DE8518653U1 - Vorrichtung zum Trocknen einer Seitenfläche eines gewaschenen Fahrzeuges in einer Fahrzeugwaschanlage - Google Patents
Vorrichtung zum Trocknen einer Seitenfläche eines gewaschenen Fahrzeuges in einer FahrzeugwaschanlageInfo
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Description
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Vorrichtung zum Trocknen eirier Seitenflache eines gewaschenen Fahrzeuges in einer Fahrzeugwaschanlage.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Trocknen einer Seitenfläche eines gewaschenen Fahrzeuges in einer
Fahrzeugwaschanlage, insbesondere einer Durchlaufwaschanlage
(Waschstraße), in der das Fahrzeug mit den Rädern
einer Fahrzeugseite in einer Spurschiene geführt ist, und mit einem sich über die Fahrzeughöhe erstreckenden, im
wesentlichen vertikalen Luftzuführkanal, der eine zur
Seitenfläche hin gerichtete Schlitzdüse aufweist und an einem Gestell senkrecht zur FahrzEugbewegungsrichtung
1Π (Spurschiene) verschiebbar gelagert ist, und mit einem
die Verschiebebewegung des Luft<:uführkanals bewirkenden
Stellmotor sowie einer Steuereinrichtung hierfür.
Fahrzeuge, die in einer Fahrzeugwaschanlage gewaschen
wurden und anschließend getrocknet werden sollen, weisen ganz unterschiedliche Breiten von ca. 1,35 bis 2,05 m
auf. Sie werden meist mit den linken Rädern in einer Spurschiene geführt. Rechts und links dieser Spurschiene
sind die Schlitzdüsen der Trockenvorrichtung angeordnet.
Um den Energiebedarf möglichst gering zu halten, sollen sich die Schlitzdüsen in größtmöglicher" Mähe der Seitenflächen
des Fahrzeuges befinden. Um dies zu erreichen, ist es bskannt, die der Spurschiene entfErnter liegende
rechte Schlitzdüse quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung ausweichfähig zu lagern, während die der Spurschiene näher
liegende linke Schlitzdüse meist stationär angeordnet wird.
Bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art ist der
Luftzuführkanal mit einer Laufkatze starr verbunden, die
3Q ihrerseits an einer oberhalb des Fahrzeuges angeordneten,
quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung verlaufenden Schiene verfahrbar ist. Um den Luftzuführkanal zusammen mit der
Schlitzdüse entsprechend der jeweiligen Fahrzeugbreite zu
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verstellen, sind quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung f
mehrere vertikale Lichtschranken vorgesehen, wobei jeweils der Sender oder der Empfänger einer Lichtschranke
am Boden angeordnet ist, während der Empfänger oder Sen-^
der sich oberhalb der Fahrzeughöhe befindet. Die am Boden angeordneten Teile der Lichtschranken, insbesondere
die Lichtschrankenhalter können über darüberrollende Fahrzeugräder leicht beschädigt werden. Im übrigen sind
derartige Lichtschranken-Steuerungen auch teuer una stüranfällig.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Trocknen einer Seitenfläche eines gewaschenen Fahrzeuges ist der
Luftzuführkanal mit der Schlitzdüse am freien Ende eines
Armes angeordnet, dessen anderes Ende in einem seitlich des Fahrzeuges angeordneten Gestell um eine vertikale
Achse schwenkbar gelagert. Beiderseits der Schlitzdüse sind Räder angeordnet, die sich an der Karosserie, insbesondere
der Seitenfläche des gewaschenen Fahrzeuges abstützen und bei der Relativbewegung des Fahrzeuges gegenüber
der Trockenvorrichtung an der Seitenfläche abrollen.
Ein Hauptnachteil dieser Trockenvorrichtung ist es, daß
die Räder mit verhältnismäßig hohem Druck an der Karosserie anliegen und hierdurch zu Beschädigungen führen können.
