DE1680351A1 - Lokomotive fuer eine Einschienen-Haengebahn - Google Patents
Lokomotive fuer eine Einschienen-HaengebahnInfo
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Description
BECORIT GRUBENAUSBAU GMBH. Reeklinghausen, Werkstättenetr. 7-13
Sie Erfindung betrifft eine lokomotive für eine Einechienen-Hängebahn,
deren Fahrwerk mindestens ein gegen den Steg der Fahrschiene anpreßbares Antriebsrad aufweist·
Bei Lokomotiven für Einschienen-Hängebahnen ist es bekannt, zur
Übertragung der Antriebskraft auf dje Fahr schiene ein oder
mehrere Antriebsräder im Fahrwerk vorzusehen» die am vertikal liegenden Steg der als I-Profil ausgebildeten Fahrsohiene
laufen und die mit Hilfe einer Anpreßvorrichtung gegen den Steg angepreßt werden· Um möglichst große Kräfte auf die Pahrschiene
durch. Reibungssohluß Übertragen zu können» ist es dabei
üblich, die Laufflächen der Antriebsräder mit einem Reibbelag
aus Gummi zu versehen* Dieser Gummibelag der Antriebsräder ist
in jedem Falle ausgesprochen starkem Verschleiß ausgesetzt«
Der Verschleiß ist besonders groß* wenn die Anpreßkraft im
Verhältnis zur Anhängelast zu klein ist, so daß die Antriebsräder
insbesondere beim Anfahren oder an Steigungen
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durchrutschen. Andererseits tritt auch sehr großer Verschleiß ein, wenn die Anpreßkraft zu groß ist und die Gummibeläge
dadurch einer starken Walkarbeit ausgesetzt sind.
TJm das Durchrutschen der Antriebsräder zu vermeiden, ist es
bekannt, den Anpreßdruck so groß zu wählen, daß ein Durchrutschen der Antriebsräder auch im stärksten Belastungsfall
nicht zu befürchten 1st. Der Anpreßdruck wird deshalb stets der stärksten auftretenden Anhängelast entsprechend gewählt.
Für den normalen Belastungsfall oder für den Pail, daß die
Lokomotive nur mit geringer oder ohne Anhängelast betrieben wird, ist dieser Anpreßdruck natürlich viel zu groß, so daß
ein übermäßiger Verschleiß an den Reibbelägen auftritt«
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, den Anpreßdruck stets
der jeweiligen Anhängelast selbsttätig anzupassen, um möglichst geringen Verschleiß an den Reibbelägen zu erzielen. Weiterhin
ist Aufgabe der Erfindung, beim Bremsen oder auf Gefällestrecken die Bremskraft des Motors der lokomotive ausnutzen zu können,
ohne daß dabei ein Durchrutschen der Antriebsräder zu befürchten ist, d.h. die Anpreßkraft der Antriebsräder soll auch der
eventuellen Schubkraft der Anhängelast angepaßt werden. Gegenstand
der Erfindung ist eine Lokomotive für eine Einachienen-Hängebahn*
deren Fahrwerk mindestens, ein gegen den Steg der Fahrechlene anpreßbares Antriebsrad aufweist, und die eich
dadurch kennzeichnet* daß das Antriebsrad in Abhängigkeit
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Zur Regelung der Anpreßkraft des Antriebsrades ist es zweckmäßig,
in der Anhängekupplung der Lokomotive eine Vorrichtung anzuordnen» mit deren Hilfe diese Regelung erfolgt. Ss ist
zweckmäßig» diese Kegelung mit Hilfe hydraulischer Vorrichtungen
vorzunehmen» derart» daß am Fahrwerk zum Anpressen des Antriebsrades
ein hydraulischer Druckzylinder vorgesehen ist» dessen Druokbeaufsohlagung über einen hydraulischen Druckzylinder
in der Anhängekupplung in Abhängigkeit "'von an der Anhängekupplung
angreifenden Zug- oder Druckkräften regelbar ist»
In einer besondere bevorzugten Ausftihrungsform ist bei dieser
hydraulischen Regelvorrichtung vorgesehen» daS der Zylinderraum des hydraulischen Druckzylinders» dessen Druckbeaufschlagung das Anpressen des Antriebsrades bewirkt» über
eine Druckleitung mit dem Zylinderraum des hydraulischen Druckzylinders in der Anhängekupplung verbunden ist» dessen Kolben-'
stange und Zylinderkürper je an einem Gleit block befestigt sind»
durch ■'.'
