DE1793568B1 - Verfahren zur Herstellung von paraffinischen Dicarbonsaeure- oder Teracarbonsaeureamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von paraffinischen Dicarbonsaeure- oder Teracarbonsaeureamiden

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DE1793568B1 DE19611793568 DE1793568A DE1793568B1 DE 1793568 B1 DE1793568 B1 DE 1793568B1 DE 19611793568 DE19611793568 DE 19611793568 DE 1793568 A DE1793568 A DE 1793568A DE 1793568 B1 DE1793568 B1 DE 1793568B1
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    • C25B3/295Coupling reactions hydrodimerisation

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von paraffinischen Dicarbonsäure- oder Tetracarbonsäureamiden durch elektrolytische Hydrodimerisierung von in a,ß-Stellung einfach olefinisch ungesättigten Carbonsäureamiden, wobei gute Produktausbeuten und keine übermäßigen Mengen an hydrierten Monomeren und bzw. oder komplexen metallorganischen Verbindungen erhalten werden. Insbesondere bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Verfahrens, das nahezu theoretische Ausbeuten an Hydrodimerisierungsprodukten der in das Verfahren eingesetzten aliphatischen x,ß-monoolefinisch ungesättigten Carbonsäureamide ermöglicht.
  • Das Verfahren zur Herstellung von paraffinischen Dicarbonsäure- oder Tetracarbonsäureamiden durch elektrolytische Hydrodimerisierung von in -1"ß-Stellung einfach olefinisch ungesättigten Carbonsäureamiden gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige, einen Elektrolyt und mindestens etwa 10 Gewichtsprozent des x,ß-ungesättigten Carbonsäureamids enthaltende Lösung, die einen pH-Wert von oberhalb 7, jedoch unterhalb des Wertes, bei dem eine wesentliche Hydrolyse der Amidgruppe erfolgt, besitzt, elektrolysiert, wobei man eine Kathode verwendet, deren Wasserstoffüberspannung größer als diejenige von Kupfer ist.
  • Wie nachstehend eingehender beschrieben wird, ist es zur Erzielung der gewünschten Hydrodimerisation und Vermeidung von Polymerisation oder anderen Reaktionen im Katholyt wesentlich, saure Bedingungen zu vermeiden.
  • Die Konzentration des x,ß-ungesättigten Carbonsäureamids in der Lösung soll vorzugsweise etwa 10 bis 50 Gewichtsprozent der Lösung betragen, und die Konzentration des als Elektrolyt dienenden Salzes soll zweckmäßig oberhalb etwa 30 Gewichtsprozent der gesamten Menge aus Wasser und Salz in der Lösung liegen.
  • Der gemäß der Erfindung verwendete wäßrige Elektrolyt enthält ein Salz, um ihn elektrisch leitfähig zu machen. Zur Bewirkung der Hydrodimerisationen gemäß der Erfindung ist es wesentlich, die für diese Hydrodimerisationen erforderlichen Kathodenpotentiale zu erzielen.
  • Aus diesem Grunde darf das verwendete Salz keine Kationen enthalten, welche bei wesentlich niedrigeren, d. h. weniger negativen Kathodenpotentialen entladen werden. Praktisch sollen daher Kationen verwendet werden, die nur bei wesentlich höheren, d. h. stärker negativen Potentialen entladen werden. Das verwendete Salz soll in Wasser gut löslich sein, um konzentrierte Lösungen herzustellen, da diese nämlich größere Mengen der organischen, olefinisch ungesättigten Verbindungen lösen. Wenn zusammen mit dem Wasser und dem Salz polare Lösungsmittel verwendet werden, können auch niedrigere Salzkonzentrationen zur Anwendung gelangen. Durch die pH-Beschränkung der Katholytlösung wurden Konzentrationen an stark basischen oder sauren Salzen ausgeschlossen.
  • Für die Brauchbarkeit der Salze ist es erwünscht, daß das Kation des Salzes bei dem Arbeits-pH-Wert kein unlösliches Hydroxyd bildet und nicht an der Kathode unter Bildung einer Legierung entladen wird, die die Wasserstoffüberspannung wesentlich ändert und zu niedrigeren Stromleistungen führt. Das Anion des Salzes soll an der Anode nicht entladen werden oder gegebenenfalls Nebenprodukte bilden. Bei Verwendung einer Zelle mit einer Trennmembran vermeidet man zweckmäßigerweise solche Anionen, die in Berührung mit den in der Anolytkammer vorhandenen Wasserstoffionen vorliegen, unlösliche Säuren bilden und die Poren der Membran verstopfen.
  • Im allgemeinen eignen sich für das erfindungsgemäße VerfahrenAminsalze und quartäreAmmoniumsalze. In gewissem Ausmaß können auch bestimmte Alkali- und Erdalkalisalze verwendet werden, doch unterliegen sie mehr der störenden Entladung an der Kathode, und die Erdalkalisalze neigen im allgemeinen zu einer schlechten Wasserlöslichkeit, wodurch ihre Verwendung nicht ratsam ist.
  • Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung werden die Amide von .x,ß-olefinisch ungesättigten Monocarbonsäuren wie folgt in Dicarbonsäureamide umgewandelt: worin R, R', R" und R"' Wasserstoff, Alkyl-(einschließlich Cycloalkyl-) und Arylreste, insbesondere solche Reste mit höchstens 8 Kohlenstoffatomen, bedeuten. Es ist klar, daß das Säureamidstickstoffatom einen oder zwei Substituenten tragen kann.
  • In ähnlicher Weise werden die aliphatischen N,N,N',N'-Tetraalkyldicarbonsäurediamide zu paraffinischen Tetracarbonsäureamiden hydrodimerisiert, z. B. wird N,N,N',N'-Tetraäthylfumarsäurediamid in das Octaäthylbutan-1,2,3,4-tetracarbonsäureamid verwandelt.
  • Die Amide von 2,3-olefinisch ungesättigten Dicarbonsäuren, bei denen die zwei Carboxylgruppen am gleichen Kohlenstoffatom stehen, d. h. die Diamide der Methylenmolonsäuren, werden in ähnlicher Weise hydrodimerisiert.
