DE3512941C2 - Scheibenwischeranlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Scheibenwischeranlage, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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- Y10S318/02—Windshield wiper controls
Description
Die Erfindung geht aus von einer Scheibenwischeranlage, die insbesondere für
Kraftfahrzeuge verwendet wird und die Merkmale aus dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 aufweist.
Aus der DE-AS 21 02 033 ist eine Scheibenwischeranlage für Kraftfahrzeuge
bekannt, bei der zwei Scheibenwischer, von denen jeder auf einer
Wischerwelle befestigt ist, von einem gemeinsamen Motor pendelnd zwischen
einer inneren Umkehrlage und einer äußeren Umkehrlage angetrieben werden
können. Die beiden Scheibenwischer durchlaufen einen Wischzyklus gegenläufig
zueinander, liegen in ihrer äußeren Umkehrlage in entgegengesetzten Ecken
der zu wischenden Scheibe etwa parallel zu deren unteren Rand und haben
Wischfelder, die sich in der Mitte der Scheibe überlappen, so daß ein
gemeinsamer Wischbereich vorhanden ist. Es muß verhindert werden, daß die
beiden Scheibenwischer im gemeinsamen Wischbereich gegeneinander stoßen.
Dies wird dadurch erreicht, daß jeder Scheibenwischer jeweils über eine
geschränkte Kurbelschwinge angetrieben wird, die aus einer Motorkurbel,
einer fest mit der Wischerwelle verbundenen Schwinge und einer Koppelstange
besteht, die sowohl an der Motorkurbel als auch an der Schwinge angelenkt
ist. Die beiden geschränkten Kurbelschwingen sind so angeordnet, daß für den
einen Scheibenwischer der Vorlauf schneller als der Rücklauf und für den
anderen Scheibenwischer der Rücklauf schneller als der Vorlauf ist. Dadurch
gelangt der eine Scheibenwischer erst dann in den gemeinsamen Wischbereich,
wenn der andere diesen schon wieder verlassen hat.
Auch bei einer Scheibenwischeranlage aus der DE-AS 12 68 505 werden zwei
Scheibenwischer von einem Motor gegenläufig zwischen einer inneren und einer
äußeren Umkehrlage angetrieben. Die beiden Scheibenwischer liegen nun jedoch
in ihrer inneren Umkehrlage parallel zueinander und zum unteren Rand der
Scheibe. In dieser Lage überlappen sie sich in ihrer Längsrichtung um eine
gewisse Strecke, so daß ein annähernd dreieckförmiger gemeinsamer
Wischbereich vorhanden ist, in dem wiederum ein Zusammenstoß der beiden
Scheibenwischer verhindert werden muß. Die Getriebeglieder sind deshalb so
verwendet, daß beim Verlassen der inneren Umkehrlage der obenliegende
Scheibenwischer zunächst schneller angetrieben wird als der untenliegende,
dann jedoch noch während einer Hälfte eines Wischzyklus der erste langsamer
und der zweite schneller wird, so daß beide Scheibenwischer zur selben Zeit
ihre äußere Umkehrlage erreichen. Beim Rücklauf ist zunächst der zweite
Scheibenwischer schneller als der erste. Beide Scheibenwischer erreichen
jedoch wiederum zur gleichen Zeit die innere Umkehrlage, da noch während des
Rücklaufs der erste Scheibenwischer wieder schneller als der zweite
Scheibenwischer wird. Bei einer derartigen Scheibenwischeranlage ist nur ein
kleiner gemeinsamer Wischbereich der beiden Scheibenwischer möglich, so daß
in der Mitte der Scheibe ein großer keilförmiger Abschnitt ungewischt bleibt.
Aus der DE-OS 32 48 118 ist eine sogenannte Duo-Scheibenwischeranlage mit
zwei Scheibenwischern und zwei Motoren bekannt, von denen jeweils einer
einen Scheibenwischer antreibt. Auch bei dieser Scheibenwischeranlage gibt
es zwar einen gemeinsamen Wischbereich, die beiden Scheibenwischer werden
jedoch im Gleichlauf bewegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Scheibenwischeranlage mit zwei
Scheibenwischern und zwei Motoren sowie den sonstigen Merkmalen aus dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß sich die beiden
Scheibenwischer in der Mitte der zu wischenden Scheibe weit überlappen
können und trotzdem ein funktionssicherer Betrieb ohne Zusammenstöße möglich
ist. Die beiden Scheibenwischer sollen dabei im Vergleich miteinander
weitgehend gleichmäßige Bewegungen ausführen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Scheibenwischeranlage, die die
Merkmale aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 aufweist, dadurch gelöst, daß
der erste Scheibenwischer von dem ihm zugehörigen Motor mit einer größeren
Winkelgeschwindigkeit der Antriebswelle antreibbar ist als der zweite
Scheibenwischer von seinem Motor und daß der erste Scheibenwischer zwischen
zwei Wischzyklen eine gewisse Zeit in seiner inneren Umkehrlage stillgesetzt
ist.
Bei einer erfindungsgemäßen Scheibenwischeranlage wird also der erste
Scheibenwischer in einem Wischzyklus später gestartet als der zweite
Scheibenwischer. Die Verzögerung des ersten Scheibenwischers kann man nun
ohne weiteres so groß machen, daß er trotz seiner höheren Geschwindigkeit
nach dem Start den zweiten Scheibenwischer innerhalb des großen gemeinsamen
Wischbereichs nicht mehr einholen kann. Die Geschwindigkeit und die
Verzögerungszeit des ersten Scheibenwischers können so aufeinander
abgestimmt werden, daß unter normalen Umständen beide Scheibenwischer zur
selben Zeit die äußere Umkehrlage erreichen. Auch auf dem Rücklauf ist der
erste Scheibenwischer schneller als der zweite Scheibenwischer, so daß er im
Abstand vor dem zweiten Scheibenwischer in den gemeinsamen Wischbereich
gelangt und beide Scheibenwischer ohne Zusammenstoß bis zu ihrer inneren
Umkehrlage fahren können. Unter normalen Bedingungen bewegen sich also beide
Scheibenwischer jeweils im Gegenlauf zueinander. Die Abtriebswelle kann
umlaufen und eine Kurbel tragen, so daß auch die Motoren nur in eine
Richtung drehen müssen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Scheibenwischeranlage
kann man den Unteransprüchen entnehmen.
Grundsätzlich ist es möglich, zwischen dem Start des zweiten
Scheibenwischers aus der inneren Umkehrlage und dem Start des ersten
Scheibenwischers aus dieser Umkehrlage eine feste Zeit zu legen. Dadurch
werden jedoch unterschiedliche Wischverhältnisse nicht berücksichtigt. Es
wird deshalb eine Ausführung gemäß Anspruch 2 bevorzugt, wonach der erste
Scheibenwischer dann gestartet wird, wenn der zweite Scheibenwischer einen
bestimmten Weg zurückgelegt hat. Bei einer Ausführung gemäß Anspruch 3 wird
ein Zusammenstoß der beiden Scheibenwischer im Vorlauf mit hoher
Wahrscheinlichkeit vermieden, da der erste Scheibenwischer erst dann den
gemeinsamen Wischbereich bzw. einen Teil des gemeinsamen Wischbereichs
überfährt, wenn der zweite Scheibenwischer eine außerhalb des gemeinsamen
Wischbereichs liegende Position erreicht bzw. überfahren hat.
Um die Gleichmäßigkeit der Bewegungsabläufe der beiden Scheibenwischer zu
erhöhen, liegt gemäß Anspruch 4 die markierte Position, bei deren Überfahren
durch den zweiten Scheibenwischer der Stillstand des ersten Scheibenwischers
endet, innerhalb des gemeinsamen Wischbereichs. Dadurch dauert der
Stillstand weniger lang. Andererseits kann man davon ausgehen, daß der
zweite Scheibenwischer dann innerhalb des gemeinsamen Wischbereichs vom
ersten Scheibenwischer nicht mehr eingeholt wird. Um einen Zusammenstoß der
beiden Scheibenwischer im Vorlauf mit völliger Sicherheit zu vermeiden, ist
es jedoch vorteilhaft, wenn gemäß Anspruch 5 der erste Scheibenwischer
innerhalb des gemeinsamen Wischbereichs, jedoch außerhalb der Umkehrlage an
einer markierten Position noch einmal gestoppt werden kann, wenn der zweite
Scheibenwischer eine außerhalb des gemeinsamen Wischbereichs liegende
markierte Position im Vorlauf noch nicht überfahren hat. Die markierte
Position des ersten Scheibenwischers wird vorteilhafterweise so gewählt, daß
selbst dann kein Zusammenstoß passiert, wenn der zweite Scheibenwischer auf
der markierten Position, bei deren Überfahren durch ihn der Stillstand des
ersten Scheibenwischers endet, verblieben ist.
Bevorzugt wird eine Ausführung gemäß Anspruch 7, wonach der zweite
Scheibenwischer beim Rücklauf erst dann in den gemeinsamen Wischbereich
einfahren kann, wenn der erste Scheibenwischer eine innerhalb des
gemeinsamen Wischbereichs liegende markierte Position im Rücklauf überfahren
hat.
Außerhalb des gemeinsamen Wischbereichs gibt es also für den zweiten
Scheibenwischer eine markierte Position, nach deren Überfahren im Vorlauf
der ersten Scheibenwischer den gemeinsamen Wischbereich verlassen kann, und
eine markierte Position, bei deren Überfahren der Motor des zweiten
Scheibenwischers ausgeschaltet werden kann, wenn der ersten Scheibenwischer
eine bestimmte Position innerhalb des gemeinsamen Wischbereichs im Rücklauf
noch nicht überfahren hat. Besonders vorteilhaft ist es nun, wenn gemäß
Anspruch 8 diese beiden markierten Positionen des zweiten Scheibenwischers
auseinandergezogen sind, so daß einerseits sichergestellt ist, daß der erste
Scheibenwischer nach dem Abschalten nicht wegen des Nachlaufs des Motors
noch in den gemeinsamen Wischbereich eindringt, andererseits jedoch der
ganze gemeinsame Wischbereich für den ersten Scheibenwischer im Vorlauf
sofort freigegeben wird, wenn der zweite Scheibenwischer den gemeinsamen
Wischbereich im Vorlauf verlassen hat. Ansonsten kann es von Vorteil sein,
wenn gemäß Anspruch 9 an einem markierten Punkt eines Scheibenwischers
sowohl ein Steuersignal für den anderen Scheibenwischer gegeben werden kam
als auch ein Stop des einen Scheibenwischers möglich ist.
Als Motoren, die die Scheibenwischer antreiben, werden heute üblicherweise
Elektromotoren verwendet. Vorteilhafterweise werden nun für den Antrieb der
beiden Scheibenwischer mit unterschiedlichen Winkelgeschwindigkeiten gemäß
Anspruch 10 die Wicklungen der beiden Elektromotoren für die
unterschiedlichen Drehzahlen ausgelegt. So kann man für den einen Motor
einen dicken Draht und wenig Windungen und für den anderen Motor einen
dünnen Draht und viele Windungen verwenden. Letzterer Motor dreht sich dann
langsamer als der andere Motor.
Je länger der Stillstand des ersten Scheibenwischers in der inneren
Umkehrlage ist und je größer die Differenz der Winkelgeschwindigkeiten der
beiden Scheibenwischer ist, umso ungleichmäßiger werden die Wischbewegungen
der beiden Scheibenwischer im Vergleich zueinander. Zu berücksichtigen ist
dabei nämlich nicht nur, daß der erste Scheibenwischer aus der inneren
Umkehrlage später startet als der zweite Scheibenwischer, sondern auch, daß
er dort beim Rücklauf eher ankommt und deshalb im normalen Wischbetrieb der
erste Scheibenwischer zwischen zwei Wischzyklen etwa das doppelte der Zeit
zwischen dem Start der beiden Scheibenwischer aus der inneren Umkehrlage
stillsteht. Um nun den Stillstand des ersten Scheibenwischers verkürzen und
die Differenz der beiden Laufzeiten in einem Wischzyklus mit Vor- und
Rücklauf verringern zu können, sind gemäß Anspruch 11 für einen
Scheibenwischer Mittel vorgesehen, durch die ein gleichmäßiger Umlauf der
Abtriebswelle bzw. der auf dieser befestigten Motorkurbel in eine solcherart
ungleichmäßige Bewegung des Scheibenwischers umwandelbar ist, daß sich
Vorlauf und Rücklauf hinsichtlich der zeitlichen Dauer unterscheiden. So ist
bei konstanter Drehzahl der Motorkurbel vorteilhafterweise der Vorlauf des
ersten Scheibenwischers langsamer als der Rücklauf. Für den zweiten
Scheibenwischer wird vorteilhafterweise der Vorlauf schneller als sein
Rücklauf gemacht. Auf einfache Weise werden die unterschiedlichen Zeiten für
Vor- und Rücklauf eines Scheibenwischers dadurch erreicht, daß der
Scheibenwischer über eine geschränkte Kurbelschwinge antreibbar ist.
Zwei erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele einer Scheibenwischeranlage sind
in den Zeichnungen dargestellt. Anhand der Figuren dieser Zeichnungen soll
die Erfindung nun näher erläutert werden.
Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel wie es in der Nähe der
Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs montiert ist, wobei die
Antriebseinheiten gegenüber der Windschutzscheibe im Maßstab
vergrößert sind,
Fig. 2 in derselben Ansicht wie in Fig. 1, jedoch in vergrößertem
Maßstab, die beifahrerseitige Antriebseinheit,
Fig. 3 die fahrerseitige Antriebseinheit,
Fig. 4 eine Ansicht der Antriebseinheit aus Fig. 3 in Richtung des
Pfeiles A,
Fig. 5 eine Ansicht der Antriebseinheit aus Fig. 2 in Richtung des
Pfeils B,
Fig. 6 in grafischer Darstellung die Abhängigkeit des Wischwinkels der
beiden Scheibenwischer von der Zeit über mehrere Wischzyklen,
Fig. 7 eine Antriebseinheit für einen Scheibenwischer eines zweiten
Ausführungsbeispiels, bei dem in der versenkten Parkstellung
die Motorkurbel eine andere Position einnimmt als in der der
Parkstellung benachbarten Umkehrlage, und
Fig. 8 die zweite Antriebseinheit des zweiten Ausführungsbeispiels.
In Fig. 1 ist mit 20 die Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs bezeichnet,
die von zwei Scheibenwischern 21 und 22 gereinigt werden kann. Diese beiden
Scheibenwischer befinden sich in der Darstellung nach Fig. 1 in einer
sogenannten versenkten Parkstellung, in der sie in etwa parallel zueinander
und zum unteren Rand der Scheibe 20 liegen. Mit gestrichelten Linien ist
die Position der Scheibenwischer 21 und 22 eingezeichnet, welche diese in
ihrer inneren Umkehrlage einnehmen. Sowohl in der versenkten Parkstellung
als auch in der inneren Umkehrlage überlappen sie sich auf dem größten Teil
ihrer Länge. Das Wischfeld 23 bzw. 24 jedes der beiden Scheibenwischer ist
mit gestrichelten Linien angedeutet. Man sieht, daß ein großer mittlerer
Abschnitt 25 der Windschutzscheibe 20 von beiden Scheibenwischern
überfahren wird und ein gemeinsamer Wischbereich der beiden Scheibenwischer
ist.
Im Betrieb wird jeder der beiden Scheibenwischer 21 und 22, nachdem er im
ersten Wischzyklus seine Parkstellung verlassen hat, zwischen einer inneren
Umkehrlage, die der Parkstellung benachbart ist und einer Umkehrlage, in
der er annähernd parallel zu einem seitlichen Rand der Windschutzscheibe 20
liegt, pendelnd hin- und herbewegt. Der Scheibenwischer 21, der in erster
Linie die fahrerseitige Hälfte der Windschutzscheibe 20 säubert, wird von
einem Elektromotor 26, der andere Scheibenwischer 22, der in erster Linie
die beifahrerseitige Hälfte der Windschutzscheibe 20 säubert, von einem
Elektromotor 27 angetrieben.
Jeder Elektromotor 26 bzw. 27 besitzt ein in einem Getriebegehäuse 28
untergebrachtes Untersetzungsgetriebe und eine in Blickrichtung der Fig.
2 und 3 aus dem Getriebegehäuse 28 vorragende Abtriebswelle 29, die während
des normalen Wischbetriebs mit fester Drehrichtung rundläuft. Der Rundlauf
der Abtriebswelle 29 eines Elektromotors 26 wird über eine Kurbelschwinge in
eine pendelnde Bewegung der Wischerwelle 30 umgewandelt, auf der der
Scheibenwischer 21 verdrehsicher befestigt ist. Der Rundlauf der
Abtriebswelle 29 des Elektromotors 27 wird ebenfalls über eine
Kurbelschwinge in eine pendelnde Bewegung der Wischerwelle 31 umgewandelt,
auf der verdrehsicher der Scheibenwischer 22 befestigt ist. Jeder
Elektromotor 26 bzw. 27 ist mit der ihm zugeordneten Wischerwelle 30 bzw. 31
auf einem Befestigungsblech 32 angeordnet, mit dem die aus Elektromotor,
Kurbelschwinge und Wischerwelle bestehende Antriebseinheit an der Karosserie
eines Kraftfahrzeugs angeschraubt werden kann.
Mit der Abtriebswelle 29 des Elektromotors 26 läuft eine Motorkurbel 35 um,
deren Länge im normalen Wischbetrieb dem Radius des mit einer
strichpunktierten Linie dargestellten Kreises 36 entspricht. An der
Wischerwelle 30 ist eine Schwinge 37 befestigt, deren Länge dem Radius der
strichpunktierten Kreislinie 38 entspricht. Eine Koppelstange 39, die an die
Motorkurbel 35 und die Schwinge 37 angelenkt ist, verbindet diese beiden
Glieder der Kurbelschwinge miteinander.
Die Kurbelschwinge zwischen der Abtriebswelle 29 des Elektromotors 27 und
der Wischerwelle 31 ist genauso aufgebaut wie die Kurbelschwinge zwischen
der Abtriebswelle 29 des Elektromotors 26 und der Wischerwelle 30. Die
Längen der verschiedenen Kurbelschwingenglieder Motorkurbel 40, Schwinge 41
und Koppelstange 42 weichen jedoch von den entsprechenden Längen der
Motorkurbel 35, der Schwinge 37 und der Koppelstange 39 ab. Die Länge der
Motorkurbel 40 entspricht im normalen Wischbetrieb dem Radius des mit
strichpunktierten Linien dargestellten Kreises 43. Die Länge der Schwinge 41
entspricht dem Radius der Kreislinie 44.
Wie insbesondere die Fig. 2 bis 5 zeigen, werden die Motorkurbeln 35 und 40
durch kreisrunde Scheiben gebildet, von denen die eine den Zapfen 50 und die
andere einen Zapfen 52 trägt. Die in Fig. 1 näher gekennzeichneten
Positionen E, V, R und PF des Scheibenwischers 21 sind durch Sensoren
markiert, die von elektrischen Schaltern 53, 54, 55 und einem
Parkstellungsschalter 56, der aus Fig. 7 ersichtlich ist, gebildet werden.
Die Schalter 53 bis 55 sind auf dem Befestigungsblech 32 befestigt und
werden von einer mit der Motorkurbel 35 umlaufenden Nockenscheibe 57
betätigt. Der Parkstellungsschalter 56 befindet sich im Getriebegehäuse und
markiert sowohl die innere Umkehrlage als auch die Parkstellung des
Scheibenwischers 21. Für den Scheibenwischer 22 sind lediglich eine Position
PB und eine Position W markiert. Zur Markierung der Position W dient ein
elektrischer Schalter 58, der auf dem Befestigungsblech 32 des Elektromotors
27 befestigt ist und von einer Nockenscheibe 59 betätigt werden kann, die
mit der Kurbel 40 umläuft. Die andere Position wird wiederum durch einen
Parkstellungsschalter markiert, der sich im Getriebegehäuse 28 des
Elektromotors 27 befindet und sowohl in der inneren Umkehranlage als auch in
der Parkstellung des Scheibenwischers 22 betätigt wird, da die Getriebeteile
in diesen beiden Stellungen des Scheibenwischers 22 wenigstens annähernd
dieselben Lagen einnehmen.
Die Markierung der erwähnten Positionen der Scheibenwischer 21 und 22 dient
dazu, die beiden Elektromotoren 26 und 27 in Abhängigkeit von der relativen
Lage der beiden Scheibenwischer 21 und 22 gegeneinander zu steuern und
dadurch ein Zusammenstoß der beiden Scheibenwischer zu verhindern. Die
zugehörigen elektrischen Schaltungen sind
so aufgebaut, daß die Steuerung der beiden Elektromotoren 26 und 27 in
Abhängigkeit von den Positionen der Scheibenwischer 21 und 22 folgendermaßen
abläuft.
Beim Einschalten der Anlage mit Hilfe eines
Betriebsschalters wird zunächst lediglich der Motor 26 eingeschaltet und der
Scheibenwischer 21 aus seiner Parkstellung bewegt. Beim Überfahren der
Position E wird auch der Elektromotor 27 eingeschaltet, der so gewickelt
ist, daß er eine höhere Drehzahl als der Elektromotor 26 hat, und der den
Scheibenwischer 22 aus seiner Parkstellung bewegt. Erreicht der
Scheibenwischer 22 die Position W eher, als der Scheibenwischer 21 die
Position V erreicht, so wird der Scheibenwischer 22 an der Position W
gestoppt, bis der zugehörige elektrische Schalter 54 die Position V des
Scheibenwischers 21 dedektiert hat. Dann hat der Scheibenwischer 21 den
gemeinsamen Wischbereich 25 verlassen und der Scheibenwischer 22 kann, ohne
daß er noch mit dem anderen Scheibenwischer zusammenstoßen kann, bis zu
einer äußeren Umkehrlage schwenken. An diesem Vorlauf schließt sich ohne
Unterbrechung der Rücklauf des Scheibenwischer 22 an. Wegen seiner höheren
Wischgeschwindigkeit überholt er in seinem Wischzyklus den Scheibenwischer
21, dessen Elektromotor 26 an der Position R des Scheibenwischer 21
ausgeschaltet wird, sofern er zu dieser Position eher gelangt ist als der
Scheibenwischer 22 zur Position W. Nach dem Verfahren der Position W
erreicht der Scheibenwischer 22 schließlich seine in Fig. 1 gestrichelt
dargestellte innere Umkehrlage, in der sein Elektromotor 27 auf ein Signal
des Parkstellungsschalters 60 hin ausgeschaltet wird. Ein Signal vom
Parkstellungsschalter 60 ermöglicht es auch, daß der Scheibenwischer 21 von
seinem Elektromotor 26 über die Position E hinaus in seine innere Umkehrlage
gebracht werden kann. Hat der Scheibenwischer 22 die Position W überfahren,
jedoch die innere Umkehrlage noch nicht erreicht, wird der Elektromotor 26
des Scheibenwischers 21 an der Position E ausgeschaltet. Zwischen zwei
Wischzyklen steht der Scheibenwischer 22 vom Zeitpunkt, da er seine innere
Umkehrlage erreicht hat, bis zu einem Zeitpunkt still, zu dem der
Scheibenwischer 21 in einem unmittelbar an seinen Rücklauf anschließenden
Vorlauf wieder die Position E überfährt.
In der Position E des Scheibenwischers 21 sowie in der Position W und der
inneren Umkehrlage des Scheibenwischers 22 wird sowohl ein Signal zur
Steuerung des anderes Scheibenwischers gegeben als auch ist in diesen
Positionen ein Ausschalten des entsprechenden Elektromotors möglich. In der
Position V dagegen ist nur die Abgabe eines Steuersignals und in der
Position R nur ein Ausschalten des Elektromotors 26 möglich. Dies hat den
Vorteil, daß die Position V sehr nahe an den gemeinsamen Wischbereich
herangerückt werden kann. Denn durch das Ausschalten des Elektromotors 26 an
der weiter vom gemeinsamen Wischbereich 25 entfernten Position R ist
gewährleistet, daß ein Nachlauf des Elektromotors nach dem Ausschalten nicht
dazu führt, daß der Scheibenwischer 21 noch in den gemeinsamen Wischbereich
gerät.
Die beiden Positionen der Schwinge 41, die diese in der inneren und der
äußeren Umkehrlage des Scheibenwischers 22 einnimmt, sind in Fig. 2 mit
strichpunktierten Linien eingezeichnet und liegen um den normalen
Wischwinkel α2 auseinander. Man erkennt in Fig. 2 deutlich, daß die Achse
der Kurbel 40 und damit der Abtriebswelle 29 einen Abstand von einer Geraden
hat, die durch die beiden Endlagen der Achse, die das Gelenk zwischen der
Koppelstange 42 und der Schwinge 41 hat und die sich auf dem Kreisbogen 44
bewegt, bestimmt ist. Eine derartige Kurbelschwinge bezeichnet man als
geschränkte Kurbelschwinge. Bei einer derartigen geschränkten Kurbelschwinge
liegen sich die beiden Positionen, die die Kurbel in den beiden Endlagen der
Schwinge 41 einnimmt, nicht diametral gegenüber, so daß, wenn die Kurbel
gleichmäßig umläuft, die Zeit für die Verschwenkung der Schwinge in die eine
Richtung kürzer ist als für die Verschwenkung in die andere Richtung.
Während einer Verschwenkung der Schwinge in die eine Richtung dreht sich
nämlich nun die Kurbel um weniger und während einer Verschwenkung der
Schwinge in die andere Richtung um mehr als 180 Grad. Die Verwendung einer
geschränkten Kurbelschwinge mit den Gliedern Motorkurbel 40, Koppelstange 42
und Schwinge 41 führt dazu, daß unter Berücksichtigung der Drehrichtung D
der Vorlauf des Scheibenwischers 22 langsamer ist als der Rücklauf. Wegen
des langsameren Vorlaufs, kann der Scheibenwischer 22 eher gestartet werden.
Denn trotz des früheren Starts kann er den Scheibenwischer 21 innerhalb des
gemeinsamen Wischbereichs nicht mehr einholen. Der frühere Start des
Scheibenwischers 22 ermöglicht es, ihn mit einer kleineren
Winkelgeschwindigkeit zu bewegen und so den Lauf der beiden Scheibenwischer
21 und 22 relativ zueinander zu vergleichmäßigen. Natürlich kann auch zum
Antrieb des Scheibenwischers 21 eine geschränkte Kurbelschwinge verwendet
werden, wobei nun jedoch die Drehrichtung des Elektromotors so gewählt wird,
daß der Vorlauf des Scheibenwischers 21 kürzer ist als der Rücklauf.
Die Verwendung von geschränkten Kurbelschwingen ist besonders dann von
großem Vorteil, wenn immer dieselbe Drehrichtung der Elektromotoren
beibehalten wird, wenn also entweder keine versenkte Parkstellung vorhanden
ist oder diese versenkte Parkstellung auf andere Weise ohne eine
Drehrichtungsumkehr der Elektromotoren erreicht wird. Für eine
Scheibenwischeranlage ohne Parkstellung muß man lediglich eine feste
Gelenkachse zwischen der Koppelstange und der Motorkurbel der Kurbelschwinge
annehmen und berücksichtigen, daß sich zum Beispiel bei der
Scheibenwischeranlage aus Fig. 1 die Scheibenwischer 21 und 22 in den
gestrichelten Positionen befinden, wenn die Anlage ausgeschaltet ist.
Eine geschränkte Kurbelschwinge ist jedoch auch dann von Vorteil, wem die
Scheibenwischer durch eine Drehrichtungsumkehr der Motoren in eine versenkte
Parkstellung gebracht werden. Denn sehr vielen Umdrehungen der Kurbel in die
eine Richtung steht dann nur eine Umdrehung in die andere Richtung gegenüber.
In Fig. 9 ist, ausgehend von der Parkstellung der beiden Scheibenwischer 21
und 22, der Winkel ϕ, den ein Scheibenwischer einnimmt, gegen die Zeit t
aufgetragen. Man sieht, daß unter normalen Verhältnissen der Scheibenwischer
21 ohne irgendwelche Stops seine Wischzyklen durchfährt. Man sieht deutlich,
daß der Scheibenwischer 22 bei jedem Wischzyklus später startet als der
Scheibenwischer 21, daß er früher wieder in seine innere Umkehrlage
zurückkommt, und daß er bis zu einem nächsten Wischzyklus eine gewisse Zeit
stillgesetzt ist.
In den Fig. 10 und 11 sind schematisch zwei Getriebe für eine
DUO-Wischeranlage gezeigt, die den Getrieben aus den Fig. 2 und 3
entsprechen, jedoch eine besondere Modifikation hinsichtlich der
Parkstellungsschalter 56 und 60 enthalten. Eine derartige Ausführung ist
besonders dann von Vorteil, wenn der Scheibenwischer 22 nicht in
Abhängigkeit von einer bestimmten Winkelstellung des Scheibenwischers 21 gestartet wird, sondern eine feste Verzögerungszeit vorgegeben ist, und wem die beiden Scheibenwischer in der Parkstellung sehr nahe beieinander liegen.
Abhängigkeit von einer bestimmten Winkelstellung des Scheibenwischers 21 gestartet wird, sondern eine feste Verzögerungszeit vorgegeben ist, und wem die beiden Scheibenwischer in der Parkstellung sehr nahe beieinander liegen.
Bei der Ausführung nach Fig. 10 werden wiederum von einer Abtriebswelle
eines Motors eine Motorkurbel 35, eine Koppelstange 39 und eine Schwinge 37
angetrieben. Der Parkstellungsschalter 56 hat den als Blattfeder
ausgebildeten beweglichen Kontakt 75, der zwischen den beiden Festkontakten
77 und 80 wechselt und von einem mit der Kurbel 35 umlaufenden Nocken 150
von dem Kontakt 77 gegen den Kontakt 80 gedrückt werden kann. In Fig. 10 ist
mit durchgehenden Linien die Lage der Kurbelschwinge und der Zustand des
Parkstellungsschalters 56 in der inneren Umkehrlage des Scheibenwischers 21
gezeichnet. Um nun den Scheibenwischer 21 in die Parkstellung zu bringen,
läuft die Motorkurbel 35 im nächsten Wischzyklus entgegen der Richtung des
Pfeiles D um. Bei einer solchen Drehrichtung hebt der Nocken 150 die
Blattfeder 75 schon vor seiner in Fig. 10 gezeigten Position von dem Kontakt
77 ab und drückt sie gegen den Kontakt 80. Der Elektromotor wird deshalb
schon abgeschaltet, wenn die Kurbel 35 die mit einer strichpunktierten Linie
gezeichnete Position einnimmt. Diese Position befindet sich, entgegen der
Richtung des Pfeiles D betrachtet, von der Position, die die Kurbel bei
Drehung in Richtung des Pfeiles D in der inneren Umkehrlage des
angetriebenen Scheibenwischers einnimmt. Die andere Lage der Kurbel 35 in
der versenkten Parkstellung hat die Wirkung, daß beim Einschalten der
Scheibenwischeranlage, nach dem sich die Kurbel in Richtung des Pfeiles D
dreht, schnell eine hohe Geschwindigkeit der Schwinge 37 und damit des
angetriebenen Scheibenwischers 21 erreicht wird.
Bei dem Getriebe nach Fig. 11, das zum Antrieb des Scheibenwischers 22
vorgesehen ist, ist der Parkstellungsschalter 60 so gestaltet, daß die
Kurbel 40 in der Parkstellung des Scheibenwischers 22, entgegen der Richtung
des Pfeiles D betrachtet, hinter der Position liegt, die sie bei
Drehrichtung in Richtung des Pfeiles D in der inneren Umkehrlage des
Scheibenwischers 22 einnimmt. Letztere Position ist wiederum mit
durchgehenden, erstere mit strichpunktierten Linien eingezeichnet. Damit
beim Parkstellungslauf die Kurbel 40 in die strichpunktiert gezeichnete
Position gelangen kann, ist der Parkstellungsschalter 60 in besonderer Weise
konstruiert. Sein Nocken 150 ist nämlich nun mit der Abtriebswelle des
Motors bzw. mit der Kurbel 40 über einen toten Gang 151 gekoppelt. Deshalb
wird bei der Umkehrung der Drehrichtung, die Blattfeder 75 erst später
verstellt.
Claims (14)
1. Scheibenwischeranlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit zwei von
je einem Motor (26, 27) mit einer Abtriebswelle (29) pendelnd zwischen einer
inneren Umkehrlage und einer äußeren Umkehrlage antreibbaren auf je einer
Wischerwelle (30, 31) befestigten Scheibenwischern (21, 22), die in ihrer
inneren Umkehrlage zumindest teilweise übereinander liegen und einen
Wischzyklus gegenläufig zueinander durchlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Scheibenwischer (22) von dem ihm zugehörigen Motor (27) mit einer
größeren Winkelgeschwindigkeit der Abtriebswelle (29) antreibbar ist als der
zweite Scheibenwischer (21) von seinem Motor (26) und daß der erste
Scheibenwischer (22) zwischen zwei Wischzyklen eine gewisse Zeit in seiner
inneren Umkehrlage stillgesetzt ist.
2. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Position (E) des zweiten Scheibenwischers (21) durch einen Sensor (53)
markiert ist und daß der Stillstand des ersten Scheibenwischers (22) endet,
wenn der zweite Scheibenwischer (21) im Vorlauf die markierte Position (E)
überfährt .
3. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine außerhalb des gemeinsamen Wischbereichs (25) der beiden Scheibenwischer
(21, 22) liegende Position (V) des zweiten Scheibenwischers (21) durch einen
Sensor (54) markiert ist und daß der Motor (27) des ersten Scheibenwischers
(22) in Abhängigkeit von der Position des zweiten Scheibenwischers (21) so
gesteuert wird, daß der erste Scheibenwischer (22) einen hinter einer für
ihn markierten Position (W) liegenden Teil des gemeinsamen Wischbereichs
(25) erst dann wischt, wenn der zweite Scheibenwischer (21) im Vorlauf die
außerhalb des gemeinsamen Wischbereichs (25) liegende Position (V) überfährt.
4. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die markierte Position (E), bei deren Überfahren durch den zweiten
Scheibenwischer (21) der Stillstand des ersten Scheibenwischers (22) in
seiner inneren Umkehrlage endet, innerhalb des gemeinsamen Wischbereichs
(25) liegt.
5. Scheibenwischeranlage nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß innerhalb des gemeinsamen Wischbereichs (25) eine
außerhalb der Umkehrlage befindliche Position (W) des ersten
Scheibenwischers (22) durch einen Sensor (58) markiert ist und daß der Motor
(27) des ersten Scheibenwischers (22) ausgeschaltet wird, wenn dieser die
markierte Position (W) erreicht und der zweite Scheibenwischer (21) die
außerhalb des gemeinsamen Wischbereichs (25) liegende markierte Position (V)
im Vorlauf noch nicht überfahren hat.
6. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die markierte Position (W) des ersten Scheibenwischers (22) so gewählt ist,
daß dieser Scheibenwischer (22) in dieser Position (W) vor der markierten
Position (E) liegt, bei deren Überfahren durch den zweiten Scheibenwischer
(21) der Stillstand des ersten Scheibenwischers (22) in seiner inneren
Umkehrlage endet.
7. Scheibenwischeranlage nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß eine außerhalb des gemeinsamen Wischbereichs (25) der
beiden Scheibenwischer (21, 22) liegende Position (R) des zweiten
Scheibenwischers (21) durch einen Sensor (55) markiert ist und daß der Motor
(26) des zweiten Scheibenwischers (21) ausgeschaltet wird, wenn dieser die
markierte Position (R) im Rücklauf erreicht und der erste Scheibenwischer
(22) eine innerhalb des gemeinsamen Wischbereichs (25) liegende markierte
Position (W) im Rücklauf noch nicht überfahren hat.
8. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die markierte Position (R), in der der Motor (26) des zweiten
Scheibenwischers (21) bei dessen Rücklauf ausschaltbar ist, weiter vom
gemeinsamen Wischbereich (25) der beiden Scheibenwischer (21, 22) entfernt
liegt als die außerhalb des gemeinsamen Wischbereichs (25) liegende Position
(V) des zweiten Scheibenwischers (21), bei deren Verfahren im Vorlauf der
gesamte gemeinsame Wischbereich (25) für den ersten Scheibenwischer (22)
freigegeben ist.
9. Scheibenwischeranlage nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß eine markierte Position (E, W, PB) eines Scheibenwischers
(21, 22), in der dessen Motor (26, 27) in der einen Laufrichtung in
Abhängigkeit von der Position und der Laufrichtung des anderen
Scheibenwischers (22, 21) ausschaltbar ist, und eine markierte Position
(E,W,PB) desselben Scheibenwischers (21, 22), dessen Überfahren in die andere
Laufrichtung einen bestimmten Wischbereich für den anderen Scheibenwischer
(22, 21) freigibt, zusammenfallen und durch nur einen Sensor (53, 58, 60)
markiert sind.
10. Scheibenwischeranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (26, 27) Elektromotoren sind und daß
die Wicklungen der beiden Elektromotoren (26, 27) für die unterschiedlichen
Drehzahlen ausgelegt sind.
11. Scheibenwischeranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für einen Scheibenwischer (21, 22) Mittel
(35, 37, 39; 40, 41, 42) vorgesehen sind, durch die ein gleichmäßiger Umlauf der
Motorkurbel (35, 40) in eine solcherart ungleichmäßige Bewegung des
Scheibenwischers (21, 22) umwandelbar ist, daß sich Vorlauf und Rücklauf
hinsichtlich der zeitlichen Dauer unterscheiden.
12. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
bei konstanter Drehzahl der Motorkurbel (40) für den ersten Scheibenwischer
(22) dessen Vorlauf langsamer ist als der Rücklauf.
13. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß bei konstanter Drehzahl der Motorkurbel (35) für den
zweiten Scheibenwischer (21) dessen Vorlauf schneller ist als der Rücklauf.
14. Scheibenwischeranlage nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Scheibenwischer (21, 22) über eine geschränkte
Kurbelschwinge antreibbar ist, bei der die Motorkurbel (35, 40) über eine
Koppelstange (39, 42) mit einer an der Wischerwelle (30, 31) befestigten
Schwinge (37, 41) verbunden ist und die Achse der Motorkurbel (35, 40) mit
Abstand von der durch die beiden Umkehrpositionen der Achse des Gelenks
zwischen der Koppelstange (39, 42) und der Schwinge (37, 41) bestimmten
Geraden angeordnet ist.
Priority Applications (2)
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DE3512941A DE3512941C2 (de) | 1985-04-11 | 1985-04-11 | Scheibenwischeranlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |