AT394166B - Vorrichtung zum trocknen einer seitenflaeche eines gewaschenen fahrzeuges in einer fahrzeugwaschanlage - Google Patents

Vorrichtung zum trocknen einer seitenflaeche eines gewaschenen fahrzeuges in einer fahrzeugwaschanlage Download PDF

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Description

AT 394 166 B
Vorrichtung zum Trocknen einer Seitenfläche eines gewaschenen Fahrzeuges in einer Fahrzeugwaschanlage,
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen einer Seitenfläche eines gewaschenen Fahrzeuges in einer Fahrzeugwaschanlage, insbesondere einer Durchlaufwaschanlage (Waschstraße), in der das Fahrzeug mit den Rädern einer Fahrzeugseite in einer Spurschiene geführt ist, und mit einem sich über die Fahrzeughöhe erstrek-kenden, im wesentlichen vertikalen Luftzuführkanal, der eine zur Seitenfläche hin gerichtete Schlitzdüse aufweist und an einem Gestell senkrecht zur Fahrzeugbewegungsrichtung (Spurschiene) verschiebbar gelagert ist, und mit einem die Verschiebebewegung des Luftzuführkanals bewirkenden Stellmotor sowie einer Steuereinrichtung hierfür.
Fahrzeuge, die in einer Fahrzeugwaschanlage gewaschen wurden und anschließend getrocknet werden sollen, weisen ganz unterschiedliche Breiten von ca. 1,35 bis 2,05 m auf. Sie werden meist mit den linken Rädern in einer Spurschiene geführt. Rechts und links dieser Spurschiene sind die Schlitzdüsen der Trockenvorrichtung angeordnet Um den Energiebedarf möglichst gering zu halten, sollen sich die Schlitzdüsen in größtmöglicher Nähe der Seitenflächen des Fahrzeuges befinden. Um dies zu erreichen, ist es bekannt, die der Spurschiene entfernter liegende Techte Schlitzdüse quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung ausweichfähig zu lagern, während die der Spurschiene näher liegende linke Schlitzdüse meist stationär angeordnet wird.
Bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art ist der Luftzuführkanal mit einer Laufkatze starr verbunden, die ihrerseits an einer oberhalb des Fahrzeuges angeordneten, quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung verlaufenden Schiene verfahrbar ist. Um den Luftzuführkanal zusammen mit der Schlitzdüse entsprechend der jeweiligen Fahrzeugbreite zu verstellen, sind quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung mehrere vertikale Lichtschranken vorgesehen, wobei jeweils der Sender oder der Empfänger einer Lichtschranke am Boden angeordnet ist, während der Empfänger oder Sender sich oberhalb der Fahrzeughöhe befindet Die am Boden angeordneten Teile der Lichtschranken, insbesondere die Lichtschrankenhalter, können durch darüberrollende Fahrzeugräder leicht beschädigt werden. Im übrigen sind derartige Lichtschranken-Steuerungen auch teuer und störanfällig.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Trocknen einer Seitenfläche eines gewaschenen Fahrzeuges ist der Luftzuführkanal mit der Schlitzdüse am freien Ende eines Armes angeordnet dessen anderes Ende in einem seitlich des Fahrzeuges angeordneten Gestell um eine vertikale Achse schwenkbar gelagert ist Beiderseits der Schlitzdüse sind Räder angeordnet, die sich an der Karosserie, insbesondere der Seitenfläche des gewaschenen Fahrzeuges, abstützen und bei der Relativbewegung des Fahrzeuges gegenüber der Trockenvorrichtung an der Seitenfläche abrollen. Ein Hauptnachteil dieser Trockenvorrichtung ist es, daß die Räder mit verhältnismäßig hohem Druck an der Karosserie anliegen und hierdurch zu Beschädigungen führen können.
