DE1803226A1 - Kopiergeraet - Google Patents
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- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
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- G03G15/04—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
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Description
TOKTO SHIBAURA EIBOTRIO 00., LTD.
235/20
Kopiergerät
Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät, bei dem vermittels eines optischen Systems ein in einer vorbestimmten
Position gehaltenes, ebenflächiges Original in einem veränderbaren Übersetzungsverhältnis auf ein ebenfalls
in einer vorbestimmten Position gehaltenes Kopierpapier abgelichtet wird.
Mit der zunehmenden Notwendigkeit einer umfassenden Information der Wirtschaft steigt auch die Benutzung insbesondere
der nach dem elektrostatischen Verfahren arbeiten-
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den Kopiergeräte. Es ist somit möglich, von einem einzigen Original eine gewünschte Anzahl Kopien herzustellen, wobei
unabhängig von der Größe des Originals eine optimale Wirtschaftlichkeit und eine leichte Handhabung des Kopiergerätes
angestrebt wird.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, sind Kopiergeräte entwickelt worden, die mit Kopierpapier unterschiedlicher
Blattgröße gefahren,werden und deren hergestellte Kopien durch eine Veränderung des Übersetzungsverhältnisses
auf die gewünschte Größe gebracht werden können. Bei Kopiergeräten dieses Typs ist die Veränderung des Übersetzungsverhältnisses
auf zwei Arten möglich, nämlich zum einen durch den Austausch der verwendeten Linsen und zum
anderen durch die Veränderung des Übersetzungsverhältnisses ein und derselben linse. Der erstgenannte Typ verwendet
eine Anzahl linsen entsprechender Übersetzungsverhältnisse, die zum wahlweisen Gebrauch auf einer optischen Achse angeordnet
sind, die die Oberfläche des Originals mit dem Kopierpapier verbindet. Der letztgenannte Typ verwendet eine
einzige auf der optischen Aohse angeordneten Linse, wobei entsprechend dem gewünschten Übersetzungsverhältnis die
Position der Linse verändert, sowie gleichzeitig das Kopierpapier oder das Original parallel verschoben wird.
Bei beiden dieser bekannten Arten des Kopiergeräte-
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type wird das Verhältnis der Zuordnung von Original,
Kopierpapier und der zwischen diesen angeordneten Linse wie folgt verändert: Wird angenommen, daß m das Übersetzungsverhältnis
und f die Brennweite der linse kennzeichnen, dann kann der Abstand zwischen Original und Linse durch
(l/m + 1) .· f und der Abstand zwischen Kopierpapier und Linse durch (m + 1) · f ausgedrückt werden. Bleiben diese
Beziehungen erfüllt, dann ist es möglich., eine Kopie mit dem gewünschten Übersetzungsverhältnis durch Veränderung
der Positionen des Originals, des Kopierpapiers und der Linse herzustellen.
Der Nachteil dieser bekannten Kopiergerätetypen besteht darin, daß es bei der fixierten Lage der optischen
Achse notwendig ist, sowohl das Original als auch das Kopierpapier jeweils so anzuordnen, daß die optische
Achse durch deren Zentren geht. Mit anderen Worten, wird das Kopierpapier so angeordnet, daß dessen Zentrum nicht
mit der optischen Achse übereinstimmt, dann wird das
Bild nioht in dem gewünschten Bereich des Kopierpapiers abgebildet.
Bei Kopiergeräten, die nur mit einer einzigen Blattgröße des Kopierpapieres gefahren werden und deren Übersetzungsverhältnis
konstant ist, ist es kein Problem, die Position des Kopierpapiers dadurch festzulegen, daß eine
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Kante des Kopierpapiers in einer vorbestimmten Position gehalten wird. Bei Kopiergeräten, die mit Kopierpapieren
unterschiedlicher Blattgroße und mit einem veränderbaren Übersetzungsverhältnis gefahren werden, ist es nicht möglich,
selbst wenn eine Kante des Kopierpapieres in einer definierten Position gehalten wird, die Lage des Blattzentrums
festzulegen, da die Blattgröße variiert. Es ist daher notwendig, das Zentrum jedes Kopierblattes einzeln
entsprechend der optischen Achse auszurichten. Das ist entsprechend kompliziert und mühsam. Besonders bei Kopiergeräten,
die einen automatischen Papierspender für das Kopierpapier verwenden, ist daher eine Vorrichtung zum
automatischen Zentrieren des Kopierpapiers unabhängig von deren Blattgröße vorgesehen. Solche. Vorrichtungen sind
aber für die Praxis wenig brauchbar, da sie einen komplizierten Lenkmechanismus und ein Kontrollsystem benötigen.
