DE833655C - Seitenkipper, vorzugsweise fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Seitenkipper, vorzugsweise fuer Schienenfahrzeuge

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DE833655C
DE833655C DES1230A DES0001230A DE833655C DE 833655 C DE833655 C DE 833655C DE S1230 A DES1230 A DE S1230A DE S0001230 A DES0001230 A DE S0001230A DE 833655 C DE833655 C DE 833655C
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Roger De Burlet
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D9/00Tipping wagons
    • B61D9/02Tipping wagons characterised by operating means for tipping

Description

  • Seitenkipper, vorzugsweise für Schienenfahrzeuge Die I?rfin(lung bezieht sich auf einen Kastenkipper, insbesondere für Schienenfahrzeuge mit mindestens einem Kasten mit aufklappl)aren Seitenw,änden oder Klappen, der um eine von zwei in Längsrichtung des Wagens 1ieiderseits der Wagenlängsmittelehene angeordneten Achsen nach der einen oder nach der anderen Seite kippen kann.
  • Gemäß der 1?rfiiidun.g vollzieht sich das Kippen der Kasten unter der Einwirkung eines Druckmittels auf einen Kolben in einem Zylinder, der schwenkbar tun eine horizontale Achse ist, die etwa in der Wagenlängsmittelebene liegt. Unter jedem Kasten befindet sich vorzugsweise ein Druckzylinder. 1)ie Einleitung und Steuerung der Kippbewegungen erfolgt von einer Zentralstelle aus, wobei Sicherheitsvorrichtungen für einen einwand-freien Alilauf sämtlicher Bewegungen sorgen. Durch Einschalten eines Stoßdämpfers gegen Ende der Kippbewegung und durch Einschalten einer Regelvorrichtung für die Druckmittelzuführung werden ruckartige Bewegungen und Stö& vermieden. Ein an den Stirnflächen der Kasten angeordnetes Gestänge wird zwangsläufig von der Kippbewegung betätigt, so daß d,ie auf der Kippseite befindliche Klappe sich fortlaufend mit der Kippbewegung hffnet und am Ende des Kippweges die Verlängerung des Kastenhodens Bildet, während die gegenüberliegende Klappe gesperrt gehalten wird. Diese Verbindung ist nach beiden Kippseiten wirksam.
  • Eine Sicherheitseinrichtung verriegelt den oder die Kasten in ihrer Ausgangsstellung, solange der Kippantriel) nicht eingeschaltet ist. IDie Handgriffe zur Betätigung des Antriebes sind so lange blockiert, als das Druckmittel nicht iti die Zuführungsleitung eingetreten ist.
  • In einer bes(niders günstigen Ausführungsform der Erfindung wird die Vorrichtung an eitlem Zweiseitenkipper niit zwei Kasten, von denen jeder durch einen schwenkharen Druckz`-linder hetätigt wird, angewandt. Diese Ausführungsforti ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt AblL r eine schematische Darstellung der Druckzylinder tnit der zentralen Steuervorrichtung und den Drucktnittelzuführungen, :\l)1).2 einen Längsschnitt durch die zentrale Stettervorrichtung, _11i1). 3 eilten Längsschnitt durch den Reglerhalm des I)rtickmittelehilasses in den Druckzylinder, \)1). l einen senkrechten Schnitt durch den Kastenkipper mit dein Kippantriel) und den dazugehi#rigen Leitungen, :\1)1). 3 eine schematische Vorderansicht des Kastenkippers mit dein Gestänge für die Bewegung der Klappen.
  • !)er Kil)I)kasten ruht auf vier die Imarweise auf beiden Seiten der Wagenniittellängsachse angeordnet sind. Jedes Lagerpaar Bildet die Kippachse für (las Kippen des Kastens. Diese Kipplager setzen sich zusammen aus dem unteren Auflager i in Form einer nach oben offenen Gahel, die ani l'ntergestrll des Waggons befestigt ist, und denn oheren Auflager 2, das ain \\"agen lwfestigt ist: Letzmi-es trägt die Achse 3, urn die das Kippen erfolgt.
