DE29706828U1 - Waschanlage für Fahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen - Google Patents

Waschanlage für Fahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen

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Description

Jürgen Biehl, Berliner Str. 11, 27313 Dörverden
Waschanlage für Fahrzeuge, insbesondere Lastkraftwagen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Waschanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Lastkraftwagen, mit mindestens einer rotierbaren, durch eine Antriebseinrichtung antreibbaren Bürste, mit Bewegungs-Mitteln zum Bewegen der Bürste relativ zu einem zu waschenden Fahrzeug sowie mit einer Steuerungseinrichtung, die mit den Bewegungs-Mitteln derart zusammenwirkt, daß während des Waschens der Abstand zwischen Bürste und Fahrzeug variierbar ist.
Eine derartige Waschanlage ist bekannt. Die rotierende Bürste wird mittels eines verfahrbaren Portals entlang des zu waschenden Fahrzeugs bewegt. Da sich während der Bewegung der Abstand der Bürste von der Oberfläche des Fahrzeugs ändern kann, beispielsweise aufgrund von gekrümmten Fahrzeugkonturen, werden die Bewegungs-Mittel mit Hilfe der Steuerungseinrichtung so gesteuert, daß die Bürste im wesentlichen entlang der Fahrzeugkontur geführt wird. Dabei wird mit Hilfe der Bewegungs-Mittel zur Änderung des Abstands der Bürste die Antriebsleistung des Antriebsmotors der Bürste als Maß für den Abstand zwischen Bürste und Fahrzeug und der Andruckkraft verwendet.
Überschreitet die Antriebsleistung einen vorgegebenen Maximaiwert, so werden die Bewegungs-Mittel derart gesteuert, daß die Bürste von der Oberfläche des Fahrzeugs fortbewegt wird. Unterschreitet die Antriebsleistung der Bürste einen vorgegebenen Mindestwert, werden die Antriebs-Mittel derart gesteuert, daß die Bürste in Richtung auf das Fahrzeug bewegt wird. Aus dieser Art der Steuerung ergibt sich während des Waschens eine Art Pendelbewegung der Bürste zwischen einem minimalen Abstand zum Fahrzeug, der dem Maximalwert der Antriebsleistung entspricht, und einem maximalen Abstand, der dem Mindestwert der Antriebsleistung entspricht.
Nachteilig bei dieser Art der Steuerung für eine Waschanlage ist, daß die Oberfläche des Fahrzeugs aufgrund der Pendelbewegung ungleichmäßig gereinigt wird. Einige Bereiche des Fahrzeugs werden folglich nur unzureichend gereinigt. Ferner ergibt sich eine unzureichende Reinigung, wenn das zu reinigende Fahrzeug nicht genau mittig zwischen den beiden Seiten-Bürsten oder etwas schräg zu einer Längsachse der Waschanlage angeordnet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Waschanlage anzugeben, die die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und für eine gründliche und gleichmäßige Reinigung des Fahrzeugs sorgt.
Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß die Steuerungseinrichtung eine Regeleinrichtung aufweist, mit der die Bewegungs-Mittei derart steuerbar sind, daß die Andruckkraft zwischen Bürste und Fahrzeug in Abhängigkeit von der Antriebsleistung der Bürste auf einen im wesentlichen konstanten Wert einregelbar ist.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Regeleinrichtung und einer dadurch realisierbaren im wesentlichen konstanten Andruckkraft zwischen Bürste und Fahrzeug kann ein Fahrzeug wesentlich gründlicher und gleichmäßiger gereinigt werden als zuvor, denn in Abhängigkeit von der Antriebsleistung der Bürste wird diese kontinuierlich gleichmäßig an das Fahrzeug angepreßt, während die Bürste rotiert. Mögliche Abstandsänderungen zwischen der äußeren, mitder Bürste in Berührung stehenden Oberfläche des Fahrzeugs und der Bürste, die sich aufgrund einer gekrümmten Fahrzeugkontur oder einer nicht präzisen Ausrichtung des Fahrzeugs innerhalb der Waschanlage ergeben können, werden erfindungsgemäß automatisch ausgeglichen, indem die Regeleinrichtung der Steuerungseinrichtung auf die Mittel zum Bewegen der Bürste so einwirkt, daß die Bewegung der Bürste der Fahrzeugkontur bei
konstanter Anpreßkraft angepaßt ist. Eine Pendelbewegung der Bürste in Richtung auf das Fahrzeug und weg von dem Fahrzeug wird erfindungsgemäß vermieden.
Kommt die Bürste während des Waschens beispielsweise mit einem am Fahrzeug angeordneten abstehenden Spoiler oder einer Sonnenschutzblende in Berührung, so wird die Bürste automatisch etwa entsprechend der äußeren Form des Spoilers oder der Sonnenschutzblende mit im wesentlichen konstanter Anpreßkraft geführt. Gleiches gilt für den Fall, daß das Fahrzeug schräg innerhalb der Waschanlage steht, so daß sich während einer Bewegung der Bürste relativ zum Fahrzeug - etwa mit Hilfe eines verfahrbaren Portals - der Abstand zwischen Bürste und Fahrzeug ändert. Erfindungsgemäß werden die Bewegungs-Mittel stets so gesteuert, daß die Andruckkraft konstant bleibt, so daß eine gleichmäßig Reinigung realisiert wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Regeleinrichtung im wesentlichen ein proportionales Regelverhalten aufweist. Auf diese Weise ergibt sich eine günstige Regelcharakteristik und besonders gleichmäßige Reinigung des Fahrzeugs.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Waschanlage zeichnet sich dadurch aus, daß die Antriebseinrichtung einen Elektromotor zum Antreiben der Bürste und die Steuerungseinrichtung einen Meßwertaufnehmer zur Erfassung der Wirkleistung des die Bürste antreibenden Elektromotors aufweist und daß die Regeleinrichtung in Abhängigkeit von der Wirkleistung des Elektromotors die Bewegungs-Mittel steuert. Bei dieser Ausführungsform lassen sich auf konstruktiv einfache Weise die erfindungsgemäßen Vorteile realisieren. Die Wirkleistung des die Bürste antreibenden Elektromotors kann mitgeringem apparativen Aufwand mit Hilfe des Meßwertaufnehmers erfaßt werden.