  • Obwohl das Molekulargewicht der reduktiv zu dimetisierenden olefinischen Verbindungen keiner Beschränkung unterliegt, sind im allgemeinen olefinische Verbindungen mit mehr als 20 Kohlenstoffatomen im Molekül nur von geringem Interesse. Vorzugsweise werden Amide von a-ß-monoolefinischen Carbonsäuren mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen verwendet. Vorzugsweise ist die Carbonsäureamidgruppe neben der olefinischen Doppelbindung die einzige funktionelle Gruppe. Geeignete Carbonsäureamide sind z. B. Acrylsäureamide, N,N-Dialkylacrylsäureoc,ß-olefinisch ungesättigte Verbindung
    N,N-Diäthylcrotonamid
    N,N-Dibutyl-2-pentenamid
    N,N-Dimethyl-2-methylenvaleramid
    N,N-Dipentyl-2,3-diäthylcrotonamid
    N,N,N,N'-Tetraäthylmaleamid
    N,N-Diäthyl-N',N'-dimethylpropylmale-
    amid
    Acrylamid
    Methacrylamid
    N-Butylmethacrylamid
    N,N-Diäthyl-ß-phenylacrylamid
    Beim Arbeiten mit einigen der substituierten Acrylamide erhält man häufig ein Gemisch der stereoisomeren hydrierten Dimeren. So erhält man aus Methacrylsäureamid ein Gemisch der dl- und meso-2,5-Dimethyladipinsäurediamide. Für die meisten technischen Zwecke, z. B. zur Herstellung von Kondensationspolymerisaten, sind jedoch beide Isomere brauchbar, so daß im allgemeinen kein Grund vorhanden ist, die beiden Isomere zu trennen. Gegebenenfalls kann dies jedoch nach an sich bekannten Methoden erfolgen, z. B. durch scharfe fraktionierte Destillation oder Kristallisation.
  • Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung wird das a,ß-monoolefinisch ungesättigte Amid zu einer konzentrierten (etwa 30 Gewichtsprozent oder mehr) wäßrigen Lösung des leitenden Salzes in einer Menge zugegeben, daß man eine Lösung mit einem Gehalt von mindestens 10 Gewichtsprozent (bezogen auf das Gesamtgewicht der Lösung) der olefinischen Verbindung in gelöstem Zustand erhält. Je nach der Menge und der Art des vorliegenden Salzes kann man auf diese Weise echte Lösungen erhalten, die bis zu 50 Gewichtsprozent oder mehr an olefinischer Verbindung enthalten. Die Konzentration der olefinischen in gelöstem Zustand ist unter anderem von der Salzkonzentration abhängig. Bei Temperaturen oberhalb Raumtemperatur, d. h. amide, Crotonsäureamide, N,N-Dialkylcrotonsäureamide, Methacrylsäureamide, N,N-Dialkylmethacrylsäureamide und zahlreiche andere Alk-l-enylcarbonsäureamide sowie ß-Phenylacrylsäureamid und zahlreiche andere Amide der Zimtsäure. Besonders geeignete Alk-l-enylcarbonsäureamide besitzen die allgemeine Formel: R - CONRZ worin R einen in der 1,2-Stellung ungesättigten Alkenylrest und R' Wasserstoff oder einen Alkylrest bedeuten. Die Hydrodimerisation der verschiedenen a,ß-monoolefinischen ungesättigten Carbonsäureamide nach dem Verfahren gemäß der Erfindung ist in der nachstehenden Tabelle aufgeführt, in welcher die Monomere a,ß-olefinisch ungesättigte Verbindung und das daraus erhaltene gesättigte Dimere angegeben sind. Das Hydrodimerisationsprodukt ist dadurch entstanden, daß die Kupplung am Kohlenstoffatom in ß-Stellung zur funktionellen Gruppe erfolgt. Zum Beispiel wird das N,N-Dibutylmethacrylsäureamid in das N,N,N',N'-Tetrabutyl-2,5-dimethyladipinsäurediamid umgewandelt. Hydrodimerisationsprodukt
    N,N,N',N'-Tetraäthyl-3,4-dimethyladipamid
    N,N,N',N'-Tetrabutyl-3,4-diäthyladipamid
    N,N,N',N'-Tetramethyl-2,5-dipropyladipamid
    N,N,N',N'-Tetrapentyl-3,4-dimethyl-2,3,4,5-tetraäthyladipamid
    N,N,N',N',N",N",N"',N"'-Octaäthylbutan-1,2,3,4-carboxamid
    N,N,N',N'-Tetraäthyl-N",N",N"',N"'-tetramethyldecan-
    4,5,6,7-tetracarboxamid
    Adipinsäurediamid
    Dimethyladipinsäurediamid
    N,N'-Dibutyladipinsäurediamid
    N,N,N',N'-Tetraäthyl-ß,ß'-diphenyladipamid
    oberhalb etwa 35°C ist weniger Salz erforderlich als bei Raumtemperatur, um eine optimale Konzentration an gelöster olefinischer Verbindung zu erhalten. Das Ausmaß der Hydrodimerisation hängt von der Konzentration der olefinischen Verbindung in der Elektrolytlösung ab. Wenn die Elektrolyse bei Raumtemperatur durchgeführt werden soll, wird daher die olefinische Verbindung zu einer gesättigten wäßrigen Lösung des Salzes zugegeben, um hierdurch eine möglichst hohe Konzentration der gelösten olefinischen Verbindung zu erhalten. Wenn die Elektrolyse bei einer Temperatur oberhalb Raumtemperatur durchgeführt werden soll, kann die gewünschte Konzentration der olefinischen Verbindung auch mit Salzkonzentrationen von nur etwa 30 Gewichtsprozent in der Elektrolytlösung erhalten werden. Die Konzentration der olefinischen Verbindung in der Elektrolytlösung kann auch durch Verwendung eines Gemisches von Wasser und einem polaren Lösungsmittel, wie Acetonitril, Dioxan, Äthylenglykol, Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Äthanol oder Isopropanol zusammen mit dem Salz, erhöht werden.