  • In (leg Ruhelage verriegeln die vier Riegelhaken. jedes Kastens diesen am Untergestell. I)ie Riegelhaken .1 werden durch dis Wirkung einer Feder 3, die im Innern eines Teiles einer Steuervorrichtung angeordnet ist, in verriegelter Stellung gehalten. Die Feder ; drückt auf die Kolhen 6 und 6' und damit auf die Koll)-°tistangeri 7 und 7'. Letztere wirken üher die Hehel 8 und 8' auf die Lä ngswellen 9 und 9'. (lie die Riegelhaken d über die 1 lehclanordnung io his i t und io' bis 1 t' betätigen.
  • .Jeder Waggon ist finit zwei in Längsrichtung des Wagens verlaufenden Druckinittellvitungen 17 und 17' ausgerüstet, die in Anschlußstücken 18 und r8' enden und nach \'erhindung der einzelnett `Vagen ehws Zuges zwei durchlaufende Leitungen 1)ilden. Die Druckmittelquelle kann von der I.okonu)tive oder einem Fremderzeuger koninien, wohei letzterer an (firn seitlichen Anschlüssen 1d 111l(1 io' angeschlossen \\-erden kann.
  • Die Kipphewegung wird durch einen DruckzvIinder 2o je Kasten hervorgerufen. Jeder I)ruckzvIinder 20 eilthält einen Koll)en 21, au (lern eine Koll)enstange 22 sitzt, die auf einem Querhaupt 23 verkeilt ist, dessen Enden in an denn Kippkasten 1wfestigten Lagern 24 drehbar sind. Die I)ruckzvlin(1er 20. die auf (km Untergestell des Waggons nlit zwei Achszapfen 2,5 gelagert sind, wenien durch eine einzige zentrale Steuervorrichtung gesteuert Letztere ist mit zwei Handgriffen 12 und 12 versehen, die a11 Jeder Seite dc@s Wagens angeordnet sind. \v()1wi (k#r linke 11@1ll(lgi-irf (lie @il>1>l>e\vegrttig nach rechts und der rcchir 1lafrdgria die Q)I)-1)e\yegttig nach links cinlcitet. Solange kein Druck in den Hauptleittnigen 17 und 17' vorliail(len ist. sind die 1)ei<ien @lan<l@ritte 12 und 12' (ltirch f()lgeii(le Vorrichtung 1)1))ckicrt: ;itif (leg 1landgriftwelle ist eine Schcil)e fit) hzw. 16' 1)efeätigt. 1)ie Sc'heihe hesitzt eine ()(leg mchrerc liohrungen, in die das linde eifrei- Koll)enstangc 13 Mw. 13' so lange hineinragt, als die Feder rd rk,r Steuervorrichtung Gien KAM 1 5 1)z\\-. 15' ))ach aullen drückt. Erst wenn der Ledungsdruck (lein K()11)eii 1,3 ()der i;' nach innen verschiel)t, löst sielt seine Kolhetistange 13 oder 13' aus der N)hrung der Scheil)c ih oder 1()' und ermiiglicht damit die 1>et:iti@rung (leg Handgritte 12 oder 12'.
  • I)ie Kipplwwegun;Z wird, unter (leg Annahme, dafi 1)eispiels\veise ein I@ippeii nach (leg linken Seite vorgenommen \yer(1en soll. wie folgt eingeleitet: Es wird das 1Auclcinitt"l in die rechte I lauptleitung 17 eingelassen. Das zuströmende Druckmittel füllt die Karniler 26 (leg Steucrvorriclitung und drückt deu Kolhen 0 im 7ylill(ler 27 cinw;n-ts und fnit ihin seine Kollwnsmngc 7. (Wo Ihnegung (lie i-ecllten Kippachsen durch A1)zug (Iei- kiegelfhaken 4 entriege@t. :\ilier(lem sti>Lit slic liullmustangc 7 gegen die Kollwnstange 7' und verhindert rund ein Ihnriegeln der linken ferner gilt (Leg Koll)en () durch seine l')ewegung (Ieit \\-cg des Druckmittels zu den Kammern 28 11n)1 2) und zu der Kanllner 3o des NTerteilers 31 frei. Ihr Druck kann jetzt im Zylinder 32 auf den I111mi t ; wirken und ihn einwärts schielen und (laind auch die Stange 13 zurückzie'heil, die sich ans der Sch(°il)c 16 linst und somit Ilandgrift 1 2 1)c\vegnligsf:iliig macht. Außerdem stcif:lt der Kolben 1,5 gegen den Rollren 1,3' und verhindert so das I@:ntriegellt rIes linken Handgrifl-es 12'.