Ist es erforderlich, daß das Kopierpapier in der Belichtungsvorrichtung mit Übereinstimmung des Zentrums des Kopierpapiers»
unabhängig von dessen Größe mit der optischen Achse angehalten wird, dann ist weiterhin ein komplizierter
Stoppmechanismus notwendig. Wenn die Größe des Kopierpapiers dahingehend sich nicht verändert, dann kann die vordere
Kante des Papiers mit einer gewöhnlichen Abtastvorrichtung, z.B. einem Mikroschalter o.a., abgetastet werden. Dies ist
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jedoch dann nicht mehr möglich, wenn die Größe des verwendeten Kopierpapiers variiert, da mit der veränderlichen
Blattgröße auoh die Lage des Blattzentrums in
bezug auf die Vorderkante verändert wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Kopiergerät mit geringem Bauaufwand zu schaffen, das bei einfachster
Handhabung dennoch die Verwendung von unterschiedlichen Kopierpapierblattgrößen und veränderbarem Übersetzungsverhältnis
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, äaß für die Positionierung des Originals und des Kopierpapiers
in flacher Lage je eine definierte Bezugskante vorgesehen ist und daß das optische System derart ausgebildet
ist, daß die Bezugskante des Originals unabhängig von dem gewählten Übersetzungsverhältnis immer auf die
Bezugskante des Kopierpapiers fokussiert ist.
Die Vorteile der Erfindung ergeben sich daraus, daß im Gegensatz zu den bisher bekannten Kopiergeräten
dieser Axt es nun nicht mehr notwendig ist, durch komplizierte und aufwendige Vorrichtungen; das Zentrum der jeweilig
verwendeten Blattgröße auf die optische Achse einzujustieren. Die Erfindung verwendet in vorteilhafter Weise
Bezugskanten des Originals und des Kopierpapiers, z.B. die Vorderkante des Blattes, die trotz unterschiedlicher Blatt-
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größen und veränderbarem Übersetzungsverhältnis optisch gegenüberliegend angeordnet sind.
Anhand dieser Bezugskanten kann sowohl die Position des Originals als auch die Position des Kopierpapieres
sehr leicht eingestellt werden, wobei dann das Original immer in einem vorbestimmten, an die Bezugskante angrenzenden
Gebiet auf dem Kopierpapier abgebildet wird. Aufwendige mechanische Lenksysten^und Kontrollsysteme sind nicht notwendig.
Dies ist ein beachtlicher Torteil bei Kopiergeräten, bei-denen daa Kopierpapier automatisch einen Papierspender
verläßt und z.B. in einer Belichtungsvorrichtung angehalten werden muß, denn es lassen sich jetzt trotz unterschiedlicher
Blattgrößen gewöhnliche Abtastvorrichtungen verwenden, wie z.B. ein Mikroschalter, der auf die Yorderkante des Köpierpapieres
anspricht. Diese Vorteile ergeben sich unabhängig davon, ob vorher zugeschnittene Blattgrößen verwendet werden
oder ob in dem Kopiergerät eine Torrichtung vorgesehen ist, die die jeweils benötigte Blattgröße direkt
von einer Rolle aus Kopierpapier abschneidet. Ein weiterer Torteil der Erfindung ergibt sich aus dem möglichen einfachen
Aufbau des verwendeten optischen Systems, das in einer zweckmäßigen Ausführungsform nur eine Linse und
einen Reflexionsspiegel verwendet. Die Linse sammelt die
von dem Original ausgehenden Bildstrahlen und der Reflek-
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tionsspiegel lenkt diese auf das Kopierpapier ab, wobei
entsprechend einer Veränderung des Übersetzungsverhältnisses die Linse mit parallel sich "bewegender linsenachse auf
einem Kreisbogen bewegbar und der Reflektionsspiegel in Abhängigkeit von der Linsenbewegung parallel verschiebbar
ist.