Bevorzugt ist ferner eine Ausführungsform mit einem von der Regeleinrichtung ansteuerbarem, in einer Leitung für ein Druckmedium angeordneten Proportional-Stell-Ventii, mit dessen Hilfe der Druck in der Leitung zum Einwirken auf die Bewegungs-Mittel variierbar ist. Diese Ausführungsform wird dadurch weitergebildet, daß die Bewegungs-Mittel mindestens einen Pneumatikzylinder sowie eine mindestens teilweise innerhalb des Pneumatikzylinders bewegbar angeordnete Kolbenstange aufweisen, um die Bürste in Richtung auf das Fahrzeug oder von diesem wegzubewegen. Auf diese Weise ist eine einfache und robuste Steuerungseinrichtung zum Konstanthalten der Andruckkraft zwischen Bürste und Fahrzeug verwirklicht.
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Gemäß einer Weiterbildung der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist die Bürste rotierbar an mindestens einem schwenkbar an einem rahmenartigen Portal gelagerten Drehgesteil gelagert, und der Pneumatikzyiinder und die Kolbenstange ist zwischen das Drehgestell und das Portal geschaltet, um das Drehgestell zu verschwenken. Auch diese Konstruktion ist besonders einfach und robust.
Sind in bevorzugter Weise zwei beabstandet und im wesentlichen parallel zueinander angeordnete Seiten-Bürsten mit im wesentlichen vertikal angeordneten Rotationsachsen vorgesehen, um das Fahrzeug beidseitig zu waschen, ist es besonders vorteilhaft, daß den beiden Seiten-Bürsten unabhängig voneinander mit Hilfe der Steuerungseinrichtung steuerbare Bewegungs-Mittei zugeordnet sind, so daß die Andruckkraft beider Seiten-Bürsten unabhängig voneinander auf einen im wesentlichen konstanten Wert einregelbar ist. Durch die unabhängige Regelung können beide Seiten des Fahrzeugs gleichmäßig gereinigt werden.
Die erfindungsgemäße Waschanlage wird weitergebildet durch eine weitere an dem rahmenartigen Portal gelagerte, von einem Elektromotor rotierbare Dach-Bürste, deren Rotationsachse im wesentlichen horizontal angeordnet ist und die durch eine zugehörige Verfahr- und Führungseinrichtung in vertikaler Richtung auf und ab bewegbar ist. Diese Weiterbildung wird auf besonders einfache Weise dadurch ausgestaltet, daß die Verfahr- und Führungseinrichtung für die Dach-Bürste im wesentlichen eine Antriebsmotor, zwei an dem Portal befestige Führungsschienen, zwei an je einer Führungsschiene linear geführte und eine Lagerung für je ein Ende der Dach-Bürste aufweisende Gehäuse sowie zwei umlaufende Hub-Ketten o.dgl. aufweisen, die jeweils eines der Gehäuse tragen und mit Hilfe des Elektromotors synchron bewegbar sind. Anstelle der Ketten könnten auch andere flexible, umlaufende Elemente verwendet werden.
Besonders vorteilhaft an der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist es, wenn als Linearführung mindestens je ein Paar von gegenüberliegenden Rollen an jedem Gehäuse gelagert ist, die beidseitig die Führungsschiene umgreifen und entlang dieser abrollen können. Auf diese Weise ergibt sich eine präzise Linearführung mit geringem Reibungswiderstand. Die Linearführung wird weitergebildet, indem an jedem Gehäuse insgesamt vier Rollen die Führungsschiene umgreifen, so daß das Gehäuse und damit die Dach-Bürste besonders sicher geführt ist.
Auch bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Antriebsmotor der Verfahr- und Führungseinrichtung für die Dach-Bürste mit Hilfe der eine Regel-
einrichtung aufweisenden Steuerungseinrichtung derart steuerbar ist, daß die Andruckkraft zwischen Dach-Bürste und Fahrzeug in Abhängigkeit von der Antriebsleistung der Bürste auf einen im wesentlichen konstanten Wert einregelbar ist. Hierbei kann insbesondere beim Waschen des Dachs eines Fahrzeugs der Druck zwischen Dach-Bürste und Fahrzeug etwa konstant gehalten werden.
Ist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Waschanlage das Portal auf mehreren Trag-Rollen entlang von Fahrschienen mit Hilfe einer die Rollen antreibenden Antriebseinrichtung verfahrbar, ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Antriebseinrichtung zum Verfahren des Portals mit Hilfe einer Steuerungseinrichtung derart steuerbar ist, daß die Andruckkraft zwischen Bürste und Fahrzeug in Abhängigkeit von der Antriebsleistung der Bürste auf einen im wesentlichen konstanten Wert einregelbar ist. Auf diese Weise ergibt sich der Vorteil, daß beim Waschen der Vorder- oder Rückseite eines Fahrzeugs mit der Dach-Bürste, die an der Vorder- oder Rückseite mit Hilfe der Verfahr- und Führungseinrichtung auf und ab bewegt wird, die Andruckkraft zwischen Bürste und Fahrzeug geregelt wird, um beispielsweise Spoilern und Sonnenschutzblenden, die am Fahrzeug angebracht sein können, auszuweichen und dabei den Anpreßdruck konstant zu halten.
