DE3407496C2 - - Google Patents

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DE3407496C2
DE3407496C2 DE19843407496 DE3407496A DE3407496C2 DE 3407496 C2 DE3407496 C2 DE 3407496C2 DE 19843407496 DE19843407496 DE 19843407496 DE 3407496 A DE3407496 A DE 3407496A DE 3407496 C2 DE3407496 C2 DE 3407496C2
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Paul Dipl.-Masch.-Ing. 5901 Wilnsdorf De Schneider
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schwingbühne für die Füllorte von Gestellförderanlagen in Bergwerksbetrieben, die auf der Förderstrecke als Anschlußgleis zwischen dieser und den Tragbühnen des vorgesetzten Fördergestells um eine ortsfeste, horizontale Achse klappbar gelagert ist und mit einem Druckluftantrieb in Verbindung steht, über den sie einerseits zwischen einer außerhalb des Fördertrums liegenden, steil geneigten Aufrichtstellung und einer in das Fördertrum eingreifenden, horizontalen oder in entgegengesetzter Richtung flach geneigten Absenkstellung verstellbar sowie andererseits in der Aufrichtstellung verriegelbar ist, wobei die Schwing­ bühne gegenüber dem Druckluftantrieb eine elastisch nachgiebige Stützverbindung aufweist.
Bei Schwingbühnen dieser Gattung ist es bekannt, als Stellorgane Kniehebel zu benutzen, deren einer Arm über sein äußeres Gelenk an einem ortsfesten Widerlager gehalten ist, während ihr anderer Arm über sein äußeres Gelenk an um die ortsfeste Klappachse verschwenkbaren Stützarmen angreift, auf denen wiederum die ebenfalls um die Klappachse bewegliche Schwingbühne ruht. Am Kniegelenk der Kniehebel greift ein Druckluftantrieb an, der von einer herkömmlichen Kolben-Zylindereinheit gebildet ist.
Das Zylindergehäuse dieses herkömmlichen Druckluftzylinders ist in ortsfesten Lagerböcken verschwenkbar aufgehängt, während die Kolbenstange am Kniegelenk der Kniehebel angreift. In einer geringfügig über die Strecklage hinausgestellten Knick­ lage der Kniehebel ist die Schwingbühne in ihrer steil ge­ neigten Aufrichtstellung abgestützt und wird darin gegen Druckausfall im Druckluftzylinder gesichert, weil der untere Arm der Kniehebel in der leichten Knicklage gegen einen orts­ festen Anschlag anliegt.
In einer der leichten Knicklage entgegengesetzt gerichteten, starken Knicklage der Kniehebel nimmt die Schwingbühne ihre horizontale oder in entgegengesetzter Richtung flach geneigte Absenkstellung ein, wobei auch diese maximale Knicklage des Kniehebels durch einen ortsfesten Anschlag begrenzt ist, gegen den das Kniegelenk der Kniehebel bzw. das daran angreifen­ de Kopfstück der Kolbenstange zur Anlage kommt.
Damit auf die Schwingbühne einwirkende Stoßbelastungen, die bspw. durch das Anfahren von Förderwagen gegen die in Aufricht­ stellung befindliche Schwingbühne hervorgerufen werden oder auch beim Auffahren der Förderwagen auf die in Absenkstellung gebrachte Schwingbühne entstehen, keine Beschädigungen an den ihrer jeweiligen Abstützstellung befindlichen Kniehebeln hervorrufen können, sind zwischen die Schwingbühne und die diese tragenden Schwenkarme elastische Zwischenglieder, bspw. in Form von Gummipuffern bzw. sogenannten Schwingmetallen, eingeschaltet. Diese elastischen Zwischenglieder sind dabei entweder an der Unterseite der Schwingbühne oder aber auf der Oberseite der Schwenkarme befestigt und stützen sich anderer­ seits lose auf der Oberseite der Schwenkarme bzw. gegen die Unterseite der Schwenkbühne ab. Diese Anordnung ist vorgesehen, damit die Schwingbühne auch dann aus ihrer in das Fördertrum hineinragenden Absenkstellung so hochklappen kann, daß sie nicht mehr in das Fördertrum hineinragt, wenn sie versehentlich nicht durch den Druckluftantrieb in die Aufrichtstellung ge­ bracht wurde, bevor das Fördergestell anfährt.
Um in jedem Falle eine leichtgängige Beweglichkeit der Schwing­ bühne um die ortsfeste Klappachse zu gewährleisten, gleichgül­ tig, ob die Bewegung durch den Druckluftantrieb bewirkt oder aber das Anfahren des Fördergestells bei noch in Absenkstellung befindlicher Schwingbühne ausgelöst wird, ist diese mit einem Gegengewicht ausgerüstet, welches zumindest annähernd dem Ge­ wicht der Schwingbühne entspricht und somit relativ zur orts­ festen Klappachse einen Gleichgewichtszustand herzustellen sucht.
