DE19501984A1 - Linearwischeranlage für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

Linearwischeranlage für ein Kraftfahrzeug

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Description

Die Erfindung betrifft eine Linearwischeranlage für ein Kraftfahrzeug gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bei wel­ cher mindestens zwei Scheibenwischer mit voneinander ver­ schiedenen Geschwindigkeiten auf einer Windschutzscheibe des Kraftfahrzeuges zumindest annähernd horizontal hin- und her­ bewegbar sind.
Es gibt auch Linearwischeranlagen, bei denen nur ein Schei­ benwischer horizontal auf der Windschutzscheibe hin- und her­ bewegbar ist. Mit derartigen Anlagen ist es jedoch nicht mög­ lich, den Scheibenwischer mit einer zumeist gesetzlich vor­ geschriebenen Mindestfrequenz in einem Wischbereich von eben­ falls zumeist gesetzlich vorgeschriebener Größe bewegen, da derartige Linearwischeranlagen nur mit relativ geringer Ge­ schwindigkeit betreibbar sind.
Aus der DE 37 24 856 A1, ist nunmehr eine Linearwischeranlage für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei welcher zwei Scheibenwi­ scher horizontal auf der Windschutzscheibe hin- und herbeweg­ bar sind. Jeder Scheibenwischer überstreicht dabei etwa nur die Hälfte der Windschutzscheibe, wobei im Bereich der Schei­ benmitte ein gewisser Überlappungsbereich vorgesehen ist.
Gegenüber einer Linearwischeranlage mit nur einem Scheiben­ wischer mit etwa doppelt so großem Wischfeld ist nunmehr bei gleicher Wischgeschwindigkeit annähernd die doppelte Wisch­ frequenz erreichbar. Die beiden Scheibenwischer haben dabei ihre Parkposition jeweils an einem der gegenüberliegenden äußeren Ränder der Windschutzscheibe. Damit im Bereich der Scheibenmitte eine Kollision der beiden Scheibenwischer nicht entstehen kann, müssen die Scheibenwischer mit voneinander verschiedenen Geschwindigkeiten angetrieben werden. Jeder Scheibenwischer steht deshalb mit einem separaten Antriebs­ mittel, beispielsweise einem Seilgetriebe, in Verbindung, welches jeweils von einem nur ihm zugeordneten Elektromotor antreibbar ist.
Nachteilig an dieser bekannten Scheibenwischeranlage ist, daß diese ziemlich aufwendig aufgebaut ist, für jeden Scheiben­ wischer einen gesonderten Antriebsmotor und außerdem eine Steuerung dieser Antriebsmotoren für die gewünschten Bewe­ gungsabläufe benötigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Linearwischeranlage mit mindestens zwei horizontal auf der Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeuges bewegbaren Scheibenwischer der beschriebenen, aus der DE 37 24 856 A1 bekannten Art zu vereinfachen und dabei zumindest die Wischfrequenz der bekannten Linear­ wischeranlage zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird durch eine Linearwischeranlage für ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß die mindestens zwei Scheibenwischer nunmehr von nur einem einzigen Elektromotor antreibbar sind, tritt be­ reits eine Vereinfachung der Linearwischeranlage ein. Zwangs­ läufig mit dieser Maßnahme entfallen ansonsten erforderliche zusätzliche technischen Mittel zur Steuerung bzw. Synchroni­ sation für mehrere Elektromotoren. Das bedeutet eine weitere Vereinfachung der Linearwischeranlage in deren Umfeld. Um nunmehr außerdem noch die erforderliche Wischfrequenz zu ge­ währleisten und dabei vorrangig die Scheibenreinigung im Sichtbereich des Fahrers durchzuführen, sind die mindestens zwei Scheibenwischer in einer Parkposition auf der Fahrersei­ te am Rand der Windschutzscheibe nebeneinander angeordnet. Bei Inbetriebsetzung der Scheibenwischeranlage starten alle Scheibenwischer gleichzeitig aus ihrer Parkposition, wobei der jeweils weiter innenliegende Scheibenwischer mit einer größeren Geschwindigkeit antreibbar ist als der jeweils wei­ ter außenliegende Scheibenwischer. Demzufolge wird der je­ weils weiter innenliegende Scheibenwischer in einer gleichen Zeiteinheit über eine größere Wegstrecke bewegt als der je­ weils weiter außenliegende Scheibenwischer. Vorteilhaft ist es dabei, wenn der in Parkposition am weitesten außenliegende Scheibenwischer bis etwa zur Scheibenmitte der Windschutz­ scheibe und wieder zurück und der in Parkposition am weite­ sten innenliegende Scheibenwischer bis etwa an den beifahrer­ seitigen Rand der Windschutzscheibe und wieder zurück bewegt wird. In Parkposition etwa zwischen den beiden genannten Scheibenwischern befindliche Scheibenwischer werden dement­ sprechend über eine Wegstrecke bewegt, die bis zu einem Um­ kehrpunkt reicht, welcher zwischen der Scheibenmitte und dem beifahrerseitigen Scheibenrand liegt. Dieses hat zur Folge, daß die fahrerseitige Hälfte der Windschutzscheibe innerhalb eines Wischzyklus, der in der Parkposition beginnt und auch wieder in dieser endet, doppelt so oft gewischt wird, wie die Anzahl der verwendeten Scheibenwischer beträgt. Damit sind eventuelle gesetzliche Vorschriften auch dann einhaltbar, wenn die Linearwischeranlage mit relativ geringer Geschwin­ digkeit betrieben wird.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist eine wei­ tere Vereinfachung der Linearwischeranlage dadurch gegeben, daß jeder der mindestens zwei Scheibenwischer jeweils an ei­ nem Schlitten bzw. Wagen befestigt ist und daß die Schlitten bzw. Wagen der Scheibenwischer gemeinsam auf einer einzigen Führungsschiene bzw. gemeinsam auf einem einzigen Führungs­ stab angeordnet und auf diesem bewegbar sind. Dabei ist jeder der Schlitten bzw. Wagen mittels eines separaten Antriebssei­ les antreibbar. Die erforderlichen Seilantriebe können eben­ falls recht einfach gehalten werden, da ein Antrieb der Scheibenwischer jeweils nur an einem seiner beiden Enden, das heißt an dem ihm zugeordneten Schlitten bzw. Wagen erfolgt.
Um die Sicht des Fahrers durch die in Parkposition am Rand der Windschutzscheibe auf der Fahrerseite angeordneten Schei­ benwischer nicht zu behindern, sollen diese möglichst dicht am Scheibenrand und dicht nebeneinander angeordnet sein. Da­ mit dieses auch dann möglich ist, wenn die Schlitten bzw. Wagen, an denen die Scheibenwischer befestigt sind, auf einer gemeinsamen Führungsschiene oder Führungsstange angeordnet sind, wird eine vorteilhafte Ausgestaltung empfohlen, wonach der in Parkposition am weitesten außenliegende Scheibenwi­ scher in der Nähe des äußeren Randes an dem Schlitten bzw. Wagen befestigt ist. Die jeweils weiter innenliegenden Schei­ benwischer besitzen zusätzlich eine seitliche Abbiegung, der­ art, daß sie in der Parkposition dicht neben dem jeweils wei­ ter außenliegenden Scheibenwischer positionierbar sind. Dar­ aus ergibt sich zwar der Nachteil, daß der in Parkposition am weitesten innenliegende Scheibenwischer seine Umkehrposition in einem gewissen Abstand vom Rand der Windschutzscheibe auf der Beifahrerseite hat. Jedoch ist dieser Nachteil nahezu unbedeutend, da für ein sicheres Führen des Fahrzeuges haupt­ sächlich die Fahrerseite der Windschutzscheibe maßgeblich ist und die Beifahrerseite eine untergeordnete Rolle spielt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung bezieht sich auf eine einfache Möglichkeit, mindestens zwei Scheibenwischer durch einen einzigen Elektromotor mit unterschiedlichen Geschwin­ digkeiten anzutreiben. Dazu ist der Elektromotor mit einer Seiltrommel wirkverbunden. Die Seiltrommel, welche somit das Abtriebselement des Elektromotors darstellt, weist eine der Anzahl der Scheibenwischer entsprechende Anzahl von Stufen mit jeweils unterschiedlichen Durchmessern auf. Jeweils ein zu einem Scheibenwischer gehörendes Antriebsseil umschlingt die diesem Scheibenwischer zugeordnete Stufe der Seiltrommel. Die Durchmesser der einzelnen Stufen der Seiltrommel sind dabei so gewählt, daß sich eine Übersetzung ergibt, welche die jeweils gewünschte Geschwindigkeit des betreffenden Scheibenwischers bewirkt. Das Antriebsseil, welches dem in Parkposition am weitesten innenliegenden Scheibenwischer zu­ geordnet ist, wird also die Stufe der Seiltrommel mit dem größten Durchmesser umschlingen und das Antriebsseil, welches dem in Parkposition am weitesten außenliegenden Scheibenwi­ scher zugeordnet ist, wird die Stufe der Seiltrommel mit dem kleinsten Durchmesser umschlingen.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, bei welchem eine Linearwischeranlage mit zwei Scheibenwischern ausgestattet ist. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Linearwi­ scheranlage mit Blick von außen auf die Wind­ schutzscheibe des Kraftfahrzeuges und
Fig. 2a-c einen schematischen Bewegungsablauf für die beiden Scheibenwischer.
In der Fig. 1 ist eine Windschutzscheibe 1 eines Kraftfahrzeu­ ges dargestellt, wobei mit 2 die Fahrerseite der Wind­ schutzscheibe 1 und mit 3 die Beifahrerseite der Wind­ schutzscheibe bezeichnet ist. Am rechten Rand der Windschutz­ scheibe 1, das heißt der Fahrerseite 2, sind die beiden Scheibenwischer S1 und S2 in einer Parkposition nebeneinander dargestellt. Der Scheibenwischer S1 ist der weiter innenlie­ gende und der Scheibenwischer S2 ist der weiter außenliegende Scheibenwischer der Linearwischeranlage. Unterhalb des unte­ ren Randes der Windschutzscheibe 1 ist schematisch eine Füh­ rungsschiene 4 dargestellt, auf welcher mit entsprechenden Führungsrollen ausgestattete Wagen 5 und 6 bewegbar angeord­ net sind. Dabei trägt der Wagen 5 den Scheibenwischer S1 und der Wagen 6 den Scheibenwischer S2. Die Führungsschiene 4 ist im wesentlichen linear ausgebildet, sie wird jedoch in Anpas­ sung an die Geometrie der zu wischenden Windschutzscheibe geringfügig von einer exakten geraden Form abweichen.
Unterhalb der Beifahrerseite 3 ist die Seiltrommel 7 darge­ stellt, welche eine Stufe 8 mit einem größeren Durchmesser und eine Stufe 9 mit einem kleineren Durchmesser aufweist. Die Seiltrommel 7 ist von einem einzigen Elektromotor an­ treibbar, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die Stufe 8 der Seiltrommel 7 ist dem Wagen 5 bzw. dem Scheiben­ wischer S1 zugeordnet. Ein endloses Antriebsseil A1 um­ schlingt die Stufe 8 der Seiltrommel und ist außerdem mit dem Wagen 5 verbunden. Links und rechts unterhalb der Windschutz­ scheibe 1 sind die Umlenkrollen 10 bzw. 11 angeordnet, über die das Antriebsseil A1 geführt ist. Die Stufe 9 der Seil­ trommel 7 mit dem kleineren Durchmesser wird von einem zwei­ ten Antriebsseil A2 umschlungen, welches mit dem anderen Wa­ gen 6 verbunden ist, der den Scheibenwischer S2 trägt. Das endlose Antriebsseil A2 ist ebenfalls über zwei Umlenkrollen 12 bzw. 13 geführt, welche so angeordnet sind, daß eine Kol­ lision mit dem Antriebsseil A1 nicht möglich ist. Da der in Parkposition P weiter außenliegende Scheibenwischer S2 eine kleinere Wegstrecke zurücklegen muß als der Scheibenwischer S1, ist die Umlenkrolle 12 an einer vom linken Rand der Wind­ schutzscheibe 1 etwas in Richtung zur Scheibenmitte einge­ rückten Position angeordnet. Die andere zu dem Antriebsseil A2 gehörende Umlenkrolle 13 ist auf der gleichen Achse ange­ ordnet, wie die zu dem Antriebsseil A1 gehörende Umlenkrolle 11. Deshalb ist in der Fig. 1 an dieser Position nur eine Umlenkrolle sichtbar.
In der Fig. 1 ist in schematischer Darstellung weiterhin ge­ zeigt, daß der in Parkposition P am weitesten außenliegende Scheibenwischer S2 in der Nähe des äußeren Randes des Wagens 6 befestigt ist. Damit trotz der Breite der beiden auf einer gemeinsamen Führungsschiene 4 angeordneten Wagen 5 und 6 bei­ de Scheibenwischer S1 und S2 dicht am Rand der Windschutz­ scheibe 1 ihre Parkposition P einnehmen können, ist der in Parkposition P weiter innenliegende Scheibenwischer S1 mit einer seitlichen Abbiegen 14 versehen, so daß die Scheibenwi­ scher S1 und S2 dicht nebeneinander positionierbar sind. Da­ mit wird erreicht, daß die Sicht des Fahrers durch die in Parkposition P befindlichen Scheibenwischer S1, S2 nicht be­ einträchtigt wird.
In den Fig. 2a bis 2c ist ein Bewegungsablauf beim Betrieb der Linearwischeranlage schematisch dargestellt. In Fig. 2a befinden sich beide Scheibenwischer S1 und S2 in ihrer Park­ position P unmittelbar am Rand der Windschutzscheibe 1 auf der Fahrerseite 2. Bei Aktivierung der Linearwischeranlage starten beide Scheibenwischer S1, S2 gemeinsam aus der Parkposition P. Der Scheibenwischer S1 wird dabei mit einer größeren Geschwindigkeit bewegt, als der Scheibenwischer S2. Aus Fig. 2b ist ersichtlich, daß der Scheibenwischer S1 be­ reits die Mitte der Windschutzscheibe 1 erreicht hat. In die­ sem Zeitpunkt befindet sich der andere Scheibenwischer S2 etwa in der Mitte der Fahrerseite 2 der Windschutzscheibe 1. Zu dem in Fig. 2c dargestellten Zeitpunkt hat der Scheibenwi­ scher S1 seine Umkehrposition U1 in der Nähe des Randes der Windschutzscheibe 1 auf der Beifahrerseite 3 erreicht und gleichzeitig hat der Scheibenwischer S2 seine Umkehrposition U2 in der Mitte der Windschutzscheibe 1 erreicht. In den Um­ kehrpositionen U1 und U2 beginnt gleichzeitig die rückläufige Bewegung der Scheibenwischer S1 und S2. Nach einem weiteren Zeitabschnitt erreichen die Scheibenwischer S1 und S2 in ih­ rer rückläufigen Bewegung wiederum die in Fig. 2b dargestell­ ten Positionen, bis sie dann schließlich nach einem weiteren Zeitabschnitt gleichzeitig ihre in Fig. 2a gezeigte Parkposi­ tion P erreichen. Damit ist dann ein vollständiger Wischzy­ klus abgeschlossen. Innerhalb dieses Wischzyklus wurde die gesamte Windschutzscheibe 1 zweimal von dem Scheibenwischer S1 und die Beifahrerseite 2 der Windschutzscheibe 1 zusätz­ lich zweimal von dem Scheibenwischer S2 überstrichen. Wenn man nun davon ausgeht, daß eine derartige Linearwischeranlage etwa mit einer Wischfrequenz von 30 Zyklen pro Minute be­ treibbar ist, so bedeutet das, daß die Beifahrerseite 3 mit einer Wischfrequenz von 30 Zyklen pro Minute und die Fahrer­ seite 2 mit einer Wischfrequenz von 60 Zyklen pro Minute ge­ wischt wird. Damit wird diese Linearwischeranlage den ent­ sprechenden Anforderungen gerecht.
In den Umkehrpositionen U1 und U2 muß die Bewegungsrichtung der Scheibenwischer S1 und S2 geändert werden. Dazu gibt es einmal die Möglichkeit, den gemeinsamen Elektromotor zu stop­ pen und danach in die entgegengesetzte Drehrichtung drehen zu lassen. Diese Betriebsart ist aber mit verschiedenen bekann­ ten Nachteilen behaftet, beispielsweise muß der Elektromotor stark abgebremst und dann in der gegenläufigen Drehrichtung wiederum stark beschleunigt werden. Es kommt dabei zu nahezu ruckartigen Belastungen der gesamten Linearwischeranlage, die wiederum einen erhöhten Verschleiß zur Folge haben. Eine an­ dere Möglichkeit des Antriebs besteht darin, den Elektromotor ständig mit der gleichen Drehrichtung laufen zu lassen, an dessen Abtriebswelle aber ein Getriebe zur Umwandlung der permanenten Drehbewegung des Motors in eine pendelnde Drehbe­ wegung einer Abtriebswelle umzuwandeln, auf welcher drehfest die Seiltrommel 7 befestigt ist. Um dabei eine ausreichend weite pendelnde Drehbewegung der Seiltrommel 7 zu erreichen, ist das Getriebe zur Umwandlung der permanenten Drehbewegung des Motors in die pendelnde Drehbewegung der Seiltrommel 7 zusätzlich noch mit einem entsprechenden Übesetzungsgetriebe zu kombinieren. Eine derartige Antriebsmöglichkeit ist be­ reits aus der DE 42 34 201 A1 bekannt.
Bezugszeichenliste
1 Windschutzscheibe
2 Fahrerseite
3 Beifahrerseite
4 Führungsschiene
5 Wagen
6 Wagen
7 Seiltrommel
8 Stufe
9 Stufe
10 Umlenkrolle
11 Umlenkrolle
12 Umlenkrolle
13 Umlenkrolle
14 seitliche Abbiegung
S1 Scheibenwischer
S2 Scheibenwischer
A1 Antriebsseil
A2 Antriebsseil
P Parkposition
U1 Umkehrposition
U2 Umkehrposition

Claims (7)

1. Linearwischeranlage für ein Kraftfahrzeug mit mindestens zwei mit voneinander verschiedenen Geschwindigkeiten horizontal auf der Windschutzscheibe hin- und herbeweg­ baren Scheibenwischern, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens zwei Scheibenwischer (S1, S2) von einem ein­ zigen Elektromotor antreibbar sind, daß die mindestens zwei Scheibenwischer (S1, S2) in einer Parkposition (P) auf der Fahrerseite (2) am Rand der Windschutzscheibe (1) nebeneinander angeordnet sind und daß der in Parkpo­ sition (P) jeweils weiter innenliegende Scheibenwischer (S1) mit einer größeren Geschwindigkeit und über eine größere Wegstrecke bewegbar ist als der jeweils weiter außenliegende Scheibenwischer (S2).
2. Linearwischeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der in Parkposition (P) am weitesten in­ nenliegende Scheibenwischer (S1) bis zum gegenüberlie­ genden Rand der Windschutzscheibe (1) und der am weite­ sten außenliegende Scheibenwischer (S2) etwa bis in die Mitte der Windschutzscheibe (1) bewegbar ist.
3. Linearwischeranlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß alle Scheibenwi­ scher (S1, S2) gleichzeitig antreibbar sind, so daß sie gleichzeitig aus der Parkposition (P) starten und gleich­ zeitig in der Parkposition (P) ankommen.
4. Linearwischeranlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenwischer (S1, S2) jeweils an einem Schlitten bzw. Wagen (5, 6) befestigt sind, daß die Schlitten bzw. Wagen (5, 6) auf einer gemeinsamen Führungsschiene (4) bzw. einem gemein­ samen Führungsstab bewegbar sind und daß jeder Schlitten bzw. Wagen (5, 6) mittels eines separaten Antriebsseiles (A1, A2) antreibbar ist.
5. Linearwischeranlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in Parkposition am weitesten außenliegende Scheibenwischer (S2) in der Nähe des äußeren Randes des Schlittens bzw. Wagens (6) befestigt ist.
6. Linearwischeranlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils weiter innenliegende Scheibenwischer (S1) eine derartige seit­ liche Abbiegung (14) besitzt, daß er in der Parkposition (P) dicht neben dem jeweils weiter außenliegenden Schei­ benwischer (S2) positioniert ist.
7. Linearwischeranlage nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der einzige Elek­ tromotor zum Antrieb der mindestens zwei Scheibenwischer (S1, S2) mit einer Seiltrommel (7) wirkverbunden ist, welche eine der Anzahl der Scheibenwischer (S1, S2) ent­ sprechende Anzahl von Stufen (8, 9) mit unterschiedli­ chen Durchmessern aufweist, und daß jeweils ein zu einem Scheibenwischer (S1, S2) gehörendes Antriebsseil (A1, A2) die dem betreffenden Scheibenwischer (S1, S2) zuge­ ordnete Stufe (8, 9) der Seiltrommel (7) umschlingt, wobei die Größe des Durchmessers der jeweiligen Stufe (8, 9) der Seiltrommel (7) in Abhängigkeit von der für den betreffenden Scheibenwischer (S1, S2) erforderlichen Geschwindigkeit und Wegstrecke festgelegt ist.
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