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist bei einer Waschanlage für Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei der die Antriebseinrichtung zum Rotieren der Bürste an einem Rahmen befestigt, erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Antriebseinrichtung unter Zwischenschaltung eines elastischen Elements an dem Rahmen gelagert ist.
Dieser Aspekt der Erfindung löst das Problem, daß beim Antreiben einer Bürste, insbesondere einer Dach-Bürste, mit Hilfe einer Antriebseinrichtung mit etwa einem Elektromotor stärkere Vibrationen im Bereich der Antriebseinrichtung auftreten. Mit der erfindungsgemäßen Lösung werden diese Vibrationen in erheblichem Maße gedämpft durch das elastische Element, so daß die Lagerung der Antriebswelle des Elektromotors, die Lagerung der Welle der Bürste und gegebenenfalls ein Getriebe, das zwischen Elektromotor und Bürste geschaltet ist, erheblich geschont werden, da die Vibrationen stark gedämpft werden. Gemäß einer Weiterbildung dieser Erfindung ist zur Reduktion der Drehzahl des Elektromotors ein Schneckengetriebe zwischen diesem und Bürste geschaltet. Das Schneckengetriebe wird durch das erfindungsgemäße elastische Element erheblich geschont.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Waschanlage für Lastkraftwagen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Waschanlage für Lastkraftwa
gen in einer schematischen Seitenansicht;
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Waschanlage als Draufsicht;
Fig. 3 die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Waschanlage mit einem
Fahrzeug als Draufsicht;
Fig. 4 eine Steuerungseinrichtung füreine erfindungsmäße Wasch
anlage zur Regelung der Andruckkraft zwischen einer Bürste und einem Fahrzeug;
Fig. 5 eine Darstellung eines Teils der Waschanlage als Teiischnitt;
Fig. 6 eine weitere Darstellung des in Fig. 5 dargestellten Teils der
Waschanlage; und
Fig. 7 eine weitere Darstellung des in Fig. 5 dargestellten Teils der
Waschanlage.
Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Waschanlage 1 für Fahrzeuge ist besonders zum Waschen von Lastkraftwagen geeignet. Die Waschanlage 1 weist einen Rahmen auf, der häufig als Portal 2 bezeichnet wird und aus mehreren starr miteinander verbundenen Rahmenelementen zusammengesetzt ist.
Mehrere Rollen 4 sind im unteren Bereich des Portals 2 drehbar gelagert und können auf Fahrschienen 6 abrollen, die parallel zueinander am Boden befestigt sind. Zwei Rollen 4 sind durch je einen (nicht dargestellten) Elektromotor mit Hilfe einer Steuerungseinrichtung 21 (Fig. 4) antreibbar, so daß das Portal 2 entlang der Fahrschienen 6 verfahrbar ist. Mit Hilfe der Steuerungseinrichtung 21 ist die Fahrgeschwindigkeit einstellbar. Die aktuelle Position des Portals 2 kann ermittelt werden und das Portal 2 in eine gewünschten Position verfahren werden.
Zwei beabstandete Seiten-Bürsten 8, 9 und eine weitere Dach-Bürste 10 sind rotier- und antreibbar an dem Portal 2 gelagert. Die Bürsten 8, 9 und 10 sind im äußeren Bereich in üblicher Weise mit verformbaren, weichen Fasern aus Baumwolle, Kunststoff oder dergleichen versehen, die mit der Oberfläche eines zu waschenden
Fahrzeugs 3 in Berührung kommen. In nicht dargestellter Weise sind an dem Portal 2 mehrere Flüssigkeits-Düsen zum Versprühen von Wasser und/oder anderen Reinigungsflüssigkeiten angebracht, die aus Fiüssigkeitsspeichern mit Hilfe von Pumpen gespeist werden können.
Die Dach-Bürste 10, deren Anordnung an dem Portal 2 auch aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist an dem Portal 2 in im wesentlichen vertikaler Richtung aufwärts und abwärts mit Hilfe einer Verfahr-und Führungseinrichtung verfahrbar, die teilweise in den Fig. 5 bis 7 dargestellt ist und im Bereich der beiden seitlichen, sich in Vertikalrichtung erstreckenden Rahmenelemente des Portals 2 angeordnet ist. Die Verfahr- und Führungseinrichtung umfaßt zwei Führungsschienen 5 auf, von denen eine in Fig. 5 dargestellt ist. Die Führungsschienen 5 sind in vertikaler Anordnung an den beiden Rahmenelementen montiert und als Stäbe mit quadratischem Querschnitt ausgebildet.
An den beiden Führungsschienen 5 ist beidseitig je ein starres Gehäuse 7 angeordnet, vgl. Fig. 5. Zwischen den beiden Gehäusen 7 ist die Dach-Bürste 10 gelagert. Die Antriebseinrichtung zum Rotieren der Dach-Bürste 10 wird später im einzelnen beschrieben. An den beiden Gehäusen 7 sind je vier beabstandete, drehbar angeordnete Rollen 11 gelagert. Zwischen zwei paarweise angeordneten Rollen ist die Führungsschiene 5 eingeschlossen. Die Rollen 11 weisen eine umlaufende Nut auf, in welcher ein Eckbereich der Führungsschiene 5 liegt. Der Abstand der Rollen 11 an einem Gehäuse 7 ist so gewählt, daß ein Gehäuse 7 mit sehr geringem Spiel in horizontaler Richtung bewegbar, jedoch entlang einer Führungschiene 5 in vertikaler Richtung verfahrbar ist.
