DE1770328A1 - Verfahren zur Herstellung von praktisch aschefreien,festen Polyolefinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von praktisch aschefreien,festen PolyolefinenInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description
Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Verfahren zur Herstellung von praktisch aschefreien,
festen Polyolefinen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von praktisch aschefreien, festen Polyolefinen durch Polymerisation
eines oder mehrerer a-01efine mit 2 bis 2ü Kohlenstoffatomen bei hohen Temperaturen in Gegenwart eines
festen, stereospezifischen Polymerisationskatalysators sowie eines für das erhaltene Poly-ot-olefin bei der Reaktionstemperatur
als Lösungsmittel wirkenden Verdünnungsmittels und l'iltration der eriialtenen Katalysatorrückstände
enthaltenden Polymerlösung.
Die Herstellung von hochmolekularen, teilweise oder praktisch vollständig kristallinen Polymerisaten durch Niederdruckpoly-
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merisation von Olefinen, ζ. B. Ätzylen und Propylen in Gegenwart
von festen, stereospezifischen Polymerisationskatalysatoren ist bekannt. Auf diese Weise hergestellte Polymerisate
finden vielseitige Anwendung, z. b. zur Herstellung von Fäden, Formkörpern und Überzügen. Nachteilig an diesen Polymerisaten
ist jedoch, daß sie einen durch die verwendeten Katalysatoren verursachten und aus Metallrückständen bestehenden Aschegehalt
aufweisen und aus diesem Grunde für viele Verwendungszwecke ungeeignet sind. Die Herstellung aschefreier Polymerisate ist
schwierig, da die Katalysatorrückstände in dem Polymerisationsgemisch teilweise in gelöster Form, teilweise in Form von festen
Teilchen und teilweise in Form von im Polymerisat vollkommen eingebetteten Einschlüßen vorliegen. So beträgt z. b. der
Aschegehalt in diesen nach bekannten Verfahren hergestellten Polymerisaten in der Regel etwa 0,3 bis 0,5 Gew.-%. Dieser
relativ hohe Aschegehalt bringt zahlreiche Nachteile mit sich. So führt er zu einer starken Verfärbung der Polymerisate
während der Verarbeitung, beeinflußt bisweilen die elektrischen Eigenschaften des Polymerisates in nachteiliger Weise,
führt zu einer Instabilität des Polymerisats und wirkt korrodierend auf die Vorrichtungen, in denen die Polymerisate veraroeitet
werden.
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Für manche Verwendungszwecke erweisen sich zwar Polymerisate mit relativ hohem Aschegehalt von z. ß. 0,05 Gew.-% als ausreichend
rein, doch werden für zahlreiche andere Verwendungszwecke praktisch aschefreie Polymerisate, d. h. Polymerisate
mit einem Aschegehalt von 0,01 Gew.-I oder weniger, benötigt.
Bei einem Aschegehalt von 0,01 Gew.-I oder weniger neigen
die Polymerisate beim Verformen, Verpressen, Verspinnen und dergl. zu Fäden, Filmen und anderen Formkörpern, insbesondere
bei Einwirkung von Hitze und/oder Licht, praktisch nicht mehr dazu, nachzudunkeln oder abgebaut zu werden.
Ls wurden daher bereits zahlreiche Versuche unternommen, derartige,
praktisch aschefreie Polymerisate durch Entfernung der bei der Olefinpolymerisation zurückbleibenden Katalysatorrückstände
herzustellen. Bekannte Verfahren sind z. B. die Alkoholyse der Polymerisate, um die Katalysatorrückstände
löslich zu machen, die Behandlung der Polymerisate mit Chelate i bildenden Mitteln, z. B. Acetylaceton, Extraktion der verfestigten
Polymerisate mit einem Gemisch aus Alkohol und Chelate bildenden Mitteln, Behandlung der Polymerisate mit
wässrigem, hydratisiertem Siliciumdioxyd, Zusatz von Fettsäuren zu den Polymerisaten, um die Katalysatorrückstände
löslich zu machen sowie Zugaoe von Alkohol zu einer Lösung des Polymerisats in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel.
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Diese bekannten Verfahren ermöglichen zwar die Entfernung
der Katalysatorrückstände aus den Polymerisaten, haben jedoch den Nachteil, daß zu ihrer Durchführung funktioneile
Verbindungen, d. h. Alkohole, Chelate bildende Mittel, Fettsäuren, Wasser und dergl., die als Katalysatorgifte wirken,
verwendet werden müssen. Die Herstellung der aschefreien
^ Polymerisate muß daher entweder in zwei für die Polymerisation
und die Reinigung getrennten Verfahreneströmen oder unter Verwendung zahlreicher Zusatzvorrichtungen zum Fernhalten
der Katalysatorgifte von den Reaktionszonen, wenn die Verarbeitung mit einem einzigen Verfahrensstrom erfolgen
soll, erfolgen. Beide Methoden sind jedoch unwirtschaftlich. Nachteilig ist ferner, daß bei der Umsetzung der funktioneilen
Verbindungen mit den Katalysatorrückständen korrodierend wirkende Substanzen gebildet werden, so daß die Verfahrensvorrichtungen aus teuren, korrosionsbeständigen Materialien
" hergestellt werden müssen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfaches wirtschaftliches Direktverfahren zur Herstellung von festen, hochmolekularen
Polyolefinen anzugeben, die praktisch aschefrei, nicht korrodierend und von ausgezeichneter Farbe und Stabilität sind.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß überraschenderweise
Katalysatorrückstände und andere Verunreinigungen aus bei hohen Temperaturen und in Gegenwart von stereospezifischen
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Katalysatoren hergestellten Polyolefinen mit Hilfe von Aluminiumoxyd
als Adsorptionsmittel entfernt werden können.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von praktisch aschefreien, festen Polyolefinen durch Polymerisation
eines oder mehrerer o-01efine mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen bei hohen Temperaturen in Gegenwart eines ^
festen, stereospezifischen Polymerisationskatalysators sowie eines für das erhaltene Poly-a-olefin bei der Reaktionstemperatur
als Lösungsmittel wirkenden Verdünnungsmittels und Filtration der erhaltenen, Katalysatorrückstände enthaltenden
Polymerlösungen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Filtrat gegebenenfalls nach Zugabe von weiterem Verdünnungsmittel
mit Aluminiumoxyd kontaktiert, das Aluminiumoxyd abfiltriert und das Filtrat konzentriert, sowie gegebenenfalls
ferner das Konzentrat zu Pellets verarbeitet, aus , den Pellets mit einem Lösungsmittel amorphe niedermolekulare
Polymere extrahiert und die verbleibenden hochkristallinen und hochgereinigten Polymere isoliert.