Es ist offensichtlich, daß diese Ausbildung der bekannten Schwingbühnen einen hohen technischen Aufwand erfordert und zudem auch im Füllortbereich beträchtlichen Einbauraum benötigt. Diese Nachteile der bekannten Schwingbühnen wurden jedoch bisher mit Rücksicht auf die optimale Erfüllung der in Berg­ werksbetrieben bestehenden Sicherheitsnormen in Kauf genommen.
Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, eine Schwingbühne der gattungsgemäßen Art zu schaffen, welche die in Bergwerksbetrieben bestehenden hohen Sicherheitsnormen erfüllt, trotzdem aber mit einem vermin­ derten technischen Aufbau verwirklicht werden kann und dabei zugleich nur geringen Platzbedarf erfordert.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach dem Kennzeichnen des Anspruchs 1 darin, daß der Druckluftantrieb aus mindestens einem in der Nähe der Klappachse zwischen einem ortsfesten Widerlager und der Schwingbühne sitzenden Balgzylinder besteht, der mit der Druckluftquelle über ein vom Betriebsdruck der Druckluft in Öffnungsrichtung beaufschlagtes, aber im Schließ­ sinne unter der Wirkung eines Kraftspeichers, bspw. einer Feder, stehendes Absperrventil verbindbar ist, in dessen vom Betriebs­ druck der Druckluft beaufschlagter Steuerleitung ein zwischen einer Entlüftungsstellung und einer Durchlaßstellung umstell­ bares 3/2-Wegeventil sitzt, das einerseits über eine einen Druckwächter bzw. ein Druckrelaisventil enthaltende Steuerleitung vom Betriebsdruck der Druckluft in Durchlaßstellung gehalten und andererseits durch eine Rückstallkraft, z. B. eine Rückstellfeder, zur Entlüftungsstellung hin beaufschlagt ist, wobei der Druckwächter bzw. das Druckrelaisventil in der Steuerleitung für das 3/2-Wegeventil für einen den Betriebsdruck der Druckluft geringfügig unterschreitenden Ansprechdruck­ wert eingestellt ist.
Diese erfindungsgemäße Ausgestaltung einer Schwingbühne hat den Vorteil, daß der den Druckluftantrieb bildende Balgzylinder unmittelbar ohne komplizierte Zwischenglieder auf die Schwing­ bühne einwirken kann und dabei mit geringem Arbeitshub den gesamten Schwenkweg optimal beherrscht. Besondere mechanische Sicherungsglieder zur Fixierung der Aufrichtstellung der Schwing­ bühne können entfallen, weil die Sicherungswirkung durch das Zusammenspiel verschiedener Ventilorgane im Druckluftsystem gewährleistet ist.
Zur weiteren Erhöhung der Sicherheit können nach Anspruch 8 und 9 zusätzliche mechanische Mittel zur Arre­ tierung der Schwingbühne in ihrer Aufrichtstellung eingesetzt werden. Da der Balgzylinder selbst in jeder Betriebsstellung elastisch nachgiebig wirkt sind keine besonderen elastischen Zwischenglieder zwischen der Schwingbühne und dem Druckluft­ antrieb erforderlich. Schließlich kann aber auch das Gegenge­ wicht eingespart werden, weil der Balgzylinder einerseits ohne weiteres in der Lage ist, die Gewichtskraft der Schwingbühne beim Hochfahren derselben in die Aufrichtstellung zu überwin­ den, während die Gewichtskraft der Schwingbühne bei deren Ab­ wärtsbewegung in die Absenkstellung im Sinne der Entlüftung des Balgzylinders auf diesen einwirkt.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht nach Anspruch 2 darin, daß mindestens zwei gleiche Balgzylinder in Parallel­ schaltung zueinander vorgesehen sind und jedem derselben ein eigenes Absperrventil zugeordnet ist.
Wenn in diesem Falle jeder der beiden Balgzylinder für sich allein ausreicht, die Verstellung der Schwingbühne zu bewir­ ken, dann wird durch die gleichzeitige Wirksamkeit beider Balg­ zylinder dem erhöhten Sicherheitsbedürfnis in Bergwerksbetrieben auf einfache Art und Weise Rechnung getragen.
Die Funktionssicherheit der Schwingbühne wird optimiert, wenn jedem der Balgzylinder ein vollständiges, eigenes Druckluft- Steuersystem zugeordnet ist.
In den meisten Fällen reicht es jedoch aus, wenn gemäß Anspruch 3 sämtliche Absperrventile über ihre Steuerleitungen mit einem gemeinsamen 3/2-Wegeventil in Verbindung stehen.
Ferner ist gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 4 vorgesehen, daß dem oder jedem Absperrventil in der Haupt-Druckluftleitung ein zwischen einer Durchlaßstellung und einer Entlüftungsstel­ lung umstellbares 3/2-Wegeventil als Haupt-Steuerventil vorge­ ordnet ist.
