DE3432020C1 - Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge

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DE3432020C1
DE3432020C1 DE19843432020 DE3432020A DE3432020C1 DE 3432020 C1 DE3432020 C1 DE 3432020C1 DE 19843432020 DE19843432020 DE 19843432020 DE 3432020 A DE3432020 A DE 3432020A DE 3432020 C1 DE3432020 C1 DE 3432020C1
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DE
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washing brush
washing
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DE19843432020
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English (en)
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Gebhard 8902 Neusäß Weigele
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
    • B60S3/06Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles with rotary bodies contacting the vehicle
    • B60S3/066Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles with rotary bodies contacting the vehicle the axis of rotation being approximately horizontal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • An diesem Rahmen ist ein zweiter Rahmen angelenkt.
  • Es ist ferner am ersten Rahmen ein Druckluftzylinder mit einer Kolbenstange vorgesehen, durch welche der zweite Rahmen gegenüber dem ersten Rahmen geschwenkt werden kann, um hierdurch die Heckscheibe und die Heckpartie des Fahrzeuges besser waschen zu können. Der zweite, untere, die Waschbürste tragende Rahmen ist damit nicht frei verschwenkbar. Diese bekannte Waschvorrichtung ist verhältnismäßig teuer im Aufbau, denn es müssen zwei stabile Rahmen vorgesehen sein. Außerdem sind auch noch zwei Druckluftzylinder erforderlich, denn diese Druckluftzylinder müssen an beiden Seiten des Rahmens vorgesehen sein, um ein Verwinden des Rahmens zu verhindern. Durch die Rahmenkonstruktionen und die Druckluftzylinder ist die Vorrichtung verhältnismäßig teuer im Aufbau Im übrigen können auch Beschädigungen der Frontpartie des Fahrzeuges eintreten, wenn die Waschbürste bei einer steil, d. h. gegenüber der vertikalen, wenig geneigten Frontfläche des Fahrzeuges nicht schnell genug ausweicht. In diesem Fall kann dann die Frontpartie nicht nur durch die Bürste selbst, sondern auch durch Teile des zweiten Rahmens beschädigt werden. Aus diesem Grund ist es erforderlich, einen zusätzlichen, nicht erwähnten, Stellmotor vorzusehen, welcher den ersten Rahmen in Abhängigkeit von der Anpreßkraft der Waschbürste nach oben schwenkt. Um die zu erwartenden Beschädigungen mit Sicherheit zu vermeiden, müssen außerdem Notausschalter vorgesehen sein, die zu unerwünschten Betriebsunterbrechungen führen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Waschvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sich durch besonders einfache Bauart auszeichnet, mit nur einer einzigen Waschbürste das Waschen der Front-, Dach- und Heckpartien eines Kraftfahrzeuges ermöglicht und dabei Beschädigungen am Fahrzeug oder der Waschvorrichtung vermeidet, ohne daß Betriebsunterbrechungen erforderlich sind.
  • Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß jedes der Drehlager mit dem zugehörigen Zugglied hängend verbunden ist, daß jede Rollenanordnung frei auf der unter einem Winkel von etwa 2°20° gegenüber der Vertikalen geneigten Stützbahn aufliegt und in Relativbewegungsrichtung des Fahrzeuges von der zugehörigen Stützbahn frei abhebbar ist.