wobei beide Gleitblöcke/ an der Anhängekupplung angreifende Zugoder
Druckkräfte auseinander geschoben werden und dadurch eine Drucksteigerung in den beiden miteinander verbundenen Druckräumen
der Druckzylinder bewirken„
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Sas Auseinandersohieben der Gleitblöcke kann einerseits
zweckmäßig so erfolgen, daß zwischen den Gleitblöcken ein Nocken mit ellipsenförmigem Querschnitt angeordnet ißt, an dem
Über einen Hebel die Zugstange befestigt ist, der den Hocken beim Angreifen von Zug- oder Druckkräften an der Zugstange
dreht·
Andererseits kann dies auch dadurch bewirkt werden» daß die
Gleitblöcke an den einander zugewandten Selten je zwei
Sohrägfläohen aufweisen« wobei die jeweils gegenüberliegenden
Flächen in Fahrtrichtung und gegen die Fahrtrichtung im
spitzen Winkel gegeneinander geneigt sind und zwischen den SohrägflMchen ein mit der Zugstange verbundener Gleltnooken
angeordnet ist, der bei Bewegung in Fahrtrichtung oder gegen die Fahrtrichtung die Gleit lsi ecke auseinander schiebt·
Gemäß einer weiteren Aueführungsform der Erfindung kann die
hydraulische Vorrichtung EUr Regelung des Anpreßdruokes des
Antriebsrades in Abhängigkeit von der Anhängelast auch so
ausgebildet sein» daß der hydraulische Druckzylinder sum Anpressen
des Antriebsrades und der hydraulische Druckzylinder In der Anhängekupplung als doppeltwirkende Zylinder ausgebildet sind» daß der hydraulische Druckzylinder in der An- ,
hängekupplung mit seinem Zylinderkörper am Fahrwerk
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und mit seiner Kolbenstange an des Zugstange befestigt ist
und beide Druokräume dieses Druckzylinders über Druckleitungen alt den Zylinderräumen dee doppeltwirkenden Druckzylinders
am Antriebsrad verbunden sind» wobei in diesen Druckleitungen
Tier Rückschlagventile in Gleichrichter-Brücken schaltung angeordnet
sind» so daß sowohl Zug* als auch Druckkräfte an der
Zugstange eine Steigerung des Anpreßdruokea dee Antriebsrades
bewirken·
Drei vorteilhafte Ausführungeformen der Lokomotive gemäß der
Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnung beschrieben»
in der
Pig, 1 in Bchematischer Darstellung die erste Ausftthrungsform»
Pig. 2 in schematlBoher Darstellung die zweite Ausführungsform»
m
Pig. 3 in schematlecher Darstellung die dritte Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
Als Besugsaeiohen sind dreistellige Zahlen verwendet» deren
erste Ziffer jeweils einem Aueführungsbeispiel zugeordnet ist· Die beiden folgenden Ziffern sind bei einander entsprechenden
Seilen der drei AusfUhrungsformen gleich· In der Zeichnung
sind mechanische Verbindungen als ausgesogene linien dargestellt»
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während hydraulische Verbindungen mit unterbrochenen Linien
dargestellt sind.
Das in Pig. 1 dargestellte Fahrwerk der Lokomotive läuft an einer Schiene, die ale !-Profil auegebildet ist, das einen oberen
φ und einen unteren horizontalen Flansch aufweist, wobei beide
Flansche durch einen vertikalen Steg 211 verbunden sind· Das
Fahrwerk besteht aus in der Zeichnung nicht dargestellten Laufrädera,
die auf der nach oben weisenden Fläche des unteren Flansches der Laufschiene aufliegen, und aus Antriebeelementen
in Form von Antriebsrädern 272 mit uummiauflage auf den Laufflächen,
die an gegenüberliegenden Seiten die Oberfläche des Steges 211 berühren. Die Antriebsräder werden von Achsen getragen,
die jeweils an. einem sich nach oben erstreckenden Aohsträger befestigt sind« !Die beiden Aohsträger sind mit Hilfe von hydraul
ie ohen Druckzylindern 277 gegeneinander beweglich, die Kolbenstangen dieser Zylinder sind schwenkbar mit einem Klemmglied
verbunden, das einen der Achsträger trägt, während die Zylinderkörper schwenkbar an einem anderen gegenüber liegenden Klemmglied
278 befestigt sind, das den anderen Achsträger trägt.
Sie Zylinder werden aunäohst mit Hilfe einer handbetätigten
Pumpe 266 unter Brück gesetzt, deren Druck durch die Betätigung
eines Drehknopfes 291 eingestellt wird, durch dessen Drehung
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die als Schraubspindel ausgebildete Kolbenstange 289 den
Kolben 282 axial im Zylinder der Pumpe 286 bewegt. Das Fahrwerk
let an beiden Enden der Lokomotive mit Zugstangen 299 ausgerüstet»
über die ein Anhängefahrzeug oder ein sonstiges Fahrzeug«
das von der Lokomotive bewegt werden soll» angekuppelt werden
kann·
Bei der aus Figo 1 hervorgehenden Anordnung sind zum Anhängen
der Anhängelast anstelle einer am Fahrwerk angreifenden Kuppelstange
an jedem Ende der Lokomotive drehbare» seitlich herausragende
Hebelarme 201 vorgesehen« die an Hocken 202 mit elliptischem oder ähnlichem Querschnitt befestigt sind, die
sich zwisohen zwei Gleitblöcken 203 um eine vertikale Achse
drehen können und dabei gegen seitliche Verschiebung durch eine entsprechende FUhrung gesichert sind.
..■'■ i
Einer der Gleitblöcke 203 1st an der Kolbenstange und der andere ^
am Zylinderkörper eines hydraulischen Druckzylinders 204 befestigt.
Sie Zylinderräume der hydraulischen Druckzylinder 204 sind
auf der Kolbenstangenseite mit den Zylinderräumen der Druckzylinder 277 auf der Kolbenstangenseite Über Druckleitungen 205«
206» 207« verbunden« so daß jedes Ausfahren eines Zylinders
ein Einfahren der Zylinder 277 bewirkt.
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Wenn an keiner der Zugstangen 299 Zug- oder Druckkräfte angreifen f
nimmt der Hocken 202 die in der Zeichnung dargestellte lage ein
und der Flüssigkeitsdruck in den hydraulischen Zylindern 277 ist nur so groß, wie er mit Hilfe der Pumpe 286 eingestellt
wird und nur abhängig von der Stellung des Kolbens in der Pumpe der über die als Schraubspindel ausgebildete Kolbenstange
289 durch Drehung des Drehknopfes 291 axial bewegt werden kann·
Wenn an einer der Zugstangen 299 Zug- oder Druckkräfte angreifen»
dreht sich der augehörige Hocken und drückt die Gleitblöcke 203 auseinander. Dadurch wird der Kolben des hydraulischen
Zylinders 204 in axialer Richtung bewegt» so daß sich
der Druck in den Druckleitungen 20?, 206 und 207 und damit
auch in den Zylindern. 277 erhöht. Dadurch wird der Druck erhöht»
mit dem die Antriebsräder 272 am Steg 211 der Fahrschiene anliegen·
Falls nur an einer der Zugstangen 299 ein AnhSngefahrseug angekuppelt
ist» bewirkt der Druck der Pumpe 286 in der Leitung 206 , daß die Gleitblöoke 203 an der anderen Zugstange 299 aufeinander
eu bewegt werden. Diese Bewegungwird durch den kleinsten
Durchmesser des Rockens 202 bei einem bestimmten Abstand der Blöcke voneinander begrenst» so dad diese Blöcke ihre Xage auch
dann beibehalten» wenn der Druck sioh in den Leitungen 205 in
folge der Belastung der anderen Zugstange 299 erhöht·
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Bei der aus Fig. 2 hervorgehenden Anordnung haben die inneren Flächen der Gleitbacke 203 eine veränderliche Neigung von der
Mitte zu beiden Enden hin, wobei Jede Zugstange 399 längsverschleblich
ist und mit einem Gleitnocken 308 versehen ist, der mit diesen Flächen zusammenwirkt.
