DE19501984B4 - Linearwischeranlage für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Linearwischeranlage für ein Kraftfahrzeug mit mindestens zwei mit voneinander verschiedenen Geschwindigkeiten horizontal auf der Windschutzscheibe hin- und herbewegbaren Scheibenwischern, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Scheibenwischer (S1, S2) von einem einzigen Elektromotor antreibbar sind, daß die mindestens zwei Scheibenwischer (S1, S2) in einer Parkposition (P) auf der Fahrerseite (2) am Rand der Windschutzscheibe (1) nebeneinander angeordnet sind und daß der in Parkposition (P) jeweils weiter innenliegende Scheibenwischer (S1) mit einer größeren Geschwindigkeit und über eine größere Wegstrecke bewegbar ist als der jeweils weiter außenliegende Scheibenwischer (S2).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Linearwischeranlage für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei welcher mindestens zwei Scheibenwischer mit voneinander verschiedenen Geschwindigkeiten auf einer Windschutzscheibe des Kraftfahrzeuges zumindest annähernd horizontal hin- und herbewegbar sind.
  • Die DE 28 37 993 C2 zeigt eine Scheibenwischerantrieb für Fahrzeuge mit wenigstens einem Wischblatt, bei dem der Antrieb ein Linearmotor ist. Die DE 89 00 735 U1 zeigt eine Scheibenwischeranlage für PKW mit zur A-Säule tangential verschieblichen Wischblättern. Die DE 79 20 495 U1 zeigt einen Scheibenwischer mit einem Wischblatt, das über eine Spindel angetrieben wird.
  • Es gibt auch Linearwischeranlagen, bei denen nur ein Scheibenwischer horizontal auf der Windschutzscheibe hin- und herbewegbar ist. Mit derartigen Anlagen ist es jedoch nicht möglich, den Scheibenwischer mit einer zumeist gesetzlich vorgeschriebenen Mindestfrequenz in einem Wischbereich von ebenfalls zumeist gesetzlich vorgeschriebener Größe bewegen, da derartige Linearwischeranlagen nur mit relativ geringer Geschwindigkeit betreibbar sind.
  • Aus der DE 37 24 856 A1 , ist nunmehr eine Linearwischeranlage für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei welcher zwei Scheibenwischer horizontal auf der Windschutzscheibe hin- und herbewegbar sind. Jeder Scheibenwischer überstreicht dabei etwa nur die Hälfte der Windschutzscheibe, wobei im Bereich der Scheibenmitte ein gewisser Überlappungsbereich vorgesehen ist.
  • Gegenüber einer Linearwischeranlage mit nur einem Scheibenwischer mit etwa doppelt so großem Wischfeld ist nunmehr bei gleicher Wischgeschwindigkeit annähernd die doppelte Wischfrequenz erreichbar. Die beiden Scheibenwischer haben dabei ihre Parkposition jeweils an einem der gegenüberliegenden äußeren Ränder der Windschutzscheibe. Damit im Bereich der Scheibenmitte eine Kollision der beiden Scheibenwischer nicht entstehen kann, müssen die Scheibenwischer mit voneinander verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden. Jeder Scheibenwischer steht deshalb mit einem separaten Antriebsmittel, beispielsweise einem Seilgetriebe, in Verbindung, welches jeweils von einem nur ihm zugeordneten Elektromotor antreibbar ist.
