DE1680351A1 - Lokomotive fuer eine Einschienen-Haengebahn - Google Patents

Lokomotive fuer eine Einschienen-Haengebahn

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DE1680351A1
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hydraulic
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DE19681680351
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Clifford Ansell
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Becorit Grubenausbau GmbH
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Becorit Grubenausbau GmbH
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    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C15/00Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels
    • B61C15/04Maintaining or augmenting the starting or braking power by auxiliary devices and measures; Preventing wheel slippage; Controlling distribution of tractive effort between driving wheels by controlling wheel pressure, e.g. by movable weights or heavy parts or by magnetic devices

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Description

BECORIT GRUBENAUSBAU GMBH. Reeklinghausen, Werkstättenetr. 7-13
Lokomotive für eine Einschienen-Hängebahn.
Sie Erfindung betrifft eine lokomotive für eine Einechienen-Hängebahn, deren Fahrwerk mindestens ein gegen den Steg der Fahrschiene anpreßbares Antriebsrad aufweist·
Bei Lokomotiven für Einschienen-Hängebahnen ist es bekannt, zur Übertragung der Antriebskraft auf dje Fahr schiene ein oder mehrere Antriebsräder im Fahrwerk vorzusehen» die am vertikal liegenden Steg der als I-Profil ausgebildeten Fahrsohiene laufen und die mit Hilfe einer Anpreßvorrichtung gegen den Steg angepreßt werden· Um möglichst große Kräfte auf die Pahrschiene durch. Reibungssohluß Übertragen zu können» ist es dabei üblich, die Laufflächen der Antriebsräder mit einem Reibbelag aus Gummi zu versehen* Dieser Gummibelag der Antriebsräder ist in jedem Falle ausgesprochen starkem Verschleiß ausgesetzt« Der Verschleiß ist besonders groß* wenn die Anpreßkraft im Verhältnis zur Anhängelast zu klein ist, so daß die Antriebsräder insbesondere beim Anfahren oder an Steigungen
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durchrutschen. Andererseits tritt auch sehr großer Verschleiß ein, wenn die Anpreßkraft zu groß ist und die Gummibeläge dadurch einer starken Walkarbeit ausgesetzt sind.
TJm das Durchrutschen der Antriebsräder zu vermeiden, ist es bekannt, den Anpreßdruck so groß zu wählen, daß ein Durchrutschen der Antriebsräder auch im stärksten Belastungsfall nicht zu befürchten 1st. Der Anpreßdruck wird deshalb stets der stärksten auftretenden Anhängelast entsprechend gewählt. Für den normalen Belastungsfall oder für den Pail, daß die Lokomotive nur mit geringer oder ohne Anhängelast betrieben wird, ist dieser Anpreßdruck natürlich viel zu groß, so daß ein übermäßiger Verschleiß an den Reibbelägen auftritt«
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, den Anpreßdruck stets der jeweiligen Anhängelast selbsttätig anzupassen, um möglichst geringen Verschleiß an den Reibbelägen zu erzielen. Weiterhin ist Aufgabe der Erfindung, beim Bremsen oder auf Gefällestrecken die Bremskraft des Motors der lokomotive ausnutzen zu können, ohne daß dabei ein Durchrutschen der Antriebsräder zu befürchten ist, d.h. die Anpreßkraft der Antriebsräder soll auch der eventuellen Schubkraft der Anhängelast angepaßt werden. Gegenstand der Erfindung ist eine Lokomotive für eine Einachienen-Hängebahn* deren Fahrwerk mindestens, ein gegen den Steg der Fahrechlene anpreßbares Antriebsrad aufweist, und die eich dadurch kennzeichnet* daß das Antriebsrad in Abhängigkeit
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Ton der Anhängelast anpreßbar ist«
Zur Regelung der Anpreßkraft des Antriebsrades ist es zweckmäßig, in der Anhängekupplung der Lokomotive eine Vorrichtung anzuordnen» mit deren Hilfe diese Regelung erfolgt. Ss ist zweckmäßig» diese Kegelung mit Hilfe hydraulischer Vorrichtungen vorzunehmen» derart» daß am Fahrwerk zum Anpressen des Antriebsrades ein hydraulischer Druckzylinder vorgesehen ist» dessen Druokbeaufsohlagung über einen hydraulischen Druckzylinder in der Anhängekupplung in Abhängigkeit "'von an der Anhängekupplung angreifenden Zug- oder Druckkräften regelbar ist»
In einer besondere bevorzugten Ausftihrungsform ist bei dieser hydraulischen Regelvorrichtung vorgesehen» daS der Zylinderraum des hydraulischen Druckzylinders» dessen Druckbeaufschlagung das Anpressen des Antriebsrades bewirkt» über eine Druckleitung mit dem Zylinderraum des hydraulischen Druckzylinders in der Anhängekupplung verbunden ist» dessen Kolben-' stange und Zylinderkürper je an einem Gleit block befestigt sind»
durch ■'.'