Sie Gleitblöoke werden in Abhängigkeit von Zug* oder Druckkräften;
die an den Zugstangen 399 angreifen, auseinander gedrückt und
bewirken analog zu der aus Fig. 1 hervorgehenden Anordnung dadurch
ein Anwachsen des Druckes, mit dem jedes Antriebeelement
372 gegen den Steg der Fahreohiene angedrückt wird. Anstelle
des Gleitnockens 308 können auch zwei Hollen vorgesehen sein,,
von denen eine nur an der Innenfläche des einen Gleitblockes
303 und die andere nur an der Innenfläche des anderen Gleitblockes
303 läuft, so daß sie sich frei entsprechend der Längebewegung der Zugstange 399 drehen können.
Wenn nur eine der Zugstangen 399 belastet ist, bewirkt die
Anhängelast an dieser Zugstange, ähnlloh wie bei der in Fig. 1
dargestellten Vorrichtung, eine Bewegung der Gleitblöcke 303
gegeneinander an der unbelasteten Seite» Diese Bewegung der
Gleit blöcke gegeneinander erfolgt ebenso durch den in der Pumpe 386 und den durch die Anhängelast auf der anderen Seite
erzeugten Druck. Ähnlich wie bei der in Flg. 1 dargestellten
Vorrichtung 1st diese Bewegung der Gleitblöoke 303 auf dieser
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Seite durch den Nocken 308 begrenzt, so daß die Blöcke von
einer bestimmten Lage an sich nicht mehr gegeneinander bewegen können.
Bei der aus Pig. 3 hervorgehenden Anordnung ist jeder der hydraulieohen
Druckzylinder 477 doppeltwirkend ausgebildet. Der Kolben 477a des Drüoksylindere 477 ist an beiden gegenüberliegenden
Seiten mit je einer Kolbenstange 477b und 477 c versehen, die beide den gleichen Querschnitt haben und an den
gegenüberliegenden Enden aus dem Zylinderkörper 477d herausragen. Ebenso wie bei den oben beschriebenen Anordnungen ist
der Zylinderkörper 477d schwenkbar an einem der Klemmelemente
478 befestigt, und zwar in diesem Falle mit Hilfe einer Befestigungsvorrichtung,
die eine Öffnung aufweist, durch die sich die auf dieser Seite herausragende Kolbenstange 477b
frei bewegen kann· Die andere Kolbenstange 477c ist schwenkbar an dem anderen Klemmelement 478 befestigt.
Auch die hydraulischen Druckzylinder 404 sind doppeltwirkend und weisen einen Kolben 404a auf, an dessen beiden Stirnflächen
Kolbenstangen 404b und 404o von gleichem Querschnitt befestigt
sind« die an beiden Seiten aus dem Zylinderkörper 404 .herausragen·
Die Kolbenstangen 404o sind direkt mit den Zugstangen 499 verbunden.
Der Zylinderteil des hydraulischen Druckzylinders 404
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let schwenkbar über eine Befestigungsvorrichtung an einem
Ende dee Pahrwerkes der Lokomotive befestigt. Die Kolbenstange
404b, die an einer Seite aue dem Zylinder 404 herausragt« hat
keine mechanisch· Yerbindung mit dem Fahrwerk und in axialer Richtung aorlel Spielraum, daß sie sich im erforderlichen MaBe
ungehindert bewegen kann.
Sie Zylinderräum· in den Druoksyllndern 477d. oberhalb der Kolben
477a« die« wie aus Pig· 5 ersehen werden kann» druokbeauf-Bohlagt
werden müssen, um ein Einfahren der Druckzylinder 477 au bewirken« sind über eine Druckleitung 407a an Rttoksehlagventile
405e und 4O5d angeschlossen und über Leitungen 405b bsw.
505a mit beiden Zylinderräumen des Zylinders 404 d verbunden·
Die Zylinderräume in den Druckzylindern 477d unterhalb der Kolben 477a« aus denen« wie aus Pig. 3 ersichtlich 1st« die
Druckflüssigkeit beim Einfahren der Druckzylinder 477 entweichen muß, sind an eine Leitung 407b angeschlossen« die
auf einem Wege über die Leitung 405b und das Rückschlagventil 405g und auf dem anderen Wege über die Leitung 405c und das
Rückschlagventil 4O5f mit beiden Zylinderräumen des Druoksyllnders
404 in Verbindung steht.