Damit einerseits die Luftzufuhrgeschwindigkeit in den Balg­ zylinder und andererseits die Luftablaßgeschwindigkeit aus diesem und somit die Schwenkgeschwindigkeit der Schwingbühne den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend eingerichtet werden kann, ist in Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 5 vorgesehen, daß in der Haupt-Druckluftleitung zwischen dem Haupt-Steuer­ ventil und dem oder den Absperrventilen zwei Drossel-Rückschlag­ ventile hintereinandergeschaltet sind, die zueinander entgegen­ gesetzte Wirkrichtungen aufweisen.
Da diese Drossel-Rückschlagventile unabhängig voneinander ein­ gestellt sind oder werden können, ist es möglich, die Schwenkge­ schwindigkeit der Schwingbühne einerseits in Aufwärtsrichtung und andererseits in Abwärtsrichtung den Bedürfnissen entspre­ chend zu variieren.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung wird nach Anspruch 6 darin gesehen, daß das ortsfeste Widerlager für den oder jeden Balgzylinder eine Relativlage zur zugeordne­ ten Stützfläche der Schwingbühne hat, bei der die beiden Balg­ zylinder-Endplatten einerseits in der Aufrichtstellung und andererseits in der Absenkstellung der Schwingbühne jeweils eine spitzwinklig zueinander geneigte Lage, aber zueinander entgegengesetzte Neigungsrichtungen aufweisen. Der Winkel der beiden Endplatten zueinander sollte sowohl in der Aufricht­ stellung der Schwingbühne als auch in deren Absenkstellung je­ weils so gewählt werden, daß die maximalen Verformungswerte des jeweils verwendeten Balgzylinders nicht überschritten werden, während bei einer mittleren Schwenklage der Schwingbühne die beiden Endplatten der Balgzylinder zueinander etwa eine paral­ lele Lage aufweisen sollten. Vorzugsweise ist die Anordnung der Balgzylinder so getroffen, daß sich während des Betriebes zwischen ihren beiden Endplatten möglichst geringe Mittenab­ weichungen einstellen.
Schließlich wird nach Anspruch 7 noch vorge­ schlagen, auf der Klappachse der Schwingbühne im Bereich jedes Balgzylinders einen Winkelhebel anzuordnen, an dessen die Schwing­ bühne tragendem Arm der Balgzylinder angreift, während der andere Arm als Anschlag mit einem am ortsfesten Widerlager sitzenden Stützorgan zusammenwirkt.
Besonders bewährt hat sich in Ausgestaltung der Erfindung die Verwendung von Balgzylindern in dreiwelliger Ausführung, weil diese für den vorgesehenen Verwendungszweck bei ausreichendem Stellweg die sichere Übertragung der erforderlichen Stellkraft gewährleisten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend in der Zeichnung dargestellt und er­ läutert. Hierbei zeigt
Fig. 1 in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt eine im Füllortbereich von Bergwerksanlagen als Anschluß­ gleisstück zwischen der Förderstrecke und dem Förder­ gestell wirkende Schwingbühne in ihrer Aufrichtstellung,
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der Schwing­ bühne, jedoch in deren abgesenkter Stellung,
Fig. 3 in schematischer Darstellung ein zur funktionssicheren Betätigung und Steuerung der Schwingbühne dienendes Druckluft-Steuersystem,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Schwingbühne entlang der Linie IV-IV in Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI in Fig. 1,
Fig. 7 eine Teilansicht in Richtung der Pfeiles VII-VII in Fig. 1, und
Fig. 8 einen Ausschnitt der in Fig. 1 dargestellten, jedoch mechanisch in Aufrichtstellung arretierten Schwingbühne.
In Bergwerksbetrieben werden auf jeder Fördersohle im Füllort­ bereich sogenannte Schwingbühnen 1 eingebaut, und zwar im Be­ reich jedes der Gestellförderung dienenden Fördertrums sowohl an der Aufschieberseite als auch an der Ablaufseite des Schachtes.
Diese Schwingbühnen 1 bilden dabei Anschlußgleisstücke, über die einerseits die zugeteilten Förderwagen von der Förderstrecke auf die Tragböden des vorgesetzten Fördergestells aufgeschoben sowie andererseits die auf den betreffenden Tragböden des Förder­ gestells befindlichen, leeren Förderwagen wieder in die Förder­ strecke eingegleist werden.
Aus den Fig. 1 und 2 ist bspw. der die Schwingbühne 1 aufwei­ sende, aufschieberseitige Bereich der Füllorteinrichtung dar­ gestellt. Der entsprechende, ablaufseitige Füllortbereich hat eine hierzu spiegelbildliche Anordnung und ist vorzugsweise so ausgeführt, daß die Schwingbühne 1 in der der Fig. 2 ent­ sprechenden Absenkstellung keine negative, sondern eine positive Neigungslage einnimmt.
Den Fig. 1, 2, 5 und 6 kann entnommen werden, daß die Schwing­ bühne 1 um eine ortsfeste, horizontale Achse 2 klappbar auf einem aus Profilträgern zusammengesetzten Grundrahmen 3 lagert und dabei zwischen einer aus Fig. 1 ersichtlichen Aufrichtstel­ lung und einer in Fig. 2 angedeuteten Absenkstellung beweglich ist.
