AT394415B - Einrichtung zum verschliessen bzw. oeffnen einer tuer - Google Patents

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AT394415B
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Description

AT 394 415 B
Die Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung für eine Fahrzeugtür, mit einem mechanischen Verschlußelement, das wahlweise manuell oder mittels einer im Tüiblatt angeordneten pneumatischen Antriebsvorrichtung betätigbar ist, deren Versorgung mit Druckluft über Leitungen erfolgt, welche im Bereich des Türfalzes pneumatische Kupplungen aufweisen, die beim öffnen der Tür aufgehen.
Bei einigen Türen besteht das Problem, daß die auf mechanische Verschlußelemente, wie Türfallen, Verriegelungselemente etc. wirkenden, händisch zu bedienenden Türgriffe, von denen im allgemeinen einer an der Außenseite und einer an der Innenseite des Türblattes angeordnet ist, schwer zu erreichen bzw. schwergängig zu betätigen sind. Beispielsweise befinden sich die Türschlösser und Türgriffe an Einstiegtüren schienengebundener Triebfahrzeuge, so hoch über dem Gleisbett, daß sie von diesem aus nicht erreichbar sind.
Verriegelungseinrichtungen, welche wahlweise manuell oder elektrisch zu betreiben sind, bilden einen serienmäßig hergestellten Bestandteil für Kraftfahrzeuge. Aus DE-OS 37 20 675 ist auch die pneumatische Öffnung der Verriegelungseinrichtung bekannt
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Verschließen bzw. Öffnen einer Tür, insbesondere einer Einstiegstür eines schienengebundenen Triebfahrzeuges zu schaffen, die das öffnen der Tür und die Bedienung des Türschlosses erleichtert.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Antriebsvorrichtung bei pneumatischem öffnen der Türfalle eines Schienenfahrzeuges mit einer unter erhöhtem Druck stehenden Leitung verbunden ist und die Kupplung dieser Leitung mit einer elastischen Dichtung versehen ist und dadurch in der Anfangsphase der Öffiiungsbewegung einen erhöhten Druck aufrecht erhält, der die Tür in Öffnungsrichtung beaufschlagt.
Die Erfindung löst ein vor allem bei Schienenfahrzeugen, und zwar insbesondere bei Lokomotiven auftretendes Problem. Dort ist es bekannt, in Reichweite einer auf dem Bahnsteig stehenden Bedienungsperson eine Taste anzuordnen, die zum Öffnen der Türfalle der bereits durch eine andere Taste entriegelten Tür dient. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme soll erreicht werden, daß die Tür nach dem öffnen der Türfalle etwas aufspringt, sodaß sie am unteren Rand «faßt und gänzlich aufgeschwenkt werden kann. Hiefür die pneumatische Einrichtung zum Öffnen der Türfalle und nicht beispielsweise eine an der Tür angreifende Feder zu verwenden, ist insofern vorteilhaft, als die pneumatische Einrichtung nur beim Öffnen der Türfalle unter Druck steht und damit die Tür zum Aufspringen bringt. Beim Zuwerfen der Türe setzt die erfmdungsgemäße Einrichtung hingegen dem völligen Schließen der Türe keinen Widerstand entgegen, da die durch die Tür führende Pneumatikleitung in dies« Phase nicht unter Druck steht.
Im Bereich der Druckluftkupplung kann die Luft bei geöffneter Tür aus dem Druckluftsystem in die umgebende Atmosphäre entweichen. Das dabei entstehende Geräusch zeigt eine Öffnung der Tür an. Außerdem wird durch die entweichende Druckluft die pneumatische Antriebsvorrichtung sofort drucklos. Ein Türschloß, das eine durch Federbelastung hervorgerufene Neutralstellung aufweist, kehrt damit sofort in diese Neutralstellung zurück. Eine leichtgängig hündische Betätigung des Türgriffes ist außerdem sofort möglich.
Außerhalb des Türblattes kann ein Betätigungsorgan einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Antriebsvorrichtung für das bzw. die Verschlußelemente vorgesehen sein. Diese Betätigungsorgane der Steuereinrichtung lassen sich praktisch an beliebigen leicht zugänglichen Stellen anordnen und es ist daher auch bei schwerer zu erreichenden Türgriffen eine bequeme Öffnung des Türschlosses bzw. der Tür möglich. Bei einer Einstiegtür für eine Lokomotive können die Betätigungsorgane beispielsweise unterhalb der Tür angeordnet sein, wo sie vom Gleisbett aus bequem «reichbar sind.