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Wenn Zugkräfte an der Zugstange 499 angreifen und über die
Kolbenstange 404c den Kolben 404a gegen das äußere Ende des Zylinders 404 bewegen, erhöht sieh der Druck im Zylinderraum
der Druckzylinder 477 oberhalb der Kolben 477a. Die Druckübertragung Ton Druckzylinder 404 auf den Druckzylinder 477 erfolgt
Über die Leitung 405a, das Rückschlagventil 405d und die Leitung
407a. Venn die Zylinder 477 um einen gewissen Betrag eingefahren werden, wird Druckflüssigkeit aus den Zylinderräumen unterhalb
der Kolben 477a herausgedrückt und fließt durch die Leitung 407b, das Rückschlagventil 405g und die Leitung 405b in die
Zylinderräume am inneren Ende der Druckzylinder 404.
Die druckbeaufschlagten Wirkflächen an beiden Seiten des Kolbens 404a sind gleich groß. Ebenso sind die Wirkflächen an beiden
Seiten des Kolbens 477a einander gleich, aber nicht notwendigerweise gleich den Wirkflächen des Kolbens 404a. Werden letztere
kleiner gehalten als die Wirkflächen am Kolben 477a, so wird bei der Übertragung der Zugkraft in der Zugstange auf die Anpreßkraft
der Antriebsräder eine Kraftübersetzung erzielt.
Wenn an der Zugstange 499 Druckkräfte angreifen, fließt Druckflüssigkeit von den Druckzylindern 404 zu den Druokzylindera
477 durch die Leitung 405b, das Rückschlagventil 405β
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und die Leitung 407a. Der Rückfluß vom Zylinder 477 sum Zylinder
404 erfolgt über die Leitung 407b, das Rückschlagventil 405f und die Leitungen 405h und 405a. Sie ale Funktion der
Zug- oder Druckbelastung der Zugstange 499 im Zylinder 404 erzeugten !Drücke wirken zusätzlich au dem Druck, der durch die
Pumpe 486 in dem hydraulischen System aufgebaut wird·
Die Anordnung bewirkt auch dann eine zusätzliche Druokbeaufsehlagung
der !Druckzylinder 477t wenn die Zugstange 499 an
einem Ende der Lokomotive auf Zug und gleichseitig die Zugstange 499 am anderen Ende der Lokomotive auf Druck tteäxiaffruoht
1st.
Venn eine der Zugetangen 499 an einem Ende der Lokomotive
unbelastet ist, wird der Flüssigkeitsstrom, der in den Leitungen 405aund 405b auf der belasteten Seite entsteht» nicht an den
Zylinder 404d auf der unbelasteten Seite weitergeleitet· da in den dorthin führenden Yerbindungsleitungen die Rückschlagventile
4O5d und 405g angeordnet sind. Die infolge der Belastung der Zugstange 499 an einer Seite verdrängte Druckflüssigkeit
aus den Zylindern 477d fließt hauptsächlich in den Zylinder 404d auf der belasteten Seite zurück, da dort
eine Bewegung des Kolbens 404a stattgefunden hat, wodurch sich der Zylinderraum vergrößert hat, in den diese flüssigkeit-aurüokfliefien
soll. Auf der unbelasteten Seite dagegen» bewirkt
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der Druck dieser verdrängten Druckflüssigkeit infolge dee
RÜokeohlagrentilee 4O5f in der Leitung 405h auf der einen und
infolge des RoOksohlagventiles 405g in der Leitung 405b auf
der anderen Seite eine τοη beiden Seiten gleiche Druokbelastung des Kolbens 404a. Der Kolben 404a auf dieser Seite bleibt also
in seiner Position. Dennoch kann jeder Druckzünder 404 mit
einer Arretierungsvorrichtung für den Kolben 404a versehen sein» um den Kolben festlegen au kühnen, wenn diese Seite unbelastet
ist.