  • Nachteilig an dieser bekannten Scheibenwischeranlage ist, daß diese ziemlich aufwendig aufgebaut ist, für jeden Scheibenwischer einen gesonderten Antriebsmotor und außerdem eine Steuerung dieser Antriebsmotoren für die gewünschten Bewegungsabläufe benötigt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Linearwischeranlage mit mindestens zwei horizontal auf der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges bewegbaren Scheibenwischer der beschriebenen, aus der DE 37 24 856 A1 bekannten Art zu vereinfachen und dabei zumindest die Wischfrequenz der bekannten Linearwischeranlage zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Linearwischeranlage für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch, daß die mindestens zwei Scheibenwischer nunmehr von nur einem einzigen Elektromotor antreibbar sind, tritt bereits eine Vereinfachung der Linearwischeranlage ein. Zwangs läufig mit dieser Maßnahme entfallen ansonsten erforderliche zusätzliche technischen Mittel zur Steuerung bzw. Synchronisation für mehrere Elektromotoren. Das bedeutet eine weitere Vereinfachung der Linearwischeranlage in deren Umfeld. Um nunmehr außerdem noch die erforderliche Wischfrequenz zu gewährleisten und dabei vorrangig die Scheibenreinigung im Sichtbereich des Fahrers durchzuführen, sind die mindestens zwei Scheibenwischer in einer Parkposition auf der Fahrerseite am Rand der Windschutzscheibe nebeneinander angeordnet. Bei Inbetriebsetzung der Scheibenwischeranlage starten alle Scheibenwischer gleichzeitig aus ihrer Parkposition, wobei der jeweils weiter innenliegende Scheibenwischer mit einer größeren Geschwindigkeit antreibbar ist als der jeweils weiter außenliegende Scheibenwischer. Demzufolge wird der jeweils weiter innenliegende Scheibenwischer in einer gleichen Zeiteinheit über eine größere Wegstrecke bewegt als der jeweils weiter außenliegende Scheibenwischer. Vorteilhaft ist es dabei, wenn der in Parkposition am weitesten außenliegende Scheibenwischer bis etwa zur Scheibenmitte der Windschutzscheibe und wieder zurück und der in Parkposition am weitesten innenliegende Scheibenwischer bis etwa an den beifahrerseitigen Rand der Windschutzscheibe und wieder zurück bewegt wird. In Parkposition etwa zwischen den beiden genannten Scheibenwischern befindliche Scheibenwischer werden dementsprechend über eine Wegstrecke bewegt, die bis zu einem Umkehrpunkt reicht, welcher zwischen der Scheibenmitte und dem beifahrerseitigen Scheibenrand liegt. Dieses hat zur Folge, daß die fahrerseitige Hälfte der Windschutzscheibe innerhalb eines Wischzyklus, der in der Parkposition beginnt und auch wieder in dieser endet, doppelt so oft gewischt wird, wie die Anzahl der verwendeten Scheibenwischer beträgt. Damit sind eventuelle gesetzliche Vorschriften auch dann einhaltbar, wenn die Linearwischeranlage mit relativ geringer Geschwindigkeit betrieben wird.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist eine weitere Vereinfachung der Linearwischeranlage dadurch gegeben, daß jeder der mindestens zwei Scheibenwischer jeweils an einem Schlitten bzw. Wagen befestigt ist und daß die Schlitten bzw. Wagen der Scheibenwischer gemeinsam auf einer einzigen Führungsschiene bzw. gemeinsam auf einem einzigen Führungsstab angeordnet und auf diesem bewegbar sind. Dabei ist jeder der Schlitten bzw. Wagen mittels eines separaten Antriebsseiles antreibbar. Die erforderlichen Seilantriebe können ebenfalls recht einfach gehalten werden, da ein Antrieb der Scheibenwischer jeweils nur an einem seiner beiden Enden, das heißt an dem ihm zugeordneten Schlitten bzw. Wagen erfolgt.
  • Um die Sicht des Fahrers durch die in Parkposition am Rand der Windschutzscheibe auf der Fahrerseite angeordneten Scheibenwischer nicht zu behindern, sollen diese möglichst dicht am Scheibenrand und dicht nebeneinander angeordnet sein. Damit dieses auch dann möglich ist, wenn die Schlitten bzw. Wagen, an denen die Scheibenwischer befestigt sind, auf einer gemeinsamen Führungsschiene oder Führungsstange angeordnet sind, wird eine vorteilhafte Ausgestaltung empfohlen, wonach der in Parkposition am weitesten außenliegende Scheibenwischer in der Nähe des äußeren Randes an dem Schlitten bzw. Wagen befestigt ist. Die jeweils weiter innenliegenden Scheibenwischer besitzen zusätzlich eine seitliche Abbiegung, derart, daß sie in der Parkposition dicht neben dem jeweils weiter außenliegenden Scheibenwischer positionierbar sind. Daraus ergibt sich