wobei beide Gleitblöcke/ an der Anhängekupplung angreifende Zugoder Druckkräfte auseinander geschoben werden und dadurch eine Drucksteigerung in den beiden miteinander verbundenen Druckräumen der Druckzylinder bewirken„
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Sas Auseinandersohieben der Gleitblöcke kann einerseits zweckmäßig so erfolgen, daß zwischen den Gleitblöcken ein Nocken mit ellipsenförmigem Querschnitt angeordnet ißt, an dem Über einen Hebel die Zugstange befestigt ist, der den Hocken beim Angreifen von Zug- oder Druckkräften an der Zugstange dreht·
Andererseits kann dies auch dadurch bewirkt werden» daß die Gleitblöcke an den einander zugewandten Selten je zwei Sohrägfläohen aufweisen« wobei die jeweils gegenüberliegenden Flächen in Fahrtrichtung und gegen die Fahrtrichtung im spitzen Winkel gegeneinander geneigt sind und zwischen den SohrägflMchen ein mit der Zugstange verbundener Gleltnooken angeordnet ist, der bei Bewegung in Fahrtrichtung oder gegen die Fahrtrichtung die Gleit lsi ecke auseinander schiebt·
Gemäß einer weiteren Aueführungsform der Erfindung kann die hydraulische Vorrichtung EUr Regelung des Anpreßdruokes des Antriebsrades in Abhängigkeit von der Anhängelast auch so ausgebildet sein» daß der hydraulische Druckzylinder sum Anpressen des Antriebsrades und der hydraulische Druckzylinder In der Anhängekupplung als doppeltwirkende Zylinder ausgebildet sind» daß der hydraulische Druckzylinder in der An- , hängekupplung mit seinem Zylinderkörper am Fahrwerk
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und mit seiner Kolbenstange an des Zugstange befestigt ist und beide Druokräume dieses Druckzylinders über Druckleitungen alt den Zylinderräumen dee doppeltwirkenden Druckzylinders am Antriebsrad verbunden sind» wobei in diesen Druckleitungen Tier Rückschlagventile in Gleichrichter-Brücken schaltung angeordnet sind» so daß sowohl Zug* als auch Druckkräfte an der Zugstange eine Steigerung des Anpreßdruokea dee Antriebsrades bewirken·
Drei vorteilhafte Ausführungeformen der Lokomotive gemäß der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben» in der
Pig, 1 in Bchematischer Darstellung die erste Ausftthrungsform»
Pig. 2 in schematlBoher Darstellung die zweite Ausführungsform» m
Pig. 3 in schematlecher Darstellung die dritte Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Als Besugsaeiohen sind dreistellige Zahlen verwendet» deren erste Ziffer jeweils einem Aueführungsbeispiel zugeordnet ist· Die beiden folgenden Ziffern sind bei einander entsprechenden Seilen der drei AusfUhrungsformen gleich· In der Zeichnung sind mechanische Verbindungen als ausgesogene linien dargestellt»
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während hydraulische Verbindungen mit unterbrochenen Linien dargestellt sind.
