DE1812742A1 - Blutentnahmevorrichtung - Google Patents

Blutentnahmevorrichtung

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DE1812742A1 DE19681812742 DE1812742A DE1812742A1 DE 1812742 A1 DE1812742 A1 DE 1812742A1 DE 19681812742 DE19681812742 DE 19681812742 DE 1812742 A DE1812742 A DE 1812742A DE 1812742 A1 DE1812742 A1 DE 1812742A1
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Description

  • Blutentnahmevorrichtung.
  • Es ist bei Blutentnshmevorrichtungen bekannt, eine evakuierte Blutentnahmeröhre zusammen mit einem Halter zu verwenden, an dem eine doppelendige Nadel befestigt ist, deren eines Ende in den Halter hineinragt und deren anderes Ende in die Vene des Patienten eingeführt werden soll. Eine solche Einrichtung ist in der USA-Patentschrift Nr. 2 460 641 beschrieben.
  • Bei einer solchen Einrichtung treten Jedoch mehrere ßchwierigkeiten auf.
  • Unter Verwendung einer derartigen Einrichtung werden normalerweise in einem Krankenhaus zwei Blutproben aufeinanderfolgend entnommen. Hierbei müssen die Blutentnahmeröhren gewechselt werden, nachdem die erste Röhre mit Blut gefüllt ist. Im allgemeinen ist es wünschenswert, daß die verschiedenen Blutproben mit einer einzigen Venenpunktur entnommen werden, um die Zahl der Nadeleinstiche in den Arm des Patienten so gering wie möglich zu halten. Dies wird dadurch erreicht, daß der Halter und die erste Blutentnahmeröhre vorher zusammengefügt werden. Ein solcher vorheriger Zusammenbau ist notwendig, um zu verhindern, daß Blut durch den normalen Blutdruck oder den durch die Anwendung einer Aderpresse erhöhten Druck aus der Nadel austritt und in das Innere des Halters gelangt. Das offene Ende der vorher zusammengefügten Einheit wird in die Vene eingeführt, wobei der Stöpsel auf der Vakuumröhre die Öffnung des inneren Endes der Nadel verschließt, um zu verhindern, daß Blut in den Halter läuft. Die Stellung der Offnung der Nadel sollte so sein, daß die Öffnung richtig in der Vene liegt, so daß das Blut der Vene und nicht dem umgebenden Gewebe entnommen wird. Wenn das Blut aus Versehen aus dem umgebenden Gewebe abgezogen wird, entsteht ein Hämatom, Das Blut wird sodann dadurch entnommen, daß der Stöpsel durch eine Vorwärtsbewegung der Röhre durchstochen wird, wodurch der Stöpsel über das innere Ende der Nadel geschoben wird0 Wenn die erste Röhre mit Blut gefüllt ist, niuß diese von dem inneren Ende der Nadel abgezogen werden. Sobald der Stöpsel der ersten Blutentnahmeröhre von dem inneren Ende der Nadel abgezogen ist, wird der Blutstrom aus der Vene durch die Nadel und in den Halter durch nichts unterbunden. Die Ärzte versuchen diesen Zustand dadurch zu verhindern oder seine Auswirkungen möglichst gering zu halten, daß sie die Nadel, mit der der Einstich in die Vene vorgenommen worden ist, so halten, daß die Öffnung der Nadel entweder nach oben oder nach unten gerichtet ist. Auf diese Weise versucht der Arzt, indem er vor der Entnahme der ersten Röhre die Vene anpreßt die Öffnung der Nadel in der Vene dadurch zu verschließen, daß er das Innere der Venenwand gegen die Öffnung der Nadel preßt, um einen Verschluß zu bilden. Häufig ist jedoch die Nadelöffnung nicht richtig zu der Venenwand ausgerichtet, da der Arzt nicht genau die Stellung der Öffnung in der Vene durch Fühlen feststellen kann und die Lage der Öffnung kann optisch nicht beobachtet werden. Beim Wechsel von der ersten zu der zweiten Röhre kann durch die Anwendung von Druck selten das Auslaufen von Blut in den falter vollständig unterbunden werden.
  • Weiterhin ist diese Technik gleichfalls unerwünscht, da hierbei das Innere der Vene gegen die scharf geschliffene Kante der Nadelöffnung gepreßt werden muß, wodurch die Gefahr besteht, daß an dieser Stelle eine Gewebeschädigung auftritt.
  • Im Gegensatz hierzu wurde nunmehr eine Vorrichtung entwickelt, bei der die Nadel in der Vene keineswegs besonders ausgerichtet zu sein braucht. Bei vielen erfindungsgemäßen Einrichtungen braucht ebenso nicht die Blutentnahmeröhre vorher über das innere Ende der Nadel geschoben zu werden, wodurch vermieden wird, daß der Stöpsel zufällig vorher durchstochen wird und daß Vakuum verlorengeht. Die erfindungsgemäßen Einrichtungen sind gleichfalls so ausgebildet, daß ein Auslaufen des Blutes in den Halter zwischen der Abnahme der ersten Blutentnahmeröhre und der Anbringung der zweiten Blutentnahmeröhre verhindert wird0 Weiterhin braucht bei den erfindungsgemäßen Vorrichtungen kein Druck auf die Venenwand in der Kåhe der Offnung der Nadel ausgeübt zu werden, um den Blutstrom während des Wechsels der Röhren zu steuern. Auf diese Weise wird Jegliche Möglichkeit zur Erzeugung eines Gewebe schadens in der Venenwand ausgeschaltet.
