DE3931520C2 - Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben - Google Patents
Insektenreinigungsvorrichtung für FahrzeugscheibenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine während der Fahrt
betätigbare Insektenreinigungsvorrichtung für
Fahrzeugscheiben gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1. Diese ist insbesondere für die
Reinigung der Windschutzscheiben von PKW, LKW,
Bussen, Reisemobilen, Lokomotiven, etc.,
geeignet. Weiter ist sie geeignet für die Reinigung
der Streuscheiben der Scheinwerfer der
Fahrzeuge.
Aus der DE-OS 32 20 501 ist eine Scheibenwischeranlage
für Kraftwagen bekannt, deren
Wischerblatt in seiner wirksamen Länge veränderbar
ist, um so auch die Eckbereiche der
Scheiben überstreichen zu können. Dabei ist im
Bereich des freien Endes des Wischerblattes an
diesem ein parallel dazu verlaufendes, verschiebbar
gelagertes, kürzeres Zusatz-Wischerblatt
befestigt, das über eine schwenkwinkelabhängige
Steuerung verschiebbar ist.
Aus der GB 773 199 C1 ist eine Reinigungseinrichtung
für Fahrzeugscheiben bekannt, welche
ein zylindrisches, um seine Achse rotierendes
Reinigungselement umfaßt, das translatorisch
über die Fahrzeugscheibe geführt wird.
Im Stand der Technik nicht bekannt sind Vorrichtungen,
die speziell dem Entfernen von
Insektenrückständen dienen und zusätzlich zu
herkömmlichen Scheibenwischern einsetzbar
sind. Die von Insektenrückständen verunreinigte
Windschutzscheibe ist ein ständiges
Ärgernis des Autofahrers. Kaum hat man die
Waschanlage mit dem frisch gewaschenen Auto
verlassen, zerplatzen bei der anschließenden
Fahrt sofort wieder die Insekten auf der Windschutzscheibe,
die Scheibe verschmiert, die
Sicht ist behindert, die Konzentration auf die
Reinigungsversuche lenkt vom Verkehr ab, es
kommt zu Unfällen. Der normale Gummiwischer
ist für die Insektenreinigung ungeeignet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es
daher, eine Insektenreinigungsvorrichtung zu
entwickeln, mit welcher die Insektenrückstände
während der Fahrt von der Scheibe entfernbar
sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Insektenreinigungsvorrichtung gelöst, die die
in Anspruch 1 genannten Merkmale aufweist. Das
Reinigungselement kann ein rotierendes oder
nicht rotierendes Element sein. Es besteht aus
entsprechend geeignetem Reinigungsmaterial,
wie Schwamm, insbesondere Insektenschwamm
(allgemein bekannt) oder Hartschwamm, Kunststoff,
insbesondere porösem flexiblem Kunststoff,
Gummi oder Bürstenmaterial bzw.
Bürste(n). Insbesondere beim rotierenden
Element ist eine rotierende Bürste besonders
günstig. Jedoch ist auch eine nicht rotierende
Bürste sehr günstig. Das Reinigungselement ist
kürzer als das üblcihe Wischerblatt; es weist
beim normalen Pkw eine bevorzugte Länge von
etwa 15 oder 20 cm auf, kann jedoch auch kürzer
oder länger sein, wozu im späteren Text
noch Ausführungen gemacht werden.
Besonders bevorzugt wird die Aufgabe durch
eine Insektenreinigungsvorrichtung gelöst, im
folgenden "Insektenscheibenwischer" genannt,
welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß er
eine Laufschiene aufweist, an welcher das Reinigungselement
längsbeweglich anordbar ist.
Alternativ weist der erfindungsgemäße Insektenscheibenwischer
einen verlänger- und verkürzbaren
Wischerarm auf, an dessen äußerem
Ende ein Reinigungselement anordbar ist.
Während die Laufschiene oder der verlänger-/
verkürzbare Wischerarm die üblichen Wischbewegungen
eines Scheibenwischers ausführt,
ist das Reinigungselement in Längsrichtung der
Laufschiene hin und her bewegbar, bzw. der
Wischerarm verlängerbar und verkürzbar.
Die Längsbewegung des Reinigungselements an
der Laufschiene bzw. das Sichverlängern/
Sichverkürzen des Wischerarms erfolgt mit
geringer bzw. mäßiger Geschwindigkeit, mittels
Motorantrieb.
Bevor auf weitere technische Einzelheiten dieses
erfindungsgemäßen Insektenscheibenwischers
mit dem Prinzip des sich längs bewegenden Reinigungselements,
im folgenden "kurzes Reinigungselement"
bezeichnet, eingegangen wird,
werden folgende Bemerkungen gemacht:
Der Erfindung liegen folgende Gedanken
zugrunde:
Die Insektenflecken sitzen hartnäckig fest. Um sie zu entfernen, bedarf
es möglichst hohen Drucks auf die Flecken, dies erkennt man, wenn man
mit der Hand und einem Schwamm die Flecken entfernt, dabei muß man sehr
intensiv und mit möglichst hohem Druck über die Flecken reiben. Man kann
aber einen Scheibenwischer nicht mit einem hohen Druck auf die Scheibe
drücken, dies würde Bruchgefahr für die Scheibe bedeuten. Daher wird die
erfindungsgemäße Lösung gewählt, daß durch die geringere Länge des
Reinigungselements der erforderliche höhere Druck auf die zu
reinigende Stelle erzeugt wird. Dazu folgendes Beispiel: Ein 15 cm langes
Reinigungselement drückt mit der 4fachen Kraft auf die Scheibe als ein
60 cm langes, bezogen auf eine Auflagefläche von 15 cm, bei gleichem
Andruck des Wischers auf die Scheibe. Bei einem 30 cm langen Element
erfolgt immerhin noch der doppelte Druck, bei einem 20 cm langen der
dreifache Druck, entsprechend höher ist die Reinigungswirkung.
