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Hintergrund
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rotationsscheibenwischer,
der bei Kraftfahrzeugen und anderen Fahrzeugen, bei Schienenfahrzeugen,
Schiffen, Flugzeugen und dergleichen benutzbar ist. Sie bezieht
sich insbesondere auf eine intermittierend wirksame Antriebseinrichtung
für einen Rotationsscheibenwischer,
bei welchem ein Rotationswischer intermittierend angetrieben und
in einer festen Position während
eines vorherbestimmten Zeitintervalls bei jeder Drehung angehalten
wird.
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Ein
Rotationsscheibenwischer wird zum Abwischen von Regenwasser auf
der Frontscheibe benutzt, wobei ein Wischer rotiert und es ist ein
solcher aus den US-Patenten 3 649 990, 4 701 972, 4 773 117 und
5 210 900 bekannt.
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Aus
der
DE 37 07 223 C1 ist
ein solcher Rotationsscheibenwischer ebenfalls bekannt, dessen Wischer
um eine zentrale Drehachse drehbar ist, welche Drehachse an dem
einen Ende eines Stützkörpers gebildet
ist, der an dem anderen Ende mittels eines Motors zwischen einer
Wartestellung, in der der Wischer das Gesichtsfeld des Fahrers nicht
beeinträchtigt
und einer Betätigungsstellung,
in welcher der Wischer den gewünschten
Bereich des Gesichtsfeldes auf der Scheibe wischen kann, verschwenkbar ist.
Innerhalb des Stützkörpers ist
ein Zahnriemen geführt,
der mit der genannten, zur Drehung des Wischers bestimmten Drehachse
in Antriebsverbindung steht und der über ein zwischengeordnetes
Getriebe über
einen Motor antreibbar ist. Die Wischer nebst zugeordenten Stützkörpern sind
paarweise angeordnet, wobei ein Motor jeweils zum Antrieb beider
Wischer und ein weiterer Motor zum Antrieb beider Stützkörper vorgesehen
ist. Bei derartigen Wischeranordnungen muss durch eine Regeleinrichtung
dafür Sorge
getragen werden, dass sich die rotierenden Wischer während ihrer
Drehung nicht gegenseitig behindern und stets in einer definierten
Drehwinkelstellung in die Wartestellung überführbar sind.
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Diese
allgemein bekannten Rotationsscheibenwischer drehen sich aufgrund
der Trägheit
des Motors selbst dann, wenn die Energiequelle des Motors zum Drehen
des Wischers abgeschaltet ist. Es ist deshalb bei den bekannten
Rotationsscheibenwischern schwierig, den Wischer in einer festen
Position bei jeder Umdrehung anzuhalten, so dass lediglich ein durch
eine geringe Geschwindigkeit gekennzeichneter Betrieb einerseits
und ein durch eine hohe Geschwindigkeit gekennzeichneter Betrieb
andererseits gegeben ist, wobei die bekannten Rotationsscheibenwischer
jedenfalls nicht mit einer intermittierend wirksamen Antriebseinrichtung
ausgerüstet sind,
die einen intermittierenden Betrieb ermöglicht.
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Falls
eine kleine bzw. eine nur sehr kleine Menge an Niederschlag ansteht,
ist – wie
dies von hin und her gehenden Scheibenwischern bekannt ist, ist auch
bei Rotationsscheibenwischern eine intermittierend wirksame Antriebseinrichtung
er wünscht,
um einen intermittierenden Betrieb zu ermöglichen, der das Gesichtsfeld
der Frontscheibe weniger behindert.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine intermittierend
wirksame Antriebseinrichtung für
einen Rotationsscheibenwischer bereitzustellen, bei welcher nach
Ablauf eines vorherbestimmten Zeitintervalls, nachdem der eine von zwei
dicht nebeneinander angeordneten Rotationsscheibenwischern gestartet
worden ist, der jeweils andere gestartet wird, wobei die Rotationsscheibenwischer
intermittierend angetrieben werden und jeweils in der Startposition
während
eines vorherbestimmten Zeitintervalls bei jeder Umdrehung angehalten
werden.
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Eine
intermittierend wirksame erfindungsgemäße Antriebseinrichtung für einen
Rotationsscheibenwischer besteht aus einem ersten Wischer, der mit
einer drehbaren Welle eines ersten Motors in Verbindung steht und
der drehbar an einer Frontscheibe angeordnet ist, einem zweiten
Wischer, der mit einer drehbaren Welle eines zweiten Motors in Verbindung steht
und der drehbar an der Frontscheibe, dem ersten Wischer benachbart
angeordnet ist sowie einem elektronischen Regelkreis, der mit Bürstentafeln
der beiden Motoren versehen ist, die untereinander in Verbindung
stehen, so dass der zweite Motor ein vorherbestimmtes Zeitintervall
nachdem der erste Motor gedreht worden ist, seinerseits gedreht
wird. Der elektronische Regelkreis umfasst einen, zur Signalgenerierung
bestimmten Schaltkreis zum wiederholten Senden von Signalen an die
Bürstentafel
des ersten Motors nach Maßgabe
vorherbestimmter Zeitintervalle und einem Bremsmechanismus zum Anhalten
der beiden Wischer in der Startposition während eines vorherbestimmten
Zeitintervalls bei jeder Umdrehung.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Darstellung einer rückseitigen Ansicht
eines mit einer erfindungsgemäßen intermittierenden
Antriebseinrichtung versehenen Rotationsscheibenwischers, der an
der Frontscheibe eines Kraftfahrzeugs angebracht ist;
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2 zeigt
ein Blockdiagramm eines elektronischen Regelkreises einer intermittierenden
Antriebseinrichtung eines erfindungsgemäßen Rotationsscheibenwischers;
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3 stellt
ein Schaltkreisdiagramm eines Start- und Bremsmechanismus für den ersten
Motor einer intermittierenden Antriebseinrichtung für einen erfindungsgemäßen Rotationsscheibenwischer
dar;
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4 stellt
ein Schaltkreisdiagramm eines Start- und Bremsmechanismus für den zweiten
Motors einer intermittierenden Antriebseinrichtung für einen
erfindungsgemäßen Rotationsscheibenwischer dar;
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5 stellt
ein Schaltkreisdiagramm eines Bremsmechanismus einer intermittierenden
Antriebseinrichtung für
einen erfindungsgemäßen Rotationsscheibenwischer
dar und
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6 stellt
ein Schaltkreisdiagramm eines zur Signalgenerierung bestimmten Schaltkreises
einer intermittierenden Antriebseinrichtung eines erfindungsgemäßen Rotationsscheibenwischers
dar.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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1 zeigt
einen erfindungsgemäßen, mit einer
intermittierenden Antriebseinrichtung versehenen Rotationsscheibenwischer,
der an einer Frontscheibe 1 angebracht ist. Auf der Frontscheibe 1 befinden
sich zwei Wischer 2, 3, die dicht nebeneinander
angeordnet sind. Die Wischer 2, 3 werden jeweils von Stützzylindern 6, 7 getragen
und zwar derart, dass sie jeweils um eine Welle 4, 5 drehbar
sind, wobei sich innerhalb der Stützzylinder 6, 7 ein Übertragungsmechanismus
wie z.B. ein Zahnriemen oder eine Kette befindet, der zur Übertragung
der Drehbewegung eines Motors 8, 9 auf die drehbaren
Wellen 4, 5 der Wischer 2, 3 bestimmt
und ausgestaltet ist. Der Stützzylinder 6, 7 ist
schwenkbar auf einer Stützwelle 16, 17 jeweils
eines Antriebszahnrades 14, 15 angeordnet, deren
jedes mit einem Schneckenrad 12, 13 in Eingriff
steht, welches jeweils auf einer Antriebswelle 10, 11 (vgl. 2)
jeweils eines Motors 8, 9 angeordnet ist. Die
Drehung des Antriebszahnrades 14, 15 wird auf
die drehbare Welle 4, 5 des rotierenden Wischers 2, 3 übertragen
und zwar mittels des Übertragungsmechanismus,
der mit den Stützwellen 16, 17 einerseits
und der drehbaren Welle 4, 5 andererseits im Eingriff
steht. Es befindet sich jeweils ein Übertragungsmechanismus in einem
jeden der Stützzylinder 6, 7 und
es wird der Wischer 2, 3 mittels der drehbaren
Welle 4, 5 gedreht.
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Wie
in 3 gezeigt, steht eine dem ersten Motor 8 zugeordnete
Bürstentafel 18 mit
einer ersten Schalttafel 19 in Verbindung. Wie ferner in 4 gezeigt,
steht eine dem zweiten Motor 9 zugeordnete Bürstentafel 20 mit
einer zweiten Schalttafel 21 in Verbindung. Die Bürstentafel 18 des
ersten Motors 8 und die Bürstentafel 20 des
zweiten Motors 9 stehen untereinander über einen elektronischen Regelkreis der
ersten Schalttafel 19 sowie der zweiten Schalttafel 21 in
Verbindung. Das erste Antriebszahnrad 14 zur Verminderung
der Drehzahl des ersten Motors 8 ist mit einem Steuernocken 22 versehen
und es steht die erste Schalttafel 19 mit einem Motorbremssensor 23 des
ersten Motors in Verbindung, wobei sich sowohl der Steuernocken 22 als
auch der Bremssensor 23 in dem Getriebegehäuse des
Antriebszahnrades 14 befinden, so dass der Steuernocken 22 infolge
der Drehung des Antriebszahnrades 14 mit dem Bremssensor 23 des
ersten Motors in Eingriff gelangt. Das zur Verminderung der Drehzahl
des zweiten Motors 9 bestimmte Antriebszahnrad 15 ist
mit einem Steuernocken 25 versehen, wobei die zweite Schalttafel 21 mit
einem Bremssensor 26 in Verbindung steht, der sich innerhalb
des Getriebegehäuses des
Antriebszahnrades 15 befindet, so dass der Steuernocken 25 durch
Drehung des Antriebszahnrades 15 mit dem Bremssensor 26 in
Eingriff gelangt.
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Wie
in 3 gezeigt, steht die erste Schalttafel 19 des
elektronischen Regelkreises mit der Bürstentafel 18 sowie
dem Bremssensor 23 in Verbindung, der innerhalb des Getriebegehäuses des Antriebszahnrades 14 angeordnet
ist, wobei die Schalttafel 19 ein für eine normale Drehrichtung
bestimmtes Relais (a), ein für
eine umgekehrte Drehrichtung bestimmtes Relais (b) und ein Zeitrelais
(c) aufweist. Das, für
eine normale Drehrichtung bestimmte Relais (a) steht mit einem zur
Signalgenerierung bestimmten Schaltkreis 30 und der Bürstentafel 18 des
ersten Motors 8 in Verbindung, so dass ein durch den zur
Generierung von Signalen bestimmten Schaltkreis 30 erzeugtes
Signal der Bürstentafel 18 übertragen
werden kann, um mittels des ersten Motors 8 den Wischer 2 zu
drehen. Das Zeitrelais (c) steht mit dem Bremssensor 23,
dem einer normalen Drehrichtung zugeordneten Relais (a) und dem
einer umgekehrten Drehrichtung zugeordneten Relais (b) mit der Maßgabe in
Verbindung, dass das der umgekehrten Drehrichtung zugeordnete Relais
(b) aktiviert und dass der normalen Drehrichtung zugeordnete Relais
(a) inaktiviert wird, sobald der Steuernocken 22 infolge
der Drehung des Antriebszahnrades 14 mit dem Bremssensor 23 in
Eingriff gelangt. Das der umgekehrten Drehrichtung zugeordnete Relais
(b) steht mit dem Zeitrelais (c) und der Bürstentafel 18 mit
der Maßgabe
in Verbindung, dass von dem Zeitrelais (c) ein Bremssignal auf die
Bürstentafel
(18) übertragen wird,
um den ersten Motor 8 in der Startposition anzuhalten.
