DE36162C - Einrichtung zur Herstellung von Gufsstücken - Google Patents
Einrichtung zur Herstellung von GufsstückenInfo
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- DE36162C DE36162C DENDAT36162D DE36162DA DE36162C DE 36162 C DE36162 C DE 36162C DE NDAT36162 D DENDAT36162 D DE NDAT36162D DE 36162D A DE36162D A DE 36162DA DE 36162 C DE36162 C DE 36162C
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- molding
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C11/00—Moulding machines characterised by the relative arrangement of the parts of same
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31: Giesserei und Formerei.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom ao. Januar 1886 ab.
Zur Erleichterung der mechanischen Herstellung von Gufsstücken hat man bereits verschiedene
Combinationen von .Einrichtungen vorgeschlagen und ausgeführt, die es ermöglichen,
im wiederkehrenden Turnus und ohne gröfsere Unterbrechung zwischen den einzelnen
Operationen zu formen, zu trocknen, zu giefsen u. s. w. Diese Einrichtungen wirken dann
aber nicht durch directen mechanischen Eingriff auf einander. Oder man beschränkt den
wiederkehrenden Turnus lediglich auf das Abformen der Modelle mittelst der Formmaschine,
ohne Einrichtungen für den Transport nach der Giefsstelle und zurück in directe mechanische
Verbindung damit zu bringen, wie z. B. bei einigen Formmaschinen, in welchen periodisch
gedrehte Ringplatten zur Aufnahme der Modellplatten angeordnet sind, um diese hinter
einander der Wirkung vertical bewegter Stampfer zur Herstellung der Modelleindrücke im Formsande
auszusetzen.
Bei der Herstellung von Gufsstücken ist nun die Einrichtung für regelmäfsig sich wiederholendes
Abformen in directen mechanischen Zusammenhang mit einer Einrichtung gebracht,
durch die der Weitertransport der fertig zusammengesetzten Form nach der Giefsstelle
ibehufs Vornahme des Gusses und auf derselben Bahn weiter bis zur Zurückführung des
entleerten Formkastens nach der Formstelle erfolgt. Zur Aufnahme der Formkasten beim
Eindrücken des Modelles kommen hierbei intermittiren_d_ sich drehende Tische in Anwendung,
mfr"deren Antriebsmechanismus eine intermittirend
sich mitdrehende Bahn für den
ΈΙοίΓ'ΊΓεΓΤΐΐ'εΙίίβϊεΠΙΓ' und wieder
ist.
ΈΙοίΓ'ΊΓεΓΤΐΐ'εΙίίβϊεΠΙΓ' und wieder
ist.
zeigt in Fig.
Transzurück
port verbunden Beiliegende Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine
für diesen Zweck geeignete Einrichtung in Oberansicht und in Fig. 2 im Verticalschnitt und
in Seitenansicht.
Durch Drehung der Triebwelle α nach Richtung des Pfeiles, Fig. 1, werden die durch die
Kurbel b, Fig. 2, auf- und abbewegten Modellplatten c auf die mit den runden Formtischen
W^ W^ intermittirend sich drehenden Formkästen
gedrückt und dadurch mechanisch die Formen in regelmäfsigen Zwischenräumen hinter
einander hergestellt. Behufs Drehung der Formtische»'1»'2
wird mittelst Drehung des Kegelradpaares d von der Triebwelle α aus die in
Spur- und Halslagern vertical gelagerte WeIIe-/
gedreht, und diese überträgt durch das unter der Flur liegende Stirnrad e Drehung auf das
Stirnrad e1 der Welle/1, durch welche letztere
mittelst Stirnräder /, Fig. 2, und Sternräder JW1W2 die Formtische wx W^ in intermittirende
Drehung versetzt werden. An Stelle der Sternräder könnte auch ein Schaltwerk dazu benutzt
werden, um die Formtische intermittirend zu drehen.
Hierbei greift nun auch der auf WeIIe-/"1
sitzende Finger g vor die Zapfen h des Transportringes z, so dafs auch dieser Ring um den
zwischen zwei Zapfen h liegenden Theil seiner Peripherie auf der durch Rollen k gebildeten
Bahn in Richtung des Pfeiles A, Fig. 1, gedreht
wird. Die Form tische W1W^ tragen auf
elastischer Unterlage nachgiebige Untersätze für die Formkästen.
An der Stelle ι des Tisches wλ wird die
obere Hälfte des Formkastens, der auf dem Transportringe i herbeigeschafft wird, aufgesetzt.
Die Vorrichtungen zum Einformen der Eingufsöffnungen befinden sich in den Untersätzen
des Tisches wx.
Wenn dann die Triebwelle α eine Umdrehung
gemacht hat, so haben die Tische w xw'1
infolge der Einwirkung der Sternräder ml w2
eine Viertel - Umdrehung gemacht, und die Stelle ι der nach Pfeilrichtungen sich drehenden
beiden Tische, von welchen der eine (tp})
zur Aufnahme der Oberkastenhälften und der andere (w2) zur Aufnahme der Unterkastenhälften
dient, ist nach 2 gelangt. Hier geschieht nun die Füllung der Formkastenhälften mit Sand.
Bei der zweiten Drehung der Welle α gelangt Stelle 2 nach 3. Hier wird eine dünne
Schicht frischen Sandes aufgebracht und die Oberfläche der Form mit Lehm und Kohle
überstäubt. Bei der dritten Umdrehung der Welle α gelangt Stelle 3 nach 4, woselbst das
Eindrücken der Modelle erfolgt.
Bei der folgenden Drehung gelangt dann endlich Stelle 4 der Tische wl und ji>2 nach 1,
und hier wird nun zunächst die untere Kastenhälfte von w% auf den Transportring i gebracht
und die obere Kastenhälfte von wx abgehoben,
gewendet und auf die untere Kastenhälfte aufgesetzt.
Der auf diese Weise fertig zusammengesetzte Formkasten wird durch die intermittirende
Drehung des Transportringes i in der Richtung des Pfeiles A weitergeschafft, gelangt dadurch
zum Schmelzofen B, wird hier mit Metall ausgegossen und dann wieder auf dem Transportringe
i weitergeschafft, bis das Gufsstück erkaltet ist.
Nachdem dann der Kasten von Sand und Gufsstück befreit worden ist, wird er wieder
auf den Transportring i gesetzt und gelangt dadurch in die Nähe der beiden Formtische
n>1 n>2 , auf deren freigewordenen Stellen 1
schliefslich das Aufsetzen der Kastenhälften wieder stattfindet.
Auf diese Weise wird also bei je einer Umdrehung der Triebwelle α ein Abgufs der unter
den Modellplatten c befindlichen Modelle hergestellt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bei der mechanischen Herstellung von Gufsstücken die intermittirend in Drehung versetzten Formtische (wx n>2) zur Aufnahme der Ober- bezw. Unterkästen behufs Abformung der Modelle, in Verbindung mit einer intermittirend sich mitdrehenden Transportbahn (i), zum Zwecke, auf der letzteren die Gufsformen aus dem Unter- und Oberkasten der Formtische fertig zusammenzustellen, sowie sie mittelst derselben zur Giefsstelle und die entleerten Formkastenhälften zurück zu den Formtischen zu schaffen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE36162C true DE36162C (de) |
Family
ID=311989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT36162D Expired - Lifetime DE36162C (de) | Einrichtung zur Herstellung von Gufsstücken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE36162C (de) |
-
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