DE1818046B1 - Blutentnahmevorrichtung - Google Patents

Blutentnahmevorrichtung

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Description

Es ist bei Blutentnahmevorrichtungen bekannt, eine evakuierte Blutentnahmeröhre zusammen mit einem Halter zu verwenden, an dem eine doppelendige Nadel befestigt ist, deren eines Ende in den Halter hineinragt und deren anderes Ende in die Vene des Patienten eingeführt werden soll. Eine solche Einrichtung ist in der USA-Patentschrift 24 60 641 beschrieben. Bei einer solchen Einrichtung treten jedoch mehrere Schwierigkeiten auf.
Unter Verwendung einer derartigen Einrichtung werden normalerweise in einem Krankenhaus zwei Blutproben aufeinanderfolgend entnommen. Hierbei müssen die Blutentnahmeröhren gewechselt werden, nachdem die erste Röhre mit Blut gefüllt ist. Im allgemeinen ist es wünschenswert, daß die verschiedenen Blutproben mit einer einzigen Venenpunktur entnommen werden, um die Zahl der Nadeleinstiche in den Arm des Patienten so gering wie möglich zu halten. Dies wird dadurch erreicht, daß der Halter und die erste Blutentnahmeröhre vorher zusammengefügt werden. Ein solcher vorheriger Zusammenbau ist notwendig, um zu verhindern, daß Blut durch den normalen Blutdruck oder den durch die Anwendung einer Aderpresse °> erhöhten Druck aus der Nadel austritt und in das Innere des Halters gelangt. Das offene Ende der vorher zusammengefügten Einheit wird in die Vene eingeführt, wobei der Stöpsel auf der Vakuumröhre die Öffnung des inneren Endes der Nadel verschließt, um zu verhindern, ίο daß Blut in den Halter läuft. Die Stellung der öffnung der Nadel sollte so sein, daß die öffnung richtig in der Vene liegt, so daß das Blut der Vene und nicht dem umgebenden Gewebe entnommen wird. Wenn das Blut aus Versehen aus dem umgebenden Gewebe abgezogen wird, entsteht ein Hämatom. Das Blut wird sodann dadurch entnommen, daß der Stöpsel durch eine Vorwärtsbewegung der Röhre durchstochen wird, wodurch der Stöpsel über das innere Ende der Nadel geschoben wird. Wenn die erste Röhre mit Blut gefüllt ist, muß diese von dem inneren Ende der Nadel abgezogen werden. Sobald der Stöpsel der ersten Blutentnahmeröhre von dem inneren Ende der Nadel abgezogen ist, wird der Blutstrom aus der Vene durch ä die Nadel und in den Halter durch nichts unterbunden. ™ Die Ärzte versuchen diesen Zustand dadurch zu verhindern oder seine Auswirkungen möglichst gering zu halten, daß sie die Nadel, mit der der Einstich in die Vene vorgenommen worden ist, so halten, daß die öffnung der Nadel entweder nach oben oder nach unten
jo gerichtet ist. Auf diese Weise versucht der Arzt, indem er vor der Entnahme der ersten Röhre die Vene abpreßt, die öffnung der Nadel in der Vene dadurch zu verschließen, daß er das Innere der Venenwand gegen die öffnung der Nadel preßt, um einen Verschluß zu bilden. Häufig ist jedoch die Nadelöffnung nicht richtig zu der Venenwand ausgerichtet, da der Arzt nicht genau die Stellung der öffnung in der Vene durch Fühlen feststellen kann und die Lage der öffnung kann optisch nicht beobachtet werden. Beim Wechsel von der ersten zu der zweiten Röhre kann durch die Anwendung von Druck selten das Auslaufen von Blut in den Halter vollständig unterbunden werden. Weiterhin ist diese Technik gleichfalls unerwünscht, da hierbei das Innere der Vene gegen die scharf geschliffene Kante der
Nadelöffnung gepreßt werden muß, wodurch die f Gefahr besteht, daß an dieser Stelle eine Gewebeschädigung auftritt.
