DE1903058B - Verfahren zur Herstellung von basischen Azofarbstoffen und deren Verwendung zum Farben u Bedrucken - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von basischen Azofarbstoffen und deren Verwendung zum Farben u Bedrucken

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DE1903058B
DE1903058B DE1903058B DE 1903058 B DE1903058 B DE 1903058B DE 1903058 B DE1903058 B DE 1903058B
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Dr Reinach Moser.»Helmut (Schweiz) C09b 1 52
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sandoz AG
Original Assignee
Sandoz AG

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von basischen Azofarbstoffen der Formel (IV)
oder der Formel (III)
N-R6
R7
(III)
IO
worin X den Rest einer Kupplungskomponente der Amino- oder Hydroxybenzolreihe, der Amino- oder Hydroxynaphthalinreihe, der heterocyclischen Reihe oder mit einer kupplungsfähigen Methylengruppe,
A? ein K1n äquivalentes Anion, η 1 bis 6 und K1 die Gruppe
I /
— Ν —Ν
I \
R2 R4
-N-R6
(Ha)
20
(lila) umsetzt, wobei die Gruppe bzw. die Gruppen -CH2-A an einen aromatischen Rest gebunden sind.
Besonders gute Farbstoffe entsprechen der Formel (V)
(CH2-K1),,,
N=N-X Ag (V)
worin X, K1, B und D die angegebenen Bedeutungen
besitzen, m I bis 3 und A,7, ein K1,,, äquivalentes An-
ion bedeuten und die —CH2 — K1-Gruppe bzw. -Gruppen an einen aromatischen Kern gebunden sind. Man kann die Farbstoffe der Formel (V) herstellen, wenn man die Diazoverbindung aus einem Amin der Formel (VI)
bedeutet, worin R1 für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Cycloalkylrcst oder zusammen mit R2 und dem benachbarten N-Atom für einen Heterozyklus, R2 für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Cycloalkylrest oder zusammen mit Ri und dem benachbarten N-Atom für einen Heterozyklus, R3 und R4 für ein Wasserstoffatom oder-für gleiche oder voneinander verschiedene, gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Cycloalkylreste oder für gleiche oder voneinander verschiedene Acylreste, R5, R6 und R7 jeweils für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Cycloalkylrest stehen, R1 zusammen mit R3 und/oder R2 zusammen mit R4 und den diesen Substitucntcn benachbarten N-Atomen und R5 und R6 oder Rs, R6 und R7 zusammen mit dem benachbarten N-Atom Hcterozyklen bilden und die aroma* tischen Ringe B und/oder D weitersubstituiert sein
e
können und die Gruppe bzw. Gruppen — CH2 — K1
an einen aromatischen Rest gebunden sind.
Die Farbstoffe der Formel (IV) können hergestellt werden, wenn man 1 Mol einer Verbindung der Formel (1)
(CH2-K1),,, NH2 A,? (VI)
mit einer Kupplungskomponente der Formel (VII) H-X (VII)
kuppelt.
Verbindungen der Formel (V) können erhalten werden, wenn man 1 Mol einer Verbindung der Formel (VIII)
N = N-X (VIII)
mit η Mol Halogenmethyl umsetzt. Verbindungen der Formel (Ia)
(CH2-A)n NH2 (Ia)
aus denen man durch Diazotieren und Kuppeln mit einer Kupplungskomponente H — X die Verbindun-
worin A einen in ein Anion überführbaren Rest gen der Formel I herstellt, können erhalten werden, bedeutet, mit η Mol einer Verbindung der Formel (II) wenn man 1 Mol einer Verbindung der Formel (IX)
R1
R3
65
Ν—Ν
(Π)
NH,
(DC)
mit «Mol Halogenmethyl umsetzt.
In den Verbindungen der Formel (IV) und (V) läßt sich das Anion Αθ durch andere Anionen austauschen, z. B. mit Hilfe eines Ionenaustauschers oder durch Umsetzen mit Salzen oder Säuren, gegebenenfalls in mehreren Stufen, z. B. über das Hydroxid. ,
Besonders gute Farbstoffe können erhalten werden, wenn die Reste R3 und R4 für ein Wasserstoffatom stehen oder wenn die Reste R1, R2 und R5 bis R7 jeweils für einen gegebenenfalls substituierten, niedrigmolekularen Alkylrest stehen.
Halogen steht vorzugsweise für Chlor oder Brom.
Die Reste R1 bis R7 bedeuten, wenn R3 und R4 nicht für ein Wasserstoffatom oder einen Acylrest stehen, gegebenenfalls substituierte Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylreste, Cycloalkylreste, wie Cyclohexylreste oder gegebenenfalls substituierte Benzylreste. Falls diese Reste substituiert sind, enthalten sie insbesondere eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom oder eine Cyangruppe.
Als Substituenten für alle Arylreste kommen beispielsweise Alkyl, Alkoxy, Halogen, Cyan, Nitro, Hydroxyl oder gegebenenfalls substituierte Aminogruppen in Frage.
Die Reste R1 und R2 können, zusammen mit dem benachbarten N-Atom, einen Heterozyklus bilden, beispielsweise einen gesättigten oder teilweise gesättigten Heterozyklus, z. B. einen Pyrrolidin-, Piperazin-, Morpholin-, Pyridin- oder Piperidinring.
Der Rest R1 kann zusammen mit R3 und/oder der Rest R2 zusammen mit R4 und den diesen Substituenten benachbarten N-Atomen einen gesättigten oder ungesättigten, vorteilhaft S- oder ogliedrigen Heterozyklus bilden, beispielsweise einen Pyrazolidin-, Pyridazin- oder Pyrazolinring, z. B. Trimethylenpyrazolidin oder Tetramethylenpyrazolidin usw.
Acylreste R3 und R4 sind vorzugsweise solche der Formel R20 — SO2 — oder R21 — CO —, worin R20 einen aromatischen oder gesättigten oder ungesättigten aliphatischen oder cycloaliphatischen Rest und R21 Wasserstoff oder R20 bedeutet. Beide Acylreste können mit dem benachbarten N-Atom zusammen einen Ring bilden. R20 oder R21 kann z. B. Formyl, Acetyl, Propionyl, Butyroyl, Acryloyl, Cyanacetyl, Benzoyl, Methylsulfonyl oder gegebenenfalls substituiertes Phenylsulfonyl sein.
Die Reste R5 und R6 können zusammen mit dem benachbarten N-Atom einen Heterozyklus bilden, beispielsweise einen Pyrrolidin-, Piperidin-, Morpholin-, Aziridin-, oder Piperazinring. Die Reste R5, R6 und R7 können zusammen mit dem benachbarten N-Atom einen Heterozyklus bilden, z. B. eine Gruppe der Formel
55
•CH2 ^
N-CH2-CH2-N
^CH2- CH2/
oder für einen Pyridiniumring stehen.