  • Dank der verhältnismäßig geringen Neigung der Stützbahn gegenüber der Vertikalen und dank der Tatsache, daß sich die Rollenanordnung der Bürste von der Stützbahn abheben kann, wird die gesamte Waschvorrichtung wesentlich vereinfacht. Man kann mit nur einer einzigen horizontalen Waschbürste die Front-, Dach-und Heckpartie eines Kraftfahrzeuges gründlich waschen. Auch bei steil ansteigenden oder gegebenenfalls zurückspringenden Frontpartien werden Beschädigungen des Fahrzeuges bzw. auch der Waschvorrichtung vermieden, ohne daß Betriebsunterbrechungen durch Notabschaltung erforderlich sind. Wird nämlich die Waschbürste bei steil ansteigenden bzw. auch zurückspringenden Frontpartien nicht rasch genug unter Wirkung des Stellmotors durch die biegsamen Zugglieder angehoben, so kann sie sich ähnlich wie ein Pendel in Relativbewegungsrichtung des Fahrzeuges von den Stützbahnen des Portals weg bewegen, ohne daß es zu Beschädigungen des Fahrzeuges oder der Waschvorrichtung kommen kann. Da die Waschbürste gleichzeitig durch die biegsamen Zugglieder angehoben wird, bewegt sie sich unter Wirkung der Schwerkraft wieder in ihre Normalstellung, in welcher sich die Stützrollenanordnung auf der Stützbahn abstützt, zurück, sobald die steil ansteigende Frontpartie überwunden ist. Dank der freien Abhebbarkeit der Stützrollenanordnung von den Stützbahnen wird die Konstruktion noch weiterhin vereinfacht. Es kann nämlich ein die Waschbürste tragender Rahmen oder Pendelarm entfallen. Durch den Wegfall eines Rahmens kann es auch nicht zu Verkantungen des Rahmens bei der Auf- und Abwärtsbewegung der Waschbürste kommen, und dank der verhältnismäßig geringen Neigung der Stützbahnen gegenüber der Vertikalen wird die Waschbürste allein durch die Schwerkraft genügend nach unten gezogen, so daß auch komplizierte Kettenantriebe entfallen können. Durch den Wegfall einer großen Anzahl von Einzelteilen werden nicht nur die Herstellungskosten verringert, sondern auch die Anzahl der Verschleißteile, und die Waschvorrichtung arbeitet auch betriebssicherer.
  • Schließlich werden die Herstellungskosten noch dadurch geringer, daß man gegenüber zwangsgeführten Waschbürsten eine leichtere Konstruktion des Portals und auch weiterer Konstruktionsteile wählen kann, da Überbeanspruchungen durch steil ansteigende oder zurückspringende Frontpartien von vornherein ausgeschlossen werden.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung ist in folgendem, anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Vorderansicht der Waschvorrichtung in Relativbewegung des Fahrzeuges gesehen, F i g. 2 einen Längsschnitt nach der Linie ll-ll der Fig. 1.
  • Die erfindungsgemäße Waschvorrichtung ist vor allen Dingen für Waschstraßen bestimmt, bei denen das Portal 1 stationär angeordnet ist und das zu waschende Kraftfahrzeug Fin Relativbewegungsrichtung A gemäß F i g. 2 von links nach rechts durch einen Kettenförderer, von welchem nur die Mitnehmerrolle 2 dargestellt ist, oder gegebenenfalls auch durch Eigenantrieb bewegt wird. Für Portalwaschanlagen, bei denen das Fahrzeug ruht und das Portal bewegt wird, wäre die erfindungsgemäße Waschvorrichtung ebenfalls verwendbar.
  • Die erfindungsgemäße Waschvorrichtung dient zum Waschen der Front-, Dach- und Heckpartie eines Fahrzeuges. Zum Waschen der Seitenflächen und gegebenenfalls des Unterbodens sind weitere, in der Zeichnung nicht dargestellte Waschbürsten vorgesehen.
  • Das Portal 1 weist an seiner, dem zu waschenden Fahrzeug Fabgekehrten Rückseite seiner beiden Ständer 1a je eine gegenüber der Vertikalen Vunter einem spitzen Winkel von etwa 20 200, vorzugsweise etwa 60, geneigte Stützbahn 3 auf. Die Neigung der Stützbahnen 3 ist dabei so, daß sie mit ihren unteren Enden vom zu waschenden Fahrzeug weg geneigt sind, oder daß sie in Relativbewegungsrichtung A des Fahrzeuges von oben nach unten abfallen. Es ist ferner eine walzenförmige, um eine horizontale Achse H rotierende Waschbürste 4 vorgesehen, deren Welle 4a an beiden Enden der Waschbürste in Drehlagern 5, 6 drehbar gelagert ist.