  • Dieser l:inlali des Drickindtcls in die rechte Leitung 17 hat also alle Wagen für (las linksseitige Kippen vorherritct. (l>iescll>cit \-orgiinge würden sich al)sl)ielen durch Eintal (lcs I )ruckmittels in die Imitung t7'. wenn die \\-agen rechtsseitig gekippt werden sollen). Jetzt \vird der r(@cl)te Handgriff 12 und (lamit der \'ert(@ilei- 3i (leg- Stetter\-orriciituilg hetä tigt. \'oli diesem :\ugreill)lich an erfolgen alle Bewegungen automatisch.
  • I)ie enthält eitief) Urteiler 3.1. der sechs verschiedene Stcllunglii cinnehtnen kann, entsprechend sechs Stellungen (l.es 1-I:in(Igriffes.
  • Ausgangsstellung \-))r l.inleitung des Kippvor_ ganges: Der Randgriff stelzt senkrecht nach unten. Die (#ffllttligeti 32 und 33 stclierl in \-('1-1)in(lttng Mit (leg (W1ctct19 34, die 1)ei(lefi l_vlindei- sind mit (leg \ulenilutt veriran(l,n.
  • Stelltitig l: Ihr I lan)lg@ritt steht senkrecht nach ol)en; das Druckmittel wirkt auf hcide Zylinder gleichzeitig; die 1)ei(leli I@astcm \verden gleichzeitig gekippt.
  • Stellung 11 : Ihr I lamlgritt steht waagerecht naht re-lt.c. die Üftnun- 33 steht in \'erl)in(lwig mit )leg 1?iill:)flüttilufig 3;; (las I iruclcmittel wirkt itil- auf (1:u icclnett Zylinder, nur der rechte Kasten wird @el;il@l>t.
  • Stellung 1I1: I )er llandgriff stellt waager(#clit tlacl, links; die Offilulig 32 ist in Verbindung mit der I@.inlal.i(iffnung 35; (las Druckmittel wirkt nur auf den linken Zylinder, stur der linke Kasten wird gckilll)t. -Stellutl.g I\ : Der llandgriff stellt lotrecht nach twtetl; clic beider, Üffllungen 32 und 33 stehen in Verbindtiiig niit (lern Austritt 34; die beiden Kasten =w@;;ca :ich gemeinsam.
  • Stellung \ : l)er 1lalncigritl :teilt um etwa 30° tiarll srlir:ig rechts unten; die Öffnung 33 wird mit der .\ustrittsüffnung 34 verbunden, nur der rechte hasten senkt sich.
  • Stellung \-I: l)er 1landgriff stellt uni etwa 30° fach schräg links ttlltelt; die Öffnung 32 ist mit der \ustrittsiütnung 34 verbunden; nur der linke Kastell senkt sielt.
  • I)ic 1)rtickzvlill(Iei- 2o k()nneli sowohl von der linken als auch von der rechten Leitung.beschickt w crdeli. 1)ic Trennring der Zuleitungen erfolgt in (ler Steilervorrichtung (ltircli das Kugelventil 36, das selllstt:itig den Eintritt zur linken Zuleitung yersahließt, wenn die Ztifiilii-titl;g voll rechts erfolgt. und tiingekelirt.
