DE348994C - Teigteil- und Wirkmaschine - Google Patents

Teigteil- und Wirkmaschine

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DE348994C
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dough
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DENDAT348994D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines
    • A21C5/08Dough-dividing machines with radial, i.e. star-like, cutter-blades slidable in the slots of, and relatively to, a pressing-plunger

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Teigteil- und Wirkmaschine.. Teigteil- und Wirkmaschinen wurden bisher so ausgeführt, daß die Teilvorrichtung auch zugleich die Arbeitsfunktionen der Wirkvorrichtung übernimmt, und zu dem Zweck der ganze Teilapparat durch besondere Antriebsmittel in eine kreisende Wirkbewegung versetzt wird. Die durch den Teilapparat geteilten Teigstücke liegen auf einer stillstehenden, auch schon auswechselbar eingerichteten Teigauflageplatte, umgeben von den Wandungen der Teilfächer, die dann als Wirkzellen dienend, kreisend bewegt werden und die Teigstücke kugelig formen. Um diese kleinen Teigstücke zu bewegen und zu wirken, muß der ganze schwere Teilapparat diese kreisende Wirkbewegung mitmachen. Dabei müssen für einige Sekunden Wirkarbeit unnütz schwere Massen schnell bewegt werden, was außer größerem Kraftverbrauch eine schnellere Abnutzung der Wirkvorrichtung verursacht. Es müssen darum_diese Maschinen mit dem Wirkantrieb über der Teigplatte sehr schwer in ihrem Oberbau ausgeführt werden. Auch kann durch die schnellen Bewegungen herausgeschleudertes Schmiermaterial leicht auf die Teigplatte fallen.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird der Arbeitsgang des Teigwirkens umgekehrt, indem nicht die als Teigzellen dienenden Teilfächer, sondern die Wirk und Teigauflageplatte die Wirkbewegung ausführt. In dieser Umkehrung liegt das Wesen der Erfindung. Für das Formen der Teigballen ist es gleichbedeutend, ob der auf einer stillstehenden Unterlage liegende Teig von den Zellenwandungen der kreisenden Teilfächer hin und her bewegt, oder ob der Teig von seiner kreisenden Unterlage mitgenommen und gegen die stillstehenden Wände der Teilfächer gestoßen wird und dadurch Kugelgestalt erhält. Diese Umkehrung des Arbeitsvorganges ist aber für die Erzeugung und die Benutzung dieser Maschinen, von ganz bedeutendem Vorteil, indem diese Maschinen viel leichter, einfacher und billiger hergestellt werden können. Auch lassen sich die allgemein gebräuchlichen Schüsselteigteilmaschinen in solche Teil- und Wirkmaschinen umändern, indem an Stelle der bisher stillstehenden Teigschüssel eine von unten in kreisende Bewegung versetzte, auswechselbare Wirkplatte unter der Teilvorrichtung angeordnet wird. Diese Wirkplatte läßt sich mit wenig Kraft in Bewegung setzen.
  • Damit durch Anhaften, an die Wände der Teilfächer die zarte Haut der gewirkten Teigballen nicht zerrissen wird, werden bei den bekannten Teigteil- und Wirkmaschinen während der letzten Wirkbewegungen die Teigballen außer Berührung mit dem Teilmessernetz gebracht, indem dieses und die Wirkplatte voneinander entfernt werden. Währenddem ruht aber der den Teig umschließende Ring noch weiter auf der Wirkplatte und wird erst von dieser entfernt, wenn die Teilmesser schon außer Berührung mit den Teigballen sind. Dadurch bleibt aber die Haut noch an dem überhängenden Ring haften und wird zerrissen. Dieses wird bei der vorliegenden, Maschine dadurch behoben, daß der mit dem Teilmesser gekuppelte Ringwährend der letzten Wirkbewegungen mit dem Teilmesser zusammen gleichzeitig außer Berührung mit den Teigballen gebracht wird.
  • Ein weiterer Vorteil wird dadurch erreicht, das zu Anfang der Preßbewegung die den Ring mit dem Teilmesser haltende Kupplung gelöst wird, so daß der Ring der Teilvorrichtung voranseilt, wodurch die Preßbewegung um die Hälfte verringert wird.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung und zeigt Abb. x die Vorderansicht der oberen Maschine, Abb.2 den Grundriß der Maschine, Abb. 3 einen Schnitt durch die Abb. z nach A-B.
  • Abb. q. bis 6 Einzelheiten des den Teig umschließenden Ringes.
  • Zu beiden Seiten des Maschinengehäuses i sind Auslegearme z angeordnet, in denen wie bei der bekannten Teigteilmaschine der aufklappbare Bügelrahmen 3 mit der Teilvorrichtung und die zur Betätigung derselben dienenden, Hebel gelagert sind. In, dem Maschinengehäuse i sind zwei senkrechte Wellen, 27 und 28 gelagert, von, denen die Antriebswelle 27 ihre Drehbewegung auf die Welle 28 durch einen Kettenbetrieb 32 Zahnräder o. dgl. überträgt. Beide Wellen sind oben zu Exzentern 29 und 3o ausgebildet, die in Bohrungen einer Platte 31 von unten eingreifen..