  • An das Drehlager 5 ist ein elektrischer Antriebsmotor 7 angeflanscht. Mit jedem der beiden Drehlager 5, 6 ist je ein Zugbügel 8, 9 verbunden. An jedem Zugbügel 8, 9 greift ein biegsames Zugglied 10, beispielsweise ein Zahnriemen, an. Jedes Zugglied 10 ist über ein auf der gemeinsamen Antriebswelle 11 angeordnetes Zahnrad 12 geführt. Die Antriebswelle 11 wird durch den Stellmotor 13 über einen zwischengeschalteten Freilauf 14 angetrieben, ähnlich wie es in der DE-OS 25 18 718 nä- her beschrieben ist. Am Ende jedes biegsamen Zuggliedes 10 hängt ein Gegengewicht 17. Der Stellmotor 13 und der Freilauf 14 sind so ausgebildet, daß sie die biegsamen Zugglieder 10 stets nur so antreiben können, daß ein Heben der Waschbürste 4 erfolgt Der Stellmotor 13 wird dabei von einer geeigneten bekannten Steuereinrichtung gesteuert, die in Abhängigkeit vom Anpreßdruck der Waschbürste 4 an das zu waschende Fahrzeug den Stellmotor 13 ein- und ausschaltet. Die Steuereinrichtung kann einen Strommesser, einen Leistungsmesser, einen Drehzahlmesser, einen Neigungsgeber oder dgl. enthalten. Durch die Anordnung des Freilaufes kann sich die Bürste 4, wenn sie nicht oder mit ungenügendem Druck auf dem Fahrzeug aufliegt, auch bei ruhendem Stellmotor 13 nach unten absenken.
  • An jeder Seite der Waschbürste 4 ist ferner eine Rollenanordnung vorgesehen, mit der sich die Waschbürste 4 an den beiden Stützbahnen 3 abstützt Hierbei ist es zur Konstruktionsvereinfachung wesentlich, daß die Rollenanordnungen direkt mit den Drehlagern 5, 6, d. h.
  • ohne Zwischenschaltung eines Rahmens oder dgl. verbunden sind. Bei dem in der Zeichnung dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist an jeder Waschbürstenseite benachbart dem Drehlager 5, 6 als Rollenanordnung nur je eine Stützrolle 15 vorgesehen, die koaxial zur Drehachse Hangeordnet ist Weiterhin ist es wesentlich, daß die Rollenanordnung 15 frei auf der Stützbahn 3 aufliegt und in Relativbewegungsrichtung A des Fahrzeuges von der zugehörigen Stützbahn 3 frei abhebbar ist. Die Rollenanordnung und die Stützbahnen 3 haben im wesentlichen den Zweck, den Lauf der Waschbürste 4 zu stabilisieren indem sich die Stützrollen 15 mit verhältnismäßig geringem Druck an den Stützbahnen 3 abstützen. Durch diese Abstützung wird eine ungewollte Pendelbewegung der Waschbürste um eine vertikale Achse im wesentlichen vermieden. Der Winkel a, mit dem die Stützbahn 3 gegenüber der Vertikalen Vgeneigt ist, sollte auch möglichst klein gehalten sein, so daß gerade eine ausreichende Stabilisierung eintritt und zusätzlich noch bei der Heckwäsche ein »Nachlauf-Effekt« der Waschbürste 4 erreicht wird, der bei der Funktionsweise der Waschvorrichtung noch näher erläutert werden wird.
  • Der Zugbügel 8 ist mit dem Drehlager 5 fest verbunden und somit auch mit dem Antriebsmotor 7. Der Zugbügel 8 ist, wie man aus F i g. 1 erkennen kann, rechtwinklig abgekröpft, so daß sein freies Ende 8a sich im Bereich der Stützbahn 3 bewegt. Wird die Waschbürste 4 gemäß F i g. 2 in einem rechten Drehsinn B angetrieben, so wirkt auf das Drehlager 5 bzw. den Stellmotor 7 ein Gegendrehmoment in Richtung C. Solange sich die Waschbürste 4 im Leerlauf befindet, ist dieses Gegendrehmoment verhältnismäßig klein, so daß sich das freie Ende 8a des Zugbügels 8 in Abstand von der Stützbahn 3 befindet, wie es in F i g. 2 mit voll ausgezogenen Linien dargestellt ist. Sobald jedoch das Fahrzeug F mit der Waschbürste 4 in Berührung kommt, nimmt das Gegendrehmoment C zu, wodurch sich das freie Ende 8a des Zugbügels 8 an die Stützbahn 3 anlegt und diese somit auch gleichzeitig zur Aufnahme des Gegendrehmomentes dient.
  • Am oberen Ende des Zugbügels 8a kann ferner ein Neigungsschalter 18 angebracht sein, der zur Steuerung des Stellmotores 13 dient und bei entsprechender Neigung des Zugbügels 8 gegenüber der Vertikalen den Stellmotor 13 einschaltet und damit das Heben der Waschbürste über die Zugglieder 10 bewirkt.