Bei einer ähnlich gestalteten Trockenvorrichtung, ist
anstelle der Räder eine in den Bereich der rechten Fahrzeugräder reichende Betätigungsstange vorgesehen, die
bei Berührung mit dem rechten Vorderrad zur Seite gedrückt wird und damit auch den Luftzuführkanal zusammen
mit der Schlitzdüse zur Seite bewegt. Die Betätigungsstange muß jedoch verhältnismäßig lang ausgebildet sein,
damit das linke Hinterrad bereits in den Bereich der Betätigungsstange
gelangt, während diese noch an dem rechten Vorderrad anliegt. Hauptnachteii dieser Konstruktion
ist ein verhältnismäßig weit unten liegender, ungünstiger Angriffspunkt der Räder an der Betätigungsstange und
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dadurch eine labile Konstruktion oder bei massiveren
Konstruktionen eine verhältnismäßig große Masse, die
bewegt u/erden muß. Auch muß die Schlitzdüse mit einem
verhältnismäßig großen Sicherheitsabstand angeordnet
sein, wenn ihre Bewegung nicht durch die Karosserie
selbst, sondern durch die Fahrzeugräder gesteuert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor-
! richtung zum Trocknen einer Seitenfläche eines gewasche-
J 1D nen Fahrzeuges in einer Fahrzeugwaschanlage, insbesondere
einer Durchlaufwaschanlage der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, die einfach in ihrem Aufbau ist, betriebssicher
arbeitet und zu keinen Beschädigungen des Fahrzeuges führt.
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Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Luftzuführkanal an seinem oberen Ende um eine horizontale
und quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung verlaufende Schwenkachse angeordnet ist, daß zu beiden Seiten der
2D Schlitzdüse in Richtung auf das Fahrzeug vorstehende,
weiche, elastisch nachgiebige Abstützelemente angeordnet
sind, daß auf den Luftzuführkanal Belastungsmittel in
Richtung zur Seitenfläche hin einwirken und daß die Steuereinrichtung mindestens einen, mrt dem Luftzuführkanal
verbundenen IMeigungsschalter aufweist.
Durch die pendelnde Anordnung des Luftzuführkanals kann
der Luftzuführkanal zusammen mit der daran angeordneten
Schlitzdüse in Fahrzeugbewegungsrichtung ausweichen.
3G Diese Ausweichmöglichkeit ist nicht nur ein zusätzlicher
Sicherheitsfaktor, sondern sie ermöglicht auch eine besonders
einfache Ausgestaltung der Steuereinrichtung in Form eines IMeigungsschalters. Der Neigungsschalter,
beispielsweise eine mit Quecksilber gefüllt Röhre, steuert den Stellmotor, sobald der Luftzuführkanal durch das
Fahrzeug aus seiner vertikalen Stellung gebracht wird. Eine derartige Steuerung wirkt rasch und betriebssicher.
Bei Berührung der elastisch nachgiebigen Abstützelemente
mit dem Fährzeug wird der Luftzuführkanal in Fahrtrichtung
ausgelenkt und der Neigungsschalter betätigt den Stellmotor, der den Luftzuführkanal solange nach außen
verschiebt, bis die Abstützelemente die Karosserie nicht mehr oder nur noch leicht berühren und damit dejr Luftzuführkanal
wieder in seine vertikale Stellung zurückschwenkEn kann. Die elastisch nachgiebigen Abstützelemente
bSwChsdi^En dss FshrzsLi1"1 in k 5 i π ξ x* ~ s i ξ s « Sie bilden
f 1'C da sie zu beiden Seiten der Schlitzdüse angeordnet sind,
jeweils eine Art Schürze. Hierdurch entsteht, sobald die Schlitzdüse die Seitenfläche des Fahrzeuges erreicht hat,
eine Art Luftkissen zwischen der Schlitzdüse und der Seitenfläche,
ähnlich wie bei einem Luftkissenfahrzeug. Durch
dieses Luftkissen wird die Schlitzdüse entgegen der Kraft
der Belastungsmittel in Abstand von der Seitenfläche des
^ Fahrzeuges gehalten, ohne daß die Abstützelemente mit
einer der Kraft der Belastungsmittel entsprechenden Kraft
auf der Seitenfläche aufliegen. Durch das Luftkissen
J 2D stellt sich automatisch ein optimaler Abstand zwischen
Schlitzdüse und Seitenfläche ein. Es ist infolgedessen
,] eine geringere Luftleistung der Trockenvorrichtung er-
forderlich, was zu Energieeinsparungen und zu einer Verringerung
der Eeräuschemission führt. Die pendelnde Lage-25
rung des Luftzuführkanales ermöglicht es noch weitere
Neigungsschalter oder Endschalter anzubringen, die bei einer größeren Auslenkung des Luftzuführkanals die das
* Fahrzeug weiterbewegende Fördereinrichtung stillsetzen
oder auch die ganze Anlage abschaltet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
|; Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist in folgendem anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig.. 1 einen Längsschnitt eines ersten Ausführungsbeispieles
der Vorrichtung bevor das gewaschene Fahrzeug die ι-Schlitzdüse
erreicht hat, und nach der L i π i ξ I - I |
ti der Fig. 3
Fig. 2 einen weiteren Längsschnitt, wenn das Fahrzeug in
Kontakt mit den die Schlitzdüse umgebenden Abstützelementen gelangt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in Richtung III der Fig. 1,
Fig. k einen Horizontalschnitt nach der Linie IU - IU der Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung in Richtung III der Fig. 1,
Fig. k einen Horizontalschnitt nach der Linie IU - IU der Fig. 1,
Fig. 5 eine Stirnansicht der Vorrichtung,
Fig. 6 eine Stirnansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles.
An einem stationären Gestsll 1 ist oberhalb der Durchfahrtshöhe
des gewaschenen Fahrzeuges 2 eine sich quer f
zur Bewegungsrichtung B des Fahrzeuges 2 verlaufende
Schiene 3 vorgesehen. Die linken Räder k des Fahrzeuges sind in einer sich in Fahrzeugbewegungsrichtung B erstreckenden
Spurschiene 5 geführt. Das Fahrzeug wird durch den an einem Rad U anliegenden Mitnehmer 6 eines
nicht dargestellten Förderbandes in Richtung B bewegt.
An der Schiene 3 ist eine Laufkatze 7 verfahrbar. Eines ;
der Räder 8 der Laufkatze 7 wird durch den Stellmotor 9 ί
über ein Getriebe 10, welches auch einen Freilauf enthält, angetrieben. Der Freilauf wirkt sperrend, wenn der Stellmotor
9 das Rad 8 in einer Richtung antreibt, die die Laufkatze 7 von der Seitenfläche 2a des Fahrzeuges 2 in
3D Richtung C wegbewegt. An der Laufkatze 7 greift ferner
ein biegsames Zugglied 11 an, an welchem ein Belastungsgewicht 12 hängt. Durch das Belastungsgewicht wird auf
die Laufkatze eine zur Seitenfläche 2a hingerichtete, in Richtung D wirkende Kraft ausgeübt. Anstelle des biegsamen
Zuggliedes 11 und des Belastungsgewichtes 12 könnte ggf. audh eine in Fig. 3 strichpunktiert eingezeichnete
Zugfeder 13 vorgesehen sein.
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An der Unterseite der LaufkatzE 7 ist um εϊηε horizontals
und quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung B verlauf Ende
Schwenkachse A ein Luftzuführkanal 14 mit seinem oberen
Ende 14a schwenkbar aufgehängt. Der Luftzuführkanal 14
kann hierdurch eine in Bewegungsrichtung B des Fahrzeuges verlaufende Pendelbewegung ausführen, wie es mit dem Pfeil
P angedeutet ist. Am oberen Ende des LuftzuführkanalES
ist ein Ventilator 15 angeordnet.
1D Der Luftzuführkanal 14 hängt im allgemeinen infolge seines
Eigengewichtes vertikal nach unten. Er weist eine zur
Seitenfläche 2a hin gerichtete Schlitzdüse 16 auf, die sich über die gesamte Höhe der Karosserie erstreckt. Zu
beiden Seiten der Schlitzdüse 16 sind in Richtung auf das Fahrzeug 2 vorstehende, weiche, elastisch nachgiebige
Abstützelemente 17 angeordnet. Es kann sich hierbei um Borsten oder auch weichen, elastisch nachgiebigen Schaumstoff
oder Schaumgummi handeln. Die Abstützelemente 17
sind jeweils an Trägern 1B vorgesehen, die mit dem Luftzuführkanal
14 verbunden sind. Je einer dieser beiden Träger 18 ist an einer Seite der Schlitzdüse 16 angeordnet.
Die Abstützelemente 17 bilden je eine zu beiden Seiter,
der Schlitzdüse 16 angeordnete "Schürze".
Mit dem Luftzuführkanal 14 bzw. dem Uentilatorgehäuse
sind ferner drei Neigungsschalter 19, 2G, 21 verbunden,
die auf verschiedene Neigungswinkel des Luftzuführkanals
gegenüber der Vertikalen ansprechen. Der erste Neigungsschalter 19 wirkt auf den Stellmotor 9 ein und spricht
3D bereits bei einem sehr geringen Neigungswinkel des Luftzuführkanals
gegenüber der Uertikalen an. Der zweite Neigungsschalter 2D spricht bei einem etwas größeren
Neigungswinkel des Luftzuführkanals 14 gegenüber der
Vertikalen an und wirkt auf den nicht dargestellten Antriebsmotor
des Förderbandes ein. Der dritte, bei einer noch größeren Neigung des Luftzuführkanals 14 gegenüber
der Uertikalen ansprechende Neigungsschälter 21 ist ein
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"Not Aus-Schalter", der die gesamte Fahrzeugwaschanlage
stillsetzt.
Wenn sich kein Fahrzeug in der Nähe des Luftzufühkanals
"Tf befindet, hängt dieser vertikal frei nach unten. Er
Lüird durch das Belastungsgewicht in seiner der kleinsten
Fahrzeugbreite b1 entsprechenden inneren Endstellung gehalten.
Die Abstützelemente 17 ragen hierbei noch etwas in die Beuiegungsbahn des kleinsten Fahrzeuges hinein.
Wird nun ein Fahrzeug in Richtung B bewegt, dann stößt
es meist mit seiner Stoßstange 2b zuerst an den Abstützelementen 17 an. Hierdurch wird der Luftzuführkanal 1^
in Fahrzeugbeuiegungsrichtung B ausgeschwenkt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Der l\leigungst.chalter 19 schaltet
den Stellmotor 9 ein und dieser bewegt die Laufkatze 7 in Richtung C so lange nach aussen, bis die Abstützelemente
17 nicht mehr oder nur noch mit ganz geringem Druck
am Fahrzeug 2 anliegen. Infolgedessen schwenkt der Luftzuführkanal
14 wieder in seine vertikale Stellung und
der Neigungsschalter 19 schaltet den Stellmotor 9 in die
entgegengesetzte Drehrichtung um. Da jedoch in dieser Richtung in Folge des Freilaufes eine Antriebskraft auf
eines der Räder 8 der Laufkatze 7 übertragen wird, steht
nunmehr die Laufkatze 7 nur noch unter der Wirkung des
Belastungsgewichtes 12. Das Belastungsgewicht 12 übt
über die Laufkatze 7 auf den Luftzuführungskanal 14 eine
in Richtung D zur Seitenfläche 2a des Fahrzeuges hin gerichtete Kraft aus. Die Abstützelemente 17 liegen jedoch
nicht mit dieser Kraft an der Seitenfläche 2a an. Es
bildet sich vielmehr im Bereich zwischen der Schlitzdüse 16 und den vorstehenden Abstützelementen 17 ein Luftkissen,
welches die Schlitzdüse 16 in Abstand von der Seitenfläche 2a hält. Das Luftkissen bewirkt auch, daß die
Abstützelemente 17 nicht mehr ader nur mit ganz geringer
Kraft an der Seitenfläche anliegen. Das Luftkissen hält die Schlitzdüse 16 entgegen der Kraft des Bislästungsgeuiichtes
12 in gleichbleibendem Abstand von der Fahrzeugseitenfläche
2a. Der erwähnte Freilauf kann Such in
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das Antriebsrad B eingebaut sein.
Bei Fahrzeugen mit einer IMormalbreite B2 oder einer
Überbreite B3 wird der Luftzuführkanal 1 ^ durch den
Stellmotor 9 entsprechend weiter nach aussen verfahren.
Sollte bei besonders breiten Fahrzeugen hierbei der Luftzuführkanal
14 in einem größeren Winkel gegenüber der Vertikalen geneigt werden, dann schaltet der Neigungsschalter
20 den Antriebsmotor des Förderbandes kurzzeitig 1D aus und das Fahrzeug wird damit so lange stillgesetzt,
bis der LuftzuTührkanal 14 und seine Schlitzdüse 16
außerhalb der Seitenfläche 2a des Fahrzeuges lieger..
Da bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel die linken
Räder des Fahrzeuges 2 in der Spurschiene 4 geführt sind,
muß, bedingt durch die unterschiedlichen Fahrzeugbreiten b1, b2 und b3 der rechte Luftzuführkanal in der beschriebenen
Weise über eine größere Strecke quer zur Fahrzeugbewegungsrichtung
B ausweichfähig gelagert sein. Zum
2D Trocknen der linken Seitenfläche 2c könnte ein Luftzuführkanal
starr angeordnet sein, da sich hier der Abstand zwischen der Schlitzdüse und der Seitenfläche 2c bei
Fahrzeugen größerer und kleinerer Breite nur in einem Bereich van ca. 20 cm verändert. Es isJ; jedoch toirtschaftlieh
vertretbar, auch für die linke Seitenfläche 2c spiegelbildlich eine Trocknungsvorrichtung anzuordnen,
die der oben beschriebenen Trocknungsvorrichtung entspricht.
Dadurch, daß dann die Schlitzdüse immer in optimalem Abstand von der Seitenfläche 2c gehalten wird,
wird Energie eingespart und die Eeräuschemission verringert
.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Adsführungsbeispiel ist
ein doppelt wirkender Pneumatik- oder Hydraulik-Zylinder 22 vorgesehen, der sich in Richtung der quer zur Fahrzeugbewegungsriohtung
B angeordneten Schiene 3' erstreckt. Der Zylinder 22 dient sowohl als Stellmotor als auch als
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Belastungsmittel· Die Tragschiene 3' ist bei diesem Aus- |
führungsbeispiel um die horizontale Schwenkachse A schwenk- |
bar gelagert. Infolgedessen kann der Luftzuführkanal 14' I
mit der Laufkatze 7' starr verbunden sein. Für weitere |
Teile, die in ihrer Funktion den Teilen der vorhergehend |
beschriebensn Vorrichtung entsprechen, sind die gleichen |
BezugszEichen verwendet, so daß obige Beschreibung sinn- I
gemäß zutrifft. Der IMEigungsschaltsr 19 wirkt in dissem |
Fall auf das Steuerventil 23 ein, welches sich bei |
1D vertikal nach unten hängendem Luftzuführkanal 14' in ξ
der in Fig. 6 dargestellten Stellung befindet. In diese jj
Stellung steht die rechte Seite 22a des Zylinders 22 |
unter Zwischenschaltung eines Druckreglers ZU unter einem |
verminderten Druck, der die Laufkatze 71 und damit auch i
den Luftzuführkanal 14' in Richtung D belastet. Ein An- jj
schlag 25 begrenzt hierbei die Fahrbewegung der Laufkatze |
71. In diesem Fall bildet der Zylinder 22 das Belastungs- I
mittel und ersetzt ein Belastungsgewicht bzw. auch eine $
Feder. üJird der Luftzuführkanal 1^' durch Berührung seiner i_
Abstützelemente 17 mit dem Fahrzeug aus seiner vertikalen ■
Stellung verschwenkt, dann schaltet der IMeigungsschalter 1
19 das Ventil 23 um und es wird nunmehr der linke Zylin- |
derraum 22b mit Druck beaufschlagt. Hierdurch wird der I
Luftzuführkanal 14' in Richtung C so lange nach aussen 1
bewegt, bis den Abstützelementen 17 eine ausreichende |
Abstützung fehlt und der Luftzuführkanal Ii*1 wieder in |
seine vertikale Stellung zurückschwenkt. Der IMeigungs- |
schalter 19 schaltet dann das Steuerventil 23 wieder \
in seine in Fig. G dargestellte Stellung um. Durch das )
3G zwischen der Düse 16, den Abstützelementen 17 und der |
Seitenfläche des Fahrzeuges gebildete Luftkissen, wird |
dann die Düse 16 entgegen des im rechten Zylinderraum J
22a herrschenden Druckes in Abstand von der Seitenfläche |
gehalten. \
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Trocknen einer Seitenfläche eines gewaschenen Fahrzeuges in einer Fahrzeugwaschanlage, insbesondere
einer Durchlaufuaschanlage (Waschstraße),
in der das Fahrzeug mit den Rädern einer Fahrzeugseite
in einer Spurschiene geführt ist, mit einem sich über die Fahrzeughöhe erstreckenden, im uesentlichen vertikalen
Luftzuführkanal, der eine zur Seitenfläche hin
gerichtete Schlitzdüse aufweist und an einem Gestell senkrecht zur Fahrzeugbeuuegungsrichtung (Spurschiene)
1D verschiebbar gelagert ist, und mit einem die VerschiebEbewegung
des Luftzuführkanals bewirkenden Stellmotor,
sowie einer Steuereinrichtung hierfür, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftzuführkanal (14, 14') an
seinem oberen Ende (14a) um eine horizontale und quer zur Fahrzeug bewegungsrichtung verlaufende Schwenkachse
(A) schLenkbar ist, daß zu beiden Seiten der Schlitzdüse
(16) in Richtung auf das Fahrzeug (2) vorstEhende
·
elastisch nachgiebige Abstützelemente (17)
angeordnet sind, daß auf den Luftzuführkanai (14, 14'
Belastungsmittel (12, 13, 22a) in Richtung (D) zur SeitenflächE (2a) hin einwirken und daß die Steuer-Einrichtung
mindEstsns einen mit dam Luftzuführkanal
(14, 14') verbundenen Neigungsschalter (19) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützelemente (17) Borsten sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützelemente (17) aus weichem, elastisch
nachgiebigem Schaumstoff oder Schaumgummi bestehen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützeiemente (17) an zwei mit
dem Luftzuführkanal (14, 14') verbundenen Trägern
(1B) vorgesehen sind, van denen je einer an einer Seite der Schlitzdüse (16) angeordnet ist.
5> VorrichtuTig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (A) an der Unterseite einer Laufkatze (7) angeordnet ist, die an einer über
der Durchfahrtshöhe des Fahrzeuges (2) vorgesehenen, quer zur F&hrzeugbewegungsrichtung (B) verlaufenden
Schiene (3) verfahrbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Laufkatze (7) über ein biegsames Zug-
1D glied (11) ein Belastungsgewicht (12) angiaift,
welches eine zur Seitenfläche (2a) hin gerichtete Kraft auf die Laufkatze (7) ausübt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Laufkatze (7) eine Feder (13) angreift, welche eine zur Seitenfläche (2a) hin gerichtete
Kraft auf die Laufkatze (7) ausübt.
B. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Laufkatze (7) der Stellmotor (9) angeordnet ist, der über ein Getriebe (10) und einen
Freilauf auf eines der Räder (B) der Laufkatze (7) einwirkt, wobei der Freilauf sperrend wirkt, wenn
der Stellmotor (9) das Rad (B) in der Drehrichtung antreibt, die die Laufkatze (7) in einer Richtung
(C) von der Seitenfläche (2a) weg bewegt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stellmotor ein doppelt uirKender, in Richtung
3D der Schiene (31) angeordneter Pneumatik- oder Hydraulikzylinder
(22) ist, der auch als Belastungsmittel vorgesehen ist und unter Zwischenschaltung eines
Druckreglers (24) auf die Laufkatze (71) eine in Richtung (D) zur Seitenfläche (2a) wirkende Kraft
ausübt.
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