  • Eine Elektrolysezelle mit einer Kathode hoher Wasserstoffüberspannung wird mit der auf diese Weise hergestellten Lösung beschickt und zur Durchführung der Hydrodimerisationsreaktion eine Spannung angelegt. Je nach der Konzentration der olefinischen Verbindung und der Wasserstoffionenkonzentration der Lösung können sich neben dem gesättigten Dimeren gegebenenfalls noch Nebenprodukte bilden. So können sich beim Arbeiten mit Konzentrationen der olefinischen Verbindung von weniger als 10 Gewichtsprozent oder von 10 bis 20 Gewichtsprozent der Lösung neben dem Hydrodimerisationsprodukt z. B. noch reduzierte Monomere oder andere Kondensationsprodukte bilden. Bei Acrylsäureamid kann z. B. als Nebenprodukt Propionsäuenitril erhalten werden. Die Wasserstoffionenkonzentration der Lösung soll oberhalb eines pH-Wertes von 7 sein, d. h., die Lösung soll alkalisch reagieren.
  • Bei der Elektrolyse in einer unterteilten Zelle nimmt der pH-Wert im Katholyt zu, während der Anolyt sauer wird. Bei Verwendung eines porösen Diaphragmas zur Trennung des Katholyts vom Anolyt hängt der Alkalinitätsgrad des Katholyts von der Diffusionsgeschwindigkeit der Säure aus dem Anolyt durch das Diaphragma ab. Eine Steuerung des Alkalinitätsgrades im Katholyt bei Verwendung eines Diaphragmas kann somit dadurch erreicht werden, daß man absichtlich Säure aus dem Anolyt in den Katholyt übergehen läßt. Der Basizitätsgrad kann auch durch Zugabe einer Säure, beispielsweise Eisessig, Phosphorsäure oder p-Toluolsulfonsäure oder durch Verwendung von Puffersystemen von Kationen geregelt werden, die den pH-Bereich aufrechterhalten, jedoch unter den Reaktionsbedingungen keine Umsetzungen eingehen.
  • Der pH-Wert soll nicht so hoch ansteigen, daß das Carbonsäureamid nennenswert verseift wird. Es lassen sich gute Ergebnisse im pH-Bereich oberhalb von 7 bis 9,5 oder 10 erreichen, doch kann man auch noch bei höheren pH-Werten arbeiten.
  • Geeignete Salze für die Erzielung der gewünschten Konzentration an gelöster olefinischer Verbindung sind Aminsalze und quartäre Ammoniumsalze von Sulfonsäuren und Alkylschwefelsäuren.
  • Derartige Salze können die gesättigten aliphatischen Aminsalze oder heterocyclischen Aminsalze sein, z. B. die Mono-, Di- oder Trialkylaminsalze oder die Mono-, Di- oder Trialkanolaminsalze oder die ._Piperidin-, Pyrrolidin- odee Morpholinsalze, z. B. die Äthylarnin-, Dimethylamin- oder Triisopropylaminsalze der verschiedenen Säuren, insbesondere verschiedenen Sulfonsäuren. Besonders bevorzugt sind aliphatische und heterocyclische quartäre Ammoniumsalze, d. h. die Tetraalkylammonium- oder die Tetraalkanolammoniumsalze oder gemischte Alkylalkanolammoniumsalze, z. B. die Alkyltrialkanolammonium-, Dialkyldialkanolammonium-,Alkanoltrialkylammonium-oder die N-heterocyclischen N-Alkylammoniumsalze von Sulfonsäuren oder anderen geeigneten Säuren. Weitere spezielle Beispiele geeigneter Amin- und Ammoniumkationen werden nachstehend bei der Aufzählung spezieller, für die Zwecke der Erfindung geeigneter Salze gegeben. Im allgemeinen besitzen die gesättigten aliphatischen oder heterocyclisehen quartären Ammoniumkationen geeignet hohe Kathodenentladungspotentiale für die Zwecke des Verfahrens der Erfindung und bilden leicht Salze der geeigneten hohen Wasserlöslichkeit mit Anionen, die sich zur Verwendung in den Elektrolyten gemäß der Erfindung eignen.
  • Die Ammoniumgruppen dürfen jedoch keine reaktionsfähigen Gruppierungen enthalten, die die Hydrodimerisationsreaktion stören können. Eine aromatische Funktion als solche gibt keine Störung, da man mit Erfolg benzylsubstituierte Ammoniumkationen sowie auch Arylsulfonationen verwenden kann.