Bei einer Steuerung der Antriebsvorrichtung von außerhalb des Türblattes ist es günstig, wenn eine der Versorgungseinheit nachgeschaltete, außerhalb des Türblattes angeordnete Steuereinrichtung zur Steuerung der Antriebsvorrichtung über die Versorgungsleitungen vorgesehen ist Gemäß dieser Ausführungsform sind außer den Versorgungsleitungen für die Antriebsvorrichtung keine zusätzlichen Steuerleitungen nötig. Vielmehr erfolgt die Steuerung der Antriebsvorrichtung üb« die Versorgungsleitung selbst
Bei Türen an Schienenfahrzeugen ist es besonders günstig, daß die Versorgungseinheit eine Druckluftquelle ist und die Antriebsvorrichtung eine pneumatische Antriebsvorrichtung ist, die über Druckluftleitungen mit Druckluft gespeist ist Als Druckluftquellen werden günstigerweise Druckbehälter eingesetzt werden, die von einem Kompressor od. dgl. geladen werden. Grundsätzlich können als Druckluftquellen auch Druckluftpumpen od. dgl. eingesetzt werden. Auf dem bevorzugten Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Einrichtung, nämlich bei Schienenfahrzeugen, steht eine solche Druckluft ohnehin immer zur Verfügung. Pneumatische Antriebs-vonichtungen können bei der Fähigkeit relativ hohe Kräfte auszuüben, klein ausgebildet werden und damit innerhalb des Türblattes, von außen unsichtbar, untergebracht werden. Über eine pneumatische Antriebsvorrichtung ist eine rasche Betätigung der Verschlußelemente möglich, außerdem stellen pneumatische Antriebsvorrichtungen "saubere" Antriebsvorrichtungen vor, bei denen auch bei Fehlem im System keinerlei Verschmutzungen auftreten (im Gegensatz beispielsweise zu hydraulischen System«i).
Um das Türschloß über die pneumatische Antriebsvorrichtung auch betätigen zu können, ohne jedes Mal einen Kompressor dafür einzuschalten, kann vorgesehen sein, daß als Druckluftquelle ein Druckluft-Speicherbehälter vorgesehen ist, aus dem Druckluft ausschließlich für eine oder mehrere Antriebsvorrichtungen zum Bewegen von Verschlußelementen ein« od« mehrerer Türen entnommen wird. Mit diesem ausschließlich für die automatische Betätigung der Tür bzw. des Türschlosses verwendeten Druckluft-Speich«behälter kann man bereits bei einem relativ geringen Volumen des Speicherbehälters sicherstellen, daß mehrere Öffnungen und -2-
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Schließungen des Türschlosses über die pneumatische Antriebsvoirichtung möglich sind, ohne den Druckluft-Speicherbehälter neu zu laden. Es braucht also beispielsweise beim Einsatz in Lokomotiven nicht für jede Türschließung der Hauptkompressor in Gang gesetzt werden.
Eine kostengünstige und über die Speisung einfach zu steuernde pneumatische Antriebsvorrichtung ist ein 5 Pneumatikzylinder mit einem von beiden Seiten mit Druckluft beaufschlagbaren Kolben. Zur Steuerung eines solchen Pneumatikzylinders sind lediglich zwei Druckluftleitungen nötig. Wird Druckluft über die eine Leitung zugeführt, so bewegt sich der Kolben in die eine Richtung und öffnet dabei beispielsweise die Verriegelungselemente und die federbelastete Türfalle des Türschlosses. Wird die andere Leitung mit Druckluft beaufschlagt, so bewegt sich der Kolben in die andere Richtung und verschließt dabei beispielsweise ein 10 Verriegelungselement des Türschlosses. Ein Pneumatikzylinder ist im allgemeinen länglich ausgebildet und läßt sich daher günstig im bzw. am Türblatt anbringen, wobei man den Pneumatikzylinder günstigerweise im bzw. parallel zur Türblatt-Ebene anordnet. Wie bereits angedeutet läßt sich die Lage des Kolbens im Pneumatikzylinder über zwei Druckluftleitungen steuern, die auf verschiedenen Seiten des Kolbens in den Pneumatikzylinder münden. In jeder der beiden Druckluftleitungen kann vorzugsweise außerhalb des Türblattes zwischen 15 Druckluftquelle und Pneumatikzylinder jeweils ein Tastventil angeordnet sein, das die zum Pneumatikzylinder führende Druckluftleitung im unbetätigten Zustand mit der Atmosphäre (Umgebungsluft) und im betätigten Zustand mit Druckluftquelle verbindet. Über solche Tastventile ist eine einfache Betätigung des Türschlosses möglich, wobei diese Tastventile relativ klein ausgebildet sind und an praktisch beliebiger Stelle, wo sie leicht zugänglich sind, montiert werden können. Über das eine Tastventil erfolgt eine Öffnung der Verschlußelemente 20 des Türschlosses, während über das andere Tastventil eine Verriegelung des bzw. der Verschlußelemente »folgt. Fehlbedienungen sind dabei praktisch ausgeschlossen und würden auch zu keinerlei Störungen führen. Durch die Tatsache, daß die Tastventile im unbetätigten Zustand, beispielsweise durch Federwirkung, gegen die umgebende Atmosphäre hin offen sind, ist auch bei einer starren Verbindung des Türgriffes mit dem Kolben des Pneumatikzylinders eine leicht gängige hündische Betätigung des Türgriffes möglich. Bei einer solchen 25 Betätigung wird über den Verbindungsmechanismus der Kolben auf- und äbbewegt. Die dabei vom Kolben bewegte Luft kann über die Druckluftleitungen und die Tastventile in die umgebende Atmosphäre entweichen und behindert daher die hündische Betätigung des Türgriffes nicht.