  • 1?ine konstante Zuführung von Druckmittel ztt den Zylindern 2o würde ein schlagartiges Beenden er Kippbewegungen verursachen, was sowohl der liew(@@ung als auch der Stabilität ii;icliteilig wäre. Uni diesen Nachteil zu beseitigen, ist eine Vori-iclitun,' zur I):inil)ftttrg der Eildphase der I@ewegun'g lind (-ilt" Steuerung der 1)ruckmittelzuführung eindie gleichzeitig eine Ersparnis all Druckmittel lind eitle von Beginn bis linde geregelte Kil)1)llew-egung ermöglicht. Die Druckzylinder 20, die scllwenkhar befestigt sind, schwenken in ihren \nilagerti 37 cntsllrerllen(i der Aufwärtsbewegung des Kolbens 21 in (lern I)rttckzylinder. Der Kolben =t llat eilu# ttlltere 1)iclltung 3` und eine obere I)ic'lltntlg 3e). 1)ie (5ffnting für die Kolbenstange ist darcli eine Stopfbüchse 4o abgedichtet, so daß bei der .\ufw:irtsbewegung ein Gegendruck im olleren Teil des Zylinders erzeugt werden kann. Das Ausstriimen durch das mit kalibrierter Öffnung versehene \'c#ntil 41 brennst die Bewegung am Ende des Kippweges ab. Während der Abwärtsbewegung der Kasten I<itit (las Velltil41 Luft in den Zylinder 20 eilltretell. 1)er Querschnitt des Lufteintrittes iiinimt zti, und (las .\bbreinsen wird aufgehoben. 1)a die zuln Kippen notwendige Kraft mit steigendem Kollwii abnimmt, wird, uni die gewünschte Abbretnstliig atn @ai(le des Kippens zu sichern, die Seitw-ii-tsl)cuw-egung des Zylinders benutzt, um den l 1e1>#1 42 eines llalnies 46 zur Steuerung der Druckinittelzufiilirung zti betätigen. Der Hahn 46 läßt die Luft durch die Offntilig 43 im Gehäuse und die Ofnung 44 in der beweglichen Scheibe während c 1 t ws Tu'I 1 c s der lkwegung el voll eintreten. Dann wird die öffnung 44 sich durc'li die Drehung der Scheibe inelir und mehr verkleinern, um sich vor Scliluß der Kippbewegung vollständig zu schließen. Alli I?ll(Ie der l%"il)1)llew-egutig erreicht der Kasten .eine solche Tage, daß die Resultierende der Last derart versetzt ist, daß der Kasten nach Erreichen einer gewissen Kippstellung die Kippbewegung unter seinem Eigengewicht fortsetzt. Von diesem Augenblick an erfolgt der restliche Weg ohne Beschleunigung infolge des gesteuerten Austrittes 41 der Luft aus dem Teil des Druckzylinders 20. Der Restraum iin oberen Teil des l)ruckzvlin(lers 2o ist sehr verkleinert, so daß jede Bewegung eine große Steigerung des Druckes bewirkt. Die Bewegung ist also durch die kalibrierte Öffnung des Austrittsventils 41 gesteuert.