  • Bei der Blutentnahme ist es unbedingt erforderlich, daß die Nadel sich in der Vene des Patienten befindet, so daß die Blutprobe aus der Vene anstatt aus dem umgebenden Gewebe entnommen wird. Wenn Blut zufällig aus dem umgebenden Gewebe entnommen wird, entsteht ein Hämatom, das mit einer Verfärbung, einem Anschwellen und Schmerzen verbunden ist. Unter Verwendung der z. Z. erhältlichen Blutentnahmeeinrichtungen für die Entnahme von Blut durch Vakuum wird normalerweise so vorgegangen, daß das Ende der Nadel in die Vene eingeführt wird, wobei man sich allein auf das verlassen muß, was man mit dem Auge sehen oder durch Pressen auf die Haut fühlen kann, um zu bestimmen ob sich die Nadelöffnung in der Vene befindet oder sich teilweise oder völlig in das umgebende Gewebe erstreckt. An den steigen Einrichtungen sind keinerlei Mittel vorgesehen, um vorher bestimmen zu können, ob sich die Nadel öffnung tatsächlich in der Vene befindet. Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine solche Ausbildung, mit der vorher bestimmt werden kann, ob die Nadelspitze richtig in der Vene liegt, bevor die evakuierte Blutentnahmeröhre durchstochen wird0 Bei den gewöhnlichen Blutentnahmevorrichtungen wird die Blutentnahmeröiire normalerweise zuerst mit dem Halter zusammengefügt, so daß das innere Ende der Nadel teilweise in den Stöpsel eindringt, so daß über der Abschrägung der Nadel eine Abdichtung gebildet wird. Dies wird dadurch erreicht, daß die Röhre in den Halt er hineingeschoben wird, bis die Abschrägung gerade völlig in die Mitte des Stöpsels eingetaucht ist. Die Anordnung wird sodann in die Vene eingeführt und der Stöpsel wird schließlich dadurch durchstochen, daß eine nach vorwärts gerichtete druckäliqlich Bewegung ausgeführt wird. Ein solches Vorgehen bringt die Gefahr mit sich, daß die Bedienungsperson, während sie die Blutentnahmeröhre über das innere Ende der Nadel schiebt, um die Röhre zu durchstechen, unabsichtlich den Halter gleichfalls nach vorne gleiten lassen kann, wodurch da:' andere Ende der Nadel aus der Vene durch die Venenwand in das umliegende Gewebe austreten kanne Wenn dieser Fall eintritt und Blut aus dem umgebenden Gewebe anstatt aus der Vene abgezogen wird, wird durch das Absaugen des Blutes aus dem Gewebe in dem Arm des Patienten ein Hämatom gebildet.
  • Durch das Hämatom tritt eine Vergrößerung des in Mitleidenschaft gezogener Gebietes auf, die von einer starken Verfärbung begleitet wird. Das Hämatom ist nicht nur unansichtlich und unanrenehm, sondern kann äußerst schmerzhaft sein. Die vorliegende Erfindung richtet sich auch auf eine neue Verbindung zwischen der Blutentnahmeröhre und dem Halter, so daß man bei dem Durchstechen des Stöpsels auf der evakuierten Blutentnahmeröhre keine nach vorwärts gerichtete Druckbewegung mehr auszuführen braucht0 Die vorliegende Erfindung umfaßt eine neue Blutentnahmevorrichtung mit einem im wesentlichen röhrenförmigen Halter, der ein geschlossenes und ein offenes Ende aufweist, wobei an dem Halter eine doppelendige Nadel befestigt ist, so daß ein Ende der Nadel nach innen in den Körper vorsteht und das andere Ende zur InJektion in die Vene des Patienten frei ist, mit einer evakuierten Blutentnahmeröhre, die ein offenes und ein geschlossenes Ende aufweist, mit einem Stöpsel, der in dieser Öffnung festgehalten wird, und mit einer undurchlochten, nachgiebigen, normalerweise aus Gummi hergestellten Röhre, die die Öffnung des inneren Endes der Nadel abdeckt, um unter dem Einfluß des normalen Blutdruckes einen luftdichten Verschluß zwischen dem inneren Ende der Nadel und dem Inneren des Halters aufrechtzuerhalten, wobei die undurchlochte Röhre einen nicht abdichtenden Teil aufweist, der in Längsrichtung zusammendrückbar ist, wenn der Stöpsel über das innere Ende der Nadel geschoben wird und der beim Abziehen des Stöpsels von dem inneren Ende der Nadel seine ursprüngliche Länge wieder annimmt, so daß er das innere Ende der Nadel wieder umschließt0 Weiterhin umfaßt die vorliegende Erfindung eine neue Blutentnahmevorrichtung mit einem durchsichtigen, flexiblen Röhrenhalter, der ein offenes und ein geschlossenes Ende aufweist, wobei durch sein geschlossenes Ende eine doppelendige Nadel verläuft, deren inneres Ende über einen Teil ihrer Länge von einer in Längsrichtung zusammendrückbaren, undurchlochten Röhre abgedeckt bzw. umschlossen wird, die normalerweise aus Gummi hergestellt ist, wobei der innere Durchmesser der Röhre größer als der äußere Durchmesser der Nadel ist, so daß ein Durchgang für ein Fluidum von dem inneren Ende der Nadel zu dem offenen Ende der Röhre geschaffen wird, wobei die Außenseite der Gummiröhre die Innenseite des Halters an einer Stelle abdichtet, die von dem geschlossenen Ende der Röhre entfernt liegt, wobei der Halter in der Nahe der Abdichtungsstelle der uulgelochten Röhre gegen die Innenseite des Halters flexibel ist, so daß die Bedienungsperson, wenn das andere Ende der Nadel in den Patienten eingeführt wird, feststellen kann, ob die Nadel in eine Vene eingeführt ist, indem er einfach den Halter zusammenpreßt, wodurch in der Nahe der Abdichtungsstelle ein Luftdurchgang geschaffen wird, so daß eine kleine Menge Blut aus dem inneren Ende der Nadel austreten und in der Röhre weiterfließen kann, bis es an dem offenen Ende der Röhre sichtbar austritt.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erstreckt sich das offene Ende der gummiförmigen Röhre über den Abdichtur.gspunkt an dem Halter hinaus, so daß das Ende des Durchganges für das Fluidum in der Röhre nicht in der Nahe der Abdichtungsstelle des röhrenförmigen Gliedes gegen den Halter liegt.