  • Die Wirkungsweise der neuen Waschvorrichtung ist folgende: Zu Beginn des Waschvorganges befindet sich das Fahrzeug F in der in Fig. 2 dargestellten Stellung und wird durch den Mitnehmer 2 in Richtung A weiterbewegt Die Waschbürste 4 befindet sich in ihrer unteren Stellung und hängt an den Zuggliedern 10 frei herunter.
  • Infolge ihres Eigengewichtes und der Neigung der Stützbahnen 3 gegenüber der Vertikalen V stützt sie sich mit ihren Stützrollen 15 an den Stützbahnen 3 ab.
  • Kommt nun die Frontfläche des Fahrzeuges Fbei Weiterbewegung in Richtung A mit der Waschbürste 4 in Berührung, so wird sie etwas abgebremst,-und es nimmt dementsprechend auch das Gegendrehmoment in Richtung C zu. Hierdurch bewegt sich das obere freie Ende 8a des Zugbügels 8 ebenfalls in Richtung C, wodurch der Zugbügel 8 gegenüber der Vertikalen stärker geneigt wird und hiermit auch den Neigungsschalter 16 betätigt.
  • Dieser schaltet den Stellmotor 13 ein, der dann über die Zugglieder 10 die Waschbürste 4 so weit anhebt, bis das Gegenmoment in Richtung C und damit auch die Neigung des Zugbügels 8 gegenüber der Vertikalen Vkleiner wird. Der Neigungsschalter 16 schaltet dann die Stromzufuhr zum Stellmotor 13 wieder ab.
  • Wenn nun die Frontfläche des Fahrzeuges F, wie es in F i g. 2 dargestellt ist, verhältnismäßig steil ansteigt oder auch zurückspringende Partien aufweist, dann kann es sein, daß der Stellmotor 13 die Waschbürste 4 nicht rasch genug nach oben bewegt. Dies spielt jedoch bei der erfindungsgemäßen Waschvorrichtung keine Rolle, denn die Waschbürste kann, wie es in F i g. 2 strichpunktiert dargestellt ist, in Bewegungsrichtung A des Fahrzeuges ausweichen, wobei die Stützrollen 15 von den Stützbahnen 3 abgehoben werden. Eine Beschädigung des Fahrzeuges oder der Waschvorrichtung wird damit in einfachster Weise vermieden. Das Ausweichen der Waschbürste 4 in Bewegungsrichtung A hat die weitere Wirkung, daß sich der Angriffswinkel,b9, mit welchem die Zugglieder 10 an den Zugbügeln 8, 9 angreifen, zum Winkelfil vergrößert. Je größer dieser Winkel ist, desto kleiner wird die in den Zuggliedern 10 durch das Gewicht der Waschbürste und der mit ihr verbundenen Teile erzeugten Kraftkomponente. Da das Gegengewicht 17 jedoch gleich groß bleibt, wird das Verhältnis zwischen diesem Gegengewicht 17 und der erwähnten Kraftkomponente größer, wodurch die Hubkraft des Stellmotors 13 durch das Gegengewicht 17 in stärkerem Maße unterstütz wird. Die Bewegung der Waschbürste 4 nach oben wird damit beschleunigt.
  • Sobald die Waschbürste 4 die hintere Dachpartie-erreicht hat, kann sich die Waschbürste dank des Freilaufes 14 unter Eigengewicht wieder absenken, ohne daß hierzu der Stellmotor 13 angetrieben werden müßte. Da sich die Waschbürste 4 mit ihren Stützrädern 15 an den Stützbahnen 3 abstützt, wird ein Ausweichen der Waschbürste 4 nach hinten verhindert und auch bei der Heckwäsche ein genügender Anpreßdruck sichergestellt. Durch die Neigung der Stützbahnen 3 in Bewegungsrichtung A des Fahrzeuges von oben nach unten führt auch die Waschbürste 4 bei ihrer Abwärtsbewegung eine zusätzliche Bewegung in Bewegungsrichtung A des Fahrzeuges aus. Sie folgt damit dem Fahrzeug, was als »Nachlauf-Bewegung« bezeichnet wird. Hierdurch ist sichergestellt, daß auch die unteren Heckpartien des Fahrzeuges durch die horizontale Waschbürste 4 gründlich gewaschen werden.