Das in Pig. 1 dargestellte Fahrwerk der Lokomotive läuft an einer Schiene, die ale !-Profil auegebildet ist, das einen oberen φ und einen unteren horizontalen Flansch aufweist, wobei beide Flansche durch einen vertikalen Steg 211 verbunden sind· Das Fahrwerk besteht aus in der Zeichnung nicht dargestellten Laufrädera, die auf der nach oben weisenden Fläche des unteren Flansches der Laufschiene aufliegen, und aus Antriebeelementen in Form von Antriebsrädern 272 mit uummiauflage auf den Laufflächen, die an gegenüberliegenden Seiten die Oberfläche des Steges 211 berühren. Die Antriebsräder werden von Achsen getragen, die jeweils an. einem sich nach oben erstreckenden Aohsträger befestigt sind« !Die beiden Aohsträger sind mit Hilfe von hydraul ie ohen Druckzylindern 277 gegeneinander beweglich, die Kolbenstangen dieser Zylinder sind schwenkbar mit einem Klemmglied verbunden, das einen der Achsträger trägt, während die Zylinderkörper schwenkbar an einem anderen gegenüber liegenden Klemmglied 278 befestigt sind, das den anderen Achsträger trägt.
Sie Zylinder werden aunäohst mit Hilfe einer handbetätigten Pumpe 266 unter Brück gesetzt, deren Druck durch die Betätigung eines Drehknopfes 291 eingestellt wird, durch dessen Drehung
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die als Schraubspindel ausgebildete Kolbenstange 289 den
Kolben 282 axial im Zylinder der Pumpe 286 bewegt. Das Fahrwerk let an beiden Enden der Lokomotive mit Zugstangen 299 ausgerüstet» über die ein Anhängefahrzeug oder ein sonstiges Fahrzeug« das von der Lokomotive bewegt werden soll» angekuppelt werden kann·
Bei der aus Figo 1 hervorgehenden Anordnung sind zum Anhängen der Anhängelast anstelle einer am Fahrwerk angreifenden Kuppelstange an jedem Ende der Lokomotive drehbare» seitlich herausragende Hebelarme 201 vorgesehen« die an Hocken 202 mit elliptischem oder ähnlichem Querschnitt befestigt sind, die sich zwisohen zwei Gleitblöcken 203 um eine vertikale Achse drehen können und dabei gegen seitliche Verschiebung durch eine entsprechende FUhrung gesichert sind.
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Einer der Gleitblöcke 203 1st an der Kolbenstange und der andere ^ am Zylinderkörper eines hydraulischen Druckzylinders 204 befestigt.
Sie Zylinderräume der hydraulischen Druckzylinder 204 sind auf der Kolbenstangenseite mit den Zylinderräumen der Druckzylinder 277 auf der Kolbenstangenseite Über Druckleitungen 205« 206» 207« verbunden« so daß jedes Ausfahren eines Zylinders ein Einfahren der Zylinder 277 bewirkt.
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Wenn an keiner der Zugstangen 299 Zug- oder Druckkräfte angreifen f nimmt der Hocken 202 die in der Zeichnung dargestellte lage ein und der Flüssigkeitsdruck in den hydraulischen Zylindern 277 ist nur so groß, wie er mit Hilfe der Pumpe 286 eingestellt wird und nur abhängig von der Stellung des Kolbens in der Pumpe der über die als Schraubspindel ausgebildete Kolbenstange 289 durch Drehung des Drehknopfes 291 axial bewegt werden kann·
Wenn an einer der Zugstangen 299 Zug- oder Druckkräfte angreifen» dreht sich der augehörige Hocken und drückt die Gleitblöcke 203 auseinander. Dadurch wird der Kolben des hydraulischen Zylinders 204 in axialer Richtung bewegt» so daß sich der Druck in den Druckleitungen 20?, 206 und 207 und damit auch in den Zylindern. 277 erhöht. Dadurch wird der Druck erhöht» mit dem die Antriebsräder 272 am Steg 211 der Fahrschiene anliegen·
Falls nur an einer der Zugstangen 299 ein AnhSngefahrseug angekuppelt ist» bewirkt der Druck der Pumpe 286 in der Leitung 206 , daß die Gleitblöoke 203 an der anderen Zugstange 299 aufeinander eu bewegt werden. Diese Bewegungwird durch den kleinsten Durchmesser des Rockens 202 bei einem bestimmten Abstand der Blöcke voneinander begrenst» so dad diese Blöcke ihre Xage auch dann beibehalten» wenn der Druck sioh in den Leitungen 205 in folge der Belastung der anderen Zugstange 299 erhöht·
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Bei der aus Fig. 2 hervorgehenden Anordnung haben die inneren Flächen der Gleitbacke 203 eine veränderliche Neigung von der Mitte zu beiden Enden hin, wobei Jede Zugstange 399 längsverschleblich ist und mit einem Gleitnocken 308 versehen ist, der mit diesen Flächen zusammenwirkt.