Eine vorteilhafte konstruktive Ausführungsform eines Kopiergerätes entsprechend der Erfindung ist nachfolgend
anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 eine schematische Darstellung eines Kopiergerätes,
Pig. 2 eine Punktionsskizze des Kopiergerätes gemäß Pig. 1.
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Der in Fig. 1 dargestellte Kopierapparat mit elektrostatischem Aufnahmeverfahren enthält einen Papierspender
10, in dem eine Anzahl Kopierpapier gestapelt ist. Der Papierspender ist konstruktiv so gestaltet,
daß das Kopierpapier einzeln und hintereinander vom Boden des Stapels abgegeben wird. Die Blattoberfläche
des Kopierpapiers ist mit einem fotoleitenden Überzug aus Zinkoxyd (ZnO) versehen, z.B. um eine Abbildaufnahmeoberfläche
zu bilden. An dem Abgabeende des Papierspenders 10 sind in geeigneten Abständen eine Anzahl
Rollenpaare 11 und 12 angeordnet, um das vom Papierspender abgegebene Kopierpapier einer Belichtungsvorrichtung
zuzuführen, die später noch beschrieben wird.
Alternativ hierzu kann in dem Papierspender 10 auch eine Rolle von Kopierpapier angeordnet sein, wobei
dann die Papierbahn, die z.B. durch das Rollenpaar 11
weiterbewegt wird, in bestimmten Längen abgeschnitten wird. Zwischen den Rollenpaaren 11 und 12 ist eine elektrostatische
Aufladevorrichtung 13 angeordnet, die eine Drahtelektrode (nicht gezeigt) besitzt, an der ein
negatives hohes Potential angelegt ist, z.B. um eine gleichmäßige negative Aufladung auf der Abbildaufnahmeoberfläche
des vorbeibewegten Kopierpapiers zu bewirken.
Auf der Abgabeseite des Rollenpaares 12 ist eine
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Belichtungsvorrichtung 14 vorgesehen, die ein Transportband 15 und eine Saugvorrichtung 16 enthält. Im einzelnen
besteht daa Transportband 15 aus einer Anzahl paralleler,
eng beieinander angeordneter Bänder einer relativ schmalen Breite, die von den Rollen 17» 18 und 19 geführt werden.
Die Saugseite der Saugvorrichtung 16 ist gegenüber der inneren Seite der Bänder angeordnet. Ein rückseitiges Eohr
20 der Saugvorrichtung 16 ist mit einer'Evakuiervorrichtung (nicht gezeigt) verbunden, um die gesamte Oberfläche des
von dem Transportband 15 getragenen Kopierpapiers Λ gegen
die äußere Oberfläche der Transportbänder zu saugen, so daß das Kopierpapier A im Augenblick der Belichtung vollkommen
flach anliegt.
Wenn das Kopierpapier A die Belichtungsvorrichtung 14 erreicht, wird die Vorderkante des Blattes durch eine
Abtastvorrichtung, z.B. einen Mikroschalter 21, abgetastet, wodurch das Kopierpapier in einer vorherbestimmbaren
Position im Verhältnis zur Belichtungsvorrichtung zum Stillstand kommt. Dadurch wird erreicht, daß die Vorderkante des Kopierpapiers A immer eine genau definierte
Position einnimmt, und zwar unabhängig von der Blattgröße des Kopierpapiere. Nach der Belichtung wird das Kopierpapier
weiterjfcransportiert. Dazu ist an der Auetrittsseite
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der Belichtungsvorrichtung ein Hollenpaar 22 vorgesehen, das das Kopierpapier einer Entwicklungsvorrichtung 23
zuführt. Die Entwicklungsvorrichtung 23 enthält ein positiv geladenes Entwicklungsmedium, das z. B* sehr kleine
Kohlepartikelchen enthält.
