DE1495981A1 - Verfahren zur Herstellung kristalliner Alpha-Olefin-Polymerisate - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kristalliner Alpha-Olefin-Polymerisate

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DE1495981A1
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highly viscous
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Volz Charles Joseph August
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Rexall Drug and Chemical Co
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond

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  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung kristalliner @-Olefin-Polymerisate Die Errtndung betrifft ein Verfahren zur Herstellung kristalliner Polymerisate von@-Olefinen.
  • Aus den belgischen Patentschriften 533 362, 533 792 und 534 888 sind beispielsweise Verfahren zur Polymerisation von d -Olefinen bekannt, bei denn kristalline, hochmolekulare Polymere erhalten werden; bei diesen Verfahren wird ein Olefin unter verhältnismä#ig milden Druck- und Temperaturbedingungen lit eine Katalysator in Berührung gebracht, welcher aus einer organischen Metallverbindung eines Metalles der Gruppen I, II oder III des Periodensystems wie Aluminlun und eine Halogenid eines Übergangsmetalles besteht, nämlich eine Halogenid eines Metalles der Gruppen IVa, Va oder VIa, beispielsweise Titantrihalogenid. Die Polyserisation wird gewönnlich in eine inerten Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel durchgeführt.
  • Die zogenannten "Ziegler"- oder "Ziegl er-Natta"-Katalysatoren, die tur die bislang bekannten Verfahren ein. gesetzt wurden, werden beispielsweise dadurch hergestellt, daß IM ein festes Titantrichlorid oder ein gemeinsanen Kristallisationsprodukt aus Titantrichlorid und Aluminiumchlorid herstellte und mit einer organo-metallischen Verbindung wie Aluminiumalkyl:mischte. Mit derartigen Katalysatoren kann man beispielsweise Polypropylene oder Polyäthylene von hohem Kristallinitätsgrad herstellen.
  • Diese bekannten Katalysatoren haben Jedoch erhebliche Nachteile; da sie Uberaus aktiv sind, neigen sie zur Instabilität und lassen sich demzufolge schwierig handhaben, d.h. in ein Polymerisationsreaktionsgefä# einbringen; ferner werden sie leicht bei Berührung mit der Atmosph?Ere oder Wasser verunreinigt. So oxydiert beispielsweise ein trockener Titantrichloridkatalysator an Luft sehr schnell zu weißem Titandioxyd. Wegen dieser Nachteile ist die Zufuhr von Katalysator zu einem Polymerisationsreaktor sehr ort unregelmäßig und die Qualität des Katalysators ist schlechter als gewUnsoht. Demzufolge wird auch die Qualität des gebildeten Polymeren nachteilig beeinflußt, und es ist schwierig, ein Produkt von gleichmäßiger Qualität zu erhalten. Demzufolge ist es Uberaus erwünscht, einen Katalysator zu besitzen, welcher die oben erwähnten Nachteile vermeidet.
  • Es wurde nun erfindungugesäß festgestellt, daß man einen stabilen, leicht zu handhabenden Katalysator erhalten kann, welcher auch nicht durch Zersetzung verunreinigt wird, wenn die Übergangsmetallhalogenid-Komponente des Katalysators im Gemisch mit einem inerten Kohlenwasserstoff hoher Viskosität als Träger vorliegt, bevor das Übergangsmetallhalogenid mit der Organometallkomponente des Katalysators in Berührung gelangt.
  • Gegenstand der Erfindung ist demgemäß ein Verfahren zur Herstellung kristalliner # -Olefin-Polymrisate unter Verwendung eines festen Halogenids eines Übergangsmetalls der Gruppen IVa, Va und VIa des Periodensystems als Katalysator-Komponente (a) und einer metallorganischen Verbindung eines Metalls der Oruppen 1, II und III des Priodensystems als Katalysator-Komponente (b), wobei beide Katalysatorkomponenten vorzugsweise einzeln in die Polymrisationszone eingebracht werden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Komponente (a) in Form einer 20 bis 40 Gew.%igen @@spension in einem inerten, hochviskosen Kohlenwasserstoff mit einer Viskosität von 200 bis 1000 8.ybolt-Sekunden der Polymerisationszone zuftihrt.
  • Die Übregangemetallverbindung kann z.B. ein festes Halogenid des Titans, Zirkons, Hafniums, Thors, Vanadins, Tantals, Niobs, Chrons, Molybdäns, Wolframs oder Urans sein, Als setallorganische Verbindung können lit der erfindungsgemäßen Katalysatorkomponente eine Alkyl- oder Alkylhalogenverbindung eines Metalles der Gruppen 1, II oder ItI des Priodensystems, wie Lithium, Breyllium, Magnesium, Zink, Gallium und Aluminium verwendet werden. Das Aluminiumalkyl kann 1 bis 10 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe enthalten. Als Aluminiumalkyle werden Monoalkyl-und Dialkylaluminium-mono- und dihalogenide wie auch Aluminiumtrialkyl und vorzugsweise Diäthylaluminiumchlorid und Alulininitriathyl verwendet.
  • Ein besonders geeigneter Polymrisationskatalysator zur erfindungsgemä#en Verwendung ist der 1. Handel erhältliche TiCl3:AlCl3-Komplex, welcher entweder durch Vermahlen eines co-kristallisierten Titantrichlorides:Aluminiumtrichlorides in einer Kugelmühle, e, z.B. gemä# USA-Patentschrift 3 032 510 erhalten wird, oder welcher durch Vermahlen von Titantrichlorid und Aluminiumtrichlorid als getrennte Komponenten hergestellt wird, wobei diese Komponenten dann mit einer metall organischen Komponente zur Erzeugung des vollständigen Katalysators gemischt werden.
  • Die Erfindung lSißt sich zur Polymerisation verschiedener @-Olefine oder @-Olefingemische einsetzen, beispielsweise Xthylen, Propylen, Buten-1, Penten-1, Iiexen-l, Styrol-3-Methylbuten-1 und 4-Methylpenten-1.
  • Als inerter Träger für du Übergangsmetallhalogenid lassen sich gemä# Erfindung zahlreiche Substanzen verwenden, wie z.I3. hochviskose Kohlenwasserstoffe oder Gemische von Kohlenwasserstoffen, wie raffinierte Öle, z.B. Wei#öle oder weiße Mineralöle (mit einer Viskosität von 200 bis 1000 Saybolt-Sekunden) sowie verschiedene Vaselinearten (Petiolatum). Bevorzugte inerte Kohlenwasserstoff-Träger (im folgenden einfach als inerte Träger" bezeichnet) sind Mineralöl und Gemische aus Mineralöl und Vaseline. Geeignete Mineralöle sind beispielaweise die im Handel erhältlichen Produkte, die unter der Bezeichnung "Nujol" vertrieben werden, sowie naphthenische Öle, die z.B. nach dem Edeleanu-Verfahren raffiniert worden aind und zur Entfernung der Aromaten mit Schwefelsäure behandelt wurden.
  • Der angegebene Anteil an inertem Träger in der erz in dungsgemlißen Katalysatorkomponente (a) ist rUr den Erfolg der vorliegenden Erfindung kritisch. Um dieses Mengenverhältnis zu berechnen, wird der TiCl3:AlCl3-Komplex als Übergangsmetallhalogenid betrachtet. Als untere Grenze wird die Menge an Träger angeschen, welene notwendig ist, um ein Gemisch oder einen Schlamm zu ergeben, welcher leicht in den handelsüblichen Pumpvorr @ehtungen, wie Zahnradpumpen, gehandhabt werden kamin und welctier weder Luft noch Wasser als V @runreinigungen enthält. Die obere Grenze von 40 wird bestimmt durch die geforderte Handhabung des Katalysators, d.h. wenn mehr als 40 % Träger vrwendet werden, kann die Katalysatorkomponente nicht genau in den Polymerisationsreaktor zugemessen werden. Der bevorzugto Gewichtsanteil des Trägers In dem Schlamm liegt gewöhnlich bei elnem Drittel.
  • Eln welteres Kritisches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, daß das Übergangsmetallhalogenid mit dem inerten Trager unter Ausschlu# der metallorganischen Komponente den Katalysators gemischt werden soll. Das Übergangsmetallhalogenid kann mlt dem TrSgermaterial gemischt und <Iwui mit der metallorganischen Komponente als einer getrennten neuen Komponente versetzt werden. Wenn man auf dleue Welse vorgeht, so kann man die Katalysatorkomponenten getrennt handhaben und dabei die Steuerung der Polymerisat ionsreakt ion durch das Zumessen der entsprechenden Komponenten erleichtern. Es wurde weiter festgestellt, da# bei einer Vermischen der metallorganischen Komponente mit dem inerten Trägr zusätzliche Schwierigkelten In der Handhabung beim Zuführen dieser Komponente zum neaktor auftreten.
  • In dieser Hinsicht untrscheidet sich die vorli@gende Erfindung von dem Verfahren gemä# USA-Patent @ch@@ft 3 030 350, bei welchem das Übergangsmetallhal@@@ald und die metallorganische Komponente zusammen mit sehr gringen Mengen (5 bis 10 Gew.%) eines @@ert@ @räger matrials gemischt werden. Der Katalysator wird dann mit der 20-fachen Menge eines Kohlenwasserstoffes wie Isooctan oder einem Kohlenwasserstofföl Gemisch verdünnt.
  • Somit 1 legt der für <1 die Polymerisat@ on einsatzfä@ige Katalysator in Form einer Aufschlämmung vor und nicht wie bei der vorliegenden Erfindung als "Schlamm". Obwohl mali eine derartige Kataly satoraufschlämmung In einen Reaktor pumpen kann, wird der Katalysator nach wie vor leicht vemareinig@, wenn er mit der Atmosphäre dier anderen en verglftenden Mater@ il len in Berührung gelangt Dn d@ e Übergangsmetal @halog@ ri @de und d 1 ! met tl 1 organische Komponente zusammen mit dem inertan Trägr vermischt Irit 1131: es gl gleichfalls nicht möglien, die Polymeri sationar@aktion durch Abmessen der getrennt@n Kitalyatnr.t'>ni1>>iieiitp-ii /11 .)tlti'Oi 1 lnro.
  • Das We@en der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich fernet lentlich @@n @@m Verfahren gemä# Beispie@ V der !I;1A t iit: i:'1ii Itt : r>'> 51 ) 1n <>L(h(ni r LL(I 3sAl(L Komplex mit Heptan al@ Vedünnungsmittel vor der Verwendung in dem Polymerisationsverfahren vermi@cht wird.
  • 1; lqur'It' V.'.tgesttLlt:, 1i3 bt>l <1Isca Vi'taI1tfll hwie Figkelten durch Absetzen und Agg@@merieren währand der Polymerisation auftreten, F@@ist desmitlich, da# die Üb@@gangsmetallhal@g @@de mit dem Iner@en Träger@atorlal vermischt werden und anschll@#end unter Ausdehlu@ von Ve@unr@l@lgungen gehandhabt wurden, welche darartige Katalys@toren de@kt@@@@@n oder @@@gl@@@ and dadurch @@@@@@me@@@tl aufähl@k@it ver-@lagu@n oder @@@@ägea. Druckig@@@@@ @@@@@@@ sind dmetratoff. Prichtigkeit. K@@l @ll@@@@ @@al @@@@xyd, Alkohole und dergleichen. is llserher wird das Vermischen am besten unter inerter Atmosphäre durchgeführt, d.h. also unter einem Inertgas wie relnem trockenen Stickstoff, Argon, Helium oder dergleichen oder unter Vakuum.
  • Das Molverhältnis der metallorganischen Komponente zu der Komponente aus Übergangsmetallhalogenid und inertem Träger soll bei dem erfindungsgemä#en Polymerisationsverfahren im allgemeinen in einem Bereich von 1:1 bis 10:1 liegen, wobei ein Molverhältnis von 1:1 bis 4:1 bevorzugt wird.
  • Die bei dem Polymerisationsverfahren einzuhaltenden Druck- und Temperaturbedingungen sind nicht wesentlich und hängen von dem zu polymerisierenden betreffenden Monomeren ab. Im allgemeinen kann bei einem Druck von Normaldruck bis 70,3 atU gearbeitet werden, wobei 7,0 bis 45,5 atU bevorzugt wird. Der Temperaturbereich liegt zwischen 20 und 1700C oder höhr; für praktische Zwecke wird jedoch im Bereich von 60 bis 135°C gearbeitet, Die Menge des Katalysators ist ebenfalls nicht wesentlich, aber sie soll jedoch möglichat klein gehalten werden, um spätere Reinigungsprobleme zu vermeiden. Es lassen sich z.B. mit verhältnismä#ig kleinen Katalysatormengen große Mengen an Olefinpolymerisat erhalten. Ein Oewichtsverhältnis von Katalysator zu Monomeren im Bereich von 1:1000 ist günstig.
  • Die Aktivität des bei dem erfindungsgemäßen Polymerisationsverrahren verwendeten Katalysators lä#t sich auf die folgende Ubliche Weise bereclmcns Gewichtseinheiten Polymeres Aktivität = Gewichtseinheiten Ratalysator x Stunden Im folgenden soll die Erfindung anhand der Beispiele 1 bis 4, 6 und 7 näher erläutert werden* während die Beispiele 5 und 8 al8 Vergleichsversuche aufzufassen sind. Die Beispiele 1 bis 4 betreffen die Herstellung der Katalysatorkomponenten.
  • Beispiel 1 Es wurden mehrere Gemische aus Übergangsmetallhalogenid und inerten Triger hergestellt, wobei der inerte Träger in verschiedenen Mengen eingesetzt wurde, ul die Stabilität des Katalysators* die leichte Handhabung des Katalysators und die Auswirkung der Atmosphäre auf da Katalysator zu untersuchen.
  • 12 g Vaseline wurde in einen kleinen Becherglas aufgeschmolzen. Ferner wurden 28 g Titantrichlorid/Aluminiumtrichlorid-Komplex bei Zimmertemperatur in einer lit Stickstoff gespülten Trockenkammer abgewogen. Anschlie-Send wurde die Vaseline lit dem Katalysator unter Stickstoff gemischt, wobei eine klebrige, purpurfarbene, schlammige Masse erhalten wurde. Dieses Gemisch bestand aus 70 % Metallhalogenid und 30 % inerten Träger.
  • Dieser Schlamm wurde dann mittels eines Glastrichters und unter Zuhilfenahme eines hölzernen Pflockes in eine Kolbenpumpe mit einem Durchmesser von 0,95 ci gegeben.
  • Die Pumpe wurde unter einem Druck von 3,5 ata betriebe.
  • Während des Versuches wurde ein strangförmiger Strom des Schlammes mit einer Geschwindigkeit von etwa 5,1 cm/min. durchgepumpt. Die Gesamtmenge an aufgenommenen Schlenn betrug 9 g, was einer Pumpgeschwindigkeit von 9 g Schlamm 3e Stunde entsprach.
  • Beispiel 2 Es wurde Beispiel 1 wiederholt, wobei man Jedoch Jetzt als Träger ein Mineralöl ("Nujol") mit einer Viskosität von etwa 335 bis 350 Saybolt-Sekunden verwendete.
  • Der bereitete Schlamm wurde wie in Beispiel 1 in eine Kolbenpumpe gegeben, wobei insgesamt 8 g Schlamm lit einer Geschwindigkeit von etwa 12 g Schlamm Je Stunde aufgenommen wurden. Dieses Gemisch war bei Berührung mit der Atmosphfre sehr stabil und zeigte kein Rauhen oder Oxydieren der Katalysatorkomponente.
  • Beispiel 3 Es wurde das Verfahren gemä# Beispiel 2 wiederholt, wobei Jedoch 6 g Mineralöl und 24 g des Titantrichloridkomplexus verwendet wurden, wobei ein Gemisch aus 80 % Komplex und 20 % Mineralöl erhalten wurde. Der erhaltene Schlamm wurde wieder in die Kolbenpumpe gemäß Beispiel 1 gegeben, wobei insgesamt wihrend dieses Versuches etwa 8,5 g Schlamm aufgenommen wurden, was einer Geschwindigkeit von etwa 2*4 g Schlamm Je Stunde entspricht. Der Schlamm war kuchenförmig in seiner Konsistenz, sehr dunkel purpur gefärbt und besaß eine gute Stabilität bei Berührung mit der Atmosphäre.
  • Beispiel 4 Es wurde du Verfahren gemäß Beispiel 2 wiederholt, wobei Jedoch jetzt 10 g Mineralöl und 20 g Titantrichloridkomplex verwendet wurden, wodurch eine Katalysatorkomponente erhalten wurde, die aus 2/3 Komplex und 1/3 Trager bestand. der bereitete Schlarrm wurde wieder in eine Kolbenpumpe gegeben, wobei insgesamt während des Versuches 20 g Sohla aufgenommen wurden, was einer Geschwindigkeit von etwa 15 8 Schlamm Je Stunde entspricht. Dieses Gemisch war an der Atmosphäre sehr stabil, rauchte nicht und es konnte keine Oxydation bemerkt werden. Das Gemisch ließ sich lelcht durch Pumpen einem Reaktor zuführen.
  • Beispiel 5 Um in einem Vergleichsversuch die Wirkung bei Steigerung des Gehaltes an inertem Material Uber 40 % zu zeigen, wurde ein Gemisch aus 50 % Titantrichloridkomplex und 70 % inertem Träger hergestellt, indem man 14 g Vaseline und 6 g des Titantrichlorid-Aluminiumtrichlorid-Komplexes nach dem Verfahren gemäß Beispiel 1 mischte. Der erhaltene Schlamm war tief purpurfarben und war in de@ @@@@@@@enz nur wenig dicker als die reine Vasel@ne Beim Einbringen des Schlammes in die Kolbenpumpe nach dem Verfahren gemä# Beispiel 1 zeigte sich, daß man nur mit sehr großen Schwierigkeiten pumpen konnte. Die Pumpe wurde etwa 2 Stunden lang betrieben und während dieser Zeit konnte man am Ende des Pumpzylinders elne Rauchentwicklung bemerken. flach dem beendeten Versuch wurde die Pumpe auseinandergenommen und unter Stickstoff untresucht. Das Gemisch aus Katalysator und Vaseline war nur bls zur Ventildichtung der Pumpe vergedrungen. Der Schlamm wurde der fuft ausge@etzt, wobei bot einigen Teilen des Gemisches eine Hauchentwicklung beobachtet wurde, während jedoch der Haupttall dem Gemisches @ffensichtlich stabil @er.
  • Diese @@@@@@@@. Zelgen deutlich, da# b m Mischen des Über-@@@@@@ @@@@@@ @geniden @@@ o bis @@@@ @@ @nerten T@@ger ein Gemisch erhalten wird, das an der Luft stabil ist, nicht verunreinigt wird und sich leicht pumpen läßt. Die Metallhalogenide bilden eine gleichmäige Suspension im inerten Träger, wobei eine nur sehr geringe Trennung der Halogenidteilchen erfolgt. Die Ergebnisse zeigen auoh, daß bei einer Steigerung des Prozentgehaltes an inertem Träger Uber 40 s die Katalysatorkomponenten sehr schwer zu pumpen rind, obwohl sie noch stabil und oxydstionsbeständig sind.
  • In den folgenden Beispielen 6 bis 8 wird die Wirksamkeit der rfindungsgemä#en Katalysatorkomponenten bei der Polymerisation von Propylen gezeigt, wobei in den Beispielen 6 und 7 die erfindungsgemä#en Katalysatoren verwendet werden.
  • Beispiel 6 Propylen wurde in Abwesenheit von Verdünnungsmittel kontinuirlich polymerisiert. Die Ka talysatorkomponente bestand aus 2/3 Titantrichlorid:Aluminiumtrichlorid-Kompl ex und l/3 (bezogen auf das Gewicht) aus Mineralöl lit einer Viskositit von 335-350 Saybolt Sekunden. Diese Katalysatorkomponente wurde unter Rühren mit einer Geschwindigkeit von 33 g Je Stunde in einen Polymrisationsreaktor gegeben, welcher unter Stickstoff stand. Die Temperatur in Reaktor wurde auf 54°C gesteigert und es wurde monomeres Propylen mit einer Geschwindigkeit von 68 kg Je Stunde zugeführt.
  • Dann wurden je Stunde 73 g Diäthylaluminiumchlorid als Cokatalysator in den Reaktor gegeben. Zur Kontrolle des Molekulargewichtes des Polymeren wurde Wasserstoff in den Reaktor gegeben. Der Druck 1. Reaktor betrug 23, atfl.
  • Die so erhaltene Aufschlä@@ung des Polymeren wurde aus d Reaktor in eine Trennvorrichtung, t.B. in einen Zyklon gebracht, wo das Polymere von dem Propylenverdünnungsmittel getrennt wurde. Das Polymere wurde dann durch Filtrieren, Waschen und Trocknen weiterverarbeitet.
  • Die Aktivität des Ketalysators nach der oben angegebenen Formel betrug 153; beim Extrahieren mit siedendem Heptan wurden 94,9 % unlösliche Bestandteile festgestellt.
  • Beispiel 7 Um die Wirksamkeit des inerten Trägermaterials bei der Verhinderung der Verunreinigung des Katalysators zu untersuchen, wurde die Katalysatorkomponente aus Beispiel 6 mit Luft in Berührung gebracht. Danach wurde die Katalysatorkomponente wieder wie in Beispiel 6 verarbeitet. Für die Aktivität des Katalysators beil Wiederholungsversuch wurde ein Wert von 140 errechnet und das erhaltene Polymere hatte aufgrund der Extraktion mit siedendes Heptan 95,6 f unlösliche Bestandteile. Dieses zeigt, daß die Katalysatorkomponente nur sehr wenig an Aktivität verloren hatte.
  • Beispiel 8 Es wurde wiederum Propylen unter den Bedingungen g.U Beispiel 6 polymerisiert, wobei Jedoch Jetzt ein trockener TiCl3:AlCl3-Komplex ohne inerten Träger verwendet wurde, um eine weitere Vergleichsmöglichkeit fUr die Auswirkung des inerten Trägermaterials auf die Aktivität des Katalysators und ur den Oehalt an in Heptan unlöslichen Bestandteilen des Polymeren ru erhalten.
  • In den Reaktor wurden unter RUhren und unter Stickstoff Je Stunde 60 g trockenes Titantrichlorid, welches mit Aluminiumtrichlorid co-kristallisiert war, geben. Die Temperatur in Reaktor betrug 540 C. Je Stunde wurden in den Reaktor 68 kg Propylenmonomeres und 132 g Diäthylaluminiumchlorid-Cokatalysator zugegeben. Um das Molekulargewicht des Polymeren einzustellen, wurde Wasserstoff verwendet. Der Druck im Reaktor betrug 23, atü. Die erhaltene Aufschlämmung an Polymeres wurde Uber eine Ablsßleitung in eine Trennvorrichtung gegeben, in welcher das Propylenmonomere von dem Polypropylen getrennt wurde. Das Polypropylen wurde dann durch Filtern, Waschen und Trocknen aufgearbeitet.
  • Die Aktivität dieses Katalysators berechnete sich nach der obigen Formel mit 150. Beim Extrahieren mit siedendem Reptan wurde ein Oehalt von 94,1 % unlöslichem Polypropylen festgestellt.
  • Die Werte der Beispiele 6 bis 8 teigen, daß das inerte Trägermaterial keine bemerkenswerte Einwirkung auf die katalytische Aktivität oder aur die Unlöslichkeit des Polymeren in Heptan ausUbt. Vielmehr wird durch das Vermischen des Übergangsmetallhalogenides mit dem inerten Trägermatreial in Mengen von 20 bis 40 Gew.% des Trägers der Katalysator konserviert, d.h. er wird gegenüber einer Oxydation bei Berührung mit der Atmosphäre geschützt und lan kann ihn sehr leicht in den Polymerisationsreaktor pumpen.
  • Die nach dem erfindungsgemä#en Verfahren rhaltenen Polyolefine sind rUr die zahlreichen Anwendungsgebiete derartiger Polymere geeignet. Beispielsweise kann man mit diesem Material verhältnismä#ig steife Gegenstände nach dem Spritzgußverfahren oder unter Druck verformen bzw. extrudieren.
  • Die Polymere sind insbesondere als extrudiertes Schlauchmaterial, formgepr@te Gegenstände Jeder Art, als Fasern, Garne, Folien, Bögen, Überzüge und Schichtgebilde geeignet. ugs:ma:hei

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verfahren zur Herstellung kristalliner @-Olefin-Polymerisate unter Verwendung eines festen Halognids eines Übergangsmetalls der Gruppen IVe, Va und VIa des Periodensyatems als Katalysator-Komponente (a) und einer metallorganischen Verbindung eines Metalls der Gruppen I, II und III des Periodensystems als Ketalysatorkomponente (b), wobei beide Katalysatorkomponeneten vorzugsweise einzeln in die Polymerisationszone eingebrecht werden, dadurch gekennzeichnet, daß man die Komponente (a) in Form einer 20 bis 40 Gew.%igen Suspension in einer inerten, hochviakosen Kohlen@sserstoff mit einer ViakosltAt von 200 bis 1000 Saybolt-Sekunden den @@@ymerisationszone zuführt.
  2. 2. Vertahren nach Anspruch @. dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponente (a) etn @okristallisiertes Gemisch abs Titantrichlorid u"d Aluminiumtrichlorid verwendet
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als inerten hochviskosen Kohlenwasserstoff Vaseline verwendet.
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den inerten hochviskosen Kohlenwasserstoff in einem Anteil von etwa einem Drittel der Katalysatorkomponente verwendet.
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