DE179028C - - Google Patents

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DE179028C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D5/00Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Coins (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 b. GRUPPE 2.m
Münzenprüfer für Selbstverkäufer. Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. April 1906 ab.
Für Selbstverkäufer jeglicher Art ist es unumgängliches Erfordernis, daß falsche und geringwertige Geldstücke, die in den Apparat eingeführt werden, selbsttätig ausgeschieden werden, ehe sie den Sperrmechanismus des Apparates auslösen können.
Zu diesem Zweck hat man bereits Einrichtungen getroffen, um die Münzen nach Größe, Form und Gewicht (zu kleine oder durchlöcherte oder sonstwie beschädigte Münzen) auszuscheiden.
Auch hat man mit diesen Einrichtungen bereits Magnete in Verbindung gebracht, um Eisenstücke auszuscheiden.
Ferner kennt man bereits Einrichtungen, die eine Prüfung" der Münzen in bezug auf die Elastizität des Materials vornehmen; diese werden durch einen harten Körper gebildet, auf den die Münzen beim Einwurf auftreffen und dann nur, wenn sie aus Material von richtiger Elastizität bestehen, in den Führungskanal zurückspringen.
Bedingung für die einwandfreie Wirkung einer solchen Einrichtung ist, daß der harte Körper der eingeworfenen Münze stets eine blanke, d. h. von jeglicher Unreinigkeit freie Aufschlagfläche darbietet.
Diese Bedingung wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch erfüllt, daß die Prüfeinrichtung auf Elastizität des Materials nicht hinter der Münzeinwurfsöffnung, sondern am Ende der Prüfeinrichtung gewöhnlicher Art (Größe, Form und Gewicht) angeordnet ist. Hierdurch wird ein allmähliches Verunreinigen des harten Körpers durch die an den Münzstücken haftenden Unreinigkeiten in bedeutendem Maße herabgemindert, indem die Münzstücke beim Durchtreten durch die Prüfeinrichtung gewöhnlicher Art von dem anhaftenden Schmutz größtenteils befreit werden. Die Reinerhaltung des harten Körpers kann noch dadurch gesteigert werden, daß man ihn beweglich macht und so den Münzen Gelegenheit gibt, auf verschiedene Stellen aufzuschlagen, oder daß man ihn durch einen beweglichen Reiniger, z. B. Schaber, nach jeder Benutzung oder in gewissen Zeiträumen reinigt. Dadurch ist die richtige Sprunghöhe der vollwertigen Münzen praktisch gesichert.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen: Fig. 1 die allgemeine Anordnung der Münzenprüfeinrichtung, die Fig. 2 und 3 eine Einrichtung zum Bewegen des das Prüfen auf Elastizität bewirkenden harten Körpers in Seiten- und Vorderansicht, die Fig. 4 und 5 eine andere Ausführungsform für das Bewegen dieser Einrichtung gleichfalls in Seiten- und Vorderansicht und Fig. 6 eine Anordnung, um eine Bewegung dieser Einrichtung auf elektrischem Wege herbeizuführen. ^
An die Münzeinwurfsöffnung α schließt sich unmittelbar der Münzenprüfer gewöhn- 6g licher Art an, der in bekannter Weise die
Prüfung der Münzen auf Größe, Gewicht und Form zu besorgen hat. Er ist in schräger Richtung nach abwärts und auch zur vertikalen Ebene geneigt an einer an der Gehäusewand b befestigten rechtwinkligen Grundplatte c angeordnet, und besteht im wesentlichen aus einem festen, an der Platte c befestigten Teil d und einer seitlich entgegen der Wirkung einer Feder e beweglichen
ίο Klappe/, die bei jedesmaligem Einwurf einer Münze nach auswärts bewegt wird und dadurch eine allenfalls im Prüfer steckengebliebene Münze freigibt und sie zu einer Auswurfsöffnung gelangen läßt.
Mit diesem Prüfer ist ein Magnet g verbunden, der Falschstücke aus magnetischem Material, z. B. Eisen, festhält und sie beim Bewegen der Klappe/ gleichfalls durch einen an dieser befindlichen Ansatz h vom Magneten abstößt.
Dahinter liegt in geeignetem Höhenabstande unter dem freien Ende der ersterwähnten Einrichtung die Einrichtung zum Prüfen des Materials der Münzen auf Elastizität. Der hierzu erforderliche harte Körper kann irgend eine geeignete Form haben, z. B. diejenige einer Platte oder eines Blockes k, und ist aus solchem Material gefertigt, daß die aus einer gewissen Höhe auf ihn fallenden Münzen von dem vorgeschriebenen Material in bestimmter Weise wieder von demselben zurückgeworfen werden. Als Material für den Prüfblock eignet sich am besten Stahl. Da die eingeworfene Münze sich in einer seit-Hch geneigten Ebene bewegt, muß die Symmetrieachse des Körpers k ebenfalls geneigt sein, damit die Treffflächen des Körpers k, um einen richtigen Abprall zu erzielen, zur Bewegungsebene der Münze senkrecht stehen.