  • Gemäß einer weiteren vorzugsweisen AusfuhrungsSorm liegt die Gummiröhre dichtend gegen eine sich nach innen erstreckende ringförmige Schulter auf der Innenseite des Halters.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt weiterhin eine neue Blute~tnahmevorrichtung mit einem Halter, der einen im wesentlichen röhrenförmigen Körper und ein geschlossenes und ein offenes Ende aufweist; wobei an dem Halter eine doppelendige Nadel so befestigt ist, daß ein Ende der Nadel aufwärts in den Körper hinein vorsteht, während das andere Ende für die InJektion in die Vene des Patienten frei ist; und mit einer evakuierten Blutentnahmeröhre, die ein offenes und ein geschlossenes Ende aufweist, wobei in dem geschlossenen Ende ein federnder, undurchlochter Stöpsel angebracht ist, der an seinem Rande eine Schulter aufweist, deren Unterseite eine Abdichtung mit dem äußeren Ende der Röhre bildet, wobei an dem Stöpsel und an dem offenen Ende des Halters ineinander passende Gewinde ausgebildet sind, so daß der Halter und die Röhre miteinander verbunden werden können, indem das Gewinde auf dem Stöpsel in das Gewinde auf dem Halter eingeschraubt wird, wobei das innere Ende der Nadel den Stöpsel durchsticht und das innere Ende der evakilierten Blutentnahmeröhre mit dem offenen Ende der Nadel verbindet, so daß der Vene des Patienten die gewünschte Blutprobe entnommen wird.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand von in der Zeichnung dargestellten vorzugsweisen Ausführungsformen erläutert werden. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausfiihrungsform der erfindungsgemäßen, in Längsrichtung zusammendrückbaren Röhre, Fig. la die in Fig. 1 gezeigte Röhre, die über einer Nadel angeordnet ist, die mit Einrichtungen ausgestattet ist, um sie an einem Blutentnahmeröhrenhalter zu befestigen, Fig. 2 die in Fig. la gezeigte Nadel, auf die die neue, in Längsrichtung zusnmmendrückbare Röhre aufgesetzt ist, wobei die Nadel mit dem Halter, der Blutentnahmeröhre und der Nadelabdeckung zusammengebaut ist; Fig. 3 die Kombination der in Fig*»2 2 gezeigten Elemente, wobei die Blutentnahmeröhre so in den Halter eingeführt ist, daß das innere Ende der Nadel die Röhre zusammengedrückt und den Stöpsel durchstochen hat, Fig. 4 eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der Stöpsel auf der evakuierten Blutentnahmeröhre mit einem ringförmigen Ring in einem Bohrloch ausgestattet ist, das sich von der Stirnfläche des Stöpsels aus erstreckt, wobei der Ring die in Längsrichtung zusammendrückbare Röhre auf der Nadel während des Bestriebes umfaßt und dazu beiträ#, daß die Röhre nach der Entnahme der Blutprobe wieder ihre ursprüngliche Stellung bzw. Form einnimmt, in der sie das Ende der Nadel abdeckt, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der die in Längsrichtung zusammendrückbare Röhre gegen den Halter in einer Aussparung in der Endwand des Halters abgedichtet i@t, Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der in Längsrichtung zusammendrückbaren, erfindungsgemäßen (@)@@e, ei dar elao Abdichtung zwischen der Röhre und einer Stelle auf der Wand eines Druckteiles geschaffen ist, der in dem Halter angeordnet ist, und bei der die Röhre kürzer als der Tei, der Nadel ist, der sich in den Halter hinein e@s@@eckt, Fig. 7 die gewöhnliche, evakuierte Blutentnahmeröhre, @@e bei der vorliegenden Erfindung verwandt worden kann, Fig. 8 :ne vergrößerte Ansicht eines anderen Stöpsels für eine evakuierte Blutentnahmeröhre, der bei @@r vorliegenden Erfindung verwandt werden kann, wobei Fig. f eine vergrößerte Ansicht des in Fig. 4 gezeigten Stöpsels darstellt, Fig. 9 eine weitere Ausführungsform des Blutentnahmehalters, wie er gemäß der vorliegenden Erfindung verwandt wird, Figo 10 eine andere Form von Halter und Gummiröhre, wobei die Gummiröhre eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt, Fig. 11 eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, Figo 12 die neue Blutentnahmevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung bevor das Gewinde auf dem Halter und an der Blutentnahmeröhre zusammengeachraubt werden, Fig. 13 die in Fig. 12 gezeigte Vorrichtung in einer zusammengebauten Stellung, die jedoch noch nicht der Arbeitsstellung entspricht, und Fig. 14 die in Fig. 12 gezeigte Vorrichtung nachdem die Gewinde so ineinandergeschraubt worden sind, daß die Nadel mit dem Inneren der Blutentnahmeröhre in Verbindung steht.