Eine mechanisch einfache Lösung der automatischen und gleichzeitig hündischen Betätigungsmöglichkeit des Türschlosses besteht darin, daß der Verbindungsmechanismus zwischen Antriebsvorrichtung und Türschloß eine 30 von der Antriebsvorrichtung verschiebbare Stange umfaßt, die gelenkig mit einem Hebel verbunden ist, der seinerseits drehfest an der Welle des bzw. der Türgriffe(s) befestigt ist Die verschiebbare Stange läßt sich einfach in der Ebene des Türblattes unterbringen. Über die Länge des von der Welle des Türgriffes abstehenden Hebels ist eine Anpassung des Verschiebeweges der Stange an die gewünschte Drehbewegung der Welle einfach möglich. Ein solcher Verbindungsmechanismus läßt sich vor allem bei größeren Türen auch leicht nachrüsten, wobei in 35 das eigentliche Türschloß kein Eingriff vorgenommen werden muß. Wird als Antriebsvorrichtung ein Pneumatikzylinder verwendet, so kann die Stange günstigerweise durch die Kolbenstange selbst gebildet werden bzw. in der Verlängerung dies» Kolbenstange angeordnet sein. Das Kupplungsstück zwischen Kolbenstange und der zum Türschloß führenden Stange kann über ein verstellbares Kupplungsstück einstellbar sein, wobei die effektive Länge der Verbindung zwischen Antriebsvorrichtung und Türschloß (im allgemeinen bei der 40 Erstmontage) einstellbar sein.
Besonders vorteilhaft erscheint ein Türschloß, welches als mechanische Verschlußelemente in an sich bekannter Weise eine federbelastete Türfalle und ein gesondertes Verriegelungselement aufweist, wobei die Türfalle und das Verriegelungselement von denselben Türgriffen betätigbar sind. In einem ersten Winkelbereich der türverschwenkbaren Türgriffe (beispielsweise von einer horizontalen in eine vertikal nach oben weisende 45 Position) erfolgt die Betätigung des Verriegelungselementes, während die Betätigung der Türfalle in einem zweiten Winkelbereich erfolgt, der beispielsweise von ein» im wesentlichen horizontalen Position nach unten reicht. Zum öffnen der Türfalle wird also der Türgriff wie bei ein» normalen Tür gegen eine Fedobelastung nach unten gedrückt. Zum V»riegeln d» Tür wird der Türgriff beispielsweise um etwa 90° nach oben geschwenkt Bei einem solchen Türschloß läßt sich eine automatische Betätigung der Türfalle und des Verriegelungselementes 50 über die Antriebsvorrichtung mit einem relativ einfachen Verbindungsmechanismus realisieren. Über die Antriebsvorrichtung und den Verbindungsmechanismus muß ohne weiteren Eingriff in das Türschloß nur der auch hündisch mögliche Bewegungsablauf (Verschwenken) des bzw. d» Türgriffe hervorgerufen werden. Dies ist beispielsweise durch den b»eits genannten Hebel möglich, d» drehfest von der Welle d» Türgriffe absteht und an dessen freiem Ende eine über die Antriebsvorrichüing verschiebbare Stange angreift 55 Ein im Türblatt schwenkbar oder verschiebbar gelag»tes Verriegelungselement und/oder die türstockfeste Aufnahme für dieses Verriegelungselement können eine Abschrägung aufweisen, über die beim Verriegeln des Verriegelungselementes ein Schließmoment auf die Tür ausgeübt wird. Bei einer solchen Ausbildung wird die Tür beim Verriegeln beispielsweise gegen eine elastische Dichtung im Türfalz herangezogen und damit vollständig dicht verschlossen. Bei ein» solchen Ausbildung ist das Verriegelungselement etwas schwergängig» 60 in die verriegelte Position zu bringen, da ja dadurch ein Herandrücken der Tür (im allgemeinen gegen eine elastische Türdichtung) erfolgt. Hier ist es besonders günstig, wenn die im Türblatt vorgesehene Antriebsvorrichtung die Bewegung des Verriegelungselementes vomimmtbzw. unterstützt -3-
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Bei einer pneumatischen Antriebsvorrichtung muß die Druckluft von der außerhalb des Türblattes angeordneten Druckluftquelle (Speicherbehälter) zu der im bzw. am Türblatt befestigten pneumatischen Antriebsvorrichtung übertragen werden.
