Umwaadlungßgrad von 15 %
und einer katalytischen Aktivität von 363 g Polybutadien 7 Std.
je g Nickel.
Die infrarotspektrometrifiehe Untersuchung des Produktes ergab
folgendes Ergebnis: 3 r
92 % eis-Doppelbindungen
H % bvsnz-Doppelbindungen
4 % "Vinyi*-I>oppe}^ndang?n. -21-
H % bvsnz-Doppelbindungen
4 % "Vinyi*-I>oppe}^ndang?n. -21-
00 9 8 1 87 18 62 , "
Claims (10)
1) Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von
Diolefinen in wasserfreiem Milieu, dadurch gekennzeichnet,
daß man in Anwesenheit eines Katalysators arbeitet, bestehend aus einer organometaiiisehen Verbindung und einem katalytischen
Komplex, erhalten durch Umsetzung in Abwesenheit eines
Lösungsmittels oder in einem Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel,
einer übergangsmetallverbindung aus einer der Gruppen IVa,
Va, VIa und VIII des Periodischen Systems mit einem festen Trägerstoff, bestehend aus einer Verbindung eines zweiwertigen
Metalls, enthaltend Hydroxylgruppen und/oder Sauerstoffatome,
oder aus einem Polymer, welches funktionelle Elektrondonator-Gruppen
enthält»
2) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
feste Trägerstoff ein hydratisiertes und/oder hydroxyIiertes
Phosphat, ein Hydroxychlorid, ein Hydroxyd, ein partiell
hydroxyliertes Halogenid, ein Carbonat, ein Sulfat, ein
Nitrat, ein SiHeat, ein Carbonsäurasalz oder ein Alkoholat von
Magnesium, Calcium., Zink, Zinn, Mangan oder Eisen ist.
3) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der feste Trägerstoff eine makromolekulare Verbindung ist,
die eine äthylenisch ungesättigte Gruppe, oder eine
Nitril- oder Amin- oder Imin- oder Amid- öder Imid- oder
Urethan- oder Nitro- oder Hydroxyl- oder Carbonyl- oder Carboxyl-" oder Oxo-Grtappe enthält.
4) Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergangsmetallverbindung ein Halogenid, Chelat oder Alkoxyd von Titan, Zirkonium, Vanadium, Chrom,
Molybdän, Mangan, Eisen, Kobalt oder Nickel ist. *
-22-009818/1862
BAD ORIGINAL
195-1 7U-
' ■.'■' -22-
5) Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung eines Polymeren mit einem erhöhten Gehalt an 1,4 cis-Strukturen man in Anwesenheit
eines katalytischen Komplexes arbeitet, der-erhalten wurde
durch Umsetzung, in Abwesenheit eines Lösungsmittels, einer Obergangsmetal1verbindung aus einer der Gruppen IVa, Va
oder VIa des Periodischen Systems mit einem festen Trägerstoff, bestehend aus einer Verbindung eines zweiwertigen
Metalle mit Hydroxylgruppen und/oder Sauerstoffatomen, unter
Verwendung einer Mischung aus einem Trialkylaluminium und einemAlkylaluminiumjodid als Aktivator.
6) Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Mischung der organischen Aluminiumverbindungen das Verhältnis von Alkylaluminiumjodid zu Trialkylaluminium
zwischen 2 und 100 und vorzugsweise zwischen 5 und 20 beträgt.
7) Verfahren gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übergangsmetallverbindung Titantetrachlorid, das Trialkylaluminium Triäthylaluminium und das Alkylaluminiumjodid
das Xthylaluminiummonojodid sind. .
8) Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man in Anwesenheit eines Katalysators arbeitet, bestehend
aus einer organometallischen Verbindung als Aktivator
und einem katalytischer! Komplex, erhalten durch Umsetzung,
in wasserfreiem Milieu, eines Halogenide oder Chelats eines Obergangsmetalls aus der Gruppe VIII des Periodischen
Systems mit einem festen Trägerstoff, bestehend aus einer
Verbindung eines zweiwertigen Metalls, enthaltend Hydroxylgruppen und/odei· Sauerstoffatome oder aus einem Polymer,
enthaltend Elektrondonator-Gruppen«
-23-
00 9818/1862
9) Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der katalytisohs Komplex erhalten ist
ausgehend von einem Acetylacetonat von Kobalt-II oder
llickel und einer Verbindung eines zweiwertigen Metalls,
enthaltend Hydroxylgruppen und/oder Sauerstoffatome als Träger.
10) Verfahren gemäß einein der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennseichnet j, daß der katalyti8ehe Komplex ein Komplex
aus Polyvinylpyridin mit einem Kobalt-II- oder Nickelhalogenid darstellt.
0 0 9:818/1-8-6 2,■:
ßAD ORIGINAL
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FR6932507A FR2030561A6 (fr) | 1969-09-23 | 1969-09-23 | Procede pour la polymerisation et la copolymerisation des diolefines |
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GB (1) | GB1269245A (de) |
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1969
- 1969-10-10 US US865483A patent/US3642760A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-10-14 DE DE19691951743 patent/DE1951743A1/de active Pending
- 1969-10-14 GB GB50474/69A patent/GB1269245A/en not_active Expired
- 1969-10-14 BE BE740240D patent/BE740240A/xx unknown
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Also Published As
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GB1269245A (en) | 1972-04-06 |
BE740240A (de) | 1970-04-14 |
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