Im Gegensatz hierzu wurde nunmehr eine Vorrichtung entwickelt, bei der die Nadel in der Vene keineswegs besonders ausgerichtet zu sein braucht. Bei vielen erfindungsgemäßen Einrichtungen braucht ebenso nicht die Blutentnahmeröhre vorher über das innere Ende der Nadel geschoben zu werden, wodurch vermieden wird, daß der Stöpsel zufällig vorher durchstochen wird und daß Vakuum verlorengeht. Die erfindungsgemäßen Einrichtungen sind gleichfalls so ausgebildet, daß ein Auslaufen des Blutes in den Halter zwischen der Abnahme der ersten Blutentnahmeröhre und der Anbringung der zweiten Blutentnahmeröhre
Mi verhindert wird. Weiterhin braucht bei den erfindungsgemäßen Vorrichtungen kein Druck auf die Venenwand in der Nähe der öffnung der Nadel ausgeübt zu werden, um den Blutstrom während des Wechsels der Röhren zu steuern. Auf diese Weise wird jegliche Möglichkeit zur
h5 Erzeugung eines Gewebeschadens in der Venenwand ausgeschaltet.
Bei der Blutentnahme ist es unbedingt erforderlich, daß die Nadel sich in der Vene des Patienten befindet, so
daß die Blutprobe aus der Vene anstatt aus dem umgebenden Gewebe entnommen wird. Wenn Blut zufällig aus dem umgebenden Gewebe entnommen wird, entsteht ein Hämatom, das mit einer Verfärbung, einem Anschwellen und Schmerzen verbunden ist. Unter Verwendung der z. Z. erhältlichen Blutentnahmeeinrichtungen für die Entnahme von Blut durch Vakuum wird normalerweise so vorgegangen, daß das Ende der Nadel in die Vene eingeführt wird, wobei man sich allein auf das verlassen muß, was man mit dem Auge sehen oder durch Pressen auf die Haut fühlen kann, um zu bestimmen, ob sich die Nadelöffnung in der Vene befindet oder sich teilweise oder völlig in das umgebende Gewebe erstreckt. An den jetzigen Einrichtungen sind keinerlei Mittel vorgesehen, um vorher bestimmen zu können, ob sich die Nadelöffnung tatsächlich in der Vene befindet. Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine solche Ausbildung, mit der vorher bestimmt werden kann, ob die Nadelspitze richtig in der Vene liegt, bevor die evakuierte Blutentnahmeröhre durchstochen wird.
Bei den gewöhnlichen Blutentnahmevorrichtungen wird die Blutentnahmeröhre normalerweise zuerst mit dem Halter zusammengefügt, so daß das innere Ende der Nadel teilweise in den Stöpsel eindringt, so daß über der Abschrägung der Nadel eine Abdichtung gebildet wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Röhre in den Halter hineingeschoben wird, bis die Abschrägung gerade völlig in die Mitte des Stöpsels eingetaucht ist. Die Anordnung wird sodann in die Vene eingeführt und der Stöpsel wird schließlich dadurch durchstochen, daß eine nach vorwärts gerichtete druckähnliche Bewegung ausgeführt wird. Ein solches Vorgehen bringt die Gefahr mit sich, daß die Bedienungsperson, während sie die Blutentnahmeröhre über das innere Ende der Nadel schiebt, um die Röhre zu durchstechen, unabsichtlich den Halter gleichfalls nach vorne gleiten lassen kann, wodurch das andere Ende der Nadel aus der Vene durch die Venenwand in das umliegende Gewebe austreten kann. Wenn dieser Fall eintritt und Blut aus dem umgebenden Gewebe anstatt aus der Vene abgezogen wird, wird durch das Absaugen des Blutes aus dem Gewebe in dem Arm des Patienten ein Hämatom gebildet. Durch das Hämatom tritt eine Vergrößerung des in Mitleidenschaft gezogenen Gebietes auf, die von einer starken Verfärbung begleitet wird. Das Hämatom ist nicht nur unansichtlich und unangenehm, sondern kann äußerst schmerzhaft sein. Die vorliegende Erfindung richtet sich auch auf eine neue Verbindung zwischen der Blutentnahmeröhre und dem Halter, so daß man bei dem Durchstechen des Stöpsels auf der evakuierten Blutentnahmeröhre keine nach vorwärts gerichtete Druckbewegung mehr auszuführen braucht.