Die Ringe B und/oder D können vorteilhaft durch nicht wasserlöslich machende Substituenten weitersubstituiert sein.
Vorzugsweise enthalten sie Halogenatome, die Hydroxy-, Nitro- oder Cyangruppe, gegebenenfalls substituierte, niedrigmolekulare Alkyl- oder Alkoxygruppen oder Hydroxyaryl- oder Alkoxyarylgruppen.
Die Farbstoffe der Formeln (IV) und (V) können aber auch eine Sulfonsäure- oder Carbonsäuregruppe oder eine Sulfonsäureamid- oder Carbonsäureamidgruppe oder eine Alkyl- oder Arylsulfonylgruppe enthalten.
Unter Anion Αθ sind sowohl organische wie anorganische Ionen zu verstehen, z. B. Halogen-, wie Chlorid-, Bromid- oder Iodid-, Methylsulfat-, Sulfat-, Disulfat-, Perchlorat-, Phosphorwolframat-, Phosphorwolframmolybdat-, Benzol- oder Naphthalinsulfonat-, 4-Chlorbenzolsulfonat-, Oxalat-, Maleinat-, Acetat-, Propionat-, Methansulfonat-, Chloracetatoder Benzoationen oder komplexe Anionen, wie z. B. das von Chlorzinkdoppelsalzen.
Die Kupplungskomponente und/oder die aromatischen Ringe B und/oder D können in den Verbindungen der Formeln (IV) und (V) neben einer Gruppe
— K1 weitere, von der genannten , Gruppe, verschiedene kationische Gruppen tragen, z. B. Ammonium-, Hydrazinium- oder Cycloimmoniumgruppen.
Die Kupplungskomponenten gehören beispielsweise der aromatischen Reihe an, z. B. der Benzoloder Naphthalinreihe, die einen, die Kupplung ermöglichenden Substituenten tragen, z. B. Amino- oder Hydroxybenzole, Amino- oder Hydroxynaphthaline; aber auch Kupplungskomponenten der heterocyclischen Reihe, wie der Pyrazolon- oder der Chinolin-, Hydroxychinolin- oder Tetrahydrochinolinreihe, Aminopyrazolreihe oder der Indol- oder Carbazolreihe, z. B. l-Phenyl-3-methyl-pyrazolon-5 und Derivate davon, oder auch Verbindungen mit einer kupplungsfähigen Methylengruppe, wie z. B. Acylessigsäurealkyl- oder -arylamide, z. B. Acetoacetylaminoalkyl- oder -phenylamide usw.
Geeignete Kupplungskomponenten sind z. B. 1-Hydroxy-4-methylbenzol, 1,3-Dihydroxybenzol, 2-Hydroxynaphthalin, 1 -Hydroxy-4-methoxynaphthalin, I-Hydroxy-S-acetylamino- oder 8-methylsulfonylaminonaphthalin, 1 -Hydroxy-6- oder -7-amino-, -methylamino-, -phenylamino-, -(4'-methoxyphenylamino)-, -(2',4',6'-trimethylphenylamino-naphthalin, aromatische Verbindungen mit einer primären oder sekundären Aminogruppe, wie Aminobenzol und Derivate davon, 1,3-Diaminobenzol, 1-Aminonaphthalin, 2-Amino-, 2-Phenylamino- oder 2-Methylamino-5-hydroxynaphthalin; Acetoacetylaminobenzol, 1-Acetoacety lamino-2-äthylhexan, 1 -Acetoacetylaminobutan, Barbitursäure, 1 -(3'-Chlorphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon, l-(3'-Cyanphenyl-3-methyl-5-pyrazolon) usw.
Als Substituenten in diesen Verbindungen kommen vorzugsweise nicht wasserlöslich machende Substituenten, wie z. B. diejenigen in Frage, welche in den bekannten Acetat- und Polyesterfarbstoffen eingesetzt werden. Besonders geeignet sind: Halogen-, wie Chlor, Brom, Fluor, Nitril-, Nitro-, Alkyl-, Alkoxy-, Trihalogenalkyl-, Alkylsulfonyl-, Sulfonamid-, z. B. Mono- und Dialkylsulfonamid-, Carbalkoxy-, Carbonsäureamid- oder Hydroxylgruppen oder Arylazo-, wie Azophenyl-, Azodiphenyl- oder Azonaphthylgruppen.
Diese Verbindungen können aber auch wasserlöslichmachende Substituenten enthalten, z. B. die Sulfonsäure-, Sulfonsäureamid-, Carbonsäure- oder Carbonsäureamidgruppe.
Alkyl- und Alkoxyreste enthalten meistens 1 bis 12 oder auch 1 bis 6 jedoch vorzugsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome. Sie können geradkettig oder verzweigt und gegebenenfalls substituiert sein, z. B. durch die Hydroxylgruppe, die Cyangruppe oder Halogenatome.
Die Umsetzung einer Verbindung der Formel (I) oder einer Verbindung der Formel (Va)
(CH2-A)1n
= N-X (Va)
mit einer Verbindung der Formel (II) oder (III) zu einer Verbindung der Formel (IV) bzw. (V) erfolgt vorzugsweise in Wasser und bei Temperaturen von -10 bis +1000C, vorteilhaft bei 20 bis 5O0C.
Man kann die Umsetzung auch in einem organischen Lösungsmittel, gegebenenfalls unter Zusatz von Wasser oder aber ganz ohne Lösungsmittel bei Temperaturen von -10 bis 1800C, vorteilhaft bei 20 bis 1200C, durchführen.
Die Kupplung erfolgt nach an sich bekannten Methoden.
Als einen in ein Anion überführbaren Rest A bzw. als Säurereste von Estern kommen vorzugsweise diejenigen der Halogenwasserstoffsäuren in Betracht; A bzw. A1 steht vorteilhaft für Cl oder Br; weitere Reste A bzw. Ai sind beispielsweise diejenigen der Schwefelsäure, einer Sulfonsäure oder des Schwefelwasserstoffs.
Aus der britischen Patentschrift 576 270 ist der Farbstoff der Formel
N = N
-CH2-:
Cl0
zum Färben von Ccllulosematerial bekannt, während aus der französischen Patentschrift 1 495 232 und aus der belgischen Patentschrift 633 447 der Farbstoff der Formel
N = N
CH2-N(CH3J2
NH2
2Cle
unter anderen zum Färben von Papier bekannt ist.
Es war überraschend, daß die Farbstoffe der Formel (IV) auf Baumwolle, gefärbt besser ätzbar sind und auf Papier gefärbt mit Chlor besser bleichbar sind.
