CH672835A5 - - Google Patents

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CH672835A5
CH672835A5 CH184086A CH184086A CH672835A5 CH 672835 A5 CH672835 A5 CH 672835A5 CH 184086 A CH184086 A CH 184086A CH 184086 A CH184086 A CH 184086A CH 672835 A5 CH672835 A5 CH 672835A5
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vehicle
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trolley
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slot nozzle
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CH184086A
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Gebhard Weigele
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Gebhard Weigele
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/002Vehicle drying apparatus

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen einer Seitenfläche eines gewaschenen Fahrzeuges in einer Fahrzeugwaschanlage, insbesondere für eine Durchlaufwaschanlage, in der das Fahrzeug mit den Rädern einer Fahrzeugseite in einer Spurschiene geführt ist, und mit einem sich 5 über die Fahrzeughöhe erstreckenden, im wesentlichen vertikalen Luftzuführkanal, der eine zur Seitenfläche hin gerichtete Schlitzdüse aufweist und an einem Gestell senkrecht zur Fahrzeugbewegungsrichtung verschiebbar gelagert ist, und mit einem die Verschiebebewegung des Luftzuführkanals io bewirkenden Stellmotor sowie einer Steuereinrichtung hierfür.
Fahrzeuge, die in einer Fahrzeugwaschanlage gewaschen wurden und anschliessend getrocknet werden sollen, weisen ganz unterschiedliche Breiten von ca. 1,35 bis 2,05 m auf. Sie is werden meist mit den linken Rädern in einer Spurschiene geführt. Rechts und links dieser Spurschiene sind die Schlitzdüsen der Trockenvorrichtung angeordnet. Um den Energiebedarf möglichst gering zu halten, sollen sich die Schlitzdüsen in grösstmöglicher Nähe der Seitenflächen des Fahr-20 zeuges befinden. Um dies zu erreichen, ist es bekannt, die der Spurschiene entfernter liegende rechte Schlitzdüse quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung ausweichfähig zu lagern, während die der Spurschiene näher liegende linke Schlitzdüse meist stationär angeordnet wird.
25 Bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art ist der Luftzuführkanal mit einer Laufkatze starr verbunden, die ihrerseits an einer oberhalb des Fahrzeuges angeordneten, quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung verlaufenden Schiene verfahrbar ist. Um den Luftzuführkanal zusammen mit der 30 Schlitzdüse entsprechend der jeweiligen Fahrzeugbreite zu verstellen, sind quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung mehrere vertikale Lichtschranken vorgesehen, wobei jeweils der Sender oder der Empfänger einer Lichtschranke am Boden angeordnet ist, während der Empfänger oder Sender sich 35 oberhalb der Fahrzeughöhe befindet. Die am Boden angeordneten Teile der Lichtschranken, insbesondere die Lichtschrankenhalter können über darüberrollende Fahrzeugräder leicht beschädigt werden. Im übrigen sind derartige Lichtschranken-Steuerungen auch teuer und störanfällig. 40 Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Trocknen einer Seitenfläche eines gewaschenen Fahrzeuges ist der Luftzuführkanal mit der Schlitzdüse am freien Ende eines Armes angeordnet, dessen anderes Ende in einem seitlich des Fahrzeuges angeordneten Gestell um eine vertikale Achse 45 schwenkbar gelagert. Beiderseits der Schlitzdüse sind Räder angeordnet, die sich an der Karosserie, insbesondere der Seitenfläche des gewaschenen Fahrzeuges abstützen und bei der Relativbewegung des Fahrzeuges gegenüber der Trockenvorrichtung an der Seitenfläche abrollen. Ein Hauptnachteil so dieser Trockenvorrichtung ist es, dass die Räder mit verhältnismässig hohem Druck an der Karosserie anliegen und hierdurch zu Beschädigungen führen können.