zwar der Nachteil, daß der in Parkposition am weitesten innenliegende Scheibenwischer seine Umkehrposition in einem gewissen Abstand vom Rand der Windschutzscheibe auf der Beifahrerseite hat. Jedoch ist dieser Nachteil nahezu unbedeutend, da für ein sicheres Führen des Fahrzeuges hauptsächlich die Fahrerseite der Windschutzscheibe maßgeblich ist und die Beifahrerseite eine untergeordnete Rolle spielt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung bezieht sich auf eine einfache Möglichkeit, mindestens zwei Scheibenwischer durch einen einzigen Elektromotor mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten anzutreiben. Dazu ist der Elektromotor mit einer Seiltrommel wirkverbunden. Die Seiltrommel, welche somit das Abtriebselement des Elektromotors darstellt, weist eine der Anzahl der Scheibenwischer entsprechende Anzahl von Stufen mit jeweils unterschiedlichen Durchmessern auf. Jeweils ein zu einem Scheibenwischer gehörendes Antriebsseil umschlingt die diesem Scheibenwischer zugeordnete Stufe der Seiltrommel. Die Durchmesser der einzelnen Stufen der Seiltrommel sind dabei so gewählt, daß sich eine Übersetzung ergibt, welche die jeweils gewünschte Geschwindigkeit des betreffenden Scheibenwischers bewirkt. Das Antriebsseil, welches dem in Parkposition am weitesten innenliegenden Scheibenwischer zugeordnet ist, wird also die Stufe der Seiltrommel mit dem größten Durchmesser umschlingen und das Antriebsseil, welches dem in Parkposition am weitesten außenliegenden Scheibenwischer zugeordnet ist, wird die Stufe der Seiltrommel mit dem kleinsten Durchmesser umschlingen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, bei welchem eine Linearwischeranlage mit zwei Scheibenwischern ausgestattet ist. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Linearwischeranlage mit Blick von außen auf die Windschutzscheibe des Kraftfahrzeuges und
  • 2ac einen schematischen Bewegungsablauf für die beiden Scheibenwischer.
  • In der 1 ist eine Windschutzscheibe 1 eines Kraftfahrzeuges dargestellt, wobei mit 2 die Fahrerseite der Windschutzscheibe 1 und mit 3 die Beifahrerseite der Windschutzscheibe bezeichnet ist. Am rechten Rand der Windschutzscheibe 1, das heißt der Fahrerseite 2, sind die beiden Scheibenwischer S1 und S2 in einer Parkposition nebeneinander dargestellt. Der Scheibenwischer S1 ist der weiter innenliegende und der Scheibenwischer S2 ist der weiter außenliegende Scheibenwischer der Linearwischeranlage. Unterhalb des unteren Randes der Windschutzscheibe 1 ist schematisch eine Führungsschiene 4 dargestellt, auf welcher mit entsprechenden Führungsrollen ausgestattete Wagen 5 und 6 bewegbar angeordnet sind. Dabei trägt der Wagen 5 den Scheibenwischer S1 und der Wagen 6 den Scheibenwischer S2. Die Führungsschiene 4 ist im wesentlichen linear ausgebildet, sie wird jedoch in Anpassung an die Geometrie der zu wischenden Windschutzscheibe geringfügig von einer exakten geraden Form abweichen.
  • Unterhalb der Beifahrerseite 3 ist die Seiltrommel 7 dargestellt, welche eine Stufe 8 mit einem größeren Durchmesser und eine Stufe 9 mit einem kleineren Durchmesser aufweist. Die Seiltrommel 7 ist von einem einzigen Elektromotor antreibbar, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die Stufe 8 der Seiltrommel 7 ist dem Wagen 5 bzw. dem Scheibenwischer S1 zugeordnet. Ein endloses Antriebsseil A1 umschlingt die Stufe 8 der Seiltrommel und ist außerdem mit dem Wagen 5 verbunden. Links und rechts unterhalb der Windschutzscheibe 1 sind die Umlenkrollen 10 bzw. 11 angeordnet, über die das Antriebsseil A1 geführt ist. Die Stufe 9 der Seiltrommel 7 mit dem kleineren Durchmesser wird von einem zweiten Antriebsseil A2 umschlungen, welches mit dem anderen Wa gen 6 verbunden ist, der den Scheibenwischer S2 trägt. Das endlose Antriebsseil A2 ist ebenfalls über zwei Umlenkrollen 12 bzw. 13 geführt, welche so angeordnet sind, daß eine Kollision mit dem Antriebsseil A1 nicht möglich ist. Da der in Parkposition P weiter außenliegende Scheibenwischer S2 eine kleinere Wegstrecke zurücklegen muß als der Scheibenwischer S1, ist die Umlenkrolle 12 an einer vom linken Rand der Windschutzscheibe 1 etwas in Richtung zur Scheibenmitte eingerückten Position angeordnet. Die andere zu dem Antriebsseil A2 gehörende Umlenkrolle 13 ist auf der gleichen Achse angeordnet, wie die zu dem Antriebsseil A1 gehörende Umlenkrolle 11. Deshalb ist in der 1 an dieser Position nur eine Umlenkrolle sichtbar.
