DE1784135A1 - Schwingende Stampfvorrichtung - Google Patents
Schwingende StampfvorrichtungInfo
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Description
AKTIEBOIAGET VIBHO - VERKEN
So Ina - Schweden.
So Ina - Schweden.
"Schwingende Stampfvorrichtung"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verdichten
von Erde, Beton, Asphalt und anderen Stoffen, die sich
verdichten, lassen. Die Vorrichtung arbeitet mit schwingenden oder stampfenden Bewegungen, die neben dem Verdichten des in Präge stehenden Materials auch ein Vorwärtswandern
von Erde, Beton, Asphalt und anderen Stoffen, die sich
verdichten, lassen. Die Vorrichtung arbeitet mit schwingenden oder stampfenden Bewegungen, die neben dem Verdichten des in Präge stehenden Materials auch ein Vorwärtswandern
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der Vorrichtung bewirken.
Die Vorrichtung umfaßt eine Motoreinheit und eine Verdichtungseinheit,
die eine Verdichterplatte bzw. einen Verdichterschuh umfaßt. Die beiden Einheiten sind beweglich miteinander
verbunden. Normalerweise kann die Vorrichtung von einem Mann bedient werden, und die im wesentlichen, vertikale
Stampf- oder Schwingbewegung wird der Verdichtungseinheit durch einen Kurbelmechanismus verliehen, der mit
einem Antriebsmotor der Motoreinheit verbunden ist, wobei die Größe der Masse der beiden Einheiten so in Relation zueinander
gesetzt ist, daß die Motoreinheit sich in der senkrechten. Richtung während der Stampf- oder Schwingbewegung
der VerdichtungBeinheit nur sehr wenig bewegt.
Um eine im wesentlichen vertikale Stampfbewegung zu schaffen,
wird die Verdichtungseinheit in bekannten Stampfvorrichtungen dieser Art durch Kolben oder Führungskonstruktionen,
geführt. Der Nachteil einer solchen Führung ist allerdings, daß sie im starken Maße einem Verschleiß ausgesetzt
ist und Vorsorge für ein wirksames Schmiersystem getroffen werden, muß. Ferner müssen Staub und Schmutz daran
gehindert werden, an die Führungsflächen der Kolben oder der Führungskonstruktionen, zu gelangen, was die Konstruktion
kompliziert macht und zu einer Verteuerung führt.
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Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile. Sie ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß die
Motoreinheit und die Verdichtungseinheit über ein Hebelsystem beweglich miteinander verbunden sind, das ohne jede
besondere Führungskonstruktion arbeitet. Um dem System das größtmögliche Maß an Stabilität zu geben, sind die Motoreinheit
und die Verdichtungseinheit jeweils mit besonderen, sich nach außen erstreckenden Gliedern versehen, so daß ^
der Abstand zwischen den Anlenkstellen des Hebelsystems an der Motoreinheit und an der Verdichtungseinheit so groß
wie möglich ist. Die Momente und waagerechten Kräfte, die während des Stampfens in der Verdichtungseinheit auftreten
und die eine Folge von Unregelmäßigkeiten in der zu verdichtenden
Fläche sind, können in wirksamer Weise von diesem System aufgenommen werden, und zwar als Folge des relativ
großen Abstandes zwischen den Anlenkstellen des Hebelsystems, so daß deshalb keine zusätzliche Führung durch
Kolben oder Führungskonstruktionen erforderlich ist. "
Ein geeignetes Hebelsystem gemäß der Erfindung umfaßt zwei Koppelpaare, wobei ein Ende des jeweiligen Paares an die
Motoreinheit und das andere Ende des jeweiligen Paares an die Verdichtungseinheit angelenkt ist.
Indem erfindungsgemäß die Motoreinheit und die Verdichtungseinheit mit einer jeweiligen Hebelarmverlängerung versehen
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sind, dae eich nach unten über die Verdicb.tungeeinh.elt
oder nach oben über die Motoreinheit erstreckt, und indem zwei Anlenkstellen der Kuppelpaare an den Hebelarmverlängerungen
vorgesehen werden, läßt eich der Abstand zwischen den beiden Koppelpaaren erhöhen, was zu einer verbesserten
Stapilität des Koppelsysteme führt.
Die Erfindung wird im nachfolgenden unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher beschrieben, in der Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine schwingende Stampfvorrichtung gemäß der
Erfindung und Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung
an der Linie A-A der Fig. 1 zeigt.
Die in Fig. 1 gezeigte Stampfvorrichtung umfaßt eine Motoreinheit
1 und eine Verdichtungseinheit 2. Die Verdichtungseinheit ist am unteren Ende mit einem Verdichterschuh 3 versehen.
Der Antriebsmotor 4 ist in der Motoreinheit angeordnet und verleiht durch ein Kurbelknie (nicht dargestellt)
der Verbindungsstange 5 eine im wesentlichen vertikal hin- und hergehende Bewegung. Die Verbindungsstange 5 ist am unteren
Ende mit der Verdichtungseinheit und deren Verdichterschuh 3 über ein Federsystem verbunden, das Schraubenfedern
6 umfaßt. Ein Metallgehäuse 7 umgibt die Federn 6 und ist am unteren Ende am Verdichterschuh befestigt.