Von gleicher Wichtigkeit ist folgender zweiter Gedanke: Nachdem die
Windschutzscheiben heute teilweise stark gebogen sind, muß das
Reinigungselement bei jeder Wischbewegung der sich andauernd wandelnden
Krümmung der Scheibe folgen. Dies gelingt umso besser, je kürzer das
Reinigungselement ist, vor allem dann, wenn es sich um ein rotierendes
Element handelt. Das heißt, das Anschmiegeverhalten des Elements auf
die Scheibe ist bei dem erfindungsgemäßen Scheibenwischer bzw.
kurzen Element vorzüglich und führt zu einer besonders guten Reinigung.
Folgende weitere Gedanken haben zu der vorliegenden Erfindung geführt:
Rotiert das Element, was natürlich für die Reinigung besonders günstig ist, so sind die Vibrationen und laufbedingten Erschütterungen geringer als bei einem wischerlangen rotierenden Element, und dies ist angesichts der Bruchgefahr der Scheibe vorteilhaft.
Rotiert das Element, was natürlich für die Reinigung besonders günstig ist, so sind die Vibrationen und laufbedingten Erschütterungen geringer als bei einem wischerlangen rotierenden Element, und dies ist angesichts der Bruchgefahr der Scheibe vorteilhaft.
Weiter ist die Sichtbehinderung beim erfindungsgemäßen kürzeren Element
geringer als bei einem wischerlangen Element, letztlich kann man bei dem
kurzen Element von einer Sichtbehinderung gar nicht sprechen, insbesondere
dann nicht, wenn der Insektenscheibenwischer unter dem normalen Wischer
angeordnet ist und nur zugeschaltet wird, wenn er benötigt wird.
Schließlich ist die Lösung auch ästhetisch besonders elegant, denn das
Element fällt wenig auf, und letztlich gar nicht, wenn man es verdeckt
durch die Motorhaube anordnet.
Im Vergleich zu allen anderen bekannten Reinigungsvorrichtungen bietet
die vorliegende Erfindung die höchste Reinigungswirkung, die geringste
Sichtbeeinträchtigung, die größte Scheibenschonung, die beste technische
Beherrschbarkeit bei der Rotation, das beste Anschmiegeverhalten, das
beste Verhalten beim Folgen der sich wandelnden Scheibenkrümmung, etc.
Die folgende Beschreibung gliedert sich in:
- 1) Allgemeine Gestaltung und Anordnung des Insektenscheibenwischers,
- 2) Längsbewegung des Reinigungselements,
- 3) Rotation des Reinigunselements,
- 4) Sonstige Ausführungsmöglichkeiten
In einer ersten Ausführungsform ist der erfindungsgemäße
Insektenscheibenwischer ein ganz normaler Scheibenwischer, mit dem
Unterschied, daß statt des Wischerarms und Wischerblatts die Laufschiene
oder der verlänger-/verkürzbare Wischerarm, im folgenden Teleskoparm
bezeichnet, angeordnet ist. So wie der Wischerarm des normalen
Scheibenwischers an der Drehachse gelagert ist, nämlich vertikal beweglich
(bezüglich der Scheibenoberfäche) und mit Andruckfeder versehen, soll
in gleicher Weise die Laufschiene oder der Teleskoparm angeordnet sein.
Diese Ausführungsform eignet sich besonders dazu, daß der
Insektenscheibenwischer unter dem normalen Wischer angeordnet ist und
bei Bedarf synchron laufend mit dem normalen Wischer zugeschaltet wird.
Alternativ weist der unter dem normalen Scheibenwischer angeordnete
Insektenwischer keinen eigenen Motor zur Erzeugung von Wischbewegungen
auf, er wird bei Einschaltung der Insektenreinigung mit dem normalen
Wischer zusammengekuppelt, was unter "Sonstige Ausführungsmöglichkeiten"
beschrieben ist.
Die Anordnung eines zusätzlichen Wischgummis am Reinigungselement oder
an der Laufschiene ist möglich.
In einer zweiten Ausführungsform ist am erfindungsgemäßen
Insektenscheibenwischer, soweit er die Laufschiene aufweist, ein übliches
Gummiwischblatt an der Laufschiene angeordnet, die Laufschiene fungiert
dann als Wischerarm für das Gummiwischblatt. In diesem Fall wird der
normale Gummiwischer nicht mehr benötigt.
