DE1772074C3 - Verfahren zur Herstellung einer farbphotographisclten Silberhalogenidemulsion - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer farbphotographisclten SilberhalogenidemulsionInfo
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Description
-KH2-
OH
f-CH2-CH -
H,C
H2C
C=O
-CH
O)
«5
20
2 /■
worin das Verhältnis von χ zu y im Bereich von 95:5 bis 40:60 liegt,
-CH2-CHV-OH L
CH7-CH
OCCH3
Il
ο
(ID
worin das Verhältnis von χ zu y im Bereich von 95: 5 bis 70: 3 liegt und η eine ganze Zahl von
400 bis 2000 darstellt oder
-CH7-CH
OH
CH,-CHV
OR1
(111)
40
worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder die Gruppe — CH2CH2CN bedeutet
und das Verhältnis von χ zu y im Bereich von 95: 5 bis 30: 70 liegt, zugesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der allgemeinen
Formel II aus einem teilweise verseiften Polyvinylalkohol verwendet wird, wobei χ: y = 88: 12
und μ = 500, χ: y = 80: 20 und η = 500, χ : y
= 88:12 und η = 1000, x:y = 88:12 und η = 1700 oder χ : y = 95: 5 und η = 500 ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mischpolymerisat der allgemeinen
Formel 111 verwendet wird, das aus den Monomeren Vinylalkohol und Cyanoäthylvinyläther
zusammengesetzt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Monomerenverhältnis in dem zu
verwendenden Mischpolymerisat der allgemeinen Formel III 88:12, 8:2, 7:3, 6:4 oder 4:6
beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mischpolymerisat verwendet
wird, dessen Monomere Vinylalkohol und Älhyl-Vinylälher,
Vinylalkohol und Propylvinyläther oder Vinylalkohol und Butylvinylälher sind.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer farbphotographischen Silberhalogenidemulsion,
bei der ein Farbkuppler in einem Lösungsmittelgemisch, das mindestens ein hochsiedendes
und ein niedrigsiedendes Lösungsmittel enthält, gelöst wird, die Lösung in einer wäßrigen Gelatineemulsion
dispergiert und die erhaltene Dispersion mit einer Silberhalogenidemulsion vermischt wird.
Unter dem Ausdruck »Farbtrübung« ist eine Lrscheinung zu verstehen, die auf die schlechte Silberentfetiiung
nach der Farbentwicklung eines farbphotographischen lichtempfindlichen Elements in einem oxydierenden
Bleichbad zurückzuführen ist, wobei eine breite spektrale Absorptionsbande des verbleibenden
Silbers eine scharfe spektrale Absorptionsbande des entwickelten Farbbildes überlappt. Diese Erscheinung
ist grundsätzlich von der sogenannten Schleierbildung oder Schwärzung von unbelichteten Teilen des lichtempfindlichen
Elements verschieden.
Es sind verschiedene Arten von farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien mit photographischen
Halogensilberemulsionsschichten bekannt, die Kuppler enthalten, die tut Bildung von Farbbildern
durch Kupplung mit dem Oxydationsprodukt von einem N,N - Dialkyl - ρ - phenylendiamin - Entwicklermittel
fähig sind.
Bei einer Art derartiger farbphotographischer Aufzeichnungsmaterialien
wird ein Kuppler, der in dem Kupplermolekül eine öllöslichc Gruppe enthält, so
daß der Kuppler in einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel mit einem hohen
Siedepunkt gelöst werden kann, in einem organischen Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt gelöst,
die Lösung in einer ein Dispergiermittel, z. B. Natriumalkylbenzolsulfonat.
enthaltenden Gelatinelösung dispergiert. wobei nach dem Mischen der so hergestellten
Dispersion mit einer photographischen Halogensilberemulsion die sich ergebende Mischung auf einen
Schichtträger aufgebracht wird.
Bei derartigen photographischen Aufzeichnungsmaterialien ist häufig zu beobachten, daß die Farben
der gebildeten Farbbilder trüb werden, die Reinheit der Farbe verschlechtert wird und die Klarheit der
Farbe verlorengeht. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das während der Behandlung der farbphotographischen
Aufzeichnungsmaterialien gebildete, entwickelte Silberbild durch Oxydation in einem Bleichbad
nach der Farbentwicklung ungenügend entfernt wird, wobei restliches entwickeltes Silber zurückbleibt,
und daher überlagert sich ein spektral breiteres lichtempfindliches Absorptionsband des restlichen entwickelten
Silbers auf das scharfe spektrale Absorptionsband des Farbbildes.
Es wurden verschiedene Versuche zur Verhinderung der Bildung einer Farbtrübung in gefärbten Bildern
durch Einverleiben eines eine Farbtrübung verhindernden Mittels in eine farbphotographische lichlemp-
10
findliche Emulsion ausgeführt, um die Silberentfernung
während der Behandlung zu verbessern. Beispielsweise ist in der japanischen Patentschrift 705/66
beschrieb«1· daß ein wasserlösliches oder alkalilösliches
Homopolymerisat von Vinylpyrrolidon oder Mischpolymerisat von Vinylpyrrolidon und anderen
Monomeren, das den Emulsionsschichten einverleibt ist, als Mittel zur Verhinderung der Farbtrübung
wirksam ist, und außerdem sind in dieser Patentschrift als Monomere, die mit Vinylpyrrolidon mischpolymerisiert
werden sollen, ein Vinylester (z. B. Vinylacetat, Vinylpropionat, Vinylbutyrat od. dgl.), Acrylester,
Methacrylester, Acrylsäure, Methacrylsäure und Styrol angegeben. Die in der japanischen Patentschrift
705/66 aufgerührten Verbindungen können 2,V3T die Silberentfernung verbessern, jedoch besteht
ein Nachteil darin, daß durch den Zusatz derselben die Entwicklung von Halogensilber bemerkenswert
unterdrückt wird und die für die Beendigung der Entwicklung erforderliche Zeitdauer verlängert wird.
