DE202006003116U1 - Einrichtung zum Überbrücken eines Spalts zwischen Transportbändern - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung (10) zum Überbrücken eines Spalts (34) zwischen einem ersten und einem zweiten Transportband (12, 14), die stirnseitig in Längsrichtung in Form einer Transportstrecke (32) aneinander gereiht sind, wobei die Vorrichtung (10) derart dimensioniert ist, dass sie in dem Spalt (34) zwischen den Transportbändern (12, 14) angeordnet werden kann, mit:
einem Rahmen (36, 38) mit Seitenelementen (36, 38);
mindestens zwei Umlenkrollen (42, 40), die zwischen den Seitenelementen (36, 38) drehbar gelagert sind;
einer Antriebsrolle (48), die zwischen den Seitenelementen (36, 38) drehbar gelagert ist; und
einem Band (40), das endlos um die Umlenkrollen (42, 46) umläuft und von der Antriebsrolle (48) angetrieben wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überbrücken eines Spalts zwischen einem ersten und einem zweiten Transportband, die stirnseitig in Längsrichtung in Form einer Transportstrecke aneinander gereiht sind.
  • Im Stand der Technik sind sogenannte Messerbänder bzw. Messerkantenbänder bekannt. Ein Messerband zeichnet sich dadurch aus, dass an den Stirnseiten eines Transportbands die Umlenkung eines endlos umlaufenden Bands derart geschieht, dass das Band im Querschnitt einen spitzen Winkel umschließt, wobei die Umlenkkante die Ecke dieses spitzen Winkels bildet. Auf diese Weise kann erreicht werden, dass zwei Transportbänder, die an ihren stirnseitigen Enden jeweils mit einer solchen messerkantenähnlichen Umlenkung des Bands versehen sind, relativ eng zueinander angeordnet werden können, so dass ein Spalt zwischen so angeordneten Transportbändern klein ist.
  • Unter einem Transportband wird nachfolgend eine Vorrichtung verstanden werden, die einen Rahmen bzw. ein Gestell umfasst, die wiederum stirnseitig Umlenkrollen aufweisen, bei denen ein endlos umlaufendes Transportmedium, wie z.B. ein Gurtband, umgelenkt wird.
  • Ein Problem bei solchen Transportbändern ist, dass das Band selbst einer sehr hohen mechanischen Belastung ausgesetzt ist, da die Umlenkung an der Stirnseite um eine spitz verlaufende Kante erfolgt. Die Bänder sind (dort) in der Regel stark gespannt, insbesondere um ein Vibrieren (Flattern) des Bands während des Umlaufs zu verhindern. Daraus folgt, dass die mechanische Beanspruchung des Bandes selbst im Bereich der Messerkante äußerst groß ist, was zu einer schnellen und starken Abnutzung des Bands führt. Der so bedingte Verschleiß kann so groß sein, dass das Band nach relativ kurzer Zeit reißt und somit eine nicht ausreichende Lebensdauer aufweist.
  • Ein weiteres Problem bei solchen Messerkantenbändern des Stands der Technik ist, dass mit solchen Bändern nur relativ leichte Gegenstände, wie z.B. Tabletten oder ähnliches kleines Stückgut, transportiert und insbesondere von einem Transportband zu einem anderen Transportband übergeben werden kann.
  • Ein Transport von schwereren und größeren Gegenständen, wie z.B. Europaletten, die mit größeren Stückgütern, wie z.B. Werkzeugteilen oder Maschinenteilen beladen sind, ist nicht möglich. Die Messerkante eines Messerkantenbands ist für solch hohe mechanische Beanspruchungen nicht ausgelegt. Schlimmstenfalls kommt es zu einem Bruch der Messerkante.
  • Des weiteren sind im Stand der Technik herkömmliche Transportbänder bekannt, die ein endlos umlaufendes Gurtband aufweisen, wobei an den Stirnseiten jeweils Umlenkrollen mit im Wesentlichen kreisrundem Querschnitt vorgesehen sind. Platziert man solche herkömmliche Transportbänder (stirnseitig) nebeneinander, um eine Transportstrecke zu bilden, so weist die Transportstrecke an der Verbindungsstelle eine Abweichung von der (horizontalen) Transportebene auf, da das Band bei der Umlenkrolle um eine Kreisbahn geführt wird. Ferner ist konstruktionsbedingt ein Spalt zwischen den Transportbändern vorzusehen, da sich die Transportbänder nicht berühren dürfen, um eine Fehlfunktion der Gesamtanlage, z.B. bei unterschiedlich schnell umlaufenden Bändern, auszuschließen.
  • Solche herkömmliche Transportbänder mit Gurtband sind zwar dazu geeignet größere und schwerere Gegenstände zu transportieren. Setzt man diese herkömmlichen Transportbänder jedoch auch zum Transport von kleineren Gegenständen ein, so besteht die Gefahr, dass diese kleineren Gegenstände durch den Spalt zwischen aneinandergrenzenden Transportbändern fallen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu beseitigen. Insbesondere soll ein verbessertes Transportbandsystem geschaffen werden, mit dem sowohl schwere und große, als auch kleine Artikel transportiert werden können.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung zum Überbrücken eines Spalts zwischen einem ersten und einem zweiten Transportband gelöst, die stirnseitig in Längsrichtung in Form einer Transportstrecke aneinandergereiht sind, wobei die Vorrichtung derart dimensioniert ist, dass sie in dem Spalt zwischen den Transportbändern angeordnet werden kann, wobei die Überbrückungsvorrichtung aufweist: einen Rahmen mit zwei Seitenelementen; mindestens zwei Umlenkrollen, die zwischen den Seitenelementen drehbar gelagert sind; eine Antriebsrolle, die zwischen den Seitenelementen drehbar gelagert ist; und ein Band, das endlos um die Umlenkrollen umläuft und das von der Antriebsrolle angetrieben wird.
  • Mit einer solchen Vorrichtung ist es möglich, einen Spalt zwischen zwei herkömmlichen Transportbändern zu überbrücken, die insbesondere im Wesentlichen kreisförmige Umlenkrollen aufweisen. Bei diesen herkömmlichen Transportbändern läuft das Band selbst, abgesehen von dem Bereich der Umlenkrollen, in zwei parallelen Ebenen, wobei die obere Ebene einer Transportebene entspricht und die untere Ebene normalerweise die Bandrücklaufebene darstellt. Zwischen die beiden Transportbänder wird ein Miniaturtransportband gesetzt, das den Spalt in der Transportebene, in der die zu transportierenden Artikel auf den Transportbändern transportiert werden, durch die erfindungsgemäße Vorrichtung nahezu vollständig abgedeckt. Dies bewirkt zum einen, dass die zu transportierenden Artikel nahezu keinen Impulsen schräg zur Transportrichtung, und insbesondere nicht senkrecht dazu, ausgesetzt werden, und zum anderen, dass kleinere Artikel nicht in den Spalt fallen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Umlenkrollen der Vorrichtung innerhalb eines von dem Band umschlossenen Bereichs angeordnet, und die Antriebsrolle ist außerhalb des von dem Band umschlossenen Bereichs angeordnet.
  • Durch die Anordnung der Antriebsrolle außerhalb des von dem Band umschlossenen Bereichs wird gewährleistet, dass sich das Band der Spaltüberbrückungsvorrichtung in der gleichen Richtung dreht, wie die Transportbänder, die es verbinden soll. Der Antrieb der Spaltüberbrückungsvorrichtung erfolgt vorzugsweise passiv. Passiv bedeutet, dass die Spaltüberbrückungsvorrichtung über keinen eigenen Antrieb verfügt. Ferner ist auf diese Weise sichergestellt, dass das Band der Spaltüberbrückungsvorrichtung sich mit der gleichen Geschwindigkeit dreht wie das Transportband, das die Spaltüberbrückungsvorrichtung antreibt.