  • Für (las der Kasten ist die Verl» n(iung der Zylinder 2o mit der:\tlstl-ittsi>ttllttng 34 nur möglic.li durch die Betätigung des Ventils 45. (ia die Öffnung 43 vollkommen geschlossen ist. Inn Augenblick, (la die Leitung zwischen (lern Hahn 46 und der Austrittsöffnung 34 mit der freien Luft verbunden wir(l, wird der innere Druck des Zylinders 2o (las Ventil 45 des Hahnes 46 anheben (öffnen) und den Austritt derLuft aus dem Zylinder so lange g°mäß dem in _'11b. 3 gestrichelt gezeichtieten \Veg freigeben, bis die Öffntilt,g 43 wieder freigelegt wird, was während der Rückbewegung der Kasten erfolgt. Diese richtet den Zylinder 20 wieder auf, der wiederum auf den Hebel 42 des Halllies46 wirkt. Sobald die Rückbewegung beendet ist, wird die Verbindung der Leitungen mit der freien Luft den Druck von dem Kolben 6 nehmen, die Feder s wird sich ausdehnen und wieder die Verriegelung des Kastens verursachen, während die Feder 14 den Handgriff 12 festlegen wird. Für den Fall. daß die Leitung geöffnet wird, bevor die Rückbewegung der Kasten beendet ist, sind die Riegelbaken 4 derart konstruiert, daß sie von den Kasten selber gespreizt werden und (laß sie zurückfallen, sobald die Kasten ihre Rull.elage erreicht Haben. -Das Öffnen der Klappen vollzieht sich wie folgt: An. jedem Kasten sind zwei Stützen 47 mit zwei Achszapfen 48 und 49 befestigt. Wichtig ist dabei, daß die Zapfen 49 genau in der Verlängerung der Kippachse 3 liegen, so (laß die Zapfen49 auf der Seite, auf welcher das Kippen erfolgt, keine Bewegung während des Kippens des Kastens ausführest. Ein als Winkelhebel wirkendes Schild 5o kann auf jedem der Achszapfen 48 schwenken. Dieses Schild 5o ist mit der Klappe durch eine Verhindungsstange 5 t verbunden, die über einen Zapfen 52 auf der Klappe und über einen Achszapfen 53 am Schild angreift. Ein zweiarmiger Hebel 54, der an der Stütze 47 um den Achszapfen 49 drehbar ist, ist mit dem Schild 5o durch einen Zwillingshebel 5s drehbeweglich verbunden. Die drehhewveglichen Verbindungen ergeben sich durch die Achse 5(> an (lern Hebel s4 und durch die Achse 57 an denn Schild 50.
  • Uni das Öffnen der Klappen nach der Kippseite zu ermöglichen und gleichzeitig derb Verschluß der gegenüberliegenden Klappen aufrechtzuerhalten, muß die auf der Kippseite befindliche Achse 56 an (lern Untergestell festgehalten werden. Zu diesem Zweck ist (las innere linde der zweiarmigen Hebel 54 finit einem Winkelstück 58 versehen, wie in der Zeichnung dargestellt, (las sich auf die am Untergestell befestigten Auflager 59 auflegt. Während der Kippbewegung und auf der Kippseite wird die atn Kast:n befestigte Achse 48 einen Bogen nach unten uni die Achse .49 beschreiben, wodurch der Zwillingshebel 55 eine Drehbewegung des Schildes 5o um (las Lager 48 hervorruft, Nvas über die Verl@in<lungsstange t das Öffnen. der Klappe verursacht.
  • All der der Kippseite gegeniiberliegenden Seite erlaubt die leicht offene Winkelform des Winkelstückes 58 des Hebels 54 ein Abheben dieses Hebels, so (lall er in bezug auf den Kasten unbeweglich bliebe. \venti die Klappe nicht einen Druck durch die Last erhielte. Dieser Druck würde die Klappe @>ttnen, wenn sie nicht gehalten \yiir(le. Das Festlialten dieser der Kippseite gegenüberliegenden Klappe wird durch zwei elastische Gestänge 61 gesichert, die einerseits mit dem Schild 5o mittels der Achse 6o und andererseits mit einer Stange 62 mittels der Achse 63 verbunden sind. Die Stange 02 ist in einem Lager 64 auf einem am Untergestell befestigten Lagerbock 65 angelenkt. Jedes elastische Gestänge ist zusammengesetzt aus einem Spiel von Stäben, das eine Gruppe Schraubenfedern 66 unter Druck setzt, wodurch die nötige Zugkraft einschließlich eines Sicherheitszuschlages erzeugt wird, um den Druck der Last auf die Klappe auszugleichen und die der Kippseite gegenüberliegende Klappe geschlossen zu halten, so daß das elastische Gestänge 61 nur während der Bewegung der Kasten notwendig ist.