Die Schwingbühne 1 ist gemäß den Fig. 1, 2, 4 und 5 mit einem Schienenpaar 4 ausgestattet, das gemäß den Fig. 1 und 2 in der Nähe der Klappachse 2 der Schwingbühne 1 mit einem ortsfesten Schienenpaar 5 korrespondiert.
Am freien Ende der Schwingbühne 1 läuft jede der beiden Schienen 4 als Zunge 6 aus, die in der Absenkstellung der Schwingbühne 1 in das Fördertrum des Schachtes eingreift und sich dabei auf einem Tragboden des vorgesetzten Fördergestells aufsetzen kann.
Die Zungen 6 sind vorzugsweise als um horizontale Achsen 7 verschwenkbar an der Schwingbühne 1 gelagerte, zweiarmige Hebel ausgeführt, die sich in der Normallage in Ausrichtlage zu den beiden Schienen 4 befinden, die aber ein Umklappen um die Achsen 7 ermöglichen, wenn bei in Absenkstellung (Fig. 2) befindlicher Schwingbühne 1 eine von oben nach unten gerichtete Bewegung des vorgesetzten Fördergestells stattfindet, die größer ist als der Abstand zwischen zwei übereinanderliegenden Tragböden.
Unabhängig vom Schwingboden 1 ist auf der ortsfesten, hori­ zontalen Achse 2 verschwenkbar mindestens ein Winkelhebel 8 gelagert, auf dessen einem Arm 9 die Schwingbühne 1 über einen Querholm 11 abgestützt ist, derart, daß die Schwingbühne 1 gewichtsabhängig, aber lose auf dem Arm 9 des Winkelhebels 8 aufsitzt. Der andere Arm 10 des Winkelhebels 8 wirkt mit einem ortsfesten Stützorgan 12 zusammen, das am Rahmen 3 montiert ist, und zwar so, daß durch den Winkelhebel 8 die maximale Aufricht­ stellung der auf dem Arm 9 ruhenden Schwingbühne bestimmt ist.
Unabhängig vom Winkelhebel 8 läßt sich jedoch die Schwingbühne 1 aus ihrer begrenzten Aufrichtstellung um die ortsfeste Achse 2 noch weiter bewegen, wobei sich dann der Querholm 11 vom Arm 9 abhebt.
Ein ortsfest montierter Anschlag 29 verhindert das Absenken der Schwenkbühne 1 unter eine bestimmte Stellung (s. Fig. 2).
Die Bewegung der Schwingbühne 1 um die ortsfeste horizontale Achse 2 zwischen ihrer aus Fig. 1 ersichtlichen Aufrichtstel­ lung und ihrer in Fig. 2 dargestellten Absenkstellung wird mit Hilfe eines Druckluftantriebes bewirkt, der aus mindestens einem, vorzugsweise aber zwei unabhängig voneinander wirkenden Balg­ zylindern 13 gebildet ist.
Der oder die Balgzylinder 13 ruhen dabei mit ihrer einen Endplat­ te 14 auf einem ortsfesten Widerlager 15, das im Rahmen 3 sitzt, wie dies aus den Fig. 1, 2 und 6 deutlich wird. Über die andere Endplatte 16 ist der bzw. sind die Balgzylinder 13 am Arm 9 des Winkelhebels 8 befestigt, wie das den Fig. 1, 2 und 4 zu entnehmen ist.
Bei Druckluftbeaufschlagung des oder der Balgzylinder 13, der bzw. die beim gezeigten Ausführungsbeispiel dreiwellig ausgeführt ist bzw. sind, kann dieser bzw. können diese bis in die aus Fig. 1 erkennbare Stellung auseinandergefahren werden. Andererseits kann aber der oder können die Balgzylinder 13 durch Entlüften seines bzw. ihres Inneren veranlaßt werden, unter der Wirkung der Gewichts­ kraft der Schwingbühne 1 bis in die aus Fig. 2 ersichtliche Stel­ lung zurückzukehren. Sowohl in der der Aufrichtstellung der Schwingbühne 1 nach Fig. 1 entsprechenden Endstellung als auch in der der Absenkstellung der Schwingbühne 1 nach Fig. 2 ent­ sprechenden, anderen Endstellung nehmen die Endplatten 14 und 16 jedes Balgzylinders 13 eine spitzwinklig geneigte Lage zuein­ ander ein, wobei die Größe des jeweiligen Winkels von den maxi­ malen Verformungswerten des verwendeten Balgzylinders 13 abhängt. Unterschiedlich in den beiden Endstellungen jedes Balgzylinders 13 gemäß den Fig. 1 und 2 ist lediglich die Richtung der Winkel­ lage zwischen den beiden Endplatten 14 und 16. Während nämlich in der Aufrichtstellung der Schwingbühne 1 nach Fig. 1 der größere Öffnungsabstand zwischen den Endplatten 14 und 16 an der von der ortsfesten Achse 2 abgewendeten Seite der Balgzylinder 13 liegt, befindet er sich in der der Absenkstellung der Schwingbühne 1 nach Fig. 2 entsprechenden Endstellung der Balgzylinder 13 an der der ortsfesten Achse 2 zugewendeten Seite.