  • In diesem Zusammenhang ist es bevorzugt, wenn die Antriebsrolle so angeordnet ist, dass sie mindestens eines der Transportbänder berührt.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn eine Spanneinrichtung zum Spannen des Bands der Spaltüberbrückungsvorrichtung vorgesehen ist.
  • Die Bandspanneinrichtung stellt sicher, dass das Band der Spaltüberbrückungsvorrichtung nicht flattert. Es herrscht so ein permanenter Kontakt zwischen den Umlenkrollen und dem Band bzw. der Antriebsrolle und dem Band. So ist gewährleistet, dass das Band der Spaltüberbrückungsvorrichtung sich mit der gleichen Geschwindigkeit dreht, wie das sie antreibende Transportband. Zu transportierende Güter werden stoßfrei übergeben.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung ist die Spanneinrichtung eine gegen eine Federkraft gelagerte dritte Umlenkrolle.
  • Das Vorsehen einer dritten Umlenkrolle ermöglicht die Führung des Bands um mehrere Wendepunkte, was wiederum die Bandspannung verstärkt. Diese Wendepunkte können so angeordnet werden, dass sie vorzugsweise nicht auf einer einzigen Linie liegen. Eine solche Anordnung stellt sicher, dass das Band permanent gespannt ist.
  • Auch ist es von Vorteil, wenn die dritte Umlenkrolle zwischen den Seitenelementen drehbar gelagert und innerhalb des von dem Band umschlossenen Bereichs angeordnet ist.
  • Die Lagerung der dritten Umlenkrolle zwischen den Seitenelementen erlaubt einen einfachen Aufbau des Rahmens bzw. Haltegestells der Spaltüberbrückungsvorrichtung. Die drei Umlenkrollen innerhalb des von dem Band umschlossenen Bereichs ermöglichen eine dreieckförmige Anordnung, was der Spaltform zwischen den beiden Transportbändern sehr nahe kommt.
  • Insbesondere wirkt die Federkraft im Wesentlichen senkrecht zu einer Transportfläche des Bands und ist von dieser weggerichtet.
  • Diese Maßnahme gewährleistet ebenfalls eine zufriedenstellende Bandspannung.
  • Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Seitenelemente derart ausgebildet und angeordnet sind, dass sie mit einem Rahmen von zumindest einem der Transportbänder fest verbunden werden können.
  • Durch diese Maßnahme lässt sich die erfindungsgemäße Spaltüberbrückungsvorrichtung einfach zwischen zwei Transportbändern montieren. Der Rahmen der Spaltüberbrückungsvorrichtung wird am Rahmen bzw. Maschinengestell von zumindest einem der Transportbänder angebracht und ist somit relativ zu den Transportbändern fixiert. Es müssen keine weiteren aufwendigen Vorkehrungen getroffen werden, um die Spaltüberbrückungsvorrichtung zwischen den beiden zu verbindenden Transportbändern anzuordnen.
  • Insbesondere ist es von Vorteil, wenn der Rahmen der Spaltüberbrückungsvorrichtung mit dem Rahmen des Transportbands verbunden ist, welches die Antriebsrolle antreibt. So ist immer sichergestellt, dass der relative Abstand der Spaltüberbrückungsvorrichtung zu dem antreibenden Transportband gleich bleibt, womit der Antrieb des Bands der Spaltüberbrückungsvorrichtung gewährleistet ist.
  • Vorzugsweise sind die Seitenelemente aus Blechen hergestellt.
  • Bleche sind kostengünstig und einfach herzustellen. Sie weisen die zur Lagerung erforderliche Stabilität auf. Bleche können gut mit dem Maschinengestell der Transportbänder verbunden werden. Diese Bleche sorgen insbesondere dafür, dass die Trans portbänder richtig relativ zueinander angeordnet sind, wenn die Seitenbleche mit beiden Transportbändern verbunden werden.
  • Außerdem verhindern seitliche Bleche, dass eine Bedienperson von der Seite in die Spaltüberbrückungsvorrichtung hineingreifen kann. Die Bedienperson kann sich somit nicht verletzen. Auch gestaltet sich die Optik so besser.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Transportbandsystem mit zwei Transportbändern und mindestens einer Spaltüberbrückungsvorrichtung vorgeschlagen, wobei die Spaltüberbrückungsvorrichtung so dimensioniert ist, dass sie (geometrisch) zwischen die sich gegenüberstehenden Transportbänder passt, wobei die Vorrichtung mit den Transportbändern eine im Wesentlichen in einer einzigen Ebene liegende Transportstrecke bildet.
  • Diese Anordnung hat insbesondere den Vorteil, dass eine Auflagefläche über dem Spalt vorgesehen wird. Im Gegensatz dazu würde eine Spaltrolle lediglich eine Auflagelinie bereitstellen, bei der nicht immer gewährleistet ist, dass kleinere Artikel nicht doch zwischen die Transportbänder gelangen bzw. in den Spalt zwischen der Spaltrolle und dem Transportband selbst.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische perspektivische Sicht einer Spaltüberbrückungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, die zwischen zwei Transportbändern angeordnet ist, die jedoch nur partiell gezeigt sind; und
  • 2 eine schematische Schnittansicht entlang der Linie II-II der 1.
  • 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer Spaltüberbrückungsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die Spaltüberbrückungsvorrichtung 10 ist zwischen zwei Transportbändern 12 und 14 angeordnet, die jedoch nur teilweise dargestellt sind. Bei den Transportbändern 12 und 14 handelt es sich um herkömmliche Transportbänder, die im Wesentlichen aus stirnseitigen (zylinderförmigen) Umlenkrollen 16 bzw. 18, die um Achsen 20 bzw. 22 drehbar sind, aufweisen, wobei ein Gurtband 24 bzw. 26 um die jeweiligen Umlenkrolle gelenkt wird. Die Gurtbänder 24 und 26 werden jeweils von einem (nicht dargestellten) Antrieb angetrieben und bewegen sich in der Regel lediglich um eine Ebene, die durch die Achsen 20, 22 und die entsprechenden Achsen der gegenüberliegenden (hier nicht dargestellten) Umlenkrollen gebildet wird. Die Umlenkrollen weisen in der Regel einen Durchmesser von 30 mm bis 100 mm auf. Zwischen den Umlenkrollen 20 und 22 des ersten Transportbands 12 bzw. des zweiten Transportbands 14 ist ein Spalt 34 vorgesehen.
  • Die Spaltbreite SH beträgt beispielsweise ca. 20 bis 25 mm bei Transportbändern, die zum Transport von schweren Gütern geeignet sind. Die Umlenkrollen 20 und 22 drehen sich beispielsweise in den Richtungen 28 und 30, die durch Pfeile in der 1 angedeutet sind, um die Transportbänder derart zu bewegen, dass zu transportierende Artikel (nicht dargestellt) entlang des Pfeils 32 transportiert werden. Der Pfeil 32 stellt die Haupttransportrichtung dar.
  • Die Spaltüberbrückungsvorrichtung 10 kann seitliche Abdeckbleche 36, 38 aufweisen. Die seitlichen Abdeckbleche 36, 38 können so gestaltet sein, dass sie mit einem in der 1 nicht dargestellten Maschinenrahmen bzw. -gestell der Transportbänder 12 und 14 verbindbar sind. Somit ist es nicht zwingend erforderlich, dass die Spaltüberbrückungsvorrichtung 10 Füße oder ähnliches aufweist, um sie beispielsweise mit dem Fabrikhallenboden zu verbinden. In diesem Fall wird die Spaltüberbrückungseinrichtung 10 einfach an dem Rahmen eines der Transportbänder, vorzugsweise an beiden Transportbändern, befestigt. Die Spaltüberbrückungseinrichtung 10 ist dann hinsichtlich ihrer Anordnung relativ zu den Transportbändern 12 und 14 fixiert.
  • Ferner weist die Spaltüberbrückungsvorrichtung 10 ein Band 40 auf, wie z.B. ein Gurtband. Die Anordnung des Gurtbands 40 wird im Zusammenhang mit der 2 noch näher erläutert werden.
  • 2 zeigt eine schematisierte Schnittansicht entlang der Linie II-II der 1.
  • Die Spaltüberbrückungseinrichtung 10 weist Leerlaufrollen bzw. Umlenkrollen 42, 44 und 46 auf, die dreieckförmig angeordnet sind. Es können jedoch auch nur zwei Umlenkrollen oder mehr Umlenkrollen verwendet werden.
  • Ferner umfasst die Spaltüberbrückungseinrichtung 10 eine Antriebsrolle 48, die außerhalb eines Bereichs 50 angeordnet ist, der von dem Band 40 umgeben wird. Die Umlenkrollen 42, 44 und 46 sind innerhalb des Bereichs 50 angeordnet. Mit einer gestrichelten Linie 52 ist eine seitliche Abdeckung der Seitenteile 36 bzw. 38 angedeutet.
  • Um zu gewährleisten, dass das Band 40 stets gespannt ist, und somit nicht lose durchhängt, wird beispielsweise auf die Umlenkrolle 44 eine Federkraft 54 ausgeübt, die von einer hier nicht dargestellten Spanneinrichtung erzeugt wird. Bei der Spanneinrichtung könnte es sich beispielsweise um eine Feder handeln, die die Achse der Umlenkrolle 44 in der 2 vertikal nach unten zwängt. Dazu sind die Lager der Achse der Umlenkrolle 44 derart ausgestaltet, dass diese Achse ein Spiel in Richtung der Federkraft 54 aufweist. Es versteht sich, dass die Federkraft 54 bzw. die hier nicht dargestellte Spanneinrichtung auch bei einer der anderen Umlenkrollen vorgesehen werden könnte. Jedoch hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Spanneinrichtung bei der dritten Umlenkrolle 44 vorzusehen, da so gewährleistet werden kann, dass sich eine Transportebene 56, die in 2 mit einer strichpunktierten Linie angedeutet ist, nicht ändert. Die Transportebene 56 bleibt dann konstant. Variationen der Spannung des Bandes 40 können durch Änderung der relativen Lage der dritten Umlenkrolle 44 ausgeglichen werden.
  • Um das Band 40 anzutreiben, ist die Antriebsrolle 48, bei der es sich vorzugsweise ebenfalls um eine Leerlauf rolle handelt, derart relativ zu einem der Transportbänder, hier dem Transportband 12, angeordnet, dass sie das Gurtband 24 linienförmig berührt. Diese Berührungslinie ist in der Schnittansicht der 2 durch einen Punkt 58 angedeutet.
  • Wenn sich das Gurtband 24 um die Umlenkrolle 16 bewegt, wird die Antriebsrolle 48 angetrieben. Der Drehsinn dreht sich dabei um. Die Antriebsrolle 48 wiederum steht auch mit dem Band 40 in Berührung, wie in 2 verdeutlicht. Bei der Übertragung der Bewegung von der Antriebsrolle 48 auf das Gurtband 40 der Spaltüberbrückungseinrichtung 10 findet wieder eine Umkehrung der Drehsinns statt, so dass sich das Gurtband 40 der Spaltüberbrückungsvorrichtung 10 wieder richtig, d.h. im Uhrzeigersinn dreht, wenn man davon ausgeht, dass sich die Umlenkrolle 16 in Richtung des Pfeils 28 dreht.
  • Die Gesamtanordnung aus erstem Transportband 12, zweitem Transportband 14 und der Spaltüberbrückungsvorrichtung 10 wird als Transportsystem 100 bezeichnet.