  • Von den für die bei dem Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten Elektrolyte brauchbaren Anionen sind die Aryl- und Alkarylsulfonsäuren besonders geeignet, z. B. Salze der folgenden Säuren: Benzolsulfonsäure, o-, m- oder p-Toluolsulfonsäuren, o-, m- oder p-Äthylbenzolsulfonsäure, o-, m- oder p-Cumolsulfonsäure, o-, m- oder p-tert.-Amyibenzolsulfonsäure, o-, m- oder p-Hexylbenzolsulfonsäure, o-Xylol-4-sulfonsäure, p-Xylol-2-sulfonsäure, m-Xylol-4- oder 5-sulfonsäure, Mesitylen-2-sulfonsäure, Durol-3-sulfonsäure, Pentamethylbenzolsulfonsäure, o-Dipropylbenzol-4-sulfonsäure, x-oderß-Naphthalinsulfonsäure, o-, m- oder p-Diphenylsulfonsäure und x-Methyl-ß-naphthalinsulfonsäure. Wie vorstehend bereits erläutert, können unter bestimmten Einschränkungen auch Aikalisalze dieser Sulfonsäuren bei dem Verfahren gemäß der Erfindung Z. B. Natriumbenzolsulfonat, Kalium-p-toluolsulfonat, Lithiumo-diphenylsulfonat, Rubidium-ß-naphthalinsulfonat, Caesium-p-äthylbenzolsulfonat, Natrium-o-xylol-3-sulfonat oder Kaliumpentamethylbenzolsulfonat. Beispiele für brauchbare Salze sind die Mono-, Di-oder Trialkylaminsalze oder die Mono-, Di- oder Trialkanolaminsalze oder die Piperidin-, Pyrrolidin-oder Morpholinsalze, z. B. Äthylamin, Dimethylamin-oder Triisopropylaminsalz der Benzolsulfonsäure oder der o-, p- oder m-Toluolsulfonsäure; das Isopropanolamin-, Dibutanolamin- oder Triäthanolaminsalz der o-, p- oder m-Toluolsulfonsäure oder der o-, p- oder m-Diphenylsulfonsäure; das Piperidinsalz der x- oder ß-Naphthalinsulfonsäure oder der Cumolsulfonsäuren; das Pyrrolidinsalz der o-, m- oder p-Amylbenzolsulfonsäure; das Morpholinsalz der Benzolsulfonsäure, der o-, m- oder p-Toluolsulfonsäure oder der x- oder ß-Naphthalinsulfonsäure usw. Die aliphatischen Sulfonate werden durch Umsetzung des entsprechend substituierten Ammoniumhydroxyds mit der Sulfonsäure oder deren Säurehalogenid hergestellt. Beispielsweise erhält man durch Umsetzung von p-Toluolsulfonsäure mit Tetraäthylammoniumhydroxyd, Tetraäthylammonium-p-toluolsulfonat, dessen Verwendung bei dem Verfahren gemäß der Erfindung zu sehr guten Umwandlungen, häufig in der Größenordnung von 98 bis 1000/, der monoelefinischen Verbindung in deren gesättigtes Dimeres führt. Andere brauchbare quartäre Ammoniumsulfonate sind das Tetraäthylammonium-o- oder -m-toluolsulfonat oder -benzolsulfonat, das Tetraäthylammonium-o-, -m- oder -p-cumolsulfonat oder -o-, -m- oder -p-äthylbenzolsulfonat, das Tetramethylammoniumbenzolsulfonat oder -o-, -m- oder -p-toluolsulfonat; das N,N-Dimethylpiperidinium-o-, -m- oder -p-toluolsulfonat oder -o-, -m- oder -p-diphenylsulfonat; das Tetrabutylammonium-oc- oder -ß-naphthalinsulfonat oder -o-, -m- oder -p-toluolsulfonat; das Tetrapropylammonium-o-, -m- oder -p-amylbenzolsulfonat oder -cx-äthylß-naphthalinsulfonat; das Tetraäthanolammonium-o-, -m- oder -p-cumolsulfonat oder -o-, -m- oder -p-toluolsulfonat; das Tetrabutanolammoniumbenzolsulfonat oder -p-xylol-3-sulfonat; das Tetrapentylammoniumo-, -m- oder -p-toluolsulfonat oder -o-, -m- oder -p-hexylbenzolsulfonat, das Tetrapentanolammoniump-cymol-3-sulfonat oder -benzolsulfonat; das Methyitriäthylammonium-o-, -m- oder -p-toluolsulfonat oder -mesitylen-2-sulfonat; das Trimethyläthylammoniumo-xylol-4-sulfonat oder -o-, -m- oder -p-toluolsulfonat; das Triäthylpentylammonium-a- oder -ß-naphthalinsulfonat oder -o-, -m- oder -p-butylbenzolsulfonat, das Trimethyläthanolammonium-benzolsulfonat oder -o-, -m- oder -p-toluolsulfonat; das N,N-Diäthylpiperidinium- oder N-Methylpyrrolidinium-o-, -m-oder -p-hexylbenzolsulfonat oder -o-, -m- oder -p-toluolsulfonat, das N,N-Diisopropyl- oder N,N-Dibutylmorpholinium-o-, -m- oder -p-toluolsulfonat oder -o-, -m- oder -p-diphenylsulfonat.
  • Die Tetraalkylammoniumsalze der Acryl- oder Alkarylsulfonsäuren werden im allgemeinen als Salzbestandteile der Elektrolytlösung bevorzugt, da die Elektrolyse in dem Tetraalkylammoniumsulfonatlösungen ausschließlich elektrochemische Verfahren darstellt. Bei Anwendung der gleichen Konzentration an cx,ß-olefinisch ungesättigter Verbindung, der gleichen Kathodenspannung, jedoch unter Verwendung der Alkalisulfonate anstatt der Tetraalkylammoniumsulfonate sind die Ausbeuten an Hydrodimerisationsprodukten niedriger als bei Verwendung der Tetraalkylammoniumsulfonate. Dies ist sogar der Fall, wenn die olefinische Verbindung im Katholyt in hoher Konzentration vorliegt, was man durch Verwendung eines Colösungsmittels, wie Dimethylformamid, zusammen mit dem Alkalisulfonat erreicht. Dies beruht vermutlich darauf, daß bei den Kathodenspannungen, bei denen die Hydrodimerisation erfolgt, die Alkalisalze ebenfalls angegriffen werden, insbesondere dann, wenn die Alkalisulfonate enthaltenden Lösungen gerührt werden. Dabei kann das gesättigte Monomere an Stelle des Hydrodimerisationsproduktes gebildet werden. Im Falle der Verwendung von Acrylsäureamid wird beispielsweise als Nebenprodukt Propionsäureamid erhalten. Dies erfolgt wahrscheinlich durch 1,4- oder 1,2-Addition des Alkaliions an das Acrylsäureamid und Zersetzung des Anlagerungsproduktes durch Wasser zum Propionsäureamid. Obgleich man nach dem Verfahren gemäß der Erfindung die zwei konkurrierenden Reaktionen, d. h. die Bildung der Hydrodimerisationsprodukte und die Bildung gesättigter Monomeren, zugunsten der Hydrodimerisation lenken kann, bildet sich nichtdestoweniger etwas an gesättigtem Monomeren, wenn die Elektrolytlösung die Alkalisulfonate enthält, wodurch die Ausbeute an Hydrodimerisationsprodukt verringert ist. Wenn an Stelle der Alkalisulfonate die Tetraalkylammoniumsulfonate verwendet werden, tritt diese Erscheinung nicht auf, weil bei Kathodenspannungen, welche die Hydrodimerisation begünstigen, die Tetraalkylammoniumionen nicht entladen werden.