  • Durch die in der Zeichnung dargestellte, in Längsrichtung zusammendrückbare Röhre 10 kann eine Abdichtung zwischen dem inneren Ende 12 der Nadel 14 und dem Inneren des Halters 16 auf verschiedene Weise hergestellt werden. Wie in Fig. 1 dargestellt ist, besitzt die Röhre 10 an ihrem offenen Ende eine Abdichtung 18, mit der sie gegen das Äußere der Nadel 14 abgedichtet werden kann. Wenn der Stöpsel 20 der Blutentnahmeröhre 22 über das innere Ende 12 der Nadel 14 geschoben wird, wird die zusammendrückbare Röhre 10 von der Nadel durchstog chen und sie legt sich, wie es in Fige 3 dargestellt ist, durch die Zusammendrückung in Längsrichtung wie ein Ziehharmonikabalg in Falten und behält diese Stellung während der Blutentnahme bei. Nach Beendigung der Blutentnahme kann sich die Röhre 10 von selbst wieder in ihre ursprüngliche Stellung zurückbewegen, wobei sie das innere Ende 12 der Nadel abdeckt. Die Röhre 10 besteht aus einem derart federnden Material, daß der N&deldurchstich in der Röhre für einen Durchtritt des Fluidums geschlossen wird, wenn die Nadel aus diesem Durchstich herausgezogen wird. Für einen Fachmann ergeben sich zahlreiche andere Ausführungsformen für die in Längsrichtung zusammendrückbare Abdeckung Z. B. kann die in Längsrichtung zusammendrückbare Röhre 24, wie es in Fig. 5 dargestellt ist, mit äußeren Ringen 26 ausgestattet sein, die eine Abdichtung mit einer Aussparung 28 in dem Ende des Halters bilden; oder die in Längsrichtung zusammendrückbare Röhre 30 kann, wie es ii bis. 6 dargestellt ist, ebenso eine Abdichtung mit den Seitenwänden des Druckteiles 32 des Halters 34 bilden Die Erfindung ist nicht auf eine besondere Art von Stöpsel für eine Blutentnahmeröhre oder auf irgendeine besondere Verein dung zwischen der Blutentnahmeröhre und dem Halter beschränkt.
  • Wie aus den Fig. 4 und 8 horvorgehtX kann der Stöpsel 36 für die Blutentnahmeröhre einen ringförmigen Ring 38 aufweisen, der einen Innendurchmesser besitzt, der etwas kleiner als der Außendurchmesser der Röhre 10 ist, so daß dieser die in Längsrichtung zusammendrückbare Röhre 10 umfaßt und die Arbeitsweise der Röhre unterstützt, indem der Ring insbesondere dazu beitragt, daß die Röhre wieder ihre ursprüngliche Stellung annimmt, nachdem eine Blutprobe entnommen worden ist. Die Röhre 10 ist dadurch in ihrer Längsrichtung zusammendrückbar und in ihre ursprüngliche Stellung wieder zurückführbar, daß sie aus einem Material mit federnden Eigenschaften hergestellt ist und daß ihr Innendurchmesser auf dem zusammendrückbaren Teil größer als der äußere Durchmesser der Nadel gehalten wird, so daß zwischen diesen beiden Teilen keine Abdichtung gebildet wird0 Es ist ersichtlich, daß die in Längsrichtung zusammendrückbare Röhre gemäß der vorliegenden Erfindung bei solchen Blutentnahmevorrichtungen verwandt werden kann, bei denen eine zwangsweise Verbindung bzw. Verriegelung zwischen dem Halter und der Blutentnahmeröhre vorgesehen ist, Z. B. ist in dem in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiel eine Schraubverbindung vorgesehen, die aus dem Gewindeteil 40 auf dem Druckteil 32 und dem Gewindeansatz 42 an dem Stöpsel 44 besteht.