Vorausgesetzt, daß die Schwingbühne in ihrer Aufrichtstellung nach Fig. 1 eine positive Neigungslage von 25° einnimmt und in ihrer Absenkstellung gemäß Fig. 2 maximal eine negative Neigungslage von 5° erreicht, dann kann davon ausgegangen werden, daß bei einem positiven Neigungswinkel der Schwingbühne 1, der im Bereich von 10° liegt, die beiden Endplatten 14 und 16 jedes Balgzylinders 13 etwa Parallellage zueinander einnehmen.
Der Einbaubereich für jeden Balgzylinder 13 ist relativ zur ortsfesten Klappachse 2 für die Schwingbühne 1 so gewählt, daß zwischen den beiden Endplatten 14 und 16 derselben über den gesamten verfügbaren Hubbereich hinweg lediglich Mitten­ abweichungen auftreten können, die möglichst gering sind und vorzugsweise ein Maß von 10 mm nicht überschreiten.
Der oder die Balgzylinder 13 bilden im Zusammenwirken mit der Schwingbühne 1 nicht nur deren Druckluftantrieb zum Hervor­ bringen der Hebe- und Senkbewegung. Vielmehr bilden sie auch hochwirksame Stoßdämpfer, besonders dann, wenn z. B. bei ver­ sagender Schachtsperre gegen die in Aufrichtstellung gemäß Fig. 1 fixierte Schwingbühne 1 Förderwagen anlaufen, die vom Aufschieber des Füllortes beschleunigt wurden.
Die Balgzylinder 13 dienen aber ferner - ohne zusätzliche Be­ nutzung mechanischer Sperrglieder als Sicherungsvorrichtung zur Fixierung der in Aufrichtstellung gemäß Fig. 1 befindlichen Schwingbühne 1. Die diesem Zweck dienlichen Vorkehrungen sind aus Fig. 3 der Zeichnung ersichtlich. Dort sind zwei parallel zueinander angeordnete Balgzylinder 13 angedeutet, die mit einem gemeinsamen Druckluft-Steuersystem in Verbindung stehen. Jeder der beiden Balgzylinder 13 ist dabei so ausgelegt, daß er für sich alleine in der Lage ist, die Betätigung der Schwing­ bühne 1 sicherzustellen. Jeder Balgzylinder 13 kann also den Antrieb der Schwingbühne 1 für sich allein bewirken. Jeder derselben ist aber auch für sich allein in der Lage die Siche­ rungsfunktion für die in Aufrichtstellung nach Fig. 1 befind­ liche Schwingbühne zu gewährleisten und dabei zugleich Stoß­ dämpfer-Funktion zu übernehmen.
In Fig. 3 führt von einer Druckluftquelle 17 eine Hauptdruck­ luftleitung 18 zu den als Druckluftantrieb dienenden Balgzy­ lindern 13. Die Druckluftzufuhr zu den Balgzylindern 13 und auch das Entlüften derselben wird über ein 3/2-Wegeventil 19 gesteuert, das im Füllortbereich, bspw. von Hand, betätigbar ist. Das 3/2-Wegeventil 19 ist dabei zwischen einer - in Fig. 3 dargestellten - Entlüftungsstellung und einer Durchlaßstellung umstellbar. In der Entlüftungsstellung des 3/2-Wegeventils 19 sind die Balgzylinder 13 nicht nur von der Druckluftquelle 17 abgetrennt, sondern sie stehen zugleich auch mit der freien Umgebung in Verbindung, so daß sie unter der Einwirkung der Gewichtskraft der Schwingbühne 1 in die Stellung gemäß Fig. 2 gelangen.
Wird das 3/2-Wegeventil in seine Durchlaßstellung umgestellt, dann werden die Balgzylinder 13 über die Druckluft-Hauptleitung 18 mit der Druckluftquelle 17 verbunden und dadurch mit Druck­ luft beaufschlagt. Sie können daraufhin maximal bis in die aus Fig. 1 ersichtliche Hubstellung gelangen.
Damit die pro Zeiteinheit durch die Haupt-Druckluftleitung 18 in die Balgzylinder 13 eintretende Druckluft oder aber die aus diesen entweichende Abluft volumenmäßig bestimmt und auf die jeweiligen Bedürfnisse eingerichtet werden kann und so eine Beeinflussung der Schwenkgeschwindigkeit für die Schwing­ bühne möglich ist, sind in der Haupt-Druckluftleitung 18 zwischen dem als Haupt-Steuerventil wirkenden 3/2-Wegeventil 19 und den Balgzylindern 13 zwei Drossel-Rückschlagventile 20 und 21 hintereinandergeschaltet. Das Drossel-Rückschlagventil 20 ist dabei so angeordnet und ausgebildet, daß mit seiner Hilfe die den Balgzylindern 13 pro Zeiteinheit zugeführte Druckluft­ menge bestimmt wird und gegebenenfalls variiert werden kann. Andererseits ist das Drossel-Rückschlagventil 21 so angeordnet und ausgebildet, daß es die beim Entlüftungsvorgang aus den Balgzylindern 13 pro Zeiteinheit entweichende Luftmenge begrenzt und u. U. auch variierbar macht.