Die seitlichen Enden der Dach-Bürste 10 sind drehbar mittels zweier Wälzlager an den beiden Gehäusen 7 gelagert. Zum Auf- und Abbewegen der Dach-Bürste 10 verlaufen beidseitig entlang der Führungsschienen 5 je eine umlaufende Kette (nicht dargestellt), die mit Hilfe eines Elektromotors bewegbar ist. In nicht dargestellter Weise werden die Gehäuse 7, an denen die Dach-Bürste 10 gelagert ist, von den Ketten getragen. Wird die Kette in Bewegung gesetzt, so wird die Dach-Bürste 10 in vertikaler Richtung bewegt. Als Antrieb für die Kette ist im Bereich des oberen Rahmenelements des Portals 2 ein Elektromotor angeordnet, der unter Zwischenschaltung eines einstufigen Schneckengetriebes sowie je eines antreibenden Kettenrades die umlaufende Kette in Bewegung setzt. Die beiden antreibenden Kettenräder sind im Bereich des oberen Rahmenelements auf einer drehbar gelagerten Welle angeordnet, die von dem Elektromotor rotiert wird. Der Elektromotor ist
mit Hilfe einer Steuerungseinrichtung 21 so steuerbar, daß die Geschwindigkeit der Welle und somit der Ketten und damit der Dach-Bürste 10 während der Auf- und Abbewegung variierbar ist. Die aktuelle Position der Dach-Bürste 10 kann ebenfalls ermittelt und mit Hufe der Steuerungseinrichtung 21 zur Steuerung der Waschanlage verwendet werden.
Zum Rotieren der auf die zuvor beschriebene Weise vertikal auf- und abbewegbaren Dach-Bürste 10 ist an einem der beiden mit Hilfe der Kette bewegbaren Gehäuse 7, in denen die Dach-Bürste 10 gelagert ist, eine teilweise dargestellte Antriebseinrichtung 15 mit einem Elektromotor als Antriebsmotor und einem Getriebe vorgesehen. Die Antriebseinrichtung 15 ist mit einem mit der Dachbürste 10 verbundenen Zapfen 13 in Eingriff, indem der Zapfen in das Getriebe hineinragt und mit einer Welle an Eingriff ist. Das Getriebe ist als Schneckengetriebe ausgebildet. Die Antriebseinrichtung 15 ist an eine Montierplatte 19 des Gehäuses 7 unter Zwischenschaltung eines elastischen Puffer- oder Dämpfungs-Elements 1 7, das als Drehmomentstütze wirkt, an das Gehäuse 7 montiert, vgl. auch Fig. 7. Das elastische Element zwischen Elektromotor und Gehäusepiatte sorgt für eine elastische, flexible Lagerung der Antriebseinrichtung 1 5 und für eine Schonung der Lager des Schnecken-Getriebes, des Elektromotors sowie der Dach-Bürste 10.
Die aufgenommene Leistung des Antriebsmotors der Antriebseinrichtung 15, im Ausführungsbeispiel des Elektromotors, zum Antreiben der Dach-Bürste 10 kann mit Hilfe eines Meßwertaufnehmers 1 8 (Fig. 4) aufgenommen werden. Die mit Hilfe des Meßwertaufnehmers erhaltenen Signale können der Steuerungseinrichtung 21 übermittelt und von dieser ausgewertet werden, um die Wirkleistung des Elektromotors zu bestimmen. Ferner kann die auf diese Weise ermittelte Antriebsleistung in noch zu beschreibender Weise verwendet werden, um die Andruckkraft zwischen Dach-Bürste 10 und einem zu reinigen Fahrzeug einzustellen.
Die in Fig. 4 dargestellten Seiten-Bürsten 8 und 9 sind jeweils um ihre vertikalen Längsachsen unter Zwischenschaltung eines Schneckengetriebes zur Untersetzung durch einen jeweils einen Elektromotor antreibbar, der am oberen Ende der Seiten-Bürsten 8, 9 angeordnet ist. Die Seiten-Bürsten 8, 9 sind ferner jeweils um eine parallel zur Längsachse der Bürsten 8, 9 angeordnete vertikale Verschwenkachse bewegbar, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Hierzu sind die Seiten-Bürsten 8, 9 an einem drehbar an dem Portal 2 gelagerten Drehgestell 1 2 befestigt.
Das Drehgestell 12 weist eine etwa im Bereich der Verschwenkachse angeordnete, an dem Portal 2 gelagerte, vertikal angeordnete Stange sowie zwei rechtswinklig zu dieser angeordnete, etwa horizontal angeordnete Arme auf, zwischen denen die Seiten-Bürsten 8, 9 angeordnet sind. Ferner ist beabstandet von der Verschwenkachse ein Pneumatikzylinder 14 mit einer ein- und ausziehbaren Kolbenstange 16 zwischen einem oberen Arm des Drehgestells 12 und dem Portal 2 angeordnet. Mit Hilfe des Pneumatikzylinders 14 mit Kolbenstange 16 ist das Drehgestell 12 und somit die Seiten-Bürsten 8, 9 verschwenkbar angeordnet. Ferner ist in nicht dargestellter Weise im oberen Bereich des Rahmens 1 2 am oberen Arm für jede der Seiten-Bürsten 8, 9 ein Elektromotor montiert, der unter Zwischenschaltung eines Schneckengetriebes die Seiten-Bürsten 8, 9 rotierend antreibt. Die beiden Elektromotoren sind mit dem jeweiligen Drehgestell 1 2 verschwenkbar.
Die Wirkleistung jedes eine Seiten-Bürste 8, 9 antreibenden Elektromotors kann, wie in Fig. 4 schematisch dargestellt ist, mit Hilfe eines Meßwertaufnehmers 18 erfaßt werden. Der Meßwertaufnehmer 18 nimmt über die Zeit den von dem jeweiligen Elektromotor aufgenommenen Strom als auch die Spannung auf. Aus den aufgenommenen Werten des Stroms und der Spannung kann die aufgenommene Antriebsleistung (Wirkleistung) des Elektromotors ermittelt werden. Die aufgenommene Antriebsleistung entspricht im wesentlichen der Antriebsleistung der Seiten-Bürsten 8, 9. Auf ähnliche Weise ist auch die Antriebsleistung der Dach-Bürste 10 ermittelbar. Der Meßwertaufnehmer 1 8 stellt ein der Antriebsleistung entsprechendes elektrisches Signal zur Verfügung, das somit die aufgenommene Antriebsleistung repräsentiert. Dieses Signal ist ein Maß für die Andruckkraft zwischen den Bürsten 8, 9, 10 und der Oberfläche des Fahrzeugs 3.
Der Meßwertauf nehmer 18 ist mit einer Regeleinrichtung 20 verbunden, so daß die vom Meßwertaufnehmer 18 bereitgestellten Signale an die Regeleinrichtung 20 übertragen werden können. Die Regeleinrichtung 20 weist einen Anaiog/Digital-Wandler (nicht dargestellt) sowie einen Digital/Analog-Wandler (nicht dargestellt) auf, um analoge Signale in digitale Signale umzuwandeln und umgekehrt. Ferner weist die Regeleinrichtung 20 einen Computer mit den wesentlichen Komponenten Prozessor, Speichereinrichtung, Monitor und Eingabetastatur auf. Mit Hilfe einer Programmierung können die Eingangs-Signale der Regeleinrichtung 20 verarbeitet werden, und es können Ausgangs-Signale bereitgestellt werden, um eine Steuerung und Regelung der Komponenten der Waschanlage 1 vornehmen zu können.
Die Regeleinrichtung 20 ist mit einem mit einer Druckluftquelle verbundenen und in einer Druckluftleitung 22 angeordneten (Proportional-) Ventil 24 gekoppelt. Mit Hilfe eines von der Regeleinrichtung 20 bereitgestellten Signals ist das Ventil 24, bei dem es sich um ein stufenlos einstellbares, mit Hilfe eines Elektromotors verstellbaren Servoventil handelt, derart steuerbar, daß die innerhalb des Pneumatikzylinders 14 angeordnete Kolbenstange 16 durch Variation des Luftdrucks in dem Pneumatikzylinder 14 derart bewegbar ist, daß die Seiten-Bürsten 8,9 stets mit einer im wesentlichen konstanten Andruckkraft zwischen den Bürsten 8,9 und Fahrzeug 3 angedrückt wird. Hierzu wird die Kolbenstange 16, die mit dem Drehgestell 12 gekoppelt ist, in eine entsprechende Position bewegt. Die Regeleinrichtung 20 weist ein proportionales Regelverhalten auf. Im wesentlichen der Meßwertaufnehmer 18 und die Regeleinrichtung 20 bilden zusammen die Steuerungseinrichtung 21.
In nicht dargestellter Weise ist die Steuerungseinrichtung 21 mit den ebenfalls dargestellten Elektromotoren zum Antreiben der in Fig. 1 dargestellten Rollen 4 zum Verfahren des gesamten rahmenartigen Portals 2 verbunden, um eine Relativ-Bewegung zwischen den rotierenden Bürsten 8, 9, 10 und einem Fahrzeug 3 zu steuern. Die Relativgeschwindigkeit zwischen Fahrzeug 3 und Portal 2 und somit den Bürsten 8, 9, 10 ist dabei durch eine entsprechende Steuerung der die Rollen 4 antreibenden Elektromotoren einstellbar und variierbar.
Ferner kann mit Hilfe der Steuerungseinrichtung 21 (in nicht dargestellter Weise) die Bewegung und die Position der Dach-Bürste 10 sowie die Bewegungsgeschwindigkeit gesteuert und geregelt werden. Hierzu wird der die Hub-Ketten antreibende und die Dach-Bürste 10 auf- und abbewegende Elektromotor gesteuert. Hierzu ist der Elektromotor mit der Steuerungseinrichtung 21 gekoppelt, die Steuerungssignale zur Steuerung des Elektromotors bereitstellt. Der Elektromotor kann so gesteuert werden, daß stets die gleiche, konstante Anpreßkraft zwischen Dach-Bürste 10 und Oberfläche des Fahrzeugs eingestellt bleibt während einer Relativbewegung zwischen der Dach-Bürste 10 und dem Fahrzeug 3. Hierzu wird die aufgenommene Antriebsleistung (Wirkleistung) des Elektromotors mit Hilfe des Meßwertaufnehmers 18 aufgenommen, und die Regeleinrichtung 20 gibt ein Signal an den die Dach-Bürste 10 anhebenden und absenkenden Elektromotor ab, so daß die Andruckkraft stets konstant bleibt.
Nachfolgend wird die Funktionsweise beschrieben:
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Zunächst wird das zu waschende Fahrzeug 3 etwa mittig zwischen die Fahrschienen 6 gefahren, bis es etwa mit seiner Front eine ungefähre Position erreicht hat, die durch eine sichtbare Markierung definiert sein kann. Die Waschanlage wird dann durch Betätigung eines Start-Schalters der Steuerungseinrichtung 21 gestartet.
Zur exakten Ermittlung der Position des zu waschenden Fahrzeugs 3 wird das Portal
2 aus einer - in den Fig. 2 und 3 oberen - Startposition in Richtung auf das Fahrzeug
3 verfahren, in dem die Steuerungseinrichtung 21 die Elektromotoren zum Antrieb der Rollen 4 startet. Die Seiten-Bürsten 8, 9 werden zuvor oder unmittelbar nach dem Anfahren in Richtung auf das Fahrzeug 3 aus einer Ruheposition, in der die Seiten-Bürsten 8, 9 einen maximalen Abstand zueinander haben und teilweise innerhalb des Portals 2 angeordnet sind, durch Ausfahren der Kolbenstangen 16 aus den Pneumatikzylindern 14 in eine ausgefahrene Stellung verfahren, in der die Seiten-Bürsten 8, 9 einen minimalen oder verminderten Abstand gegenüber der Ruheposition haben. Die Seiten-Bürsten 8, 9 sind somit vor der vorderen Fahrzeugfläche positioniert. Die Dach-Bürste 10 ist zunächst in der oberen Position (in Fig. 3 nicht eingezeichnet).
Sobald die Seiten-Bürsten 8, 9 das Fahrzeug berühren, steigt die Stromaufnahme der die Seiten-Bürsten 8, 9 antreibenden Elektromotoren an. Da mit Hilfe des Meßwertaufnehmers 18 der aktuelle Wert des Stroms sowie der Spannung an dem Elektromotor aufgenommen werden, wird ein die gesteigerte Stromaufnahme der Elektromotoren repräsentierendes Signal von der Steuerungseinrichtung 21 bereitgestellt, das anzeigt, daß die Seiten-Bürsten 8, 9 das Fahrzeug 3 berühren. Mit Hilfe der Steuerungseinrichtung 21 wird in Kenntnis der Position der Dach-Bürste 10 in bezug auf die Seiten-Bürsten 8, 9 das Portal 2 in eine Position auf den Fahrschienen 6 verfahren, in der durch die Dach-Bürste 10 eine Reinigung der Front des Fahrzeugs ausgeführt werden kann.
Zur Reinigung der Front des Fahrzeugs 3 wird der die Dach-Bürste 10 antreibende Elektromotor mit Hilfe der Steuerungseinrichtung 21 eingeschaltet. Die Antriebsleistung des Elektromotors wird dabei mit Hilfe des Meßwertaufnehmers 18 aufgenommen und ein entsprechendes Signal an die Regeleinrichtung 20 übermittelt. Aus der oberen Position wird die Dach-Bürste 10 nun abwärtsbewegt durch Einschalten des die Hub-Ketten antreibenden Elektromotors mit Hilfe Steuerungseinrichtung 21. Die Dach-Bürste 10 kommt mit der Front des Fahrzeugs 3 in Berührung. Dabei steigt die Antriebsleistung des Antriebsmotors an und
erreicht einen voreingestellten Wert, der einer gewünschten Andruckkraft zwischen Dach-Bürste 10 und Fahrzeug 3 entspricht.
Wird während des Waschens und während der Abwärtsbewegung der Dach-Bürste 10 in Berührung mit dem Fahrzeug 3 ein voreingesteliter Wert der Antriebsleistung überschritten und überschreitet damit die Anpreßkraft einen gewünschten Wert, so werden mit Hilfe der Steuerungseinrichtung 21 die die Rollen 6 antreibenden Elektromotoren eingeschaltet, um das Portal 2 so zu verfahren, daß der Abstand der Dach-Bürste 10 von der Oberfläche des Fahrzeugs zunimmt und die Anpreßkraft entsprechend abnimmt, bis die aufgenommene Antriebsleistung dem voreingestellten Wert entspricht und die Anpreßkraft dem gewünschten Wert entspricht. Hierzu dient die Regeleinrichtung 20, die ein entsprechendes Regel-Ausgangssignal bereitstellt, das zur Steuerung der die Rollen 6 antreibenden Elektromotoren verwendet wird. Mit Hilfe dieser Regelung wird die Anpreßkraft im wesentlichen konstant gehalten.
Unterschreitet die aufgenommene Antriebsleistung einen voreingestellten Wert, etwa aufgrund einer bestimmten Kontur des Fahrzeugs 3, so sinkt die Stromaufnahme des die Dach-Bürste 10 rotierenden Elektromotors und somit die Antriebsleistung ab. Ein dieser Abnahme der Leistungsaufnahme entsprechendes elektrisches Signal wird von dem Meßwertaufnehmer 18 ermittelt. Ein entsprechendes Signal wird an die Regeleinrichtung 20 auf die zuvor beschriebene Weise übertragen. Ein von der Regeleinrichtung 20 abgegebenes Signal wird nun verwendet, um die die Rollen 6 antreibende Elektromotore einzuschalten, um das Portal 2 und somit die Dach-Bürste 10 in Richtung auf das Fahrzeug 3 zu bewegen während der Abwärtsbewegung der Dach-Bürste 10.
Erreicht die Dach-Bürste 10 eine voreingestellte untere Position, so wird die Drehrichtung des Antriebs-Motors zum Heben der Ketten und somit der Dach-Bürste 10 umgekehrt, so daß die Dach-Bürste 10 aufwärtsbewegt wird. Während dieser Aufwärts-Bewegung wird der Waschvorgang fortgesetzt und die Andruckkraft der Bürste 10 auf die gleiche Weise geregelt, wie während einer Abwärts-Bewegung, bis die Dach-Bürste 10 die Front des Fahrzeugs vollständig gewaschen hat. Kommt die Dach-Bürste 10 mit einem Vorsprung an der Front des Fahrzeugs 3 in Berührung, beispielsweise einem über einer Frontscheibe angeordnetem Sonnenschutz oder einem Spoiler, so steigt die von dem die Dach-Bürste 10 rotierende Elektromotor aufgenommene Antriebsleistung ebenfalls an. Die Andruckkraft würde
ohne eine erfindungsgemäße Regelung möglicherweise auf solche Werte ansteigen, die zu einer Beschädigung des Vorsprungs führen könnten.
