DE19709654C2 - Wischvorrichtung - Google Patents

Wischvorrichtung

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    • B60S1/24Means for transmitting drive mechanically by rotary cranks
    • B60S1/245Means for transmitting drive mechanically by rotary cranks with particular rod arrangements between the motor driven axle and the wiper arm axle

Description

Stand der Technik
Die Erfindung betrifft eine Wischvorrichtung, ins­ besondere für Fahrzeuge mit schmalen und hohen Scheiben, mit einer angetriebenen, schwenkbar gela­ gerten Schwinge, an der über eine Koppelstange un­ ter Bildung eines Gelenkvierecks eine Koppel ange­ lenkt ist, und einem Wischer, der an einem Ende der Schwinge vorgesehen ist.
Aus der Druckschrift DE 24 48 981 C2 ist eine Wi­ schanlage, insbesondere für Fahrzeuge, bekannt, mit einer angetriebenen, schwenkbar gelagerten Schwinge, an der über zwei Koppelstangen unter Bil­ dung eines Gelenkvierecks eine Koppel angelenkt ist, an der ein Wischer befestigt ist, wobei die Koppelstangen des Gelenkvierecks zwecks Veränderung der wirksamen Länge des Wischers über Antriebsmit­ tel relativ zur Schwinge schwenkbar sind.
Bei dieser Wischanlage wird der Wischer während der Schwenkbewegung in radialer Richtung ein- und aus­ gefahren. Hierzu ist an der Schwinge ein Zahnrad drehbar gelagert, das mit einem feststehenden Zahn­ kranz kämmt, wobei aus der Drehbewegung des Zahn­ rads die Schwenkbewegung der Koppelstangen abgelei­ tet ist. Mit dieser Ausführungsform lassen sich auch Eckbereiche einer nahezu rechteckigen Scheibe reinigen.
Weiterhin ist im Stand der Technik aus der DE 22 15 335 C2 eine Scheibenwischeranlage für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftwagen, bekannt, deren Wischarm in seiner wirksamen Länge verstell­ bar ist. Dies erfolgt dadurch, daß zur Verstellung der wirksamen Länge des Wischerarms zwei gelenkig miteinander verbundene Hebel vorgesehen sind, wobei das freie Ende des einen Hebels am Wischerarm ange­ lenkt und das andere Ende des Hebels mit einem Rit­ zel drehfest verbunden ist, das mit einem Zahnseg­ ment kämmt. Der Wischerarm wird hierbei über zwei weitere Hebel unter Bildung eines Gelenkvierecks mit einer drehbar am Fahrzeug befestigten Steuer­ platte verbunden, die durch den Wischermotor in eine Schwenkbewegung um ihren Drehpunkt, der mit der drehfesten Verbindung des Zahnsegments axial fluchtet, versetzbar ist. Das mit dem Ritzel ver­ bundene Ende des Hebels ist an der Steuerplatte drehbar angelenkt, während das Zahnsegment drehfest am Fahrzeug befestigt ist. Diese Scheibenwischeran­ lage ist für Fahrzeuge mit breiten und im Verhält­ nis zur Breite niedrigen, also mit nahezu rechtecki­ gen Scheiben vorgesehen.
Nachteilig bei den im Stand der Technik angegebenen Lösungen ist, daß die Länge des Wischerarms so ver­ stellt wird, daß die größte wirksame Länge des Wi­ schers dann erreicht wird, wenn der Wischer in Richtung jeweils eines Eckbereiches der zu wischen­ den Scheibe steht und die kleinste wirksame Länge des Wischers dann erreicht ist, wenn der Wischer nahezu senkrecht steht. Mit diesen Wischeranlagen lassen sich also nur solche Scheiben reinigen, die im Verhältnis zu ihrer Höhe relativ breit sind. Solche Scheiben sind hauptsächlich an Personen­ kraftwagen vorgesehen.