Aus Fig. 3 der Zeichnung geht des weiteren hervor, daß in das Druckluft-Steuersystem für die Balgzylinder 13 noch ein Sicherheitssystem integriert ist, welches gewährleistet, daß die jeweils in den Balgzylindern 13 anstehende Luft sowohl hinsichtlich ihres Druckniveaus als auch ihres Volumens auch dann erhalten bleibt, wenn, bspw. durch Ausfall der Druckluft­ quelle 17, die Druckluftversorgung unterbrochen wird. Um das zu gewährleisten, ist die Haupt-Druckluftleitung 18 beim Aus­ führungsbeispiel nach Fig. 3 hinter dem Drossel-Rückschlagven­ til 21 je durch eine Zweigleitung 18′ bzw. 18′′ mit den ver­ schiedenen Balgzylindern 13 verbunden. In der Druckluft-Zweig­ leitung 18′ ist dabei ein Absperrventil 22′ und in der Druck­ luft-Zweigleitung 18′′ ein entsprechendes Absperrventil 22′′ vorhanden.
Jedes Absperrventil 22′ und 22′′ ist einseitig vom Betriebsdruck der von der Druckluftquelle 17 gelieferten Druckluft über eine Steuerleitung 23′ bzw. 23′′ so beaufschlagt, daß es entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder 24′ bzw. 24′′ in Öffnungsstel­ lung gehalten wird. Beim Ausfall des Betriebsdruckes in der Steuerleitung 23′ bzw. 23′′ wird hingegen die Rückstellfeder 24′ bzw. 24′′ wirksam und bringt das Absperrventil 22′ bzw. 22′′ spontan und selbsttätig in seine Absperrstellung. Die in den Balgzylindern 13 jeweils anstehende Luft bleibt dann sowohl von ihrem Volumen als auch von ihrem Druckniveau her praktisch vollständig erhalten. Es kann dabei sichergestellt werden, daß das bestehende Druckniveau in jedem einzelnen Balgzylinder 13 über einen Zeitraum von mindestens 48 Stunden hinweg voll erhalten bleibt. Die beiden Steuerleitungen 23′ und 23′′ für die voneinander unabhängig wirkenden Absperrventile 22′ und 22′′ stehen beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 mit einer gemein­ samen Steuerleitung 23 in Verbindung, in welcher wiederum ein 3/2-Wegeventil 25 angeordnet ist. Dieses 3/2-Wegeventil 25 kann dabei zwischen einer Durchlaßstellung und einer Entlüf­ tungsstellung umgestellt werden und ist so aufgebaut, daß es selbst über eine Steuerleitung 26 vom Betriebsdruck der Druck­ luftquelle 17 in Durchlaßstellung gehalten wird, wie das die Fig. 3 zeigt. Durch eine Rückstellkraft, bspw. einer Rückstell­ feder 25′, ist das 3/2-Wegeventil 25 so beeinflußt, daß es spontan in seine Entlüftungsstellung umstellt, sobald der Be­ triebsdruck in der Steuerleitung 26 auf einen bestimmten Wert abfällt. Zur Überwachung des Betriebsdruckes in der Steuer­ leitung 26 ist dabei ein Druckwächter bzw. ein Druckrelaisventil 27 vorgesehen, welcher bzw. welches unmittelbar anspricht, wenn das Druckniveau der von der Druckluftquelle 17 kommenden Druck­ luft nur um einen geringen Wert, bspw. um 0,1 bar abfällt. In diesem Augenblick entlüftet dann die Steuerleitung 26, das 3/2-Wegeventil 25 geht aus der Durchlaßstellung in die Entlüftungsstellung zurück und die Steuerleitung 23 wird somit entlüftet. Da hierdurch selbstverständlich auch eine Entlüftung der Steuerleitungen 23′ und 23′′ eintritt, werden die Absperr­ ventile 22′ und 22′′ aus ihrer Öffnungsstellung in die Schließ­ stellung gebracht. Die Balgzylinder 13 werden im Bereich der Druckluft-Zweigleitungen 18′ und 18′′ gegen die Haupt-Druckluft­ leitung 18 selbsttätig und zwangsläufig abgesperrt und somit unabhängig vom jeweiligen Bedienungszustand des Haupt-Steuer­ ventils 19 in der jeweiligen Betriebsstellung blockiert. Die Sicherungsfunktion der Balgzylinder 13 relativ zur Schwingbühne 1 ist daher auch bei Ausfall der Druckluftquelle 17 gewähr­ leistet.