Letztere Ausführung kann so variiert werden, daß zu beiden Seiten der
Laufschiene je ein Gummiwischblatt angeordnet ist, so daß also der Wischer
2 Gummiwischblätter aufweist, mit dem Insektenreinigungselement dazwischen.
Weiter ist es möglich, daß an der Scheibenwischerdrehachse ein normaler
Wischerarm mit normalem Gummiwischblatt angeordnet ist, und zusätzlich
die Laufschiene oder der Teleskoparm. Zusätzlich kann an der Laufschiene
noch ein Gummiwischblatt angeordnet sein, so daß sich auch hier das
Reinigungselement zwischen 2 Gummiwischblättern befindet.
An einer Scheibenwischerdrehachse können auch 2 normale Gummiwischer mit
Wischarmen angeordnet sein, mit der Laufschiene oder dem Teleskoparm
dazwischen.
An dieser Stelle wird aber darauf aufmerksam gemacht, daß es keineswegs
notwendig ist, daß am Reinigungselement ein oder zwei Gummiwischblätter
angeordnet sind - durch das kurze Element entsteht sowieso praktisch keine
Sichtbeeinträchtigung, allenfalls entsteht eine Sichtbeeinträchtigung
wie bei Regen, und will man auch diese vermeiden, so dürfte man bei Regen
nicht autofahren.
In einer weiteren Ausführungsform weist der erfindungsgemäße
Insektenscheibenwischer eine hohle Drehachse auf, in welcher sich eine
zweite Drehachse unabhängig von der ersten dreht. An der einen Drehachse
ist die Laufschiene bzw. der Teleskoparm angeordnet, an der zweiten ein
normaler Wischerarm mit Gummiwischblatt.
Es sind weitere Anordnungen möglich und bekannt, weshalb nicht weiter
darauf eingegangen wird, was nicht bedeutet, daß sie nicht durchgeführt
werden können.
Für die Längsbewegung des Reinigungselements gibt es diverse bekannte
Möglichkeiten, wovon folgende geschildert werden:
Weist der Insektenscheibenwischer die Laufschiene auf, so ist folgende
Längsbewegung besonders günstig:
In oder an der Laufschiene ist eine lange Gewindestange angeordnet, welche
durch einen Elektromotor in Drehung versetzbar ist. Die Gewindestange
greift einen Schlitten an, welcher in oder an der Laufschiene angeordnet
ist, die Drehung der Gewindestange bewegt den Schlitten vorwärts und
rückwärts. Am Schlitten ist das Reinigungselement angeordnet und wird
somit entsprechend vorwärts und rückwärts bewegt. Die Anordnung des Motors
ist günstig an der Laufschiene in unmittelbarer Nähe der Drehachse des
Insektenscheibenwischers. Es ist aber auch eine Motoranordnung z.B. am
Ende der Drehachse des Insektenscheibenwischers möglich, also im Motorraum
des Fahrzeugs, der Motor versetzt eine Welle in Drehung, welche durch
die hohle Drehachse des Wischers geführt ist, außen greift die Welle
die Gewindestange an. Es sind sonstige Anordnungen des Motors und der
Welle möglich, auf deren Beschreibung wird verzichtet, da bekannt.
Der Motor versetzt einen Seilzug in Bewegung, welcher um 2 Rollen läuft,
eine Rolle vorn an der Laufschiene, die andere hinten, der Seilzug greift
den Schlitten an.
Statt des Seilzugs kann eine Kette angeordnet sein, ähnlich einer
Fahrradkette.
Weiter ist die Längsbewegung des Schlittens/Reinigungselements dadurch
möglich, daß ein flexibles Kabel, wie von der automatischen
Teleskopautoantenne her bekannt (es besorgt bei dieser Antenne das Aus-
und Einfahren des Teleskops), den Schlitten angreift, beispielsweise
dadurch, daß die Laufschiene einen Längskanal für das flexible Kabel
aufweist. Der Antrieb des sich längs bewegenden flexiblen Kabels kann
wie bei der Motor-Teleskopantenne erfolgen, wie bekannt. Der Motor für
den Antrieb des Kabels kann wie vorstehend beschrieben angeordnet sein,
ist er am Ende der Drehachse des Scheibenwischers angeordnet, so kann
er dort das Kabel angreifen, das Kabel kann durch die hohle Drehachse
des Wischers geführt sein und greift außen den Schlitten an.
Weiter kann die Längsbewegung dadurch vorgenommen werden, daß am Schlitten
bzw. Reinigungselement ein kleiner Motor angeordnet ist, dieser greift
mittels eines Zahnrads eine Zahnstange an, welche an der Laufschiene
angeordnet ist. Die Stromversorgung des Motors kann durch Ausbildung der
Laufschiene als Zweiphasenschiene mittels Schleifkontakten erfolgen (wobei
die Laufschiene z.B. einen Längskanal für die Schleifkontakte aufweisen
kann). Alternativ wird in diesem Längskanal ein Spiral-Stromkabel geführt,
welches sich durch die Längsbewegung des Reinigungselements verlängert
und verkürzt.
Andere Längsbewegungsantriebe sind möglich, sie sind bekannt, und werden
daher nicht eigens erwähnt.
Weist der erfindungsgemäße Insektenscheibenwischer nicht die Laufschiene
sondern den Teleskoparm auf, so kann dieser ein- und ausgefahren werden
wie die bekannte elektrische Motor-Teleskopantenne beim PKW etc. Der
Antrieb kann in gleicher Weise vorgenommen werden wie vorstehend bezüglich
des flexiblen Kabels in der Laufschiene beschrieben. Das Kabel kann auch
außen an der Drehachse des Scheibenwischers angetrieben werden mittels
des dort ebenso placierten Motors.
