DE2326962B2

DE2326962B2 - Von einem Handhebel mittels eines Gestänges betätigter Turverschluß

Info

Publication number: DE2326962B2
Application number: DE2326962A
Authority: DE
Inventors: Herbert 3500 Kassel Wachsmuth
Original assignee: Gebr Bode & Co Vorm Wegmann & Co 3500 Kassel
Current assignee: Gebr Bode & Co Vorm Wegmann & Co 3500 Kassel
Priority date: 1973-05-26
Filing date: 1973-05-26
Publication date: 1978-03-09
Also published as: GB1419740A; DE2326962C3; FR2230839B1; DE2326962A1; FR2230839A1; BE815487A; IT1012716B; CH573537A5

Description

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D'e Erfindung betrifft einen von einem Handhebel mittels eines Gestänges betätigten Türverschluß, bestehend aus einer schwenkbaren Klinke und einer Raste.

Es ist bekannt, mit Hilfe eines Handhebels, der auf ein entsprechendes Gestänge einwirkt, die Klinke des Türverschlusses zurückzuziehen, wodurch sie außer ^⁰ Eingriff mit der Raste kommt, so daß die Tür geöffnet werden kann.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Handhebel zur Betätigung des Türverschlusses so auszubilden, daß einerseits das Schließen des Türflügels und auch das öffnen des Türflügels automatisch erfolgen kann.

Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß auf der Handhebelachse ein Steuerhebel befestigt ist, der in beiden Bewegungsrichtungen des Handhebels auf

elektrisch? Schalter einwirkt von denen der ein? in an kann auf Hie Klinke 7 einwirken, die um die Achse 18

Gestänge für den Türverschluß an einem Schwenkhebel angelenkt, welcher einen Winkelhebel betätigt, der seinerseits auf die schwenkbare Klinke einwirkt. Dabei sind wenigstens zwei Gelenkachsen des aus mehreren Gestängegliedern bestehenden Gestänges in Langlöchern gelagert. Das hat zur Folge, daß erst bei der Verstellbewegung des Handhebels um ein bestimmtes Mindestmaß die Handbetätigung des Schwenkhebels und damit der Klinke vonstatten geht, so daß auf diese Weise die Tür von Hand geöffnet werden kann.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Schwenkhebel mit Hilfe eines Exzenters außer Eingriff mit dem auf die Klinke einwirkenden Winkelhebel gebracht werden. Dadurch ist erreicht, daß nunmehr selbst durch Handbetätigung des Handhebels das öffnen des Türverschlusses nicht mehr bewerkstelligt werden kann, da der Schwenkhebel nicht mehr in kraftschlüssiger Verbindung mit der Klinke steht.

In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.

F i g. 1 zeigt den TürverschiuQ in Ansicht;

F i g. 2 ist ein Grundriß zu F i g. 1;

F i g. 3 zeigt in vergrößerter Darstellung den Handhebel und das damit verbundene Gestänge;

F i g. 4 ist ein Schnitt gemäß der Linie IV-IV;

F i g. 5 zeigt den eigentlichen Türverschluß, bestehend aus Klinke und Raste;

F i g. 6 ist ein Grundriß zu F i g. 5;

F i g. 7 zeigt eine Einzelheit.

Wie F i g. 1 zeigt, wirkt der Handhebel 1 mit Hilfe der Gestängeglieder 2, 3, 4, 5 auf den insgesamt mit 6 bezeichneten Türverschluß ein, der aus der schwenkbaren Klinke 7 und der Raste 8 besteht.

Die Gestängeglieder 3, 4 und 5 sind mit Hilfe der Achsen 9 und 10 verbunden, wobei jedoch die Achsen in Langlöchern 11 und 12 lagern. Dadurch ist erreicht, daß erst bei Überschreitung der Stellung lödes Handhebels in Richtung Ic die Verstellung der Gestängeglieder vonstatten geht, weil die Achse im Langloch 12 zunächst leer läuft. Wird andererseits der Handhebel in die Stellung la gebracht, dann erfolgt wegen des Langloches 11 ebenfalls keine Verstellung des Gestängegliedes 5. Somit kann der Handhebel 1 in die Stellungen la und \b gebracht werden, ohne daß der Türverschluß von Hand betätigt wird.

Das Gestängeglied 5 wirkt auf einen Schwenkhebel 13 ein, der um eine Achse 14 verschwenkbar ist (F i g. 5). Bei 15 ist das Gestängeglied 5 angelenkt.