Die Farbstoffe der Formeln (I V) und (V) dienen zum Färben oder Bedrucken von Fasern, Fäden oder daraus hergestellten Textilien, die aus Acrylnitrilpolymerisaten oder -mischpolymerisaten bestehen oder solche enthalten oder zum Färben oder Bedrucken von Baumwolle und anderen Cellulosefasern.
Sie dienen auch zum Färben von Kunststoffmassen, Leder und vorzugsweise von Papier. Man färbt das Textilmaterial besonders vorteilhaft in wässerigem, neutralem oder saurem Medium bei Temperaturen von 6O0C bis Siedetemperatur oder bei Temperaturen über 1000C unter Druck. Man erhält egale Färbungen mit guter Lichtechtheit und guten Naßechtheiten.
Auch Mischgewebe, welche einen Polyacrylnitrilfascranlcil enthalten, lassen sich sehr gut färben. Diejenigen Farbstoffe, welche eine gute Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln besitzen, sind auch zum Färben von natürlichen plastischen Massen oder gelösten oder ungelösten Kunststoff-, Kunstharz- oder Naturharzmassen geeignet. Einzelne der neuen Farbstoffe können z. B. zum Färben von tannierter Baumwolle, Wolle, Seide, regenerierter Cellulose und von synthetischen Polyamiden eingesetzt werden. Es hat sich gezeigt, daß man auch vorteilhaft Gemische aus zwei oder mehreren der neuen Farbstoffe oder Gemische mit andern kationischen Farbstoffen verwenden kann.
Sie dienen auch zum Färben oder Bedrucken von Fasern, Fäden oder daraus hergestellten Textilien, die aus synthetischen Polyamiden oder synthetischen Polyestern, welche durch saure Gruppen modifiziert sind, bestehen oder solche enthalten.
Die erhaltenen Färbungen auf Papier sind licht- und naßecht und besitzen gute Bleich-, Wasser-, Alkohol- und Lichtechtheit. Papier kann nach den üblichen Methoden gefärbt werden.
Auf Polyacrylnitril gefärbt, besitzen die Farbstoffe gute Lichtechtheit und gute Naßechtheiten, ζ. Β. gute Wasch-, Schweiß-, Sublimier-, Uberfärbe-, Dekatur-, Wasser-, Seewasser-, Bügel-, Bleich-, Trockenreinigungs- und Lösungsmittelechtheit. Die Farbstoffe sind in Wasser gut löslich, besitzen eine gute pH-Stabilität und ein gutes Aufbauvermögen. Sie ergeben im Gemisch mit anderen basischen Farbstoffen ausgezeichnete Färbungen; sie sind gut kombinierbar.
In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Gewichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Beispiel 1
24 Teile 2-(4'-Aminophenyl)-6-methylbenzthiazol werden in salzsaurer Lösung mit 7 Teilen Natriumnitrit diazotiert. Die Diazoniumlösung wird in essigsaurer Lösung mit 15 Teilen 2-Hydroxynaphthalin gekuppelt. Man erhält einen roten Farbstoff. Dieser wird in einem Gemisch, bestehend aus 100 Teilen Chlorsulfonsäure und 35 Teilen Schwefelsäure, gelöst und mit 20 Teilen Paraformaldehyd versetzt. Man rührt 12 Stunden lang bei 60° und erhält das chlor-
methylierte Produkt. Der chlormethylierte Farbstoff wird in 300 Teilen Wasser und 100 Teilen 40%iger wässeriger Trimethylaminlösung während 10 Stunden bei 40° gerührt. Man erhält einen in Wasser löslichen roten Farbstoff.
Beispiel 2
a) In eine Mischung, bestehend aus 100 Teilen Chlorsulfonsäure und 35 Teilen Schwefelsäure, werden 24 Teile 2-(4'-Aminophenyl)-6-methylbenzthiazol und 20 Teile Paraformaldehyd eingetragen. Das Gemisch wird 10 Stunden lang bei 60° gerührt. Man erhält das chlormethylierte Produkt.
b) 29 Teile des erhaltenen chlormethylierten 2-(4'-Aminophenyl)-6-methylbenzthiazols werden in 300 Teilen Wasser und 50 Teilen einer 40%igen wässerigen Trimethylaminlösung gelöst und das Ganze während 4 Stunden bei 40° gerührt. Man erhält die in Wasser leicht lösliche entsprechende Trimethylammoniumverbindung.
c) Die so bereitete Trimethylammoniumverbindung wird in salzsaurer Lösung mit 7,2 Teilen Natriumnitrit diazotiert und in essigsaurer Lösung mit 22 Teilen Acetessigsäureanisidid gekuppelt. Man erhält einen grünstichiggelben Farbstoff.
Beispiel 3
Kuppelt man die gemäß Beispiel 2b) hergestellte Diazoniumverbindung in essigsaurer Lösung mit Teilen Pyrazolon, so erhält man einen orangegelben Farbstoff.
Beispiel 4
35
Den gleichen Farbstoff wie im Beispiel 1 erhält man, wenn man die Diazoniumverbindung aus Beispiel 2 b) mit 15 Teilen 2-Hydroxynaphthalin kuppelt.
Beispiel 5
40
a) Setzt man die im Beispiel 2 a) erhaltene chlormethylierte Verbindung mit einer wässerigen Lösung von asymmetrischem Dimethylhydrazin, so erhält man die entsprechende Dimethylhydraziniumverbindung.
b) Kuppelt man die Diazoverbindung der so erhaltenen Dimethylhydraziniumverbindung auf 2-Hydroxynaphthalin, so erhält man einen dem Beispiel 1 ähnlichen roten Farbstoff.
Färbevorschrift A
Man vermischt 70 Teile chemisch gebleichte SuIfU-cellulose mit 30 Teilen chemisch gebleichter Birkencellulose und 0,2 Teilen des nach Beispiel 1 erhaltenen in Wasser bzw. Gemisch aus Wasser und Essigsäure gelösten Farbstoffs. Nach 10 Minuten werden Papierblätter aus dieser Masse hergestellt. Das so erhaltene saugfähige Papier hat eine rote Nuance; die Färbung ist naßfest.
Färbevorschrift B
In einem Holländer werden 100 Teile chemisch gebleichte Sulfitceflulose gemahlen. Während des Mahlens gibt man 2 Teile Harzleim und kurz darauf 0,5 Teile einer wässerigen bzw. wässerigen essigsauren Lösung des nach Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffs zu. Nach 10 Minuten werden 3 Teile Aluminiumsulfat zugesetzt, und nach weiteren 10 Minuten werden aus dieser Masse Papierblätter hergestellt. Das Papier hat eine reine rote Nuance von mittlerer Intensität. Die Färbung ist licht- und naßecht.