  • Auf dieser Exzenterplatte 31 liegt lose die auswechselbare Wirk- und Teigauflageplatte 37, die in, bekannter Weise mit Mitn,ehmerflächen versehen ist. Damit sie die Exzenterbewegungen mitmacht, muß sie urverschiebbar angeordnet sein und wird hier durch Öse 38 und Bolzen 39 in ihrer Lage gehalten.
  • Oberhalb der Wirkplatte 37 ist die an, sich bekannte Teilvorrichtung gelagert. Die eigentliche Teilvorrichtung io wird von einem Ringe17 umschlossen. Derselbe hängt mit federnden Schneppern 18 auf Stegen ig der Teilmesser; die Schnepper 18 sind dabei an ihren beider Enden abgeschrägt, und mit einem schräg nach unten verlaufenden Schlitz, Nut 2o o. dgl. versehen. In diese Nuten 2o greifen rechtwinklige Zapfen 21 der Bolzen 22 ein,. Die Bolzen 2z sind in am Bügelrahmen 3 vorgesehenen Ansätzen 2¢ mittels Federn 23 verschiebbar gelagert und werden bei der Aufwärtsbewegung durch die Schnepper 18 zurückgeschoben. Bei der Abwärtsbewegung dagegen greift die Winkelkröpfung 2i in die schräge Nut 2o ein, und zieht damit die Schnepper 18 von den Stegen ig der Teilmesser zurück. Dadurch wird der Ring 17 für die Abwärtsbewegung frei und eilt durch sein Eigengewicht den Teilmessern voraus. Unterstützt wird diese Abwärtsbewegung des Ringes 17 noch durch an der Teilscheibe io befestigte Winkelfedern 25, die auf die obere Stirnfläche des Ringes 17 und diesen nach unter drücken. Eine unbeabsichtigte Verdrehung des Ringes 17 wird durch geschlitzte Ansätze 26 verhindert, welche um die äußeren Rad_ iahnesser des Teihnessernetzes 5 -herumgreifen.
  • Die Einrichtung wirkt in folgender Weise Die Wirkplatte 37 mit dem zu bearbeitenden Teig wird unter die Teilvorrichtung geschoben durch die ()se 38 und Stift 39 auf der Exzenterplatte 31 gesichert. Bei der Abwärtsbewegung der Teilscheibe io mit Messernetz 5 durch den Hebel gelangen die Winkelabkröpfungen 21 der Bolzen 22 in die schrägen Schlitze 2o der federnden Hakenleisten 18 des Ringes 17, so daß dieselben nach außen von den Querstegen ig abgezogen werden. Infolgedessen wird der Ring 17 frei und fällt teils durch sein Eigengewicht, teils durch die Winkelfedern. 25 auf die Wirkplatte 37 nieder, wo er den Teigklumpen umschließt (Abb.4). Beim Niedergehen der Teilmesser 5 auf die Wirkplatte 37, werden die Schnepper 18 des darauf liegenden Ringes 17 beim Vorübergleiten von den Stegen ig federnd zurückgedrückt, worauf sie sich wieder auf die Stege ig auflegen.
  • Durch Motor, Transmission o. dgl. werden jetzt die Wellen 27, 28 mit ihrem Exzenter in Umdrehung versetzt, wodurch die Exzenterplatte 31 mit der Wirkplatte 37 die kreisende Wirkbewegung ausführt. Die flachen Teigstücke erhalten durch diese kreisende Wirkbewegung kugelartige Gestalt, wobei dem Höhenwerden der Teigkugeln entsprechend die Teilscheibe io infolge des ausgleichenden Gegengewichtes i3 nachgibt. Nach Beendigung der kreisenden, Wirkbewegung der Wirkplatte 37 wird mittels des Hebels 8 in bekannter Weise die ganze Teilvorrichtung und damit gleichzeitig auch der Ring 17 aufwärts bewegt. Die Wirkplatte 37 mit den Teigballen kann nur fortgenommen und eine neue aufgelegt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Teigteil- und Wirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die zerteilten Teigstücke durch die angetriebene auswechselbar eingerichtete und mit Mitmehmerflächen versehene Teigauflageplatte (37) ' gewirkt werden.
  2. 2. Teigteil- und Wirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Wirkplatte (37) liegende Ring (17) beim Senken der Teilvorrichtung (5) nach dem Lösen der Kupplung (18, ig) vorauseilt und während der letzten Wirkbewegungen gleichzeitig zeit dem Teilmessernetz (5) von der Wirkplatte entfernt wird.
  3. 3. Teigteil- und Wirkmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die mit dem Ring in bekannter Weise verbundenen Schnepper (18), indem sie an einem Ausrücken (22) vorbeigleiten, von ihrem Auflager (ig) auf dem Teihmessernetz (5) abgezogen werden.
  4. 4. Teigteil- und Wirkmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abwärtsbewegung des Teilmessernetzes (5) die Nasen (2i) des federnd gelagerten Ausrückers (22) in einen schrägen Schlitz (2o) des Schneppers (18) eingreifen, während nach dem Senker des Teilmessernetzes (5) die Kupplung wieder selbsttätig erfolgt und beim Aufwärtsgang die schräge Fläche des Schlitzes (2o) des Schneppers den Ausrücken (21) zurückdrückt.
DENDAT348994D Teigteil- und Wirkmaschine Expired DE348994C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926361C (de) * 1936-09-13 1955-04-14 Gotthilf Leberecht Eberhardt S Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine
DE964401C (de) * 1936-11-10 1957-05-23 Franz Peter Blum Dipl Ing Wirkplattenantrieb mit senkrechter Wirkwelle und einer Kupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926361C (de) * 1936-09-13 1955-04-14 Gotthilf Leberecht Eberhardt S Messerstern-Teigteil- und Wirkmaschine
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