Neben der Verbindung miteinander durch die Verbindungsstange
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5 und deren federnde Befestigung an der Verdichtungseinheit
sind die Motoreinheit und die Verdichtungseinheit ferner durch ein Schwinghebelsystem miteinander verbunden,
das zwei Paare Schwinghebel 8 und 9 umfaßt, die paarweise an deren einem Ende durch Federmittel mit der Motoreinheit
und an deren anderem Ende durch Federmittel mit der Verdichtungseinheit
verbunden sind. Dabei handelt es sich bei den Federmitteln beispielsweise um querbelastete Gummi- ^
dämpfer. Um den größtmöglichen Abstand zwischen den Schwinghebelpaaren
zu erzielen, sind die Motoreinheit und die Verdichtungseinheit jeweils mit besonders ausgebildeten Hebelarmverlängerungen
10 bzw. 11 versehen, die sich nach unten bzw. nach oben über die jeweiligen Einheiten erstrecken.
Dabei ist das Gchwinghebelpaar 8 an seinem einen Ende 12
an der Verdichtungseinheit 2 und mit seinem anderen Ende
13 an der Hebelarmverlängerung 10 der Motoreinheit 1 angelenkt.
Entsprechend ist das Schwinghebelpaar 9 an der Stelle i
14 an der Motoreinheit 1 und an der Stelle 15 an der Hebelarmverlängerung
11 der Verdichtungseinheit angelenkt. Beispielsweise durch Schläge gegen die Unterseite des Stanipferschuhs
3 hervorgerufene Momente und waagerechte Kräfte können in wirksamer Weise von dem Schwinghebelsystem aufgenommen
werden, und zwar aufgrund des relativ großen Abstandes zwischen den Anlenkstellen 12 und U an der Motoreinheit
bzw. an der Verdichtungaeinheit.
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AIb Folge davon ist es gemäß der Lehre der Erfindung nicht
mehr erforderlich, die Verdichtungseinheit relativ zur Kotoreinheit
durch Zylinder, Führungskonstruktionen o.dgl. zu führen. Abgesehen von der Tatsache, daß man eine vereinfachte
und infolgedessen preiswertere Konstruktion erhält, ist es auch nicht mehr erforderlich, besondere Schutzgehäuse
in. der Form von Faltenbälgen o.dgl. vorzusehen, um das Eindringen von otaub und Schmutz in besonders empfindliche
Führungskonstruktionen usw. zu verhindern.
Die Vorrichtung ist in üblicher Weise mit einem auf der Motoreinheit aufgesetzen Rahmen 16 bestückt, an dem zwei
Handgriffe 17 und ein Kraftstofftank 13 angeordnet sind.
Um Schwingungen, noch weiter zu dämpfen, die vom Stampf schuh gegebenenfalls auf die Motoreinheit und damit auf die Handgriffe
17 übertragen werden, können die Handgriffe in bekannter Weise mit dem Rahmen. 16 über besondere Gummipuffer
19 verbunden sein.
Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel betrifft eine Stampfvorrichtung, deren im wesentlichen vertikale
Stampf- oder Schwingbewegungen durch einen Antriebsmotor über einen Kurbelmechanismus hervorgerufen werden.
Bei dem antriebsmotor handelt ea sich um einen Benzin- oder Dieselmotor. Die Kraftübertragung zwischen "ier Motoreinheit
und der Verdieiitungseinheit kann jedoch auch mittels eines
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BAD ORIGINAL
Kolbensylindersystems bewirkt werden, wobei Druckluft
oder ein Flüeaigkeitsdruckmittel als Betriebsmittel verwendet
wird, ohne daß dabei vom Umfang der Erfindung abgewichen wird.
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Claims (1)
- L 8 - IPat en t an s prüc he1. Vorrichtung zum Verdichten von Erde, Beton, Asphalt und ähnlichen plastischen Stoffen, wobei die Vorrichtung mit schwingenden und stampfenden Bewegungen arbeitet und eine Motoreinheil; und eine Verdichtungseinheit umfaßt, wobei die Verdichtungseinheit durch eine einen Teil eines Kuppelsystems bildende Verbindungsstange in die Stampfbewegung bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoreinheit (1) und die Verdichtungseinheit (2) über ein Hebelsystem, beweglich miteinander verbunden sind, das ohne jede gleitende Führungskonstruktionen arbeitet.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hebelarmverlängerungen (10, 11) an der Motoreinheit (1) und an der Verdichtungseinheit (2) angeordnet sind, wobei sich die Hebelarmverlängerungen über die Verdichtungseinheit (2) bzw. die Motoreinheit (1) erstrecken, und daß die Schwinghebel (8, 9) an deren einem Ende an den freien äußeren Enden der Hebelarmverlängerungen (10, 11) angelenkt sind.5· Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e kennzei chnet, daß das Hebelsystem (4) paar-109842/0 577weise angeordnete Schwinghebel umfaßt, von denen das eine Paar an seinem einen Ende an der Hebelarmverlängerung (10) der Motoreinheit (1) und an seinem anderen Ende an der Verdichtungseinheit (2) angelenJct ist und von denen das zweite Paar (9) an einem Ende an der Hebelarmverlängerung (11) der Verdichtungseinheit (2) und an dem anderen Ende an der Motoreinheit (1) angelenJct ist.4. Vorrichtung nach einem oder mehreren, der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, über die die Enden der Schwinghebel (8, 9) mit der Motoreinheit (1), der Verdichtungseinheit (2) und den Hebelarmverlängerungen (10, 11) verbunden sind, jeweils nachgiebig sind.5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Befestigung der Schwinghebel (8, 9) über querbelastete Gummielemente vorgesehen ist.6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (5) einen Teil eines Kurbelsystems in der Motoreinheit (1) bildet und mit einer Schraubenfeder (6) verbunden ist, die an der Verdichtungseinheit (2) befestigt ist.109842/0 5 77-frLeerseite
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