DE187507C - - Google Patents

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DE187507C
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Germany
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ice
block
molds
vessel
lid
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/04Producing ice by using stationary moulds
    • F25C1/06Producing ice by using stationary moulds open or openable at both ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187507 KLASSE Mb. GRUPPE
ELISABETH SCHALLER in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1906 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der' Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember igoo auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 29. Juli 1905 anerkannt.
die Priorität
Bei den bisherigen Verfahren zur Herstellung von Eis in kleineren Mengen ohne Anwendung von industriellen Anlagen wird rings um einen geschlossenen Behälter eine Gefriermischung untergebracht. Um einen Eisblock von größeren Abmessungen zu erhalten, wird ein Stück Markteis in eine größere Form gelegt und der freibleibende Raum mit Wasser ausgefüllt, welches Verfahren man so lange fortsetzt bezw. wiederholt, bis ein Eisblock der gewünschten Größe hergestellt worden ist.
Unter den Schwierigkeiten, welche sich der
Herstellung von Blockeis auf . diese Weise entgegensetzen, steht in erster Linie der durch die Wiederholung des Verfahrens bedingte Zeitverlust, bevor man einen größeren Eisblock erzielt.
Durch die Erfindung soll diesem Mißstand abgeholfen werden. Die Erfind-ung besteht im wesentlichen darin, daß in geschlossenen flachen Formen, welche radial in einem die Gefriermischung enthaltenden Gefäß angeordnet sind,· dünne Eislamellen hergestellt werden, welche man in ein anderes Gefäß von entsprechender Größe aufeinanderlegt, wo sie sich durch die gegenseitige Berührung vereinigen. Auf diese Weise kann man einen Eisblock beliebiger Größe in kürzester Zeit herstellen.
Die zur Ausführung der Erfindung verwendete Vorrichtung ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen senkrechten Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 eine Oberansicht derselben.
Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht einer der Formen zur Herstellung der Eislamellen.
Die Formen 1 haben eine flache, rechtwinklige, sich nach unten verjüngende Gestalt und werden durch Öffnungen 2 des Deckels 3 in das Gefäß 5 eingeführt. Zweckmäßig besteht der Deckel aus zwei scharnierartig miteinander verbundenen Teilen, so daß man nach Entfernung der Stifte ο einen oder beide dieser Teile abnehmen und dadurch zu dem Innern des Gefäßes gelangen kann. An dem oberen Ende haben die Formen je eine Verstärkung 4, von der sie während des Gebrauchs getragen werden. Zur Führung der Formen dient eine entsprechend gestaltete Hülse 6. .
Die vorher mit Wasser gefüllten Formen führt man in das Gefäß 5 ein und füllt dieses durch die Öffnungen 7 des Deckels mit einer beliebigen Gefriermischung, wie z. B. Ammoniumnitrat oder Methylchlorür. Um · zu verhindern, daß hierbei ein, wenn auch nur kleiner Teil der Gefriermischung in die Formen gelangt, wird die Verstärkung 4 der Formen 1 so eingerichtet, daß diese mit ihren oberen Enden etwas über die Oberfläche des Deckels 3 ragen.
Die Wirkung der Gefriermischung wird zweckmäßig durch eine Rührvorrichtung er-
höht, welche aus den Armen 8 besteht, die von der Achse 9 getragen und durch die Kegelräder 10, 11, Welle 12 und Riemenscheibe 13 bezw. 14 im Kreise bewegt werden. Eine der Riemenscheiben 13 und 14 dreht sich lose auf der Welle 12 und dient zum Tragen des Riemens, wenn der Apparat nicht im Gebrauch ist. Mittels der Kurbel 15 kann die Welle 12 von Hand bewegt werden.
Sobald das in den Formen befindliche Wasser gefroren ist — was nach einigen Minuten geschieht —, werden die Eislamellen entfernt und in einem Zinkbehälter von entsprechender Größe aufeinander gelegt, wo sie alsbald zusammenschmelzen, so daß in einem Behälter ein Block von 10 bis 30 kg je nach der Anzahl der dünnen Eisstücke sich bilden kann.
Hierauf kann der Eisblock in einer Form geeigneter Gestalt von einer neuen Eisschicht umgeben werden. Zu diesem Zwecke verwendet man mit Vorteil einen zweiten Deckel 3, der mit Öffnungen zur Aufnahme der entsprechend gestalteten Formen versehen ist.

Claims (1)

  1. Patent-ANSPRUCH:
    Verfahren zur schnellen Herstellung von Blockeis, dadurch gekennzeichnet, daß in geschlossenen, flachen Formen, welche radial in einem die Gefriermischung enthaltenden Gefäß angeordnet sind, dünne Eislamellen hergestellt und zur Bildung eines Eisblocks aufeinandergelegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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