Konstruktiv läßt sich eine solche Druckluftkupplung dadurch realisieren, daß die Druckluft-Kupplung ein mit dem Türblatt in Verbindung stehendes Kupplungselement umfaßt, an das wenigstens eine zur Antriebsvorrichtung führende Druckluftleitung angeschlossen ist, daß die Druckluft-Kupplung weiters ein mit dem Türstock od. dgl. verbundenes Kupplungselement umfaßt, an das wenigstens eine von der Druckluftquelle kommende Druckluftleitung angeschlossen ist, und daß die bei geöffneter Tür getrennten Kupplungselemente bei geschlossen«' Tür aneinanderliegen und eine druckdichte Verbindung zwischen je zwei Druclduftleitungen bilden. Während ein Kupplungselement fest ist, geht das andere Kupplungselement mit der Tür auf und zu. Bei einer Öffnung der Tür «folgt eine räumliche Trennung der beiden Kupplungselemente, aus dem dazwischen lieg«iden Spalt kann die Druckluft aus dem System entweichen. Im Kupplungsb«eich der Druckluftkupplung wird man günstigerweise wenigstens ein Dichtelement vorsehen, das bei geschlossen« Tür deformiert wird, und damit eine völlig dichte Druckluftkupplung bei geschlossener Tür sicherstem.
Am günstigsten befindet sich die Druckluftkupplung im Bereich jener Längskante des Türblattes, in deren Bereich sich die Schwenkachse der Tür befindet. Bei der Anordnung der Druckluftkupplung im Bereich der Längskante des Türblattes, um die das Türblatt aufschwenkbar ist, ist die Druckluftkupplung relativ geschützt angeordnet und stört durch ihre Anordnung nicht. Die im B«eich dies« Längskante relativ geringen Bewegung«! (durch die Nähe bei der Schwenkachse) reichen aus, um die Druckluftkupplung zuverlässig zu betätigen. Die Schwenkachse des Türblattes und die Dnickluft-Kupplung sind derart angeordnet, daß die bei geschlossener Tür und bei Druckluftbeaufschlagung zumindest einer der angeschlossenen Druckluftleitungen auseinandergedrückten Kupplungselemente das Türblatt in Öffnungsrichtung beaufschlagen. Damit wird die von der Druckluft ausgeübte Kraft, welche die beiden Kupplungselemente der Druckluftkupplung auseinanderdrückt, ausgenützt, um ein Drehmoment des Türblattes in Öffnungsrichtung zu erzielen. Dazu ist es notwendig, daß die Druckluftkupplung außerhalb d« Schwenkachse des Türblattes angeordnet wird. Damit kann über die pneumatische Antriebsvorrichtung zunächst eine Öffnung des Verriegelungselementes und einer im allgemeinen vorhandenen federbe-lasteten Türfalle erfolgen. Nachdem alle V«schlußelemente des Türschlosses geöffnet sind, geht die Tür durch das üb« die Druckluftkupplung hervorgerufene Moment zumindest ein Stück auf. Es erfolgt also nicht nur eine Öffnung d« Verschlußelemente des Türschlosses, sondern gleichzeitig eine zumindest teilweise Öffnung des Türblattes. Diese öffhungswirkung läßt sich bei der Anordnung der Druckluftkupplung im Bereich j«i« längskante des Türblattes, in deren B«eich sich auch die Schwenkachse d« Tür befindet, dadurch erzielen, daß die Druckluft-Kupplung außerhalb d« die Schwenkachse des Türblattes «ithaltend«i, zum geschlossenen Türblatt parallelen Ebene liegt Damit erzielt man bei einem relativ kleinen Weg im Bereich d« Druckluftkupplung einen großen Verschwenkweg des Türblattes.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden in der nachstehenden Figurenbeschreibung näher «läutert
Es zeigen die Fig. 1 eine schematische Seitenansicht auf eine geschlossene und verriegelte Tür mit einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung, wobei die Vorderfläche des Türblattes teilweise weggebrochen ist, um die im Inneren des Türblattes angeordneten Bauteile zu sehen, die Fig. 2 den Bereich des Türschlosses der in Fig. 1 gezeigten Tür in verriegeltem Zustand und die Fig. 3 dasselbe Türschloß in geöffnetem Zustand, die Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie (A-A) d« Fig. 1, die Fig. 5 einen pneumatischen Schaltplan für eine erfindungsgemäße Einrichtung, die Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch die im Bereich (X) der Fig. 1 angeordnete Druckluftkupplung bei geschlossener Tür und die Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch die Druckluftkupplung bei geschlossener Tür, die Fig. 8 die Druckluftkupplung in einem Vertikalschnitt bei geöffnet« Tür und schließlich die Fig. 9 die Druckluftkupplung bei geöffneter Tür in einem Horizontalschnitt.