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Ein
zweiter, dem Motorstart dienender Sensor 24, der innerhalb
des Getriebegehäuses
des Antriebszahnrades 14 des ersten Motors 8 angeordnet ist,
steht mit der zweiten Schalttafel 21 in Verbindung, die
ihrerseits mit der Bürstentafel 20 des
zweiten Motors 9 in Verbindung steht. Der Steuernocken 22 steht ferner
mit dem, dem Motorstart dienenden Sensor 24 und gleichermaßen dem
ersten Motorbremssensor 23 infolge der Drehung des Antriebszahnrades 14 im Eingriff.
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Wie
in 4 gezeigt, steht die zweite Schalttafel 21 des
elektronischen Regelkreises mit der Bürstentafel 20 des
zweiten Motors 9 und dem Bremssensor 26 in Verbindung,
welche beide in dem Getriebegehäuse
des Antriebszahnrades 15 angeordnet sind. Die Schalttafel 21 umfasst
ein, einer normalen Drehrichtung zugeordnetes Relais (a), ein einer
umgekehrten Drehrichtung zugeordnetes Relais (b) und ein Zeitrelais
(c). Das, der normalen Drehrichtung zugeordnete Relais (a) steht
mit dem zweiten Motorstartsensor 24 in Verbindung, der
in dem Getriebegehäuse
des Antriebszahnrades 14 des ersten Motors 8 angeordnet
ist und darüber
hinaus mit der Bürstentafel 20 des
zweiten Motors 9, um ein Startsignal des zweiten Motorstartsensors 24 der
Bürstentafel 20 zu übertragen,
um den zweiten Motor 9 nach Ablauf einer vorherbestimmten
Zeitspanne zu drehen, nachdem der erste Motor 8 gedreht
worden ist, nämlich
sobald der Steuernocken 22 infolge der Drehung des Antriebszahnrades 14 mit
dem zweiten Motorstartsensor 24 in Eingriff gelangt. Das
Zeitrelais (c) steht mit dem Bremssensor 26, dem einer
normalen Drehrichtung zugeordneten Relais (a) und dem einer umgekehrten
Drehrichtung zugeordneten Relais (b) in Verbindung, wobei das einer
umgekehrten Drehrichtung zugeordnete Relais (b) aktiviert und das
der normalen Drehrichtung zugeordnete Relais (a) inaktiviert wird,
sobald der Steuernocken 25 infolge der Drehung des Antriebszahnrades 15 mit
dem Bremssensor 26 in Eingriff gelangt. Das einer umgekehrten Drehrichtung
zugeordnete Relais (b) steht mit dem Zeitrelais (c) und der Bürstentafel 20 in
Verbindung, um ein Bremssignal des Zeitrelais (c) auf die Bürstentafel 20 zu übertragen,
um den zweiten Motor 9 in der Startposition anzuhalten.
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Der
elektronische Regelkreis weist einen in 5 gezeigten
Bremskreis 27 auf. Der Bremskreis 27 steht mit
dem, der Signalgenerierung dienenden Schaltkreis 30 über ein
Laderelais 28 in Verbindung und darüber hinaus über den Bremssensor 23 des Antriebszahnrades 14 und
den Bremssensor 26 des Antriebszahnrades 15 mit
dem Zeitrelais (c) der ersten Schalttafel 19 und dem Zeitrelais
(c) der zweiten Schalttafel 21. Der Bremskreis 27 weist
ein erstes Relais 29, einen Kondensator 31 und
ein zweites Relais 32 auf, welche parallel zueinander angeordnet sind.