Sie Gleitblöoke werden in Abhängigkeit von Zug* oder Druckkräften; die an den Zugstangen 399 angreifen, auseinander gedrückt und bewirken analog zu der aus Fig. 1 hervorgehenden Anordnung dadurch ein Anwachsen des Druckes, mit dem jedes Antriebeelement 372 gegen den Steg der Fahreohiene angedrückt wird. Anstelle des Gleitnockens 308 können auch zwei Hollen vorgesehen sein,, von denen eine nur an der Innenfläche des einen Gleitblockes 303 und die andere nur an der Innenfläche des anderen Gleitblockes 303 läuft, so daß sie sich frei entsprechend der Längebewegung der Zugstange 399 drehen können.
Wenn nur eine der Zugstangen 399 belastet ist, bewirkt die Anhängelast an dieser Zugstange, ähnlloh wie bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung, eine Bewegung der Gleitblöcke 303 gegeneinander an der unbelasteten Seite» Diese Bewegung der Gleit blöcke gegeneinander erfolgt ebenso durch den in der Pumpe 386 und den durch die Anhängelast auf der anderen Seite erzeugten Druck. Ähnlich wie bei der in Flg. 1 dargestellten Vorrichtung 1st diese Bewegung der Gleitblöoke 303 auf dieser
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Seite durch den Nocken 308 begrenzt, so daß die Blöcke von einer bestimmten Lage an sich nicht mehr gegeneinander bewegen können.
Bei der aus Pig. 3 hervorgehenden Anordnung ist jeder der hydraulieohen Druckzylinder 477 doppeltwirkend ausgebildet. Der Kolben 477a des Drüoksylindere 477 ist an beiden gegenüberliegenden Seiten mit je einer Kolbenstange 477b und 477 c versehen, die beide den gleichen Querschnitt haben und an den gegenüberliegenden Enden aus dem Zylinderkörper 477d herausragen. Ebenso wie bei den oben beschriebenen Anordnungen ist der Zylinderkörper 477d schwenkbar an einem der Klemmelemente 478 befestigt, und zwar in diesem Falle mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung, die eine Öffnung aufweist, durch die sich die auf dieser Seite herausragende Kolbenstange 477b frei bewegen kann· Die andere Kolbenstange 477c ist schwenkbar an dem anderen Klemmelement 478 befestigt.
Auch die hydraulischen Druckzylinder 404 sind doppeltwirkend und weisen einen Kolben 404a auf, an dessen beiden Stirnflächen Kolbenstangen 404b und 404o von gleichem Querschnitt befestigt sind« die an beiden Seiten aus dem Zylinderkörper 404 .herausragen·
Die Kolbenstangen 404o sind direkt mit den Zugstangen 499 verbunden. Der Zylinderteil des hydraulischen Druckzylinders 404
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let schwenkbar über eine Befestigungsvorrichtung an einem Ende dee Pahrwerkes der Lokomotive befestigt. Die Kolbenstange 404b, die an einer Seite aue dem Zylinder 404 herausragt« hat keine mechanisch· Yerbindung mit dem Fahrwerk und in axialer Richtung aorlel Spielraum, daß sie sich im erforderlichen MaBe ungehindert bewegen kann.
Sie Zylinderräum· in den Druoksyllndern 477d. oberhalb der Kolben 477a« die« wie aus Pig· 5 ersehen werden kann» druokbeauf-Bohlagt werden müssen, um ein Einfahren der Druckzylinder 477 au bewirken« sind über eine Druckleitung 407a an Rttoksehlagventile 405e und 4O5d angeschlossen und über Leitungen 405b bsw. 505a mit beiden Zylinderräumen des Zylinders 404 d verbunden·
Die Zylinderräume in den Druckzylindern 477d unterhalb der Kolben 477a« aus denen« wie aus Pig. 3 ersichtlich 1st« die Druckflüssigkeit beim Einfahren der Druckzylinder 477 entweichen muß, sind an eine Leitung 407b angeschlossen« die auf einem Wege über die Leitung 405b und das Rückschlagventil 405g und auf dem anderen Wege über die Leitung 405c und das Rückschlagventil 4O5f mit beiden Zylinderräumen des Druoksyllnders 404 in Verbindung steht.
