DE1781039A1 - Drahtseilfoerderbahn fuer Paletten od.dgl.,insbesondere fuer die Bimsbaustoffindustrie - Google Patents

Drahtseilfoerderbahn fuer Paletten od.dgl.,insbesondere fuer die Bimsbaustoffindustrie

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DE1781039A1
DE1781039A1 DE19681781039 DE1781039A DE1781039A1 DE 1781039 A1 DE1781039 A1 DE 1781039A1 DE 19681781039 DE19681781039 DE 19681781039 DE 1781039 A DE1781039 A DE 1781039A DE 1781039 A1 DE1781039 A1 DE 1781039A1
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Walter Gies
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/02Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors consisting essentially of struts, ties, or like structural elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Belt Conveyors (AREA)

Description

  • Drahtseilförderbahn für Paletten od. dgl., insbesondere für die Bimsbaustoffindustrie Die Erfindung betrifft eine Drahtseilförderbahn, welche aus wenigstens zwei endlosen Drahtseilen besteht, die je über zwei Seilscheiben gespannt und angetrieben sind, und bei welcher das obere, das aus Paletten, Behältern od. dgl. bestende Fördergut tragende Trum jedes der parallel laufenden Drahtseile in geeigneter Weise unterstützt ist. Die Erfindung betrifft, genauer gesagt, die Unterstützung des tragenden Trums der Drahtseile.
  • Die an sich bekannten Drahtseilförderbahnen werden z. B. in der Bimsbaustoffindustrie verwendet, um die auf Unterlagsbrettern durch Vibration maschinell aus Bimskies und Zement erzeugten Formsteine auf diesen Unterlagsbrettern ins Freie zu befördern, wo sie auf den Unterlagsbrettern zum Abbinden und Trocknen gestapelt werden. Wegen der r;rösse der Stapelplätze sind die Drahtseilförderbahnen solcher Bimsbaustoffbetriebe oft über 200 Meter lang.
  • Es ist bekannt, das tragende Trum der Drahtseile durch in gewissen Abständen angeordnete Rollen zu unterstützen. Bei Drahtseilförderbahnen für Unterlagsbretter mit frisch geformten Bimsbaustoffen sind Rollen zum Unterstützen des tragenden Trums der Drahtseile wenig geeignet, da die tischen Bimsbau3toffe Gegen die beim Fördern der Unterlagsbretter über die erwähnten Rollen auftretenden Erschütterungen sowie Form- und Lagever'snderungen der Unterlagsbretter sehr empfindlich sind und leicht zerbrechen.
  • Bei Drahtseilförderbahnen fir empfindliches Fördergut, wie z. B. frisch geformte Bimsbaustoffe, wird daher oft das tragende Trum der Drahtseile auf der ganzen Länge durch Holzleisten unterstützt, in deren Oberseite eine Führungsrille für das Drahtseil vorgesehen ist, deren Tiefe etwa gleich dem halben Durchmesser des Drahtseils ist.
  • Der Kraftbedarf für den Antrieb der auf Holz gleitenden Drahtseile ist zwar beträchtlich grösser als bei Abstützung des Drahtseils mit Rollen, dafür wird aber durch die ebene und erschütterungsfreie Bewiegung der auf ihrer ganzen tragenden Länge unterstützten Drahtseile eine Beschädigung des empfindlichen Förderguts verhütet.
  • Die bekannten Führungen aus Holz haben aber auch Nachteile. Abgesehen von der bereits erwähnten höheren Reibung und dem daraus resultierenden grösseren Kraftbedarf werfen oder verziehen sich die Holzleisten bei im Freien Sonne und Regen ausgesetzten Dradtseilförderbahnen oft beträchtlich. Vor allem aber ist der Verschleiss der das Drahtseil führenden und unterstützenden Rillen der Holzleisten unter dem bis 80 kg und mehr betragendem Gewicht der Unterlagsbretter mit Bimssteinen so gross, dass häufige Nacharbeit erforderlich ist.
  • Es ist bereits versucht worden, den hohlen Verschleiss der das Drahtseil führenden Rille durch ein auf die Holzleiste aufgesetztes Futter aus Kunststoff zu beseitigen, jedoch ohne nennenswerten Erfolg.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der erwähnten Nachteile der bekannten Drahtseilförderbahnen für empfindliches Fördergut, wie z. B. frisch geformte Bimsbaustoffe. Der Erfindungszweck wird erreicht durch eine Drahtseilförderbahn, bei welcher das das Fördergut tragende Trum jedes der Parallel laufenden Drahtseile auf seiner ganzen tragenden Länge durch eine Gleitbahn aus Profilstahl unterstützt ist, welche als eigentliche Führung und Abstützung des Drahtseils ein mit einer Rille versehenes Futter aus Schmelzbasalt oder einem anderen Werkstoff mit ähnlich hoher Abriebfestigkeit und geringem Reibungsbeiwert trägt, derart dass etwa die Hälfte des Drahtseils frei nach oben aus der Gleitbahn vorragt. Jegliches Werfen oder Verziehen derartiger Gleitbahnen durch Witterungseinflüsse ist ausgeschlossen. Die Abriebfestigkeit der Führungen aus Schmelzbasalt beträgt erfahrungsgemäss mehr als das Zwanzigfache von Führungen aus Manganhartstahl Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anschliessend an Hand einer rein schematischen Zeichnung beschrieben. In derselben ist: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der Drahtseilförderbahn, Fig. 2 ein Querachnitt durch eine Gleitbahn nach Schnittlinie II-II in Fig. 1, und Fig.3 ein Längsschnitt durch eine Führung nach Schnittlinie III-III in Fig. 2.
  • Die Hauptteile der I)rahtseilförderbahn sind zweckmässig auf einer gemeinsamen Welle 1 feste Seilscheiben 2 als Antriebsscheiben, und zweckmässig auf getrennten Wellen 3 umlaufende Seilscheiben 4 zum Umleiten und Spannen der parallel laufenden endlosen Drahtseile 5.
  • Unter dem das mit 6 angedeutete Fördergut tragendem Trum jedes Drahtseils ist je eine Gleitbahn aus U-Stahl 7 mit einem Futter 8 als eigentliche Führung für das Drahtseil angeordnet. Beide Gleitbahnen sind auf mit 9 angedeuteten Böcken od. dgl. befestigt. Die nicht tragenden Trums beider Drahtseile sind in gewissen Abständen durch Rollen 10 od. dgl. unterstützt. Die Lagerung der Seilscheiben bzw. der Wellen 1, 3, der Rollen 10 und der Böcke 9 ist, da zum Verständnis unwesentlich, nicht weiter beschrieben und dargestellt.
  • Das Futter 8 hat eine im Grunde halbkreisförmige Rille 11 zur Unterstützung und Führung des Drahtseils. Die Tiefe der Rille 11 betragt zweckmässig etwa o, 5 bis o, 6 Drahtseildurchmesser. Das vorzugsweise aus Formstücken aus Schmelzbasalt bestehende Futter 8 ist an den stirnseitigen Enden der Rille 11 zwecks Vermeidung von Beschädigung des Drahtseils gut abgerundet, wie in Fig. 3 mit R angedeutet. Die Formstücke des Futters, die zweckmässig eine Länge von etwa 30 cm haben, sind in dem U-Stahl der Gleitbahn durch Kleben oder Kitten befestigt.
  • Die Erfindung soll nicht auf Gleitbahnen aus U-Stahl und Futter aus Schmelzbasalt beschränkt sein, obwohl diese den Erfindungszweck am besten erfüllen. Auch die Verwendung anderer Stahlprofile und eines Futters aus einem anderen Werkstoff ähnlich hoher Abriebbeständigkeit liegt im Rahmen der Erfindung.