Der Teleskoparm soll wie bei der elektrischen Motor-Teleskopantenne
beschaffen sein, jedoch soll er keinen kreisförmigen Querschnitt aufweisen,
sondern einen sonstigen beliebigen, damit das gegenseitige Verdrehen der
Teleskopstangen vermieden wird. Günstig ist ein rechteckiger Querschnitt
oder auch ein kreisförmiger mit einer "Nase", welche das Verdrehen
verhindert.
Der verlänger-/verkürzbare Wischerarm kann jedoch auch in anderer bekannter
Weise beschaffen und angetrieben sein, so kann er wie der Teleskoparm
eines Krans beschaffen sein, oder nach dem Prinzip der Feuerwehrleiter
sich verlängern und verkürzen, wobei bekannte Antriebe mittels Seilzug,
Hydraulik, etc. möglich sind, es wird nicht weiter darauf eingegangen,
da dies alles bekannt ist.
Das rotierende Element hat eine besonders günstige Reinigungswirkung.
Der Rotations-Elektromotor ist vorzugsweise am Schlitten bzw.
Reinigungselement direkt angeordnet, Stromversorgung durch
Zweiphasenlaufschiene oder Spiralkabel, wie im vorausgegangenen Text bei
"Längsbewegung des Reinigungselements" beschrieben. Das heißt, in diesem
Fall weist der Insektenscheibenwischer 2 Motoren auf, einen, der die
Rotation besorgt, und einen für die Längsbewegung.
Erfindungsgemäß kann aber auch der am Schlitten/Reinigungselement
angeordnete Rotationsmotor sowohl die Rotation als auch die Längsbewegung
besorgen, so daß also der Insektenscheibenwischer mit dem rotierenden
Reinigungselement nur einen einzigen Motor aufweist. Dazu weist die
Laufschiene eine lange Zahnstange auf, in welche ein Zahnrad eingreift,
welches durch den Rotationsmotor angetrieben wird. Aus dem Getriebe des
Rotationsmotors treten also in diesem Fall zwei sich drehende Wellen aus,
die eine Welle besorgt die Rotation des Reinigungselements, die andere
die Längsbewegung des rotierenden Reinigungselements samt Motor und
Schlitten. Statt Zahnstange ist eine Gewindestange möglich, unbeschadet
anderer Möglichkeiten der Längsbewegung durch den am
Schlitten/Reinigungselement angeordneten Rotationsmotor, die allesamt
bekannt sind und daher nicht eigens erwähnt werden.
An der Spitze des Teleskoparms ist ebenfalls ein rotierendes
Reinigungselement anordbar, dessen Stromversorgung kann über ein
Spiralkabel erfolgen, welches z.B. um den Teleskoparm angeordnet ist,
alternativ kann innerhalb des Längsbewegungskabels (flexibles Kabel) der
Motor-Teleskopantenne ein Stromkabel sich befinden (es ist z.B. im
Kunststoffkabel eingeschmolzen), wodurch die Stromversorgung vornehmbar
ist, unbeschadet anderer bekannter Stromversorgungsmöglichkeiten, die
nicht eigens aufgeführt werden, da bekannt.
Erfindungsgemäß kann das Reinigungselement aus mehreren Teilen bestehen,
z. B. aus einem rotierenden und nicht rotierenden Teil, seine Teile können
zu beiden Seiten der Laufschiene angeordnet sein, auch kann ein Teil weiter
vorn und ein anderer Teil weiter hinten angeordnet sein, verbunden durch
die Gewindestange, Seilzug etc., wenn es sich um besonders lange Wischer
handelt. Das Reinigungselement kann mehrere rotierende
Reinigungsmaterialien, z.B. mehrere rotierende Bürsten, aufweisen, welche
bezüglich der Scheibenoberfläche in beliebiger Weise rotieren können,
nämlich horizontal, vertikal, schräg, etc. Das sich längs bewegende
Reinigungselement kann an jeder Art Wischer angebracht sein, so an
Wischern, die einen Viertelkreis beschreiben oder einen Halbkreis oder
sonstige Wischbewegungen ausführen, also auch an jenen, welche beim
Wischvorgang kurze Vor-Rückbewegungen machen. Möglich ist auch, daß der
Insektenscheibenwischer aus einem Wischerarm besteht, an welchem die
Laufschiene wie üblicherweise ein Gummiwischblatt angeordnet ist.
Insbesondere soll das Rotationselement an seinen beiden Enden je ein
Gummirad aufweisen, mit welchem exakt die Höhe der Rotationsbürste über
der Scheibe festgelegt werden kann, das rotierende Element "fährt" dann
sozusagen mit einem "Breitspurfahrwerk" über die Scheibe, von dem Fahrwerk
sicher und in optimaler Höhe geführt, ohne daß es schlagen kann etc.
Diese Anordnung der 2 Räder ist vorzüglich sowohl bezüglich der Laufruhe
des rotierenden Elements als auch bezüglich der Reinigungswirkung. Statt
der Räder können 2 Stützen mit Schwamm- oder Gummibeschichtung angeordnet
sein, die ihrerseits bereits Reinigungswirkung erbringen und die gleichen
Vorteile aufweisen wie die Räder.