Das erste Relais 29 steht mit dem, der Generierung von
Signalen dienenden Schaltkreis 30 über das Laderelais 28 in
Verbindung. Das zweite Relais 32 steht über zwei parallele Leitungen
mit dem Bremssensor 23 des ersten Motors, der seinerseits
mit dem Zeitrelais (c) der ersten Schalttafel 19 in Verbindung steht,
sowie mit dem Bremssensor 26 des zweiten Motors in Verbindung,
der seinerseits mit dem Zeitrelais (c) der zweiten Schalttafel 21 in
Verbindung steht. Der Kondensator 31 befindet sich zwischen
dem ersten Relais 29 und dem zweiten Relais 32.
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Wie
in 6 gezeigt, steht der zur Generierung von Signalen
bestimmte Schaltkreis 30 des elektronischen Regelkreises
mit der ersten Schalttafel 19 in Verbindung, die an die
Bürstentafel 18 des ersten
Motors 8 angeschlossen ist. Es steht der Schaltkreis 30 ferner
mit dem Bremskreis 27 in Verbindung, der über die
Bremssensoren 23, 26 der Antriebszahnräder 14, 15 mit
der ersten Schalttafel 19 und der zweiten Schalttafel 21 in
Verbindung steht. Eine Verbindung steht auch zu einer Energiequelle über einen
Betriebsschalter, der ein erstes Relais 33, einen Kondensator 34 und
ein zweites Relais 35 aufweist, die untereinander in paralleler
Verbindung stehen. Das erste Relais 33 des zur Generierung
von Signalen bestimmten Schaltkreises steht mit dem ersten Relais 29 des
Bremskreises 27 in Verbindung, wohingegen das zweite Relais 35 mit
dem, einer normalen Drehrichtung zugeordneten Relais (a) der ersten
Schalttafel 19 in Verbindung steht, die ihrerseits mit
der Bürstentafel 18 des
ersten Motors 8 in Verbindung steht. Der Kondensator 34 befindet
sich zwischen dem ersten Relais 33 und dem zweiten Relais 35.
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Sobald
ein Signal zur Drehung des ersten Motors 8 durch den Betriebsschalter übertragen
wird, wird das erste Relais 33 des zur Generierung von
Signalen bestimmten Schaltkreises aktiviert, so dass der Kondensator 34 geladen
wird. Sobald das erste Relais 33 und das zweite Relais 35 gleichzeitig
eingeschaltet worden sind, werden der Kondensator 34 und
der zur Erzeugung von Signalen bestimmte Schaltkreis 30 gleichermaßen eingeschaltet.
Infolge der Einschaltung des zur Erzeugung von Signalen bestimmten
Schaltkreises 30 überträgt das erste
Relais 33 ein Bremssignal auf dem Bremskreis 27,
wohingegen das zweite Relais 35 ein Startsignal auf das einer
normalen Drehrichtung zugeordnete Relais (a) der ersten Schalttafel 19 überträgt, die
mit der Bürstentafel 18 des
ersten Motors 8 in Verbindung steht, so dass der erste
Motor 8 gedreht wird. Der Kondensator 34 wird
zur Darstellung eines intermittierenden Betriebes des ersten Motors 8 nach
Maßgabe
von Zeitintervallen von ungefähr
5 Sekunden benutzt. Über
die Ladung des Kondensators 34 kann das Zeitintervall von
5 Sekunden geregelt werden.
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Der
Bremskreis 27, die Bremssensoren 23, 26 sowie
die Zeitrelais (c) und die einer umgekehrten Drehrichtung zugeordneten
Relais (b) der ersten Schalttafel 19 und der zweiten Schalttafel 21 bilden einen
Bremsmechanismus. Sobald ein Bremssignal auf den Bremskreis 27 übertragen
wird, und zwar gleichzeitig mit einem Startsignal zur Drehung des ersten
Motors 8 wird das erste Relais 29 des Bremskreises 27 aktiviert,
so dass der Kondensator 31 geladen wird. Sobald das erste
Relais 29 und das zweite Relais 32 gleichzeitig
aktiviert werden, werden der Kondensator 31 und der Bremskreis 27 eingeschaltet.
Durch ein Einschalten des zweiten Relais 32 wird elektrische
Energie auf die Bremssensoren 23, 26 der Antriebszahnräder 14, 15 über die
beiden parallelen Leitungen des zweiten Relais 32 übertragen,
so dass auf diese Weise der Bremskreis 27 sowie die Bremssensoren 23, 26 in
einem aktivierten Zustand verharren. Sobald der Steuernocken 22, 25 mit
dem Bremssensor 23, 26 infolge der Drehung des
Motorgetriebes 14, 15 in Eingriff gelangt, treten
der Bremskreis 27 und die Zeitrelais (c) der ersten Schalttafel 19 sowie
der zweiten Schalttafel 21 in Funktion. Das einer normalen
Drehrichtung zugeordnete Relais (a) wird inaktiviert und das einer
umgekehrten Drehrichtung zugeordnete Relais (b) wird aktiviert,
so dass der Motor und das Antriebszahnrad angehalten werden, wodurch
die Wischer 2, 3 in der Startposition angehalten
werden. Der Kondensator 31 ist derart ausgebildet, dass
der Bremskreis 27 einen elektrischen Strom führt, der
entsprechend der Zeit bemessen ist, während welcher der Wischer 2, 3 mehr
als eine Umdrehung auf der Frontscheibe 1 ausführt. Der
Kondensator 31 überträgt einen
elektrischen Strom während
ungefähr
1,5 Sekunden, wobei der Wischer 2, 3 stets in
der Startposition angehalten werden kann, selbst wenn die Rotation
der Wischer 2, 3 an irgendeiner Stelle angehalten
wird, indem der Betriebsschalter betätigt wird.
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Im
folgenden wird eine Beschreibung des Betriebs der intermittierenden
Antriebseinrichtung für einen
Rotationsscheibenwischer gegeben. Sobald der Antrieb der Rotationsscheibenwischer
mittels des, in der Nähe
des Steuerrades eines Kraftfahrzeugs angeordneten Betriebsschalters
in eine einen intermittierenden Betrieb auslösende Schaltstellung überführt wird, überträgt der zur
Generierung von Signalen bestimmte Schaltkreis des elektronischen
Regelkreises ein Signal nach Maßgabe
von Intervallen von etwa 5 Sekunden auf die Bürstentafel 18 über das,
einer normalen Drehrichtung zugeordnete Relais (a) der ersten Schalttafel 19.
Auf diese Weise wird der erste Motor 8 gedreht, wobei ein
Bremssignal von dem, der Generierung von Signalen dienenden Schaltkreis 30 auf
den Bremskreis 27 übertragen wird.
Der Kondensator 31 wird geladen und es befinden sich der
Bremskreis 27 sowie die Bremssensoren 23, 26 in
einem aktivierten Zustand. Sobald der erste Motor 8 gedreht
wird, steht das Antriebszahnrad 14 mit der Antriebswelle 10 im
Eingriff und dreht sich in der durch einen Pfeil markierten Richtung,
so dass der Wischer 2 um die Welle 4 infolge des
sich innerhalb des Stützzylinders 6 befindlichen Übertragungsmechanismus
gedreht wird.
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Sobald
der Steuernocken 22, der an dem Antriebszahnrad 14 befestigt
ist, in Eingriff mit dem Startsensor 24 des zweiten Motors
gelangt, und zwar ein vorherbestimmtes Zeitintervall nachdem der
erste Wischer 2 gedreht worden ist, wird ein zweites Motorstartsignal über die
Bürstentafel 20 auf
das einer normalen Drehrichtung zugeordnete Relais (a) der zweiten
Schalttafel 21 übertragen.