  • Das Transportsystem 100 ermöglicht sowohl den Transport von großen, sperrigen und schweren Gütern, die normalerweise durch bloße Verwendung der herkömmlichen Transportbänder 12 und 14 transportiert werden, sowie den Transport von kleineren Gütern, die normalerweise durch den Spalt 34 zwischen den beiden Transportbändern 12 und 14 fallen würden.
  • Es versteht sich, dass die Spaltüberbrückungsvorrichtung 10 relativ filigran gegenüber den herkömmlichen Transportbändern 12 und 14 bemessen ist. So weisen die Umlenkrollen 42, 44 und 46 beispielsweise Durchmesser zwischen ca. 6 und 12 mm auf. Der Abstand zwischen der ersten Umlenkrolle 42 und der zweiten Umlenkrolle 46 der Spaltüberbrückungseinrichtung beträgt beispielsweise nur 41 mm.
  • Um die (hier nicht dargestellten) Enden des Gurtbands 40 zu einem endlosen Gurtband miteinander zu verbinden, wird z.B. eine Z-Verbindung vorgeschlagen. Z-Verbindungen zeichnen sich durch eine besonders hohe Flexibilität und Haltbarkeit aus, insbesondere wenn sie verschweißt werden. Üblicherweise ist die Verbindungslinie in einem Winkel von 90° zur Längsachse des Bands orientiert. Ausführungen mit 60° oder 80° sind jedoch ebenfalls möglich, wodurch sich der Lauf des Bands 40 ruhiger gestaltet.

Claims (10)

  1. Vorrichtung (10) zum Überbrücken eines Spalts (34) zwischen einem ersten und einem zweiten Transportband (12, 14), die stirnseitig in Längsrichtung in Form einer Transportstrecke (32) aneinander gereiht sind, wobei die Vorrichtung (10) derart dimensioniert ist, dass sie in dem Spalt (34) zwischen den Transportbändern (12, 14) angeordnet werden kann, mit: einem Rahmen (36, 38) mit Seitenelementen (36, 38); mindestens zwei Umlenkrollen (42, 40), die zwischen den Seitenelementen (36, 38) drehbar gelagert sind; einer Antriebsrolle (48), die zwischen den Seitenelementen (36, 38) drehbar gelagert ist; und einem Band (40), das endlos um die Umlenkrollen (42, 46) umläuft und von der Antriebsrolle (48) angetrieben wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Umlenkrollen (42, 46) innerhalb eines von dem Band (40) umschlossenen Bereichs (50) angeordnet sind und die Antriebsrolle (48) außerhalb des von dem Band (40) umschlossenen Bereichs angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Antriebsrolle (48) so angeordnet ist, dass sie mindestens eines der Transportbänder (12) berührt, wenn die Vorrichtung (10) zwischen den Transportbändern (12, 14) angeordnet ist, so dass sich das Band (40) bewegt, wenn das mindestens eine Transportband (24) angetrieben wird.
  4. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, die ferner eine Spanneinrichtung zum Spannen des Bands (40) umfasst.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Spanneinrichtung eine gegen eine Federkraft (54) gelagerte dritte Umlenkrolle (44) ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 5, wobei die dritte Umlenkrolle (44) zwischen den Seitenelementen (36, 38) drehbar gelagert und innerhalb des von dem Band (40) umschlossenen Bereichs (50) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, wobei die Federkraft (54) im Wesentlichen senkrecht zu einer Transportfläche des Bands wirkt und von dieser weg gerichtet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorgehenden Ansprüche, wobei die Seitenelemente (36, 38) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass sie mit einem Rahmen von zumindest einem der Transportbänder (12, 14) fest verbunden werden können.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Seitenelemente Bleche sind.
  10. Transportbandsystem (100) mit zwei Transportbändern (12, 14) und mindestens einer Vorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Vorrichtung (10) so dimensioniert ist, dass sie zwischen die sich gegenüberstehenden Transportbänder (12, 14) passt, wobei die Vorrichtung (10) mit den Transportbändern (12, 14) eine im Wesentlichen in einer einzigen Ebene (56) liegende Transportstrecke (32) bildet.
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