Färbevorschrift C
Ein Färbebad wird wie folgt bereitet: In 3000 Teilen entmineralisiertem Wasser werden 1 Teil des nach Beispiel 1 erhaltenen Farbstoffs und 20 Teile kalziniertes Natriumsulfat gelöst und das Bad mit Essigsäure auf einen pH-Wert von 5,5 gestellt. Bei Zimmertemperatur werden 100 Teile gebleichtes Baumwollgarn eingetragen und das Bad hierauf innerhalb von 20 Minuten auf Kochtemperatur gebracht. Wiederum werden 10 Teile kalziniertes Natriumsulfat zugegeben. Das Färben dauert 20 Minuten bei Kochtemperatur. Vor dem Abkühlen auf 50° werden erneut 10 Teile kalziniertes Natriumsulfat angegeben. Hierauf wird das Garn nach bekannten Methoden fertiggestellt. Es ist darauf zu achten, daß der pH-Wert des Färbebades während des Färbens nicht unter 5 und nicht mehr als 6,5 betragen soll. Man erhält eine rote Färbung mit guter Lichtechtheit und guten Naßechtheiten.
Färbevorschrift D
20 Teile des Farbstoffs aus Beispiel 1 werden mit 80 Teilen Dextrin in einer Kugelmühle während 48 Stunden vermischt, 1 Teil des so erhaltenen Präparats wird mit 1 Teil 40%iger Essigsäure angeteigt, der Brei mit 400 Teilen entmineralisiertem Wasser Übergossen und kurz aufgekocht. Man verdünnt mit 7000 Teilen entmineralisiertem Wasser, setzt 2 Teile Eisessig zu und geht bei 60° mit 100 Teilen Polyacrylnitrilgewebe in das Bad ein. Man kann das Material zuvor 10 bis 15 Minuten lang bei 60° in einem Bad, bestehend aus 8000 Teilen Wasser und 2 Teilen Eisessig, vorbehandeln.
Man erwärmt innerhalb von 30 Minuten auf 98 bis 100°, kocht IV2 Stunden lang und spült. Man erhält eine rote Färbung mit guter Lichtechtheit und guten Naßechtheiten.
In der folgenden Tabelle I ist der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe angegeben, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden können.
Die Farbstoffe entsprechen der Formel
(CH2 K)(1 _2)
*\Λέ/
N =
worin B1 bis B6 die in der Tabelle angegebenen Bedeutungen besitzen.
Als Anionen Αθ kommen die in der Beschreibung aufgeführten in Frage.
φ
Das Symbol K kann für einen beliebigen der in der
folgenden Tabelle A angeführten Reste K1 bis K27 stehen. Diese Gruppierungen können ohne weiteres in jedem einzelnen Farbstoff durch eine andere der angegebenen Gruppierungen ausgetauscht werden.
109517/349
Die Gruppierung — CH2 — K kann in dem in der eckigen Klammer angegebenen Dehydrotoluidinrest I bis 2, vorzugsweise l,5mal vorkommen. Die genannte Gruppe steht vorzugsweise in 7- und/oder 2'-SteIlung.
Tabelle A
K kann für die Symbole K1 bis K27 stehen, wobei die Reste K, bis K27 die nachstehenden Gruppierungen bedeuten:
K1 bedeutet — N(CH3)3]ffl K2 bedeutet — N(C2Hs)3] ·
CH3 K3 bedeutet -N(C2Hs)2
QH5 K4 bedeutet -N(CH3J2
K5 bedeutet — N(C2H3OH)3] ®
CH3 K6 bedeutet -N(C2H4OH)2
CH3.
C7 bedeutet -N-CH2OH C2H5
C2H4 — CONH2 K8 bedeutet — N(CH3)2
(CH3J2 K9 bedeutet -N(C2H4OH)2
bedeutet —N
K11 bedeutet —
CH3
K|2 bedeutet —N
CH3 J
K13 bedeutet —N H
CH3
K14 bedeutet —1
C2H4-CONH2
K15 bedeutet — N HO
C2H4 — CONH2
K16 bedeutet —NhI
C2H4 — CONH2 CH3
K17 bedeutet —Ν
Κ.« bedeutet —N
K19 bedeutet — N(CH3J2 NH2
K20 bedeutet -N(C2Hj)2 NH2
K21 bedeutet — N(C2H4OH)2
NH,
K22 bedeutet —NH
NH,
K„ bedeutet —N H
NH2
K24 bedeutet —1
NH2
K25 bedeutet — N(C2H4 — CONH2J2 NH2
K26 bedeutet -N(C2H4CN)2 NH,
/CH2\
H2C CH2
K27 bedeutet —N
H2C
N CH2
K B1 B2 B3 B4 B5 B6 Nuance der
Beisp K2 H CH3 H H H OH Färbung
auf Papier
6 K3 H CH3 H H H OH Rot
7 K4 H CH3 H H H OH Rot
8 K5 H CH3 H H H OH Rot
9 K6 H CH3 H H H OH Rot
to K7 H CH3 H H H OH Rot
11 K8 H CH3 H H H OH Rot
12 K9 H CH3 H H H OH Rot
13 Kio H CH3 H H H OH Rot
14 K11 H CH3 H H H OH Rot
15 K12 H CH3 H H H OH Rot
16 K13 H CH3 H H H OH Rot
17 K14 H CH3 H H H OH Rot
18 K15 H CH3 H H H OH Rot
19 K16 H CH3 H H H OH Rot
20 K17 H CH3 H H H OH Rot
21 K18 H CH3 H H H OH Rot
22 K19 H CHj H H. H OH Rot
23 K2O H CH3 H H H OH Rot
24 K21 H CH3 H H H OH Rot
25 K22 H CH3 H H H OH Rot