  • Für den Gebrauch wird die Vorrichtung zunächst wie in Fig. 2 hergerichtet. Die Bedieaiungeperson entfernt sodann den Nadelschutz und führt das freie Ende der Nadel 14 in die Vene des Patienten eine Die erste Blutentnahme wird so durchgeführt, daß die Blutentnahmeröhre 22 in die in Fig. 3 gezeigte Stellung gebracht wird0 Wenn die erste Blutentnahmeröhre gefüllt ist, wird diese aus dem Halter herausgezogen, wodurch sich die in Längsrichtung zusammendrückbare Röhre 10 wieder über das innere Ende der Nadel legen kann, so daß ein Auslaufen des Blutes in das Innere des Halters hinein verhindert wird. Danach setzt die Bedienungsperson eine zweite Blutentnahmeröhre entsprechend der ersten Röhre ein. Es ist ersichtlich, daß die Öffnung der in die Vene eingeführten Nadel bei der Verwendung der vorliegenden Erfindung nicht besonders angeordnet zu sein braucht.
  • Ebenso braucht die Bedienungsperßon während des Wechsels der Röhren nicht auf die Vene des Patienten zu drücken, da die Unterbrechung des Blutstromes aus der Vene vollständig durch die in Längsrichtung zußtmmendrückbare Röhre geregelt wird, wenn diese über dem inneren Ende der Nadel angeordnet ist.
  • Der Halter in den Fig. 9 bis t ist so ausgebildet, daß er in der Nähe der ringförmigen Schulter flexibel ist, durch die eine Dichtung mit der Röhre auf der Innenseite des Halters hergestellt wird, so daß Luft, wenn die Bedienungsperson dadurch ansaugt, daß sie das Äußere des Halters zusammendrückt, aus dem unteren Ende des Halters über die Dichtungsfläche austreten kann, wodurch seinerseits Blut von dem Patienten in der Nadel aufwärts fließt, an dem inneren Ende der Nadel austreten und entlang dem Durchgang für das Fluidum an der Innenseite der Gummiröhre bis zu dem Punkt an dem offenen Ende der Röhre fließen kann, wo man es sehen kann. Durch das Zusammendrücken des Halters nimmt der normalerweise kreisförmige Querschnitt des Halters einen elliptischen Querschnitt an, wodurch die Dichtungswirkung zwischen der Außenseite der Gummiröhre und der Innenwand des Halters aufgehoben wird0 Auf diese Weise kann die Bedienungsperson zunächst den Halter an der Stelle in den Patienten einführen, wo sie glaubt, daß die Vene liegen müsse.
  • Sodann kann sie dadurch, daß sie die Wände des Halters an oder um die Stelle herum, an der die Gummiröhre eine Abdichtung auf der rlngformigen Schulter in dem Halter bildet, zusammenpreßt, um die Öffnung der Gummiröhre herum Blut austreten lassen. Wenn kein Blut erscheint, ist dies ein Hinweis dafür, daß die Nadel nicht in eine Vene eingeführt worden ist, da Blut an der Öffnung der Gummiröhre allein durch den venösen Blutdruck auftreten könnte. Wenn beim Zusammendrücken kein Blut erscheint, zieht die Bedienungsperson die Nadel wieder heraus und führt sie aufs neue ein, drückt sodann den Halter zusammen und achtet wie oben darauf, ob Blut austritt, Wenn die Bedienungsperson davon überzeugt ist, daß die Nadel richtig eingeführt worden ist, da bei einem Ansaugen durch Zusammendrücken Blut erscheint, wird eine evakuierte Blutentnahmeröhre, die mit einem Stöpsel versehen ist, in den Halter eingeführt, und das innere Ende der Nadel wird durch den Stöpsel hindurchgestochen, so daß das Blut durch das Vakuum in die Blutentnahmeröhre angesaugt wird. Die Gummiröhre wird, wenn die Blutentnahmeröhre über das innere Ende der Nadel geschoben wird, durchstochen0 Beim Abziehen der Blutentnahmeröhre springt die Gummiröhre auf Grund ihrer federnden Eigenschaft in ihre Stellung über dem Nadelende zurück, wodurch sie die Nadel umschließt und das Austreten von Blut verhindert, nachdem die Blutentnahmeröhre abgezogen worden ist, Durch die ringförmige Schulter wird verhindert, daß die Gummiröhre durch die Blutentnahmeröhre in den Halter hineingeschoben wird. Auf diese Weise können mehrere Proben schnell entnommen werden, ohne daß Blut in das Innere des Halters zwischen die Röhren ausfließt, Wie aus Fig. 9 zu ersehen ist, besitzt der Halter 48 eine doppelendige Kanüle 50, die sich durch die Endwand 52 des Halters erstreckt. Ueber dem inneren Ende der Kanüle 50 ist die Gummiröhre 54 angeordnet, die dichtend gegen die Innenwand des Halters an der Schulter 56 anliegt. Der innere Durchmesser der Gummiröhre 54 ist etwas größer als der äußere Durchmesser der Kanüle, so daß ein Durchgang 58 für ein Fluid von dem Ende der Kanüle zu dem offenen