Es ist weiter ein Verfahren zur Bildung einer photographischen Silberhalogenidemulsion bekannt, wobei
ein wasserlösliches Silbersalz und ein wasserlösliches anorganisches Halogenid in einer verdünnten wäßrigen
Lösung eines Monoesters, der durch Veresterung von Polyvinylalkohol und einer aliphatischen oder
aromatischen Dicarbonsäure oder 3wertigen Carbonsäure erhalten wurde, wobei 0,5 bis 15° Ό der gesamten
Menge der Hydroxylgruppen des Polyvinylalkohol verestert sind, zusammengemischt werden, die Silberhalogeniddispersion
in der wäßrigen Lösung einer Reifung unterworfen wird, die wasserlöslichen Nebcnproduktsalze
entfernt werden und ein schichtbildendes Bindemittel zugegeben wird, wobei als schichtbildendes
Bindemittel Gelatine, Polyvinylalkohol und der genannte Monoester verwendet werden.
Mit diesen bekannten Verfahren kam? jedoch das Problem der Vermeidung einer Farbtrübung unter
Beibehaltung d^r gewünschten Empfindlichkeit der
Materialien nicht gelöst werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer farbphotographischen
Silberhalogenidemulsion, die nach der Herstellung des farbphotographischen Bildes wenig
oder gar kein restliches entwickeltes Silber im Farbbild enthält, um so leuchtendere Farben zu erzielen.
Die farbphotographische Silberhalogenidemulsion soll dabei die Entwicklung in geringerem Maße hemmen,
als dies bei den bisher bekannten Silberhalogenidemulsionen in nachteiliger Weise auftritt.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einem Verfahren zur Herstellung einer farbphotographischen
Silberhalogenidemulsion, bei der ein Farbkuppler in einem Lösungsmittelgemisch, das mindestens ein hochsiedendes
und ein niedrigsiedendes Lösungsmittel entnait, gelöst wird, die Lösung in einer wäßrigen
Geldtineemulsion dispergiert und die trhaltene Dispersion
mit einer Silberhalogenidemulsion vermischt wird. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß
der Gelatincemulsion ein Mischpolymerisat der folgenden allgemeinen Formel
worin das Verhältnis von χ zu y im Bereich von 95:5
bis 40:60 liegt.
-/-CH2-CH^CH2-CH-
OH
OCCH3 O
fr
(H)
worin das Verhältnis von χ zu y im Bereich von 95:5
bis 70:3 liegt und η eine ganze Zahl von 400 bis 2000
darstellt oder
(IH)
40
CH3-CH
OH,
CH2-CH-
H2C
I H2C
I H2C
'C = C)
CII,
(D worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder die Gruppe -CH2CH2CN bedeutet
und das Verhältnis von χ zu y im Bereich von 95: 5 bis 30: 70 liegt, zugesetzt wird.
Die Wirkung des vorstehend beschriebenen Mischpolymerisats
von Vinylalkohol und Vinylpyrrolidon der Formel I hängt von dem Monomerenvrhältnis
von χ: y des Mischpolymerisats ab. Je größer der Gehalt an Vinylpyrrolidon Iy) ist, um so höher ist der
Silberentfernungseffekt, andererseits, je kleiner der Gehalt an Vinylpyrrolidon ist, um so geringer ist die
Entwicklungshemmung. Somit liegt das Monomerenverhältnis
von χ: y im Bereich von 95 : 5 bis 40: 60,
vorzugsweise von 80: 20 bis 90: 10.
Das gemäß der Erfindung verwendete Mischpolymerisat von Vinylalkohol und Vinylpyrrolidon ist in
Wasser, Alkali oder vorzugsweise in organischen Lösungsmitteln löslich oder kann darin in kolloidalem
Zustand dispergiert werden.
Die Wirkung des gemäß der Erfindung verwendeten Mischpolymerisats von Vinylalkohol und Vinylpyrrolidon
hängt etwas von dem Grad der Polymerisation ab, d. h.. das Mischpolymerisat mit irgendeinem Polymerisationsgrad
kann verwendet werden, falls es in Wasser löslich eine Flüssigkeit oder ein Feststoff mit
einem hohen Siedepunkt (wenigstens 2000C) ist.
Wenn der Verseifungswert des \orstehend angegebenen teilweise verseiften Polyvinylalkohole, der
gemäß der Erfindung verwendet wird, /u hoch oder
zu niedrig ist, wird dessen Löslichkeit in Wasser oder organischen Lösungsmitteln schlecht und daher wird
dessen Wirkung bezüglich der Verhinderung einer Farbtrübung verringert. So ist wie vorstehend angegeben
das geeignete Verhältnis von ν: y im Bereich von 95: 5 bis 70: 30 oder vorzugsweise S : 2 bis 9 : 1.
Der gemäß der Erfindung verwendete teilweise verseifte Polyvinylalkohol ist wasserlöslich oder kann in
kolloidalem Zustand in Wasser, Alkali oder vorzugsweise in organischen Lösungsmitteln dispergicrl werden.
Der Effekt bezüglich der Verhinderung der Farbtrübung des gemäß der Erfindung verwendeten teilweise
verseiften Polyvinylalkohol wird durch dessen Polymerisationsgrad beeinflußt. Ein zu niedriger PoIymcrisationsgrad
kann bewirken, daß der Farbtrübungsverhinderungseffekt während der Lagerung verhindert
wird, während ein zu hoher Polymerisationsgrad zu einer geringeren Löslichkeit des Polymerisats
55
60
in Wasser oder in organischen Lösungsmitteln führen
kann. So ist, wie vorstehend angegeben, der geeignete
Polymerisationsgrad im Bereich von 400 bis 2000, vorzugsweise SOO bis 1000.
überdies kann, wie vorstehend angegeben, das
Farbtiübungsverhinderungsnüttel gemäß der Erfindung
ein Mischpolymerisat von Vinylalkohol und Cyauoäthylvinyläther oder ein Mischpolymerisat von
Vinylalkohol und einem AlkylvujyJäther sein. Obgleich
in diesem Fall der Farbrxübungsverhinderungaeffekt
der Mischpolymerisate nicht wesentlich von dem Monomerenverhältnis der Mischpolymerisate
beeinflußt wird, kanu jedoch ein zu geringer Anteil
von Vinylalkohol das Entfernen des Halogensilbers während des Fixierens hemmen. Es ist daher not wendig,
daß das Verhältnis von χ: y der vorstehend angegebenen
allgemeinen Formel II im Bereich von 95: 5 bis 30: 70 liegt
Das Mischpolymerisat von Vinylalkohol und Cyanoäthylvinyläther oder das Mischpolymerisat von
Vinylalkohol und einem Aikylvinyläther, das gemäß der Erfindung verwendet wird, ist in Wasser, Alkali
oder organischen Lösungsmitteln löslich oder in kolloidalem Zustand dispergierbar.
Als organische Lösungsmittel, die zur Einverleibung der erfindungsgemäß zu verwendenden Mischpolymerisate
in der Gelatineemulsion dienen, können
Alkohole, z. B. Methanol, Äthanol, lsopropanoi;
Ätneralkohole, z. B. Cellosolve, Diäthylenglykoläther (Carbitol); Äther, z. B. Äthyläther, Dioxan, Tetrahydrofuran.
Ketone, z. B. Aceton, Methyläthylketon und Amide, z. B. Lactame. Dialkylcarbamide zur
Anwendung gelangen.
Die Menge des Mischpolymerisats von Vinylalkohol und Vinylpyrrolidon oder des Mischpolymerisats von
Vinylalkohol und Cyanoäthylvinyläther oder eines Mischpolymerisats von Vinylalkohol und Aikylvinyläther
gemäß der Erfindung, die der Gelatineemulsion einverleibt werden soll, hängt von der Art und der
Menge des Kupplers in der Emulsion ab. Im allgemeinen
wird der Farbtrübungsverhinderungseflekl maximal, wenn etwa 5 Gewichtsprozent, bezogen auf
das Gewicht der in der Emulsionsschicht vorhandenen Gelatine zugegeben werden, obgleich geringere oder
größere Mengen natürlich zur Anwendung gelangen können. Wenn jedoch die Menge des Mischpolymerisats
20 Gewichtsprozent der Gelatine übersteigt, werden die Kupplungswirksamkeit und die Qualität der
Schichten herabgesetzt und daher sind im allgemeinen 1 bis 15 Gewichtsprozent geeignet. so
Die Menge des gemäß der Erfindung verwendeten teilweise verseiften Polymeren Alkohols wird im lalle
der Zugabe zu der Gelatineemulsion von der Art und Menge des in der Emulsion vorhandenen Kupplers
beeinflußt, wobei jedoch im allgemeinen der Färbtrübungsverhinderungseffekt
maximal wird, wenn etwa 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Gelatine
in der Emulsion, zugegeben werden, obgleich auch andere Mengen zur Anwendung gelangen können.
Wenn jedoch die Menge des teilweise verseiften Polyvinylalkohole 20 Gewichtsprozent der Gelatine übersteigt,
werden der Kupplungseffekt und die Qualität des Überzugs verschlechtert. Somit ist die Menge an
teilweise verseiftem Polyvinylalkohol zweckmäßig im Bereich von 1 bis 10 Gewichtsprozent.
Bevorzugt sind für die Herstellung der farbphotographischen Silberhalogenidemulsion die folgenden
Farbkuppler.
Kuppler ! iM-Benzoylacetamido-N-octyl-N-butylhenzamid
(CH2J3CH,
COCH2CONH
v-CON
(CH2)XH3
Kuppler 2: J-Hydroxy-4-chlor-N-dodecyl-2-naphthamid
CONH(CH2J11CH,
Kuppler 3: H2,4,6-Trichlorphenyl)-3-[3-(N-butyltetradecanamido)-propanamidi-pyra/i>h'n-5-on
CH3(CH2I12CO
NCH2CH2(ONH C CH.
CH3(CH2), N CO
Cl
Cl
Einer Mischung von 20 ml einer wäßrigen 10%igen Gelatinelösung und 2 ml einer 10%igen wäßrigen
Lösung von Natriumalkylbenzolsulfonat wurden 10 ml einer 5%igen wäßrigen Lösung eines Mischpolymerisats
von Vinylalkohol und Vinylpyrrolidon (x:>> = 9:1) unter Rühren zugegeben. Eine Lösung von
3,0 g des vorstehend beschriebenen Kupplers 1 in einem Lösungsmittelgemisch aus 2,0 ml Dibutylphthalat
und 3,0 ml Äthylacetal wurde der vorstehend hergestellten Lösung zugegeben. Die Mischung wurde
bei 40 bis 500C mit Hilfe eines Homomischers von
hoher Geschwindigkeit (high speed homoblender) mit zeitweiliger Unterbrechung 5nial jeweils während
3 Minuten mit einer Minute Unterbrechungsdauer gerührt, um eine Dispersion von Kuppler und Polymerisat
in der Gelatinelösung zu erhalten.
Die Gesamtmenge der emulgierten Dispersion wurde mit einer Gelatine-Halogensilber-Emulsion gemischt,
die 7,0 g Bromsilber und 5,0 g Gelatine enthielt, und die erhaltene Mischung wurde auf eine Filmunterlage
aufgebracht und getrocknet. Der so hergestellte lichtempfindliche Film wurde belichtet, farbentwickelt,
gewässert, mit einer Kaliumferricyanid-Bromid-Bleichlösung gebleicht und fixier*.
Zur Bestimmung des Ausmaßes der Gelbbildtrübung wurde die optische Rotdichte des Gelbbildes gemessen,
wobei das Dichteverhältnis des restlichen Halogensilbers zu dem Gelbfarbbild im roten Bereich am höchsten
ist. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I aufgeführt.
Wie im Beispiel 1 beschrieben, wurde ein photographischer
lichtempfindlicher Film unter Verwendung von 2,4 g des vorstehend genannten Kupplers 2 an
Stelle des im Beispiel 1 verwendeten Kupplers 1 hergestellt. Die so gebildete lichtempfindliche Schicht
wurde belichtet und entsprechend Beispiel 1 weiterbehandelt.
Zur Bestimmung des Ausmaßes der Cyanbildtrübung wurde die optische Blaudichte des Farbbildes
gemessen, und die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I aufgeführt.
Eine photographische lichtempfindliche Emulsionsschicht wurde wie im Beispiel 1 unter Verwendung des
vorstehend angegebenen Kupplers 3 an Stelle des im Beispiel 1 verwendeten Kupplers 1 hergestellt. Die so
hergestellte lichtempfindliche Schicht wurde belichtet zo und entsprechend Beispiel 1 weiterbehandelt.
Zur Bestimmung des Ausmaßes der Magentabildtrübung wurde die optische Rotdichte des Farbbildes
gemessen, und die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle I aufgeführt.
Beispiel
Nr
K upplci | ■ ■ - ■ Misch- polynuTisai |
OpI
Rotdiehtc |
Opt Blaudichtc |
1 (gelb) | kein | 0.52 | |
(Kontrolle) | |||
1 (gelb) | zugegeben | 0.13 | |
2 (cyan) | kein | 0.82 | |
2(cyan) | zugegeben | 0.40 | |
3 (magenta) | kein | 0.56 | |
3 (magenta) | zugegeben | 0.29 |
3° gemessen, und die dabei erhaltenen Ergebnisse sind
in der nachstehenden Tabelle II zusammengefaßt.
Mischpolymerisat
2
3
Kein (Kontrolle)
3
Kein (Kontrolle)
40
Aus der vorstehenden Tabelle 1 ist ersichtlich, daß in jedem Fall der Verwendung des GeIb-. Cyan- bzw.
Magentakupplers die durch die optische Dichte gemessene Farbtriibunt in einem für die jeweils geeignete
Farbe nicht benötigten Wellenlängenbereich bemerkenswert verringert wurde, indem der Gelatineemulsion,
die jeweils den Kuppler enthielt, das Mischpolymerisat von Vinylalkohol und Vinylpyrrolidon einverleibt
wurde.
Be 1 s pic I 4 ^
Wie im Beispiel 1 beschrieben, wurden farbenphotographische
Schichlen unter Verwendung der nachstehend
angegebenen Mischpolymerisate an Stelle des in den vorstehenden Beispielen verwendeten Misch-Polymerisats
von Vinylalkohol itnd Vinylpyrrolidon (x: y ist 9 1| hergestellt:
1. Mischpolymerisat von Vinylalkohol und Vinylpyrrolidon
(Monomerenverhältnis χ : y = S : 2).
2. Mischpolymerisat von Vinylalkohol und Vinylpyrrolidon (Monomerenverhältnis v:v = 7:3l.
3. Mischpolymerisat von Vinylalkohol und Vinylpyrrolidon (Monomerenverhältnis χ : y = 4: 6).
Die lichtempfindlichen Schichten wurden belichte« und entsprechend Beispiel I wciterbehandch.
Zur Bestimmung des Ausmaßes der Gelbfarbtriibung
wurde die optische Rotdichte des Farbbildes Optische Roldichtc
0,26
0,24
0,17
0,61
0,24
0,17
0,61
Aus der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß die gemessene Bildtrübung, wobei die Messung an
Hand der optischen Rotdichte erfolgte, im Falle der Verwendung des Farbtrübungsverhinderungsmittels
gemäß der Erfindung wesentlich geringer als bei der Kontrolle war.
Ein Vergleich mit Bezug auf die Hemmung der Entwicklung wurde zwischen den photographischen
lichtempfindlichen Schichten gemäß der Erfindung und den bekannten Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-(7:3):
Mischpolymeriat (Mischpolymerisat 5) und Vinylpyrrolidon-Styrol-(7
^^Mischpolymerisat (Mischpolymerisat 6), wie in der japanischen Patentschrift 705/66
beschrieben, ausgeführt.
Dabei wurden diese lichtempfindlichen Filme belichtet und das Verhältnis der Dichte bei Entwicklung
während 3 Minuten zu der Dichte bei Entwicklung während 15 Minuten bestimmt. Die Ergebnisse sind
in der nachstehenden Tabelle III angegeben, worin
das größere Verhältnis einer geringeren Hemmung der F.ntwicklung entspricht.
lichtempfindliche Schicht
Beispiel 1
Beispiel 2
Beispiel 3
Beispiel 2
Beispiel 3
Beispiel 4-( 1) (Mischpolymerisat 1)
Beispiel 4-{2) (Mischpolymerisat 2)
Beispiel 4-(3) (Mischpolymerisat 3)
Vergleich 5-(4) (Mischpolymerisat 5)
Vergleich 5-<5) (Mischpolymerisat 6)
Kontrolle (kein Mischpolymerisat)
Beispiel 4-{2) (Mischpolymerisat 2)
Beispiel 4-(3) (Mischpolymerisat 3)
Vergleich 5-(4) (Mischpolymerisat 5)
Vergleich 5-<5) (Mischpolymerisat 6)
Kontrolle (kein Mischpolymerisat)
Dichtevcrhaltnis
0.58
0,50
0.54
0.47
0.42
0,39
0.20
023
Ο56
0.54
0.47
0.42
0,39
0.20
023
Ο56
Aus der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, daß die 1 ntwicklungsuntethückimg bei Verwendung des
'nnylalkohol-Vinylpyrrolidon-Mischpolymerisats gemäß
der Erfindung wesentlich geringer als bei Verwendung des in der japanischen Pateatschrift 705*66
angegebenen Mischpolymerisats war.
Zu einer Mischung von ZOmI Di-n-butyiplflhalat
end 3.0 ml Äthylacetat worden bei erhöhter Temperatur
3.0 g des vorstehend angegebenen Kupplers I als Gelbkuppler zugegeben und darin gelöst, and die
erhaltene Lösung wurde einer Mischung von 10.0 ml
509 640/91
einer 5%igen wäßrigen Lösung eines Mischpolymerisats von Vinylalkohol und Cyanoäthylvinyläther
(Monomerenverhältnis: 88 : 12) und 20 ml einer wäßrigen 10%igen Gelatinelösung, die 2 ml einer 10%igen
wäßrigen Lösung von Natriumalkylsulfonat enthielt, zugegeben. Die Mischung wurde bei 40 bis 50"C
unter Anwendung eines Homogenisators bei hoher Geschwindigkeit 5mal jeweils während 3 Minuten mit
jeweils einer Unterbrechungsdauer von einer Minute gerührt, um eine emulgierte Dispersion des Kupplers
und des Polymerisats in Gelatinelösung zu erhalten.
Die gesamte Menge der Dispersion wurde mit einer Gelatine-Halogensilber-Emulsion mit einem Gehalt
von 5,0 g Gelatine und 7,0 g Bromsilber gemischt, und die erhaltene Mischung wurde auf eine Filmunterlage
aufgebracht und getrocknet. Der so hergestellte lichtempfindliche Farbfilm wurde belichtet und in
üblicher Weise weiterverarbeitet.
Das Ausmaß der Gelbtrübung kann durch Messen der optischen Rotdichte des Gelbbildes bestimmt werden,
da das Dichteverhältnis des restlichen Silberbildes zu dem Gelbfarbbild im roten Bereich am höchsten
ist Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle V angegeben.
Wie im Beispiel 7 wurde eine farbenphotographische lichtempfindliche Emulsionsschicht unter Verwendung
von 2,4 g des vorstehend angegebenen Kupplers 2 als Cyankuppler an Stelle des im Beispiel 7 verwendeten
Kupplers 1 hergestellt und nach Belichtung wurde die lichtempfindliche Schicht in üblicher Weise
weiterverarbeitet.
Das Ausmaß der Cyanfarbbildtrübung kann durch
Messen der optischen Blaudichte des Cyanbildes bestimmt werden. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden
Tabelle V aufgeführt.
Tabelle | V | «pt Rotdicbtc - . |
tipi
HUntdtditc |
|
Kuppler |
Mrcfe-
prvtytncraa! |
Ο52 | ||
I (gdbt | kern | 0.15 | ||
I (gelb» | zugegeben | 0.82 | ||
2 (cyan) | kein | 0.46 | ||
2<cyan» | zagegeben | 0.56 | ||
3 (magenta) | kein | CL29 | ||
3 (magenta) | zugegeben |
Aus der vorstehenden Tabelle V ist ersichtlich, daß durch die Einverleibung des eine Farbtrübung verhindernden
Mischpolymerisats gemäß der Erfindung in die den Kuppler enthaltende farbenphotographische
Halogensilberemulsion die Bildung einer Farbtrübung, gemessen an Hand der optischen Dichte,
in einem für die jeweilige geeignete Farbe unnötigen Wellcnlängenbereich in jedem Fall wirksam verhindert
wurde.
Wie im Beispiel 7 wurde ein farbenphotographischer lichtempfindlicher Film unter Verwendung der nachstehend
angegebenen Mischpolymerisate an Stelle des Mischpolymerisats von Vinylalkohol und Cyanoäthylvinyläther
(Monomerenverhältnis 88 : 12) jeweils hergestellt.
1. Mischpolymerisat von Vinylalkohol und Cyanoäthylvinyläther
(Monomerenverhältnis 8: 2).
2. Mischpolymerisat von Vinylalkohol und Cyanoäthylvinylälher (Monomerenverhältnis 7: 3).
3. Mischpolymerisat von Vinylalkohol und Cyanoäthylvinyläther (Monomerenverhältnis 6: 4) und
4. Mischpolymerisat von Vinylalkohol und Cyanoäthylvinyläther (Monomerenverhältnis 4: 6).
Nach der Belichtung wurde das Aufzeichnungsmaterial in üblicher Weise weiterverarbeitet.
Zur Bestimmung des Ausmaßes der Gelbbildtrübung wurde die optische Rotdichte des so erhaltenen
Bilder gemessen. Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VI angegeben.
Wie im Beispiel 7 wurde eine farbenphotographische
lichtempfindliche Emulsionsschicht unter Verwendung von 4.3 g des vorstehend angegebenen Kupplers 3
als Magentakuppler an Stelle des im Beispiel 7 verwendeten Kupplers 1 hergestellt und nach Belichtung
wurde der lichtempfindliche Film in üblicher Weise weiterverarbeitet
Das Ausmaß der Magentafarbbildtrübung kann
durch Messen der optischen RoJdichtc des Magcntabildes
bestimmt werden. Die Ergebnisse sind m der •achstehenden Tabelle V zusammengestellt.
40 Mischpolymerisat
3
4
45
0.31
0.30
0.30
0.28
0.33
0.61
0.33
0.61
55 Kein (Kontrolle) |
(Der Kuppler 1 [gelb] wurde verwendet.)
(Der Kuppler 1 [gelb] wurde verwendet.)
Aus der vorstehenden Tabelle Vl ist ersichtlich,
daß die an Hand der optischen Dichte gemessene Bikitrübung
bei Verwendung des die Farbtriibung verhindernden
Mischpolymerisats gemäß der Erfindung wesentlich gcr.nger war als bei der Kontrolle.
Ein Vergleich mit Benig auf den Grad der Entwicklungshemmung
wurde zwischen den photogra-
pbischen lichtempfindlichen Schichten gemäß der
Erfindung, die jeweils eraes der Mischpolymerisate
wn Vinylalkohol and CyanoathylvmyBther. die m
den Beispielen 7 bis 10 gezeigt smd. enthielten, and
den photographischen lichtempfindlichen Schichten.
die jeweils eines der eine Farbtriibung verhindernden
Mittel, wie in der japanrechen Patentschrift 7O5%6
angegeben, und die nachstehend aufgeführt smd. enthielten,
ausgetührt:
KörttrolUMischpolymerisat 5: Mischpolymerisat
voti Vinylpyrrolidon und Vinylacctal (Monofflerehvernältnis
7: 3);
Kötttroli-Mischpolymerisal 6: Mischpolymerisat
von Vinylpyrrolidon und Styrol (Monomerenverhältnis 7: 3).
Die in den Beispielen 7 bis 10 beschriebenen photographischen
lichtempfindlichen Schichten und die vorstehend hergestellten photographisehcn lichtemp- to
findlichen Kontrollschichten wurden belichtet und einer Farbentwicklung unterworfen, wobei das Entwicklungsausmaß
an Hand der in 3 Minuten Entwick* lungsdaucf erhaltenen Dichte, verglichen mit derjenigen,
die in 15 Minuten Entwicklungsdauer ernahen wurde, gemessen wurde. In der nachstehenden
tabelle VIl sind die Ergebnisse ausgeführt, worin das
größere Entwicklungsverhältnis der rascheren Entwicklung bzw. der geringeren Entwicklungshemmung
entspricht. *>
Tabelle VIl | Beispiel 7 |
Dichlc-
vcrhiiltnis |
Uchtempfindlichc Schicht | Beispiel 8 | 0.54 |
Beispiel 9 | 0.49 | |
Beispiel 10 (Mischpolymerisat 1) | 0.49 | |
Beispiel 10 (Mischpolymerisat 2) | 0.51 | |
Beispiel 10 (Mischpolymerisat 31 | 0.59 | |
Beispiel 10 (Mischpolymerisat 4) | 0.56 | |
Kontrolle Il (Mischpolymerisat 5) | 0.50 | |
Kontrolle Il (Mischpolymerisat 6) | 0.20 | |
Kontrolle (kein Mischpolymerisat) | 0.23 | |
0.56 |
3$
40
Aus der vorstehenden Tabelle VH ist erskhtlich.
daß die gemäP der Erfindung verwendeten, die Farbtrübung verhindernden Mischpolymerisate eine wesentlich geringere Neigung rar Hemmung der Entwicklung al? die in der japanischen Patentschrift
70S ft*, heschrierKnen. die Trübung verhindernden
Mischpolymerisate bcs»Uen.
Wie im BcW(Wd 7 wurden fartxuphoiographtclK
kcntempfmdnche Schichten enter Verwendung der
nachstehend angegebene« Misehpotywerisatc von Vi-Uikhol um! AlkytvinyiäHfcer a« ScBc des int Boverwendeten Mischpolymerisats von Vtnvlend Cyanoäthirtvuiyläther herfss
nyta&ohot end Ätliyhinylsttfe« (Mowomercn
v-eiiwhrHsS: 2\.
nylaftohol and Prapyhrötytättar (Monomeren
verhältnis Si».
nvtetkohöt end Betylvmylilber (M
verhälints S: i\
Die lichlcmpiindlichen Schichten wurden belichtet
und in üblicher Weise weiterbehandelt.
Zur Bestimmungdes Ausmaßes der Oelbbildlrübur^ wurde die optische Rotdichte der Proben gemessen.
Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle VIII
aufgeführt.
VIII | Optische Rntdichtc | |
Tabelle |
0.42
0.37 0,40 0,61 |
|
Mischpolymerisat | ||
X
9 10 Kein (Kontrolle) |
(Kuppler 1 [Gelbkuppler] wurde verwendet.)
Aus der vorstehenden Tabelle VIII ist ersichtlich,
daß die optische Rotdichte bei Verwendung des die Farbtrübung verhindernden Mischpolymerisats gemäß
der Erfindung wesentlich geringer als bei der Kontrolle war.
Zu einer Mischung von 2.0 ml Di-n-butylphthalai
und 3.0 ml Äthylacetat wurden 3.0 g des Kupplers 1 (Gclhkuppler). wie vorstehend beschrieben, zugegeben
und unter Erhitzen gelöst. Ferner wurden 0.3 g des teilweise verseiften Poly vinylalkohole (χ: y « 88 : 22.
Polymerisationsgrad η = 5(X)) in 10 ml einer wäßrigen
lOgewichtsprozentigen Gelatinelösung, die 2,0 ml einer
10%igen wäßrigen Lösung von Natriumalkylbenzolsulfonat enthielt, gelöst. Nach Mischen der beiden
vorstehend hergcsicHten Lösungen wurde die erhaltene
Mischung bei 40 bis 50' C' unter Anwendung eines Homogenisators vor» hoher Geschwindigkeit jeweils
5mal während 3 Minuten mit einer Unlerbrcchungsdauer von einer Minute gerührt, um eine Dispersion
des Kupplers und des Polymerisats in ener Gelatinelösung /u erhalten.
Die Gesamtmenge der ermulgierten Dispersion
wurde mit einer Halogcnsilber-Gelahne-F.mulsion
gemischt, die 6.0 g Bromsilber. 6.0 g Gelatine und 88 g Wasser cnthicluund die erhaltene Emulsion wurde auf
einen Triacetylcellulosefilm aufgebracht und anschließend getrocknet
Der so hergestellte liehtcmtöndliehc Film wurde
«dichtet und hei 24 C entsprechend Beispiel 1 weiterbehandelt Zur Bestimmung der t idbrwMtrubunji
wurde die optische Rotdichte des FarhNIdes gemessen,
und die I rgehntssc *md m der nachstehenden T abellc X
aufgeführt
Beispiel Π
im Beispiel 12 wurde eine farbcngihoto^raphtschc !!chfcmprtndlichc I mufctonssclMchY jedoch
unier Verwendet*; we 2,4 g des vorstehend angegebenen Kupplers 2 (Cyankuppkü an StcBc des im
12 verwendeten Kpp ■ hcrgestcQl. Die
he Schicht wurde rehetttet end cm-
sprechend Beispiel I wcrterbehandell ^
des AttsmaOe^ der Cyairtriiheng wvrdc die ofXische
Blaedichle des Farbbrtdcs gctocsseft. Dk r.rjKt
smd ro der nacedea Tabefle X t.
Eine farbenphotographische lichtempfindliche
Emulsionsschicht wurde wie im Beispiel 12, jedoch unter Verwendung von 4,3 g des vorstehend angegebenen
Kupplers 3. an Stelle des im Beispiel 12 verwendeten
Kupplers 1, hergestellt. Die lichtempfindliche Schicht wurde belichtet und entsprechend Beispiel I
weiterbehandclt. Zur Bestimmung des Ausmaßes der Magentatrübung wurde die optische Rotdichtc des
Farbbildes gemessen Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle X aufgeführt.
Kuppler
1 (gelb)
1 (gelb)
2 (cyan)
2 (cyan)
3 (magenta)
3 (magenta)
3 (magenta)
Misch | Opt. |
polymerisat | Rotdichte |
kein | 0,52 |
zugegeben | 0,10 |
kein | |
zugegeben | |
kein | 0,56 |
zugegeben | 0,30 |
Opt. Blaudichtc
0,82 0,43
'5
20
Aus der vorstehenden Tabelle X ist ersichtlich, daß durch die Einverleibung des eine Farbtrübung
verhindernden Polymerisats gemäß der Erfindung in die farbenphotographische Halogensilberemulsion,
die die Kuppler enthielt, die Bildung der Farbtrübung, gemessen an Hand der optischen Dichte, in einem
für die jeweilige geeignete Farbe unnötigen Wellenlängenbereich in jedem Fall wirksam verhindert wurde.
Wie im Beispiel 12 wurden farbenphotographische lichtempfindliche Schichten, jedoch unter Verwendung
der nachstehend angegebenen teilweise verseiften Polyvinylalkohole an Stelle des teilweise verseiften
Polyvinylalkohole (x:y = 88:22: ν = 500). jeweils
hergestellt:
1. Teilweise verseifter Polyvinylalkohol (x.y = 80:20;« = 500>.
2. Teilweise verseifter Polyvinylalkohol (x.y = 88: 12; π = 1000).
3. Teilweise verseifter Polyvinylalkohol {x.y = 88:12;« = 1700).
4. Teilweise verseifter Polyvinylalkohol (x :y = 95: 5: η = 500).
Die so hergestellten lichtempfindlichen Schichten worden belichtet und entsprechend Beispiel 1 wciterbehandeit
Zur Bestimmung des Aasmaßes der Gelbbildtriiburtg
wurde die optische Rotdichte der Gelbbilder gemessen.
Die erhaftenen l-rgcbnissc smd in der nachstehenden
Tabdk Xl aufgeführt:
Teilweise verseifter Polyvinylalkohol
(D
(2)
(3)
(4)
Kein (Kontrolle)
0,38
0.24
0,32
0,41
0,61
0.24
0,32
0,41
0,61
40
45 Aus der vorstehenden Tabelle Xl ist ersichtlich, daß die Bildtrübung, gemessen als optische Rotdichte.
bei Verwendung des die Farbtrübung verhindernden Polymerisats gemäß der Erfindung wesentlich geringer
als bei der Kontrolle war.
Wie im Beispiel 12 wurden photographische lichtempfindliche Filme für Vergleichs7wccke unter Verwendung
des Kupplers 1 (gelb) und des bekannten Vinylpyrrolidon-Vinylacetat-(7 ^-(Mischpolymerisats
(Mischpolymerisat 5) und Vinylpyrrolidon-Styrol-(7:3-)Mischpolymerisats
(Mischpolymerisat 6). beschrieben in der japanischen Patentschrift 705^66 hergestellt
und mit den photographischen lichtempfindlichen Filmen, die die teilweise verseiften Vinylalkohole
gemäß der Erfindung enthielten und entsprechend den Beispielen 14 bis 17 hergestellt waren, mit Bezug auf
die Entwicklungshemmung verglichen.
Diese lichtempfindlichen Filme wurden belichtet und das Verhältnis der Dichte bei einer Entwicklung
während 3 Minuten zu der Dichte bei einer Entwicklung während 5 Minuten wurde gemessen. Die
Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle XIl aufgeführt, worin das größere Verhältnis der kleineren
Entwicklungshemmung entspricht.
nichtcvcrhaltms
Beispiel 17 J Polymerisat 1)
Beispiel 17 (Polymerisat 2)
Beispiel 17 (Polymerisat 2)
Beispiel 17 (Polymerisat 3)
Betspiel 17 (Polymerisat 4)
Vergleich (Polymerisat 5)
Vergleich (Polymerisat 6)
Vergleich (Polymerisat 6)
Kontrolle (kein Polymerisat)
Aus der vorstehenden TabelleXIl
Aus der vorstehenden TabelleXIl
0.52
0.54
0.48
0.53
0.48
0.51
0.57
0.20
0.24
0.56
ist ersichtlich.
0.54
0.48
0.53
0.48
0.51
0.57
0.20
0.24
0.56
ist ersichtlich.
daß die Verwendung des die Farbtrübung verhindernden Polymerisats gemäß der Erfindung eine wesentlich
niedrigere Entwicklungshemmung als die in der japanischen Patentschrift 705/66 beschriebenen die Trübung
verhindernden Polymerisate ergibt.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Verfahren zur Herstellung einer farbphotographischen SÜDerhalogenidemulsion, bei der ein Farbkuppler jn einem Lösungsmittelgemisch, das mindestens ein hochsiedendes und ein niedrigsiedendes Lösungsmittel enthält, gelöst wird, die Lösung in einer wässerigen Gelatineemulsion dispergiert und die erhaltene Dispersion mit einer Silberhalogenidemulsion vermischt wird, d adurch gekennzeichnet, daß d-r Gelatineemulsion ein Mischpolymerisat der folgenden allgemeinen Formeln6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbkuppler 4-Benzoylacetamido - N - butyl - N - octylbenzamid, 1 - Hydroxy -4 - chlor - N - dodecyl - 2 - naphthamid oder 1 - (2,4,6 - Trichlorphenyl) - 3 - [3 - (N - Butyltetradecanamido) - propanamid] - pyrazolin - 5 - on verwendet wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1969767 | 1967-03-29 | ||
JP1969867 | 1967-03-29 | ||
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country | Link |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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