  • In den A1kyI-, Aralkyl- und heteroeyclischen Amin-und Ammoniumsulfonaten, die sich als Elektrolyte bei dem Verfahren gemäß der Erfindung eignen, enthalten die einzelnen Substituenten am Stickstoffatom höchstens 10 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 1 bis 6 Kohlenstoffatome. Gewöhnlich enthält der Amin oder Ammoniumrest 3 bis 20 Kohlenstoffatome.
  • Es können auch Di- und Polyamine und Di- und Polyammoniumreste verwendet werden; sie fallen unter die Bezeichnung Amin und Ammonium. Der Sulfonatrest kann sich von Aryl-, Alkyl-, Alkaryl- oder Aralkylsulfonsäuren mit verschiedenem Molekulargewicht bis herauf z. B. zu 20 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise etwa 6 bis 20 und insbesondere 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, ableiten und kann eine, zwei oder mehr Sulfonatgruppen einschließen.
  • Tetraäthylammonium-p-toluolsulfonat ist als Salzbestandteil der Elektrolytlösung für das Verfahren gemäß der Erfindung von besonderem Wert. Eine andere geeignete Klasse von Salzen sind die Alkylsulfatsalze, z. B. Methosulfatsalze, insbesondere die Amin- und quartären Ammoniummetholsulfatsalze. Methosulfatsalze, wie das Salz des Methyltriäthylammoniums, Tri-n-propylmethylammoniums, Triamylmethylammoniums, Tri-n-butyl-methylammoniums usw., sind sehr hygroskopisch, und das Salz des Tri-n-butylmethylammoniums insbesondere bildet sehr konzentrierte wäßrige Lösungen, welche große Mengen an organischen Verbindungen auflösen. Im allgemeinen sind die Amin- und Ammoniumkationen, die sich zur Verwendung in den Alkylsulfatsalzen eignen, die gleichen wie bei den Sulfonaten.
  • Die Methosulfate können leicht durch Umsetzen von Lösungen von Dimethylsulfat in Äthylalkohol mit Trialkylaminen unter Bildung von Methyltrialkylammoniummethosulfaten erzeugt werden.
  • Verschiedene andere Kationen eignen sich zur Verwendung bei dem Verfahren gemäß der Erfindung, z. B. Tetraalkylphosphonium- und Trialkylsulfoniumkationen, insbesondere als Sulfonatsalze, die, wie vorstehend beschrieben, aus Sulfonsäuren hergestellt werden, oder als Methosulfatsalze.
  • Die nachstehend aufgeführten Salze wurden mit Erfolg zur Hydrodimerisation verwendet. Im allgemeinen wurden konzentrierte wäßrige Lösungen der Salze verwendet, die mindestens 15 % und gewöhnlich 20 bis 40 Gewichtsprozent Acrylnitril enthielten. Es wurde nach den allgemeinen Verfahren der Ausführungsbeispiele gearbeitet.
    (1) N-Trimethyl-N'-trimethyläthylendiammonium-
    di-p-toluolsulfonat,
    (2) Benzyltrimethylammonium-p-toluolsulfonat,
    (3) Methyltri-n-butylphosphonium-p-toluolsulfo-
    nat,
    (4) Tetraäthylammoniumsulfat,
    (5) Di-tetraäthylammonium-benzolphosphonat,
    (6) Trimethylsulfonium-p-toluolsulfonat,
    (7) Methyltri-n-hexylammonium-p-toluolsulfonat,
    (8) Benzyltrimethylammoniumphosphat,
    (9) Benzyl&imethylammoniumacetat,
    (10) Methyltri-n-butylammoniummethosulfat,
    (11) Benzyltrimethylammoniumbenzaat,
    (12) Tetraäthylammoniummethansulfonat,
    (13) Benzyltrimethylammonium-2-naphthalin-
    sulfonat,
    (14) Bis-benzyltrimethylammonium-m-benzol-
    disulfonat,
    (15) Benzyltrimethylammoniumthiocyanat,
    (16) Tetramethylammoniummethosulfat.
    Bei der ansatzweisen Durchführung des Elektrolyseverfahrens können folgende Arbeitsweisen und Vorrichtungen verwendet werden: Die Elektrolysezelle besteht aus einem Behälter aus einem Material, das beständig gegenüber dem Elektrolyten ist, z. B. aus Glas. Innerhalb des Behälters kann zur Trennung der Zelle in einen Anodenraum und einen Kathodenraum ein Diaphragma in Form einer porösen Tasse, z. B. aus unglasiertem Porzellan, angeordnet sein. Die Anode, welche z. B. aus Platin oder Kohlenstoff oder einem anderen Elektrodenmaterial besteht, das unter den Reaktionsbedingungen inert ist, wird in den in der porösen Tasse enthaltenden Anolyt eingetaucht. Der Anolyt besteht aus einer wäßrigen Lösung des Salzes. Wenn in der Zelle kein Diaphragma verwendet wird, kann man zur Steuerung des pH-Wertes rühren. Hierbei wird die Anorde nur wenig oder überhaupt nicht angegriffen, so daß sie aus praktisch jedem Elektrodenmaterial bestehen kann, wie Kohlenstoff, Gold, Nickel, Nickelsilicid, Duriron, Blei und Blei-Antimon-und Blei-Kupfer-Legierung. Man kann daher z. B. eine Anode aus Blei, das auf einem Kupferdrahtnetz niedergeschlagen ist, verwenden. Die Kathode aus Quecksilber oder einem anderen Metall mit Wasserstoffüberspannung oberhalb der des Kupfers, z. B. Gallium, Silber, Gold, Titan, Zirkon, Thorium, Cadmium, Zinn oder Blei oder deren Legierungen, wie eine Blei-Quecksilber-Legierung oder Cadmium-Kupfer-Legierung, und die gegebenenfalls verwendete poröse Tasse werden in die Lösung der a,ß-olefinisch ungesättigten Verbindung in der konzentrierten wäßrigen Salzlösung oder einem Gemisch dieser Lösung mit einem polaren Lösungsmittel untergetaucht. Die gesamte Zelle kann durch einen ein Kühlmittel enthaltenden Mantel gekühlt werden. Sowohl der Anoden- als auch der Kathodenraum können mit Kondensatoren ausgerüstet sein.