Ende der Gummiröhre gebildet wird. Die Wände des Halters 48 sind aus einem flexiblen Material, normalerweise aus einem Kunststoff wie etwa Polystyren oder Polyäthylen hergestellt0 In Fig. 10 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Gummiröhre 60 dargestellt, die einen schwanzartigen Teil 62 aufweist, der sich von einem Punkt unterhalb des Punktes, an dem die Gummiröhre dichtend auf der Innenseite des Halters anliegt, aus erstreckt. Auf diese Weise erscheinen, wenn der Halter in die Vene eingesetzt und der Halter in der Nähe des Dichtungspunktes zusammengedrückt wird, an dem Punkt 64 Bluttropfen, die der Bedienungsperson bestätigen, daß der Halter richtig in eine Vene eingeführt worden ist. Hierauf können das Gewinde 66 an dem Halt er und das Gewinde 68 an dem Stöpsel der Blutentnahmeröhre 70 zusammengeschraubt werden, so daß das Diaphragma 72 durchstochen und Blut aus der Vene in das Innere 74 der Blutentnahmeröhre abgesogen wird Aus den Fig. 9 bis 11 ist ersichtlich, daß die besondere Ausgestaltung eines Stöpsels in der Blutentnahmeröhre und die Art, in der diese Blutentnahmerö-hre mit dem Halter verbunden ist und mit diesem zusammenwirkt, keinen Teil dieser erfindungsgemäßen Ausführungsform bilden Der Halter und der Stöpsel für die Blutentnahmeröhre können auf mehrere Arten ausgestaltet sein. Eine weitere derartige Ausgestaltung ist in Fig. 11 gezeigt, bei der weder der Halter 76 noch der Stöpsel 78 auf der Röhre 80 mit einem Gewinde versehen ist. Die Blutentnahmeröhre wird einfach über das innere Ende der Nadel 82 geschoben, nachdem Blut dadurch angesaugt worden ist9 daß, wie es oben beschrieben wurde, der Halter an der Stelle 86 zusammengedrückt wurde, und nachdem das Auftreten des Blutes an der Stelle 84 festgestellt worden ist.
  • In Fig. 12, in der die Blutentnahmeröhre allgemein mit 88 bezeichnet ist, ist der mit Gewinde versehene Stöpsel 90 in die Röhre eingepaßt und mit Schultern 92 versehen, die dichtend auf dem Ende 94 der Röhre 88 anfliegen. Die Schultern oder irgendeine andere Befestigungseinrichtung sind dazu notwendig, um zu verhindern, daß der Stöpsel durch das Vakuum in die Röhre hineinge so gen wird. Von dem Stöpsel 90 steht der mit Gewinde versehene Ansatz 96 vor. Der Halter 98 weist an senem geschlossenen Ende eine Nadel 100 auf, die sich in dem Halter aufwärts bis in die Nähe des Gewindes 102 erstreckt.
  • In einer Betriebsstellung ist das Gewinde des Stöpsels durch Drehung so weit in das Gewinde in dem Halter eingeschraubt, daß die Nadel gerade die Mitte des Stöpsels 90 berührt, wie es in Fig. 1-3 dargestellt ist.
  • Die Nadel 100 wird in eine Vene eingeführt. Die Bedienungsperson kann dadurch feststellen, ob die Spitze in eine Vene eingeführt worden ist, daß sie den Austritt von venöem -Blut an der Abschrägung 104 beobachtet. Sobald venöses Blut auftritt, wird eine Blutentnahme dadurch durchgeführt, daß die Gewinde weiter ineinandergeschraubt werden, wodurch das Diaphragma 106 in dem Stöpsel 90 durchstochen wird, wie es in Fig. 14 dargestellt ist0 Durch das Zusammenschrauben der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die oben erwähnten Vorteile erreicht, Weiterhin kann das Einschrauben zur Bestimmung verwandt werden, ob die Nadel in eine Vene eingeführt worden ist. So ist es z. B, bei einem anderen Arbeitsablauf möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung vorher so zusammenzubauen, daß die Abschrägung der Nadel durch den Stöpsel 90 abgedichtet wird, bevor die Spitze der Nadel in die Vene des Patienten eingeführt wird. Im allgemeinen werden die Teile so vorher zusammengebaut, daß die Abschrägung 104 gerade in das dünne Diaphragma 106 des Stöpsels 90 eintaucht. Sodann wird die Nadel in eine Vene des Patienten eingeführt. Dadurch daß die Röhre 88 langsam aus dem HaLter 98 zurückgezogen wird, kann an der Abschrägung 104 venöses Blut beobachtet werden, wenn die Nadel richtig in eine Vene eingeführt worden ist. Falls kein venöses Blut auftritt, muß die Bedienungsperson einen neuen Einstich vornehmen, und das Blut wird dadurch entnommen, daß die Gewinde weiter ineinander geschraubt werden, so daß das Diaphragma 106 durchstochen wird0 Bei jeder Betriebsart kann durch die mikrometerartige Betätigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine genaue und einfache Steuerung des Ansaug- und Durchstechvorgangs erzielt werden.