Der Rotationsmotor kann auch erfindungsgemäß an anderer Stelle angeordnet
sein, beispielsweise in unmittelbarer Nähe der Drehachse bzw. am Ende
der Laufschiene. In diesem Fall kann das Reinigungselement z.B. auf
folgende Weise zur Rotation gebracht werden:
Der Motor versetzt eine biegsame Welle in Rotation, die Welle greift das
Reinigungselement an. Weiter kann der Motor eine Teleskopantenne
rechteckigen oder sonstigen Querschnitts in Rotation versetzen, die Antenne
greift das Reinigungselement an. Während sich das Reinigungselement an
der Laufschiene längs hin und her bewegt, verlängert und verkürzt sich
dabei die sich drehende Teleskopantenne. Weiter kann in der Laufschiene
oder außerhalb der Laufschiene, parallel zu derselben, eine Welle
angeordnet sein, welche durch den Motor in Rotation versetzbar ist. Diese
Welle kann z.B. einen rechteckigen oder sonstigen Querschnitt aufweisen,
sie greift das Reinigungselement an, beispielsweise durch ein Zahnrad,
durch welches die Welle führt. Dieses Zahnrad ist in bekannter Weise so
anordbar, daß es in Längsrichtung der Welle bewegbar ist, daß es aber
stets zwangsweise mitgedreht wird, wenn die Welle sich dreht (Beispiel:
Die im Querschnitt z.B. rechteckige Welle führt durch das Zahnrad, welches eine ebenso rechteckige Öffnung für die Welle aufweist). Ein weiterer Rotationsantrieb ist der, daß am Reinigungselement mindestens ein Rad angeordnet ist. Führt die Laufschiene mit dem Reinigungselement und dem Rad Wischbewegungen aus, so wird das Rad durch den Kontakt mit der Scheibe in Drehbewegungen versetzt, diese Drehbewegungen werden auf das Reinigungselement übertragen, und zwar gegenläufig, d.h. die Drehung des Reinigungselements ist entgegengesetzt zur Drehung des Rades. Dies ist dadurch möglich, daß am Rad ein Zahnrad starr angeordnet ist, dieses Zahnrad greift ein bewegliches Zahnrad an, welches mit dem Reinigungselement verbunden ist.
Die im Querschnitt z.B. rechteckige Welle führt durch das Zahnrad, welches eine ebenso rechteckige Öffnung für die Welle aufweist). Ein weiterer Rotationsantrieb ist der, daß am Reinigungselement mindestens ein Rad angeordnet ist. Führt die Laufschiene mit dem Reinigungselement und dem Rad Wischbewegungen aus, so wird das Rad durch den Kontakt mit der Scheibe in Drehbewegungen versetzt, diese Drehbewegungen werden auf das Reinigungselement übertragen, und zwar gegenläufig, d.h. die Drehung des Reinigungselements ist entgegengesetzt zur Drehung des Rades. Dies ist dadurch möglich, daß am Rad ein Zahnrad starr angeordnet ist, dieses Zahnrad greift ein bewegliches Zahnrad an, welches mit dem Reinigungselement verbunden ist.
Erfindungsgemäß kann an beiden Enden der Laufschiene je eine Rolle drehbar
angeordnet sein, um die Rollen läuft ein Seilzug, welcher durch einen
Motor längsbewegt wird. Der Seilzug greift das Reinigungselement an und
besorgt dessen Rotation.
Es sind weitere Rotationsantriebe möglich, die, da bekannt, nicht eigens
noch aufgeführt werden.
Das Reinigungselement kann auch ein Band sein, welches nach dem Prinzip
des Bandschleifers um 2 Rollen geführt wird und mittels Motor nach dem
Bandschleiferprinzip bewegt wird.
Um zu vermeiden, daß sich am Reinigungselement harte Partikel anlagern,
die die Scheibe verkratzen, kann das Reinigungselement um seine Längsachse
drehbar angeordnet sein, wobei es nur ca. eine Umdrehung ausführt, die
weitere Umdrehung wird dann gestoppt, und das Reinigungselement wischt
ohne Umdrehung weiter über die Scheibe. Während der Umdrehung überrollt
das Reinigungselement (z.B. Insektenschwammwalze) den harten Partikel,
dieser wird nicht über die Scheibe geführt. An der Schwammwalze steht
zu diesem Zweck z.B. ein Bolzen heraus, der im Zuge der Umdrehung des
Reinigungselements an den Träger des Reinigungselements anschlägt, wodurch
die weitere Umdrehung gestoppt ist.
Alternativ ist es erfindungsgemäß möglich, daß das um seine Längsachse
drehbare Reinigungselement bei der gesamten Hinbewegung des Wischers über
die Scheibe rollt, bei der Rückbewegung rollt es nicht sondern das Rollen
bzw. Drehen ist gestoppt, so daß nur bei der Rückbewegung die
Scheibenreinigung erfolgt. Dies ist sehr günstig, weil bei der Hinbewegung
(Rollphase) die harten Partikel (Sandpartikel) abgeschüttelt werden. Die
Anordnung des Reinigungselements erfolgt in diesem Fall nach dem
bekannten Prinzip der Ratsche, etc., d.h. das Reinigungselement kann sich
nur in eine Richtung drehen.