Scheiben, die im Verhältnis zu ihrer Höhe jedoch eher schmal sind, lassen sich mit den eingangs ge­ nannten Wischeranlagen nicht reinigen. Dieses Scheibenformat findet sich vornehmlich bei Fahr­ zeugarten wie zum Beispiel Kleintransportern oder Kleinlastkraftwagen.
Weiterhin ist im Stand der Technik nachteilig, daß der Aufbau der Steuermechanik der Wischeranlagen durch Verwendung vieler Einzelteile sehr kompli­ ziert und störanfällig ist. Besonders trifft dies für die Wischanlage zu, die in der deutschen Pa­ tentschrift 24 48 981 C2 beschrieben ist. Es werden nämlich mindestens drei Zahnräder und eine Anzahl von Hebeln benötigt, wobei zwei Zahnräder mit Rie­ menscheiben fest verbunden sind, so daß über eine Gelenkkette oder über einen Zahnriemen eine Kraft­ übertragung hergestellt wird. Es ist bekannt, daß solche Kraftübertragungseinrichtungen, wie der er­ wähnte Zahnriemen oder die Gelenkkette, nach einer vorbestimmten Einsatzdauer ausgetauscht werden müs­ sen und während ihrer Einsatzdauer einer regelmäßi­ gen Wartung bedürfen. Weiterhin besteht die Möglichkeit, daß der Wischerarm in seiner Schwenkbewegung behindert ist, beispielsweise während des Winterbetriebs des Fahrzeugs, wenn sich Eis und Schnee auf der Scheibe festgesetzt haben und mit der Gummilippe des Wischers verkleben. Dann kann es durchaus zu einer Störung in der Wischanlage kommen, die durch einen Abriß des Zahnriemens oder der Gelenkkette hervorgerufen wird.
Aus der DE-OS 34 05 677 ist es ferner bekannt, den Wischerarm zweiteilig auszuführen, wobei die beiden Teile gelenkig miteinander verbunden sind. Das die Wischblattaufnahme enthaltende Teile ist ferner mit einem Steuerarm verbunden, der seinerseits an einer Kurbel angelenkt ist. Die Achse dieser Kurbel fluchtet mit der Achse der den Wischerarm antreibenden Wischwelle. Von einem Übertragungsgestänge, das die Wischbewegung bewirkt, wird über ein zusätzliches Gestänge eine Bewegung der Kurbel und damit des Steuerarms abgeleitet. Im Wischbetrieb bewirkt die Bewegung der Kurbel und des Steuerarms, daß der Wischerarm in bestimmten Bereichen in seiner effektiven Länge verändert wird. Dieser Ausführungsform haftet der Nachteil an, daß eine Unzahl von zu justierenden Hebeln benötigt wird, die außerdem teilweise im Sichtbereich des Fahrers liegen.
Mit der DE-AS 10 66 890 wird vorgeschlagen, den Wischerarm ebenfalls zweiteilig auszuführen, wobei der die Wischerwelle aufnehmende Teil des Wischerarms eine Geradführung für den das Wischblatt aufnehmenden Teil des Wischerarms darstellt. Im Bereich der Wischerwelle ist eine über ein Zahnradpaar angetriebene Kurbel angeordnet, die über einen Steuerarm ein Aus- und Einfahren des das Wischblatt aufnehmenden Teils des Wischerarms bewirkt. Durch diese Anordnung lassen sich zwar über entsprechende Auswahl der Zahnradpaare sowie die Stellung der Kurbel unterschiedliche Wischfelder ermöglichen, jedoch stellt die Geradführung erhöhte Anforderungen an Wartung und Pflege und kann in ungünstigen Fällen auch verklemmen.
Vorteile der Erfindung
Die Wischvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß sich mit ihr schmale und hohe Scheiben reinigen lassen, wobei die Wischvorrichtung sehr einfach und aus wenigen Einzelteilen aufgebaut ist, so daß ein sicherer Betrieb bei geringer Störanfälligkeit erzielt wird.
Dadurch, daß am einen Ende der Koppel drehfest ein erstes Zahnrad angebracht ist, das mit einem am Ende der Schwinge drehbar angebrachten zweiten Zahnrad kämmt, wobei der Wischer drehfest mit dem zweiten Zahnrad verbunden ist, ist ein einfacher Aufbau realisiert, der eine Reinigung einer schmalen und hohen Scheibe ermöglicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zeichnung
Die Erfindung wird im folgenden anhand von zwei Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Wischvorrichtung auf eine zu reini­ gende Scheibe, wobei der Wischer in einer Mittelstellung dargestellt ist,
Fig. 2 eine Ansicht nach Fig. 1, wobei mehrere Stellungen des Wischers dargestellt sind, und
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der er­ findungsgemäßen Wischvorrichtung und
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel der er­ findungsgemäßen Wischvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine Scheibe 1 dargestellt, die in einem Wischfeld 2 von einem Wischer 3, bestehend aus einem Wischerarm 3a und einem daran angebrach­ ten Wischblatt 3b, gereinigt wird. An einem unteren Ende 5 des Wischers 3 ist ein zweites Zahnrad 7, hier als Zahnradsegment 8 ausgebildet, drehfest mit dem Wischer 3 verbunden. Das untere Ende 5 des Wischerarms 3a und das zweite Zahnradsegment 8 sind in einer ersten Verbindung 6 drehbar mit einem Ende einer Schwinge 4 verbunden. Weiterhin ist in der ersten Verbindung 6 eine Koppelstange 9 mit ihrem einen Ende drehbar befestigt. Ein anderes Ende der Koppelstange 9 ist in einer zweiten Verbindung 10 zusammen mit einem Ende einer Koppel 11 drehbar be­ festigt. Die Schwinge 4, die Koppelstange 9 und die Koppel 11 sind einander so zugeordnet, daß sie ein Parallelogramm bilden. Desweiteren sind sie mit ei­ nem Abstand auf einer karosseriefesten Platte 15 drehbar gelagert.
In der zweiten Verbindung 10 ist ein erstes Zahnrad 12, hier als Zahnradsegment 13 ausgebildet, mit der Koppel 11 drehfest verbunden, jedoch in bezug auf die Koppelstange 9 drehbar gelagert. Das zweite Zahnradsegment 13 und das erste Zahnradsegment 8 sind in ihrer Größe, das heißt in ihren Durchmes­ sern so ausgebildet, daß sie ein kämmendes Zahnrad­ paar bilden. Die Schwinge 4 und die Koppel 11 er­ strecken sich parallel zueinander in eine Richtung, die von ihren jeweiligen Verbindungen 6 beziehungs­ weise 10 abgewandt ist. Das andere Ende der Koppel 11, das der zweiten Verbindung 10 abgewandt ist, endet in einem Lager 14. Das Lager 14 ist mit der Karosserie, die hier nicht dargestellt ist, fest verbunden. Ferner ist an dem Lager 14 die Platte 15 gelagert, die in bezug auf ihre Breite so ausgebil­ det ist, daß sie in einem weiteren Lager 16, das ebenfalls mit der nicht dargestellten Karosserie fest verbunden ist, gelagert ist, so daß die Koppel 11 und die Schwinge 4 parallel zueinander verlau­ fen. Die Schwinge 4 ist in ihrer Länge so bemessen, daß sich ein Längsabschnitt 17 über das Lager 16 hinaus erstreckt. Am Ende des Längsabschnitts 17 der Schwinge 4, also dem dem Lager 16 abgewandten Ende, ist die Schwinge 4 in einer dritten Verbin­ dung 18 mit einer Antriebsstange 19 verbunden. Die Antriebsstange 19 ist in einer vierten Verbindung 20 mit einer Kurbel 21 drehbar verbunden. Die Kur­ bel 21 ist einerseits in der vierten Verbindung 20 mit der Antriebsstange 19 verbunden und anderer­ seits auf einer Drehachse 30 einer Antriebseinrich­ tung 31, beispielsweise ein Elektromotor, befe­ stigt, die die Kurbel 21 antreibt. Die Kurbel 21, die Antriebsstange 19 und der Längsabschnitt 17 der Schwinge 4 bilden ein Gelenkviereck 25 aus, welches zum Antrieb der Schwinge 4 dient.
Die Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Wischvor­ richtung in mehreren Positionen, wobei mit 22 eine Position gekennzeichnet ist, in der der Wischer 3 in einer Ruhelage auf der Scheibe 1 aufliegt. Ebenso wird deutlich, sollte sich der Wischer 3 in einer mit 23 bezeichneten Pfeilrichtung bewegen, daß die Schwinge 4, die zusammen mit der Koppel 11 und der Koppelstange 9, die ein weiteres Gelenk­ viereck 24 bilden, gegenläufig zur Pfeilrichtung 23 bewegt wird.
Weiterhin ist aus Fig. 2 ersichtlich, daß sich die Schwinge 4 und die Koppel 11 in jeder Position, die der Wischer 3 einnehmen kann, parallel zueinander stehen.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es unterscheidet sich dadurch, daß die Schwinge 4 um ihren Längsabschnitt 17 (nur in Fig. 1 dargestellt) verkürzt ausgebildet ist. Der Längs­ abschnitt 17, der in Fig. 3 nicht dargestellt ist, wird durch ein Kreuzgelenk 26 ersetzt. Das Kreuzge­ lenk 26 umfaßt einen Winkelhebel 27 sowie ein er­ stes Verbindungsstück 28 und ein zweites Verbin­ dungsstück 29. Der Winkelhebel 27 ist entweder Be­ standteil der Schwinge 4, also einstückig mit der Schwinge 4 ausgebildet, oder ein einzelnes Stück, das dann jedoch mit der Schwinge 4 fest verbunden ist. Das Kreuzgelenk 26 ist so angeordnet, daß der Winkelhebel 27 zusammen mit der Platte 15 sowie der Schwinge 4 im Lager 16 gehalten ist. Weiterhin ist das Kreuzgelenk 26 über die beiden Verbindungs­ stücke 28, 29 mit der Antriebsstange 19 beweglich verbunden.
Im folgenden wird ein Funktionsablauf der Wischvor­ richtung anhand der Fig. 1 näher erläutert.
Dreht die Antriebseinrichtung 31 die Kurbel 21 in eine mit 32 bezeichnete Pfeilrichtung, so wird die Antriebsstange 19 in eine Richtung - in der Fig. 1 nach links - bewegt. Somit ergibt sich für die Schwinge 4 eine Drehrichtung im Uhrzeigersinn, so­ fern das Lager 16 das Drehlager der Schwinge 4 ist. Durch die Koppelstange 9 wird die Koppel 11 zwangs­ weise in die gleiche Richtung wie die Schwinge 4, also ebenfalls im Uhrzeigersinn, sofern das Lager 14 das Drehlager der Koppel 11 ist, bewegt. Das er­ ste Zahnradsegment 13, das - wie erwähnt - drehfest mit der Koppel 11 verbunden ist, dient somit als Antrieb für das zweite Zahnradsegment 8. Da jedoch das zweite Zahnradsegment 8 drehfest mit dem Wi­ scher 3 verbunden und in der ersten Verbindung 6 drehbar gelagert ist, erfolgt somit ein Antrieb des Wischers 3 über das zweite Zahnradsegment 8. Der Wischer 3 beschreibt also, wie bereits erwähnt, eine zum Gelenkviereck 24 gegenläufige Bewegung. Eine Hubbewegung des Wischers 3 ergibt sich folg­ lich daraus, daß die wirksame Wischerlänge mittels der Stellung des Gelenkvierecks 24 zum Wischer 3, also dem Winkel, den die Schwinge 4 und der Wischer 3 zueinander bilden, verändert wird.
Betrachtet man die verschiedenen Positionen des Wi­ schers 3 in Fig. 2, so ist ersichtlich, daß das erste Zahnradsegment 13 immer die gleiche Position in bezug auf die Koppel 11 einnimmt und nur das zweite Zahnradsegment 8, das in fester Verbindung mit dem Wischer 3 steht, um seine Drehachse, die die erste Verbindung 6 darstellt, gedreht wird.
Das Ausführungsbeispiel, welches in Fig. 3 darge­ stellt ist, unterscheidet sich in seiner Funktions­ weise bezüglich der entstehenden Hubbewegung des Wischers nicht zu der des ersten Ausführungsbei­ spiels. Da die Ansteuerung über ein Kreuzgelenk, das auch als Kreuzlenker bezeichnet wird, zum Stand der Technik gehört, wird hier nicht näher darauf eingegangen.
In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel ei­ ner Wischvorrichtung dargestellt, das sich gegen­ über den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch unterscheidet, daß sowohl die Schwinge 4 als auch die Koppel 11 jeweils über ein separates Kreuzgelenk 26 und 26' angetrieben werden. Der An­ trieb der beiden Kreuzgelenke 26 und 26' erfolgt über eine gegenüber der Antriebsstange 19 verlän­ gert ausgebildete Antriebstange 19'. Durch die da­ mit erzielte Kopplung von Schwinge 4 und der Koppel 11 kann die Koppelstange 9 entfallen. Im Hinblick auf die Hubbewegung des Wischers 3 ergibt sich je­ doch die bereits im Zusammenhang mit dem Ausfüh­ rungsbeispiel gemäß Fig. 1 zuvor erläuterte Funk­ tionsweise, so daß auf eine nochmalige Beschreibung verzichtet wird. Zur Verdeutlichung der Gemeinsam­ keiten sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszei­ chen versehen.
Es wird also deutlich, daß die erfindungsgemäße Wi­ schvorrichtung dazu geeignet ist, schmale und hohe Scheiben in einem ausgedehnten Wischfeld zu reini­ gen. Zusätzlich, wie eingangs geschildert, zeigt sich, daß die Wischvorrichtung aus wenigen Einzel­ teilen aufgebaut ist und dadurch ein sicherer Be­ trieb bei geringer Störanfälligkeit gewährleistet ist und die Wischvorrichtung kostengünstig reali­ siert werden kann.

Claims (7)

1. Wischvorrichtung, insbesondere für Fahrzeuge mit schmalen und hohen Scheiben, mit einer von einer Antriebseinrichtung angetriebenen, schwenkbar gela­ gerten Schwinge, an der über eine Koppelstange un­ ter Bildung eines Gelenkvierecks eine Koppel ange­ lenkt ist, und einem Wischer, der an einem Ende der Schwinge vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Koppel (11) drehfest ein er­ stes Zahnrad (12) angebracht ist, das mit einem am Ende der Schwinge (4) drehbar angebrachten zweiten Zahnrad (7) kämmt, wobei der Wischer (3) drehfest mit dem zweiten Zahnrad (7) verbunden ist.
2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (4) gemeinsam mit dem anderen Ende der Koppel (11) von dieser beabstandet karosseriefest und drehbar gelagert ist.
3. Wischvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schwinge (4) und Koppel (11) zusammen mit der Koppelstange (9) ein Parallelo­ gramm bilden.
4. Wischvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und/oder das zweite Zahnrad (12, 7) als Zahnradsegment (13, 8) ausgebil­ det sind.
5. Wischvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (4) über ein wei­ teres Gelenkviereck (25) an der Antriebseinrichtung (31) angelenkt ist.
6. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Schwinge (4) über ein Kreuz­ gelenk (26) an der Antriebseinrichtung (31) ange­ lenkt ist.
7. Wischvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sowohl die Schwinge (4) an der Antriebseinrichtung (31) als auch die Koppel (11) an der Antriebseinrichtung (31) über jeweils ein Kreuzgelenk (26; 26') angelenkt sind.
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