Das System funktioniert folgendermaßen: Die Kontraktionskraft der hydraulischen Druoksylinder 477 wird Bunäohst mit Hilfe der Pumpe 486 eingestellt, ohne daß eine
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Anhängelast über die Zugstangen 499 auf die Lokomotive wirkt.
Wenn Zugkräfte an der Zugstange 499 angreifen und über die Kolbenstange 404c den Kolben 404a gegen das äußere Ende des Zylinders 404 bewegen, erhöht sieh der Druck im Zylinderraum der Druckzylinder 477 oberhalb der Kolben 477a. Die Druckübertragung Ton Druckzylinder 404 auf den Druckzylinder 477 erfolgt Über die Leitung 405a, das Rückschlagventil 405d und die Leitung 407a. Venn die Zylinder 477 um einen gewissen Betrag eingefahren werden, wird Druckflüssigkeit aus den Zylinderräumen unterhalb der Kolben 477a herausgedrückt und fließt durch die Leitung 407b, das Rückschlagventil 405g und die Leitung 405b in die Zylinderräume am inneren Ende der Druckzylinder 404.
Die druckbeaufschlagten Wirkflächen an beiden Seiten des Kolbens 404a sind gleich groß. Ebenso sind die Wirkflächen an beiden Seiten des Kolbens 477a einander gleich, aber nicht notwendigerweise gleich den Wirkflächen des Kolbens 404a. Werden letztere kleiner gehalten als die Wirkflächen am Kolben 477a, so wird bei der Übertragung der Zugkraft in der Zugstange auf die Anpreßkraft der Antriebsräder eine Kraftübersetzung erzielt.
Wenn an der Zugstange 499 Druckkräfte angreifen, fließt Druckflüssigkeit von den Druckzylindern 404 zu den Druokzylindera 477 durch die Leitung 405b, das Rückschlagventil 405β
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und die Leitung 407a. Der Rückfluß vom Zylinder 477 sum Zylinder 404 erfolgt über die Leitung 407b, das Rückschlagventil 405f und die Leitungen 405h und 405a. Sie ale Funktion der Zug- oder Druckbelastung der Zugstange 499 im Zylinder 404 erzeugten !Drücke wirken zusätzlich au dem Druck, der durch die Pumpe 486 in dem hydraulischen System aufgebaut wird·
Die Anordnung bewirkt auch dann eine zusätzliche Druokbeaufsehlagung der !Druckzylinder 477t wenn die Zugstange 499 an einem Ende der Lokomotive auf Zug und gleichseitig die Zugstange 499 am anderen Ende der Lokomotive auf Druck tteäxiaffruoht 1st.
Venn eine der Zugetangen 499 an einem Ende der Lokomotive unbelastet ist, wird der Flüssigkeitsstrom, der in den Leitungen 405aund 405b auf der belasteten Seite entsteht» nicht an den Zylinder 404d auf der unbelasteten Seite weitergeleitet· da in den dorthin führenden Yerbindungsleitungen die Rückschlagventile 4O5d und 405g angeordnet sind. Die infolge der Belastung der Zugstange 499 an einer Seite verdrängte Druckflüssigkeit aus den Zylindern 477d fließt hauptsächlich in den Zylinder 404d auf der belasteten Seite zurück, da dort eine Bewegung des Kolbens 404a stattgefunden hat, wodurch sich der Zylinderraum vergrößert hat, in den diese flüssigkeit-aurüokfliefien soll. Auf der unbelasteten Seite dagegen» bewirkt
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der Druck dieser verdrängten Druckflüssigkeit infolge dee RÜokeohlagrentilee 4O5f in der Leitung 405h auf der einen und infolge des RoOksohlagventiles 405g in der Leitung 405b auf der anderen Seite eine τοη beiden Seiten gleiche Druokbelastung des Kolbens 404a. Der Kolben 404a auf dieser Seite bleibt also in seiner Position. Dennoch kann jeder Druckzünder 404 mit einer Arretierungsvorrichtung für den Kolben 404a versehen sein» um den Kolben festlegen au kühnen, wenn diese Seite unbelastet ist.