Das Reinigungselement kann auch ein Gummi sein, infolge des höheren Drucks
reinigt dieser Gummi, insbesondere dann, wenn der Gummi beispielsweise
einen dreieckigen Querschnitt aufweist, wobei eine Dreiecksspitze auf
der Scheibe aufliegt, wenn also der Gummi starr angeordnet ist, also nicht
pendelnd wie der übliche Gummi. Der Gummiquerschnitt kann auch in der
Form des Buchstaben "W" gestaltet sein, d.h., die beiden unteren Spitzen
des "W" liegen auf der Scheibe auf, es können auch mehrere Spitzen
aufliegen, d.h. der Querschnitt sieht dann so aus wie zwei nebeneinander
angeordnete "W", optisch dargestellt: "WW". Hierbei liegen also 4 Spitzen
des Gummis auf der Scheibe auf.
Eine besonders günstige Anordnung der Laufschiene für das Reinigungselement
wird wie folgt geschildert:
Die Laufschiene ist unterhalb eines normalen Scheibenwischers angeordnet,
sie weist keinen eigenen Antriebsmotor zur Erzeugung von Wischbewegungen
auf. Bei ausgeschalteter Insektenreinigung ruht die Laufschiene
bewegungslos am unteren Rand der Scheibe und bewegt sich nicht, auch dann
nicht, wenn der normale Scheibenwischer Wischbewegungen ausführt. Bei
Einschaltung der Insektenreinigung erfolgt ein Zusammenkuppeln beider
Wischer, und die zusammengekuppelten Wischer können gemeinsam über die
Scheibe bewegt werden, mittels der Antriebskraft eines einzigen
Antriebsmotors (= Antriebsmotor des normalen Wischers). Das Zusammenkuppeln
ist z.B. durch einen vom Fahrzeuginneren aus einschaltbaren Elektromagnet
möglich, dessen Anziehungskraft bewirkt das Zusammenkuppeln, der
Elektromagnet kann z.B. an der Laufschiene angeordnet sein. Damit die
Laufschiene während der Wischbewegungen des normalen Wischers nicht
herumschlägt, soll sie an einem feststehenden Hebel arretiert werden,
d.h. an der Scheibe oder Karosserie ist ein feststehender Hebel angeordnet,
daran ein zweiter Elektromagnet, dessen Einschaltung die Arretierung der
Laufschiene bewirkt, infolge seiner Anziehungskraft.
Statt der Elektromagneten kann an der Laufschiene ein Stellmotor,
Hubmagnet, o. ä. angeordnet sein, der Stellmotor greift einen Kupplungshebel
an, welcher an beiden Enden je einen Haken aufweist. Bei einer Bewegung
des Stellmotors greift der eine Haken den vorgenannten feststehenden Hebel
an der Karosserie an, wodurch die Laufschiene arretiert ist. Bei einer
zweiten Bewegung des Kupplungshebels löst sich der vorgenannte Haken
von dem festen Hebel, greift diesen also nicht mehr an, gleichzeitig greift
der zweite Haken den normalen Wischer an, so daß die Laufschiene mit
dem normalen Wischer zusammengekuppelt ist, durch den Kupplungshebel.
Laufschiene und normaler Wischer können an der Drehachse des normalen
Wischers angeordnet sein, dabei ist die Drehachse im hinteren Ende der
Laufschiene drehbar gelagert, so daß sich die Laufschiene nicht
automatisch mitdreht, wenn der normale Wischer Wischbewegungen ausführt.
Definition der Laufschiene: Als Laufschiene werden alle Träger bezeichnet,
an welchen das Reinigungselement entlangbewegt werden kann.
In einfachster Ausführung des Insektenscheibenwischers kann an einer
Wischerdrehachse eine Gewindestange angeordnet sein, die das
Reinigungselement direkt angreift und in Längsrichtung der Gewindestange
bewegt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und
Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Insektenscheibenwischer schematisch,
in der Draufsicht (das ist zugleich die Draufsicht auf die
Windschutzscheibe). Das Reinigungselement (1) ist mittels der Achse (8)
an dem Schlitten (3) angeordnet, welcher durch die Gewindestange (2)
vorwärts und rückwärts bewegt wird. Die Gewindestange (2) wird in Drehung
versetzt durch den Motor (4) mittels des Getriebes (5). Die Drehachse
des Wischers ist mit (6) bezeichnet, die Laufschiene mit (9). Die
Stromzufuhr für den Motor erfolgt über das Kabel (7).
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen
Insektenscheibenwischers. Die Nummernbezeichnungen entsprechen denen
der Fig. 1. An der Drehachse (6) des Wischers ist im vorliegenden
Beispiel ein Träger (10) angeordnet, welcher verhindert, daß die
Laufschiene (9) die Scheibe berührt, wenn sich das Reinigungselement
hinten befindet. Alternativ kann vorne an der Laufschiene ein Gummirad
oder eine Stütze mit einer Beschichtung aus Gummi, Schwamm, etc.,
angeordnet sein.