Ein Original B, das kopiert werden soll, ist in einer definierten Position auf eine transparente Eragplatte
26 aus Glas aufgelegt} die am oberen Ende einer von einem Rahmen 24 umgebenen Dunkelkammer 25 angeordnet
ist· Im einzelnen ist ein Ansohlag 27 vorgei@hen; der
im Querschnitt die Form eines I» "besitzt, an einer Seitenkante der Tragplatte 26 befestigt ist und der einen Kante
des Originals B als Anlage dient". Am Boden der Dunkelkammer 25 ist eine Lampe 28 vorgesehen, um das Original
B für ein bestimmtes Zeitinterval gleichmäßig auszuleuchten, wodurch das ausgeleuchtete Abbild des Originals B durch
ein optisches System 29 auf die Oberfläche des Kopierpapiers A übertragen wird.
pie Oberflächen des Kopierpapieres A in der Belichtungsvorrichtung
14 und des Originals B auf der !Dragplatte 26 sind rechtwinklig zueinander angeordnet, wohingegen
die Oberfläche eines geneigten Reflektionsspiegels 30, der sioh zwischen dem Original und dem Kopierpapier
befindet, einen Winkel von 45 ° zu jeder der Oberflächen
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des Kopierpapiers und des Originals einnimmt. Dieser Reflektionsspiegel
ist mit Hilfe eines Führungsmechanismusses (nicht gezeigt) "bewegbar angeordnet, wobei jedoch
das besagte 45 °-Verbältnis immer eingebalten wird, und ist in drei Punkten vermittels Exzenternocken 31 (wovon
lediglich einer dargestellt ist), gelagert. Die Exzenternocken 31 haben untereinander eine besondere Zuordnung, die
später noch beschrieben wird. Die gegenüberliegenden Kanten des Spiegels werden durch Federn 32 (nur eine ist dargestellt)
, die gegen den mit einem Zahnrad 33 versehenen Exzenternocken 31 wirken, niedergehalten.
Oberhalb des Reflektionsspiegels 30 ist eine Linsenhalterung 36 vorgesehen, die eine Linse 35 in der Weise
hält, daß die optische Achse 34· dieser Linse das Original B oder die Tragplatte 26 rechtwinklig schneidet. Parallele
Hebelarme 37 und 38 sind mit ihrem einen Ende drehbar an gegenüberliegenden Flächen der Linsenhalterung 36 befestigt.
Die verbleibenden Enden der Hebelarme 37 und 38 sind drehbar mit einem Maschinenrahmen (nicht gezeigt)
verbunden, so daß sich ein Parallelogramm 39 ergibt. Dementsprechend kann die Linsenhalterung 36 und damit die
Linse 35 und deren optische Achse 34 parallel verschoben werden. Fig. 1 zeigt, daß das untere Ende eines Handgriffes
41 an dem einen Ende des Hebels 38 befestigt ist.
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4%
Wird der Handgriff 41 um einen bestimmten Winkel, z.B. von Hand, verstellt, so "bewegt sich dementsprechend
die Linse 35 entlang eines Kreisbogens, dessen Mittelpunkt oberhalb des Gelenkes 40 liegt. In diesem Pail wird die
optische Achse 34 der Linse 35 vermittels des Parallelogrammhebels
39 parallel bewegt, so daß.sie immer senkrecht zur Tragplatte 26 steht.
Ein verzahnter Kreisausschnitt 42', der drehbar am Gelenk 40 befestigt ist, steht im Eingriff mit dem Zahnrad
33. Durch Betätigung des Handgriffes 41 wird dadurch der Reflexionsspiegel 30 in Abhängigkeit von und zusammen
mit der Linse 35 bewegt.