Bei einer ähnlich gestalteten Trockenvorrichtung ist anstelle der Räder eine in den Bereich der rechten Fahrzeugräder reichende Betätigungsstange vorgesehen, die bei Berührung mit dem rechten Vorderrad zur Seite gedrückt wird und damit auch den Luftzuführkanal zusammen mit der Schlitzdüse zur Seite bewegt. Die Betätigungsstange muß jedoch verhältnismäßig lang ausgebildet sein, damit das linke Hinterrad bereits in den Bereich der Betätigungsstange gelangt, während diese noch an dem rechten Vorderrad anliegL Hauptnachteil dieser Konstruktion ist ein verhältnismäßig weit unten liegender, ungünstiger Angriffspunkt der Räder an der Betätigungsstange und dadurch eine labile Konstruktion oder bei massiveren Konstruktionen eine verhältnismäßig große Masse, die bewegt werden muß. Auch muß die Schlitzdüse mit einem verhältnismäßig großen Sicherheitsabstand angeordnet sein, wenn ihre Bewegung nicht durch die Karosserie selbst, sondern durch die Fahrzeugräder gesteuert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Trocknen einer Seitenfläche eines gewaschenen Fahrzeuges in einer Fahrzeugwaschanlage, insbesondere einer Durchlauf waschanlage, der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die einfach in ihrem Aufbau ist, betriebssicher arbeitet und zu keinen Beschädigungen des Fahrzeuges führt.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Luftzuführkanal an seinem oberen Ende in an sich bekannter Weise um eine horizontale und quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung verlaufende Schwenkachse ange-ordnet ist, daß zu beiden Seiten der Schlitzdüse in Richtung auf das Fahrzeug vorstehende, weiche, elastisch nachgiebige Abstützelemente angeordnet sind, daß auf den Luftzuführkanal in an sich bekannter Weise Belastungsmittel in Richtung zur Seitenfläche hin einwirken und daß die Steuereinrichtung in an sich bekannter Weise mindestens einen mit dem Luftzufühikanal verbundenen Neigungsschalter aufweist.
Durch die pendelnde Anordnung des Luftzuführkanals kann der Luftzuführkanal zusammen mit der daran angeordneten Schlitzdüse in Fahrzeugbewegungsrichtung ausweichen. Diese Ausweichmöglichkeit ist nicht nur ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor, sondern sie ermöglicht auch eine besonders einfache Ausgestaltung der Steuereinrichtung in Form eines Neigungsschalters. Der Neigungsschalter, beispielsweise eine mit Quecksilber gefüllte Röhre, steuert den Stellmotor, sobald der Luftzuführkanal durch das Fahrzeug aus seiner vertikalen Stellung gebracht wird. Eine derartige Steuerung wirkt rasch und betriebssicher.
Bei Berührung der elastisch nachgiebigen Abstützelemente mit dem Fahrzeug wird der Luftzuführkanal in Fahrtrichtung ausgelenkt und der Neigungsschalter betätigt den Stellmotor, der den Loftztrfühikanal so lange nach außen verschiebt, bis die Abstützelemente die Karosserie nicht mehr oder nur noch leicht berühren und damit der Luftzuführkanal wieder in seine vertikale Stellung zurückschwenken kann. Die elastisch nachgiebigen Abstützelemente beschädigen das Fahrzeug in keiner Weise. Sie bilden, da sie zu beiden Seiten der Schlitzdüse ange- -2-
AT394 166 B ordnet sind, jeweils eine Art Schürze. Hierdurch entsteht, sobald die Schlitzdüse die Seitenfläche des Fahrzeuges erreicht hat, eine Art Luftkissen zwischen der Schlitzdüse und der Seitenfläche, ähnlich wie bei einem Luftkissenfahrzeug. Durch diese Luftkissen wird die Schlitzdüse entgegen der Kraft der Belastungsmittel in Abstand von der Seitenfläche des Fahrzeuges gehalten, ohne daß die Abstützelemente mit einer der Kraft der Belastungsmittel entsprechenden Kraft auf der Seitenfläche aufliegen. Durch das Luftkissen stellt sich automatisch ein optimaler Abstand zwischen Schlitzdüse und Seitenfläche ein. Es ist infolgedessen eine geringere Luftleistung der Trockenvorrichtung erforderlich, was zu Energieeinsparungen und zu einer Verringerung der Geräuschemission führt. Die pendelnde Lagerung des Luftzuführkanals ermöglicht es, noch weitere Neigungsschalter oder Endschalter anzubringen, die bei einer größeren Auslenkung des Luftzuführkanals die das Fahrzeug weiterbewegende Fördereinrichtung stillsetzen oder auch die ganze Anlage abschaltet.
Aus der DE-OS 17 55 139 ist ferner eine portalartige Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge bekannt, bei der jede vertikale Waschbürste quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung verschiebbar gelagert ist und um eine parallel zu ihrer Führung verlaufende Achse pendelnd gelagert ist Im Bereich der Lagerung sind Schalter vorgesehen, die bei Auslenkung der Bürstenachse um einen vorbestimmten Winkel gegenüber der Vertikalen auf eine Verschiebeeinrichtung einwirken, welche die Bürsten vom Fahrzeug weg bewegt Es sind ferner Seilzüge vorgesehen, die von Schraubenfedem belastet werden und die Bürsten in Richtung zur Seitenfläche des Fahrzeuges hin bewegen. Die Übertragung einer derartigen Steuerung auf eine Vorrichtung zum Trocknen einer Seitenfläche eines gewaschenen Fahrzeuges würde jedoch noch nicht zum Erfolg führen. Während nämlich eine rotierende Waschbürste, also das Arbeitsgerät selbst, an der Karosserie anliegen kann und muß, ohne daß hierbei eine Beschädigung des Lackes zu befürchten ist, sind der Luftzuführkanal und die Schlitzdüse bei einer Vorrichtung zum Trocknen der Seitenfläche eines gewaschenen Fahrzeuges im allgemeinen aus starrem Material, nämlich Blech, und sie würden, selbst wenn man also die aus der DE-OS 17 55139 bekannte Steuerung und Lagerung auf den Luftzuführkanal überträgt, an der Karosserie entlangkratzen und den Lack beschädigen.
Aus diesem Grund sind gemäß einem weiteren Merkmal aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 zu beiden Seiten der Schlitzdüse in Richtung auf das Fahrzeug vorstehende, weiche, elastisch nachgiebige Abstützelemente angeordnet. Dieses Meikmal ist aus keiner der beiden Entgegenhaltungen zu entnehmen und hat deshalb mangels eines Vorbildes nicht nahegelegen. Außerdem zeigen die am Anfang der Beschreibung angegebenen, verschiedenen bekannten Trocknungsvorrichtungen für Kraftfahrzeuge vergebliche Bemühungen der Fachwelt auf. Die vorliegende Erfindung kann keineswegs nahegelegen haben, denn die Bemühungen der Fachwelt gingen stets in eine andere Richtung. Niemand hat daran gedacht, die bei rotierenden Waschbürsten bekannte Steuerung gemäß der DE-OS 1 755 139 auf Trocknungsvorrichtungen zu übertragen, weil bei Trocknungsvorrichtungen infolge der im allgemeinen aus starrem Material bestehenden Schlitzdüsen und Luftzuführkanälen ganz andere Voraussetzungen vorliegen als bei weichen rotierenden Waschbürsten.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem, anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispieles der Vorrichtung, bevor das gewaschene Fahrzeug die Schlitzdüse erreicht hat, und nach der Linie (I -1) der Fig. 3
Fig. 2 einen weiteren Längsschnitt, wenn das Fahrzeug in Kontakt mit den die Schlitzdüse umgebenden Abstützelementen gelangt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in Richtung (HI) der Fig. 1,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt nach der Linie (IV - IV) der Fig. 1,
Fig. 5 eine Stirnansicht der Vorrichtung,
Fig. 6 eine Stimansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles.
An einem stationären Gestell (1) ist oberhalb der Durchfahrtshöhe des gewaschenen Fahrzeuges (2) eine quer zur Bewegungsrichtung (B) des Fahrzeuges (2) verlaufende Schiene (3) vorgesehen. Die linken Räder (4) des Fahrzeuges sind in einer sich in Fahrzeugbewegungsrichtung (5) erstreckenden Spurschiene (5) geführt. Das Fahrzeug wird durch den an einem Rad (4) anliegenden Mitnehmer (6) eines nicht dargestellten Förderbandes in Richtung (B) bewegt.
An der Schiene (3) ist eine Laufkatze (7) verfahrbar. Eines der Räder (8) der Laufkatze (7) wird durch den Stellmotor (9) über ein Getriebe (10), welches auch einen Freilauf enthält, angetrieben. Der Freilauf wirkt sperrend, wenn der Stellmotor (9) das Rad (8) in einer Richtung antreibt, die die Laufkatze (7) von der Seitenfläche (2a) des Fahrzeuges (2) in Richtung (C) wegbewegt. An der Laufkatze (7) greift ferner ein biegsames Zugglied (11) an, an welchem ein Belastungsgewicht (12) hängt. Durch das Belastungsgewicht wird auf die Laufkatze eine zur Seitenfläche (2a) hingerichtete, in Richtung (D) wirkende Kraft ausgeübt. Anstelle des biegsamen Zuggliedes (11) und des Belastungsgewichtes (12) könnte ggf. auch eine in Fig. 3 strichpunktiert eingezeichnete Zugfeder (13) vorgesehen sein.