26 K23 H CH3 H H H OH Rot
27 K24 H CH3 H H H OH Rot
28 K25 H CH3 H H H OH Rot
29 K26 H CH3 H H -> H OH Rot
30 K27 H CH3 H H H OH Rot
31 K1 bis K27 H CH3 H H -CO-CH3 OH Rot
32 K1 bis K27 H CH3 H H -CO-NH-C2H5 OH Rot
33 K1 bis K27 H CH3 H OH H OH Rot
34 K1 bis K27 H CH3 H -NH-C2H4-OH H H Rot
35 K1 bis K27 H CH3 H -N(CHj)2 H H Rot
36 K1 bis K27 H CH3 H —N(CH3)2 H -NH2 Rot
37 K1 bis K27 H CH3 H -N(CH3J2 H -NH-C2H4-OH Rot
38 K1 bis K27 H CH3 H -N(CHj)2 H —NH-CH3 Rot
39 K1 bis K27 H CH3 H -N(CHj)2 H -NH-C6H5 Rot
40 K1 bis K27 H CH3 H Br H -NH2 Rot
41 K1 bis K27 H CH3 H Cl H -NH2 Rot
42 K1 bis K27 H CH3 H CH3 H -NH2 Rot
43 K1 bis K27 H CH3 CH3 H H -NH2 Rot
44 K1 bis K27 H CH3 OCH3 H H -NH2 Rot
45 K1 bis K27 H CH3 H -OCH3 H -NH2 . Rot
46 K1 bis K27 H CH3 H -SO2-N(CHj)2 H H Rot
47 K1 bis K27 H CH3 H H -COOCH3 OH Rot
48 K1 bis K27 CH3 CH3 H H H OH Rot
49 K1 bis K27 CH3 CH3 H H -CO-CH3 OH Rot
50 K1 bis K27 CH3 CH3 H H -CO-NH-C6H5 OH Rot
51 K1 bis K27 CH3 CH3 H OH H H Rot
52 K1 bis K27 CH3 CH3 H -N(CHj)2 H H Rot
53 K1 bis K27 CH3 CH3 H -N(CHj)2 H -NH2 ■Rot
54 K1 bis K27 CH3 CH3 H -N(CHj)2 H -NH-C2H4-OH Rot
55 K1 bis K27 CH3 CH3 H -N(CHj)2 H —NH-CH3 Rot
56 K1 bis K27 CH3 CH3 H -N(CHj)2 H -NH-C6H5 Rot
57 K1 bis K27 CH3 CH3 H Bt H -NH2 Rot
58 K1 bis K27 CH3 CH3 H Cl H -NH2 Rot
59 K1 bis K27 CH3 CH3 H CH3 H -NH2 Rot
60 K1 bis K27 CH3 CH3 CH, H H -NH2 Rot
61 K1 bis K27 CH3 CH3 OCH3 H H -NH2 Rot
62 K1 bis K27 CH3 CH3 H -OCH3 H -NH2 Rot
63 Rot
Fortsetzung
I K B1 B2 B3 B4 B5 B6 Nuance der
<a Färbung
64 K1 bis Kj, CH3 CH3 H -SO2-N(CHj)2 H H auf Papier
65 K1 bis K2, CH3 CH3 H H -COOCH3 OH Rot
66 K1 bis K2, H H H H H OH Rot
67 K1 bis K2, H H H H -CO-CH3 OH Rot
68 K1 bis K2, H H H H -CO-NH-C6H5 OH Rot
69 K1 bis K2, H H H OH H OH Rot
70 K1 bis K27 H H H -N(CHj)2 H H Rot
71 K1 bis K27 H H H -N(CHj)2 H -NH2 Rot
72 K1 bis K2, H H H -N(CHj)2 H -NH-C2H4-OH Rot
73 K1 bis K27 H H I-I -N(CHj)2 H —NH-CH3 Rot
74 K1 bis K2, H H H -N(CHj)2 H -NH-C6H5 Rot
75 K1 bis K2, H H H Br H -NH2 Rot
76 K1 bis K27 H H H Cl H -NH2 Rot
77 K1 bis K27 H H H CHj H -NH2 Rot
78 K1 bis K2, H H CH3 H H -NH2 Rot
79 K1 bis K2, H H OCH3 H H -NH2 Rot
80 K1 bis K2, H H H -OCH3 H -NH2 Rot
81 K1 bis K27 H H H -SO2-N(CHj)2 H H Rot
82 K1 bis K2, H H H H -COOCH3 OH Rot
83 K1 bis K2, H OC2H5 H H H OH Rot
84 K1 bis K2, H OC2H5 H H —CO—CH3 OH Rot
85 K1 bis K2, H OC2H5 H H -CO-NH-C6H5 OH Rot
86 K1 bis K2, H OC2H5 H OH H . H Rot
87 K1 bis K2, H OC2H5 H -NH-C2H4-OH H H Rot
88 K1 bis K2, H OC2H5 H -N(CHj)2 H H Rot
89 K1 bis K2, H OC2H5 H -N(CH3I2 H -NH2 Rot
90 K1 bis K27 H OC2H5 H -N(CHj)2 H -NH-C2H4-OH' Rot
91 K1 bis K27 Il OC2H5 H -N(CHj)2 H —NH-CH3 Rot
92 K1 bis K27 H OC2H5 H -N(CHj)2 H -NH-C6H5 Rot
93 K1 bis K27 H OC2H5 H Br H -NH2 Rot
94 K1 bis K27 H OC2H5 H Cl H -NH2 Rot
95 . K1 bis K2, I-I OC2H5 H CH3 H -NH2 Rot
96 K1 bis K27 H OC2H5 CHj H H -NH2 Rot
97 K1 bis K27 H OC2H5 OCHj H H -NH2 Rot
98 K1 bis K27 H OC2H5 H -OCH3 H -NH2 Rot
99 K1 bis K27 H OC2H5 H -SO2-N(CHj)2 H H Rot
100 K1 bis K27 H OC2H5 H H —COOCH3 OH Rot
100 a K1 bis K2, CH3 CH3 H -NH-C2H4-OH H H Rot
IOOb K1 bis K2, " H H H -NH-C2H4-OH H H Rot
Rot
In der folgenden Tabelle II ist der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe angegeben, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden können.
Die Farbstoffe entsprechen der Formel
worin Bi, B2, B7, B8 und B9 die in der Tabelle II angegebenen Bedeutungen besitzen.
Als Anionen Α® kommen die in der Beschreibung aufgeführten in Frage. Das Symbol K. kann für einen beliebigen der in der Tabelle A aufgeführten Reste K1 bis K27 stehen.
Diese Gruppierungen können ohne weiteres in jeden einzelnen Farbstoff durch eine andere der angegebenen Gruppierungen ausgetauscht werden.
θ
Die Gruppierung — CH2 — K kann in dem in der eckigen Klammer angegebenen Dehydrotoluidinrest
1 bis 2-, vorzugsweise l,5mal vorkommen. Die genannte Gruppe steht vorzugsweise in 7-und/oder 2'-Stellung.