Die in Fig. 1 gezeigte Tür weist ein in einem Türstock (2) und Schwenkachsen (3) verschwenkbares Türblatt (1) auf. Im Türblatt ist ein Türschloß (4) angeordnet, welches beim vorliegenden Ausführungsbeispiel (2) mechanische Verschlußelemente (5) und (6) aufweist, die üb« den Türgriff (7) betätigbar sind. Bei den Verschlußelementen handelt es sich um eine gewöhnliche Türfalle (5) und ein ausschwenkbares Verriegelungselement (6), die über ein und denselben Türgriff (7) betätigbar sind. Wie es insbesondere aus den Fig. 2 und 7 ersichtlich ist, greifen die Verschlußelemente (5) und (6) bei nach oben gestelltem Türgriff (7) (verriegelte Tür) in Ausnehmungen einer türstockfesten Schließplatte (8) ein. Über eine Sperre (9), die ein Einschwenken des Verriegelungselementes (6) v«hindert, kann die Tür vollständig abgeschlossen werden. Die Sperre (9) kann üb« einen Sperrzylinder (10) und ein daran anschließendes Verbindungsgestänge (11) über ein Sperrschloß (12) betätigt werden. Zum Öffnen der Tür wird zunächst über den Sperrzylinder (10) und das Sperrschloß (12) die Sperre (9) in das Sperrschloß (12) zurückgefahren. Daraufhin kann der Türgriff in die horizontale Lage geschwenkt w«den, wobei das Verriegelungselement (6) aus d« Schließplatte (8) austritt. Ausgehend von dies« horizontalen Neutralstellung (7') kann der Türgriff gegen Federbelastung noch weiter nach unten gedrückt werden, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, wobei auch noch die Türfalle (5) aus der Schließplatte austritt und nunmehr das Türblatt aufgeschwenkt werden kann.
Gemäß der Erfindung sind die Verschlußelemente (5) und (6) nicht nur über den Türgriff (7), sondern auch über eine Antriebsvorrichtung (13) betätigbar, die im Türblatt (1) angeordnet ist und über einen Ver- -4-
AT 394 415 B bindungsmechanismus (14) mit dem Türschloß (4) in Verbindung steht. Die Antriebsvoirichtung (13) ist von einer außerhalb des Türblattes (1) angeordneten Versorgungseinheit (15) über Versorgungsleitungen (16), (17) und (18) gespeist. Damit ist neben einer hündischen Betätigung der Verschlußelemente (5) und (6) über den Türgriff (7) auch eine automatische Betätigung dieser Verschlußelemente (5) und (6) möglich.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel einer Einstiegtür eines schienengebundenen Triebfahrzeuges ist die Versorgungseinheit (15) eine Druckluftquelle, nämlich ein Speicherbehälter (15), der von einem nicht näher dargestellten Kompressor geladen wird. Die Antriebsvorrichtung (13) ist eine pneumatische Antriebsvorrichtung, nämlich ein Pneumatikzylinder, mit einem von beiden Seiten mit Druckluft beaufschlagbaren Kolben. Die Leitungen (16), (17) und (18) sind Druckluftleitungen. Der Pneumatikzylinder (13) ist in der Türblatt-Ebene angeordnet. Die Lage des Kolbens (19) (siehe auch Fig. 5) im Pneumatikzylinder (13) ist über zwei Druckluftleitungen (17a, b, bzw. 18a, b), steuerbar, die auf verschiedenen Seiten des Kolbens in den Pneumatikzylinder münden. An einer leicht zugänglichen Stelle außerhalb des Türblattes ist eine Steuereinrichtung (20) zur Steuerung der Antriebsvorrichtung (13) für die Verschlußelemente (5) und (6) vorgesehen. Die Steuerung erfolgt ausschließlich über die beiden Druckluft-Versorgungsleitungen (17a und b) bzw. deren Fortsetzung (18a und b) innerhalb des Türblattes. Die Steuereinrichtung (20) umfaßt zwei Tastventile (21) und (22), die in Fig. 5 schematisch dargestellt sind. Die beiden Tastventile (21) und (22) weisen jeweils einen federbelasteten Taster (23) bzs. (24) auf. Im betätigten Zustand (niedergedrückter Taster (23) bzs. (24)) verbindet das jeweilige Tastventil (21) bzw. (22) die Druckluftquelle (15) eine zum Pneumatikzylinder (13) führende Druckluftleitung (17a, 18a bzw. 17b, 18b). Durch Drücken des Tasters (24) des Tastventiles (21) wird der unterhalb des Kolbens (19) befindliche Raum mit Druckluft gefüllt, wodurch der Kolben (19) nach oben geht und über einen