Die vorliegende Erfindung umfaßt eine neue Blutentnahmevorrichtung mit einem im wesentlichen röhrenförmigen Halter, der ein geschlossenes und ein offenes Ende aufweist, wobei an dem Halter eine doppelendige Nadel befestigt ist, so daß ein Ende der Nadel nach innen in den Körper vorsteht und das andere Ende zur Injektion in die Vene des Patienten frei ist, mit einer evakuierten Blutentnahmeröhre, die ein offenes und ein geschlossenes Ende aufweist, mit einem Stöpsel, der in dieser öffnung festgehalten wird, und mit einer undurchlochten, nachgiebigen, normalerweise aus Gummi hergestellten Röhre, die die öffnung des inneren Endes der Nadel abdeckt, um unter dem Einfluß des normalen Blutdruckes einen luftdichten Verschluß zwischen dem inneren Ende der Nadel und dem Inneren
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des Halters aufrechtzuerhalten, wobei die undurchlochte Röhre einen nicht abdichtenden Teil aufweist, der in Längsrichtung zusammendrückbar ist, wenn der Stöpsel über das innere Ende der Nadel geschoben wird undder beim Abziehen des Stöpsels von dem inneren Ende der Nadel seine ursprüngliche Länge wieder annimmt, so daß er das innere Ende der Nadel wieder umschließt.
Weiterhin umfaßt die vorliegende Erfindung eine neue Blutentnahmevorrichtung mit einem durchsichtigen, flexiblen Röhrenhalter, der ein offenes und ein geschlossenes Ende aufweist, wobei durch sein geschlossenes Ende eine doppelendige Nadel verläuft, deren inneres Ende über einen Teil ihrer Länge von einer in Längsrichtung zusammendrückbaren, undurchlochten Röhre abgedeckt bzw, umschlossen wird, die normalerweise aus Gummi hergestellt ist, wobei der innere Durchmesser der Röhre größer als der äußere Durchmesser der Nadel ist, so daß ein Durchgang für ein Fluidum von dem inneren Ende der Nadel zu dem offenen Ende der Röhre geschaffen wird, wobei die, Außenseite der Gummiröhre die.Innenseite des Halters an einer Stelle abdichtet, die von dem geschlossenen Ende der Röhre entfernt liegt, wobei der Halter in der Nähe der Abdichtungsstelle der ungelochten. Röhre gegen die Innenseite des Halters flexibel ist, so daß die Bedienungsperson, wenn das andere Ende der Nadel in den Patienten eingeführt wird, feststellen kann, ob die Nadel in eine Vene eingeführt ist, indem er einfach den Halter zusammenpreßt, wodurch in der Nähe der Abdichtungsstelle ein Luftdurchgang geschaffen wird, so daß eine kleine Menge Blut aus dem inneren Ende der Nadel austreten und in der Röhre weiterfließen kann,.bis es an dem offenen Ende der Röhre sichtbar austritt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erstreckt sich das offene Ende der gummiförmigen Röhre über den Abdichtungspunkt an dem Halter hinaus, so daß das Ende des Durchganges für das Fluidum in der Röhre nicht in der Nähe der Abdichtungsstelle des röhrenförmigen Gliedes gegen den Halter liegt.
Gemäß einer weiteren vorzugsweisen Ausführungsform liegt die Gummiröhre dichtend gegen eine sich nach innen erstreckende ringförmige Schulter auf der Innenseite des Halters.
Die vorliegende Erfindung umfaßt weiterhin eine neue Blutentnahmevorrichtung mit einem Halter, der einen im wesentlichen röhrenförmigen Körper und ein geschlossenes und ein offenes Ende aufweist; wobei an dem Halter eine doppelendige Nadel so befestigt ist, daß ein Ende der Nadel aufwärts in den Körper hinein vorsteht, während das andere Ende für die Injektion in die Vene des Patienten frei ist; und mit einer evakuierten Blutentnahmeröhre, die ein offenes und ein geschlossenes Ende aufweist, wobei in dem geschlossenen Ende ein federnder, undurchlochter Stöpsel angebracht ist, der an seinem Rande eine Schulter aufweist, deren Unterseite eine Abdichtung mit dem äußeren Ende der Röhre bildet, wobei an dem Stöpsel und an dem offenen Ende des Halters ineinander passende Gewinde ausgebildet sind, so daß der Halter und die Röhre miteinander verbunden werden können, indem das Gewinde auf dem Stöpsel in das Gewinde auf dem Halter eingeschraubt wird, wobei das innere Ende der Nadel den Stöpsel durchsticht und das innere Ende der evakuierten Blutentnahmeröhre mit dem offenen Ende der Nadel verbindet, so daß der Vene des Patienten die gewünschte Blutprobe entnommen wird.