  • In der 1 ist in schematischer Darstellung weiterhin gezeigt, daß der in Parkposition P am weitesten außenliegende Scheibenwischer S2 in der Nähe des äußeren Randes des Wagens 6 befestigt ist. Damit trotz der Breite der beiden auf einer gemeinsamen Führungsschiene 4 angeordneten Wagen 5 und 6 beide Scheibenwischer S1 und S2 dicht am Rand der Windschutzscheibe 1 ihre Parkposition P einnehmen können, ist der in Parkpositon P weiter innenliegende Scheibenwischer S1 mit einer seitlichen Abbiegen 14 versehen, so daß die Scheibenwischer S1 und S2 dicht nebeneinander positionierbar sind. Damit wird erreicht, daß die Sicht des Fahrers durch die in Parkposition P befindlichen Scheibenwischer S1, S2 nicht beeinträchtigt wird.
  • In den 2a bis 2c ist ein Bewegungsablauf beim Betrieb der Linearwischeranlage schematisch dargestellt. In 2a befinden sich beide Scheibenwischer S1 und S2 in ihrer Parkposition P unmittelbar am Rand der Windschutzscheibe 1 auf der Fahrerseite 2. Bei Aktivierung der Linearwischeranlage starten beide Scheibenwischer S1, S2 gemeinsam aus der Parkposition P. Der Scheibenwischer S1 wird dabei mit einer größeren Geschwindigkeit bewegt, als der Scheibenwischer S2. Aus 2b ist ersichtlich, daß der Scheibenwischer S1 bereits die Mitte der Windschutzscheibe 1 erreicht hat. In diesem Zeitpunkt befindet sich der andere Scheibenwischer S2 etwa in der Mitte der Fahrerseite 2 der Windschutzscheibe 1. Zu dem in 2c dargestellten Zeitpunkt hat der Scheibenwischer S1 seine Umkehrposition U1 in der Nähe des Randes der Windschutzscheibe 1 auf der Beifahrerseite 3 erreicht und gleichzeitig hat der Scheibenwischer S2 seine Umkehrposition U2 in der Mitte der Windschutzscheibe 1 erreicht. In den Umkehrpositionen U1 und U2 beginnt gleichzeitig die rückläufige Bewegung der Scheibenwischer S1 und S2. Nach einem weiteren Zeitabschnitt erreichen die Scheibenwischer S1 und S2 in ihrer rückläufigen Bewegung wiederum die in 2b dargestellten Positionen, bis sie dann schließlich nach einem weiteren Zeitabschnitt gleichzeitig ihre in 2a gezeigte Parkposition P erreichen. Damit ist dann ein vollständiger Wischzyklus abgeschlossen. Innerhalb dieses Wischzyklus wurde die gesamte Windschutzscheibe 1 zweimal von dem Scheibenwischer S1 und die Beifahrerseite 2 der Windschutzscheibe 1 zusätzlich zweimal von dem Scheibenwischer S2 überstrichen. Wenn man nun davon ausgeht, daß eine derartige Linearwischeranlage etwa mit einer Wischfrequenz von 30 Zyklen pro Minute betreibbar ist, so bedeutet das, daß die Beifahrerseite 3 mit einer Wischfrequenz von 30 Zyklen pro Minute und die Fahrerseite 2 mit einer Wischfrequenz von 60 Zyklen pro Minute gewischt wird. Damit wird diese Linearwischeranlage den entsprechenden Anforderungen gerecht.
  • In den Umkehrpositionen U1 und U2 muß die Bewegungsrichtung der Scheibenwischer S1 und S2 geändert werden. Dazu gibt es einmal die Möglichkeit, den gemeinsamen Elektromotor zu stoppen und danach in die entgegengesetzte Drehrichtung drehen zu lassen. Diese Betriebsart ist aber mit verschiedenen bekannten Nachteilen behaftet, beispielsweise muß der Elektromotor stark abgebremst und dann in der gegenläufigen Drehrichtung wiederum stark beschleunigt werden. Es kommt dabei zu nahezu ruckartigen Belastungen der gesamten Linearwischeranlage, die wiederum einen erhöhten Verschleiß zur Folge haben. Eine andere Möglichkeit des Antriebs besteht darin, den Elektromotor ständig mit der gleichen Drehrichtung laufen zu lassen, an dessen Abtriebswelle aber ein Getriebe zur Umwandlung der permanenten Drehbewegung des Motors in eine pendelnde Drehbewegung einer Abtriebswelle umzuwandeln, auf welcher drehfest die Seiltrommel 7 befestigt ist. Um dabei eine ausreichend weite pendelnde Drehbewegung der Seiltrommel 7 zu erreichen, ist das Getriebe zur Umwandlung der permanenten Drehbewegung des Motors in die pendelnde Drehbewegung der Seiltrommel 7 zusätzlich noch mit einem entsprechenden Übesetzungsgetriebe zu kombinieren. Eine derartige Antriebsmöglichkeit ist bereits aus der DE 42 34 201 A1 bekannt.