  • Während bei dem gezeigten vorteilhaften Ausführungsbeispiel die biegsamen Zugglieder 10 an den beiden Zugbügeln 8, 9 angreifen, wäre es auch denkbar, die biegsamen Zugglieder direkt an den Drehlagern angreifen zu lassen.
  • Ferner wäre es denkbar, daß man bei Fahrzeugwaschvorrichtungen, bei denen das Portal in zwei entgegengesetzten Richtungen gegenüber dem Fahrzeug bewegt wird, um dadurch sowohl beim Vorwärtsbewegen als auch beim Rückwärtsbewegen des Portals ein Waschen des Fahrzeuges mit ein und denselben Bürsten zu bewirken, auf die Stützbahnen und die Stützrollenanordnung ganz verzichtet und die Waschbürste an den biegsamen Zuggliedern nur frei herunterhängen läßt Allerdings fehlt dann die stabilisierende Wirkung der Stützbahnen, was insbesondere bei schmalen Fahrzeugen von Nachteil ist.
  • - Leerseite -

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge, mit einem Portal, gegenüber dem das zu waschende Fahrzeug in einer Richtung relativ bewegt wird, mit einer walzenförmigen, um eine horizontale Achse rotierenden Waschbürste, mit je einem an jedem Ende der Waschbürste vorgesehenen Drehlager, das über eine Stützrollenanordnung an je einer schräg zur Vertikalen geneigten Stützbahn des Portals abgestützt ist, wobei die Stützbahnen mit ihren unteren Enden vom zu waschenden Fahrzeug weg geneigt sind, und mit beidseitig der Waschbürste vorgesehenen biegsamen Zuggliedern, die mittels eines elektrischen Stellmotors und einer in Abhängigkeit vom Anpreßdruck der Waschbürste wirksamen Steuereinrichtung die Höheneinstellung der Waschbürste gegenüber dem Fahrzeug bewirken, d a d u r c h gekennzeichnet, daß jedes der Drehlager (5) mit dem zugehörigen Zugglied (10) hängend verbunden ist, daß jede Rollenanordnung (15) frei auf der unter einem Winkel (ex) von etwa 2" - 20" gegenüber der Vertikalen (V) geneigten Stützbahn (3) aufliegt und in Relativbewegungsrichtung (A) des Fahrzeuges (F) von der zugehörigen Stützbahn (3) frei ab hebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager (5) mit dem zugehörigen Zugglied (10) über einen Zugbügel (8, 9) verbunden ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Stützbahnen (3) unter einem Winkel (a) von etwa 60 gegenüber der Vertikalen (V) geneigt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Waschbürstenseite benachbart dem Drehlager (5) nur je eine Stützrolle (15) koaxial zur Drehachse (H) der Waschbürste (4) angeordnet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (7) für die Waschbürste (4) mit einem Zugbügel (8) verbunden und so geformt ist, daß sich sein oberes, mit dem biegsamen Zugglied (10) verbundenes Ende (8a) im Bereich der Stützbahn (3) bewegt und sich unter Wirkung des auf den Antriebsmotor (7) einwirkenden Gegendrehmomentes an der Stützbahn (3) abstützt.
    Die Erfindung betrifft eine Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge, mit einem Portal, gegenüber dem das zu waschende Fahrzeug in einer Richtung relativ bewegt wird, mit einer walzenförmigen, um eine horizontale Achse rotierenden Waschbürste, mit je einem an jedem Ende der Waschbürste vorgesehenen Drehlager, das über eine Stützrollenanordnung an je einer schräg zur Vertikalen geneigten Stützbahn des Portals abgestützt ist, wobei die Stützbahnen mit ihren unteren Enden vom zu waschenden Fahrzeug weg geneigt sind, und mit beidseitig der Waschbürste vorgesehenen biegsamen Zuggliedern, die mittels eines elektrischen Stellmotors und einer in Abhängigkeit vom Anpreßdruck der Waschbürste wirksamen Steuereinrichtung die Höheneinstellung der Waschbürste gegenüber dem Fahrzeug bewirken.