  • Im allgemeinen kann die Elektrolyse bei einer Temperatur von etwa 10°C bis fast zur Rückflußtemperatur des Elektrolytbades durchgeführt werden. Falls erwünscht, kann das Rühren der Lösung während der Elektrolyse auf mechanischem oder magnetischem Wege erfolgen. Während der Elektrolyse kann der pH-Wert des Katholyts, wie oben beschrieben, geregelt werden. Die der- Zelle zugeführte Strommenge hängt von der Art und der Menge des Bades, den Elektroden und der Arbeitstemperatur ab. Gewöhnlich- ist sie größer -als 0,5 A und liegt in der Größenordnung einer Stromdichte von etwa 2,0 bis 20,0 A/dm2 Elektrodenoberfläche. Die Leistungsfähigkeit des Verfahrens hängt in gewissem Ausmaß von- der angewandten Stromdichte ab. Es wurde festgestellt; daß zur leistungsfähigen Herstellung von Adipinsäuredinitril bei Verwendung einer Quecksilberkathode die Stromdichte etwa 5 bis 15 A/dm2 betragen soll. Die Leistungsfähigkeit nimmt mit abnehmender Stromdichte ab.
  • Nach der Elektrolyse kann man das Hydrodimerisationsprodukt aus dem Reaktionsgemisch in an sich bekannter Weise abtrennen, z. B. durch Extraktion oder Fraktionierung. Im allgemeinen wird das Reaktionsgemisch neutralisiert; nach dem Verdünnen trennt man die organische Schicht durch Dekantieren und bzw. oder Lösungsmittelextraktion ab. Nach dem Entfernen restlicher anorganischer Stoffe durch Waschen mit Wasser wird das organische Material zur Abtrennung des Lösungsmittels destilliert. Der Rückstand enthält das Hydrodimerisationsprodukt, gegebenenfalls nicht umgesetztes- olefinisches Monomer und Nebenprodukte. Diese Produkte können voneinander z. B. durch fraktioniere. Destillation getrennt werden. In Vorversuchen können die Ergebnisse der Elektrolyse leicht festgestellt '-werden, wenn die Produkte Flüssigkeiten sind, indem man das Hydrodirnerisationsprodukt und das nicht umgesetzte Monomer durch Dampfphasenchromatographie_ analysiert.
  • Zur Durchführung- des Verfahrens gemäß der Erfindung ist es entscheidend, ein saures Milieu zu vermeiden, und zwar sowohl auf Grund störender Polymerisationsreaktionen, die in sauren Medien auftreten, als auch auf Grund der Entladung der Wasserstoffionen; die bei etwa -1,5 V erfolgt, wodurch es unmöglich wird, die stärker negativen Kathodenspannungen zu erreichen, die für die meisten olefinischen Verbindungen, welche für das Verfahren gemäß der Erfindung in Frage kommen, notwendig sind. Liegt zu Beginn der Elektrolyse nur eine geringe Menge an Wasserstoffionen vor, so kann es zweckmäßig sein, diese Ionen an der Kathode elektrolytisch zu entladen, bis der pH-Wert über 7 ansteigt, worauf man mit der Hydrodimerisation fortschreitet, während man alkalische Bedingungen, wie erforderlich, aufrechterhält. Dies geschieht natürlich unter der Annahme, daß das verwendete Salz nicht derartig sauer reagiert, daß es erforderlich ist, es zunächst zu zerstören, um die Lösung alkalisch zu machen, oder so sauer ist, daß das x,ß-ungesättigte Carbonsäureamid in wesentlichem Ausmaß in Nebenreaktionen während der Entladung der Wasserstoffionen vergeudet wird.
  • Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele näher erläutert. Beispiel 1 Dieses Beispiel betrifft die Hydrodimerisation von N,N-Diäthylacrylamid.
  • Ein, elektrischer Strom wird 3 Stunden durch eine Zelle geleitet, die 100 ml Quecksilber als Kathode und in einem porösen Porzellanbecher eine Platinanode aufweist. Der Porzellanbecher enthält als Anolyt 20 ml einer 75°/oigen wäßrigen Lösung von Tetraäthylammonium-p-toluolsulfonat und 20 ml Wasser. Der Becher ist in einem Katholyt vollständig versenkt, der aus 104 g- der genannten 75°/oigen wäßrigen Sulfonatlösung, 104 g N,N-Diäthylacrylamid und 52 g Wasser besteht. Die konzentrierte Lösung des Amids im Katholyt wird auf 24 bis 30°C und der pH-Wert des Katholyts durch Zusatz von insgesamt 2,75 ml Essigsäure in Zeitabständen gerade alkalisch gegen Phenolrot gehalten. Die Elektrolyse wird insgesamt etwa 8,7 Amperestunden bei einer Klemmenspannung von 37 bis 27,5 V und einer Kathodenspannung (gemessen gegen die gesättigte Kalomelelektrode) von -1,88 bis -1,95 V durchgeführt. Nach dem Abschalten des Stromes wird der Katholyt mit Essigsäure neutralisiert und mit sechs 50-ml-Portionen Methylendichlorid extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden mit Wasser gewaschen und über Kaliumcarbonat getrocknet. Hierauf werden die getrockneten Extrakte auf einem Wasserbad erwärmt und das Methylendichlorid abdestilliert, worauf man den Rückstand zur Abtrennung von unterhalb 72°C/3,7 mm Hg siedenden Stoffen destilliert. Anschließend destilliert man den Rückstand in einer Mikrodestillationsbrücke. Man erhält eine bei 1.82'C/2,2 mm Hg bis 188'C/1,6 mm Hg siedende Fraktion, die beim Abkühlen kristallisiert. Nach dem Anreiben und Waschen mit Hexan erhält man praktisch reines N,N,N',N'-Tetraäthyladipinsäurediamid vom Fp. 50 bis 51°C. Die Verbrennungsanalyse ergibt 65,47 % C, 10,60 °/a H und 11,13 °/p N;. berechnet 65,590/0 C, 11,00/0 H und 10,930/, N. Beispiel 2 Dieses Beispiel betrifft die Hydrodimerisation -von N,N-I?iäthylcrotonsäureamid. Ein elektrischer Strom wird etwa 3 Stunden durch eine Zelle geleitet, die 110 ml Quecksilber als Kathode und in einem porösen Porzellanbecher eine Platin-; anode aufweist.. Der Porzellanbecher enthält als Anolyt 20 ml einer 75°/oigen wäßrigen Lösung von Tetraäthylammonium-p-toluolsulfonat und 20 ml Wasser. Der Becher ist. in einen Katholyt vollständig eingetaucht, der aus 104 g einer 75°/öigen wäßrigen Lösung von Tetraäthylammoniurn-p-toluoisulfonat, 104 g N,N-Diäthylcrotonsäureamid und 52g Wasser besteht. Die Elektrolyse wird bei einer Temperatur von 25 bis 30°C, einer Klemmenspannung von. 29,2 bis 36,5 V und einer Kathodenspannung (gemessen gegen die gesättigte Kalomelelektrode) von -1,92 bis -2,12 V etwa 8,6 Amperestunden durchgeführt. Während der Elektrolyse wird der pH-Wert des Katholyts durch: Zugabe von 2,50 ml Eisessig gerade alkalisch gegen Phenolrot gehalten.