  • Die Befestigungspunkte des elastischen Gestänges 61 sowie der Stange 62 sind so gewählt, daß die Länge dieser Vorrichtung während der Kippbewegung fast konstant bleibt, abgesehen von einer kleinen Verlängerung gegen Ende der Bewegung, wodurch eine Erlhöhung der Zugkraft der Federn 66 hervorgerufen wird. Dadurch wird die Wirkung lies Stoßdämpfers unterstützt, und außerdem wird der große Vorteil erzielt, daß die durch die Federn 66 aufgespeicherte Energie insofern zurückgewonnen wird, als sie die Rückführung des Kastens unterstützt.
  • Falls durch ein Hindernis die Klappe am Ende der Kippbewegung ihre Endstellung nicht einneunten kann, ist an der Verbindungsstange 5i ein 1_angloch 67 vorgesehen, so daß die Klappe eine I:n(lstellung einnehmen kann, die z. B. in der Abb. 5 mit 68 bezeichnet ist, während die übliche Endstellung mit 69 bezeichnet ist.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Seitenkipper, vorzugsweise für Schienenfahrzeuge, mit mindestens einem Kasten mit aufklappbaren Seitenwänden, der um eine von zwei in Längsrichtung des Wagens beiderseits der Wagenlängsmittelebene angeordneten Achsen kippt, dadurch gekentizeicalnet, daß das Zufuhren eines Druckmittels die Kastenverriegelung (i o, i 1, 4 10', 11'. :4') löst und einen Handgriff (12.12') eiltsicllet-t, dessen Betätigung den Kippvorgang sowie das Ahsenken der kippseitigen Klappe und (las Festhalten der gegeniillerliegenden Klappe automatisch auslöst.
  2. 2. Seitenkipper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsvorgänge zur Lösung der Kastenverriegelung (io, 11, 4, 'o'. 11', ) und zur Entsiclierung des lfandgriffes (12, 12') in einer zentralen Steuervorrichtung (27, 32, 31) vereinigt sind.
  3. 3. Seitenkipper nach (I.eti Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Steuervorrichtung vorzugsweise aus einem Aggregat mit zwei Zvlitidern (27, 32) mit je zwei Kolben (6, 6', 1 ,5, 15') und zwisclietigesclialteter Feder (5. 14), mindestens zwei JLeltrwegnehälinen (31, 31') und Ventilen (36) bestellt.
  4. 4. Seitenkipper nach (leti Ansprüchen i bis 3, dadurch gekettnzeicltnet, (lall ein Druckmittel aus der l@renisleituntr oller aus einem Fremderzeuger in einem Zylinder (27) einen Kolben (6) entgegen der \\'irkung einer Feder bewegt, der über ein Gest'shige (7, io, 1i) die Sperre (,4) des Kastens löst und durch seine Bewegung eine Verbindung (28) zu einem zweiten Zylinder (32) freigibt, dessen Kolben (15) den Handgriff (12) und damit einen Mehrwegehahn (31) entsichert. der den Zutritt des Druckmittels zu einem um eine in der Längsmittelacltse des Wagens gelegenen Achse (25) schwenkbaren Zylinder (20) über ein von diesem reguliertes Ventil (d6) freigibt und der in diesem Zylinder (20) bewegte Kolben (22) das Kippen des Kastens einleitet.
  5. 5. Seitenkipper nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch geketinzeiclttiet, daß sich der durch den Druck im Zylinder (27) einwärts bewegte Kolben (6) mit einem in die Feder (5) vorspringenden Kolbenoder Kolbenstangenteil (7) auf den gegenüberliegenden gleichen Teil auflegt und diesen blockiert. so daß die der Kippseite gegenüberliegende Klappe nicht entriegelt werden kann.
  6. 6. Seitenkipper nach Gell Ansprüchen i bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Kolbens (15) entgegen dem Druck einer Feder (14) das freie Ende einer Kolbenstange (13) aus einer Lochsebeibe (i6) zurückzieht, die auf der Achse des seitlich am \\"agen zugänglicheli Handgriffes (12) befestigt ist, so daß dieser entriegelt ist und mit i'lini der llehrwegehalin (31 ) betätigt werden kann.