Claims (4)

  1. Ansprüche 1. Drahtseilförderbahn mit mindestens zwei endlosen Drahtseilen, welche je über zwei Seilscheiben stramm gespannt sind, von denen wenigstens eine Seilscheibe je Drahtseil als Antriebsscheibe dient, und bei welcher das das Fördergut tragende Trum jedes der parallel laufenden Drahtseile auf seiner ganzen tragenden Länge durch eine Gleitbahn unterstützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbahn (7) aus Profilstahl besteht, welche als eigentliche Führung und Abstützung des Drahtseils (5) ein mit einer Rille (11) versehenes Futter (8) aus einem Werkstoff mit hoher Abriebfestigkeit und geringem Reibungsbeiwert trägt, derart, dass etwa die Hälfte des Drahtseils (5) frei nach oben aus der Gleitbahn C?, 8) vorragt.
  2. 2. Drahtseilförderbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitbahn (7) aus U-Stahl besteht, in welchem das Futter (8) in Gestalt von Formstücken aus Schmelzbasalt durch Kleben oder Kitten befestigt ist.
  3. 3. Drahtseilförderbahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rille (11) des Futters (8) im Grunde hálbkreisförmig ist und eine Tiefe von etwa o, 5 bis o, 6 Drahtseildut|hmesser hat.
  4. 4. Drahtseilförderbahn nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die stirnseitigen Enden der Rille (11) des Futters (8) mit Abrund-ungen (R) versehen sind.
DE19681781039 1968-08-14 1968-08-14 Drahtseilfoerderbahn fuer Paletten od.dgl.,insbesondere fuer die Bimsbaustoffindustrie Pending DE1781039A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3439260A1 (de) * 1983-10-28 1985-05-09 USM Corp., Farmington, Conn. Foerderer fuer platinen o.dgl. substrate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3439260A1 (de) * 1983-10-28 1985-05-09 USM Corp., Farmington, Conn. Foerderer fuer platinen o.dgl. substrate

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