Um eine solche Beschädigung zu verhindern, wird bei einem Anstieg der aufgenommenen Antriebsleistung und somit der Andruckkraft das Portal 2 mit Hilfe der Antriebsmotoren für das Portal 2 durch ein von der Steuerungseinrichtung 21 bereitgestelltes Regel-Signal von dem Vorsprung weg bewegt, so daß die Dach-Bürste 10 von dem Vorsprung wegbewegt wird, bis der gewünschte Wert der Antriebsleistung des die Bürste 10 rotierenden Elektromotors erreicht ist.
Nachdem die Dach-Bürste 10 die Fahrzeugfront gereinigt hat und etwa an dem Dach des Fahrzeugs angekommen ist, wird das Waschprogramm fortgesetzt. Die Dach-Bürste 10 wird weiter rotiert. Die Seiten-Bürsten 8, 9 werden nun ebenfalls rotiert und mit Hilfe eines von der Steuerungseinrichtung 21 bereitgestellten Signals und der Pneumatikzylinder 14 und Kolbenstange 16 in Richtung auf das Fahrzeug 3 verschwenkt, bis die gewünschte, einer gewünschten Anpreßkraft entsprechende Antriebsleistung der die Seiten-Bürsten 8, 9 rotierenden Elektromotoren erreicht wird. Dann werden die das Portal 2 verfahrenden Elektromotoren eingeschaltet und das Portal in Richtung auf das Heck des Fahrzeugs 3 verfahren.
Dabei wird die Andruckkraft der Seiten-Bürsten 8,9,10 erfindungsgemäß geregelt. Die aufgenommene Antriebsleistung sowohl des die Dach-Bürste 10 als auch der die Seiten-Bürsten 8, 9 rotierenden Elektromotoren wird mit Hilfe des Meßwertaufnehmers 1 8 aufgenommen und der Regeleinrichtung 20 zur Verfügung gestellt. Unterschreitet die Antriebsleistung einer der Seiten-Bürsten 8, 9, 10 den voreingestellten Wert, so wird im Fall der Dach-Bürste 10 der Hub-Elektromotor zum vertikalen Auf- und Abbewegen der Ketten und somit der Dach-Bürste 10 eingeschaltet, so daß die Dach-Bürste 10 in Richtung auf das Fahrzeug 3 bewegt wird. Überschreitet die aufgenommene Antriebsleistung den voreingestellten Wert, so wird der Elektromotor ebenfalls eingeschaltet, um die Dach-Bürste 10 mit Hilfe der Ketten anzuheben, bis der voreingestellte Wert der Antriebsleistung der Dach-Bürste 10 wieder erreicht ist. Auf ähnliche Weise wird die Andruckkraft der Seiten-Bürsten 8, 9 eingeregelt auf einen gewünschten Wert. Ändert sich die aufgenommene Antriebsleistung der die Seiten-Bürsten 8, 9 antreibenden Elektromotore während des Verfahrens des Portals in Richtung auf das Heck des Fahrzeugs 3, so wird die mit Hilfe des Meßwertaufnehmers 18 aufgenommene Wirkleistung verwendet, um auf die beschriebene Weise die Kolbenstange 16 derart ein- oder auszufahren, daß die entsprechende Seiten-Bürste 8, 9 in Richtung auf das
Fahrzeug 3 oder fort von dem Fahrzeug 3 zu verschwenken, bis der voreingestellte Wert der aufgenommenen Antriebsleistung wieder erreicht wird. Auf diese Weise ist eine Regelung der Andruckkraft der Seiten-Bürsten 8, 9 auf einen gewünschten Wert realisiert. Während des Verfahrens des Portals 2 werden mögliche Abstandsänderungen zwischen den Seiten-Bürsten 8, 9 und der Wasseroberfläche aufgrund von Vorsprüngen oder Einbuchtungen an der Fahrzeugkontur oder aufgrund einer nicht exakt parallelen Anordnung des Fahrzeugs relativ zu den Fahrschienen 6 ausgeglichen.
Erreicht das Portal 2 das Heck des Fahrzeugs 3, so wird die hintere Oberfläche des Fahrzeugs 3 durch die sich entlang der Oberfläche nach unten bewegenden Dach-Bürste 10 gereinigt, während die Seiten-Bürsten 8, 9 passiviert werden. Während der Reinigung durch die Dach-Bürste 10 während einer Ab- und anschließenden Aufwärtsbewegung wird die Andruckkraft der Dach-Bürste 10 auf die erfindungsgemäße Weise geregelt unter Verwendung der Antriebsleistung des die Dach-Bürste 10 rotierenden Elektromotors.
Nachdem die Reinigung der hinteren Oberfläche des Fahrzeugs 3 abgeschlossen ist, werden in einem weiteren Waschabschnitt erneut die Oberseite sowie die Seitenflächen des Fahrzeugs 3 während einer Bewegung des Portals 2 in Richtung auf die ursprüngliche Ausgangsposition zu Beginn des Waschvorgangs gereinigt. Ist das Fahrzeug vollständig gereinigt, wird das Portal 2 in seine ursprüngliche Position verfahren und die Rotation der Seiten-Bürsten 8, 9, 10 unterbrochen. Gleiches gilt für die ebenfalls mit Hilfe der Steuerungseinrichtung 21 gesteuerte Wasserzufuhr zu den Seiten-Bürsten 8, 9, 10 und dem Fahrzeug durch an dem Portal 2 befestigte Düsen. Nach dem Waschen kann das Fahrzeug 3 aus eigener Kraft fortgefahren und die Waschanlage zum Waschen eines weiteren Fahrzeugs bereitgestellt werden.