An der Unterseite der Laufkatze (7) ist um eine horizontale und quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung (B) verlaufende Schwenkachse (A) ein Luftzuführkanal (14) mit seinem oberen Ende (14a) schwenkbar aufgehängt Der Luftzuführkanal (14) kann hierdurch eine in Bewegungsrichtung (B) des Fahrzeuges verlaufende Pendelbewegung ausführen, wie es mit dem Pfeil (P) angedeutet ist Am oberen Ende des Luftzuführkanales (14) ist ein Ventilator (15) angeordnet -3-
AT 394 166 B
Der Luftzuführkanal (14) hängt im allgemeinen infolge seines Eigengewichtes vertikal nach unten. Er weist eine zur Seitenfläche (2a) hin gerichtete Schlitzdüse (16) auf, die sich über die gesamte Höhe der Karosserie erstreckt. Zu beiden Seiten der Schlitzdüse (16) sind in Richtung auf das Fahrzeug (2) vorstehende, weiche, elastisch nachgiebige Abstützelemente (17) angeordnet. Es kann sich hierbei um Borsten oder auch weichen, elastisch nachgiebigen Schaumstoff oder Schaumgummi handeln. Die Abstützelemente (17) sind jeweils an Trägem (18) vorgesehen, die mit dem Luftzuführkanal (14) verbunden sind. Je einer dieser beiden Träger (18) ist an einer Seite der Schlitzdüse (16) angeordnet. Die Abstützelemente (17) bilden je eine zu beiden Seiten der Schlitzdüse (16) angeordnete "Schürze".
Mit dem Luftzuführkanal (14) bzw. dem Ventilatorgehäuse sind ferner drei Neigungsschalter (19, 20, 21) verbunden, die auf verschiedene Neigungswinkel des Luftzuführkanals gegenüber der Vatikalen ansprechen. Der erste Neigungsschalter (19) wirkt auf den Stellmotor (9) ein und spricht bereits bei einem sehr geringen Neigungswinkel des Luftzuführkanals gegenüber der Vertikalen an. Der zweite Neigungsschalter (20) spricht bei einem etwas größeren Neigungswinkel des Luftzuführkanals (14) gegenüber der Vertikalen an und wirkt auf den nicht dargestellten Antriebsmotor des Förderbandes ein. Der dritte, bei einer noch größeren Neigung des Luftzu-fühikanals (14) gegenüber der Vertikalen ansprechende Neigungsschalter (21) ist ein "Not Aus-Schalter", der die gesamte Fahrzeugwaschanlage stillsetzt.
Wenn sich kein Fahrzeug in der Nähe des Luftzuführkanals (14) befindet, hängt dieser vertikal frei nach unten. Er wird durch das Belastungsgewicht in seiner der kleinsten Fahrzeugbreite (bl) entsprechenden inneren Endstellung gehalten. Die Abstützelemente (17) ragen hierbei noch etwas in die Bewegungsbahn des kleinsten Fahrzeuges hinein. Wird nun ein Fahrzeug in Richtung (B) bewegt, dann stößt es meist mit seiner Stoßstange (2b) zuerst an den Abstützelementen (17) an. Hierdurch wird der Luftzuführkanal (14) in Fahrzeugbewegungsrichtung (B) ausgeschwenkt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist Der Neigungsschalter (19) schaltet den Stellmotor (9) ein und dieser bewegt die Laufkatze (7) in Richtung (C) so lange nach außen, bis die Abstützelemente (17) nicht mehr oder nur noch mit ganz geringem Druck am Fahrzeug (2) anliegen. Infolgedessen schwenkt der Luftzuführkanal (14) wieder in seine vertikale Stellung und der Neigungsschalter (19) schaltet den Stellmotor (9) in die entgegengesetzte Drehrichtung um. Da jedoch in dieser Richtung in Folge des Freilaufes keine Antriebskraft auf eines der Räder (8) der Laufkatze (7) übertragen wird, steht nunmehr die Laufkatze (7) nur noch unter der Wirkung des Belastungsgewichtes (12). Das Belastungsgewicht (12) übt über die Laufkatze (7) auf den Luftzuführungskanal (14) eine in Richtung (D) zur Seitenfläche (2a) des Fahrzeuges hin gerichtete Kraft aus. Die Abstützelemente (17) liegen jedoch nicht mit dieser Kraft an der Seitenfläche (2a) an. Es bildet sich vielmehr im Bereich zwischen der Schlitzdüse (16) und den vorstehenden Abstützelementen (17) ein Luftkissen, welches die Schlitzdüse (16) in Abstand von der Seitenfläche (2a) hält. Das Luftkissen bewirkt auch, daß die Abstützelemente (17) nicht mehr oder nur mit ganz geringer Kraft an der Seitenfläche anliegen. Das Luftkissen hält die Schlitzdüse (16) entgegen der Kraft des Belastungsgewichtes (12) in gleichbleibendem Abstand von der Fahrzeugseitenfläche (2a). Der erwähnte Freilauf kann auch in das Antriebsrad (8) eingebaut sein.
Bei Fahrzeugen mit einer Normalbreite (B2) oder einer Überbreite (B3) wird der Luftzufühikanal (14) durch den Stellmotor (9) entsprechend weiter nach außen verfahren. Sollte bei besonders breiten Fahrzeugen hierbei der Luftzuführkanal (14) in einem größeren Winkel gegenüber der Vertikalen geneigt werden, dann schaltet der Neigungsschalter (20) den Antriebsmotor des Förderbandes kurzzeitig aus und das Fahrzeug wird damit so lange stillgesetzt, bis der Luftzuführkanal (14) und seine Schlitzdüse (16) außerhalb der Seitenfläche (2a) des Fahrzeuges liegen.
Da bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die linken Räder des Fahrzeuges (2) in der Spurschiene (4) geführt sind, muß, bedingt durch die unterschiedlichen Fahrzeugbreiten (bl, b2 und b3) der rechte Luftzuführkanal in der beschriebenen Weise über eine größere Strecke quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung (B) ausweichfähig gelagert sein. Zum Trocknen der linken Seitenfläche (2c) könnte ein Luftzuführkanal starr angeordnet sein, da sich hier der Abstand zwischen der Schlitzdüse und der Seitenfläche (2c) bei Fahrzeugen größerer und kleinerer Breite nur in einem Bereich von ca. 20 cm verändert. Es ist jedoch wirtschaftlich vertretbar, auch für die linke Seitenfläche (2c) spiegelbildlich eine Trocknungsvorrichtung anzuordnen, die der oben beschriebenen Trocknungsvorrichtung entspricht. Dadurch, daß dann die Schlitzdüse immer in optimalem Abstand von der Seitenfläche (2c) gehalten wird, wird Energie eingespart und die Geräuschemission verringert.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein doppelt wirkender Pneumatik- oder Hydraulik-Zylinder (22) vorgesehen, der sich in Richtung der quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung (B) angeordneten Schiene (3') erstreckt. Der Zylinder (22) dient sowohl als Stellmotor als auch als Belastungsmittel. Die Tragschiene (3') ist bei diesem Ausführungsbeispiel um die horizontale Schwenkachse (A) schwenkbar gelagert. Infolgedessen kann der Luftzuführkanal (14') mit der Laufkatze (7') starr verbunden sein. Für weitere Teile, die in ihrer Funkdon den Teilen der vorhergehend beschriebenen Vorrichtung entsprechen, sind die gleichen Bezugszeichen verwendet, so daß obige Beschreibung sinngemäß zutrifft. Der Neigungsschalter (19) wirkt in diesem Fall auf das Steuerventil (23) ein, welches sich bei vertikal nach unten hängendem Luftzuführkanal (14') in der in Fig. 6 dargestellten Stellung befindet In dieser Stellung steht die rechte Seite (22a) des Zylinders (22) unter Zwischenschaltung eines Druckreglers (24) unter einem verminderten Druck, der die Laufkatze (7') und damit auch den Luftzuführkanal (14') in Richtung (D) belastet. Ein Anschlag (25) begrenzt hierbei die Fahrbe- -4-

Claims (10)

  1. AT394 166 B wegung der Laufkatze (7'). In diesem Fall bildet der Zylinder (22) das Belastungsmittel und ersetzt ein Belastungsgewicht bzw. auch eine Feder. Wird der Luftzuführkanal (14') durch Berührung seiner Abstützelemente (17) mit dem Fahrzeug aus seiner vertikalen Stellung verschwenkt, dann schaltet der Neigungsschalter (19) das Ventil (23) um und es wird nunmehr der linke Zylinderraum (22b) mit Druck beaufschlagt. Hierdurch wird der Luftzuführkanal (14') in Richtung (C) so lange nach außen bewegt, bis den Abstützelementen (17) eine ausreichende Abstützung fehlt und der Luftzuführkanal (14') wieder in seine vertikale Stellung zurückschwenkt. Der Neigungsschalter (19) schaltet dann das Steuerventil (23) wieder in seine in Fig. 6 dargestellte Stellung um. Durch das zwischen der Düse (16), den Abstützelementen (17) und der Seitenfläche des Fahrzeuges gebildete Luftkissen, wird dann die Düse (16) entgegen des im rechten Zylinderraum (22a) herrschenden Druk-kes in Abstand von der Seitenfläche gehalten. Die Steuerung des