DE176829C - - Google Patents

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DE176829C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Fernsprechämter mit Zentralbatteriebetrieb und Zweileiterklinken, bei denen die Teilnehmerleitung beim Abheben des Teilnehmerfernhörers einen Strom aus der Zentralbatterie und damit ein Potential für die Besetztprüfung erhält. Die Erfindung hat den Zweck, das Prüfpotential an den Buchsen der Teilnehmerklinkenleitung
ίο auch dann noch aufrecht zu erhalten, wenn der Teilnehmer beim Gesprächsschluß oder vorübergehend seinen Höhrer anhängt, so daß die Leitung des Teilnehmers auf anderen Arbeitsplätzen des Amts erst dann wieder frei erscheint, wenn die erledigte Sprechverbindung durch Ausziehen der Stöpsel getrennt worden ist. . Erreicht wird dies dadurch, daß beim Stromloswerden des in bekannter Weise in den Speisestromkreis eingeschalteten Schlußzeichenrelais infolge Anhängens des Teilnehmerhörers der in seine Ruhelage zurückkehrende Schlußrelaisanker außer dem Stromkreis für das hierbei erscheinende Schlußzeichen noch einen Orts-Stromkreis schließt, welcher über die eine Leitung der Stöpselschnur und die Buchsenleitung des Teilnehmers verläuft, so daß den Buchsen ein neues von der Teilnehmerstelle unabhängiges Prüfpotential erteilt wird.
Der das Prüfpotential erzeugende Strom der Zentralbatterie fließt hierbei zunächst nach Stöpselung der Teilnehmerklinke von der Batterie in bekannter Weise über das Schlußzeichenrelais, eine Stöpselschnurleitung, den anschließenden Teilnehmerleitungszweig, die Sprechstelle (Mikrophon) des Teilnehmers, den anderen Teilnehmerleitungszweig und eine Drosselspule zurück zur Batterie, während der nach Anhängen des Fernhörers beim Teilnehmer das neue Prüfpotential herstellende Strom von der Zentralbatterie über den Anker des Schlußzeichenrelais, eine Drosselspule, die andere Stöpselschnurleitung und die anschließende Buchsenleitung zurück zur Batterie verläuft.
Die neue Schaltung ist auf der Zeichnung schematisch veranschaulicht.
Der an den freien Pol der Batterie 1 angeschlossene Anker 2 des Schlußzeichenrelais 3 schließt in seiner Ruhelage außer dem für das Schlußzeichen 4 erforderlichen Kontakt 5 einen zweiten Kontakt 6, von welchem eine Leitung über den Widerstand 7 zur Leitung 8 führt. Letztere verbindet den Hals des Stöpsels 9 über den Sprechumschalter 10 mft dem Hals'des Stöpsels 11. Die Wicklung des Schlußzeichenrelais 3 ist in bekannter Weise in eine Leitung 12 geschaltet, welche von dem freien Pol der Batterie 1 zur Leitung 13 führt. Letztere

Claims (1)

  1. verbindet die Spitze des Stöpsels 9 über den Sprechumschalter 10 und die Leitung 14 mit der Spitze des Stöpsels 11.
    Die Vielfachklinken 15, 16, 17 sind über einen Widerstand 18 geerdet.
    Hängt der Teilnehmer A seinen Fernhörer 19 ab, so fließt ein bei angehängtem Fernhörer durch Polarisationszellen 29 verriegelter Strom vom freien Pol der Batterie 1 über das Anrufrelais 20, die Kontaktfedern der Klinken 17, 16, 15, Leitung 21 zum Teilnehmer A, hier über den Hakenumschalter 22, die Primärspule 23, das Mikrophon 24, von da über die Leitung 25, die Körper der Klinken 15 und 16, den Widerstand 18 und Erde zur Amtsbatterie 1 zurück. Infolgedessen erscheint das Rufzeichen 26.
    Prüft jetzt der Beamte z. B. an der Vielfachklinke 15 die Leitung des Teilnehmers auf Besetztsein, indem er den Körper dieser Klinke mit der Spitze des Stöpsels 11 berührt und durch Drücken der Sprechtaste 10 den Kontakt 27 schließt, so geht von dem das Anrufrelais 20 und den Teilnehmerapparat durchfließenden Strom ein Zweigstrom an der geprüften Klinke über die Spitze des Stöpsels 11, Leitung 14, Kontakt 27, Prüfwicklung 28 und Erde zur Batterie 1 zurück. Dieser Zweigstrom verursacht das charakteristische Prüfgeräusch im Beamtenfernhörer.
    Befindet sich eine Teilnehmerleitung in Abfragestellung, so entsteht in der Prüfspule jedes die Leitung dieses Teilnehmers prüfenden Beamten derselbe Zweigstrpm. Nur fließt jetzt der Hauptstrom nicht mehr über das beim Einfügen des Abfragestöpsels abgeschaltete Rufrelais 20, sondern über das Schlußrelais 3 und die Spitze des Stöpsels zur Teilnehmerleitung 21. Dabei hält das Schlußrelais seinen Anker 2 angezogen, so daß die Kontakte 5 und 6 geöffnet sind.
    Wird die Leitung eines Teilnehmers auf Besetztsein geprüft, nachdem die Teilnehmer ihre Fernhörer-wieder angehängt haben, so 45 fließt, da der Anker 2 des Schlußzeichenrelais 3 in seine Ruhelage zurückgekehrt und der Kontakt 6 geschlossen ist, Strom vom freien Pol der Batterie 1 über den Anker 2, Kontakt 6, Widerstand 7, Leitung 8, Hals 50 des Stöpsels 9, Körper der geprüften Klinke, Spitze des zur Prüfung benutzten Stöpsels, den Sprechumschalter und die Prüfwicklung 28 der Induktionsspule des prüfenden Beamten zur Erde und zur Batterie 1 55 zurück.
    Pate ν τ-Α ν SP ruch:
    Schaltung für Fernsprechämter mit Zweileiterkjinken und Zentralbatteriebetrieb, bei welcher das Prüfpotential nach Anruf des Amts und vor der Stöpselung durch einen über das Anrufrelais und die beiden an die Zentralbatterie angeschlossenen Teilnehmerleitungen zum Teilnehmer gesandten Strom erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Aufrechterhaltung des Prüfpotentiales bis zur Lösung der Verbindung der das Prüfpotential erzeugende'Strom der Zentralbatterie (1) nach Stöpselung in bekannter Weise über das Schlußzeichenrelais (3)," eine Stöpsel- und Teilnehmerleitung (13 und 21) zum Teilnehmer (A) fließt, und von hier zurück über die andere Teilnehmerleitung (Buchsenleitung 25) und eine Drosselspule (18) zur Zentralbatterie, während nach Anhängung des Fernhörers auf der Teilnehmerstelle der Zentralbatteriestrom über den Anker (2) des Schlußzeichenrelais, eine Drosselspule (7) und die andere Stöpselleitung (8) sowie über die Buchsenleitung zur Zentralbatterie zurückkehrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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