Claims (16)

Schutzansprüche
1. Waschanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Lastkraftwagen,
mit mindestens einer rotierbaren, durch eine Antriebseinrichtung antreibbaren Bürste (8,9, 10),
mit Bewegungs-Mitteln (12, 14, 16) zum Bewegen der Bürste (8, 9, 10) relativ zu einem zu waschenden Fahrzeug (3) sowie
mit einer Steuerungseinrichtung {21), die mit den Bewegungs-Mitteln (12, 14, 16) derart zusammenwirkt, daß während des Waschens der Abstand zwischen Bürste (8, 9, 10) und Fahrzeug (3) variierbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daßdie Steuerungseinrichtung (21) eine Regeleinrichtung
(20) aufweist, mit der die Bewegungs-Mittel (12, 14,16) derart steuerbar sind, daß die Andruckkraft zwischen Bürste (8, 9, 10) und Fahrzeug (3) in Abhängigkeit von der Antriebsleistung der Bürste (8, 9, 10) auf einen im wesentlichen konstanten Wert einregelbar ist.
2. Waschanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (20) im wesentlichen ein proportionales Regelverhalten aufweist.
3. Waschanlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Elektromotor zum Antreiben der Bürste (8, 9, 10) und die Steuerungseinrichtung (21) einen Meßwertaufnehmer (18) zur Erfassung der Wirkleistung des die Bürste (8, 9, 10) antreibenden Elektromotors aufweist und daß die Regeleinrichtung (20) in Abhängigkeit von der Wirkleistung des Elektromotors die Bewegungs-Mittel (12, 14, 16) steuert.
4. Waschanlage nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch ein von der Regeleinrichtung (20) ansteuerbares, in einer Leitung (22) für ein Druckmedium angeordnetes Proportional-Stell-Ventil (24), mit dessen Hilfe der Druck in der Leitung zum Einwirken auf die Bewegungs-Mittel (12, 14, 16) variierbar ist.
5. Waschanlage nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungs-Mittel (1 2,14,16) mindestens einen Pneumatikzylinder (14) sowie eine mindestens teilweise innerhalb des Pneumatikzyiinders (14) bewegbar angeordnete Kolbenstange (1 6) aufweisen, um die Bürste (8, 9) in Richtung auf das Fahrzeug (3) oder von diesem wegzubewegen.
6. Waschanlage nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste (8, 9) rotierbar an mindestens einem schwenkbar an einem rahmenartigen Portal (2) gelagerten Drehgestell (12) gelagert ist und daß der Pneumatikzylinder (14) und die Kolbenstange (16) zwischen das Drehgestell (12) und das Portal (2) geschaltet sind, um das Drehgestell (12) zu verschwenken.
7. Waschanlage nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch zwei beabstandet und im wesentlichen parallel zueinander angeordnete Seiten-Bürsten (8, 9) mit im wesentlichen vertikal angeordneten Rotationsachsen.
8. Waschanlage nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Seiten-Bürsten (8, 9) unabhängig voneinander mit Hilfe (21) steuerbare Bewegungs-Mittel (12, 14, 16) zugeordnet sind, so daß die Andruckkraft beider Seiten-Bürsten (8, 9) unabhängig voneinander auf einen im wesentlichen konstanten Wert einregelbar ist.
9. Waschanlage nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine weitere an dem rahmenartigen Portal (2) gelagerte, von einem Elektromotor rotierbare Dach-Bürste (10), deren Rotationsachse im wesentlichen horizontal angeordnet ist und die durch eine zugehörige Verfahr- und Führungseinrichtung in vertikaler Richtung auf und ab bewegbar ist.
10. Waschanlage nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahr- und Führungseinrichtung für die Dach-Bürste (10) im wesentlichen einen Antriebsmotor, zwei an dem Portal (2) befestigte Führungsschienen, zwei an je einer Führungsschiene linear geführte und eine Lagerung für je ein Ende der Dach-Bürste (10) aufweisende Gehäuse sowie zwei umlaufende Hub-Ketten o. dgl. aufweisen, die jeweils eines der Gehäuse tragen und mit Hilfe des Elektromotors synchron bewegbar sind.
11. Waschanlage nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Linearführung mindestens je ein Paar von gegenüberliegenden Rollen an jedem Gehäuse gelagert ist, die beidseitig die Führungsschiene umgreifen und entlang dieser abrollen können.
12. Waschanlage nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor der Verfahr- und Führungseinrichtung für die Dach-Bürste (10) mit Hilfe der eine Regeleinrichtung (20) aufweisenden Steuerungseinrichtung (21) derart steuerbar ist, daß die Andruckkraft zwischen Dach-Bürste (10) und Fahrzeug (3) in Abhängigkeit von der Antriebsleistung der Bürste (10) auf einen im wesentlichen konstanten Wert einregelbar ist.
13. Waschanlage nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Portal (2) auf mehreren Trag-Rollen (4) entlang von Fahrschienen (6) mit Hilfe einer die Rollen (4) antreibenden Antriebseinrichtung verfahrbar ist.
14. Waschanlage nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung zum Verfahren des Portals (2) mit Hilfe einer Steuerungseinrichtung (21) derart steuerbar ist, daß die Andruckkraft zwischen Bürste (10) und Fahrzeug (3) in Abhängigkeit von der Antriebsleistung der Bürste (10) auf einen im wesentlichen konstanten Wert einregelbar ist.
15. Waschanlage für Fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
bei der die Antriebseinrichtung zum Rotieren der Bürste (8, 9,10) an einem Rahmen befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung unter Zwischenschaltung eines elastischen Elements an dem Rahmen gelagert ist.
16. Waschanlage nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Schneckengetriebe zwischen Elektromotor und Bürste (8, 9, 10) geschaltet ist.
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CN108284823A (zh) * 2018-03-31 2018-07-17 武汉捷美德清洁设备有限公司 洗车机仿形洗车装置
DE102017103841A1 (de) 2017-02-24 2018-08-30 Washtec Holding Gmbh Verfahren und anlage zum behandeln der oberfläche eines fahrzeugs

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