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand von in
der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsformen erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 die neue Blutentnahmevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, bevor die Gewinde auf dem Halter und an der Blutentnahmeröhre zusammengeschraubt werden,
F i g. 2 die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung in einer zusammengebauten Stellung, die jedoch noch nicht der Arbeitsstellung entspricht und
F i g. 3 die in F i g. 1 gezeigte Vorrichtung, nachdem die Gewinde so ineinandergeschraubt worden sind, daß die Nadel mit dem Inneren der Blutentnahmeröhre in Verbindung steht.
In F i g. 1, in der die Blutentnahmeröhre allgemein mit 88 bezeichnet ist, ist der mit Gewinde versehene Stöpsel 90 in die Röhre eingepaßt und mit Schultern 92 versehen, die dichtend auf dem Ende 94 der Röhre 88 aufliegen. Die Schultern oder irgendeine andere Befestigungseinrichtung sind dazu notwendig, um zu verhindern, daß der Stöpsel durch das Vakuum in die Röhre hineingesogen wird. Von dem Stöpsel 90 steht der mit Gewinde versehene Ansatz % vor. Der Halter 98 weist an seinem geschlossenen Ende eine Nadel 100 auf, die sich in dem Halter aufwärts bis in die Nähe des Gewindes 102 erstreckt.
In einer Betriebsstellung ist das Gewinde des Stöpsels durch Drehung so weit in das Gewinde in dem Halter eingeschraubt, daß die Nadel gerade die Mitte des Stöpsels 90 berührt, wie es in F i g. 2 dargestellt ist.
Die Nadel 100 wird in eine Vene eingeführt. Die Bedienungsperson kann dadurch feststellen, ob die Spitze in eine Vene eingeführt worden ist, daß sie den Austritt von venösem Blut an der Abschrägung 104 beobachtet. Sobald venöses Blut auftritt, wird eine Blutentnahme dadurch durchgeführt, daß die Gewinde weiter ineinandergeschraubt werden, wodurch das Diaphragma 106 in dem Stöpsel 90 durchstochen wird, wie es in F i g. 3 dargestellt ist.
Durch das Zusammenschrauben der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die obenerwähnten Vorteile erreicht. Weiterhin kann das Einschrauben zur Bestimmung verwandt werden, ob die Nadel in eine Vene eingeführt worden ist. So ist es z. B. bei einem anderen Arbeitsablauf möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung vorher so zusammenzubauen, daß die Abschrägung der Nadel durch den Stöpsel 90 abgedichtet wird, bevor die Spitze der Nadel in die Vene des Patienten eingeführt wird. Im allgemeinen werden die Teile so vorher zusammengebaut, daß die Abschrägung 104 gerade in das dünne Diaphragma 106 des Stöpsels 90 eintaucht. Sodann wird die Nadel in eine Vene des Patienten eingeführt. Dadurch, daß die Röhre 88 langsam aus dem Halter 98 zurückgezogen wird, kann an der Abschrägung 104 venöses Blut beobachtet werden, wenn die Nadel richtig in eine Vene eingeführt worden ist. Falls kein venöses Blut auftritt, muß die Bedienungsperson einen neuen Einstich vornehmen, und das Blut wird dadurch entnommen, daß die Gewinde weiter ineinander geschraubt werden, so daß das Diaphragma 106 durchstochen wird. Bei jeder Betriebsart kann durch die mikrometerartige Betätigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine genaue und einfache Steuerung des Ansaug- und Durchstechvorgangs erzielt werden.