Der Balgzylinder 13 wird durch ein Druckbegrenzungsventil 29′, 29′′ vor dem maximal zulässigen Druck übersteigenden Druck geschützt. Dieser zu hohe Druck könnte bspw. hervorgerufen werden durch Stöße der Transportwagen auf die Schwingbühne 1 oder durch das Auftreffen schwerer Gegenstände auf der Schwingbühne 1.
Selbstverständlich wäre es denkbar, das Druckluft-Steuersystem nach Fig. 3 noch dadurch zu vereinfachen, daß allen vorhandenen Balgzylindern 13 ein gemeinsamer Absperrschieber in der Druck­ luft-Hauptleitung 18 zugeordnet wird. Wegen des hohen Sicher­ heitsbedürfnisses in Bergwerksbetrieben ist jedoch die Zuordnung des eigenen selbsttätig wirkenden Absperrschiebers zu dem Balgzylinder 13 sinnvoll.
Abweichend von dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 könnte die Funktionssicherheit auch noch weiter verbessert werden, indem nämlich jedem selbsttätig wirkenden Absperrschieber 22′ und 22′′ für die beiden Balgzylinder 13 ein eigenes Überwachungssystem zugeordnet ist, das aus einem 3/2-Wegeventil 25 und einem Druck­ wächter bzw. Druckrelaisventil 27 besteht.
Die Benutzung von Balgzylindern 13 als Druckluftantrieb für die Schwingbühne 1 ist auch insofern zweckmäßig, als sie sich gegen Methan (CH4) und Schwefeldioxyd (SO2) beständig ausführen lassen. Da keine bewegten Teile vorhanden sind, ergibt sich für den von Balgzylindern 13 gebildeten Druckluftantrieb War­ tungsfreiheit und es sind Einsatzmöglichkeiten im Temperatur­ bereich zwischen minus 40°C und plus 120°C gewährleistet. Die Bälge der Balgzylinder können auch entsprechende Material­ auswahl und gegebenenfalls durch Nylongewebeeinlagen für rauhe Betriebsbedingungen ausgelegt werden.
Oft besteht der Wunsch nach einer herkömmlichen Absicherung der Schwingbühne 1 in ihrer Aufrichtstellung. Aus diesem Grund kann zusätzlich zu den oben beschriebenen Haltevorrichtungen eine mechanische Verriegelung der Schwingbühne 1 in ihrer Auf­ richtstellung vorgesehen werden. Fig. 8 zeigt ein selbstrasten­ des Sperrglied 30, mit Hilfe dessen die Schwingbühne 1 in ihrer oberen Endstellung festgelegt werden kann.
Das Sperrglied 30 weist einen um die am Widerlager 15 befestigte Achse 32 drehbewegbaren Klinkenhebel 33 auf. Am freien Ende des Klinkenhebels 33 ist eine Auflauffläche 35 mit einer Klin­ kenausnehmung 36 vorgesehen. Am freien Ende des Arms 10 ist ein Rastelement 34 befestigt, welches in der Klinkenausnehmung 36 aufgenommen werden kann. Zwischen dem Widerlager 15 und dem Klinkenhebel 33 ist ein Balgzylinder 31 vorgesehen, über den die Bewegungen des Klinkenhebels 33 gesteuert werden können.
Während des normalen Betriebs der Schwingbühne 1 steht der Balg­ zylinder 31 unter Druck, so daß der Klinkenhebel 33 stets in gehobener Stellung steht. Fällt der Druck im Versorgungssystem um ein bestimmtes Maß, so wird der Balgzylinder 31 entlüftet, so daß der Klinkenhebel 33 in die Raststellung geschwenkt wird, wodurch eine sich in Aufrichtstellung befindliche Schwing­ bühne 1 arretiert wird. Das heißt, daß die mechanische Arretie­ rung nur bei Druckverlusten wirksam wird.
Soll dagegen die Schwingbühne 1 stets in ihrer Aufrichtstel­ lung mechanisch verriegelt werden, so verbleibt der Balgzy­ linder 31 während des Betriebs drucklos und wird nur vom Druck beaufschlagt, wenn die Schwingbühne 1 entriegelt werden soll. Auch während des Arretierungsvorgangs kann der Balg­ zylinder 31 drucklos verbleiben. Im Verlaufe der aufwärts gerichteten Schwenkbewegung der Schwingbühne 1 wird das Rast­ element 34 auf den Klinkenhebel 33 zubewegt. Dabei rutscht die Auflauffläche 35 des Klinkenhebels 33 am Rastelement 34 aufwärts und hebt den Klinkenhebel 33 an. Am Ende der Auflauf­ fläche 35 gelangt das Rastelement 34 in den Bereich der Klin­ kenausnehmung 36. Hier senkt sich der Klinkenhebel 33, ver­ riegelt damit den Winkelhebel 8 und verhindert somit mecha­ nisch ein Absenken der Schwingbühne 1.