    Bei einer derartigen bekannten Waschvorrichtung (DE-OS 16 30446) ist am ausgangsseitigen Ende einer Waschanlage eine um eine horizontale Drehachse rotierende Waschbürste vorgesehen, die in der oben beschriebenen Weise gelagert ist und bewegt werden kann. Die beiden Stützbahnen sind unter einem Winkel von 450 gegenüber der Vertikalen geneigt, so daß sie in Bewegungsrichtung des Fahrzeuges von oben nach unten abfallen. Auf den Stützbahnen ist ein im wesentlichen U-förmiger Rahmen mit seinen beiden U-Schenkeln über je zwei Stützrollen abgestützt. Eine an jedem Schenkel vorgesehene weitere Rolle liegt von unten her an einem Winkelprofil an und verhindert ein Abheben der Stützrollen von der Stützbahn. An den U-Schenkeln des Rahmens sind die Drehlager der Waschbürste angeordnet. Am oberen Ende jedes U-Schenkels greift ein biegsames Zugglied in Form einer Kette an, die über ein am oberen Ende der Stützbahn vorgesehenes Kettenrad und ein weiteres, am unteren Ende der Stützbahn vorgesehenes Kettenrad zu dem unteren Ende des U-Schenkels zurückgeführt ist. Die den beiden Zuggliedern zugeordneten oberen Kettenräder sind durch eine Antriebswelle miteinander verbunden. Durch diesen komplizierten Kettenantrieb soll ein Verkanten des Rahmens bei der Auf- und Abwärtsbewegung verhindert werden. Nachteilig an dieser Waschvorrichtung ist vor allen Dingen, daß wegen der starken Neigung der Stützbahnen gegenüber der Vertikalen und der Zwangsführung des Rahmens an den Stützbahnen mit dieser einen Waschbürste nur das Dach und das Heck eines Fahrzeuges gewaschen werden können. Die Waschbürste muß, bevor sie mit dem Fahrzeug in Berührung kommt, in ihre oberste Stellung gebracht werden. Würde man dies nicht tun, dann könnte sich die Waschbürste an steil ansteigenden Frontpartien des Fahrzeuges oder an zurückspringenden Frontpartien des Fahrzeuges im Bereich der Stoßstange verfangen, denn sie würde während des Waschens der Frontpartie praktisch entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Fahrzeuges auf den schräg geneigten Stützbahnen hochgezogen werden. Aus diesem Grund ist bei der vorbekannten Waschvorrichtung eine zweite Waschbürste vorgesehen, die in ähnlicher Weise wie die erste Waschbürste an schräg geneigten Stützbahnen eines eingangsseitig der Waschanlage vorgesehenen Portals gelagert ist, nur daß in diesem Fall die Stützbahnen in Bewegungsrichtung des Fahrzeuges von unten nach oben ansteigen. Diese zweite Waschbürste dient zum Waschen der Front- und Dachfläche des Fahrzeuges.
    Da bei der vorbekannten Waschvorrichtung zwei gleichartig gelagerte und bewegte horizontale Waschbürsten vorgesehen sein müssen, ist sie verhältnismäßig teuer im Aufbau. Hinzu kommt noch, daß zur Lagerung jeder Waschbürste ein U-förmiger Rahmen vorgesehen sein muß. Auch ist eine Beschädigung der eingangsseitig vorgesehenen Waschbürste bzw. des Fahrzeuges bei steil ansteigenden Frontpartien nicht auszuschließen, weshalb die eingangsseitige Waschbürste mit einem die gesamte Anlage stillsetzenden Notschalter verbunden ist, welcher bei Überschreiten eines vorgegebenen Andrucks der Waschbürste anspricht. Hierdurch kommt es jedoch zu unerwünschten Betriebsunterbrechungen.
    Bei einer anderen bekannten Waschvorrichtung (FR-PS 14 65 327) ist ein erster Rahmen an einem stationären Gestell um eine quer zur Bewegungsrichtung des Fahrzeuges verlaufende Achse schwenkbar gelagert.
DE19843432020 1984-08-31 1984-08-31 Waschvorrichtung für Kraftfahrzeuge Expired DE3432020C1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1465327A (fr) * 1965-01-28 1967-01-06 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Installation de lavage pour véhicules
DE1630446A1 (de) * 1967-12-29 1971-10-07 Siegen Eisenwerk Vorrichtung zum selbsttaetigen Waschen von Fahrzeugen

Patent Citations (2)

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