Sobald der zweite Motor 9 gedreht wird, steht das Antriebszahnrad 15 mit der
Antriebswelle 11 in Eingriff und dreht sich in der durch
den Pfeil markierten Richtung entgegengesetzt zu der Drehrichtung
des Antriebszahnrades 10, so dass der zweite Wischer 3 in
einer dem ersten Wischer 2 entgegengesetzten Richtung um
die Welle 5 mittels des sich innerhalb des Stützzylinders 7 befindlichen Übertragungsmechanismus
gedreht wird.
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Sobald
der erste Wischer 2 eine Umdrehung ausgeführt hat
und das Antriebszahnrad 14 in der Startposition angekommen
ist, gelangt der Steuernocken 22 in Eingriff mit dem Bremssensor 23.
Der Bremssensor 23 steht elektrisch mit dem Bremskreis 27 in
Verbindung, der bereits aktiviert worden ist und ein Bremssignal
dem Zeitrelais (c) der ersten Schalttafel 19 zuleitet,
das über
das Zeitrelais (c) das einer normalen Drehrichtung zugeordnete Relais
(a) der ersten Schalttafel 19 abschaltet und das einer
umgekehrten Drehrichtung zugeordnete Relais (b) einschaltet. Auf
diese Weise wird der erste Motor 8 angehalten, so dass
das Antriebszahnrad 14 und der erste Wischer 2 in
der Startposition angehalten werden. Sobald anschließend der
zweite Wischer 3 eine Umdrehung ausgeführt hat und das Antriebszahnrad 15 zu
der Startposition gelangt, tritt der Steuernocken 25 in
Eingriff mit dem Bremssensor 26. Der Bremssensor 26 steht
elektrisch mit dem Bremskreis 27 in Verbindung, der bereits
eingeschaltet worden ist und überträgt ein Bremssignal
auf das Zeitrelais (c) der zweiten Schalttafel 21, so dass
das Zeitrelais (c) das einer normalen Drehrichtung zugeordnete Relais
(a) abschaltet und das einer umgekehrten Drehrichtung zugeordnete
Relais (b) einschaltet. Auf diese Weise wird der zweite Motor 9 angehalten,
so dass das Antriebszahnrad 14 und der zweite Wischer 3 in
der Startposition angehalten werden. Nach einem vorherbestimmten
Zeitintervall, d.h. nach Ablauf von 5 Sekunden wird das nächste Signal
von dem, zur Signalgenerierung bestimmten Schaltkreis 30 übertragen,
durch welches der obige Ablauf nach Maßgabe zeitlich definierter
Intervalle wiederholt wird. Demzufolge werden durch den zur Generierung
von Signalen bestimmten Schaltkreis 30 anschließend wiederholte
Abläufe
des ersten Signals, des zweiten Signals usw. ausgelöst.
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Entsprechend
der intermittierenden erfindungsgemäßen Antriebseinrichtung ist
es bei Niederschlag und zwar entweder einer sehr kleinen Menge oder
einer kleinen Menge möglich,
einen intermittierenden Betrieb bei dem Rotations scheibenwischer einzustellen,
und zwar in gleicher Weise wie bei einem hin und her gehenden Scheibenwischer,
und zwar dahingehend, dass nachdem ein Wischer gedreht worden ist,
der andere Wischer gedreht wird, wobei beide Wischer bis zur Startposition
eine Umdrehung ausgeführt
haben und nach jeder Drehung in der Startposition während eines
vorherbestimmten Zeitintervalls angehalten werden. Es kann ferner
eine Behinderung des Gesichtsfeldes auf der Frontscheibe durch Verwendung
eines Rotationsscheibenwischers weitestgehend vermindert werden.
Infolge des intermittierenden Betriebes der beiden Wischer wird
nachdem ein Wischer gedreht worden ist, der andere in der entgegengesetzten
Richtung gedreht, so das die beiden Wischer untereinander einen
Versatzwinkel definieren. Auf diese Weise können Beeinträchtigungen
der beiden einander dicht benachbarten Wischer vermieden werden.