  • 1
    Windschutzscheibe
    2
    Fahrerseite
    3
    Beifahrerseite
    4
    Führungsschiene
    5
    Wagen
    6
    Wagen
    7
    Seiltrommel
    8
    Stufe
    9
    Stufe
    10
    Umlenkrolle
    11
    Umlenkrolle
    12
    Umlenkrolle
    13
    Umlenkrolle
    14
    seitliche Abbiegung
    S1
    Scheibenwischer
    S2
    Scheibenwischer
    A1
    Antriebsseil
    A2
    Antriebsseil
    P
    Parkposition
    U1
    Umkehrposition
    U2
    Umkehrposition

Claims (7)

  1. Linearwischeranlage für ein Kraftfahrzeug mit mindestens zwei mit voneinander verschiedenen Geschwindigkeiten horizontal auf der Windschutzscheibe hin- und herbewegbaren Scheibenwischern, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Scheibenwischer (S1, S2) von einem einzigen Elektromotor antreibbar sind, daß die mindestens zwei Scheibenwischer (S1, S2) in einer Parkposition (P) auf der Fahrerseite (2) am Rand der Windschutzscheibe (1) nebeneinander angeordnet sind und daß der in Parkposition (P) jeweils weiter innenliegende Scheibenwischer (S1) mit einer größeren Geschwindigkeit und über eine größere Wegstrecke bewegbar ist als der jeweils weiter außenliegende Scheibenwischer (S2).
  2. Linearwischeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in Parkposition (P) am weitesten innenliegende Scheibenwischer (S1) bis zum gegenüberliegenden Rand der Windschutzscheibe (1) und der am weitesten außenliegende Scheibenwischer (S2) etwa bis in die Mitte der Windschutzscheibe (1) bewegbar ist.
  3. Linearwischeranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Scheibenwischer (S1, S2) gleichzeitig antreibbar sind, so daß sie gleichzeitig aus der Parkpostion (P) starten und gleichzeitig in der Parkposition (P) ankommen.
  4. Linearwischeranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenwischer (S1, S2) jeweils an einem Schlitten bzw. Wagen (5, 6) befestigt sind, daß die Schlitten bzw. Wagen (5, 6) auf einer gemeinsamen Führungsschiene (4) bzw. einem gemeinsamen Führungsstab bewegbar sind und daß jeder Schlitten bzw. Wagen (5, 6) mittels eines separaten Antriebsseiles (A1, A2) antreibbar ist.
  5. Linearwischeranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in Parkposition (P) am weitesten außenliegende Scheibenwischer (S2) in der Nähe des äußeren Randes des Schlittens bzw. Wagens (6) befestigt ist.
  6. Linearwischeranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils weiter innenliegende Scheibenwischer (S1) eine derartige seitliche Abbiegung (14) besitzt, daß er in der Parkposition (P) dicht neben dem jeweils weiter außenliegenden Scheibenwischer (S2) positioniert ist.
  7. Linearwischeranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der einzige Elektromotor zum Antrieb der mindestens zwei Scheibenwischer (S1, S2) mit einer Seiltrommel (7) wirkverbunden ist, welche eine der Anzahl der Scheibenwischer (S1, S2) entsprechende Anzahl von Stufen (8, 9) mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, und daß jeweils ein zu einem Scheibenwischer (S1, S2) gehörendes Antriebsseil (A1, A2) die dem betreffenden Scheibenwischer (S1, S2) zugeordnete Stufe (8, 9) der Seiltrommel (7) umschlingt, wobei die Größe des Durchmessers der jeweiligen Stufe (8, 9) der Seiltrommel (7) in Abhängigkeit von der für den betreffenden Scheibenwischer (S1, S2) erforderlichen Geschwindigkeit und Wegstrecke festgelegt ist.
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