Beispiel K B1 B2 B7 B8 B9 Nuance der
Färbung
auf Papier
101 K1 bis K27 H CH3 OH CH3 Orange
102 K1 bis K27 H CH3 NH2 <3 H Orange
103 K1 bis K27 H CH3 NH2 -O CH3 Orange
104 K1 bis K27 H CH3 OH H CH3 Orange
105 K1 bis K27 H CH3 OH <(~~\- OCH3 CH3 Orange
106 K1 bis K27 CH3 CH3 OH CH3 Orange
107 K1 bis K27 CH3 CH3 NH2 O H Orange
108 K1 bis K27 CH3 CH3 NH2 CH3 Orange
109 K1 bis K27 CH3 CH3 OH H CH3 Orange
110 K1 bis K27 CH3 CH3 OH -<^>-0CH3 CH3 Orange
111 K1 bis K27 H H OH CH3 Orange
112 K1 bis K27 H H NH2 H Orange
113 K1 bis K27 H H NH2 ^> CH3 Orange
114 K1 bis K27 H H OH H CH3 Orange
115 K1 bis K27 H H OH —^ ^QCH3 CH3 Orange
116 K1 bis K27 H OC2H5 OH CH3 Orange
117 K1 bis K27 H OC2H5 NH2 -O H Orange
118 K1 bis K27 H OC2H5 NH2 O CH3 Orange
119 K1 bis K27 H OC2H5 NH2 H CH3 Orange
120 K1 bis K27 H OC2H5 OH —^ ^)-OCH3 CH3 Orange
In der folgenden Tabelle IU ist der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe angegeben, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden können. Sie entsprechen der Formel
worin B1, B2 und X die in der Tabelle angegebenen Bedeutungen besitzen.
Als Anioncn ΑΘ kommen die in der Beschreibung aufgeführten in Frage.
Das Symbol K kann für einen beliebigen der in der 15 Die Gruppierung — CH2 — K kann in dem in der
Tabelle A aufgeführten Reste K1 bis K27 stehen. Klammer angegebenen Dehydrotoluidinrest 1 bis 2-,
Diese Gruppierungen können ohne weiteres in jedem vorzugsweise l,5mal vorkommen. Die genannte
einzelnen Farbstoff durch eine andere der angege- Gruppe steht vorzugsweise in 7 und/oder
bcncn Gruppierungen ausgetauscht werden. 2'-Stellung.
Tabelle III
Beispiel K B, B2 X = Rest der Kupplungskomponente Nuance der Färbung
auf Papier
121 K1 bis K27 H CH3 <3-oh Gelb
122 K1 bis K27 H H desgl. Gelb
123 K, bis K27 CH3 CH3 desgl. Gelb
124 K1 bis K27 H OC2H5 desgl.
\
Gelb
125 K1 bis K27 H CH3 HO —\_V- CH3 Gelb
126 K1 bis K27 H H desgl. Gelb
127 K1 bis K27 CH3 CH3 desgl. Gelb
128 K1 bis K27 H OC2H5 desgl. Gelb
129 K1 bis K27 H CH3 HO-O Gelb
CH3
130 K1 bis K27 H H desgl. Gelb
131 K1 bis K27 CH3 CH3 desgl. Gelb
132 K1 bis K27 H OC2H5 desgl. Gelb
CH3
133 K1 bis K27. H CH3 hoVT> Gelb
134 K1 bis K27 H H desgl. Gelb
135 K1 bis K27 CH3 CH3 desgl. Gelb
136 K1 bis K27 H OC2H5 desgl. Gelb
OH
137 K1 bis K27 H CH3 ho—\^y Orange
Fortsetzung
Beispiel K B, B2 X = Rest der Kupplungskomponente OH Nuance der Färbung
auf Papier
HO
I /
138 K1 bis K27 CH3 CH3 &- Orange
139 K1 bis K27 H H desgl. Orange
140 K1 bis K27 H OC2H5 desgl. Orange
OH
I
141 K1 bis K27 H H HO- Orange
142 K1 bis K27 H H /
desgl.
Orange
143 K1 bis K27 CH3 CH3 desgl. Orange
144 K1 bis K27 H OC2H5 desgl. - CH2OH Orange
OH
I
145 K1 bis K27 H CH3 HO- - CH2OH Orange
OH
I
146 K1 bis K27 H H HO- Orange
147 K1 bis K27 CH3 CH3 desgl. Orange
148 K1 bis K27 H OC2H5 desgl. -Cl Orange
OH
\ I
149 K1 bis K27 H CH3 HO- Orange
150 K1 bis K27 H H desgl. Orange
151 K1 bis K27 CH3 CH3 desgl. Orange
152 K1 bis K27 H OC2H5 desgl.
\
Orange
153 K1 bis K27 H CH3 H2N- Orange
154 K1 bis K27 H H desgl. Orange
155 K1 bis K27 CH3 CH3 desgl. Orange
156 K1 bis K27 H OC2H5 desgl. Orange
OH
\ I
157 K1 bis K27 H CH3 H2N- Orange
158 K1 bis K27 H H desgl. Orange
159 K1 bis K27 CH3 CH3 desgl. Orange
160 K1 bis K27 H OC2H5 desgl. Orange
Fortsetzung
Beispiel K B, B2 X = Rest der Kupplungskomponente Nuance der Färbung
auf Papier
161 K1 bis K27 H CH3 *»-<L> Gelb
162 K1 bis K27 H H desgl. Gelb
163 K1 bis K27 CH3 CH3 desgl. Gelb
164 K1 bis K27 CH3 OC2H5 desgl. Gelb
CH3
VJ
165 K1 bis K27 H CH3 Gelb
I
OCH3
166 K1 bis K27 H H desgl. Gelb
167 K1 bis K27 CH3 CH3 desgl. Gelb
168 K1 bis K27 H OC2H5 desgl. Gelb
NH2
\ I
169 K1 bis K27 H CH3 Rot
170 K1 bis K27 H H desgl. Rot
171 K1 bis K27 CH3 CH3 desgl. Rot
172 K1 bis K27 H OC2H5 desgl. Rot
vT
173 K1 bis K27 H CH3 . H2N —\_y>— Cl Rot
174 K1 bis K27 H H desgl. Rot
175 K1 bis K27 CH3 CH3 desgl. Rot
176 K1 bis K27 H OC2H5 desgl. Rot
NH2
\ ι
177 K1 bis K27 H CH3 H2N-<^J>-CH3 Rot
178 K1 bis K27 H H desgl. Rot
179 K1 bis K27 CH3 CH3 desgl. Rot
180 K1 bis K27 H OC2H5 desgl. Rot
CH3
181 K1 bis K27 H CH3 H*N-\7> Gelb
182 K1 bis K27 H H /
desgl.
Gelb
183 K1 bis K27 H OC2H5 desgl. Gelb
184 K1 bis K27 CH3 CH3 desgl. Gelb
23
Fortsetzung
Beispiel K B1 B2 X = Rest der Kupplungskomponente Nuance der Färbung
auf Papier
185 K1 Bis K27 H CH3 -OO Rotorange
OH
186
187
188
K1 Bis K27
K1 Bis K27
K1 bis K27
H
CH3
H
H
CH3
OC2H5
desgl.
desgl.
desgl.
Rdtorange
Rotdrange
Rdtorange
In der folgenden Tabelle IV ist der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe angegeben, die nach dem erfihdungsgemäßen Verfahren hergestellt werden können.