im folgenden noch beschriebenen Verbindungsmechanismus die Verschlußelemente (5) und (6) verschließt. Wird umgekehrt der Taster (23) des Tastventils (22) niedergedrückt, so wird der oberhalb des Kolbens (19) befindliche Raum im Druckluft-Zylinder mit Druckluft gefüllt, wodurch der Kolben (19) nach unten geht und über den Verbindungsmechanismus die Verschlußelemente (5) und (6) öffnet. Die Tastventile (21) und (22) sind so ausgebildet, daß sie im unbetätigten Zustand die Druckluftleitungen (17a, 18a bzw. 17b, 18b) mit der umgebenden Atmosphäre verbinden. Damit ist eine hündische Betätigung des Türgriffes, bei der der Kolben (19) im Pneumatikzylinder (13) auf- und abbewegt wird, leicht möglich, weil die vom Kolben (19) bewegte Luft in die Umgebung ausströmen bzw. aus der Umgebung einströmen kann und dabei die Bewegung des Türgriffes nicht hemmt
Der Verbindungsmechanismus zwischen Antriebsvorrichtung (13) und Türschloß (4) besteht im wesentlichen aus der Kolbenstange (25) und einer über ein Kupplungsstück (26) daran angeschlossenen Stange (27), die gelenkig mit einem Hebel (28) verbunden ist, der seinerseits drehfest an der Welle (29) des Türgriffes (7) befestigt ist. Damit ist eine einfache Übertragung der durch die Antriebsvorrichtung (13) hervorgerufenen Verschiebebewegung auf die beim Türschloß nötige Drehbewegung möglich, über das Kupplungsstück (26) kann eine Längeneinstellung des Verbindungsmechanismus vorgenommen werden.
Die Schließplatte (8) weist eine Abschrägung (30) auf, die bei einem Verriegeln des Verriegelungselementes (6) (Herausschwenken desselben aus dem Türschloß (4)) ein Schließmoment auf die Tür ausübt, wobei diese gegen eine nicht dargestellte elastische Türdichtung gezogen wird. Da die Antriebsvorrichtung (13) unter anderem das Verriegelungselement (6) betätigt kann auch das (manchmal schwergängige) Herandrücken der Tür gegen die Türdichtung ohne hündischen Kraftaufwand automatisch erfolgen.
Um die von den außerhalb des Türblattes angeordneten Druckluftleitungen (17a, 17b) geführte Druckluft an die Druckluftleitungen (18a, 18b) zu übertragen, die im Türblatt (1) zur Antriebsvorrichtung (13) führen, ist im unteren Bereich der anschlagseitigen Längskante des Türblattes eine Druckluftkupplung (31) angeordnet
Diese Druckluftkupplung ist in den Fig. 6 bis 9 näher dargestellt Bei geschlossener Tür (Fig. 6 und 7) verbindet die Druckluftkupplung (31) die Druckluftleitungen (17a und 17b) mit den Druckluftleitungen (18a und 18b) die zum Pneumatikzylinder (13) führen. Bei geöffneter Tür (Fig. 8 und 9) entlüftet die Druckluftkupplung (31) die angeschlossenen Druckluftleitungen (17a und 17b, 18a und 18b) in die umgebende Atmosphäre. Nach erfolgter Öffnung des Türblattes (1) und der damit gleichzeitig verbundenen Unterbrechung der Luftzufuhr an der Druckluftkupplung (31) wird der Pneumatik-Zylinder (13) automatisch entlüftet und der Türgriff (7) kehrt durch Federkraft selbständig in die Neutralstellung (7') zurück. Die Druckluftkupplung (31) weist ein mit dem Türblatt (1) in Verbindung stehendes Kupplungselement (31a) auf, an das die Druckluftleitungen (18a und 18b), die zur Antriebsvorrichtung (13) führen, angeschlossen sind. Weiters weist die Druckluftkupplung ein mit dem Türstock (2) verbundenes Kupplungselement (31b) auf, das mit den von der Druckluftquelle (15) kommenden Druckluftleitungen (17a und 18b) verbunden ist. Die Kupplungselemente (31a und 31b) liegen bei geschlossener Tür (Fig. 6 und Fig. 7) dicht aneinander und stellen damit eine druckdichte Verbindung zwischen den Druckluftleitungen (17a und 17b) einerseits und den Druckluftleitungen (18a und 18b) andererseits her. Bei einer Öffnung der Tür gehen die Kupplungselemente (31a und 31b) automatisch auseinander, womit eine Entlüftung des Druckluftsystems gegen die umgebende Atmosphäre hin erfolgt.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel bestehen die Kupplungselemente jeweils aus einer Metallplatte, die mit Bohrungen (32a bzw. 32b) versehen sind. An den dem Kupplungsbereich (zugewandte Flächen der Metallplatten (31a und 31b)) abgewandten Enden der Bohrungen (32a bzw. 32b) ist jeweils eine -5-