Fig. 3 zeigt schematisch, daß am Schlitten (3) der Hebel (11)
angeordnet ist, an welchem das Reinigungselement (1) befestigt ist. Die
Feder (12) drückt den Hebel samt dem Reinigungselement elastisch auf
die Scheibe. Der am hinteren Ende der Laufschiene angeordnete Bolzen
(13) bewirkt, daß das Reinigungselement, wenn es zum hinteren Ende der
Laufschiene zurückgefahren wird, hinten von der Scheibe abgehoben wird,
wenn der Hebel (11) den Bolzen (13) erreicht. Das in Ruhestellung
abgehobene Reinigungselement ist dann günstig, wenn es sich um einen
Kombinationsscheibenwischer handelt, also um einen erfindungsgemäßen
Insektenscheibenwischer, an dessen Laufschiene sich auch das normale
Gummiwischblatt befindet.
Fig. 4 zeigt den vorstehend genannten Kombinationsscheibenwischer in
der Draufsicht: An der Laufschiene (9) ist das normale
Gummiwischblatt (14) angeordnet.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch die Laufschiene (9). Die Laufschiene
weist den Kanal (15) auf, in welchem z.B. ein Spiralkabel zur
Stromversorgung des Rotationsmotors (4) angeordnet werden kann, oder
Kontaktschienen für die Schleifkontakte zur Stromversorgung. Das
rotierende Reinigungselement ist mit (1) bezeichnet. (2) ist die
Gewindestange im Querschnitt, die den Schlitten (3) angreift.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht des rotierenden Reinigungselements (1),
welches an der Laufschiene (9) angeordnet ist. Das rotierende
Reinigungselement ist in diesem Beispiel in einem Gehäuse (17) angeordnet,
das Gehäuse ist hinten (nicht sichtbar) mittels 1-2 Bolzen mit dem
Schlitten verbunden. Der Träger (16), gestrichelt gezeichnet, kann
angeordnet werden, zur zusätzlichen Führung der Achse des
Reinigungselements. Besonders günstig ist die Anordnung der 2 Räder
(18), welche ein "Breitspurfahrwerk" für das rotierende Reinigungselement
bedeuten, auf diesem Breitspurfahrwerk "fährt" das rotierende Element
absolut sicher und völlig ruhig geführt über die Scheibe. Die Anordnung
dieser beiden Räder ist ganz vorzüglich, zumal mit diesen Rädern auch
eine optimale Höhe des Reinigungselements bezüglich der Scheibenoberfläche
eingestellt werden kann, ggf. auch durch höhenverstellbare Räder, so
daß optimale Reinigungswirkung erzielt wird durch optimalen Abstand.
Statt der Räder können 2 Träger angeordnet werden mit Gummibeschichtung,
Schwammbeschichtung, etc.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf die Laufschiene und das rotierende
Reinigungselement (1). Letzteres ist in diesem Beispiel an 2 Schlitten
(3) angeordnet, hinten mittels der Achse (8), vorne mittels der Achse
(8) und dem Hebel (11), diese vordere Anordnung des
Reinigungselements entspricht der Fig. 3. Im vorliegenden Beispiel weist
die Laufschiene (9) eine Zahnstange (19) auf, in welche ein Zahnrad (20)
eingreift. Dieses Zahnrad wird durch den Rotationsmotor (4) mittels des
Getriebes (5) in Drehung versetzt, wodurch die Längsbewegung des
rotierenden Reinigungselements durch den Rotationsmotor vorgenommen wird.
Ein zweiter Motor für die Längsbewegung entfällt dadurch, d.h., Rotation
und Längsbewegung werden nur mit einem einzigen Motor durchgeführt.
Stromzufuhr bei (21) (Kabel oder Schleifkontakt). Das Gehäuse (17)
umschließt die rotierende Bürste (Spritzschutz).
Fig. 8 zeigt schematisch in der Draufsicht einen erfindungsgemäßen
Insektenscheibenwischer, in der Ausführung mit Teleskoparm (25), der
sich verlängert und verkürzt. Der Antrieb des
Sichverlängerns/Sichverkürzens erfolgt in diesem Beispiel durch den Motor
(4), in der Trommel (24) wird das flexible Kabel aufgewickelt, welches
durch den Motor (4) im Teleskoparm längsbewegt wird. Die Bauteile (25,
4, 24) sind praktisch eine komplette Teleskop-Motorantenne. Dieser
erfindungsgemäße Insektenscheibenwischer weist die Drehachse (6) auf,
sowie in diesem gezeichneten Beispiel außerdem noch einen normalen
Wischerarm (22) mit normalem Gummiwischblatt (14).
Fig. 9 zeigt, daß mehrere Bürsten (1) angeordnet sind, die bezüglich
der Scheibenoberfläche vertikal rotieren können. Rotationsantrieb der
Bürsten durch Motor (4). (26) ist die Scheibe im Querschnitt.
Fig. 10 zeigt, daß mehrere Bürsten (1) bezüglich der Scheibenoberfläche
horizontal rotierend angeordnet sind, Antrieb durch Motor (4). Das
Reinigungselement bzw. die Bürsten sind in der Ansicht von unten
gezeichnet (das ist die Sicht, die der Autofahrer während der Fahrt auf
das Reinigungselement/Bürsten hat). Die Bürsten sind z.B. mittels des
Motors so antreibbar, daß der Motor mehrere hintereinander angeordnete
Zahnräder angreift, an jedem Zahnrad ist eine Bürste angeordnet.