  • Nach dem Abschalten des Stroms neutralisiert man den Katholyt mit-Essigsäure und extrahiert ihn sechs mal mit Äther. Die Ätherextrakte =werden vereinigt; mit Wasser gewaschen und über Kaliumcarbonat getrocknet. Nach dem Abdestillieren des Äthers hinterbleiben 87,4 g eines flüssigen Rückstandes, der zur Entfernung von unter 88°C/5 mm Hg siedenden Verbindungen im Vakuum destilliert wird. Der Rückstand besteht aus rohem N,N,N',N'-Tetraäthyl-3,4-dimethyladipinsäurediamid. Das Rohprodukt wird vakuumdestilliert. Die reine Verbindung siedet bei 166°C/0,36 mm oder 171°C/0,40 mm Hg; n25=1,4754. Die Verbrennungsanalyse ergibt 67,46 °/o C,11,55 °/a H, 9,92 °/o N; berechnet: 67,56 °/o C, 11,03 °/o H und 9,850/0 N. Die Molekulargewichtsbestimmung ergibt einen Wert von 281; berechnet: 284,4. Beispiel 3 85g eine Spur Hydrochinon enthaltendes Acrylsäureamid werden in einer Lösung gelöst, die aus 85 g einer 80gewichtsprozentigen Lösung von Tetraäthylammonium-p-toluolsulfonat und 42,5 g Wasser hergestellt wird. Die erhaltene Lösung wird als Katholyt in einer Zelle mit 110 ml Quecksilber als Kathode verwendet. Für den Anolyt werden 12 ml der 80°/oigen Salzlösung mit 12 ml Wasser verdünnt. Der Katholyt besitzt einen neutralen pH-Wert, wird jedoch schwach alkalisch, wenn man Strom durch die Zelle leitet. Ein Strom von etwa 3 A wird etwa 3 Stunden bei einer Klemmenspannung von etwa 22 V durch die Zelle geleitet. Während der Elektrolyse beträgt die Zellentemperatur etwa 40°C und das Kathodenpotential -1,95 V. Zur Vermeidung zu starker Alkalinität setzt man während der Elektrolyse etwa 3 ml Essigsäure zu. Nach Beendigung der Elektrolyse läßt man den Zelleninhalt auf Raumtemperatur abkühlen, trennt ihn vom Quecksilber ab, verdünnt die Lösung mit Wasser und filtriert sie. Der Filterrückstand wird mit Wasser gewaschen und im Trockenschrank getrocknet. Ausbeute 7,1 g. Der Schmelzpunkt des reinen weißen Adipinsäurediamids beträgt 228 bis 229°C. Der Mischschmelzpunkt mit einer authentischen Probe vom Fp. 229 bis 230°C beträgt 228 bis 229°C. Nach dem Verdampfen des Filtrats und der Waschlösungen hinterbleibt etwas Polyacrylamid.
  • Dieses Beispiel zeigt, daß man ein x,ß-olefinisch ungesättigtes Amid unmittelbar elektrolytisch hydrodimerisieren kann, während derartige, Wasserstoff am Amidstickstoffatom tragende Amide durch indirekte elektrolytische Verfahren, wie Reduktion mit Natriumamalgam, sich nicht erfolgreich hydrodimerisieren lassen.
  • Beispiel 4 57,7g ,.',Zimtsäurediäthylamid werden in einem Katholyt gelöst;. der aus 101;2g einer 80gewichtsprozentigen wäßrigen Tetraäthylammonium-p-toluolsulfonatlösung und 86,6g Dimethylformamid.hergestellt ist. Als Kathode verwendet man 110 ml Quecksilber. Für den Anolyt Wird eine Lösung des gleichen Ammoniumsälzes in einem Porzellanbecher mit einer Platinanode verwendet: Die Elektrolyse wird bei 2 bis 3 A etwa '3 Amperestunden durchgeführt. Die. Zellentemperatur während der Elektrolyse beträgt etwa 35'C und das Kathodenpotential etwa.-1,7 V. Die Reaktionslösung, wird aus der Zelle entfernt und nach dem Verdünnen mit Wasser mehrmals mit Methylendichlorid extrahiert. Nach dem Trocknen der Methylendichlöridextrakte über Drierite wird das Methylendichlorid unter vermindertem Druck und' unter Erwärmen auf einem Wasserbad abdestilliert und der Rückstand in absolutem Alkohol gelöst. Hierauf wird der Alkohol durch Erwärmen der Lösung bei vermindertem Druck abdestilliert. Beim Anreiben des zurückbleibenden Sirups mit Äther erfolgt Kristallisation. Die Kristalle werden abfiltriert und mehrmals mit trockenem Äther gewaschen. Aus der Waschlösung wird der Äther abdestilliert, und es hinterbleibt ein Sirup. Der Sirup wird in heißem absolutem Alkohol aufgelöst. Nach Zusatz von Wasser scheidet sich ein Öl ab. Die Lösungsmittel werden durch Erwärmen unter vermindertem Druck abgezogen, und das zurückbleibende Öl wird in Benzol aufgenommen und die Benzollösung durch eine mit Aluminiumoxyd gefüllte Säule laufen gelassen. Das Eluat wird mit Petroläther angerieben und abfiltriert. Eine andere Fraktion wird erhalten, indem man die Säule mit Äthylalkohol eluiert und aus dem Eluat den Äthylalkohol verdampft. Beide Fraktionen werden hierauf aus Wasser umkristallisiert und getrocknet. Das N,N,N',N'-Tetraäthyl-3,4-diphenyladipinsäurediamid schmilzt bei 47 bis 48°C. Bei der Verbrennungsanalyse erhält man folgende Werte: berechnet: C 76,430/,; H 8,880/,; N 6,850/,; Molekulargewicht 408,6, gefunden C 76,120/,; H 8,950/(); N 6,70 °/o; Molekulargewicht 389.