Claims (7)

  1. AT 394 415 B Druckluftleitung (17a, 17b, 18a bzw. 18b) angeschlossen. Bei geschlossener Tür (Fig. 6 und Fig. 7) fluchten die Bohrungen (32a) des einen Kupplungselementes (31a) mit den Bohrungen (32b) des anderen Kupplungselementes (31b). Am kupplungsseitigen Endbereich der Bohrungen (32b) ist jeweils eine ringförmige Dichtung (33) vorgesehen, die bei geöffneter Tür (Fig. 8 und Fig. 9) etwas über die Kupplungsfläche (34) der Metallplatte (31b) vorsteht und die bei geschlossener Tür (Fig. 6 und Fig. 7) an der Kupplungsfläche (35) der anderen Metallplatte anliegt und die dortige Bohrung (32a) umgibt Damit ist bei geschlossener Tür eine vollständig druckdichte Verbindung der Leitungen (17a und 17b) mit den Leitungen (18a und 18b) möglich. Um Fertigungstoleranzen auszugleichen, ist zumindest eines der beiden Kupplungselemente, nämlich das Kupplungselement (31a) im wesentlichen in Verbindungsrichtung federnd am Türblatt (1) gelagert Das als Metallplatte (31a) ausgeführte Kupplungselement ist entlang von Schäften (36), von Schrauben (37) verschiebbar gelagert, wobei zwischen der Metallplatte (31a) einerseits und dem Türblatt (1) andererseits jeweils eine den Schaft (36) der Schraube (37) umgebende Schraubenfeder (38) angeordnet ist. Damit ist eine relativ einfache Führung und Federung des Kupplungselementes (31a) (Metallplatte) möglich. Die Schrauben (37) sind in das Türblatt (1) eingeschraubt und die Schraubenköpfe (39) begrenzen den Verschiebeweg der Metallplatte (31a). Die Druckluftkupplung (31) liegt außerhalb der die Schwenkachse (3) des Türblattes (1) enthaltenden zum geschlossenen Türblatt parallelen Ebene. Damit beaufschlagen die durch die Druckluft auseinandergedrückten Kupplungselemente (31a und 31b) das Türblatt (1) in Öffnungsrichtung, was zur Folge hat, daß das Tüfblatt nach dem öffnen des Türschlosses (Austreten des Verriegelungselementes (6) und der Türfalle (5) aus der Schließplatte (8)) automatisch zumindest teilweise aufspringt Dieses Aufspringen wird durch ein Entspannen der Schraubenfedem (38) unterstützt Um die bei gegebenem Druck der Druckluft vorhandene Kraft zu erhöhen, die die beiden Kupplungselemente (31a und 31b) auseinanderdrückt, sind die Bohrungen (32b) im Kupplungsbereich erweitert Wie weit die Tür nach dem öffnen des Türschloßes (4) aufspringt, hängt einerseits von der Stärke der Federn (38) und andererseits vom Druck der Druckluft ab. Wie weit die Tür aufspringt kann daher über ein Druckregelventil (40) (Fig. 5) eingestellt werden. Zu erwähnen ist noch, daß die Federn (38) nicht zu stark dimensioniert werden sollten, damit ein leichtgängiges Schließen der Tür möglich ist, bei dem ja die Schraubenfedem (38) geringfügig komprimiert werden. Die erfindungsgemäße Druckluftkupplung (31) behindert ein Schließen des Türblattes nicht unterstützt aber eine zumindest teilweise Öffnung desselben. Die erfindungsgemäße Einrichtung läßt sich insbesondere bei größeren Türen einfach nachrüsten, wobei eine manuelle Bedienung des Türschlosses aus jeder Stellung des Türgriffes bei nicht gleichzeitiger Betätigung der Antriebsvorrichtung ohne Beeinträchtigung der Funktion erhalten bleibt Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt Beispielsweise können auch elektrische Antriebsvorrichtungen wie Stellmotoren mit angeflanschten Getrieben etc. eingesetzt werden. Die Versorgungseinheit außerhalb des Türblattes ist dann beispielsweise eine Batterie, ein Generator oder eine externe Stromquelle. Die Versorgungsleitungen sind dann elektrische Leitungen. Es können aber beispielsweise auch hydraulische Antriebsvorrichtungen eingesetzt werden, insbesondere dann, wenn hohe Kräfte nötig sind. In einem solchen Fall wäre die Versorgungseinheit