In Pig. 2 wird das Punktionsprinzip der Torrichtung gemäß Pig. 1 beschrieben»
Die Strecke B1B" stellt ein Abbild des Originals B
dar. O1 gibt die Position der Linse 35 bei einem Übersetzungsverhältnis
von 1 : 1 an und P1P1 die Lage des
Reflektionsspiegels 30. Es wird dann ein Abbild AqA.. auf
das Kopierpapier A, das sich in der Belichtungsvorrichtung 14 befindet, übertragen. Bezeichnet C, den Schnittpunkt
zwischen der Linie P1P1 und einer geraden Linie, die
durch den Punkt AQ geht und senkrecht zur Linie P1P^ verläuft,
und bezeichnet A( Q den Schnittpunkt der Linien B11O1 "
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und AqG-IJ dann sind AQ und Aq1 Punkte im Verhältnis
eines Spiegelabbildes im Hinblick auf den Reflexionsspiegel 30 oder die linie E-jP-j· Somit ist AqCj β Aq1O1.
Wird nun angenommen, daß f die Brennweite der Linse 35 und daß m. das Übersetzungsverhältnis angibt, dann
kann der Abstand zwischen der Linsenpo.sition O1 und
B1B" durch (Vm1 + 1) · f ausgedrückt werden. Weiterhin
kann der optische Abstand zwischen den Linsenpositionen O1 und Aq und damit der Abstand zwischen den Punkten O1
und Aq ' durch (m.. + 1) · f, gemessen entlang der optischen
Achse 34, und der Abstand zwischen B1B" und AQ f :
Cm1 + 1/m.j +2) · f ausgedrückt werden. Diese Ausdrücke
geben das Verhältnis zwischen Linse 35 und Reflektionsspiegel 30 für ein Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 wieder.
Das Verhältnis zwischen der Linse und dem Reflexionsspiegel bei einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 2 kann
wie folgt bestimmt werden;
Es wird nun angenommen, daß m« das letztere Übersetzungsverhältnis
darstellt. Dann ist Aq" der Schnittpunkt zwischen
AqC1 und einer Linie' parallel zu BB1 in einem Abstand von
(mg + 1/nu + 2) · f. Wird eine gerade Linie P2^2 Parallel
zur Ebene des Reflektionsspiegels 30 und durch einen Mittelpunkt (in diesem Pall mit Aq1 übereinstimmend) zwischen
Aq und Aq" gezogen, dann stellt diese Linie P2?2 die neue
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Position des Reflektionsspiegels 30 dar. Ein Punkt 0«
auf der Linie B11Aq" in einer Entfernung von (i/m2 + 1) · f
von B1B", gemessen in Richtung der optischen Achse 34 >
gibt dann die neue Lage der Linse 35 wieder. Das reproduzierte Abbild wird dann durch AqA2 dargestellt.
In ähnlicher Weise können Positionen der Linse und des Reflektionsspiegels für m., /« oder für ein Übersetzungs
verhältnis von 1:1/2 durch Ow2 u*1*3· 1^ 3 dargestellt
werden. Entsprechend wird die Position des reproduzierten Abbildes durch AqA. /p angegeben. In diesem Pail stimmt
die Linie P3P3 mit der Linie P2IV, überein» In gleicher
Weise können die Positionen der Linse beispielsweise für m = 2/3» 3/2 und 3 durch Op-z-z , %/2 ^01^ ^3 gezeigt werden.
Beschreibt man um Q einen Kreisbogen, der durch die drei Positionen der Linse mit praktischen Übersetzungsverhältnissen,
z.B. m = 1/2j 1 und 2 geht, dann bemerkt man, daß weitere Positionen, z.B. O2/.,, O3/2 1^d- O3» au^ ^em
gleichen Kreisbogen liegen. Jedoch liegen die Linsenpositionen »für Übersetzungsverhältnisse größer als 5 oder
kleiner als 1/2 nicht auf diesem Kreisbogen.