Bei einer ähnlich gestalteten Trockenvorrichtung, ist anstelle der Räder eine in den Bereich der rechten Fahrzeug-55 räder reichende Betätigungsstange vorgesehen, die bei Berührung mit dem rechten Vorderrad zur Seite gedrückt wird und damit auch den Luftzuführkanal zusammen mit der Schlitzdüse zur Seite bewegt. Die Betätigungsstange muss jedoch verhältnismässig lang ausgebildet sein, damit das 60 linke Hinterrad bereits in den Bereich der Betätigungsstange gelangt, während diese noch an dem rechten Vorderrad anliegt. Hauptnachteil dieser Konstruktion ist ein verhältnismässig weit unten liegender, ungünstiger Angriffspunkt der Räder an der Betätigungsstange und dadurch eine labile Kon-65 struktion oder bei massiveren Konstruktionen eine verhältnismässig grosse Masse, die bewegt werden muss. Auch muss die Schlitzdüse mit einem verhältnismässig grossen Sicherheitsabstand angeordnet sein, wenn ihre Bewegung nicht
durch die Karosserie selbst, sondern durch die Fahrzeugräder gesteuert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Trocknen einer Seitenfläche eines gewaschenen Fahrzeuges in einer Fahrzeugwaschanlage, insbesondere einer Durchlaufwaschanlage der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die einfach in ihrem Aufbau ist, betriebssicher arbeitet und zu keinen Beschädigungen des Fahrzeuges führt.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, dass der Luftzuführkanal an seinem oberen Ende um eine horizontale und quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung verlaufende Schwenkachse angeordnet ist, dass zu beiden Seiten der Schlitzdüse in Richtung auf das Fahrzeug vorstehende, weiche, elastisch nachgiebige Abstützelemente angeordnet sind, dass auf den Luftzuführkanal Belastungsmittel in Richtung zur Seitenfläche hin einwirken und dass die Steuereinrichtung mindestens einen, mit dem Luftzuführkanal verbundenen Neigungsschalter aufweist.
Durch die pendelnde Anordnung des Luftzuführkanals kann der Luftzuführkanal zusammen mit der daran angeordneten Schlitzdüse in Fahrzeugbewegungsrichtung ausweichen. Diese Ausweichmöglichkeit ist nicht nur ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor, sondern sie ermöglicht auch eine besonders einfache Ausgestaltung der Steuereinrichtung in Form eines Neigungsschalters. Der Neigungsschalter, beispielsweise eine mit quecksilber gefüllte Röhre, steuert den Stellmotor, sobald der Luftzuführkanal durch das Fahrzeug aus seiner vertikalen Stellung gebracht wird. Eine derartige Steuerung wirkt rasch und betriebssicher. Bei Berührung der elastisch nachgiebigen Abstützelemente mit dem Fahrzeug wird der Luftzuführkanal in Fahrtrichtung ausgelenkt und der Neigungsschalter betätigt den Stellmotor, der den Luftzuführkanal solange nach aussen verschiebt, bis die Abstützelemente die Karosserie nicht mehr oder nur noch leicht berühren und damit der Luftzuführkanal wieder in seine vertikale Stellung zurück schwenken kann. Die elastisch nachgiebigen Abstützelemente beschädigen das Fahrzeug in keiner Weise. Sie bilden, da sie zu beiden Seiten der Schlitzdüse angeordnet sind, jeweils eine Art Schürze. Hierdurch entsteht, sobald die Schlitzdüse die Seitenfläche des Fahrzeuges erreicht hat, eine Art Luftkissen zwischen der Schlitzdüse und der Seitenfläche, ähnlich wie bei einem Luftkissenfahrzeug. Durch dieses Luftkissen wird die Schlitzdüse entgegen der Kraft der Belastungsmittel in Abstand von der Seitenfläche des Fahrzeuges gehalten, ohne dass die Abstützelemente mit einer der Kraft der Belastungsmittel entsprechenden Kraft auf der Seitenfläche aufliegen. Durch das Luftkissen stellt sich automatisch ein optimaler Abstand zwischen Schlitzdüse und Seitenfläche ein. Es ist infolgedessen eine geringere Luftleistung der Trockenvorrichtung erforderlich, was zu Energieeinsparungen und zu einer Verringerung der Geräuschemission führt. Die pendelnde Lagerung des Luftzuführkanales ermöglicht es noch weitere Neigungsschalter oder Endschalter anzubringen, die bei einer grösseren Auslenkung des Luftzuführkanals die das Fahrzeug weiterbewegende Fördereinrichtung stillsetzen oder auch die ganze Anlage abschaltet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispieles der Vorrichtung bevor das gewaschene Fahrzeug die Schlitzdüse erreicht hat, und nach der Linie I-I der Fig. 3
Fig. 2 einen weiteren Längsschnitt, wenn das Fahrzeug in
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Kontakt mit den die Schlitzdüse umgebenden Abstützelementen gelangt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in Richtung der Fig. 1,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1
Fig. 5 eine Stirnansicht der Vorrichtung
Fig. 6 eine Stirnansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles.