Das Loch 108 mit großem Durchmesser in dem Stöpsel 90 kann durch ein Loch ersetzt werden, das einen Durchmesser aufweist, der etwas kleiner als der Außendurchmesser der Nadel 100 ist, so daß hiermit eine Abdichtung gebildet werden kann. Bei dieser nicht dargestellten Ausführungsform muß die Abschrägung 104 in der vorher zusammengebauten Stellung nicht in das Diaphragma 106 eintauchen. Vielmehr können die Teile einfach so weit zusammengeschoben werden, bis das Ende der Abschrägung 104 gerade das Diaphragma
is 108 berührt, was gefühlsmäßig festgestellt werden kann. Sodann wird die Nadel in die Vene eingeführt. Eine Ansaugung wird so durchgeführt, daß das abdichtende Loch in dem Stöpsel etwas von dem Nadelende abgezogen wird, so daß das venöse Blut beobachtet werden kann. Das abschließende Durchstechen des Diaphragmas und das Entnehmen des Blutes wird genauso wie oben beschrieben durchgeführt.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine g besondere Ausbildung der Nadel beschränkt. Zum % Beispiel kann die doppelendige Nadel derart auswechselbar sein. Jedoch kann die Nadel ebenso in der Endwand des Halters fest eingebaut oder anderweitig darin befestigt werden. Ebenso braucht die doppelendige Nadel nicht gerade zu sein, sondern kann auf andere
JO Weise ausgestaltet sein.
Ebenso ist die Erfindung auf irgendeine beliebige evakuierte Blutentnahmeröhre anwendbar. Die z. Z. gebräuchlichste Art von Blutentnahmeröhren weist einen Stöpsel 46 auf, der eine flachschalenförmige äußere Oberfläche aufweist. Einem Fachmann dürfte es nicht schwerfallen, eine geeignete Blutentnahmeröhre zur Verwendung mit einem beliebigen Halter entsprechend den obigen Anweisungen auszusuchen.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß das Wesentliche einer Hauptausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in den F i g. 1 bis 3 dargestellt ist, in der Verwendung irgendeiner Art von Gewinde besteht, durch die die Anordnung aus der evakuierten Blutentnahmeröhre und dem Halter durch Drehung anstatt durch eine vorwärts gerichtete Druckbewegung inein- | andergeführt werden kann. Die genaue Anordnung der ™ Gewinde kann jedoch in mancherlei Hinsicht abgeändert werden. So kann, obgleich in der Zeichnung der Halter mit einem Innengewinde und die Blutentnahmeröhre mit einem Außengewinde versehen ist, die Blutentnahmeröhre mit einer mit Gewinde versehenen Aussparung versehen sein, die ein Innengewinde aufweist und in einem solchen Fall besitzt die Blutentnahmeröhre einen Ansatz mit Außengewinde, das mit dem Gewinde an der Blutentnahmeröhre zusammenwirkt. Ebenso ist der Aufbau des Halters in keiner Weise für die Erfindung wesentlich, und die Nadel kann gerade oder mit einem stumpfen Zwischenteil versehen sein, um sie in die Vene einführen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Blutentnahmevorrichtung mit einem röhrenförmigen Halter, der ein geschlossenes und ein offenes Ende aufweist, mit einer an dem Halter befestigten, doppelendigen Nadel, deren eines Ende in den Halterkörper hineinragt und deren anderes Ende für die Einführung in eine Vene frei ist, mit einer evakuierten Blutentnahmeröhre, die ein offenes und ein geschlossenes Ende aufweist, und mit einem Stöpsel, der in dem offenenEnde der Blutentnahmeröhre angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel (90) mit einem Gewinde versehen ist, das mit einem Gewinde (102) an dem Halter in Eingriff gebracht werden kann.
2. Blutentnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel'(90) eine Schulter (92) an seinem- Umfang aufweist, deren Unterseite dichtend auf dem äußeren Ende der Röhre (88) aufliegt.
3. Blutentnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel (90) einen mit dem Gewinde versehenen Ansatz (96) aufweist.
4. Blutentnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stöpsel (90) in seiner Mitte einen dünnen Diaphragmaabschnitt (106) aufweist.
5. Blutentnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Ende (104) der Nadel (100) bei einer relativen Drehung des Halters (98) gegen die Röhre (88) den Stöpsel (90) durchsticht und in Verbindung mit dem Inneren der Röhre (88) kommt.
6. Blutentnahmevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde (102) an dem Halter (98) und an dem Stöpsel (90) und das Diaphragma (106) in dem Stöpsel (90) so gegenseitig angeordnet sind, daß die Gewinde (102) in einem gewissen Grade gegeneinander verdreht werden können, bis die Öffnung des inneren Endes (104) der Nadel (100) in den Stöpsel (90) eintaucht, ohne das Diaphragma (106) zu durchstechen.
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