Das Verfahren der Erfindung führt zu linearen, hochkristallinen
Polymerisaten und Mischpolymerisaten mit besonders niedrigem Aschegehalt.
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Das Verfahren der Erfindung eignet sich zur Herstellung der Polyolefine aus a-Monoolefinen mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen,
z. B. Äthylen, Propylen, Buten-1, 4-Methylpenten-1,
3-Methylbuten-1, Hexen-1, Hepten-1 oder Decen-1.
Nach dem Verfahren der Erfindung können ferner auch sog. ^ Polyallomere, z. B. Propylen/Äthylenpolyallomere, 4-Methylpenten-1/Buten-1-polyallomere,
Propylen/Buten-1-polyallomere, Athylen/Hexen-1-polyallomere und Propylen/a-Monoolefinpolyallomere,
hergestellt werden. Polyallomere sind bekanntlich kristalline, aus zwei oder mehreren Olefinen hergestellte
ßlockpolymerirate, in denen die Kristallinität der einzelnen
Blöcke in der Regel nur den o-Olefinhomopolymeren zuzuschreiben
ist.
Als stereospezifische, bei hohen Temperaturen wirksame PoIy-P
merisationskatalysatoren zur Durchführung des Verfahrens der Erfindung sind beispielsweise die bekannten lithiumhaltigen
Katalysatoren geeignet, z. B. Lithiummetall, Lithiumaluminiumhydrid
und andere Hydridkomplexe des Aluminiums, z. B. Lithiumdialuminiumheptahydrid,
Lithiumborhydrid sowie komplexe Reaktionsprodukte, die z. B. bei der Umsetzung von Lithiumhydrid
oder Lithiumalkyl mit einem Aluminiumalkyl oder Alkylaluminiumhydrid erhalten werden, sowie Gemische derselben in Kombination
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mit Halogeniden der Übergangsmetalle der Gruppen IV-B bis VI-B des Periodensystems mit einer Wertigkeit, die um 1
geringer ist als die maximale Wertigkeit. Die Katalysatoren können ferner noch eine dritte Komponente, z. B. NaF oder
MgO enthalten. In besonders vorteilhafter Weise kann z. B. für die Polymerisation von Propylen und höheren a-01efinen
als stereospezifischer Hochtemperaturkatalysator Lithium- %
aluminiumhydrid in Kombination mit Titantrichlorid und Natriumfluorid verwendet werden, ferner Lithiumdialuminiumheptahydrid
in Kombination mit Titantrichlorid, Natriumfluorid und Magnesiumoxyd, sowie Lithiumkomplexe enthaltende Verbindungen,
z. B. das bei der Umsetzung von Lithiumnydrid oder Lithiumalkyl mit einem Aluminiumalkyl oder Alkylaluminiumhydrid
erhaltene Reaktionsprodukt, in Kombination mit Titantrichlorid.
Die Katalysatorkomponenten können in verschiedenen Mengen vorliegen, je nach dem gewünschten Molekulargewicht und der
Stereospezifität des Polyolefins sowie je nach der Natur des Cokatalysators. So können z. B. LiAlH4 und TiCl3 in
molaren Verhältnissen von etwa 0,2 bis 1,5/1 verwendet werden, wohingegen für Kombinationen aus Lithiummetalldispersionen
und TiCl3 in der Regel ein molares Verhältnis von mindestens etwa 5/1 erforderlich ist.
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Die Lösungspolymerisation kann unter den verschiedensten bekannten Reaktionsbedingungen durchgeführt verden. So
können z. B. Reaktionstemperaturen von etwa 120 bis 300°C,
vorzugsweise etwa 140 bis 25O°C, angewandt werden. Die
angewandten Drücke können etwa Atmosphärendruck bis 2000 Atmosphären und vorzugsweise etwa 10 bis 200 Atmosphären
betragen.
Die Polymerisationsreaktion wird in Gegenwart einer inerten organischen Flüssigkeit, die bei der angewandten Polymerisationstemperatur
für das gebildete Polymerisat als Lösungsmittel wirkt, durchgeführt, beispielsweise in Gegenwart
eines aliphatischen Alkans oder Cycloalkans, z. B. Pentan, Hexan, Heptan oder Cyclohexan, oder eines hochmolekularen
flüssigen Paraffins oder eines Gemisches aus bei der Reaktionstemperatur flüssigen Paraffinen , oder aromatischer
Kohlenwasserstoffe, z. ß. Benzol, Toluol oder Xylol. In besonders vorteilhafter Weise kann ferner eine Erdölfraktion
mit einem geeigneten Siedebereich, z. B. geruchloses Ligroin oder Schwerbenzin (eine mit Schwefelsäure gewaschene Paraffin·
kohlenwasserstoffraktion mit einem Siedebereich von 180 bis
2000C) verwendet werden. Wird bei erhöhten Drücken gearbeitet,
so kann die Polymerisation in vorteilhafter Weise in Gegenwart eines verdichteten Gases, z. B. hochkomprimierten
Äthylens und/oder Propylene durchgeführt werden.
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Zur Erzielung maximaler Polymerisatausbeuten beträgt der Prozentgehalt an Polymerisat in den Reaktoren in der Regel
etwa 20 bis 40 Gew.-I, vorzugsweise etwa 30 bis 40 Gew.-%. So liegt z. B. bei der Herstellung von Polypropylen mit
einer logarithmischen Viskositätszahl (inherentviscosity) \on etwa 1,5 bis 2,5 der Gehalt an Feststoffen vorzugsweise
bei etwa 30 bis 40 Gew.-I.
Die logarithmische Viskositätszahl der erhaltenen Polymerisate kann in verschiedenster Weise gesteuert werden,
z. B. durch das Verhältnis der Katalysatorkomponenten zueinander, durch die Raktionstemperatur, die Konzentration
an Monomeren und/oder durch Zugabe von bis zu 1000 ppm Wasserstoff. Am einfachsten kann das Molekulargewicht
der gebildeten Polymerisate durch Veränderung der Reaktionstemperatur gesteuert werden.
Die Erfindungjsoll durch das in der beigefügten Fig. 1
wiedergegebene Fließschema näher erläutert werden.