Die Arretierungsvorriohtung wird sweoknäeig as freien Ende der
Kolbenstange 404b vorgesehen. Daeu kann diese Kolbenstange
aweokmäßig an äußeren !Ende mit swel in Abstand voneinander angeordneten
BOnden versehen sein» «wischen die ein am Zylinder ,
sohwenkbar befestigtes Arretierglied eingreifen kann·
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Claims (1)
- PATENTANWALT BODE · 4033 HÖSEL · POSTFACH ■ TELEFON 02102-61701 · TELEX 8585166B 1 * 617Pat ent a η Sprüche1a Lokomotive für eine Einschi@nen-HMng^bahnP dersn Fahrwerk mindestens ein gegen den Steg der Fahrschiene anpreßbares Antriebsrad aufweist, dadurch gekennzeich net, daß das Antrieberad (2?2·, 372» 472) in Abhängigkeit von der Anhängelast anpreßbar iet°Lokomotive nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet; daß in der Anhängekupplung der Lokomotive eine Vorrichtung angeordnet ist, die die Anpreßkraft des Antrieberades (272; 372? 472;) regelt»3ο Lokomotive nach Anspruch 1 und 2F dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrwerk zum Anpressen de« AntriebSÄsäse \T'2.\ TvSj 412) sin hydraulischer Druckzylinder \T'1i 3""» 4V".· vorgesehen istr dessen DruckbeaufechlGgung über einen hydrsuliachen Drucks:^." Inder (204; 304» 404) iß d^r Anhänge kupplung in AbMngigirt 3,ΐ· von den an der Anhängekupplung angreifenden Sug oder Druckkräften regelbar ist4c Lokomotive nfr.li Anspruch "-- - 3? dadurch g e k a η η ζ e i c h η e t r daß der Zylinderraum des hydraulischen Druckzylinder» (21fj Γ??)Γ dessen Drvnkbeaufschlagung das Anpressen deo Antriebsradss bewirkt, über eine Druckleitung- 2 -,098 2 2/0350PATENTANWALT BODE · 4033 HÖSEL · POSTFACH · TELEFON 02102-61701 · TELEX 8585166(20*5, 206, 207? 305 ο 306, 307) mit dem Zylinderraum des hydraulischen Druckzylinders (204? 304} in der Anhängekupplung verbunden ±w-t? dessen Kolbenstange und Zylinderkörper je an einem illeitblock (203! 303) befestigt sindP wobei beide Gleitblöcke durch an der Anhängekupplung angreifende Zugoder Druckkräfte auseinander geschoben werden und dadurch eine Drucksteigerung in den beiden miteinander verbundenen Druckräumen der Druckzylinder (204„ 2?7j 304» 577) bewirken»5ο Lokomotive nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Gleitblöcken (203) ein Focken (202) mit ellipsenförmigem Querschnitt, angeordnet ist ρ an dem Über einen Hebel (20*!} die Zugstange (299) befestigt ist9 der den Nocken (202) beim Angreifen von Zugoder Druckkräften an der Zugstange (299) dreht«ο Lokomotive naoh Anspruch 4» dadurch g e k e η η -Belohnet, daß die Gleitblöcke (303) an den einander zugewandten Seiten zwei Schrägfläohen aufweisen., wobei die jeweils gegenüberliegenden Flächen in Fahrtrichtung und gegen die fahrtrichtung in spitzem Winkel gegeneinander geneigt sind und zwischen den Schrägflächen ein mit der Zugstange (399) verbundener Gleitnocken .{308} angeordnet ist, der bei Bewegung in Fahrtrichtung oder gegen die Fahrtrichtung die Gleitblöcke (303) auseinander schiebt0109822/0350PATENTANWALT BODE ■ 4033 HÖSEL · POSTFACH · TELEFON 02102-61701 · TELEX 85851667. lokomotive nach Anspruch 1 = 3S dadurch gekenn zeichnet, daß der hydraulisch© Druckzylinder (477) sum Anpressen des Antriebsrades {472} und der hydraul leehe-Druckzylinder (404) in der Anhängekupplung als doppelt wirkende Zylinder ausgebildet sind» daß der hydraulische Druckzylinder (404) in dar Anhängekupplung mit seinem Zylinderkörper (404 d) am !Fahrwerk und mit seiner Kolbenstange (104c) an der Zugstange (199) befestigt ist und beide Druckräume dieses Druckzylinders (404) Über Druckleitungen mit den Zylinderräumen des doppelt wirkenden Druckzylinders {477) am Antriebsrad (472) verbunden sinds wobei in diesen Druckleitungen vier Rückschlagventile (40Sd, e, f, g) in Gleichrichter-Brüekeneehaltüng angeordnet sind ^ so daß sowohl Zug- als auch Druckkräfte an der Zugstange (499) eine Steigerung des Anpreßdruckes des Antriebsrades (472) bewirken.II/St109822/0350
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1218566A (en) | 1971-01-06 |
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