Stellmotors (9 bzw. 22) durch den Neigungsschalter (19) kann auch so erfolgen, daß der Stellmotor nach einer Bewegung der Laufkatze (7,7') nach außen einfach stillgesetzt wird, wenn der Luftzuführkanal (16) wieder in seine vertikale Stellung zurückgeschwenkt ist. Der Stellmotor bleibt dann so lange stillgesetzt, bis das Ende des Fahrzeuges den Luftzuführkanal (16) passiert hat. Der Abstand zum Fahrzeug kann durch verzögertes Stillsetzen des Stellmotors nach Erreichen der vertikalen Stellung des Luftzuführkanals (16) eingestellt werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Trocknen einer Seitenfläche eines gewaschenen Fahrzeuges in einer Fahizeugwaschanlage, insbesondere einer Durchlaufwaschanlage (Waschstraße), in der das Fahrzeug mit den Rädern einer Fahrzeugseite in einer Spurschiene geführt ist, mit einem sich über die Fahrzeughöhe erstreckenden, im wesentlichen vertikalen Luftzuführkanal, der eine zur Seitenfläche hin gerichtete Schlitzdüse aufweist und an einem Gestell senkrecht zur Fahrzeugbewegungsrichtung (Spurschiene) verschiebbar gelagert ist, und mit einem die Veischiebebewegung des Luftzuführkanals bewirkenden Stellmotor, sowie einer Steuereinrichtung hierfür, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzuführkanal (14, 14') an seinem oberen Ende (14a) in an sich bekannter Weise um eine horizontale und quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung verlaufende Schwenkachse (A) schwenkbar ist, daß zu beiden Seiten der Schlitzdüse (16) in Richtung auf das Fahrzeug (2) vorstehende weiche, elastisch nachgiebige Abstützelemente (17) angeordnet sind, daß auf den Luftzuführkanal (14,14') in an sich bekannter Weise Belastungsmittel (12,13, 22a) in Richtung (D) zur Seitenfläche (2a) hin einwirken und daß die Steuereinrichtung in an sich bekannter Weise mindestens einen mit dem Luftzuführkanal (14,14') verbundenen Neigungsschalter (19) aufweist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (17) Borsten sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (17) aus weichem, elastisch nachgiebigem Schaumstoff oder Schaumgummi bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (17) an zwei mit dem Luftzuführkanal (14,14') verbundenen Trägern (18) vorgesehen sind, von denen je einer an einer Seite der Schlitzdüse (16) angeoidnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (A) an der Unterseite einer Laufkatze (7) angeoidnet ist, die an einer über der Durchfahrtshöhe des Fahrzeuges (2) vorgesehenen, quer zur Fahizeugbewegungsrichtung (B) verlaufenden Schiene (3) verfahrbar ist
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Laufkatze (7) über ein biegsames Zugglied (11) ein Belastungsgewicht (12) angreift, welches eine zur Seitenfläche (2a) hin gerichtete Kraft auf die Laufkatze (7) ausübt
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Laufkatze (7) eine Feder (13) angreift, welche eine zur Seitenfläche (2a) hin gerichtete Kraft auf die Laufkatze (7) ausübt.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der Laufkatze (7) der Stellmotor (9) angeordnet ist, der über ein Getriebe (10) und einen Freilauf auf eines der Räder (8) der Laufkatze (7) einwirkt, wobei der Freilauf sperrend wirkt, wenn der Stellmotor (9) das Rad (8) in der Drehrichtung antreibt, die die -5- AT394 166 B Laufkatze (7) in einer Richtung (C) von der Seitenfläche (2a) weg bewegt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellmotor ein doppelt wirkender, in Richtung der Schiene (3’) angeordneter Pneumatik- oder Hydraulikzylinder (22) ist, der auch als Belastungs-5 mittel vorgesehen ist und unter Zwischenschaltung eines Druckreglers (24) auf die Laufkatze (7’) eine in Richtung (D) zur Seitenfläche (2a) wirkende Kraft ausübt.
  10. 10 Hiezu S Blatt Zeichnung»! -6-
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