  • Das Loch 108 mit großem Durchmesser in dem Stöpsel 90 kann durch ein Loch ersetzt werden, das einen Durchmesser aufweist, der etwas kleiner als der Außendurchmesser der Nadel 100 ist, so daß hiermit eine Abdichtung gebildet werden kann. Bei dieser nicht dargestellten Ausfuhrungsform muß die Abschrägung 104 in der vorher zusammengebauten Stellung nicht in das Diaphragma 106 eintauchen. Vielmehr können die Teile einfach so weit zusammengeschoben werden, bis das Ende der Abschrägung 104 gerade das Diaphragma 108 berührt, was gefühlsmäßig festgestellt werden kann. Sodann wird die Nadel in die Vene eingefiihrt. Eine Ansaugung wird so durchgeführt, daß das abdichtende Loch in dem Stöpsel etwas von dem Nadelende abgezogen wird, so daß das venöse Blut beobachtet werden kann. Das abschließende Durchstechen des Diaphragmas und das Entnehmen des Blutes wird genauso wie oben beschrieben durchgeführt.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine besondere Ausbildung der Nadel beschränkt. Z. B. kann die doppelendige Nadel derart auswechselbar sein, wie es in Fig. la gezeigt ist. Jedoch kann die Nadel ebenso in der Endwand des Halters fest eingebaut oder anderweitig darin befestigt werden. Ebenso braucht die doppelendige Nadel nicht gerade zu sein, sondern kann auf andere Weise ausgestaltet sein.
  • Ebenso ist die Erfindung auf irgendeine beliebige evakuierte Blutentnahmeröhre anwendbar. Die zO Z. gebräuchlichste Art von Blutentnahmeröhren ist in Fig. 7 gezeigt, bei der die Röhre einen Stöpsel 46 besitzt, der eine flachschalenförmige äußere Oberfläche aufweist. Einem Fachmann dürfte es nicht schwerfallen, eine geeignete Blutentnahmeröhre zur Verwendung mit einem beliebigen Halter entsprechend den obigen Anweisungen auszusuchen.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß das Wesentliche einer Hauptausfiihrungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie in den Fig. 12 bis 14 dargestellt ist, in der Verwendung irgendeiner Art von Gewinde besteht, durch die die Anordnung aus der evakuierten Blutentnahmeröhre und dem Halter durch Drehung anstatt durch eine vorwärts gerichtete Druckbewegung ineinandergeführt werden kann. Die genaue Anordnung der Gewinde kann Jedoch in mancherlei Hinsicht abgeändert werden. So kann, obgleich in der Zeichnung der Halter mit einem Innengewinde und die Blutentnahmeröhre mit einem Außengewinde versehen ist, die Blutentnahmeröhre mit einer mit Gewinde versehenen Aussparung versehen sein, die ein Innengewinde aufweist und in einem solchen Fall besitzt die Blutentnahmeröhre einen Ansatz mit Außengewinde, das mit dem Gewinde an der Blutentnahmeröhre zusammenwirkt. Ebenso ist der Aufbau des Halters in keiner Weise für die Erfindung wesentlich, und die Nadel kann gerade oder mit einem stumpfen Zwischenteil versehen sein, um sie in die Vene einführen zu können.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s D r ü c h e 1) Blutentnahmevorrichtung g e k e n n z e i c h n e t durch einen im allgemeinen röhrenförmigen Halter (16, 34, 48) mit einem geschlossenen und einem offenen Ende und mit einer an dem Halter befestigten, doppelendigen Nadel (12 50, 82, 100), deren eines Ende in den Halterkörper hineinragt und deren anderes Ende für die Einführung in eine Vene frei ist; durch eine evakuierte Blutentnahmeröhre (22, 70, 80, 88) mit einem offenen und einem geschlossenen Ende; durch einen Stöpsel (20, 36, 72, 106), der in dem offenen Ende der Blutentnahmeröhre angeordnet ist; und durch eine undurchlochte, federnde Röhre (10, 24, 30, 54), die zur Aufrechterhaltung einer luftdichten Abdichtung zwischen dem inneren Ende (12, 58, 104) der Nadel und dem Inneren des Halters die Öffnung des inneren Endes der Nadel gegen den normalen Blutdruck abdeckt, wobei die Röhre einen nicht-dichtenden Teil besitzt, der in Längsrichtung der Röhre unter Freigabe der Öffnung der Nadel zusammendrückbar und an seinem geschlossenen Ende von der Nadel durchstechbar ist, wenn der Stöpsel über das innere Ende der Nadel geschoben wird, und der wieder unter Abdichtung des inneren Endes der Nadel seine ursprüngliche Form annimmt, wenn der Stöpsel von dem inneren Ende der Nadel abgezogen wird.
    2) Blutentnahmevorrichtung insbesondere nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die undurchlochte Röhre (10, 24, 30, 54) in der Nähe ihres offenen Endes (18) einen geringeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser der Nadel besitzt, so daß unter dem normalen Blutdruck eine luftdichte Abdichtung zwischen diesem Ende der Röhre und der Nadel gebildet wird, und daß die Röhre im übrigen einen größeren Innendurchmesser als der Außendurchmesser der Nadel aufweist.