In den Reaktor 14, der aus einem oder mehreren Polymerisationsreaktoren
bestehen kann, werden über die Leitung 11 die Monomeren, z. B. Propylen, über die Leitung 12 ein
stereospezifischer Polymeasationskatalysator, z. B. LiAlH--
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TiCl3-NaF und über die Leitung 13 ein inertes Kohlenwasserstofflösungsmittel,
z. B. Schwerbenzin, eingeführt. Die erhaltene Polymerlösung wird über die Leitung 15 in das Ent-.spannungsgefäß
16 abgezogen, in dem nicht umgesetztes Monomer verdampft und über die Leitung 17 in die Monomerenbeschickungsleitung
11 rezyklisiert wird. Nach einer bevor- ^ zugten Ausführungsform der Erfindung werden die nicht umgesetzten
Monomeren isoliert und gereinigt, z. B. durch Destillation, bevor sie in die Monomerenbeschickungsleitung
11 rezyklisiert werden.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird
ein Verdünnungsmittel über die Leitung 18 zur Erniedrigung der Viskosität der Polymerlösung in das Entspannungsgefäß
eingeführt, um die nachfolgende Filtration zu erleichtern.
P Polymerisatkonzentrationen von etwa 5 bis 15 üew.-t und
Temperaturen im Bereich von etwa 150 bis 250 C führen zu niedrigviskosen Polymerlösungen, die bei Drücken von weniger
2
als 7 kg/cm in zufriedenstellender Weise filtriert werden können.
als 7 kg/cm in zufriedenstellender Weise filtriert werden können.
Das über die Leitung 18 zugeführte Verdünnungsmittel kann das gleiche oder ein anderes Lösungsmittel sein, das über
Leitung 13 dem Reaktorteil 14 zugeführt wird. Über die Leitung 19 wird in Mengen, die vom Gewicht des verwendeten
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Katalysators abhängen, in das Entspannung ge faß 16 eine
Filterhilfe, z. B. fein verteilter Asbest, Diatomeenerde oder Kieselgur eingebracht. Mengenverhältnisse bis zu
etwa 10 Teilen Filterhilfe pro Teil Katalysator haben sich als zweckmäßig erwiesen. Vorzugsweise werden jedoch
Mengenverhältnisse von etwa 2:1 bis etwa 4:1 angewandt.
Die gegebenenfalls fein verteilte Filterhilfsmittel mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von z. B. etwa 5
bis 60 Mikron enthaltende verdünnte Polymerlösung wird über die Leitung 20 der Filtervorrichtung 21 zugeführt,
in der der Katalysator von der Polymerlösung abgetrennt wird. Als Filter sind z. B. die üblichen bekannten Gewebefilter
geeignet, die bereits mit Asbest oder anderen Filterhilfsmitteln beschichtet sein können. Besonders geeignet
sind Platten- und Rahmenfilter mit Papiergewebe- oder Glassteinauflagen, Rotiertrommelfilter und Druckblatt- f
filter. Die Filtriertemperatur wird so gewählt, daß das Polymerisat in Lösung bleibt. Geeignete Temperaturen betragen
etwa· 150 bis 25O°C. Zur Erzielung einer ausreichenden Filtrationsgeschwindigkeit wird das Druckgefälle im
Filter 21 zweckmäßig auf einem Druckniveau unter etwa
2
3,52 kg/cm gehalten.
3,52 kg/cm gehalten.
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Der Filtration kann eine in dem Fließschema nicht gezeigte andere, nicht chemische Katalysatorabtrennung vorausgehen,
z. B. mit Hilfe von Zentrifugation, elektrostatischer Ausfällung oder Cyclontrennung. Derartige physikalische Trennmethoden
ermöglichen es zwar, wenigstens einen Teil des aktiven Katalysators in den Reaktor zu rezyklisieren, zur
endgültigen Abtennung des Katalysators muß jedoch filtriert werden. Zusätzlich zum Filter 21 kann noch ein im Fließschema
nicht gezeigter zweiter Zusatz- oder Feinfilter, der gegebenenfalls mit besonderen, gegenüber den Komponenten
des Reaktionsgemisches widerstandsfähigen Materialien ausgekleidet sein kann, verwendet werden.
Die filtrierte Polymerlösung wird zur Entfernung der restlichen Katalysatorrückstände und Verunreinigungen aus dem
Filter 21 über Leitung 22 durch das Ventil 26 und über Leitung 23 in die Adsorptionsvorrichtung 24 geleitet.
Die Adsorptionsvorrichtung 24 enthält Aluminiumoxyd, das in Form eines Festbettes oder eines Fließbettes oder in
anderer üblicher bekannter Weise verwendet wird. Die Aluminiumoxydteilchen können verschieden groß sein, da jedoch
die Wirksamkeit der Adsorption mit zunehmender Oberfläche des Adsorptionsmittels zunimmt, wird je nach Art
des Kontaktes zwischen Adsorptionsmittel und Reaktionslosung Aluminiumoxyd mit geringerer Teilchengröße bevorzugt.
So ist z. ß. Aluminiumoxyd, das ein Sieb mit etwa 109842/ 1396
4,76 bis 1,41 mm lichter Maschenweite (4 bis 14 mesh)
passiert, besonders geeignet.
Die Kontaktzeit zur Adsorption am Aluminiumoxyd kann sehr verschieden sein. In besonders vorteilhafter Weise ist
die Verweilzeit nur sehr kurz. Bei Verwendung von Aluminiumoxyd in Form eines Festbettes genügt bereits eine M
Kontaktzeit von etwa 10 Sekunden. Ferner können auch die in der Adsorptionsvorrichtung herrschenden Temperaturen
und Drücke sehr verschieden sein. So sind z. B. Temperaturen von etwa 150 bis 25O0C und Drücke von etwa 3,5 2
2
bis 21,1 kg/cm besonders geeignet.
bis 21,1 kg/cm besonders geeignet.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens der
Brfindung ist als Teil der Adsorptionsvorrichtung ein Schutz filter 24A vorgesehen, um gegebenenfalls vorhandene
Aluminiumfeinteilchen oder -partikel, die aus dem Bett aufgewirbelt wurden, zu entfernen. Hierfür besonders geeignet
sind sog. Fulflo-Filter mit mit Glas überzogenen Elementen und einem Mikronretentionswert (micron retention
rating) von etwa 30.
Die Polymerlösung wird dann über das Ventil 27 und die
Leitung 28 in die Konzentriervorrichtung 29 geleitet.