An einem stationären Gestell 1 ist oberhalb der Durchfahrtshöhe des gewaschenen Fahrzeuges 2 eine sich quer zur Bewegungsrichtung B des Fahrzeuges 2 verlaufende Schiene 3 vorgesehen. Die linken Räder 4 des Fahrzeuges sind in einer sich in Fahrzeugbewegungsrichtung B erstreckenden Spurschiene 5 geführt. Das Fahrzeug wird durch den an einem Rad 4 anliegenden Mitnehmer 6 eines nicht dargestellten Förderbandes in Richtung B bewegt.
An der Schiene 3 ist eine Laufkatze 7 verfahrbar. Eines der Räder 8 der Laufkatze 7 wird durch den Stellmotor 9 über ein Getriebe 10, welches auch einen Freilauf enthält, angetrieben. Der Freilauf wirkt sperrend, wenn der Stellmotor 9 das Rad 8 in einer Richtung antreibt, die die Laufkatze 7 von der Seitenfläche 2a des Fahrzeuges 2 in Richtung C wegbewegt. An der Laufkatze 7 greift ferner ein biegsames Zugglied 11 an, an welchem ein Belastungsgewicht 12 hängt. Durch das Belastungsgewicht wird auf die Laufkatze eine zur Seitenfläche 2a hingerichtete, in Richtung D wirkende Kraft ausgeübt. Anstelle des biegsamen Zuggliedes 11 und des Belastungsgewichtes 12 könnte ggf. auch eine in Fig. 3 strichpunktiert eingezeichnete Zugfeder 13 vorgesehen sein.
An der Unterseite der Laufkatze 7 ist um eine horizontale und quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung 8 verlaufende Schwenkachse A ein Luftzuführkanal 14 mit seinem oberen Ende 14a schwenkbar aufgehängt. Der Luftzuführkanal 14 kann hierdurch eine in Bewegungsrichtung 8 des Fahrzeuges verlaufende Pendelbewegung ausführen, wie es mit dem Pfeil P angedeutet ist. Am oberen Ende des Luftzuführkanales 14 ist ein Ventilator 15 angeordnet.
Der Luftzuführkanal 14 hängt im allgemeinen infolge seines Eigengewichtes vertikal nach unten. Er weist eine zur Seitenfläche 2a hin gerichtete Schlitzdüse 16 auf, die sich über die gesamte Höhe der Karosserie erstreckt. Zu beiden Seiten der Schlitzdüse 16 sind in Richtung auf das Fahrzeug 2 vorstehende, weiche, elastisch nachgiebige Abstützelemente 17 angeordnet. Es kann sich hierbei um Borsten oder auch weichen, elastisch nachgiebigen Schaumstoff oder Schaumgummi handeln. Die Abstützelemente 17 sind jeweils an Trägern 18 vorgesehen, die mit dem Luftzuführkanal 14 verbunden sind. Je einer dieser beiden Träger 18 ist an einer Seite der Schlitzdüse 16 angeordnet. Die Abstützelemente 17 bilden je eine zu beiden Seiten der Schlitzdüse 16 angeordnete «Schürze».