    3) Blutentnahmevorrichtung insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Röhre auf ihrer Außenseite in der Nähe ihres offenen Endes wenigstens einen Abdichtungsring (26) aufweist, der gegen den durch den normalen Blutdruck ausgeübten Druck luftdicht gegen eine Aussparung (28) in dem geschlossenen Ende des Halters anliegt.
    4) Blutentnahmevorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Röhre auf ihrer Außenseite wenigstens einen dichtenden Ring (56) aufweist, der gegen den durch den normalen Blutdruck ausgeübten Druck luftdicht gegen die Innenwand des Halters anliegt.
    5) Blutentnahmevorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die in den Halter hineinragende Nadel über einen Teil ihrer Länge durch eine in ihrer Längsrichtung z;usammendrückbare, undurchlochte Röhre (30) abgedeckt ist, deren Innendurchmesser größer als der Außendurchmesser der Nadel ist, 8o daß ein Durchgang für ein Fluid von dem inneren Ende der Nadel zu dem offenen Ende der Röhre gebildet wird, daß die Röhre (30) an einer von ihrem geschlossenen Ende entfernt liegenden äußeren Stelle dichtend gegen die Innenseite des Halters (34) anliegt, und daß der Halter in der Nähe der Stelle, an der die Außenseite der Röhre gegen die Innenseite des Halters anliegt, flexibel ist, so daß durch Zusammendrücken des Halters bei einer in eine Vene eingeführten Nadel Blut an dem inneren Ende der Nadel austreten, durch das Innere der Röhre fließen und an dem offenen Ende der Röhre austreten kann.
    6) Blutentnahmevorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Röhre (54) mit ihrer Außenseite an einer von ihrem geschlossenen Ende entfernt liegenden Stelle dichtend gegen eine ringförmige Schulter auf der Innenseite des Halters (48) anliegt0 ?) Blutentnahmeröhre insbesondere nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die aus Gummi bestehende Röhre (54) mit ihrem offenen Ende dichtend gegen die ringförmige Schulter anliegt.
    8) Blutentnahmeröhre insbesondere nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sich die Gummiröhre (60) in einem Ansatz (62) über die ringförmige Schulter, gegen die die Röhre an einer Stelle dichtend anliegt, hinaus bis zu dem offenen Ende der Röhre erstreckt.
    9) Blutentnahmeröhre insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der in dem offenen Ende der evakuierten Blutentnahmeröhre angeordnete, und diese Röhre vakuumdicht verschließende, flexible Stöpsel (44, 72, 90) mit einem Gewinde (42, 68, 96) versehen ist, das mit einem Gewinde (66, 102) an dem Halter in Eingriff gebracht werden kann.
    10) Blutentnahmevorrichtung insbesondere nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Stöpsel eine Schulter (92) an seinem Umfang aufweist, deren Unterseite dichtend auf dem äußeren Ende der Röhre aufliegt.
    11) Blutentnahmeröhre insbesondere nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , ' daß die äußere Stirnfläche des Stöpsels einen mit Außengewinde (42, 68) versehenen Ansatz aufweist.
    12) Blutentnahmeröhre insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Stöpsel in seiner Mitte einen dünnen Diaphragmaabschnitt (72, 106) aufweist.
    13) Blutentnshmevorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das innere Ende der Nadel bei einer relativen Drehung des Halters gegen die evakuierte Blutentnahmeröhre den Stöpsel durchsticht und in Verbindung mit dem Inneren der evakuierten Blutentnahmeröhre kommt.
    14) Blutentnahmevorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß in dem offenen Ende des Halters ein Innengewinde (66, 102) ausgebildet ist, das mit dem Außengewinde an dem Ansatz auf dem Stöpsel verschraubt werden kann.
    15) Blutentnahmevorrichtung insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Gewinde an dem Halter und an dem Stöpsel und das Diaphragma in dem Stöpsel so gegenseitig angeordnet sind, daß die Gewinde in einem gewissen Grade gegeneinander verdreht werden können, bis die Offnung des inneren Endes der Nadel in den Stöpsel eintaucht, ohne das Diaphragma zu durchstechen.
    16) Federnder, undurchlochter Stöpsel für eine evakuierte Blutentnahmeröhre, g e k e n n z e i c h n e t durch eine an seinem Umfang ausgebildete Schulter, deren Unterseite eine Dichtung mit dem äußeren Ende einer evakuierten Blutentnahmeröhre bilden kann, und durch einen mit Gewinde versehenen Teil, der mit einem komplementären Gewinde an dem Blutentnahmehalter in Eingriff gebracht werden kann0 17) Stöpsel insbesondere nach Anspruch 16, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß ein Außengewinde auf einem von der Stirnfläche des Stöpsels wegstehenden Ansatz angebracht ist.
    18) Stöpsel insbesondere nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in seiner Mitte ein dünner Diaphragmaabschnitt ausgebildet ist0 L e e r s e i t e
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