Claims (28)
1. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben
mit einem über die Fahrzeugscheibe führbaren Reinigungselement,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungselement eine geringere Länge besitzt
als das Scheibenwischerblatt und mittels eines
Antriebs in Längsrichtung des Wischerblattes, dessen
Wischbewegung überlagernd, verfahren werden kann, und
daß das Reinigungselement ein Schwamm, ein Gummi, ein
Stück Kunststoff oder eine Bürste ist.
2. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Laufschiene (9) aufweist, an welcher das
Reinigungselement (1) längsbeweglich anordbar ist.
3. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen verlänger- und verkürzbaren Wischerarm
(25) aufweist, an dessen äußerem Ende das Reinigungselement
(1) anordbar ist.
4. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungselement (1) aus mehreren Bürsten,
Schwämmen, Kunststoffen oder Gummielementen besteht.
5. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben
nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungselement oder Teile desselben in
Rotation versetzbar ist/sind.
6. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an ihr ein Gummiwischblatt (14) oder mehrere Gummiwischblätter
anordbar sind.
7. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an oder in der Laufschiene (9) ein Schlitten (3) oder mehrere
Schlitten längsbewegbar angeordnet sind.
8. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine hohle Scheibenwischerdrehachse (6) aufweist, in welcher
eine zweite Drehachse beweglich anordbar ist.
9. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben nach Anspruch 1 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Schlitten mittels einer Gewindestange (2), eines
Seilzugs, einer Kette, eines flexiblen Kabels oder eines am Schlitten
oder am Reinigungselement angeordneten Motors (4) längsbewegbar ist/sind.
10. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsbewegung des Reinigungselements durch einen verlänger- und
verkürzbaren Arm (25) vornehmbar ist.
11. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der hohlen Drehachse (6) des Insektenscheibenwischers eine Welle
drehbar gelagert ist, welche von einem Motor in Drehung versetzbar ist.
12. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die hohle Drehachse (6) ein flexibles Kabel beweglich führbar
ist.
13. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Schlitten (3) oder am Reinigungselement ein Rotationsmotor (4)
angeordnet ist.
14. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufschiene (9) eine Zahnstange (19) aufweist, in welche ein
Zahnrad (20) eingreift.
15. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß um den Teleskoparm (25) ein Spiralkabel anordbar ist, oder daß
das flexible Kabel, welches die Längsbewegung des Teleskops besorgt,
ein Stromkabel aufweist.
16. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungselement aus mehreren Teilen besteht, wobei ein Teil
weiter vorn und ein anderer weiter hinten anordbar ist.
17. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß Räder (18) oder Träger am Reinigungselement anordbar sind.
18. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben nach Anspruch 1,
dadurch gekannzeichnet,
daß das Reinigungselement an einem Hebel (11) angeordnet ist, mittels
welchem das Reinigungselement von der Scheibe abhebbar ist.
19. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben nach Anspruch 1, 4
und 5 dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotation des Reinigungselements oder von Teilen desselben mittels
einer flexiblen Welle, einer Teleskopantenne oder Teleskopstange, einer
Welle, eines Rades oder eines Seilzuges vornehmbar ist.
20. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben nach mindestens einem
der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse (6) sich innerhalb eines starr angeordneten Zahnrades
befindet und daß dieses Zahnrad ein bewegliches Zahnrad angreift, an
welchem die Antriebsmittel des Anspruchs 17, also z.B. die flexible Welle,
angeordnet sind.
21. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben nach den Ansprüchen
1, 4 und 5 oder nach weiteren Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungselement ein Band ist, welches nach dem
Bandschleiferprinzip um 2 Rollen drehbar angeordnet ist.
22. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufschiene eine Gewindestange ist, welche in Drehung versetzbar
ist, und an welcher das Reinigungselement anordbar ist.
23. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufschiene einen Kanal (15) aufweist.
24. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungselement bei jeder Wischbewegung der Laufschiene bzw.
seines Träger eine Umdrehung um seine Längsachse ausführt, oder eine
Drehung, die weniger als eine Umdrehung ist, und daß
die weitere Umdrehung durch einen Bolzen (26) oder
Hebel stoppbar ist.
25. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Reinigungselement bei der jeweiligen Hin-
Wischbewegung der Laufschiene bzw. seines Trägers
sich um seine Längsachse dreht, bei der jeweiligen
Her-Wischbewegung dagegen nicht.
26. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufschiene (9) oder verlänger/
verkürzbare Wischerarm (25) unter dem normalen
Scheibenwischer angeordnet ist, keinen eigenen
Antriebsmotor zur Erzeugung von Wischbewegungen
aufweist, und mittels einer vom Fahrzeuginneren aus
ferngesteuerten Kupplungsvorrichtung an den normalen
Wischer ankuppelbar ist und entkuppelbar.
27. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben
nach Anspruch 26
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ankuppeln mittels Elektromagnet erfolgt oder
mittels Hebel, der von einem Stellmotor oder Hubmagneten
steuerbar ist.
28. Insektenreinigungsvorrichtung für Fahrzeugscheiben
nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Laufschiene (9) oder der verlänger/
verkürzbare Wischerarm (25) mittels Elektromagneten
oder Hebel arretierbar ist.
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