DE3632392C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3632392C2
DE3632392C2 DE19863632392 DE3632392A DE3632392C2 DE 3632392 C2 DE3632392 C2 DE 3632392C2 DE 19863632392 DE19863632392 DE 19863632392 DE 3632392 A DE3632392 A DE 3632392A DE 3632392 C2 DE3632392 C2 DE 3632392C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wiper
shaft
arm
gear
bevel gear
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE19863632392
Other languages
English (en)
Other versions
DE3632392A1 (de
Inventor
Egon 8901 Langweid De Voswinkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19863632392 priority Critical patent/DE3632392A1/de
Publication of DE3632392A1 publication Critical patent/DE3632392A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3632392C2 publication Critical patent/DE3632392C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/04Wipers or the like, e.g. scrapers
    • B60S1/32Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
    • B60S1/34Wiper arms; Mountings therefor
    • B60S1/36Variable-length arms
    • B60S1/365Variable-length arms the effective length being automatically varied during angular oscillation of the arm

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Transmission (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Scheibenwischer mit einem schwenkbaren Wischerarm, auf dem ein das Wischerblatt tragender Blattarm aufgenommen ist, der gegenüber dem Wischerarm längs-verschiebbar angeordnet und mit einer auf dem Wischerarm gelagerten, drehbaren Welle im Gewindeeingriff ist, die ein Kegelrad trägt, das im Eingriff mit einem zugeordneten Zahnkranz ist.
Ein derartiger Scheibenwischer ist in der EP 02 19 020 A2 beschrieben. Hierbei ist die das Kegelrad tragende Welle als Massivwelle ausgebildet, die über ein Kugelumlaufgewinde mit dem Blattarm gekoppelt ist. Hierbei ergeben sich eine hohe Masse der Welle und dementsprechend hohe Beschleunigungskräfte, was sich ungünstig auf die erforderliche Dimensionierung der Antriebseinrichtung auswirkt. In diesem Zusammenhang kann nämlich nicht unberücksichtigt bleiben, daß der Blattarm bei jedem Hub aus dem Stand beschleunigt werden muß. Außerdem ist das bei der bekannten Anordnung Verwendung findende Kugelumlaufgewinde äußerst schmutzempfindlich. Es besteht daher eine hohe Störanfälligkeit, sofern kein großer Aufwand zur Erzielung einer entsprechenden Kapselung des Kugelumlaufgewindes in Kauf genommen wird. Hinzu kommt, daß die Steigung des Kugelumlaufgewindes nur vergleichsweise klein sein kann, so daß eine große Zahl von Umdrehungen benötigt wird, um ein gewünschtes Ausschubmaß zu bewerkstelligen, was den Aufbau der zugeordneten Antriebseinrichtung weiter verkomplizieren kann. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ist darin zu sehen, daß diese nur durch Austausch des Kugelumlaufgewindes und dementsprechend nur durch kompletten Austausch der Welle samt zugeordneter Büchse, das heißt nicht ohne größeren Aufwand, an verschiedenen Einsatzzwecken anpaßbar ist.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Scheibenwischer gattungsgemäßer Art so zu verbessern, daß nicht nur ein einfacher und robuster Aufbau, sondern auch eine hohe Betriebssicherheit erreicht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Welle einen wendelförmigen Nutsteg trägt, in den ein Kulissenstein des Blattarms eingreift.
Die einen wendelförmigen Nutsteg tragende Welle kann in vorteilhafter Weise dünn sein, so daß sich eine geringe Masse und dementsprechend auch geringe Beschleunigungskräfte ergeben, was einen einfachen Aufbau der Antriebseinrichtung ermöglicht. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß der wendelförmige Nutsteg eine vergleichsweise große Steigung und einen vergleichsweise großen Durchmesser aufweisen kann, was bei vergleichsweise kleinem Drehwinkel bereits einen großen Verschiebeweg ergibt. Zudem ergibt sich in vorteilhafter Weise eine einfache Anpaßbarkeit an die Verhältnisse des Einzelfalls, da hierzu praktisch nur der Nutsteg auszutauschen ist, der auch leicht ausgetauscht werden kann. Ein weiterer, ganz besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Maßnahmen ist in der vergleichsweise großen Schmutzempfindlichkeit zu sehen. Es ist daher in vorteilhafter Weise kein übertriebener Aufwand erforderlich, um den Nutsteg zu kapseln.