  7. 7. Seitenkipper nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Wagenkasten ein Gest'inge verl)un(len ist. welches die Öffnungsbewegung der kippseitigen Klappen z@yangsläuftg fiilirt. während die Sperre der gegenüberliegenden Seiteliwand blockiert gehalten wird. B. Seitenkipper tiacli den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet. dal3 (las Gestänge zur Betätigung der Klappen aus zwei Hebelgruppen besteht, deren eine am \\'agenutitergestell und deren andere am Kasten beweglich befestigt ist und beide Gruppen an einem winkelbebelartig wirkenden Schild (5o) drehbeweglich miteinqnder verbunden sind. 9. Seitenkipper nach den Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet. (laß die am Kasten befestigte Hebelgruppe des Gestänges zur Betätigung der Klappen aus je einem um eine am Basten feste Achse (48 ) drehbaren #,Vinkelliebelschild (50) besteht, dessen einer Arm mit einer Stange (51) an der Klappe aasgelenkt ist und dessen anderer Arin mit einem Zwillingshebel (, 3) drehbar verbunden ist, dessen anderes Ende rin einer Achse (56) auf dem einen Arm eines z\\ eiarmigen Hebels (54) angreift, der um die Achse (49) auf (lern Kasten drehbar gelagert ist. io. Seitenkipper nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, (laß der zweiarmige Hebc#1 (54) an seinem freien Ende in einem \\'iiikelstiick (58) endet, welches ein am Untergestell befestigtes \tiflager (59) zweiseitig derart tiinfaßt, dali der Hebel in der IZuliclagc blockiert ist, sich jedoch bei der @ipphewcgun von seinem Auflager abhebt. i i. Seitenkipper nach den Ansprüchen i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (49) des zweiarinigen Hebels (54) in der Verliingerung der (3) liegt. 12. Seitenkipper nach den Ansprüchen 1 bis i i, dadurch gekennzeichnet. daß die am Untergestell des Wagens befestigte Hebelgruppe des Gestänges zur Betätigung der Klappen aus einer mittig am Untergestell schwenkbar gelagerten Stange (62) besteht, an deren ()herein 1?nde beiderseits eine Verbindung (61) zti <lern \N'iitkelllel>elscllild (5o) drehbar anschließt. 13. Seitenkipper nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, (laß in die Verhindting (01) zwischen inittiger Stange (62) und Winkelhebelschild (5o) elastische Mittel, z. B. Federgestänge (66), eingeschaltet sind. 14. Seitenkipper nach den Ansprüchen i bis 13. dadurch gekennzeichnet, daß während der Schwenkbewegung des Zylinders (20) von diesem ein Hebel (42) mitgenommen wird, der die Druckmittelzufuhr laufend drosselt und kurz vor Beendigung der Kippbewegung die Zufuhr unterbricht, so daß das letzte Ende des Kippweges unter der Wirkung des Eigengewichtes bzw. des Gewichtes der Last erfolgt. i .s. Seitenkipper nach den Ansprüchen i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (21) des Zylinders (2o) eine in beiden Bewegungsrichtungen desselben wirkende Dichtungen (38, 39) aufweist. . 16. Seitenkipper nach den Ansprüchen i bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Zylinders (2o) mit einem Ventil (41) verbunden ist, dessen Auslaßquerschnitt derart kalibriert ist. daß die Bewegung am Ende des Kil)h«-eges abgebremst ist. 17. Seitenkipper nach den Ansprüchen i his 16, dadurch gekennzeichnet, daß der mit zwischengeschaltetem Federgestänge (66) versehene Gestängeteil (61) kürzer ist, als zur Erreichung der Endlage des gekippten Kastens notwendig ist, so daß der Kasten bzw. die geöffnete Klappe die Federn spannt und damit stoßdämpfend wirkt. 18. Seitenkipper nach den Ansprüchen i bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (51) mit einem Langloch (67) Tiber den Zapfen (52) an der Klappe greift, so (laß die geöffnete Klappe eine diesem Langloch entsprechend Einstellungsfreiheit in der Endlage besitzt. Angezogene Druckschriften: 1'S:\.-1'atentscllriften \Tr. 1 757 038, 1 777 821.
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