Mit dem Luftzuführkanal 14 bzw. dem Ventilatorgehäuse sind ferner drei Neigungsschalter 19,20,21 verbunden, die auf verschiedene Neigungswinkel des Luftzuführkanals gegenüber der Vertikalen ansprechen. Der erste Neigungsschalter 19 wirkt auf den Stellmotor 9 ein und spricht bereits bei einem sehr geringen Neigungswinkel des Luftzuführkanals gegenüber der Vertikalen an. Der zweite Neigungsschalter 20 spricht bei einem etwas grösseren Neigungswinkel des Luftzuführkanals 14 gegenüber der Vertikalen an und wirkt auf den nicht dargestellten Antriebsmotor des Förderbandes ein. Der dritte, bei einer noch grösseren Neigung des Luftzuführkanals 14 gegenüber der Vertikalen ansprechende Neigungsschalter 21 ist ein «Not-Aus-Schalter», der die gesamte Fahrzeugwaschanlage stillsetzt.
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Wenn sich kein Fahrzeug in der Nähe des Luftzuführkanals 14 befindet, hängt dieser vertikal frei nach unten. Er wird durch das Belastungsgewicht in seiner der kleinsten Fahrzeugbreite bl entsprechenden inneren Endstellung gehalten. Die Abstützelemente 17 ragen hierbei noch etwas in die Bewegungsbahn des kleinsten Fahrzeuges hinein. Wird nun ein Fahrzeug in Richtung B bewegt, dann stösst es meist mit seiner Stossstange 2b zuerst an den Abstützelementen 17 an. Hierdurch wird der Luftzuführkanal 14 in Fahrzeugbewegungsrichtung B ausgeschwenkt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Der Neigungsschalter 19 schaltet den Stellmotor 9 ein und dieser bewegt die Laufkatze 7 in Richtung C so lange nach aussen, bis die Abstützelemente am Fahrzeug 2 anliegen. Infolgedessen schwenkt der Luftzuführkanal 14 wieder in seine vertikale Stellung und der Neigungsschalter 19 schaltet den Stellmotor 9 in die entgegengesetzte Drehrichtung um. Da jedoch in dieser Richtung in Folge des Freilaufes eine Antriebskraft auf eines der Räder 8 der Laufkatze ,7 übertragen wird, steht nunmehr die Laufkatze 7 nur noch unter der Wirkung des Belastungsgewichtes 12. Das Belastungsgewicht 12 übt über die Laufkatze 7 auf den Luftzuführungskanal 14 eine in Richtung D zur Seitenfläche 2a des Fahrzeuges hin gerichtete Kraft aus. Die Abstützelemente 17 liegen jedoch nicht mit dieser Kraft an der Seitenfläche 2a an. Es bildet sich vielmehr im Bereich zwischen der Schlitzdüse 16 und den vorstehenden Abstützelementen 17 ein Luftkissen, welches die Schlitzdüse 16 in Abstand von der Seitenfläche 2a hält. Das Luftkissen bewirkt auch, dass die Abstützelemente 17 nicht mehr oder nur mit ganz geringer Kraft an der Seitenfläche anliegen. Das Luftkissen hält die Schlitzdüse 16 entgegen der Kraft des Belastungsgewichtes 12 in gleichbleibendem Abstand von der Fahrzeugseitenfläche 2a. Der erwähnte Freilauf kann auch in das Antriebsrad 8 eingebaut sein.
Bei Fahrzeugen mit einer Normalbreite B2 oder einer Überbreite B3 wird der Luftzuführkanal 14 durch den Stellmotor 9 entsprechend weiter nach aussen verfahren. Sollte bei besonders breiten Fahrzeugen hierbei der Luftzuführkanal 14 in einem grösseren Winkel gegenüber der Vertikalen geneigt werden, dann schaltet der Neigungsschalter 20 den Antriebsmotor des Förderbandes kurzzeitig aus und das Fahrzeug wird damit so lange stillgesetzt, bis der Luftzuführkanal 14 und seine Schlitzdüse 16 ausserhalb der Seitenfläche 2a des Fahrzeuges liegen.