Zweckmäßig kann das Kegelrad über ein Kreuzgelenk mit der den Nutsteg tragenden Welle verbunden sein. Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, den Wischerarm von der zugeordneten Scheibe abzukippen.
Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß der Nutsteg von einem Ende der Welle zum anderen Ende verläuft und zu einer Nutendstelle zurückgeführt ist. Mit dieser Maßnahme läßt sich eine Umkehrung der Hubbewegungsrichtung bei gleichbleibender Drehrichtung der Welle bewerkstelligen.
In weiterer zweckmäßiger Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der Nutsteg sich über Nutstegstützen auf der Welle abstützen. Hierdurch ergibt sich eine Leichtbauweise mit besonders geringer Masse.
Mit Vorteil kann ferner das Kegelrad in einer Lagerlasche positioniert sein, wobei parallel zur Lagerlasche ein mit einer Mitnehmerverzahnung ausgestatteter Mitnehmerhebel vorgesehen ist, durch den über ein Gelenk der Wischerarm verschwenkbar ist, wobei während der Schwenkbewegung das Kegelrad in dem Zahnkranz gegenläufig zur Wischerbewegung des Wischerarms gedreht wird. Diese Maßnahmen ermöglichen in vorteilhafter Weise einen Antrieb der Welle durch den Schwenkantrieb.
Um den Nutsteg zu verkürzen und den Wegverlauf bzw. den Windungsverlauf zu vereinfachen, wird das Antriebs­ rad für das Kegelrad halbiert und in gegenüberliegender Verzahnung ausgeführt. Hierbei wechselt das Kegelrad nach einer halben Wischerarmschwenkung seine Drehrichtung, d. h. der Blattarm läuft denselben Weg auf der Nutsteg­ welle wieder zurück. Damit sich das Kegelrad im Wende­ punkt bei dieser Ausführungsform nicht dreht, wird in erfindungsgemäßer Weise am Kegelrad eine Arretierungs­ platte mit Abflachungen verwendet, an der Arretierungs­ federn angreifen und das Kegelrad fixieren. Die Wende­ punkte entsprechen auf der Nutstegwelle den Drehrichtungs- Umkehrpunkten. An diesen Punkten erfolgt keine Schubwir­ kung auf den ausfahrbaren Blattarm.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann bei allen bestehen­ den Anlagen nachträglich eingebaut werden, wofür ein Zwischengetriebe verwendet wird. Das Zwischengetriebe übersetzt den bisherigen Schwenkbereich, vorzugsweise des mittleren Wischarmes, in eine 180°-Schwenkbewegung. Zudem wird die notwendige Gegendrehrichtung, die bei dem neuen Wischer für die Verschiebung des Wischarms benötigt wird, erzeugt. Eine zusätzliche Belastung durch die neue Anlage für den vorhandenen Wischermotor ist bedeutungslos, da der zweite Wischer entfallen kann und somit auch das An­ triebsgestänge hierfür nicht mehr benötigt wird.
Ausgehend von dem vorgegebenen Flächenbereich der ge­ wischt werden soll, werden die Durchmesser des Antriebs­ rades bzw. des Zahnkranzes, des Kegelrades und der Nut­ stegwelle zueinander abgestimmt. Daraus resultierend wird, bezogen auf die äußere Kontur des Wischbereiches, der Windungsverlauf des Nutsteges auf der Welle festgelegt.
Ein weiteres wesentliches Merkmal der Erfindung besteht in der Ausbildung des Mitnehmerhebels mit Kegelrad. Der Mitnehmerhebel wird direkt von der Antriebsstelle zur Verschwenkung des Wischerarms angetrieben. Er ist über ein Gelenk mit dem Wischerarm verbunden. Als weiteres Teil enthält der Mitnehmerhebel auch eine Lagerlasche für das Kegelrad mit Arretierplatte. Das Kegelrad ist über ein Kreuzgelenk mit der Nutstegwelle verbunden. Es ist vorteilhaft, den Wischerarm durch Federn an die zu reinigende Scheibe anzustellen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen im einzelnen beschrieben, wobei Bezug auf die Zeichnungen genommen wird.