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Die Isolierung des Polymerisates aus der Polymerlösung kann in verschiedenster Weise erfolgen. In besonders vorteilhafter
Weise wird eine sog. Schmelzkonzentrierung vorgenommen. Hierbei wird die Polymerlösung einer geeigneten
Hitzeübertragungsvorrichtung zugeführt, in der das Lösungsmittel durch Verdampfung entfernt wird. Die zurückfe
bleibende Polymerschmelze enthält weniger als 301 Lösungsmittel
und verfestigt sich bei Zimmertemperatur zu einer gleichförmigen Masse. Die kontinuierliche Konzentrierung
der Polymerisatschmelze kann z. B. in Rodney-Hunt- und Votatorverdampfern, in Holofliteaustauschern, in röhrenförmigen
Austauschern mit einer im Gegenstrom geführten Strömung von Gas zu Ausspül-Lösungsmittel und durch Durchleiten
von Gas durch die in einer Säule befindliche Polymerlösung erfolgen.
Nach einer bevorzugten Ausführungs form des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird das Abstreifen des Lösungsmittels aus der in die Konzentriervorrichtung 29 eingeführten Polymerlösung
dadurch erleichtert, daß die Vorrichtung mit einem über die Leitung 30 zugeführten heißen Gas, ζ. fa. Äthan, Stickstoff,
oder einem Monomer, z. B. Propylen im Falle der Herstellung von Polypropylen, gespült wird. Das Lösungsmittel und das
Abstreifgas werden aus dem Konzentrator 29 über die Leitung abgezogen und in das Abstreifgassystem 32 geleitet, wo das
Lösungsmittel vom Abstreifgas durch Kondensation abgetrennt und zu einer im Fließscheme nicht gezeigten Lösungsjbnittel-
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reinigungsvorrichtung geführt wird. Das gereinigte Lösungsmittel kann dann über Leitung 33, die in die Leitung 59
mündet, entweder über die Leitungen 59a und 18 in das Entspannungsgefäß
16 und/oder über Leitungen 59b und 13 in den Reaktionsteil 14 rezyklisiert werden.
Die Abstreifgeschwindigkeit und die Viskosität der Schmelze im Konzentrator 29 werden mit Hilfe der darin herrschenden
Temperatur gesteuert. Zur Konzentrierung der Polymerlösung sind Temperaturen von etwa 150 bis 25O°C geeignet. Höhere
Temperaturen können zum thermischen Abbau des Polymerisats führen. Die Viskosität der Schmelze wird in der Weise auf
einen geeigneten Wert gehalten, daß etwa 30% oder weniger Lösungsmittel in der Schmelze belassen werden. Die angegebene
Konzentration an Lösungsmittel führt :u einer Polymerisatschmelze,
die relativ fließfähig ist und leicht extrudiert und zu Pellets verarbeitet werden kann. Ein |
Restgehalt von Lösungsmittel in den angegebenen Konzentrationen ist auch deshalb wichtig, weil amorphe Polymerisate
leichter aus Pellets mit etwa 5 bis 30% Lösungsmittelgehalt als aus lösungsmittelfreien Pellets extrahiert
werden können.
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Die konzentrierte Polymerschmelze wird aus der Konzentriervorrichtung
29 über die Leitung 34 abgezogen und mit Hilfe der Extrudierpumpe 35 über die Leitung 36 der Spritzdüse 37
zugeführt, die z. B. eine 4-Lochdüse mit einem Durchmesser von etwa 3,2 mm sein kann. Die extrudierte Polymerschmelze
wird in Form eines Stranges durch den Wassertrog 38 geleitet, an der Luft getrocknet und dann der Schneidvorrichtung
39 zugeführt, wo der Strang in Pellets mit einem Durchmesser von etwa 3,2 mm und einer Länge von etwa 2,4 mm zerstückelt
wird. Die Pellets werden dann in die Leitunp 41 mit einem inerten Gas aus dem Inertgaszuführsystem 40, z.B.
Stickstoff, kontaktiert und mit Hilfe des Gases durch Ventil 42 dem Aufgabetrichter 43 zugeführt. Das Inertgas wird
über die Leitung 44 dem Inertgaszuführsystem 40 zur Wiederverwendung zugeleitet.
Die Pellets werden aus dem Aufgabetrichter 43 über Leitung durch die Ventile 46 und 47 der Extrahiervorrichtung 48 zugeführt,
wo sie mit einer über Leitung 49 zugeführten Extraktionsflüssigkeit extrahiert werden. Zur Extraktion kann jedes
zur Entfernung von amorphen Polymeren geeignete Lösungsmittel verwendet werden.
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Die Wahl des Extraktionsmittels und der Extraktionstemperatur
wird in der Regel von der Zusammensetzung der zu behandelnden Polymerisate oder Mischpolymerisate bestimmt. Zur
Herstellung von Propylenpolymerisaten und vorwiegend Propylen enthaltenden Blockpolymerisaten wird als Extraktionsmittel
•in besonders vorteilhafter Weise Hexan oder Heptan bei Temperaturen von etwa 30 bis 900C verwendet. Das Volumenverhältnis
von Extraktionsflüssigkeit zu Pellets hängt von der Verweilzeit in der Extrahiervorrichtung, dem Prozentgehalt
an restliche» Reaktionslösunesmittel, der Temperatur und dem gewünschten Extraktionsgrad ab. Es sind jedoch
die verschiedensten Gewichtsverhältnisse von Lösungsmittel zu Polymerisat geeignet, z. B.zwischen etwa 0,5 zu 1 und
50 zu 1.
Die extrahierten Pellets werden aus der Extrahiervorrichtung über die Leitung 50 abgezogen und durch das Ventil 51 der
Trockenvorrichtung 52 zugeführt, in der die restliche Extraktionsflüssigkeit aus den feuchten Pellets in üblicher
bekannter Weise entfernt wird, z. B. durch Vakuumtrocknung oder vorzugsweise durch Abstreifen mit einem Inertgas, z.B.
Stickstoff, Methan, Propan und dergl.. Das Inertgas und das restliche Lösunesmittel werden aus der Trockenvorrichtung
über die Leitung 53 zu einer Inertgastrockenvorrichtung 54 geleitet, wo die Extraktionsflüssigkeit auf physikalischem
Wege, z. B. durch Kondensation oder Adsorption, von dem Inertgas abgetrennt und über die Leitung 55 zu der
Leitung 49 geführt und erneut der Extrahiervorrichtunji 48
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zugeführt wird.
Das erhaltene kristalline Polymer wird aus der Trockenvorrichtung 52 über das Ventil 56 und die Leitung 57 abgezogen.
Das amorphe Polymer und das Lösungsmittel werden aus der Extrahiervorrichtung 48 über die Leitung 58 abgezogen und
dem Isoliersystem 60 zur Entfernung des Lösungsmittels aus dem höher siedenden Material zugeleitet.