Da bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die linken Räder des Fahrzeuges 2 in der Spurschiene 4 geführt sind, muss, bedingt durch die unterschiedlichen Fahrzeugbreiten bl, b2 und b3 der rechte Luftzuführkanal in der beschriebenen Weise über eine grössere Strecke quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung B ausweichfähig gelagert sein. Zum Trocknen der linken Seitenfläche 2c könnte ein Luftzuführkanal starr angeordnet sein, da sich hier der Abstand zwischen der Schlitzdüse und der Seitenfläche 2c bei Fahrzeugen grösserer und kleinerer Breite nur in einem Bereich von ca.
20 cm verändert. Es ist jedoch wirtschaftlich vertretbar, auch für die linke Seitenfläche 2c spiegelbildlich eine Trocknungsvorrichtung anzuordnen, die der oben beschriebenen Trocknungsvorrichtung entspricht. Dadurch, dass dann die Schlitzdüse immer in optimalem Abstand von der Seitenfläche 2c gehalten wird, wird Energie eingespart und die Geräuschemission verringert.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein doppelt wirkender Pneumatik- oder Hydraulik-Zylinder 22 vorgesehen, der sich in Richtung der quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung B angeordneten Schiene 3' erstreckt. Der Zylinder 22 dient sowohl als Stellmotor als auch als Belastungsmittel. Die Tragschiene 3' ist bei diesem Ausführungsbeispiel um die horizontale Schwenkachse A schwenkbar gelagert. Infolgedessen kann der Luftzuführkanal 14' mit der Laufkatze 7' starr verbunden sein. Für weitere Teile, die in ihrer Funktion den Teilen der vorhergehend beschriebenen Vorrichtung entsprechen, sind die gleichen Bezugszeichen verwendet, so dass obige Beschreibung sinngemäss zutrifft. Der Neigungsschalter 19 wirkt in diesem Fall auf das Steuerventil 23 ein, welches sich bei vertikal nach unten hängendem Luftzuführkanal 14' in der in Fig. 6 dargestellten Stellung befindet. In diese Stellung steht die rechte Seite 22a des Zylinders 22 unter Zwischenschaltung eines Druckreglers 24 unter einem verminderten Druck, der die Laufkatze T und damit auch den Luftzuführkanal 14' in Richtung D belastet. Ein Anschlag 25 begrenzt hierbei die Fahrbewegung der Laufkatze 7'. In diesem Fall bildet der Zylinder 22 das Belastungsmittel und ersetzt ein Belastungsgewicht bzw.
auch eine Feder. Wird der Luftzuführkanal 14' durch Berührung seiner Abstützelemente 17 mit dem Fahrzeug aus seiner vertikalen Stellung verschwenkt, dann schaltet der Neigungsschalter 19 das Ventil 23 um und es wird nunmehr der linke Zylinderraum 22b mit Druck beaufschlagt. Hierdurch wird der Luftzuführkanal 14' in Richtung C so lange nach aussen bewegt, bis den Abstützelementen 17 eine ausreichende Abstützung fehlt und der Luftzuführkanal 14' wieder in seine vertikale Stellung zurückschwenkt. Der Neigungsschalter 19 schaltet dann das Steuerventil 23 wieder in seine in Fig. 6 dargestellte Stellung um. Durch das zwischen der Düse 16, den Abstützelementen 17 und der Seitenfläche des Fahrzeuges gebildete Luftkissen, wird dann die Düse 16 entgegen des im rechten Zylinderraum 22a herrschenden Druckes in Abstand von der Seitenfläche gehalten.
Die Steuerung des Stellmotors 9 bzw. 22 durch den Neigungsschalter 19 kann auch so erfolgen, dass der Stellmotor nach einer Bewegung der Laufkatze 7,7' nach aussen einfach stillgesetzt wird, wenn der Luftzuführkanal 16 wieder in seine vertikale Stellung zurückgeschwenkt ist. Der Stellmotor bleibt dann so lange stillgesetzt, bis das Ende des Fahrzeuges den Luftzuführkanal 16 passiert hat. Der Abstand zum Fahrzeug kann durch verzögertes Stillsetzen des Stellmotors nach Erreichen der vertikalen Stellung des Luftzuführkanals 16 eingestellt werden.
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5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

672835 PATENTANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Trocknen einer Seitenfläche eines gewaschenen Fahrzeuges in einer Fahrzeugwaschanlage, insbesondere für eine Durchlaufwaschanlage, in der das Fahrzeug mit den Rädern einer Fahrzeugseite in einer Spurschiene geführt ist, mit einem sich über die Fahrzeughöhe erstreckenden, im wesentlichen vertikalen Luftzuführkanal, der eine zur Seitenfläche hin gerichtete Schlitzdüse aufweist und an einem Gestell senkrecht zur Fahrzeugbewegungsrichtung verschiebbar gelagert ist, und mit einem die Verschiebebewegung des Luftzuführkanals bewirkenden Stellmotor, sowie einer Steuereinrichtung hierfür, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftzuführkanal (14,14') an seinem oberen Ende (14a) um eine horizontale und quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung verlaufende Schwenkachse (A) schwenkbar ist, dass zu beiden Seiten der Schlitzdüse (16) in Richtung auf das Fahrzeug (2) vorstehende weiche, elastisch nachgiebige Abstützelemente (17) angeordnet sind, dass auf den Luftzuführkanal (14,14') Belastungsmittel (12,13,22a) in Richtung (D) zur Seitenfläche (2a) hin einwirken und dass die Steuereinrichtung mindestens einen mit dem Luftzuführkanal (14,14') verbundenen Neigungsschalter (19) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekeimzeichnet, dass die Abstützelemente (17) Borsten sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützelemente (17) aus weichem, elastisch nachgiebigem Schaumstoff oder Schaumgummi bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstützelemente (17) an zwei mit dem Luftzuführkanal (14,14') verbundenen Trägern (18) vorgesehen sind, von denen je einer an einer Seite der Schlitzdüse (16) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (A) an der Unterseite einer Laufkatze (7) angeordnet ist, die an einer über der Durchfahrtshöhe des Fahrzeuges (2) vorgesehenen, quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung (B) verlaufenden Schiene (3) verfahrbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Laufkatze (7) über ein biegsames Zugglied (11) ein Belastungsgewicht (12) angreift, welches eine zur Seitenfläche (2a) hin gerichtete Kraft auf die Laufkatze (7) ausübt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Laufkatze (7) eine Feder (13) angreift, welche eine zur Seitenfläche (2a) hin gerichtete Kraft auf die Laufkatze (7) ausübt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Laufkatze (7) der Stellmotor (9) angeordnet ist, der über ein Getriebe (10) und einen Freilauf auf eines der Räder (8) der Laufkatze (7) einwirkt, wobei der Freilauf sperrend wirkt, wenn der Stellmotor (9) das Rad (8) in der Drehrichtung antreibt, die die Laufkatze (7) in einer Richtung (C) von der Seitenfläche (2a) weg bewegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellmotor ein doppelt wirkender, in Richtung der Schiene (3') angeordneter Pneumatik- oder Hydraulikzylinder (22) ist, der auch als Belastungsmittel vorgesehen ist und unter Zwischenschaltung eines Druckreglers (24) auf die Laufkatze (7') eine in Richtung (D) zur Seitenfläche (2a) wirkende Kraft ausübt.
CH184086A 1985-06-27 1986-05-05 CH672835A5 (de)

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DE19858518653 DE8518653U1 (de) 1985-06-27 1985-06-27 Vorrichtung zum Trocknen einer Seitenfläche eines gewaschenen Fahrzeuges in einer Fahrzeugwaschanlage

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GB (1) GB2176757B (de)

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