Die Führungsrinne / fängt die Münzen, die in richtiger Weise vom Prüfblock k zurückgeschleudert werden, auf und leitet sie zu dem Auslösemechanismus für die zu verkaufende Ware.
Um die Bewegung des Prüfers k herbeizuführen, ist am Ende des Klappteiles / ein Arm m angelenkt (Fig. 2 und 3). Mit dem anderen Ende dieses Armes ist bei η ein zweiter, mit einem Haken versehener Arm 0 gelenkig verbunden. Durch einen Anschlag^ am Arme m und eine Nase q am Arme 0 werden diese Arme in geeigneter Lage zueinander gehalten. Der Prüfer k besteht bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 aus einem Prisma mit acht Seitenflächen, das um seine Längsachse r drehbar gelagert ist. Der Haken des Armes ο greift in ein auf der Achse r des Körpers k sitzendes Schaltradi ein. Wird eine Münze in den Apparat geworfen, so bewegt sich die Klappe/ seitlich in Richtung des Pfeiles t (Fig. 3), wodurch sich auch der Arm m und mit ihm der Arm ο mit dem Schalthaken in der eingezeichneten Pfeilrichtung bewegt. Hierbei wird der Prüfer k derart gedreht, daß seine nächstfolgende Seitenfläche in den Weg der fallenden Münze gebracht wird. In Fig. 2 ist die Fläche, auf welche die Münze in der gezeichneten Lage des Prüfers auftrifft, schraffiert.
Um den Prüfer k nach jedesmaliger Drehung in der richtigen Lage festzuhalten, dient ein auf seiner Achse r sitzendes, mit Einkerbungen versehenes Rad u, in dessen Kerben sich eine Haltfeder ν einlegt.
Bei der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform wird der Prüfer k durch eine kreisrunde Platte gebildet, die auf einer zu ihr rechtwinklig stehenden Achse w drehbar angeordnet ist. Das Drehen dieser Scheibe erfolgt in analoger Weise wie bei der' Ausführungsform gemäß Fig. 2 und 3 und ist aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich.
Das Drehen des Prüfers k kann auch durch eine besondere, quer am Ende der Prüfvorrichtung für Größe und Form (e, f) angeordnete Klappe erfolgen, die durch die Schwungkraft der eingeworfenen Münze bewegt wird.
Die Bewegung kann auch durch den Apparat selbst erfolgen, insofern, als der Prüfer an dem Apparat sitzt.
Will man die Bewegung des Prüfers k in vollkommen einwandfreier Weise herbeiführen, d. h. will man sie von der Bewegung eines Klappteiles durch die Münze unabhängig machen, so bewirkt man sie am besten auf elektrischem Wege, Eine solche Einrichtung zeigt die Fig. 6 in schematischer Weise. Es braucht hierbei beispielsweise nur die Prüfvorrichtung für Größe und Form so gestaltet zu sein, daß beim Rollen der Münze in ihr der Stromkreis eines Elektromagneten χ geschlossen wird, dessen Ankery eine ähnliche Funktion auszuführen hat, wie sie dem Klappteil / in den Fig. 2 und 3 oder Fig. 4 und 5 zugewiesen ist.

Claims (4)

Pate nt-An Sprüche:
1. Münzenprüfer für Selbstverkäufer, bestehend aus einem Prüfer gewöhnlicher Art und einer Einrichtung zum Prüfen des Münzmaterials, auf Elastizität, dadurch gekennzeichnet, daß die letztere Einrichtung (k) hinter der ersteren (e, f) angeordnet ist, so daß jener vorgereinigte Münzen zugeführt werden.
2. Münzenprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Prüfen auf Elastizität (k) beweglich ist, um wechselnde Stellen der
Prüf fläche den aufschlagenden Münzen darzubieten.
3. Münzenprüfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,' daß die Bewegung der Prüffläche der Einrichtung zum Prüfen auf Elastizität durch die eingeführte Münze erfolgt, indem diese eine Klappe (f) anhebt, durch welche unter Einschaltung von geeigneten Zwischengliedern das Drehen des Prüfkörpers^ bewirkt wird.
4. Münzenprüfer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der die Prüffläche (k) drehenden Zwischenglieder durch einen Elektromagneten (x) hervorgerufen wird, dessen Stromkreis durch die eingeführte Münze geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2455106A1 (de) * 1973-11-22 1975-05-28 Mars Inc Muenzautomat

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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