  • Die vorstehenden Beispiele und Werte erläutern die Hydrodimerisation von oc,ß-olefinisch ungesättigten Amiden. Die speziellen Verfahrensbedingungen können natürlich bei Verwendung verschiedener Elektrolysezellen, mit dem Verhältnis des Volumens des Katholyts zur Oberfläche der Kathoden sowie anderen Variablen, wie der Temperatur, der Kathodenspannung und der Stromdichte schwanken. Die Einzelheiten der Elektrolysezelle sind bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht von entscheidender Bedeutung. Die Zelle kann in verschiedenster Hinsicht verändert werden. Es ist lediglich notwendig, die konzentrierte Salzlösung und eine Kathode mit hoher Wasserstoffüberspannung zu verwenden und die Grenzen der Wasserstoffionenkonzentration und der Konzentration an olefinischer Verbindung, wie oben angedeutet, einzuhalten. Beispielsweise kann man eine Anzahl von Zellen zu einer einzigen Einheit vereinigen und das Verfahren gegebenenfalls kontinuierlich mit Hilfe einer Umwälzpumpe durchführen, wobei der Katholyt während des Verfahrens aus der Zelle abgezogen, das Hydrodimerisationsprodukt aus dem Katholyt abgetrennt und der Rückstand zusammen mit zusätzlicher olefinischer Verbindung zur Wiederherstellung der ursprünglichen Konzentration wieder in die Zelle zurückgeführt wird.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ermöglicht es, in einfacher und wirtschaftlicher Weise eine große Zahl aliphatischer polyfunktioneller Verbindungen, insbesondere Di- und Tetracarbonsäureamide herzustellen. Das elektrolytische Verfahren gemäß der Erfindung besitzt den Vorteil, daß während der Elektrolyse der Elektrolyt nicht verbraucht wird, daß, wenn überhaupt, nur ein geringer Anteil des olefinischen Monomeren in das gesättigte Monomere umgewandelt wird und daß man die Elektrolyse gegebenenfalls ohne Verwendung kostenerhöhender Kühlsysteme und unter äußerst wirksamer Ausnutzung des elektrischen Stromes durchführen kann.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist von besonderem Wert in den Fällen, in welchen die Di- oder Tetracarbonsäureamide nur umständlich oder überhaupt nicht nach anderen Verfahren zugänglich waren Durch Hydrodimerisation z. B. eines olefinisch ungesättigten Amids ist es häufig möglich, unter Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung leichter und wirtschaftlicher als es sonst möglich ist, ein verzweigtes paraffinisches Amid zu erhalten. Zum Beispiel werden die a-Alkylacrylamide zu den 2,5-Dialkyladipinsäureamiden hydrodimerisiert. Die Stellung der beiden Alkylgruppen ist in diesem Fall von besonderer Bedeutung, da man wertvollere harzartige Produkte des Polyamidtyps durch Umsetzung von Dicarbonsäuren mit 2,5-Dimethylhexamethylendiamin erhält. Die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hergestellten paraffinischen Diamide sind allgemein brauchbar zur Herstellung hochmolekularer Kondensationspolymerisate, z. B. durch Umsetzung mit Dihydroxyverbindungen oder Verbindungen mit zwei Carboxylgruppen. Die tetrafunktionellen Verbindungen sind ebenso wie die difunktionellen Verbindungen leistungsfähige Weichmacher für synthetische Harze und Kunststoffe bzw. Plaste.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zur Herstellung von paraffinischen Dicarbonsäure- oder Tetracarbonsäureamiden durch elektrolytische Hydrodimerisierung von in a,ß-Stellung einfach olefinisch ungesättigten Carbonsäureamiden,dadurch gekennzeichnet, daß man eine wäßrige, einen Elektrolyt und mindestens etwa 10 Gewichtsprozent des a,ß-ungesättigten Carbonsäureamids enthaltende Lösung, die einen pH-Wert von oberhalb 7, jedoch unterhalb des Wertes, bei dem eine wesentliche Hydrolyse der Amidgruppe erfolgt, besitzt, elektrolysiert, wobei man eine Kathode verwendet, deren Wasserstoffüberspannung größer als diejenige von Kupfer ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des a,ß-ungesättigten Carbonsäureamids in der Lösung etwa 10 bis 50 Gewichtsprozent der Lösung beträgt und die Konzentration des als Elektrolyt dienenden Salzes oberhalb etwa 30 Gewichtsprozent der gesamten Menge aus Wasser und Salz in der Lösung liegt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Kathode mit einer Wasserstoffüberspannung von mindestens dem Wert des Bleis verwendet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Kathode aus Quecksilber verwendet.
DE19611793568 1960-12-12 1961-12-12 Verfahren zur Herstellung von paraffinischen Dicarbonsaeure- oder Teracarbonsaeureamiden Granted DE1793568B1 (de)

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