In diesen zeigen:
Fig. 1 und 2 den erfindungsgemäßen Scheibenwischer in Draufsicht und in Seitenansicht,
Fig. 3 bis 7 Wischbereiche, die bei verschiedenen Scheibenformen und -größen mit dem er­ findungsgemäßen Wischer möglich sind,
Fig. 8 ein einfaches Ausführungsbeispiel des er­ findungsgemäßen Scheibenwischers,
Fig. 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel des er­ findungsgemäßen Scheibenwischers mit er­ höhtem Verlängerungs- und Verkürzungs­ rhythmus des Blattarms,
Fig. 10 bis 12 eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scheibenwischers mit geteilten und gegeneinander versetzten Zahnkranzhälften,
Fig. 13 eine besondere Ausführungsform eines Mitnehmerhebels mit Kegelrad für die Ausführungsform gemäß Fig. 10 bis 12,
Fig. 14 und 15 eine Ausführungsform der in dem erfin­ dungsgemäßen Scheibenwischer verwendeten Blatt- und Wischerarme,
Fig. 16 eine Nutstegwelle zur Erzeugung der Verschiebebewegungen für den Blattarm,
Fig. 17 ein Zwischengetriebe für den nachträg­ lichen Einbau des erfindungsgemäßen Scheibenwischers,
Fig. 18 mit dem Zwischengetriebe gemäß Fig. 17 veränderbare Wischbereiche und
Fig. 19 einen Befestigungsarm mit gelagertem Ösenkopf.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand eines Scheiben­ wischers 1 beschrieben. Derartige Scheibenwischer befin­ den sich üblicherweise in doppelter Anordnung an der Front­ scheibe von Kraftfahrzeugen und in einfacher Ausführung an den hinteren Scheiben, insbesondere von sogenannten Kombi-Fahrzeugen.
Bekannte Scheibenwischer führen ebenso wie der erfindungs­ gemäße Scheibenwischer Schwenkbewegungen um einen festen Drehpunkt aus. Die Schwenkbewegungen reichen bei einfa­ cher Ausführung bis über einen Bereich von 180° und bei doppelter Ausführung üblicherweise über einen kleineren Bereich, beispielsweise über 120°.
Derartige Scheibenwischer 1 zur Reinigung einer Scheibe 2 umfassen üblicherweise ein Wischerblatt 3, das an einem Blattarm 4 befestigt ist. Die Wischerblätter 3 können aus Gummi bestehen. Der Blattarm 4 ist an einem Wischerarm 5 befestigt. Der Wischerarm 5 wird durch Federn 6 gegen die zu wischende Scheibe 2 gezogen, um den erforderlichen An­ lagedruck zu erzeugen.
Bei dem erfindungsgemäßen Scheibenwischer 1 ist der Blatt­ arm 4 im Wischerarm 5 verschieblich angeordnet. Der Wi­ scherarm 5 bildet praktisch ein Schutzgehäuse. Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist zwischen dem Wischerarm 5 und einem dessen Schwenkantrieb abdeckenden Schutzblech 10 ein Kreuzgelenk 7 angedeutet, dessen Funktion später noch im einzelnen erläutert wird. Das gleiche gilt für einen in Fig. 2 dargestellten Mitnehmerhebel 8, für die Verschwen­ kung des Wischerarms 5 und ein Antriebsrad 17 für die Aus- und Einziehbewegung des Blattarms 4. Mittels einer Schraube ist das Antriebsrad 17 an einer in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellten Antriebswelle fixiert.