Claims (9)

1. Schwingbühne für die Füllorte von Gestellförderanlagen, die auf der Förderstrecke als Anschlußgleis zwischen dieser und den Tragbühnen des vorgesetzten Fördergestells um eine ortsfeste, horizontale Achse klappbar gelagert ist und mit einem Druckluftantrieb in Verbindung steht, über den sie einerseits zwischen einer außerhalb des Fördertrums liegenden, steil geneigten Aufrichtstellung und einer in das Fördertrum eingreifenden, horizontalen oder in entgegen­ gesetzter Richtung flach geneigten Absenkstellung verstell­ bar sowie andererseits in der Aufrichtstellung verriegelbar ist, wobei die Schwingbühne gegenüber dem Druckluftantrieb eine elastisch nachgiebige Stützverbindung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftantrieb aus mindestens einem in der Nähe der Klappachse (2) zwischen einem ortsfesten Widerlager (15) und der Schwingbühne (1) sitzenden Balgzylinder (13) besteht, der mit der Druckluftquelle (17) über ein vom Betriebsdruck der Druckluft in Öffnungsrichtung beaufschlag­ tes (23 bzw. 23′, 23′′), aber im Schließsinne unter der Wirkung eines Kraftspeichers (24′, 24′′), bspw. einer Feder, stehendes Absperrventil (22′, 22′′) verbindbar ist, in dessen vom Betriebsdruck der Druckluft beaufschlagter Steuerleitung (23) ein zwischen einer Entlüftungsstellung und einer Durch­ laßstellung umstellbares Drei/Zweiwegeventil (25) sitzt, das einerseits über eine einen Druckwächter bzw. ein Druck­ relaisventil (27) enthaltende Steuerleitung (26) vom Betriebsdruck der Druckluft in Durchlaßstellung gehalten (26) und andererseits durch eine Rückstellkraft, z. B. eine Rückstellfeder 25′, zur Entlüftungsstellung hin be­ aufschlagt ist, wobei der Druckwächter bzw. das Druckre­ laisventil (27) für einen den Betriebsdruck der Druckluft­ quelle (17) geringfügig unterschreitenden Ansprechdruckwert eingestellt ist.
2. Schwingbühne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei gleiche Balgzylinder (13) in Parallel­ schaltung zueinander vorgesehen sind, wobei vorzugsweise jedem der Balgzylinder (13) ein eigenes Absperrventil (22′, 22′′) zugeordnet ist (Fig. 3).
3. Schwingbühne nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Absperrventile (22′ und 22′′) über ihre Steuerleitungen (23; 23′, 23′′) mit einem gemeinsamen Drei/Zweiwegeventil (25) in Verbindung stehen.
4. Schwingbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem oder jedem Absperrventil (22′, 22′′) in der Haupt-Druckluftleitung (18) ein zwischen einer Durchlaß­ stellung und einer Entlüftungsstellung umstellbares Drei/Zwei- Wegeventil (19) als Haupt-Steuerventil vorgeordnet ist.
5. Schwingbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Haupt-Druckluftleitung (18) zwischen dem Haupt- Steuerventil (19) und dem oder den Absperrventilen (22′, 22′′) zwei Drossel-Rückschlagventile (20 und 21) hinterein­ andergeschaltet sind, die zueinander entgegengesetzte Wirk­ richtung aufweisen.
6. Schwingbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Widerlager (15) für den oder jeden Balgzylinder (13) eine Relativlage zur zugeordneten Stütz­ fläche der Schwingbühne (1) hat, bei der die beiden Balg­ zylinder-Endplatten (14 und 16) einerseits in der Aufrecht­ stellung (Fig. 1) und andererseits in der Absenkstellung (Fig. 2) der Schwingbühne jeweils eine spitzwinklig zuein­ ander geneigte Lage, aber zueinander entgegengesetzte Neigungsrichtungen aufweisen.
7. Schwingbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Klappachse (2) der Schwingbühne (1) im Bereich jedes Balgzylinders (13) ein Winkelhebel (8) sitzt, an dessen die Schwingbühne (1) tragendem Arm (9) der Balgzylinder (13) angreift, während der andere Arm (10) als Anschlag mit einem am ortsfesten Widerlager (15) sitzenden Stütz­ organ (12) zusammenwirkt.
8. Schwingbühne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Arm (10) des Winkelhebels (8) ein die Schwing­ bühne (1) in Aufrichtstellung fixierendes selbstrastendes Sperrglied (30) zugeordnet ist, das mittels eines Balgzy­ linders (31) außer Wirkstellung bringbar ist.
9. Schwingbühne nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das selbstrastende Sperrglied (30) als am Widerlager (15) um eine Achse (32) drehbewegbar angeordneter Klinken­ hebel (33) ausgebildet ist, in den ein am freien Ende des Arms (10) befestigtes Rastelement (34) einrastbar ist, und daß der Balgzylinder (31) einerseits am Widerlager (15) und andererseits am Klinkenhebel (33) angreift.
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