IHr Übersetzungsverhältnisse in der Größenordnung
zwischen 1/2 und 3 liegen die Linsenpositionen vollständig auf besagtem Kreisbogen, so daß es möglich ist, die Linse
35 entlang dieses Kreisbogens zu bewegen, wenn man den
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Mittelpunkt Q in einem Abstand parallel zu der optischen Achse 34 und von dem Gelenk 40 anordnet, der gleich ist
dem Abstand zwischen dem Gelenkpunkt an der Linsenhalterung 36 des Hebels 38 und dem Mittelpunkt der Linse. Die Zuordnung
des Exzenternockens für die Auflage des Reflektionsspiegels 30 ist so getroffen, daß der Reflexionsspiegel
30 eine dem jeweiligen Übersetzungsverhältnis entsprechende Positionannimmt.
Der Funktionsablauf des Kopierapparates gemäß Pig. ist folgender:
Zunächst wird das Original B, das kopiert werden soll, auf
die !Dragplatte 26 aufgelegt, wobei eine Seite des Originals an dem Anschlag 27 anliegt. Sodann werden die Rollenpaare
11 und 12, das Transportband 15 und das Rollenpaar 22 in der in der Zeichnung durch Pfeile gekennzeichneten
Richtung angetrieben, um ein Blatt Kopierpapier, welches den Papierspender 10 verläßt, weiterzuleiten· Der Weg, den
das Kopierpapier nimmt, ist durch eine strichpunktierte Linie 4,5 angedeutet.
Die das Abbild aufnehmende Oberfläche des Kopierpapiers A wird durch die elektrostatische Aufladevorrichtung
13 gleichmäßig mit einer negativen Ladung versehen und das Kopierpapier wird dann zur Belichtungsvorrichtung 14 weitergeleitet.
Das Kopierpapier A wird in der Beiichtungsvor-
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richtung 14 in einer vorbestiinmbaren Position angehalten,
sobald die vordere Kante des Kopierpapieres den Mikroschalter
21 erreicht und betätigt, wodurch das Transportband 15 angehalten wird. In dieser Position wird das
Kopierpapier durch die Saugvorrichtung 16 der Kopiermaschine gegen die Oberfläche des Transportbandes 15 gesaugt,
so daß eine flächige Anlage desselben erreicht wird. Durch die Betätigung des Mikroschalters 21 wird weiterhin
für ein vorbestimmbares Zeitintervall die Lampe 28 eingeschaltet, die die untere Oberfläche des Originals gleichmäßig
ausleuchtet.
Wird beispielsweise ein Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 gewünscht, dann ist der Bedienungshandgriff 41
so zu betätigen,* daß die linse 35 und der Reflexionsspiegel
30 in die in Pig. 2 gezeigten Positionen O^ und P^ P^
gebracht werden. In dieser Stellung wird das Bild B'B"
des Originals B auf der Oberfläche des Kopierpapiers A als Abbild AqA.. abgebildet. Während der Belichtung werden
die entsprechend dem Abbild beleuchteten Stellen leitend, so daß sich diese Stellen entladen, wohingegen unbeleuchtete
Bereiche ihre Isolationseigenschaften bewahren, wodurch das elektrostatisch gespeicherte Abbild in diesen Bereichen
erhalten bleibt.
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Nach der Belichtung Betzen sich das Rollenpaar 22 und das Iransportband 15 wieder in Bewegung und transportieren
das "belichtete Kopierpapier A in die Entwicklungsvorrichtung 23, in der das gespeicherte Abbild vermittels
geladener Kohleteilchen in eine Kopie des Abbildes umgewandelt wird. Wenn es gewünscht ist, kann dieses entstandene
Abbild in bekannter Weise noch fixiert werden.
Beabsichtigt man, eine Kopie des Originals B in einem reduzierten Verhältnis, z.B. in einem Übersetzungsverhältnis
von 1/2, zu erhalten, dann ist der Bedienungshandgriff 41 in eine zweite Position 41 ο zu bringen, wodurch
die Linse 35 und der Reflexionsspiegel 30 in die entsprechenden Positionen Ow« und P^P* (s. Pig. 2) gebracht
werden. Folgerichtig wird auch die Achse 34 der Linse 35 parallel bewegt. Gleichzeitig kann Kopierpapier
A der halben Größe in dem Papierspender 10 gestapelt werv den, auf dem dann durch einen dem bereits beschriebenen
vergleichbaren Vorgang ein reduziertes Abbild &-γΑα/ο d-es
Originalbildes B1B" entsteht.
Wird eine vergrößerte Kopie des Originals B gewünscht,
dann wird der Bedienungshandgriff 41 in eine dritte Position
41 -z verstellt, wodurch die Linse und der Reflexionsspiegel
in entsprechende Positionen Pg und P2^' wie ^71
Pig. 2 gezeigt, gebracht werden. Die optische Achse 34
- 18 909823/0772
■4*
der linse 35 bewegt sich dabei wiederum parallel. In den . Papierspender 10 wird dann ein Kopierpapier entsprechender
Größe, z.B. einer doppelten Größe gegenüber dem ursprünglichen Kopierpapier A, eingegeben. Durch einen vergleichbaren
Vorgang wird dann ein vergrößertes Abbild AqAp auf dem
Kopierpapier erzeugt. Obwohl bei der vorstehenden Beschreibung immer vom gleichen Original B ausgegangen wurde, kann
natürlich auch ein Original geringerer Größe benutzt werden.
Das optische System ist konstruktiv so ausgelegt, daß, unabhängig von dem Übersetzungsverhältnis und der
Blattgröße des Kopierpapiers, eine Kante des in einer vorbestimmten Position aufgelegten Originals auf der Torderkante
oder einer entsprechenden Seitenkante des Kopierpapiers, das ebenfalls in einer vorbestimmten Position
angehalten wird, abgebildet wird. Es ist möglich, jedes gewünschte Übersetzungsverhältnis einzustellen, wobei das
Aufzeichnungssystem auch aus jedem anderen System, wie z.B. Diazo-System bestehen kann. Das Kopierpapier kann
auch per Hand in die Belichtungsvorrichtung eingegeben werden und mit der Vorderkante in die erwähnte vorbestimmte
Position gebracht werden. ' '
- Patentansprüche 909823/0772
Claims (1)
- Pa t en ta Ji β.ρ r ü c h e1. Kopiergerät, "bei dem vermittels eines optischen Systems ein in einer vorbestimmten Position gehaltenes, ebenflächiges Original in einem veränderbaren Übersetzungsverhältnis auf ein ebenfalls in einer vorbestimmten Position gehaltenes Kopierpapier abgelichtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß für die Positionierung des Originals (B) und des Kopierpapiers (A) in flacher Lage je eine definierte Bezugskante vorgesehen ist und daß das optische System derart ausgebildet ist, daß die Bezugskante des Originals unabhängig von dem gewählten Übersetzungsverhältnis immer auf die Bezugskante des Kopierpapiers fokussiert ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische System aus einer die vom Original (B) ausgehenden Bildstrahlen sammelnden Linse (35) und einem die Bildstrahlen auf das Kopierpapier (A) ablenkenden Reflektionsspiegel (30) besteht, wobei entsprechend einer Veränderung des Übersetzungsverhältnisses die Linse mit parallel- A2 909823/0772sich bewegender Linsenachse (34) auf einem Kreisbogen bewegbar und der Reflexionsspiegel in Abhängigkeit von der Linsenbewegung parallel verschiebbar angeordnet ist..3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse (35) in einer Halterung (36) befestigt ist, die vermittels eines Bedienungshandgriffes (41) und den Handgriff mit der Halterung verbindende Parallellenker (37> 38) bewegbar angeordnet ist.4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3> dadurch gekennzeichnet, daß der Reflexionsspiegel (30) auf einer oder mehreren Exzenternocken (31) anfliegend und durch eine Bewegung der Exzenternocken in Abhängigkeit von der Linsenbewegung parallel verschiebbar angeordnet ist.5. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Transportvorrichtung (11, 12, 15, .22) für ,das von einem Papierspender (10) abgegebene Kopierpapier (A) sowie eine die vordere Kante des Kopierpapiers abtastende und die Transportvorrichtung anhaltende Einrichtung (21) vorgesehen ist.9 09823/0772Π1"?1""" ; If1"1 ■"■'■■"''■■«fLeerseite
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