In den Fig. 3 bis 7 sind verschiedene Scheibenformen und Scheibengrößen dargestellt. Wie bereits erwähnt wurde, können derartige Scheiben 2 in Fahrzeugen aller Art zum Einsatz kommen. Die Fig. 3 bis 6 zeigen jeweils Reini­ gungs- bzw. Wischbereiche 12 in Form von Halbkreisen bzw. Kreissegmenten. Solche Formen werden mit herkömmlichen Scheibenwischern, die um einen festen Drehpunkt hin- und herschwenken, erreicht. Mit dem erfindungsgemäßen Schei­ benwischer werden hingegen gemäß den Fig. 2 bis 6 die Bereiche 15 gereinigt, so daß lediglich verhältnismäßig kleine obere Restflächen 13 und untere Restflächen 14 blei­ ben. Fig. 7 zeigt eine zu reinigende Scheibe 2, bei der jeweils an der linken und rechten unteren Ecke ein Schei­ benwischer angeordnet ist. Auch hier ist wiederum erkenn­ bar, daß mit herkömmlichen Scheibenwischern lediglich die Bereiche 12 gereinigt werden und mit an deren Stelle ange­ ordneten erfindungsgemäßen Scheibenwischer eine Reinigung der Bereiche 15 möglich ist, so daß auch hier wiederum lediglich an den unteren Ecken kleine, nicht weiter stö­ rende Restflächen 14 und oben eine verhältnismäßig kleine Restfläche 13 verbleibt.
Fig. 8 zeigt eine einfache Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Scheibenwischers, bei der der in Richtung der Pfeile 16 hin- und herschwenkbare Wischerarm 5 durch eine Antriebswelle 9 eines Wischermotors betätigt wird. In er­ findungsgemäßer Weise ist um die Antriebswelle 9 ein Zahn­ kranz bzw. eine Zahnkranzhälfte 18 starr montiert. Bei der Verschwenkung des Wischerarms 5 durch die Antriebswelle 9 in Richtung der Pfeile 16 rollt ein Kegelrad 19 auf der Zahnkranzhälfte 18 ab, wobei die Drehrichtung des Kegel­ rades durch die jeweils momentane Schwenkrichtung des Wi­ scherarms 5 bestimmt wird.
Das Kegelrad 19 ist über ein bereits in Fig. 2 ange­ deutetes Kreuzgelenk 7 mit einer Nutstegwelle 20 ver­ bunden, die somit entsprechend der Drehrichtung des Ke­ gelrades 19 ebenfalls während der Schwenkbewegung des Wischerarms 5 nach links oder rechts gedreht wird. Die Zahnkranzhälfte 18 bildet somit das Antriebsrad 17 für die Längsverschiebung ihres Wischerblattes 3.
In Fig. 9 ist dieses Antriebsrad 17 als Voll-Zahnkranz 22 ausgebildet, das jeweils gegenläufig zu der Verschwen­ kung des Wischerarms 5 gedreht wird.
Wird der Wischerarm 5 in Richtung des Pfeiles 16 geschwenkt, so erfolgt eine Drehung des Antriebsrades 17 in Richtung des Pfeiles 21, während bei einer Verschwenkung des Wi­ scherarmes 5 in Richtung des Pfeiles 16′ das Antriebsrad 17 in Richtung des Pfeiles 21′ gedreht wird. Hierdurch ergibt sich eine Erhöhung der Umdrehungen des Kegelrades bezogen auf die Umdrehungen gemäß der Ausbildungsform von Fig. 8.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildungsmöglichkeit des An­ triebes für die Ausfahr- und Einzugsbewegung des Blatt­ armes 4 zeigen die Fig. 10 bis 13. Hier weist das An­ triebsrad 17 zwei Zahnkranzhälften 23 und 24 auf, die et­ wa um 180° gegeneinander versetzt sind und die beider­ seits des Kegelrades 19 angeordnet sind, wie Fig. 12 am besten zeigt. Die parallel zueinander beiderseits des Kegelrades 19 angeordneten Zahnkranzhälften 23, 24 sind durch verzahnungsfreie Bereiche 25, 26 getrennt, die als Wendestellen für die Drehrichtungsumkehr des Kegelrades 19 dienen. Damit beim Überlaufen dieser verzahnungsfreien Bereiche 25, 26 das Kegelrad 19 fixiert ist, werden Arre­ tierfedern 27, 28 verwendet, die an einer Abflachung ei­ ner Arretierplatte 29 angreifen, die an einer Seite des Kegelrades 19 angeordnet ist. Die Federkräfte der Arre­ tierfedern 27, 28 brauchen nicht allzu stark sein, da in dieser Stellung ohnehin eine Verrückung von außen, d. h. über das Wischerblatt 3, nicht erfolgen kann. Die Wendepunkte entsprechen auf der Nutstegwelle 20 bzw. 38 den Drehrichtungsumkehrpunkten. An diesen Punkten erfolgt auch keine Schubwirkung auf den ausfahrbaren Blattarm 4.
