DE1755139A1 - Portalartige Waschvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Portalartige Waschvorrichtung fuer KraftfahrzeugeInfo
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Description
Firma Otto Christ, Maschinenfabrik, Memmingen Allgäu, Dickenreiser-
■."". -.'.-. weg 15 ,
Die Erfindung betrifft eine portalartige Waschvorrichtung für
Kraftfahrzeuge, wobei ein Gestell relativ zu dem insbesondere
stillstehenden Kraftfahrzeug bewegbar ist, mit mindestens einer
rotierenden, umsteuerbaren Waschbürste mit senkrechter Drehachse, die in einer im wesentlichen horizontalen Führung des Gestells
verschiebbar gelagert ist.
Wasölvorrichtungen der vorerwähnten Art besitzen im allgemeinen ·
drei Waschbürsten und zwar zwei Waschbürsten mit senkrechter Drehachse und eine Waschbürste mit waagreehter Drehachse. Die
//aschbürsten können an Schwenkarmen oder in schienenartigen Führungen gelagert sein. Unter ihrem Eigengewicht oder unter
der Wirkung besonderer Kräfte werden die Waschbürsten während aes Waschvorganges gegen das Kraftfahrzeug ged rückt, wobei der
Anpressdruck ein solches Maß aufweist, daß eine ausreichende Reinigungswirkung erzielt wird, jedoch nicht so groß ist, daß
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BADORiGlNAt.
BADORiGlNAt.
eine Beschädigung des Fahrzeuges zu befürchten wäre.
Wenn die Waschbürsten mit der senkrechten Drehachse an Schwenkarmen
gelagert sind, deren senkrechte Schwenkachsen außerhalb des zu reinigenden Fahrzeuges verlaufen derart, daß die Schwenkarme
in.der Ruhestellung gegeneinander gerichtet sind, werden bei der Bewegung der portalartigen Waschvorrichtung gegenüber
dem Fahrzeug die Schwenkarme verschwenken und die Waschbürste aus dem Bereich vor dem Fahrzeug in einen Bereich seitlich des
Fahrzeuges bringen. Auf diese V/eise können dann die Seitenflächen des Fahrzeuges gewaschen werden. Am Ende des Fahrzeuges
können die Waschbürsten wieder nach innen schwenken.
Wascnvorrichtungen mit solchen an Schwenkarmen gelagerten Was cnbürsten
arbeiten nicht völlig zufriedenstellend. VJenn die Kotflügel am vorderen oder rückwärtigen-Ende des Fahrzeugs etwas
vorstehend ausgebildet ist, ergibt sich, daß die Waschbürsten an den Kotflügeln hängen bleiben, was den selbstätigen Ablauf
des Waschvorganges unmöglich macht. Das Zurückschwenken der Schwenkarme aus der ausgelenkten Lage in eine Lage, in der die
Schwenkarme etwa rechtwinklig zur Bewegungsrichtung ausgerichtet sind, hat zur Folge, daß Teile des Fahrzeuges von den Waschbürsten
nicht erreicht werden.
Ein wesentlicher Nachteil der Schwenkarmlagerung aber besteht darin,
daß die 3aulänge der Waschvorrichtung in der Bewegungsrichtung um die Schwenkarmlänge vergrößert wird. Nun sollen aber derartige
Waschvorrichtungen regelmäßig in vorhandene Waschhallen eingebaut werden und häufig lassen die vorhandenen Platzverhältnisse nur
eine Waschvorrichtung mit seiir ^er^ngen Abmessungen in der BeAmötfC"*"
wegungsrichtung zu.
Zs Ιοί klar, daß dann, wenn die Schvienkarmlagerung durch eine
schienenartige Führung ersetzt wird, die Außenabmessungen der
■',vasölvorrichtung geringer gehalten werden können. Eine-Schienenführung,
der senkrechten Waschbürste derart, daß diese Waschbürste an äer Waschvorrichtung rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der
Waschvorrichtung gegenüber dem Fahrzeug beweglich ist, führt nun aber dazu, daß der Arbeitsablauf am vorderen und rückwärtigen
Unde des zu reinigenden Fahrzeuges nicht selbstständig vor sich - ■
gehen kann oder daß hierfür ein besonderer Aufwand an Steuermitteln
notwendig wird, die-die-jeweilige Lage des vorderen und rückwärtigen
Endes des zu reinigenden Fahrzeuges abtasten. 3ei einer Waschvorrichtung ohne besondere Steuermittel- muß zunächst darauf
geachtet werde,, daß das vordere Ende des Fahrzeuges gegenüber der
Waschvorrichtung eine bestimmte Lage einnimmt. AnschlieserQ.wird
durch eine Verschiebung der Waschbürste an der schienenartigen Führung die. Vorderflache des Fahrzeuges gereinigt. Am Ende dieses
Vorgangs wird 'die Waschvorrichtung gegenüber dem Fahrzeug verschoben
und die Waschbürste mit der senkrechten Drehachse liegt an der äußeren Seitenfläche des Fahrzeuges an und reinigt diese. Am
rückwärtigen Ende des Fahrzeuges wird der Waschvorgang abgestoppt
und die Waschbürste bewegt sich in der Führung in gleicher Weise wie bei der Reinigung der vorderen Fläche.
Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Waschvorrichtung
der Eingangs erwähnten Art zu schaffen, die weitgehend vollautomatisch
arbeitet, die aber dennoch keine besonderen, aufwendigen Steuer - oder Abtastmittel benötigt.
Die Erfindung geht aus von einer portalartigen Waschvorrichtung
109885/0425 -H BADQftfölNAL
für Kraftfahrzeuge, wobei ein Gestell relativ zu dem insbesondere stillstehenden Kraftfahrzeug bewegbar ist, mit mindestens einer
rotierenden, umsteuerbaren Waschbürste mit senkrechter Drehachse, die in einer im wesentlichen horizontalen Führung des Gestells
verschiebbar gelagert ist, welche Führung rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Waschvorrichtung angeordnet ist, mit einer
Einrichtung, die die Waschbürste gegen die Mittelebene des zu reinigenden Fahrzeuges drückt. Die Erfindung ist im wesentlichen
dadurch gekennzeichnet, daß.die Waschbürste um eine parallel zur Führung verlaufende Achse pendelnd gelagert ist und die Pendellagerung
mit Steuermitteln gekoppelt ist, welche Steuermittel bei einer vorbestimmten Auslenkung der Waschbürste eine Verschiebungseinrichtung
auslösen, die die Waschbürste in ihrer Führung entgegen der sie zur Mittelebene drückenden Kraft verschiebt.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird in einfacher V/eise eine
Anpassung des WaschVorganges an die jeweilige Fahrzeugform erreicht
Insbesondere ist bei der Erfindung nicht notwendig, daß beispielsweise beim Anfang des Waschvorganges die Waschvorrichtung und das
Fahrzeug eine bestimmte gegenseitige Lage einnehmen.
Die Erfindung bringt weiter den beträchtlichen Vorteil mit sich, daß Schwenkarme mit ihrem Platzbedarf völlig vermieden werden
können. Die Waschbürste mit der waagrechten Drehachse kann beispielsweise ebenfalls in an sich bekannten senkrechten Führungen
gelagert sein und das Gewicht der Waschbürste mit der waagrechten Drehachse ist derart teilweise ausgeglichen, daß die Waschbürste
mit der waagrechten Drehachse nur geringfügig nach unten drückt.
109885/0425. " 5 "
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BAU OMQHUUl
Bei der Drehbewegung ist dann die Waschbürste mit der waagrechten Drehachse in der Lage, am Fahrzeug aufzusteigen.
Der Platzbedarf der Bürste mit der senkrechten Drehachse ist kaum
größer als der Platzbedarf der Bürste mit der waagrechten Drehachse.
Wenn die Bürste mit der waagrechten Drehachse am Fahrzeug
anstößt wird diese Bürste pendelnd ausgelenkt. Überschreitet die
Auslenkung ein bestimmtes, vorgegebenes Maß,wird die Verschiebungs~
einrichtung ausgelöst, die die Waschbürste in Richtung auf die
Außenflächen des Fahrzeuges verschiebt. Die Verschiebung der
Waschbürste kann dabei derart gesteuert sein, daß der Vorschub
der Waschvorrichtung selbst nicht gestoppt werden muß. Es ist
aber auch möglich, beispielsweise den Vorschub der Waschvorrichtung
so lange abzustoppen, so langedie Verschiebungseinrichtung die Waschbürste nach außen verschiebt. Hat die Waschbürste eine Lage
erhalten, in der sie wieder in ihre im wesentlichen senkrechte Ii it. te. 11 age zurück pendeltjschaltet sich die Verschiebungseinrichuung
aus und der Waschvorgang kann sich fortsetzen. Je nachdem wird, dann der Vorschub wieder eingeschaltet oder die Waschbürste
legt sich lediglich wieder an die Außenfläche des zu reinigenden
Fahrzeuges an.
2s liegt auf der Hand, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr
einfach ausgestaltet sein|kann. Die Steuermittel werden je durch
die Schräglage der Waschbürste betätigt und lösen die Verschiebungseinrichtung aus. Dabei kann der Vorschub der portalartigen Waschvorrichtung
unterbrochen werden oder auch nicht.
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BAD OFIIGINAL
BAD OFIIGINAL
Von besonderen Vorteil ist vielter, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung an jedem Hindernis wirksam wird. Immer dann, wenn die senkrechte Waschbürste gegen ein Hindernis anläuft und aus
der senkrechten Mittellage ausgelenkt wird, wird die Waschbürste nach außen gezogen. Die Schädigung von vorstehenden Teilen, beispielsweise
von Rückspiegeln oder dergleichen v/ird somit weitgehend vermieden.
Eine weitere Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Führung mittels der Pendellagerung vom Gestell getragen ist.
Bei dieser Variante der Erfindung macht die schienenartige Führung
somi^ die Pendelbewegung der Waschbürste mit. Bei einer Variante
der Erfindung ist die Pendellagerung zwischen der Führung und dem Drehantrieb der Waschbürste angeordnet derart, daß die schienenartige
Führung starr mit dem Gestell verbunden sein kann.
Die Kraft, die die Waschbürste gegen das Fahrzeug drückt, kann durch verschiedene Einrichtungen erzeugt werden. Die Erfindung
11-1 -":
bevorzugt eine Einrichtung mit einer Schraubenfeder einem Seilzug .
Als Verschiebungseinrichtung für die Bewegung der-Waschbürste
mit der senkrechten Drehachse schlägt die Erfindung eine druckluftbetätigte Zylinder - Kolbenanordnung vor.
Es ist gefunden worden, daß dann besonders günstige Ergebnisse erhalten v/er den, wenn die Verschiebungseinrichtung nur in einer
Richtung auf die Waschbürste einwirkt, jedoch eine kraftbetätigte Rückführungseinrichtung besitzt. Wenn die Verschiebungseinrichtung
°9885/j?
also beispielsweise als druckluftbetätigte Zylinder- Kolben-Änordnungäusgebildet
ist, ist es günstig, diese so auszubilden, daß sie beidseitig beaufschlagt werden kann, daß jedoch nur bei
der Bewegung in der einen Richtung die Waschbürste mitgenommen wird.
Die Verschiebungseinrichtung kann auf diese Weise von sehr feinfühligen
Steuermitteln betätigt werden und auch die Waschbürsterasch
verschieben. Trotzdem wird die Waschbürste immer unter der Wirkung der Andrückvorrichtung am Fahrzeug anliegen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß die Steuermittel nur dann die Verschiebungseinrichtung auslösen, wenn das obere Waschbürstenende gegenüber dem unteren
Waschbürstenende in der Bewegungsrichtung voreilt .Bei 'zweckmäßiger.
Jrehrichtung der Waschbürste wird sich ergeben, daß der Vorschub,
der durch die Drehbewegung erzielt wird, zu einer pendelartigen
Auslenkung der Waschbürste führt. Diese Auslenkung soll nicht unterdrückt werden und diese Auslenkung soll insbesondere auch
nicht die Verschiebungseinrichtung auslösen. Lediglich dann, wenn die Waschbürste durch ein Hindernis ausgelenkt wird, sollen die
Verschiebungseinrichtungen in Tätigkeit treten.
Die besondere Steuerung der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt
sich vor allem dann einfach erreichen, wenn die Steuermittel von Schaltern gebildet sind, von denen je nach der Bewegungsrichtung
der Waschvorrichtung der eine oder andere Schalter wirksam ist. Die Schalter können dabei beispielsweise Druckluftschalter sein.
Es können aber auch elektrische Schalter vorgesehen werden, die dann auf Magnetventile- einwirken, "welche die Druckluft zu der
druckluftbetätigten Verschiebungseinrichtung steuern.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vor allem für solche Waschvorrichtungen
gedacht, bei denen das Fahrzeug während des Waschvorganges stillsteht, während die Waschvorrichtung sich bewegt.
Die Erfindung kann aber auch bei anderen Waschvorrichtungen eingesetzt
werden und zwar solchen, bei denen die Fahrzeuge durch die verschiedenen Waschstationen geschleppt werden. Die erfindungsgemäßen
Vorteile werden auch dann erhalten, wenn auch der besondere Vorteil des geringen Platzbedarfes dann häufig nicht
entscheidend wichtig ist.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine portalartige Waschvorrichtung in erfindungsgemäßer
Ausbildung, .
Fig. 2 eine Ansicht einer Einzelheit eines abgewandelten Ausführungsbeispiels
-nach der Erfindung und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Darstellung der Fig. 2.
Das Gestell 11 besteht im wesentlichen aus den Seitenteilen 16 und dem Oberteil 17s die zusammen einen portalartigen Rahmen ergeben.
Dieser Rahmen wird von den Rollen 18 getragen,die auf Schienen laufen. Der Antrieb für das Gestell 11 ist mit 19
bezeichnet.
In den Seitenteilen 16 sind senkrechte, schienenartige Führungen
für die Waschbürste 20 mit waagrechter Drehachse vorgesehen. Ein
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Gewichtsausgleich für diese Waschbürste 20 ist nicht näher dargestellt.
Das Gestell 11 trägt ferner die schienenartigen Führungen 3 für die beiden Waschbürsten 1 und 2 mit senkrechter Drehachse. Die
schienenartigen Führungen 3 sind mit ihren inneren Enden bei 6
und mit ihren äußeren Enden jeweils bei 5 pendelnd gelagert.
Die Pendelachse 4 ist im wesentlichen waagrecht angeordnet.
Zu beachten ist,daß die Pendellagerung der Führung 3 für die
Waschbürste 1 unabhängig ist von der entsprechenden schienenartigen
Führung für die Waschbürste 2.
Die schienenartigen Führungen 3 nehmen je eine Laufkatze 21 auf,
die den Drehantrieb 12 trägt, an dem die Waschbürsten 1 bzw. 2
aufgehängt sind und der diese Waschbürsten in Drehung versetzen
kann.■Der Drehantrieb besteht vorzugsweise aus einem Elektromotor
mit zugeordnetem Getriebe.
An den Führungen 3 ist weiter eine Einrichtung Ik gelagert, die
eine Schraubenfeder umschließt, welche den Seilzug 15 aufwickelt.
\-!enn also die Laufkatzen 21 nach außen gezogen werden,wird die
Schraubenfeder gespannt, die dann in der Lage ist, die Waschbürsten 1 und 2 nach innen zu ziehen.
In dem Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 sind auf den Führungen
3 ferner Verschiebungseinrichtungen 10 vorgesehen, die im wesentlichen aus dem Kolben 22 und dem Zylinder 23 bestehen.
Das Kolbenende ist dabei bei 2k fest mit der Führung 3 verbunden derart, daß bei Beaufschlagung des Zylinders sich dieser parallel
109885/0425 " 10 "
BAD ÖftlÄi-
zur Führung 3 verschieben kann.
Der Zylinder 23 trägt einen Anschlag 25, welche mit einem entsprechenden
Anschlag 26 an der Laufkatze zusammenwirkt. Es ist klar, daß dann, wenn der Zylinder 23 derart beaufschlagt wird,
daß.er.sich nach außen bewegt, der Zylinder 23 über die Anschläge
25 und 26 die Laufkatze 21 jeweils mitnimmt, wobei über den Seilzug 25 die Schraubenfeder in der Einrichtung 14 ,gespannt
wird. Wird dagegen der Zylinder 23 umgekehrt beaufschlagt derart, daß er sich gegen die Mittelebene des portalartigen Gestelles
11 bewegt, werden die Anschläge 25 und 26 keine Wirkung aufeinander ausüben und die Laufkatzen 21 werden sich nur unter
der Wirkung der Schraubenfedern 14 nach Innen bewegen.
Starr mit der Führung 3 ist je ein Daumen 27 verbunden, der mit
dem Steuermittel 8 zusammen wirkt. Wenn also eine der Waschbürsten
1 und. 2 rechtwinklig zur Bildebene auspendelt,wird der Daumen 27
sich ebenfalls bewegen und auf das Steuermittel 8 einwirken. Dieses Steuermittel steuert die Druckluftzufuhr zum Zylinder 23.
der 3-3i einer Auslenkung der Waschbürste 1 oder 2 wird zugehörige
Arbeitszylinder 23 die Waschbürste mit der Laufkatze in Richtung auf die Seitenteile verschieben und zwar so lange bis die Waschbürste
von dem entsprechenden Hindernis, beispielsweise Fahrzeugvorderflache
oder einem abstehenden Spiegel freigekommen ist, so daß die Bürste wieder ihre im wesentlichen senkrechte Lage einnehmen
kann.
Die Variante der Erfindung, die in den FIg. 2 und 3 dargestellt
ist, unterscheidet sich von derjenigen nach der Fig. 1 dadurch,
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daß die Führung 3 starr mit dem Gestell 11 verbunden ist und daß
in der Laufkatze 28 eine Pendellagerung 7 mit der Achse h angeordnet
ist. Auf der starr mit dem oberen Teil der Laufkatze 28
verbundenen Zapfen 32 sitzt der Daumen 27, der mit den Steuermitteln 9 zusammen wirkt. Die Anordnung ist dabei derart getroffen,
daß in einem kleinen Schwenkbereich 29 eine Pendelbewegung ohne
Wirkung bleibt während in einem größeren Schwenkbereich 30 die Steuermittel 9 eine Beaufschlagung der Verschiebungseinrichtung
10 bewirken. Die Waschbürste 13 wird dann in gleicher Weise wie die Waschbürste 1 bzw. 2 beim Ausführungsbeispiel nach der Fig.l
von der Mittelebene weg in Richtung auf die Seitenteile 16 verschoben.
Wie" schon erwähnt, sind der Vorschubantrieb 19 des Gestelles 11,
die Waschbürstenantriebe 12 und die im wesentlichen aus zwei Schaltern bestehenden Steuermittel 8 bzw. 9 derart züsammengeschaltet,
daß der einen Vorschubrichtung des Gestelles 11 ein Drehsinn der Waschbürste entspricht, der auf die Waschbürste
eine voreilende Kraft ausübt, wobei gleichzeitig der bei dieser Voreilung ansprechende Schalter des Steuermittels 8 bzw. 9
unwirksam ist, während der andere Schalter der beiden Schalter
31 wirksam ist derart, daß er bei Betätigung durch den Daumen 27 die Verschiebungseinrichtung 10 in Tätigkeit setzt. Wenn erwünscht
kann zusätzlich während der Beaufschlagung der Verschiebungseinrichtung auch der Vorschub 19 unterbrochen werden. Beim Rücklauf
des Gestells wird sinngemäß der Drehantrieb 12 umgesteuert, ebenso ist dann der andere der Schalter 31 wirksam.
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Claims (8)
1.) Portalartige Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge, wobei ein Gestell relativ zu dem insbesondere stillstehenden Kraftfahrzeug
bewegbar ist mit mindestens einer rotierenden, umsteuerbaren Waschbürste mit senkrechter Drehachse, die in einer
im wesentlichen horizontalen Führung des Gestells verschiebbar gelagert ist, welche Führung rechtwinklig zur Bewegungsrichtung
der Waschvorrichtung angeordnet ist, mit einer Einrichtung, die die Waschbürste gegen die Mittelebene des zu
reinigenden Kraftfahrzeuges drückt, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschbürste (1,2) um eine parallel zur Führung (3)
verlaufenden Achse (4) pendelnd gelagert ist und die Pendellagerung (5,6,7) mit Steuermitteln (8,9) gekoppelt ist,welche
Steuermittel (8,9) bei einer vorbestimmten Auslenkung der Waschbürste (1,2) eine Verschiebungseinrichtung (10) auslösen,
die die Waschbürste (1,2) in ihrer Führung entgegen der sie zur Mittelebene drückenden Kraft verschiebt.
2. Waschvorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß
109885/0A25
Für das Auftragsverhällnis gilt die Gebührenordnung der Deutschen Patentanwaltskammer.
Erfüllungsort und Gerichtiitand Memmingen,
BAD ORIGINAL
-I-
1755133
die Führung (3) mittels der Pendellagerung (5,6) vom Gestell
(11) getragen ist.
3. Waschvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Pendellagerung (7) zwischen der Führung (3) und dem Drehantrieb
(12) der Waschbürste (13) angeordnet ist.
4. Waschvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schraubenfeder (14) mit
einem Seilzug (15)', die die Waschbürste (1,2) gegen die Mittelebene
drückt.
5. Waschvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungseinrichtung (10) eine durch Druckluft betätigte Zylinder- Kolbenanordnung ist.
6. Waschvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
.Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebungseinrichtung (10) nur in einer Richtung auf die Waschbürste ein-
■ wirkt, jedoch eine kraftbetätigte Rückführungseinrichtung aufweist.
7. Waschvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (8,9) nur dann die Verschiebungseinrichtung (10) auslösen, wenn das
obere Waschbürstenende gegenüber dem unteren Waschbürstenende in der Bewegungsrichtung des Gestelles (11) voreilt. .
10988S/042S
8. Waschvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel (8,9)
von zwei Schaltern gebildet sind, von denen je nach der Bewegungsrichtung des Gestells (11) der eine oder der andere
v/irksam ist.
Der
109885/0425
JAWOWO
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- 1968-04-03 DE DE19681755139 patent/DE1755139B2/de not_active Withdrawn
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