Die Arretierungsvorriohtung wird sweoknäeig as freien Ende der Kolbenstange 404b vorgesehen. Daeu kann diese Kolbenstange aweokmäßig an äußeren !Ende mit swel in Abstand voneinander angeordneten BOnden versehen sein» «wischen die ein am Zylinder , sohwenkbar befestigtes Arretierglied eingreifen kann·
Patentansprüche:
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Claims (1)

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    B 1 * 617
    Pat ent a η Sprüche
    1a Lokomotive für eine Einschi@nen-HMng^bahnP dersn Fahrwerk mindestens ein gegen den Steg der Fahrschiene anpreßbares Antriebsrad aufweist, dadurch gekennzeich net, daß das Antrieberad (2?2·, 372» 472) in Abhängigkeit von der Anhängelast anpreßbar iet°
    Lokomotive nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet; daß in der Anhängekupplung der Lokomotive eine Vorrichtung angeordnet ist, die die Anpreßkraft des Antrieberades (272; 372? 472;) regelt»
    3ο Lokomotive nach Anspruch 1 und 2F dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrwerk zum Anpressen de« AntriebSÄsäse \T'2.\ TvSj 412) sin hydraulischer Druckzylinder \T'1i 3""» 4V".· vorgesehen istr dessen DruckbeaufechlGgung über einen hydrsuliachen Drucks:^." Inder (204; 304» 404) iß d^r Anhänge kupplung in AbMngigirt 3,ΐ· von den an der Anhängekupplung angreifenden Sug oder Druckkräften regelbar ist
    4c Lokomotive nfr.li Anspruch "-- - 3? dadurch g e k a η η ζ e i c h η e t r daß der Zylinderraum des hydraulischen Druckzylinder» (21fj Γ??)Γ dessen Drvnkbeaufschlagung das Anpressen deo Antriebsradss bewirkt, über eine Druckleitung
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    (20*5, 206, 207? 305 ο 306, 307) mit dem Zylinderraum des hydraulischen Druckzylinders (204? 304} in der Anhängekupplung verbunden ±w-t? dessen Kolbenstange und Zylinderkörper je an einem illeitblock (203! 303) befestigt sindP wobei beide Gleitblöcke durch an der Anhängekupplung angreifende Zugoder Druckkräfte auseinander geschoben werden und dadurch eine Drucksteigerung in den beiden miteinander verbundenen Druckräumen der Druckzylinder (204„ 2?7j 304» 577) bewirken»
    5ο Lokomotive nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Gleitblöcken (203) ein Focken (202) mit ellipsenförmigem Querschnitt, angeordnet ist ρ an dem Über einen Hebel (20*!} die Zugstange (299) befestigt ist9 der den Nocken (202) beim Angreifen von Zugoder Druckkräften an der Zugstange (299) dreht«
    ο Lokomotive naoh Anspruch 4» dadurch g e k e η η -Belohnet, daß die Gleitblöcke (303) an den einander zugewandten Seiten zwei Schrägfläohen aufweisen., wobei die jeweils gegenüberliegenden Flächen in Fahrtrichtung und gegen die fahrtrichtung in spitzem Winkel gegeneinander geneigt sind und zwischen den Schrägflächen ein mit der Zugstange (399) verbundener Gleitnocken .{308} angeordnet ist, der bei Bewegung in Fahrtrichtung oder gegen die Fahrtrichtung die Gleitblöcke (303) auseinander schiebt0
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    7. lokomotive nach Anspruch 1 = 3S dadurch gekenn zeichnet, daß der hydraulisch© Druckzylinder (477) sum Anpressen des Antriebsrades {472} und der hydraul leehe-Druckzylinder (404) in der Anhängekupplung als doppelt wirkende Zylinder ausgebildet sind» daß der hydraulische Druckzylinder (404) in dar Anhängekupplung mit seinem Zylinderkörper (404 d) am !Fahrwerk und mit seiner Kolbenstange (104c) an der Zugstange (199) befestigt ist und beide Druckräume dieses Druckzylinders (404) Über Druckleitungen mit den Zylinderräumen des doppelt wirkenden Druckzylinders {477) am Antriebsrad (472) verbunden sinds wobei in diesen Druckleitungen vier Rückschlagventile (40Sd, e, f, g) in Gleichrichter-Brüekeneehaltüng angeordnet sind ^ so daß sowohl Zug- als auch Druckkräfte an der Zugstange (499) eine Steigerung des Anpreßdruckes des Antriebsrades (472) bewirken.
    II/St
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