Die Farbstoffe entsprechen der Formel
(CH2-
(1-2)
N = N — CH
CO — CH3
O = C — NH —/~~V- B13
1U
'12
worin B1, B2 und Bn bis Bi5 die in der Tabelle IV angegebenen Bedeutungen besitzen.
Als Anionen Αθ kommen die in der Beschreibung aufgeführten in Frage.
Das Symbol K kann1 für einen' beliebigen der in der Tabelle A aufgeführten Reste Ki bis K27 stehen.
Diese" Gruppierungbn können ohne weiteres in jedem einzelnen Farbstoff diirch eine andere der angegebenen
Gruppierungen ausgetauscht werden.
®
. Die Gruppierung — CH2 — K kahh in dem in der eckigen Klammer angegebenen Dehydrotpldidinrest
1 bis 2-, vorzugsweise i,5mäl vorkommen. Die genannte Gruppe steht vorzugsweise in 7-ünd/dder 2'-Stellung.
tabelle IV
K B1 B2 B11 B12 B'.i b'm B15 Nuance
Beispiel Ki H CH3 OCH3 ti H -CHi-K1 H der.Färbung
auf Papier
189' K2 bis K27 H CH3 OCh3 H ti CH2 K1 ti GeiB
190 K1 Bis K27 DC. fcH3 H ti DC. ti ti GeiB
191 K1 Bis K27 H CH3 OCH3 ti ti OCh3 ti Gelb
192 K1 bis K27 H CH3- ÖCHi ti Ci ÖCti3 H GeIB
193 Ki Bis' Ki7 H CH3 H -ti Cl H ti GeiB
194 K1 Bis Ki7 H CH3. OCH3 -CHi-K1 ti —CHi- Kt ti GeIB
195 K1 Bis K27 ti CH3 CH3 ti ti ti H Gelb
196 K1 Bis K27 ti CH3 Ch3 H ti —ciii—ki ti Gelb
197 K1 Bis K27 ti ti OCH3 ti H —CHi—Ki ti GeIB
198 K1 bis K27 H H H H H H ti Gelb
199 K1 Bis K27 H H OCH3 ti ti ÖCHi ti GeiB
20Ö K1 Bis K27 ti H OCH3 H ei OCh3 ti Gelb
201 K1 bis K27 H ti H ti ei ti ti GeIB
202 GeIB
109 517/349
Fortsetzung
26
K B, B2 B1, B12 B1J Bu B1, Nuance
Beispiel K1 bis K27 H H OCH3 -CH2-K, H -CH2-K1 H der Färbung
auf Papier
203 K1 bis K27 H H CH3 H H H H Gelb
204 K, bis K27 H H CHj H H -CH2-K1 H Gelb
205 K, bis K27 CH3 CH3 CH3 H H 1^n2—κ.! H Gelb
206 K, bis K27 CH3 ,H H H H -CH2-K, H Gelb
207 K, bis K27 CH3 H H H H H H Gelb
208 K, bis K27 CH3 H OCH3 H H OCH3 H Gelb
209 K1 bis K27 CH3 H OCH3 H Cl OCH3 H Gelb
210 K1 bis K27 CH3 H H H Cl H H Gelb
211 K1 bis K27 CH3 CH3 OCH3 -CH2-K, H -CH2-K1 H Gelb
212 K1 bis K27 CH3 CH3 CH3 H H H H Gelb ·
213 K, bis K27 CH3 CH3 CH3 H H -CH2-K1 H Gelb
214 K1 bis K27 H OC2H5 CH3 H H -CH2-K1 H Gelb
215 K1 bis K27 H OC2H5 CH3 H H -CH2-K, H Gelb
216 K1 bis K27 H OC2H5 H H H H H Gelb
217 K1" bis K27 H OC2H5 OCH3 H H OCH3 H Gelb
218 K1 bis K27 H OC2H5 OCH3 H Cl OCH3 H Gelb
219 K1 bis K27 H OC2H5 H H Cl H H Gelb
220 K1 bis K27 H OC2H5 OCH3 CH2 Ki H -CH2-K1 H Gelb
221 K, bis K27 H OC2H5 CH3 H H H H Gelb
222 K1 bis K27 H OC2H5 CH3 H H -CH2-K1 H Gelb
223 Gelb
In der folgenden Tabelle V ist der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe angegeben, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden können.
Die Farbstoffe entsprechen der Formel
CO — CH3
N = N — CH
B1
Bis Bi4
O = C — NH —<( V- B13
Anion A®
B11 B12
worin B1, B2 und B11 bis B15 die in der Tabelle V angegebenen Bedeutungen besitzen.
Als Anionen ΑΘ kommen die in der Beschreibung aufgeführten in Frage.
Für das Symbol K gilt sinngemäß das für die Tabelle 1 und II aufgeführte.
Tabelle V
B1 B2
I
B11 B12 B13 B14 B15 Nuance
Beispiel H CH3 CH3 CH2-K1 CH3 CH2-K1 CH3 der Färbung
auf Papier
224 H CH3 CH3 CH2-K2 CH3 CH2-K2 CH3 Gelb
225 H CH3 CH3 CH2 K3 CH3 CH2-K3 CH3 Gelb-
226 H CH3 CH3 CH2 K|0 CH3 CH2 K,o CH3 Gelb
227 H CH3 CH3 CH2 K12 CH3 CH2 K12 CH3 Gelb
228 Gelb
Fortsetzung
B1 B2 B1, B12 B13 Bu B15 Nuance
Beispiel H CH3 CH3 CH2 K,9 CH3 CH2—K,9 CH3 der Färbung
auf Papier
229 H CH3 CH3 CH2 K22 CH3 CH2 K22 CH3 Gelb
230 H H CH3 CH2-K1 CH3 CH2-K1 CH3 Gelb
231 CH3 CH3 CH3 CH2-Ki CH3 CH2-K1 CH3 Gelb
232 H O2H5 CH3 C/H2 ivj CH3 CH2-K1 CH3 Gelb
233 H CH3 OCH3 CH2-K, CH3 CH2-K, H Gelb
234 H H OCH3 CH2-K, H CH2-K, H Gelb
235 CH3 CH3 OCH3 CH2-K, H CH2-K1 H Gelb
236 H OC2H5 OCH3 CH2-K, H CH2-K1 H Gelb
237 H H H CH2 K, H H H Gelb
238 CH3 CH3 H CH2-K, H H H Gelb
239 H OC2H5 H CH2-K, H H H Gelb
240 H CH3 CH3 H H CH2-K, H Gelb '
241 H H CH3 H H CH2-K, H Gelb
242 CH3 CH3 CH3 H H CH2-Ki H Gelb
243 H OC2H5 CH3 H H CH2-K, H Gelb
244 Gelb
In der folgenden Tabelle VI ist der strukturelle Aufbau weiterer Farbstoffe angegeben, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden können.
