DE19951864A1 - Intermittierend wirksame Antriebseinrichtung für einen Rotationsscheibenwischer - Google Patents
Intermittierend wirksame Antriebseinrichtung für einen RotationsscheibenwischerInfo
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Abstract
Eine intermittierend wirksame Antriebseinrichtung für einen Rotationsscheibenwischer umfasst einen ersten Scheibenwischer (2), der mit einer drehbaren Welle (10) eines ersten Motors (8) in Verbindung steht und der drehbar an einer Frontscheibe (1) angeordnet ist, einen zweiten Scheibenwischer (3), der mit einer drehbaren Welle (11) eines zweiten Motors (9) in Verbindung steht und der drehbar an der Frontscheibe (1), dem ersten Scheibenwischer (2) benachbart angeordnet ist und einen elektronischen Regelkreis, der mit Bürstentafeln versehen ist, die den beiden Motoren (8, 9) zugeordnet sind und die untereinander mit der Maßgabe in Verbindung stehen, dass der zweite Motor (9) nach Ablauf eines vorherbestimmten Zeitintervalls gedreht wird, nachdem der erste Motor (8) gedreht worden ist. Der elektronische Regelkreis umfasst einen der Signalgenerierung dienenden Schaltkreis zum wiederholten Senden von Signalen an die Bürstentafel des ersten Motors (8), und zwar nach Maßgabe fester Zeitintervalle und einen Bremsmechanismus zum Anhalten der beiden Scheibenwischer (2, 3) in der Startpostion während eines vorherbestimmten Zeitintervalls bei jeder Umdrehung.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rotationsscheibenwischer,
der bei Kraftfahrzeugen und anderen Fahrzeugen, bei Schienenfahrzeugen,
Schiffen, Flugzeugen und dergleichen benutzbar ist. Sie bezieht sich insbeson
dere auf eine intermittierend wirksame Antriebseinrichtung für einen Rotations
scheibenwischer, bei welchem ein Rotationswischer intermittierend angetrieben
und in einer festen Position während eines vorherbestimmten Zeitintervalls bei
jeder Drehung angehalten wird.
Ein Rotationsscheibenwischer wird zum Abwischen von Regenwasser auf der
Frontscheibe benutzt, wobei ein Wischer rotiert und es ist ein solcher aus den
US-Patenten 3 649 990, 4 701 972, 4 773 117 und 5 210 900 bekannt. Diese
allgemein bekannten Rotationsscheibenwischer drehen sich aufgrund der
Trägheit des Motors selbst dann, wenn die Energiequelle des Motors zum Dre
hen des Wischers abgeschaltet ist. Es ist deshalb bei den bekannten Rotati
onsscheibenwischern schwierig, den Wischer in einer festen Position bei jeder
Umdrehung anzuhalten, so dass lediglich ein durch eine geringe Geschwindig
keit gekennzeichneter Betrieb einerseits und ein durch eine hohe Geschwindig
keit gekennzeichneter Betrieb andererseits gegeben ist, wobei die bekannten
Rotationsscheibenwischer jedenfalls nicht mit einer intermittierend wirksamen
Antriebseinrichtung ausgerüstet sind, die einen intermittierenden Betrieb er
möglicht.
Falls eine kleine bzw. eine nur sehr kleine Menge an Niederschlag ansteht, ist
wie dies von hin und her gehenden Scheibenwischern bekannt ist, auch bei
Rotationsscheibenwischer eine intermittierend wirksame Antriebseinrichtung er
wünscht, um einen intermittierenden Betrieb zu ermöglichen, der das Ge
sichtsfeld der Frontscheibe weniger behindert.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine intermittierend
wirksame Antriebseinrichtung für einen Rotationsscheibenwischer bereitzustel
len, bei welcher nach Ablauf eines vorherbestimmten Zeitintervalls, nachdem
der eine von zwei dicht nebeneinander angeordneten Rotationsscheibenwi
schern gestartet worden ist, der jeweils andere gestartet wird, wobei die Rota
tionsscheibenwischer intermittierend angetrieben werden und jeweils in der
Startposition während eines vorherbestimmten Zeitintervalls bei jeder Umdre
hung angehalten werden.
Eine intermittierend wirksame erfindungsgemäße Antriebseinrichtung für einen
Rotationsscheibenwischer besteht aus einem ersten Wischer, der mit einer
drehbaren Welle eines ersten Motors in Verbindung steht und der drehbar an
einer Frontscheibe angeordnet ist, einem zweiten Wischer, der mit einer dreh
baren Welle eines zweiten Motors in Verbindung steht und der drehbar an der
Frontscheibe, dem ersten Wischer benachbart angeordnet ist sowie einem
elektronischen Regelkreis, der mit Bürstentafeln der beiden Motoren versehen
ist, die untereinander in Verbindung stehen, so dass der zweite Motor ein vor
herbestimmtes Zeitintervall nachdem der erste Motor gedreht worden ist, sei
nerseits gedreht wird. Der elektronische Regelkreis umfasst einen, zur Signal
generierung bestimmten Schaltkreis zum wiederholten Senden von Signalen an
die Bürstentafel des ersten Motors nach Maßgabe vorherbestimmter Zeitinter
valle und einem Bremsmechanismus zum Anhalten der beiden Wischer in der
Startposition während eines vorherbestimmten Zeitintervalls bei jeder Umdre
hung.
Fig. 1 ist eine Darstellung einer rückseitigen Ansicht eines mit einer erfindungs
gemäßen intermittierenden Antriebseinrichtung versehenen Rotationsschei
benwischers, der an der Frontscheibe eines Kraftfahrzeugs angebracht ist;
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm eines elektronischen Regelkreises einer inter
mittierenden Antriebseinrichtung eines erfindungsgemäßen Rotationsschei
benwischers;
Fig. 3 stellt ein Schaltkreisdiagramm eines Start- und Bremsmechanismus für
den ersten Motor einer intermittierenden Antriebseinrichtung für einen erfin
dungsgemäßen Rotationsscheibenwischer dar;
Fig. 4 stellt ein Schaltkreisdiagramm eines Start- und Bremsmechanismus für
den zweiten Motors einer intermittierenden Antriebseinrichtung für einen erfin
dungsgemäßen Rotationsscheibenwischer dar;
Fig. 5 stellt ein Schaltkreisdiagramm eines Bremsmechanismus einer intermit
tierenden Antriebseinrichtung für einen erfindungsgemäßen Rotationsschei
benwischer dar und
Fig. 6 stellt ein Schaltkreisdiagramm eines zur Signalgenerierung bestimmten
Schaltkreises einer intermittierenden Antriebseinrichtung eines erfindungsge
mäßen Rotationsscheibenwischers dar.
Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen, mit einer intermittierenden Antriebsein
richtung versehenen Rotationsscheibenwischer, der an einer Frontscheibe 1
angebracht ist. Auf der Frontscheibe 1 befinden sich zwei Wischer 2, 3, die
dicht nebeneinander angeordnet sind. Die Wischer 2, 3 werden jeweils von
Stützzylindern 6, 7 getragen und zwar derart, dass sie jeweils um eine Welle 4,
5 drehbar sind, wobei sich innerhalb der Stützzylinder 6, 7 ein Übertragungs
mechanismus wie z. B. ein Zahnriemen oder eine Kette befindet, der zur Über
tragung der Drehbewegung eines Motors 8, 9 auf die drehbaren Wellen 4, 5 der
Wischer 2, 3 bestimmt und ausgestaltet ist. Der Stützzylinder 6, 7 ist schwenk
bar auf einer Stützwelle 16, 17 jeweils eines Antriebszahnrades 14, 15 ange
ordnet, deren jedes mit einem Schneckenrad 12, 13 in Eingriff steht, welches
jeweils auf einer Antriebswelle 10, 11 (vgl. Fig. 2) jeweils eines Motors 8, 9 an
geordnet ist. Die Drehung des Antriebszahnrades 14, 95 wird auf die drehbare
Welle 4, 5 des rotierenden Wischers 2, 3 übertragen und zwar mittels des
Übertragungsmechanismus, der mit den Stützwellen 16, 17 einerseits und der
drehbaren Welle 4, 5 andererseits im Eingriff steht. Es befindet sich jeweils ein
Übertragungsmechanismus in einem jeden der Stützzylinder 6, 7 und es wird
der Wischer 2, 3 mittels der drehbaren Welle 4, 5 gedreht.
Wie in Fig. 3 gezeigt, steht eine dem ersten Motor 8 zugeordnete Bürstentafel
18 mit einer ersten Schalttafel 19 in Verbindung. Wie ferner in Fig. 4 gezeigt,
steht eine dem zweiten Motor 9 zugeordnete Bürstentafel 20 mit einer zweiten
Schalttafel 21 in Verbindung. Die Bürstentafel 18 des ersten Motors 8 und die
Bürstentafel 20 des zweiten Motors 9 stehen untereinander über einen elek
tronischen Regelkreis der ersten Schalttafel 19 sowie der zweiten Schalttafel 21
in Verbindung. Das erste Antriebszahnrad 14 zur Verminderung der Drehzahl
des ersten Motors 8 ist mit einem Steuernocken 22 versehen und es steht die
erste Schalttafel 19 mit einem Motorbremssensor 23 des ersten Motors in Ver
bindung, wobei sich sowohl der Steuernocken 22 als auch der Bremssensor 23
in dem Getriebegehäuse des Antriebszahnrades 14 befinden, so dass der
Steuernocken 22 infolge der Drehung des Antriebszahnrades 14 mit dem
Bremssensor 23 des ersten Motors in Eingriff gelangt. Das zur Verminderung
der Drehzahl des zweiten Motors 9 bestimmte Antriebszahnrad 15 ist mit einem
Steuernocken 25 versehen, wobei die zweite Schalttafel 21 mit einem
Bremssensor 26 in Verbindung steht, der sich innerhalb des Getriebegehäuses
des Antriebszahnrades 15 befindet, so dass der Steuernocken 25 durch Dre
hung des Antriebszahnrades 15 mit dem Bremssensor 26 in Eingriff gelangt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, steht die erste Schalttafel 19 des elektronischen Regel
kreises mit der Bürstentafel 18 sowie dem Bremssensor 23 in Verbindung, der
innerhalb des Getriebegehäuses des Antriebszahnrades 14 angeordnet ist,
wobei die Schalttafel 19 ein für eine normale Drehrichtung bestimmtes Relais
(a), ein für eine umgekehrte Drehrichtung bestimmtes Relais (b) und ein Zeit
relais (c) aufweist. Das, für eine normale Drehrichtung bestimmte Relais (a)
steht mit einem zur Signalgenerierung bestimmten Schaltkreis 30 und der Bür
stentafel 18 des ersten Motors 8 in Verbindung, so dass ein durch den zur Ge
nerierung von Signalen bestimmten Schaltkreis 30 erzeugtes Signal der Bürs
tentafel 18 übertragen werden kann, um mittels des ersten Motors 8 den Wi
scher 2 zu drehen. Das Zeitrelais (c) steht mit dem Bremssensor 23, dem einer
normalen Drehrichtung zugeordneten Relais (a) und dem einer umgekehrten
Drehrichtung zugeordneten Relais (b) mit der Maßgabe in Verbindung, dass
das der umgekehrten Drehrichtung zugeordnete Relais (b) aktiviert und dass
der normalen Drehrichtung zugeordnete Relais (a) inaktiviert wird, sobald der
Steuernocken 22 infolge der Drehung des Antriebszahnrades 14 mit dem
Bremssensor 23 in Eingriff gelangt. Das der umgekehrten Drehrichtung zuge
ordnete Relais (b) steht mit dem Zeitrelais (c) und der Bürstentafel 18 mit der
Maßgabe in Verbindung, dass von dem Zeitrelais (c) ein Bremssignal auf die
Bürstentafel (18) übertragen wird, um den ersten Motor 8 in der Startposition
anzuhalten.
Ein zweiter, dem Motorstart dienender Sensor 24, der innerhalb des Getriebe
gehäuses des Antriebszahnrades 14 des ersten Motors 8 angeordnet ist, steht
mit der zweiten Schalttafel 21 in Verbindung, die ihrerseits mit der Bürstentafel
20 des zweiten Motors 9 in Verbindung steht. Der Steuernocken 22 steht ferner
mit dem, dem Motorstart dienenden Sensor 24 und gleichermaßen dem ersten
Motorbremssensor 23 infolge der Drehung des Antriebszahnrades 14 im Ein
griff.
Wie in Fig. 4 gezeigt, steht die zweite Schalttafel 21 des elektronischen Regel
kreises mit der Bürstentafel 20 des zweiten Motors 9 und dem Bremssensor 26
in Verbindung, welche beide in dem Getriebegehäuse des Antriebszahnrades
15 angeordnet sind. Die Schalttafel 21 umfasst ein, einer normalen Drehrich
tung zugeordnetes Relais (a), ein einer umgekehrten Drehrichtung zugeord
netes Relais (b) und ein Zeitrelais (c). Das, der normalen Drehrichtung zuge
ordnete Relais (a) steht mit dem zweiten Motorstartsensor 24 in Verbindung,
der in dem Getriebegehäuse des Antriebszahnrades 14 des ersten Motors 8
angeordnet ist und darüber hinaus mit der Bürstentafel 20 des zweiten Motors
9, um ein Startsignal des zweiten Motorstartsensors 24 der Bürstentafel 20 zu
übertragen, um den zweiten Motor 9 nach Ablauf einer vorherbestimmten Zeit
spanne zu drehen, nachdem der erste Motor 8 gedreht worden ist, nämlich so
bald der Steuernocken 22 infolge der Drehung des Antriebszahnrades 14 mit
dem zweiten Motorstartsensor 24 in Eingriff gelangt. Das Zeitrelais (c) steht mit
dem Bremssensor 26, dem einer normalen Drehrichtung zugeordneten Relais
(a) und dem einer umgekehrten Drehrichtung zugeordneten Relais (b) in Ver
bindung, wobei das einer umgekehrten Drehrichtung zugeordnete Relais (b)
aktiviert und das der normalen Drehrichtung zugeordnete Relais (a) inaktiviert
wird, sobald der Steuernocken 25 infolge der Drehung des Antriebszahnrades
15 mit dem Bremssensor 26 in Eingriff gelangt. Das einer umgekehrten Dreh
richtung zugeordnete Relais (b) steht mit dem Zeitrelais (c) und der Bürstentafel
20 in Verbindung, um ein Bremssignal des Zeitrelais (c) auf die Bürstentafel 20
zu übertragen, um den zweiten Motor 9 in der Startposition anzuhalten.
Der elektronische Regelkreis weist einen in Fig. 5 gezeigten Bremskreis 27 auf.
Der Bremskreis 27 steht mit dem, der Signalgenerierung dienenden Schaltkreis
30 über ein Laderelais 28 in Verbindung und darüber hinaus über den
Bremssensor 23 des Antriebszahnrades 14 und den Bremssensor 26 des An
triebszahnrades 15 mit dem Zeitrelais (c) der ersten Schalttafel 19 und dem
Zeitrelais (c) der zweiten Schalttafel 21. Der Bremskreis 27 weist ein erstes
Relais 29, einen Kondensator 31 und ein zweites Relais 32 auf, welche parallel
zueinander angeordnet sind. Das erste Relais 29 steht mit dem, der Generie
rung von Signalen dienenden Schaltkreis 30 über das Laderelais 28 in Verbin
dung. Das zweite Relais 32 steht über zwei parallele Leitungen mit dem
Bremssensor 23 des ersten Motors, der seinerseits mit dem Zeitrelais (c) der
ersten Schalttafel 19 in Verbindung steht, sowie mit dem Bremssensor 26 des
zweiten Motors in Verbindung, der seinerseits mit dem Zeitrelais (c) der zweiten
Schalttafel 21 in Verbindung steht. Der Kondensator 31 befindet sich zwischen
dem ersten Relais 29 und dem zweiten Relais 32.
Wie in Fig. 6 gezeigt, steht der zur Generierung von Signalen bestimmte
Schaltkreis 30 des elektronischen Regelkreises mit der ersten Schalttafel 19 in
Verbindung, die an die Bürstentafel 18 des ersten Motors 8 angeschlossen ist.
Es steht der Schaltkreis 30 ferner mit dem Bremskreis 27 in Verbindung, der
über die Bremssensoren 23, 26 der Antriebszahnräder 14, 15 mit der ersten
Schalttafel 19 und der zweiten Schalttafel 21 in Verbindung steht. Eine Verbin
dung steht auch zu einer Energiequelle über einen Betriebsschalter, der ein
erstes Relais 33, einen Kondensator 34 und ein zweites Relais 35 aufweist, die
untereinander in paralleler Verbindung stehen. Das erste Relais 33 des zur
Generierung von Signalen bestimmten Schaltkreises steht mit dem ersten Re
lais 29 des Bremskreises 27 in Verbindung, wohingegen das zweite Relais 35
mit dem, einer normalen Drehrichtung zugeordneten Relais (a) der ersten
Schalttafel 19 in Verbindung steht, die ihrerseits mit der Bürstentafel 18 des
ersten Motors 8 in Verbindung steht. Der Kondensator 34 befindet sich zwi
schen dem ersten Relais 33 und dem zweiten Relais 35.
Sobald ein Signal zur Drehung des ersten Motors 8 durch den Betriebsschalter
übertragen wird, wird das erste Relais 33 des zur Generierung von Signalen
bestimmten Schaltkreises aktiviert, so dass der Kondensator 34 geladen wird.
Sobald das erste Relais 33 und das zweite Relais 35 gleichzeitig eingeschaltet
worden sind, werden der Kondensator 34 und der zur Erzeugung von Signalen
bestimmte Schaltkreis 30 gleichermaßen eingeschaltet. Infolge der Einschal
tung des zur Erzeugung von Signalen bestimmten Schaltkreises 30 überträgt
das erste Relais 33 ein Bremssignal auf dem Bremskreis 27, wohingegen das
zweite Relais 35 ein Startsignal auf das einer normalen Drehrichtung zugeord
nete Relais (a) der ersten Schalttafel 19 überträgt, die mit der Bürstentafel 18
des ersten Motors 8 in Verbindung steht, so dass der erste Motor 8 gedreht
wird. Der Kondensator 34 wird zur Darstellung eines intermittierenden Betrie
bes des ersten Motors 8 nach Maßgabe von Zeitintervallen von ungefähr 5 Se
kunden benutzt. Über die Ladung des Kondensators 34 kann das Zeitintervall
von 5 Sekunden geregelt werden.
Der Bremskreis 27, die Bremssensoren 23, 26 sowie die Zeitrelais (c) und die
einer umgekehrten Drehrichtung zugeordneten Relais (b) der ersten Schalttafel
19 und der zweiten Schalttafel 21 bilden einen Bremsmechanismus. Sobald ein
Bremssignal auf den Bremskreis 27 übertragen wird, und zwar gleichzeitig mit
einem Startsignal zur Drehung des ersten Motors 8 wird das erste Relais 29
des Bremskreises 27 aktiviert, so dass der Kondensator 31 geladen wird. So
bald das erste Relais 29 und das zweite Relais 32 gleichzeitig aktiviert werden,
werden der Kondensator 31 und der Bremskreis 27 eingeschaltet. Durch ein
Einschalten des zweiten Relais 32 wird elektrische Energie auf die Bremssen
soren 23, 26 der Antriebszahnräder 14, 15 über die beiden parallelen Leitungen
des zweiten Relais 32 übertragen, so dass auf diese Weise der Bremskreis 27
sowie die Bremssensoren 23, 26 in einem aktivierten Zustand verharren. So
bald der Steuernocken 22, 25 mit dem Bremssensor 23, 26 infolge der Drehung
des Motorgetriebes 14, 15 in Eingriff gelangt, treten der Bremskreis 27 und die
Zeitrelais (c) der ersten Schalttafel 19 sowie der zweiten Schalttafel 21 in
Funktion. Das einer normalen Drehrichtung zugeordnete Relais (a) wird inak
tiviert und das einer umgekehrten Drehrichtung zugeordnete Relais (b) wird
aktiviert, so dass der Motor und das Antriebszahnrad angehalten werden, wo
durch die Wischer 2, 3 in der Startposition angehalten werden. Der Kondensa
tor 31 ist derart ausgebildet, dass der Bremskreis 27 einen elektrischen Strom
führt, der entsprechend der Zeit bemessen ist, während welcher der Wischer 2,
3 mehr als eine Umdrehung auf der Frontscheibe 1 ausführt. Der Kondensator
31 überträgt einen elektrischen Strom während ungefähr 1,5 Sekunden, wobei
der Wischer 2, 3 stets in der Startposition angehalten werden kann, selbst
wenn die Rotation der Wischer 2, 3 an irgendeiner Stelle angehalten wird, in
dem der Betriebsschalter betätigt wird.
Im folgenden wird eine Beschreibung des Betriebs der intermittierenden An
triebseinrichtung für einen Rotationsscheibenwischer gegeben. Sobald der An
trieb der Rotationsscheibenwischer mittels des, in der Nähe des Steuerrades
eines Kraftfahrzeugs angeordneten Betriebsschalters in eine einen intermittie
renden Betrieb auslösende Schaltstellung überführt wird, überträgt der zur Ge
nerierung von Signalen bestimmte Schaltkreis des elektronischen Regelkreises
ein Signal nach Maßgabe von Intervallen von etwa 5 Sekunden auf die
Bürstentafel 18 über das, einer normalen Drehrichtung zugeordnete Relais (a)
der ersten Schalttafel 19. Auf diese Weise wird der erste Motor 8 gedreht, wo
bei ein Bremssignal von dem, der Generierung von Signalen dienenden
Schaltkreis 30 auf den Bremskreis 27 übertragen wird. Der Kondensator 31
wird geladen und es befinden sich der Bremskreis 27 sowie die Bremssensoren
23, 26 in einem aktivierten Zustand. Sobald der erste Motor 8 gedreht wird,
steht das Antriebszahnrad 14 mit der Antriebswelle 10 im Eingriff und dreht sich
in der durch einen Pfeil markierten Richtung, so dass der Wischer 2 um die
Welle 4 infolge des sich innerhalb des Stützzylinders 6 befindlichen Übertra
gungsmechanismus gedreht wird.
Sobald der Steuernocken 22, der an dem Antriebszahnrad 14 befestigt ist, in
Eingriff mit dem Startsensor 24 des zweiten Motors gelangt, und zwar ein vor
herbestimmtes Zeitintervall nachdem der erste Wischer 2 gedreht worden ist,
wird ein zweites Motorstartsignal über die Bürstentafel 20 auf das einer norma
len Drehrichtung zugeordnete Relais (a) der zweiten Schalttafel 21 übertragen.
Sobald der zweite Motor 9 gedreht wird, steht das Antriebszahnrad 15 mit der
Antriebswelle 11 in Eingriff und dreht sich in der durch den Pfeil markierten
Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung des Antriebszahnrades 10, so
dass der zweite Wischer 3 in einer dem ersten Wischer 2 entgegengesetzten
Richtung um die Welle 5 mittels des sich innerhalb des Stützzylinders 7 be
findlichen Übertragungsmechanismus gedreht wird.
Sobald der erste Wischer 2 eine Umdrehung ausgeführt hat und das Antriebs
zahnrad 14 in der Startposition angekommen ist, gelangt der Steuernocken 22
in Eingriff mit dem Bremssensor 23. Der Bremssensor 23 steht elektrisch mit
dem Bremskreis 27 in Verbindung, der bereits aktiviert worden ist und ein
Bremssignal dem Zeitrelais (c) der ersten Schalttafel 19 zuleitet, das über das
Zeitrelais (c) das einer normalen Drehrichtung zugeordnete Relais (a) der
ersten Schalttafel 19 abschaltet und das einer umgekehrten Drehrichtung zu
geordnete Relais (b) einschaltet. Auf diese Weise wird der erste Motor 8 ange
halten, so dass das Antriebszahnrad 14 und der erste Wischer 2 in der Startpo
sition angehalten werden. Sobald anschließend der zweite Wischer 3 eine
Umdrehung ausgeführt hat und das Antriebszahnrad 15 zu der Startposition
gelangt, tritt der Steuernocken 25 in Eingriff mit dem Bremssensor 26. Der
Bremssensor 26 steht elektrisch mit dem Bremskreis 27 in Verbindung, der be
reits eingeschaltet worden ist und überträgt ein Bremssignal auf das Zeitrelais
(c) der zweiten Schalttafel 21, so dass das Zeitrelais (c) das einer normalen
Drehrichtung zugeordnete Relais (a) abschaltet und das einer umgekehrten
Drehrichtung zugeordnete Relais (b) einschaltet. Auf diese Weise wird der
zweite Motor 9 angehalten, so dass das Antriebszahnrad 14 und der zweite
Wischer 3 in der Startposition angehalten werden. Nach einem vorherbe
stimmten Zeitintervall, d. h. nach Ablauf von 5 Sekunden wird das nächste Si
gnal von dem, zur Signalgenerierung bestimmten Schaltkreis 30 übertragen,
durch welches der obige Ablauf nach Maßgabe zeitlich definierter Intervalle
wiederholt wird. Demzufolge werden durch den zur Generierung von Signalen
bestimmten Schaltkreis 30 anschließend wiederholte Abläufe des ersten Si
gnals, des zweiten Signals usw. ausgelöst.
Entsprechend der intermittierenden erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung ist
es bei Niederschlag und zwar entweder einer sehr kleinen Menge oder einer
kleinen Menge möglich, einen intermittierenden Betrieb bei dem Rotations
scheibenwischer einzustellen, und zwar in gleicher Weise wie bei einem hin
und her gehenden Scheibenwischer, und zwar dahingehend, dass nachdem
ein Wischer gedreht worden ist, der andere Wischer gedreht wird, wobei beide
Wischer bis zur Startposition eine Umdrehung ausgeführt haben und nach je
der Drehung in der Startposition während eines vorherbestimmten Zeitintervalls
angehalten werden. Es kann ferner eine Behinderung des Gesichtsfeldes auf
der Frontscheibe durch Verwendung eines Rotationsscheibenwischers weitest
gehend vermindert werden. Infolge des intermittierenden Betriebes der beiden
Wischer wird nachdem ein Wischer gedreht worden ist, der andere in der ent
gegengesetzten Richtung gedreht, so das die beiden Wischer untereinander
einen Versatzwinkel definieren. Auf diese Weise können Beeinträchtigungen
der beiden einander dicht benachbarten Wischer vermieden werden.
Claims (4)
1. Intermittierend wirksame Antriebseinrichtung für einen Rotationsscheibenwi
scher bestehend aus einem ersten Wischer (2), der mit einer drehbaren
Welle (10) eines ersten Motors (8) in Verbindung steht und der drehbar an
einer Frontscheibe (1) angeordnet ist, einem zweiten Wischer (3), der mit der
drehbaren Welle (11) eines zweiten Motors (9) in Verbindung steht und der
drehbar an der Frontscheibe (1), dem ersten Wischer (2) benachbart ange
ordnet ist, mit Bürstentafeln (18, 20) für die beiden Motoren (8, 9), die unter
einander über einen elektronischen Regelkreis mit der Maßgabe in Verbin
dung stehen, dass der zweite Motor (9) ein vorherbestimmtes Zeitintervall
nach dem ersten Motor (8) dreht, wobei der elektronische Regelkreis einen
zur Signalgenerierung bestimmten Schaltkreis (30) umfasst, der dazu
bestimmt und eingerichtet ist, wiederholt Signale auf die Bürstentafel (18)
des ersten Motors (8) nach Maßgabe fester Zeitintervalle zu übertragen, wo
bei ein Bremsmechanismus zum Anhalten der beiden Wischer (2, 3) in der
Startposition während eines festen Zeitintervalls nach jeder Drehung vorge
sehen ist.
2. Intermittierend wirksame Antriebseinrichtung für einen Rotationsscheibenwi
scher nach Anspruch 1, wobei der zur Signalgenerierung bestimmte Schalt
kreis (30) zum wiederholten Aussenden von Signalen nach Maßgabe vor
herbestimmter Zeitintervalle mit der Bürstentafel (18) des ersten Motors (8)
über eine erste Schalttafel (19) und ferner mit einem Bremskreis (27) in Ver
bindung steht, wobei ein Startsensor (24) des zweiten Motors (9) in einem
Getriebegehäuse eines Antriebszahnrades (14) des ersten Motors (8) an
geordnet ist und mit der Bürstentafel (20) des zweiten Motors (9) über eine
zweite Schalttafel (21) in Verbindung steht, um den zweiten Motor (9) ein
vorherbestimmtes Zeitintervall nach dem ersten Motor (8) zu drehen, wobei
der Bremskreis (27) mit der ersten Schalttafel (19) in Verbindung steht, die
ihrerseits mit der Bürstentafel (18) des ersten Motors (8) in Verbindung steht
und wobei die zweite Schalttafel (21), die mit der Bürstentafel (20) des
zweiten Motors (9) über Bremssensoren (23, 26) in Verbindung steht, die in
Getriebegehäusen der beiden Antriebszahnräder (14, 15) der Motoren (8, 9)
angeordnet sind, um die beiden Wischer (2, 3) in der Startposition nach jeder
Drehung anzuhalten, wobei das Antriebszahnrad (14) des ersten Motors (8)
mit einem Steuernocken (22) versehen ist, der mit dem Startsensor (24) des
zweiten Motors (9) sowie dem Bremssensor (23) im Eingriff steht und wobei
das Antriebszahnrad (15) des zweiten Motors (9) mit einem Steuernocken
(25) versehen ist, der mit dem Bremssensor (26) im Eingriff steht.
3. Intermittierend wirksame Antriebseinrichtung für einen Rotationsscheibenwi
scher gemäß Anspruch 1, wobei ein Bremsmechanismus für die beiden Mo
toren (8, 9) einen Bremskreis (27) umfasst, der zwei Relais (29, 32) und einen
Kondensator (31) zwischen diesen beiden Relais (29, 32) aufweist, wobei der
Bremskreis (27) mit jeweils einem Bremssensor (23, 26) in Verbindung steht,
der innerhalb des Getriebegehäuses eines Antriebszahnrades (14, 15) ange
ordnet ist, wobei ferner jeweils ein Zeitrelais (c) auf der ersten Schalttafel
(19) und der zweiten Schalttafel (21) angeordnet ist, welche Zeitrelais mit
den Bremssensoren (23, 26) in Verbindung stehen und wobei für eine
umgekehrte Drehrichtung bestimmte Relais (b) der ersten Schalttafel (19)
und der zweiten Schalttafel (21), die mit den Zeitrelais (c) in Verbindung ste
hen, ferner mit den Bürstentafeln (18, 20) der beiden Motoren (8, 9) in Verbin
dung stehen.
4. Intermittierend wirksame Antriebseinrichtung für einen Rotationsscheibenwi
scher gemäß Anspruch 1, wobei das Zeitintervall, unter welchem Signale
wiederholt auf die Bürstentafel (18) des ersten Motors (8) über die erste
Schalttafel (19) übertragen werden, einstellbar ist.
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