Das Isoliersystem 60 kann die üblichen bekannten Vorrichtungen
zur Reinigung von Lösungsmitteln, z. B. Schwerbenzin,
enthalten, z. B. Fraktionierkolonnen, Adsorptionstürme, beispielsweise Silicagel- und Molekularsiebtürme und dergl..
Das gereinigte Lösungsmittel wird über die Leitung 59 entweder zu dem Entspannungsgefäß 16 über die Leitungen 59a
und 18 und/oder zu dem Reaktionsteil 14 über die Leitungen 59b und 13 rezyklisiert. Das amorphe Polymer, das praktisch
farblos und frei von Katalysatorrückständen und anderen Verunreinigungen ist, wird über die Leitung 61 abgezogen.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß mit Hilfe der Aluminiumoxydadsorption
kristalline Polymere hergestellt werden können, die nicht nur praktisch farblos und aschefrei
sind, sondern aucii verbesserte physikalische Eigenschaften aufweisen, z. b. eine verbesserte Zugfestigkeit, Biegefestigkeit
(Steifheit) und Härte. Ferner werden beim Ver-
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fahren nach der Erfindung auch Chloride und andere Verunreinigungen,
die in erster Linie für Korrosionen verantwortlich sind, entfernt, so daß die Notwendigkeit entfällt,
teure Apparaturen, z. B. mit Glas ausgekleidete Extrahiervorrichtungen, zu verwenden. Ferner erübrigt
sich eine weitere Behandlung des kristallinen Polymers mit Chelate bildenden Verbindungen oder Alkoholen zur
Entfernung der Katalysatorrückstände, so daß keine Ver- ™ unreinigung des Rezyklisierungslösungsmittels mit Katalysatorgiften
erfolgt. Ferner erhöht sich auch die Produktionsrate, da ein Polymer mit einer bestimmten logarithmischen
Viskositatszahl nach dem Verfahren der Erfindung
bei höheren Reaktortemperaturen hergestellt werden kann. Es ist ferner von Vorteil, daß die anfallenden, höher
viskosen Lösungen zur Entfernung des größten Teils der großteiligen, festen Katalysatorrückstände durch Filter
mit größerer Porenweite filtriert werden können, da die g in Lösung bleibenden kleinteiligen festen Katalysatorrückstände
anschließend beim Durchfluß durch das Aluminiumoxydbett entfernt werden. So kann es auch nicht passieren,
daß bei Versagen der Filtriereinrichtung das Polymer mit das Filter passierenden Katalysatorrückständen verunreinigt
wird, da das Aluminiumoxydbett praktisch die gesamten Katalysatorrückstände zu entfernen vermag. Es ist ferner vorteilhaft,
daß das aus der Hauptmenge des Polymers gewonnene amorphe Polymer ebenfalls praktisch aschefrei und farblos
ist.
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Ein weiterer überraschender Vorteil ergibt sich daraus,
daß nach dem Verfahren der Erfindung zur Erzielung von in bezug auf Aschegehalt und Farbe vergleichbaren Polymerisaten
konzentriftrtere Polymerlösungen filtriert werden können. Bei den bekannten Verfahren müssen bei der Filtration
Filterhilfen mit Partikelmikronretentionswerten von 3 oder weniger und Asbestschichten mit Mikronretentionswerten
von 0,5 verwendet werden, um den Aschegehalt des Polymers in zufriedenstellender Weise zu erniedrigen. Demgegenüber
sind beim Verfahren der Erfindung Filterhilfen mit Mikronretentionswerten von etwa 5 und Asbeste mit
Mikronretentionswerten von etwa 1 bis 1,5 geeignet· Die gröberen Filterhilfen und Asbestmaterialien ermöglichen
die Filtration von etwa 10- bis 20-fach höher viskosen Polymerlösungen, ohne daß das Druckgefälle wesentlich
zunimmt. Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens der Erfindung zeigte es sich, daß etwa doppelt so viel
Polymer pro Filterfläche filtriert werden kann als bei bekannten Verfahron, bevor das Filter gereinigt werden
muß.
Die erfindungsgemäß zu erzielenden wirtschaftlichen Vorteile sind groß. So wird z. B. die Menge an zu verarbeitendem
und zu reinigendem Lösungsmittel von etwa 10 bis 15 kg/kg Polymer bei den bekannten Verfahren auf etwa 2
bis 4 kg/kg Polymer beim Verfahren der Erfindung erniedrigt,
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Die zur Verarbeitung einer bestimmten Menge Polymer erforderliche Filterfläche wird im Vergleich zu den bekannten
Verfahren um mindestens etwa 50% erniedrigt. Ferner ergeben sich Einsparungen an Betriebs- und Erhaltungskosten durch die längere Betriebszeit der Filter.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern. Die Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht,
falls nichts anderes angegeben ist.
In einen Reaktor wurden unter ständigem Rühren Propylen, Schwerbenzin und eine Katalysatoraufschlämmung eingebracht.
Die Katalysatoraufschlämmung bestand aus einer Suspension von Lithiumaluminiumhydrid, Titantrichlorid, Natriumfluorid
und Magnesiumoxyd im molaren Verhältnis von 0,8/1,0/0,5/0,1 ä
in Schwerbenzin. Der Reaktor wurde auf einer Temperatur von 1500C und einem Druck von 70,3 atü gehalten. Die Beschickungsgeschwindigkeiten
wurden so gesteuart, daß eine 20 gew.-lige Polymerlösung erhalten wurde. Der Reaktorablauf
wurde durch ein Druckreduziersystem in ein Entspannungsgefäß
geleitet, in dem nicht umgesetztes Propylen durch Flash-Verdampfung entfernt und so viel frisches Schwerbenzin
zugesetzt wurde, daß eine 8 gew.-%ige Polymerlösung erhalten wurde. Die das Verdünnungsgefäß verlassende Polymerlösung
wurde auf 23O0C erhitzt und durch ein bereits
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beschichtetes Blattfilter geleitet, um den größten Teil
der Katalysatorrückstände zu entfernen.
Die filtrierte Polymerlösung wurde durch eine Kolonne von
etwa 3 m Länge und 5 cm Durchmesser geleitet, die Aluminium" oxyd (Alcoa F-3) mit solcher Teilchengröße enthielt, daß es
ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 4,76 bis 2,38 mm (4 bis 8 mesh) passierte. Die Säule wurde bei einem Druck
von 17,6 kg/cm und einer Temperatur von 2250C gehalten.
Dann wurde aus der die Adsorptionssäule verlassenden Lösung das Lösungsmittel mit Hilfe von heißem Propylen abgestreift.
Die erhaltene konzentrierte Polymerschmelze wurde
in Pellets extrudiert und anschließend wurden die Pellets mit tiexan extrahiert und getrocknet. In der folgenden Tabelle
I sind Farbe, Chloridgehalt, Aschegehalt und andere physikalische Eigenschaften des erhaltenen Polypropylens
angegeben. Zu Vergleichszwecken sind ferner die Werte angegeben, die bei einer Probe erhalten wurden, die vor der
Behandlung mit Aluminiumoxyd eEntnommen und anschließend
in gleicher Weise aufgearbeitet wurde.
109842/1396
Kristallines Polypropylen mit einer logarithmischen Viskositätszahl CI-V.) von 1,8
(0,25 g pro 100 ml Tetralin, gemessen bei 145 C), einem Schmelzfluß von 2,3, gemessen
bei 23O°C und 2160 g Belastung (ASTM D12^8)
und einem Vicat-Erweichungspunkt von 145 C (ASTM D15 25)
vor der Behandlung
mit Aluminiumoxyd
mit Aluminiumoxyd
nach der Behandlung mit Aluminiumoxyd
% Asche
Farbe
Chloride (ppm) Zugfestigkeit kg/cm^ (psi) (1)
Chloride (ppm) Zugfestigkeit kg/cm^ (psi) (1)
Biegefestigkeit (Steifheit) kg/cm2 (psi)
Härte
(3)
0.060
326 (4630)
99ÜO (141 000)
99ÜO (141 000)
0.001
37 6
357 (5070) 11580 (165 000)
95
ASTM D638
ASTM D747
(3) ASTM D785 (Rockwell Härte)
(4) bestimmt mit den Gardner-Farbdifferenz-Messer
10984 2/1396
Hin Propylen-Äthylenpolyallomer wurde in einem 2-stufigen,
kontinuierlich arbeitenden, mit Rührern ausgestatteten Reaktorsystem hergestellt. Der erste Reaktor wurde mit
Schwerbenzin, Propylen und Katalysator beschickt. Äs Katalysator
wurde Lithiumdialuminiumheptahydrid, Titantrichlorid und Natriumfluorid in einem molaren Verhältnis von 0,2/1,0/0,5
verwendet. Der erste Reaktor wurde bei einer Temperatur von 1550C und einem Druck von 70,3 atü betrieben. Die Beschickungsgeschwindigkeiten
wurden so gesteuert, daß eine 25 gew.-!ige Polymerlösung erhalten wurde. Der Abfluß aus dem ersten Reaktor
wurde einem zweiten Reaktor zugeführt, der bei einer Temperatur von 1600C und einem Druck von 70,3 kg/cm betrieben
wurde. Dem zweiten Reaktor wurde Äthylengas mit solcher Geschwindigkeit zugeführt, daß dem Polymerisat
1% Äthylen einverleibt wurde.
Der Abfluß aus dem zweiten Reaktr wurde durch ein Druckentspannungssystem
in ein Verdünnungsgefäß geführt, in dem soviel frisches Schwerbenzin zugesetzt wurde, daß eine
lülige Polymerlösung erhalten wurde. Die aus dem Verdünnungsgefäß abgezogene Polymerlösung wurde filtriert und durch
eine Säule von etwa 3 m Länge und 5 cm Durchmesser, die 6,35 mm j>roße Aluminiumoxydstücke enthielt, geleitet. Die
Säule wurde bei einem Druck von 21,1 atü und einer Temperatur von 2220C betrieben.
' 10 9 8 k1113 96
Das Lösungsmittel wurde aus dem filtrierten Polyallomer durch Abstreifen mit heißem Propylen entfernt und anschließend
wurde das zu Pellets verarbeitete Polymerkonzentrat mit Hexan extrahiert und getrocknet» In der folgenden
Tabelle II sind Farbe, Chloridgehalt, Aschegehalt und andere physikalische Eigenschaften des erhaltenen
Propylen-Äthylenallomers zusammengefaßt und den Ergebnissen gegenübergestellt, die mit einer entsprechenden
Probe, die vor der Behandlung mit Aluminiumoxyd entnommen und anschließend h gleicher Weise aufgearbeitet wurde,
erhalten wurden.
Propylen-Äthylenpolyallomer mit einer logarythmischen
Viskositätszahl (I.V.) von 1,8 , einem Schmelzfluß von 2,2 und einem Vicat-Erweichungspunkt
von 1030C
% Asche
Farbe (Gardner) Chloride (ppm) Zugfestigkeit kg/cm (psi)
2 Biegefestigkeit kg/cm (psi) Härte (Rockwell)
Vor Behandlung mit Aluminiumoxyd |
(3 700) | Nach Behandlung mit Aluminiumoxyd |
0.051 | (95 000) | 0.000 |
425 | 20 | |
148 | 5 | |
260 | 281 (4 000) | |
) 6680 | 8080 (115 000) | |
73 | 80 | |
109842/1396
Zur Herstellung von Polypropylen wurde in einem Reaktor unter ständigem Rühren Propylen, Schwerbenzin und Katalysator
eingespeist. Der Katalysator bestand aus Lithiumaluminiumhydrid, Titantrichlorid und Natriumfluorid in
einem molaren Verhältnis von 0,8/1,0/0,5. Der Reaktor wurde
fe bei einer Temperatur von 1600C und einem Druck von 70,3 atü
gehalten. Die Beschickungsgeschwinddgkeiten wurden so gesteuert, daß eine 30 gew.-lige Polymerlösung erhalten wurde.
Der Abfluß aus dem Reaktor wurde in ein Verdünnungsgefäß entspannt und mit frischem Schwerbenzin in solcher Menge
versetzt, daß eine 12$ige Polymerlösung erhalten wurde. Die Polymerlösung wurde filtriert und durch eine Säule von 1,37 m
Durchmesser und 2,44 m Länge geleitet, die Aluminiumoxyd mit solcher Teilchengröße, daß es ein Sieb von 2,38 bis
1,41 mm lichter Maschenweite (8 bis 14 mesh) passierte, enthielt. Die Säule wurde bei einer Temperatur von 1900C
und einem Druck von 7,03 atü betrieben.
Proben der Polymerlösung wurden sowohl vor als auch nach der Adsorptionsbehandlung mit Aluminiumoxyd entnommen.
Nach der Abtrennung des Lösungsmittels wurden die erhaltenen Polypopylenproben in bezug auf Farbe, Chloridgehalt,
Aschegehalt und andere physikalische Eigenschaften miteinander verglichen. Die Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle III wiedergegeben.
109842/ 1396
Tabelle III
Polypropylen mit einer logarithmischen Viskositätszahl (I.V.) von 1,4, einem Schmelzfluß
von 8,5 und einem Vicat-ürweichungspunkt von 1430C
vor Behandlung mit Aluminiumoxid |
nach Behandlung mit Aluminiumoxyd |
0.083 | 0.001 |
" 408 | 43 |
% Asche 0.083 0.001 M
Farbe (Gardner)
Chloride (ppm) 240 6
Zugfestigkeit kg/cm2 (psi) 330 (4700) 359 (5100)
Biegefestigkeit kg/cm2 (psi) 9480 (135 000) 11050 (160 000)
Härte (Rockwell) 90 94
Beispiel 1 wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß als Katalysator Lithiumaluminiumhydrid und Titantrichlorid
in einem molaren Verhältnis von 0,6/1,0 verwendet wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle IV
zusammengefaßt.
109 842/1 3.9
Tabelle IV
Polypropylen mit einer logarithmischen Viskositätszahl (I.V.) von 1,2, einem Schmelzfluß
von 17 und einem Vicat-Erweichungspunkt von 1420C
vor Behandlung Nach Behandlung
mit Aluminiumoxyd mit Aluminiumoxyd
Asche 0.033 0.000
Farbe (Gardner) 460 40
Chloride (ppm) 69 2
Zugfestigkeit kg/cm2 (psi) 316 (4500) 348 (4950)
Biegefestigkeit kg/cm2 (psi) 9340 (133 000) 11160 (159 000)
Härte (Rockwell) 88 92
Beispiel 2 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß als Katalysator Lithiummetall, Lithiumaluminiumhydrid und
Titantrichlorid in einem molaren Verhältnis von 2/0,5/1,0 verwendet wurde. Die erhaltenen iirgebnisse sind in der
folgenden Tabelle V wiedergegeben.
109842/ 1 396
Propylen-Äthylenpolyallomer mit einer logarithmischen Viskositätszahl (I.V.)
von 1,2, einem Schmelzfluß von 17 und einem Vicat-Erweichungspunkt von 142 C
I Asche
Farbe (Gardner)
Chloride (ppm)
2
Zugfestigkeit kg/cm (psi)
Zugfestigkeit kg/cm (psi)
vor Behandlung mit Aluminiumoxyd
O.O6Ü 365 132 316 (4500)
Biegefestigkeit kg/cnr (psi) 9340 (133 000)
nach Behandlung mit Aluminiumoxyd
0.001 48
348 (4950) 11160 (15 9 000)
Härte (Rockwell)
88
92
Ein Propylen-Äthylenpolyallomer wurde durch Hochtemperatur-Lösunfspolymerisation
in einem kontinuierlich betriebenen, aus 3 Reaktoren bestehenden Reaktorsystem hergestellt.
Die Reaktionszone bestand aus 3 röhrenförmigen Reaktoren, die mit Rührern ausgestattet und in Reihe geschaltet waren,
wobei jeder Reaktor ein Volumen von 3028 1 aufwies. Es wurde bei Temperaturen zwischen 140 und 165°C und bei
109842/1396
Drücken zwischen 63,3 und 105 atü gearbeitet· Der erste
Reaktor wurde mit Propylen, Schwerbenzin und einem aus Lithiumaluminiumhydrid, mit Wasserstoff reduziertem TiCl,
und Natriumfluorid in einem molaren Verhältnis von 0,8/1/0,5 bestehenden Katalysator beschickt. Der Abfluß aus dem
ersten Reaktor, der aus einer unter Druck befindlichen Lösung aus etwa 25 bis 35% Polypropylen, 25 bis 401 Propylen·
™ monomer, Schwerbenzin und Katalysator bestand, wurde in
den zweiten Reaktor geleitet. Der zweite Reaktor wurde mit Propylen in solcher Menge beschickt, daß ein Propylenmonomergehalt
von 25 bis 40% aufrecht erhalten wurde, mit Schwerbenzin in solcher Menge, daß die Polymerkonzentration
unter 35% gehalten wurde und mit Äthylen in solcher Menge, daß ein geringer Überschuß von etwa 10 bis 30\ über dem
im fertiggestellten Polyallomer gewünschten Gehalt vorlag. Der Abfluß aus dem zweiten Reaktor, der etwa 30 bis 351
fc Blockmischpolymerisatketten in Schwerbenzin, Propylenmonomer
und veriachlässigbar geringe Mengen von Äthylen enthielt,
wurde dem dritten Reaktor zugeführt. Der dritte Reaktor wurde mit so viel Propylen beschickt, um eine Monomerkonzentration
von 20 bis 301 aufrecht zu erhalten und mit Schwerbenzin in solcher Beschickunggeschwindigkeit, daß
die Polyallomerkonzentration im Reaktorabfluß 30 bis 35t
betrug.
109842/139$
1770326
Aus dem dritten Reaktor wurde die Polymerlösung dem Entspannungsgefäß
zugeführt, wo das restliche Monomer durch Flash-Verdampfung entfernt und rezyklisiert wurde. Die
Polymerlösung wurde mit einem Filterhilfsmittel ("Celite 560")
mit einem Mikronretentionswert von 5 in solcher Menge versetzt, daß ein Verhältnis von Filterhilfsmittel zu Katalysator
von 2/1 vorlag. Die Polymerlösung wurde dann durcii λ
ein mit einem im Verhältnis von 90 Teilen Celite 560 zu 10 Teien Fibra FIo 747-Asbest vorbeschichtetes Filter filtriert.
Der Filterabfluß wurde durch ein Aluminiumoxydbett geleitet und die katalysatorfreie Polymerlösung wurde auf
70 bis 80t konzentriert und zu Strängen extrudiert. Die Stränge wurden in einem Wasserbad gekühlt und in Pellets
zerkleinert. Die Pellets wurden kontinuierlich bei 68 bis 69 C mit Hexan extrahiert und anschließend getrocknet. In
der folgenden Tabelle VI sind Farbe, Chloridgehalt, Hozentgehalt Asche und andere physikalische Eigenschaften des \
erhaltenen Propylen-Athylen-Blockmischpolymerisats zusammengefaßt
und den Ergebnissen einer Probe gegenübergestellt, die vor der Behandlung mit Aluminiumoxyd entnommen und
dann in gleicher Weise aufgearbeitet wurde.
109842/1396
Propylen-Äthylenpolyallomer mit einer logarithmischen Viskositätszahl (I.V.)
von 1,8, einem Schmelzfluß von 2,1 und einem Vicat-Erweichungspunkt von 126°C
vor Behandlung nach Behandlung mit Aluminiumoxyd mit Aluminiumoxyd
Asche 0.026 0.000
Farbe (Gardner) 395 30
Chloride (ppm) 112 6
Zugfestigkeit kg/cm2 (psi) 225 (3200 260 (3700)
Biegefestigkeit kg/cm2 (psi) 5270 (75 000) 6160 (88 000)
Härte (Rockwell) 56 63
Zur Herstellung von Polypropylen wurde in einem Reaktor unter ständigem Rühren Propylen, Schwerbenzin und Katalysator
eingespeist. Der Katalysator bestand aus Lithiumdialuminiumheptahydrid, mit Wasserstoff reduziertem Titan·
trichlorid und Natriumfluorid in einem molaren Verhältnis von 0,4/1,0/0,5. Der Reaktor wurde bei Temperaturen von
152 bis 1540C und einem Druck von 70,3 atü betrieben. Die
ßeschickungsgeschwindigkeiten wurden so gesteuert, daß eine 28 gew.-lige Polymerlösung erhalten wurde. Der Reaktorabfluß
wurde in ein Entspannungsgefäß geleitet, in dem nicht umgesetztes Propylen entfernt und in den PoIynierisationsreaktor
rezyklisiert wurde. Die abgezogene
Polymerlösung wurde mit Celite 560-Filterhilfe in einer
Menge von 3 kg Filterhilfe pro kg Katalysator versetzt. Die Polymerlösung wurde filtriert und durch ein Aluminiumoxydbett
aus Aluminiumoxydteilchen mit einer Teilchengröße von etwa 1,41 bis 2,38 mm (8 bis 14 mesh) geführt, wobei
eine Temperatur von 20O0C aufrecht erhalten wurde. Die Polymerlösung wurde dann konzentriert, in Sträge extrudiert,
die Stränge wurden in Pellets zerkleinert und wie in Beispiel 6 beschrieben, extrahiert.
Proben der Polymerisatlösung wurden sowohl vor als auch nach Behandlung mit Aluminiumoxyd entnommen. In der folgenden
Tabelle VII sind Farbe, Chloridgehalt, Aschegehalt und andere physikalische Eigenschaften der erhaltenen
Polypropylenproben einander gegenübergestellt.
Polypropylen mit einer logarithmischen Viskositätszahl (I.V.) von 1,5, einem
Schmelzfluß von 4,5 und einem Vicat-Erweichungspunkt
von 144 C
vor Behandlung nach Behandlung mit Aluminiumoxyd mit Aluminiumoxyd
Asche 0.052 0.000
Farbe (Gardner) 310 15
Chloride 135 2
Zugfestigkeit kg/cm2 (psi) 323 (4600) 352 (5000)
Bitgefestigkeit kg/cm2 (psi) 10180 (145 000) 11440 (163 000)
109842/1396
1770326
Die in den Tabellen angegebenen Farbwerte wurden mit dem
Gardner-Farbdifferenz-Messer bestimmt. Hin Farbwert von 150 oder weniger entspricht den besten auf dem Markt befindlichen
Polypropylenprodukten.
Der Chloridgehalt der erhaltenen Polymerisate wurde nach
einer Veraschungsinethode bestimmt, die im ASTI-Test D-1266-62T
beschrieben wird.
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Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung von praktisch aschefreien, festen Polyolefinen durch Polymerisation eines oder
mehrerer a-Olefine mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen bei
hohen Temperaturen in Gegenwart eines festen, stereospezifischen Polymerisationskatalysators sowie eines (^
für das erhaltene Poly-a-olefin bei der Reaktionstemperatur als Lösungsmittel wirkenden Verdünnungsmittels
und Filtration der erhaltenen, Katalysatorrückstände enthaltenden Polymerlösunp, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Filtrat gegebenenfalls nach Zugabe von weiterem Verdünnungsmittel mit Aluminiumoxyd
kontaktiert, das Aluminiumoxyd abfiltr£*ert und das
Filtrat konzentriert, sowie gegebenenfiLls ferner das
Konzentrat zu Pellets verarbeitet, aus den Pellets mit einem Lösungsmittel amorphe niedermolekulare Polymere
extrahiert und die verbleibenden hochkristallinen und hochgereinigten Polymere isoliert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als festen, stereospezifischen Katalysator Lithium
109842/1396
1770326
oder lithiumhaltige Verbindungen in Kombination mit
einem nicht die maximale Wertigkeit aufweisenden Halogenid eines Übergangsmetalls verwendet.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation bei Temperaturen von
etwa 120 bis 3000C und vorzugsweise von etwa 140 bis
3000C durchführt.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Katalysator Lithiummetall, Lithiumaluminiumhydrid, Lithiumdialuminiumheptahydrid, Lithiumborhydrid
oder lithiumhaltige komplexe Reaktionsprodukte oder Gemische derselben in Kombination mit einem nicht
die maximale Wertigkeit aufweisenden Halogenid von Titan, Zirkonium, Chrom, Wolfram, Molybdän oder Vanadium verwendet.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Filtration unter Verwendung von Filterhilfen
durchführt.
1 098A 2/1396
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man den Filterabfluß auf eine Polymerkonzentration
von etwa 70 bis 95 Gew.-% konzentriert.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktionsbedingungen so wählt, daß Polymere
mit einer logarithmischen Viskositätszahl (inherent viscosity) von etwa 0,5 bis 2,5 erhalten werden.
8. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man Filterhilfen mit einem Mikronretentionswert
von über etwa 3 verwendet.
9. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Herstellung von ßlockmischpolymerisaten
zunächst ein a-01efin zu einer Polymerkette polymerisiert und das erhaltene Polymer anschließend mit einem anderen ä
a-01efin oder einem Gemisch aus dem ersten a-01efin mit
einem anderen Olefin mischpolymerisiert.
109842/1396
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DE19681770328 Pending DE1770328A1 (de) | 1967-05-04 | 1968-05-03 | Verfahren zur Herstellung von praktisch aschefreien,festen Polyolefinen |
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US5399624A (en) * | 1990-12-21 | 1995-03-21 | Loctite Corporation | High purity resins for thiol-ene polymerizations and method for producing same |
US5220100A (en) * | 1992-07-28 | 1993-06-15 | Shell Oil Company | Method of removing lithium compounds from a polymer |
US20090312507A1 (en) * | 2006-04-24 | 2009-12-17 | Total Petrochemicals Research Feluy | Process for the production of propylene polymers having a low ash content |
-
1968
- 1968-05-03 DE DE19681770328 patent/DE1770328A1/de active Pending
- 1968-05-06 GB GB2130368A patent/GB1218221A/en not_active Expired
Also Published As
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