beispielsweise eine außerhalb des Türblattes angeordnete Hydraulikpumpe, die über Hydraulikleitungen mit der hydraulischen Antriebsvorrichtung in Verbindung steht. Je nach Antriebsvorrichtung und Türschloß kann natürlich auch der Verbindungs-mechanismus anders aufgebaut sein, als dies beim gezeigten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Beispielsweise kann der Antriebsmechanismus Zahnräder, einen Seilzug etc. enthalten. Auch die Druckluftkupplung kann gegenüber dem dargestellten Ausführungsbeispiel sowohl im Aufbau als in der Anordnung abweichen. Will man über die Druckluftkupplung bei geöffneter Tür lediglich eine Entlüftung des Systems erzielen, so spielt die Anordnung der Druckluftkupplung eine eher untergeordnete Rolle. Wesentlich ist, daß die Druckluftkupplung bei geschlossener Tür eine dnickdichte Verbindung bereitstellt und bei geöffneter Tür die angeschlossenen Druckluftleitungen in die umgebende Atmosphäre entlüftet. Soll über die Druckluftkupplung auch eine zumindest teilweise Türöffnung «zielt werden, so ist es günstig, wenn die Schwenkachse der Türachse und die Druckluftkupplung so angeordnet sind, daß die bei geschlossener Tür durch die Druckluft auseinandergedrückten Kupplungselemente auf das Türblatt ein Drehmoment in Öffnungsrichtung hervorrufen. PATENTANSPRÜCHE 1. Verschlußeinrichtung für eine Fahrzeugtür, mit einem mechanischen Verschlußelement, das wahlweise manuell oder mittels einer im Türblatt angeordneten pneumatischen Antriebsvorrichtung betätigbar ist, deren Versorgung mit Druckluft über Leitungen erfolgt, welche im Bereich des Türfalzes pneumatische Kupplungen -6- AT 394 415 B aufweisen, die beim Öffnen der Tür aufgehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvonichtung (13) bei pneumatischem Öffnen der Türfalle eines Schienenfahrzeuges mit einer unter erhöhtem Druck stehenden Leitung (17a) verbunden ist und die Kupplung (31) dieser Leitung mit einer elastischen Dichtung (33) vasdien ist und dadurch in der Anfangsphase dar Offnungsbewegung einen erhöhten Druck aufrecht erhält, der die Tür in öffnungsrichtung beaufschlagt
  2. 2. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kupplungselement eine Platte (31a bzw. 31b), vorzugsweise aus Metall, mit wenigstens einer Bohrung (32a, 32b) aufweist, an deren dem Kupplungsbereich der Kupplungselemente (31a, 31b) abgewandten Ende jeweils eine Druckluftleitung (17a, 17b; 18a, 18b) angeschlossen ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eines der beiden Kupplungselemente (31a, 31b) im wesentlichen in Verbindungsrichtung federnd am Türblatt (1) bzw. Türstock (2) od. dgl. gelagert ist
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 od» 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der beiden Platten (31a) entlang von Führungsstiften (36) verschieblich gelagert ist, wobei zwischen Platte (31a) einerseits und Türblatt (1) bzw. Türstock od. dgl. andererseits wenigstens eine einen Führungsstift (36) umgebende Schraubenfeder (38) angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstifte von Schäften (36) durch die Platte (31a) geführter Schrauben (37) gebildet sind, die in das Türblatt (1) bzw. den Türstock od. dgl. eingeschraubt sind und deren Schraubenköpfe (39) den Verschiebeweg der Platte (31a) begrenzen.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Platten (31b) bei jeder Bohrung (32b) jeweils eine den kupplungsseitigen Endbereich der Bohrung (32b) ringförmig umgebende Dichtung (33) aufweist, die bei geöffneter Tür etwas über die Kupplungsfläche (34) der Platte (31b) vorsteht und die bei geschlossener Tür an der Kupplungsfläche (35) der anderen Platte (31a) anliegt und die dortige Bohrung (32a) umgibt.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Bohrung (32b) der einen Platte (31b) im Kupplungsbereich erweitert ist. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -7-
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