Die Farbstoffe entsprechen der Formel
worin B1, B2 und BL6 die in der Tabelle VI angegebenen Bedeutungen besitzen.
Als Anionen Αθ kommen die in der Beschreibung aufgeführten in Betracht. Für das Symbol K gilt sinngemäß das für die Tabelle I gesagte.
Die Gruppierung — CH2 — K kann in dem in der eckigen Klammer angegebenen Dehydrotoluidinrest 1 bis 2-, vorzugsweise l,5mal vorkommen. Die genannte Gruppe steht vorzugsweise in 7-und/oder 2'-Stellung.
Tabelle VI
K B1 B2 B16 -OCH3 Nuance
Beispiel K, bis K27 H CH3 -OC4H9 der Färbung
auf Papier
245 Ki bis K27 H CH3 -NH-CH3 Gelb
246 K1 bis K27 H CH3 -NH-C4H9 Gelb
247 K1 bis K27 H CH3 -NH2 Gelb
248 K1 bis K27 H CH3 Gelb
249 K1 bis K27 H CH3 Gelb
250 Gelb
Fortsetzung
κ B1 B2 B16 -OCH3 Nuance
Beispiel K1 bis K27 H CH3 -OCH3 der Färbung
auf Papier
251 K1 bis K27 H CH3 0—<^~V- OCH3 -OCH3 Gelb
252 I
CH3
OC4H9 Gelb
K1 bis K27 H H OC4H9
253 K1 bis K27 CH3 CH3 OQH9 Gelb
254 K1 bis K27 H OC2H5 -NH-CH3 Gelb
255 K1 bis K27 H H -NH-CH3 Gelb
256 K1 bis K27 CH3 CH3 -NH-CH3 Gelb
257 K1 bis K27 H OC2H5 -NH-QH9 Gelb
258 K1 bis K27 H H -NH-QH9 Gelb
259 K1 bis K27 CH3 CH3 -NH-C4H9 Gelb
260 K1 bis K27 H OC2H5 -NH-QH9 Gelb
261 Kj bis K27 H H -NH2 Gelb
262 K1 bis K27 CH3 CH3 -NH2 Gelb
283 K1 bis K27 H OC2H5 -NH2 Gelb
264 K1 bis K27 CH3 CH3 -NH2 Gelb
265 K1 bis K27 H H -NH2 Gelb
266 K1 bis K27 CH3 CH3 Gelb
267 K1 bis K27 H OC2H5 desgl. Gelb
268 K1 bis K27 CH3 CH3 desgl. Gelb
269 K1 bis K27 H OC2H5 °~(\~y~ ch3 Gelb
270 K1 bis K27 H H desgl. Gelb
271 K1 bis K27 CH3 CH3 desgl. Gelb
272 K1 bis K27 H OC2H5 —0—^ ^)-OCH3
Γ
Gelb
273 K1 bis K27 H H CH3 Gelb
274 K1 bis K27 CH3 CH3 desgl. Gelb
275 K1 bis K27 H OC2H5 desgl. Gelb
276 K1 bis K27 H H desgl. Gelb
τη desgl. Gelb
K1 bis K27 CH3 CH3
278 K1 bis K27 H OC2H5 Gelb
279 K1 bis K27 CH3 CH3 Gelb
280 K1 bis K27 H OC2H5 Gelb
281 Gelb
31 32
Die folgenden Farbstoffe können nach dem eriindungsgemäßen Verfahren hergestellt werden. Sie entsprechen den Formeln
282
/V
H2- N(CH3J3]
CO-CH3
OCH,
283
OCH3

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von basischen Azofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man 1 Mol einer Verbindung der Formel (I)
" (CH2-A)n
30
35
N=N-X
(I)
40
worin X den Rest einer Kupplungskomponente der Amino- oder Hydroxybenzolreihe, der Amino- oder Hydroxynaphthalinreihe, der heterocyclischen Reihe oder mit einer kupplungsfähigen Methylengruppe, A einen in ein Anion überführbaren Rest und η 1 bis 6 bedeutet, wobei die Gruppe bzw. die Gruppen — CH2 — A an einen aromatischen Rest gebunden sind und die aromatischen Ringe B und/oder D weitersubstituiert sein können, mit «Mol einer Verbindung der Formel (II)
Ν—Ν
R2
(Π)
R4
oder der Formel (III)
N-R6
R7
(III)
55
6o
worin R1 für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Cycloalkylrest oder zusammen mit R2 und dem benachbarten N-Atom für einen Heterozyklus, R2 für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Cycloalkylrest oder zusammen mit Ri und dem benachbarten N-Atom für einen Heterozyklus, R3 und R4 für ein Wasserstoffatom oder für gleiche oder voneinander verschiedene, gegebenenfalls substituierte Alkyl- oder Cycloalkylreste, oder für gleiche oder voneinander verschiedene Acylreste, R5, R6 und R7 jeweils für einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Cycloalkylrest stehen, R1 zusammen mit R3 und/ oder R2 zusammen mit R4 und den diesen Substituenten benachbarten N-Atomen und R5 und R6 oder R5, R6 und R7 zusammen mit dem benachbarten N-Atom Heterozyklen bilden unter Bildung von Farbstoffen der Formel (IV)
--(CH2-KJn
D VN = N-X
(IV)
worin X, n, B und D die angegebenen Bedeutungen
φ
besitzen, Af ein K1n äquivalentes Anion und K1 die Gruppe
R,
— Ν —Ν
I \
R2 R4
R5
-N-R6
R7
(Ha)
(lila)
darstellen, wobei R1 bis R7 die angegebenen Be-
109517/349
dcutungen haben und die Gruppe bzw. die
Gruppen —CH2—.K1 an einen uromatischen Ring gebunden sind, umsetzt.
2. Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der nach Anspruch 1 erhältlichen Art der Formel (V)
/VN^
-1-(CH2-K1L
N=N-X A® (V)
10
worin X, K1, B und D die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, m 1 bis 3 und A®
K,„, äquivalentes Anion bedeutet, und die
— CH2 — Κ,-Gruppe bzw. -Gruppen an einen aromatischen Ring gebunden sind, in Abänderung
des Verfahrens gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Diazoverbindung aus einem Amin der Formel (VI)
AJt (VI)
mit einer Kupplungskomponente der Formel (VII)
H-X (VII)
kuppelt.
3. Verfahren zum Färben oder Bedrucken von Papier und von Textilmaterial, das aus Acrylnitrilpolymerisaten oder -mischpolymerisaten besteht oder solche enthält, dadurch gekennzeichnet, daß man Farbstoffe der Formel (IV) gemäß Anspruch 1 verwendet.

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