Das hakenförmige Ende 13a des Schwenkhebels steht in Eingriff mit dem Winkelhebel 16. Dieser wiederum kann auf die Klinke 7 einwirken, die um die Achse 1.8

sich bekannter Weise auf elektropneumatischem Wege die Antriebsvorrichtung für die Schließbewegung des Türflügels und der andere Schalter die Antriebsvorrichtung für die Öffnungsbewegung des Türflügels sowie den pneumatischen Kolben für die Entriegelung der Raste betätigt.

Dadurch ist erreicht, daß beispielsweise durch eine geringfügige Verschwenkung des Handhebels entgegen dem Uhrzeigersinn der eine Schalter betätigt wird, was zur Folge hat, daß der Türflügel in die Schließstellung gelangt. Wird der Handhebel im Uhrzeigersinn um ein gewisses Stück verschwenkt, dann wird der andere Schalter betätigt, der auf elektropneumatischem Wege in an sich bekannter Weise die Öffnungsbewegung des ¹^ Türflügels und dabei zugleich auch die Entriegelung der Raste bewerkstelligt.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das schwenkbar ist. In Eingriff mit der Klinke ist in der Verschlußstellung des Türverschlusses die Raste 8, die um die Achse 20 verschwenkbar ist.

Wird mithin der Handhebel 1 von der Stellung \b in die Stellung Ic verschwenkt, dann erfolgt das mechanische Öffnen des Türverschlusses 6.

Der Schwenkhebel 13 kann mit Hilfe eines Exzenters 21 außer Eingriff mit dem Winkelhebel 16 gebracht werden (F i g. 7). Das bedeutet, daß selbst bei Betätigung des Handhebels 1 der Verschluß nicht geöffnet werden kann.

Auf der Achse 22 des Handhebels 1 ist ein Steuerhebel 23 befestigt (F i g. 3), welcher Steuerglieder 23a und 23b besitzt, von denen das Steuerglied 23a auf das schwenkbare Stellglied 24 und das Steuerglied 23£^p auf das Schwenkbare Stellglied 25 einwirkt. Jedes Stellglied 24 bzw. 25 betätigt einen Schalter 26.

Die Ausbildung ist dabei so getroffen, daß der Schalter 26 bei Verstellung des Handhebels 1 in die Stellung la betätigt wird, wodurch auf elektropneumatischem Wege die Antriebsvorrichtung für die Schließbewegung des Türflügels in Tätigkeit gesetzt wird. Der andere Schalter 26a, der bei Verstellung rios Handhebels in die Stellung Xb betätigt wird, bewirkt auf elektropneumatischem Wege die Betätigung der Antriebsvorrichtung für die Offnungsbewegung des Türflügels sowie des pneumatischen Kolbens 32 für die Entriegelung der Raste 8.

Wird mithin der Handhebel 1 in die Stellung \b gebracht, dann erfolgt das Öffnen des Türflügels und zugleich auch die Entriegelung der Raste, so daß der Türflügel geöffnet wird.

Das Gestängeglied 3 ist durch die Federn 27 und 28 in einer solchen Lage gehalten, daß der Handhebel die Nullstellung einnimmt. Bei Betätigung des Handhebels in die Stellung Ic wird die Feder 27, die sich bei 29 abstützt, zusammengedrückt. Hingegen wird bei Betätigung des Handhebels in die Stellung la die Feder 28 zusammengedrückt, die sich ebenfalls bei 29 abstützt.

ίο Das Gestängeglied 3 besitzt zur Übertragung der Kräfte auf die Federn einerseits den Teller 30 und andererseits den Teller 31. Die Federkräfte der Federn 27 bzw. 28 können unterschiedlich sein.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche: IO 15

1. Von einem Handhebel mittels eines Gestänges betätigter Türverschluß, bestehend aus einer schwenkbaren Klinke und einer Raste, dadurch gekennzeichnet, daß an der Handhebelachse (22) ein Steuerhebel (23) befestigt ist, der in beiden Bewegungsrichtungen des Handhebels auf elektrische Schalter (26, 26a) einwirkt, von denen der eine in an sich bekannter Weise auf elektropneumatischem Wege die Antriebsvorrichtung für die Schließbewegung des Türflügels und der andere Schalter die Antriebsvorrichtung für die Öffnungsbewegung des Türflügels sowie den pneumatischen Kolben (32) für die Entriegelung der Raste (8) betätigt.

2. Türverschluß nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge für den TürverschluE an einem Schwenkhebel (13) angelenkt ist, welcher über einen Hebel (16) auf der Klinke (7) einwirkt.

3. Türverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (13) mit Hilfe eines Exzenters (21) außer Eingriff mit dem Winkelhebel (16) gebracht werden kann.

4. Türverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine Gelenkachse (9, 10) zur Verbindung der Gestängeglieder (3, 4, 5) in einem Langloch (11, 12) lagert, das in einem Gestängeglied (3 bzw. 5) angebracht ist.

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