Wie die Fig. 12 und 13 zeigen, ist in vorteilhafter Weise das Kegelrad 19 in einer Lagerlasche 32 eines etwa U-förmigen Teils 31 angeordnet. Die Lagerlasche 32 bildet einen Schenkel des U-förmigen Teils 31, dessen anderer Schenkel als Mitnehmerhebel 33 dient. Mit Hilfe des Mit­ nehmerhebels 33 erfolgt also eine Verschwenkung des Mi­ scherarms 5, während durch den hierzu gegenläufigen An­ trieb des Antriebsrades 17 jeweils die Längsverschiebung des Blattarmes 4 in der erforderlichen Richtung erzeugt wird. Der Mitnehmerhebel 33 ist mit einer Mitnehmerver­ zahnung 34 ausgestattet.
Um den Blattarm 4 bzw. das Wischerblatt 3 von der Scheibe 2 abheben zu können, ist das U-förmige Teil 31 über ein Gelenk 35 bzw. 35′ mit dem in Fig. 14 im einzelnen dar­ gestellten Wischerarm 5 verbunden. In der Lagerlasche 33 sind Lager 36, 37 für das Kegelrad 19 angedeutet.
Im nachfolgenden wird eine besonders vorteilhafte Ausbil­ dung einer durch die in den Fig. 8, 9, 12 und 13 gezeigten Kegelräder 19 antreibbare Welle mit Nutsteg beschrieben. Dieses Teil ist allgemein mit 38 bezeichnet und umfaßt die Welle 39 mit einem diese etwa wendelför­ mig umschließenden Nutsteg 40. Der Nutsteg 40 verläuft gemäß Fig. 16 vom linken Ende der Welle 39 bis zum rech­ ten Ende und anschließend bis zu der Nutendstelle 43 zu­ rück, die gleichzeitig eine Stopstelle darstellt. Die Welle 39 ist beidseitig über Wellenlager 41 im Wischer­ arm 35 drehbar gelagert (siehe 41′). In den Nutsteg 40 greifen an dem Blattarm 4 angeordnete Führungen 46 ein. Hierfür eignen sich an den Schenkeln 4′ des Blattarms 4 angeordnete Kulissensteine (siehe Fig. 15). Beim Drehen der Welle 49 durch das Kegelrad 19 über das Kreuzgelenk 7 erfolgt somit eine Auf- und Abverschiebung des Blattarmes 4 entsprechend der Drehrichtung der Welle 38 bzw. des Kegelrades 19.
Somit wird in erfindungsgemäßer Weise zur Reinigung der Eckbereiche der in den Fig. 3 bis 7 dargestellten Scheiben jeweils der Blattarm 4 verlängert und jeweils wieder zeit- und lagegerecht verkürzt. Die Verschiebung des Blatt­ arms 4 im Wischerarm 5 benötigt dadurch entsprechende Aus­ bildung von Gleitflächen 45 bzw. 45′ an den Teilen 4 und 5 nur geringen Kraftaufwand.
Der erfindungsgemäße Scheibenwischer eignet sich auch in vorteilhafter Weise zum nachträglichen Einbau in vorhan­ dene Wischanlagen. Hierfür wird zweckmäßigerweise ein Zwi­ schengetriebe 47 eingesetzt und zwar vorzugsweise auf die sich in Scheibenmitte befindliche Antriebswelle 51 eines Wischermotors. Fig. 17 zeigt die Ausbildung des Zwischen­ getriebes in verschiedenen Ansichten. Dieses umfaßt eine untere Zahnradanordnung 52 und eine obere Zahnradanordnung 53. Mit diesem Zwischengetriebe 47 kann zum einen der Drehbereich 54 gemäß Fig. 18 auf den erfindungsgemäßen Drehbereich 55, d. h. etwa auf 180° erweitert und zum anderen die erforderliche Gegendrehrichtung erreicht werden. Die Antriebswelle 51 ist durch eine Schutzkappe 50 abgedeckt. Mit der einen Zahnradanordnung ist eine Antriebwelle 48 für den Mitnehmerhebel 33 (Fig. 13) für die Verschwenkbewegung des Wischerarms 5 verbunden, wäh­ rend mit der Befestigungswelle 49 das Antriebsrad 17 in Gegenrichtung angetrieben wird. Da bei dieser Nachrüstung der zweite Wischer entfällt, wird auch das Antriebsgestän­ ge hierfür nicht mehr beansprucht. Fig. 19 zeigt noch einen Befestigungsarm mit gelagertem Ösenkopf 57. Der Befestigungsarm 57 verbindet in Form einer dem Fahrzeug angepaßten Stange (Gegendrehmoment) das Zwischengetriebe­ gehäuse mit dem freigewordenen Antriebszapfen des bisheri­ gen zweiten Wischerarms. Somit ist die neue Anlage ohne Veränderungen am Fahrzeug vornehmen zu müssen, schnell und einfach montiert. Für sonstige bestehende Anlagen, die umgerüstet werden sollen, muß eine passende Befesti­ gung für das Getriebe vorgesehen werden.

Claims (14)

1. Scheibenwischer mit einem schwenkbaren Wischerarm, auf dem ein das Wischerblatt tragender Glattarm aufgenommen ist, der gegenüber dem Wischerarm längsverschiebbar angeordnet und mit einer auf dem Wischerarm gelagerten, drehbaren Welle im Gewindeeingriff ist, die ein Kegelrad trägt, das im Eingriff mit einem zugeordneten Zahnkranz ist, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kegelrad (19) tragende Welle (39) einen wendelförmigen Nutsteg (40) trägt, in den ein Kulissenstein (46) des Blattarms (4) eingreift.
2. Scheibenwischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegelrad (19) über ein Kreuzgelenk (7) mit der den Nutsteg (40) tragenden Welle (39) verbunden ist.
3. Scheibenwischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutsteg (40) von einem Ende der Welle (39) zum anderen Ende verläuft und zu einer Nutendstelle (43) zurückgeführt ist.
4. Scheibenwischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Blattarm (4) in dem als Schutzgehäuse ausgebildeten Wischerarm (5) in Gleitflächen (45, 45′) geführt ist.
5. Scheibenwischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Nutsteg (40) sich über Nutstegstützen (42) auf der Welle (39) abstützt.
6. Scheibenwischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegelrad (19) in einer Lagerlasche (32) ein mit einer Mitnehmerverzahnung (34) ausgestatteter Mitnehmerhebel (33) vorgesehen ist, durch den über ein Gelenk (35, 35′) der Wischerarm (5) schwenkbar ist, wobei während der Schwenkbewegung das Kegelrad (19) in dem Zahnkranz (18, 23, 24) gegenläufig zur Wischerbewegung des Wischerarms (5) gedreht wird.
7. Scheibenwischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (18) ortsfest und halbkreisförmig ausgebildet ist (Fig. 8).
8. Scheibenwischer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz (Fig. 9) als Vollkreis ausgebildet ist und gegenläufig zum Antrieb des Wischerarms (5) gedreht wird.
9. Scheibenwischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz aus einer oberen und einer unteren Zahnkranzhälfte (23, 24) besteht, daß die Zahnkranzhälften (23, 24) zueinander um etwa 180° versetzt beiderseits des Kegelrads (19) angeordnet sind (Fig. 11) und verzahnungsfreie Bereiche (25, 26) vorhanden sind, in denen beim Drehen eines in die Zahnkranzhälften (23, 24) ragenden Antriebsrades (17) um 360° jeweils eine Drehrichtungsumkehr der Welle (39) erfolgt.
10. Scheibenwischer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Hälfte des Kegelrades (19) eine eine Abflachung aufweisende Arretierplatte (29) angeordnet ist, in die jeweils beim Überlaufen der verzahnungsfreien Bereiche (25, 26) an dem Antriebsrad (17) angeordnete Arretierfedern (27, 28) eingreifen, so daß die Welle (39) beim Überlaufen der verzahnungsfreien Bereiche (25, 26) fixiert ist.
11. Scheibenwischer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerlasche (32) und der Mitnehmerhebel (33) etwa U-förmig ausgebildet sind (Fig. 13).
12. Scheibenwischer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lagerlasche (32) und Mitnehmerhebel (33) eine Zahnkranzhälfte (23) eingreift und daß der Antrieb des Antriebsrades (17) und der gegenläufige Antrieb des Mitnehmerhebels (33) koaxial erfolgt.
13. Scheibenwischer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Antriebswelle (51) eines Wischermotors ein Zwischengetriebe (27) aufgesetzt wird, das eine obere Zahnradanordnung (53) und eine untere Zahnradanordnung (52) aufweist, daß die Zahnradanordnungen (52, 53) eine unterschiedliche Anzahl von Zahnrädern aufweisen und zumindest ein Zahnrad der einen Zahnradanordnung (z. B. 52) einen von den übrigen Zahnrädern abweichenden Durchmesser aufweist.
14. Scheibenwischer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit der unteren Zahnradanordnung (52) eine Befestigungswelle (49) für den Antrieb des Antriebsrads (17) verbunden ist und daß mit der oberen Zahnradanordnung (53) eine die Befestigungswelle (49) koaxial umfassende Antriebswelle (48) zum Antrieb des Mitnehmerhebels (33) ausgestattet ist.
DE19863632392 1986-09-24 1986-09-24 Scheibenwischer Granted DE3632392A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863632392 DE3632392A1 (de) 1986-09-24 1986-09-24 Scheibenwischer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863632392 DE3632392A1 (de) 1986-09-24 1986-09-24 Scheibenwischer

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3632392A1 DE3632392A1 (de) 1988-04-07
DE3632392C2 true DE3632392C2 (de) 1990-03-29

Family

ID=6310218

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863632392 Granted DE3632392A1 (de) 1986-09-24 1986-09-24 Scheibenwischer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3632392A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN115153673B (zh) * 2022-06-22 2024-05-31 南开大学 一种可自消毒的口腔检查装置

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3536995A1 (de) * 1985-10-17 1987-04-23 Swf Auto Electric Gmbh Scheibenwischeranlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Also Published As

Publication number Publication date
DE3632392A1 (de) 1988-04-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3125628C1 (de) Scheibenwischer,insbesondere Einarmscheibenwischer fuer Kraftwagen
DE2942006C2 (de) Schiebedach für Kraftfahrzeuge
DE3405131C1 (de) Antrieb für Einarm-Scheibenwischer von Kraftwagen
DE2657850A1 (de) Schiebe-hebedach fuer ein kraftfahrzeug
CH644555A5 (en) Device for controlling the swivelling movement of a wheel set of a rail vehicle in a bend
DE2132496C3 (de) Scheibenwischer zur Erzielung eines rechteckförmigen Wischfeldes, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE2630067A1 (de) Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugen
DE3737040C2 (de)
DE3903681C2 (de)
DE2364427C3 (de) Wischanlage zum Reinigen von Scheiben in Fahrzeugen
DE3426407A1 (de) Wischanlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE3632392C2 (de)
DE3832920A1 (de) Scheibenwischeranordnung fuer ein kraftfahrzeug
WO2000056582A1 (de) Wischerantrieb mit einem reversierbaren getriebemotor
DE3416466C2 (de)
DE2116864C3 (de) Scheibenwischanlage für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE10161580A1 (de) Wischeraufbau mit einstellbarem Wischwinkel
DE3644428A1 (de) Scheibenwischeranlage, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE4104632C2 (de)
DE19739851A1 (de) Scheibenwischvorrichtung
EP0352586B1 (de) Scheibenwischeranlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE3342860A1 (de) Wischanlage fuer scheiben von kraftfahrzeugen
DE2236643A1 (de) Scheibenwischeranlage fuer fahrzeuge, insbesondere fuer kraftfahrzeuge
DE19950740A1 (de) Scheibenwischanlage für Fahrzeuge und Verfahren zum Betreiben eines Wischhebelgestänges
DE19709654C2 (de) Wischvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee